92 Änderungen an Fachinfo Divigel 0,5 g |
-Wirkstoff: Estradiol.
-Hilfsstoffe: Carbomer, Propylenglycolum, Ethanol, Trolamin, Wasser.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Einzeldosen zu 0,5 g und 1 g Gel, enthält Estradiol 0,1%.
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- +Wirkstoffe
- +Estradiol als Estradiol-Hemihydrat.
- +Hilfsstoffe
- +Divigel 0.5 g: Carbomer 974P, Propylenglycol (E 1520) 62.5 mg, Ethanol (96%) 292.5 mg, Trolamin, Wasser.
- +Divigel 1.0 g: Carbomer 974P, Propylenglycol (E 1520) 125 mg, Ethanol (96%) 585 mg, Triolamin, Wasser.
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-Bei nicht-hysterektomierten Patientinnen muss die Divigelbehandlung mit einem zyklischen Gestagen kombiniert werden (z.B. mit 10 mg Medroxyprogesteronacetat, 5 mg Norethisteron oder 10 bis 20 mg Dydrogesterone), an 12-14 Tagen pro Monat bzw. pro 28-Tage-Zyklus. Bei oder nach Abschluss der Gestagentherapie tritt eine Hormonentzugsblutung auf.
-Art der Anwendung
-Eine Dosis Divigel (0,5 bis 1,5 mg Estradiol) wird täglich auf die Haut des Bauches oder der Oberschenkel appliziert. Dabei sollte das Gel auf eine etwa 1-2 handtellergrosse Fläche aufgetragen und einige Minuten trocknen gelassen werden. Divigel sollte nicht auf die Brüste, das Gesicht oder auf verletzte Haut aufgetragen werden. Kontakt mit den Augen sollte vermieden werden. Nach der Applikation sind die Hände gründlich zu waschen.
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- +Bei nicht-hysterektomierten Patientinnen muss die Behandlung mit Divigel mit einem zyklischen Gestagen kombiniert werden (z.B. mit 10 mg Medroxyprogesteronacetat, 5 mg Norethisteron oder 10 bis 20 mg Dydrogesterone), an 12-14 Tagen pro Monat bzw. pro 28-Tage-Zyklus. Bei oder nach Abschluss der Gestagentherapie tritt eine Hormonentzugsblutung auf.
-Spezielle Dosierungsempfehlungen
-Ältere Patientinnen: Eine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Alter ist nicht erforderlich.
-Kinder und Jugendliche: Für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen besteht für Divigel keine Indikation.
-Eingeschränkte Nierenfunktion: Divigel wurde bei Patientinnen mit Niereninsuffizienz nicht untersucht. Es können daher keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden.
-Eingeschränkte Leberfunktion: Divigel wurde bei Patientinnen mit Leberinsuffizienz nicht untersucht. Bei schwerer Leberinsuffizienz ist Divigel wie alle Sexualsteroide kontraindiziert.
- +Art der Anwendung
- +Eine Dosis Divigel (0,5 bis 1,5 mg Estradiol) wird täglich auf die Haut des Bauches oder der Oberschenkel appliziert. Dabei sollte das Gel auf eine etwa 1-2 handtellergrosse Fläche aufgetragen und einige Minuten trocknen gelassen werden. Divigel sollte nicht auf die Brüste, das Gesicht oder auf verletzte Haut aufgetragen werden. Kontakt mit den Augen sollte vermieden werden. Nach der Applikation sind die Hände gründlich zu waschen.
- +Spezielle Dosierungsanweisungen
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Divigel wurde bei Patientinnen mit Leberinsuffizienz nicht untersucht. Bei schwerer Leberinsuffizienz ist Divigel wie alle Sexualsteroide kontraindiziert.
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Divigel wurde bei Patientinnen mit Niereninsuffizienz nicht untersucht. Es können daher keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden.
- +Ältere Patienten
- +Eine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Alter ist nicht erforderlich.
- +Kinder und Jugendliche
- +Für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen besteht für Divigel keine Indikation.
-·Bestehende oder vorausgegangene benigne oder maligne Lebertumoren,
- +·Bestehende oder vorausgegangene benigne oder maligne Lebertumore,
-·Hypertonie (diastolisch >100 mmHg),
- +·Hypertonie (diastolisch >100 mm Hg),
-·Falls während einer Hormonersatztherapie eine der oben genannten Kontraindikationen auftritt sowie bei Eintreten einer der folgenden Situationen muss die Behandlung mit Divigel sofort abgebrochen werden: Symptome eines venösen oder arteriellen thromboembolischen Ereignisses (einschliesslich retinaler Thrombosen) bzw. bei Verdacht hierauf; hierzu gehören auch:
- +Falls während einer Hormonersatztherapie eine der oben genannten Kontraindikationen auftritt sowie bei Eintreten einer der folgenden Situationen muss die Behandlung mit Divigel sofort abgebrochen werden:
- +·Symptome eines venösen oder arteriellen thromboembolischen Ereignisses (einschliesslich retinaler Thrombosen) bzw. bei Verdacht hierauf; hierzu gehören auch:
-·Risikofaktoren für östrogenabhängige Tumoren (z.B. Mammakarzinom bei Verwandten 1. Grades),
- +·Risikofaktoren für östrogenabhängige Tumore (z.B. Mammakarzinom bei Verwandten 1. Grades),
-·Risikofaktoren für thromboembolische Erkrankungen (siehe auch Abschnitt «Thromboembolische Erkrankungen» unten),
- +·Risikofaktoren für thromboembolische Erkrankungen (siehe auch Abschnitt „Thromboembolische Erkrankungen" unten),
-Im Falle einer Verschlechterung oder bei erstmaligem Auftreten der nachfolgend aufgeführten Bedingungen oder Risikofaktoren sollte die individuelle Nutzen/Risiko-Analyse überprüft und gegebenenfalls die Therapie beendet werden.
- +Im Falle einer Verschlechterung oder bei erstmaligem Auftreten der nachfolgend aufgeführten Bedingungen oder Risikofaktoren sollte die individuelle Nutzen-Risiko-Analyse überprüft und gegebenenfalls die Therapie beendet werden.
-Eine ärztliche Überwachung aller Frauen, die eine HRT anwenden, ist wichtig. Angemessene diagnostische Methoden einschliesslich einer Endometriumsbiopsie sollten eingesetzt werden, um bei anhaltenden oder wiederkehrenden Blutungen Malignität auszuschliessen.
-Eine Exposition gegenüber einer Östrogen-Monotherapie kann in Restherden einer Endometriose zur prämalignen oder malignen Veränderungen führen. Bei Patientinnen, bei welchen eine Hysterektomie aufgrund einer Endometriose erfolgte und bei denen Restherde der Endometriose vermutet werden, sollte daher die Kombination der Östrogentherapie mit einem Gestagen erwogen werden.
- +Eine ärztliche Überwachung aller Frauen, die eine HRT anwenden, ist wichtig. Angemessene diagnostische Methoden einschliesslich einer Endometriumsbiopsie sollten eingesetzt werden, um bei anhaltenden oder wiederkehrenden Blutungen Malignität ausschliessen zu können.
- +Eine Exposition gegenüber einer Östrogen-Monotherapie kann in Restherden einer Endometriose, zu prämalignen oder malignen Veränderungen führen. Bei Patientinnen, bei denen eine Hysterektomie aufgrund einer Endometriose erfolgte und bei denen Restherde der Endometriose vermutet werden, sollte daher die Kombination der Östrogentherapie mit einem Gestagen erwogen werden.
-Die Anwenderinnen sollten darüber aufgeklärt werden, welche Veränderungen der Brust sie ihrem Arzt/ihrer Ärztin mitteilen müssen.
- +Die Anwenderinnen sollten darüber aufgeklärt werden, welche Veränderungen der Brust sie ihrem Arzt / ihrer Ärztin mitteilen müssen.
-ln der prospektiven, randomisierten, Placebo-kontrollierten Studie WH I-Studie fand sich eine statistisch nicht signifikante Risikoerhöhung (HR 1.41; 95%-KI 0.75-2.66).
- +In der prospektiven, randomisierten, Placebo-kontrollierten Studie WH I-Studie fand sich eine statistisch nicht signifikante Risikoerhöhung (HR 1.41; 95%-KI 0.75-2.66).
-Lebertumoren
-ln seltenen Fällen wurden nach Anwendung hormonaler Wirkstoffe, wie sie auch Divigel enthält, gutartige, noch seltener bösartige Veränderungen an der Leber beobachtet, die vereinzelt zu lebensgefährlichen intra-abdominalen Blutungen geführt haben. Wenn starke Oberbauchbeschwerden, eine Lebervergrösserung oder Anzeichen einer intra-abdominalen Blutung Auftreten, sollte ein Lebertumor in die differentialdiagnostischen Überlegungen einbezogen und eine geeignete Therapie eingeleitet werden.
- +Lebertumore
- +In seltenen Fällen wurden nach Anwendung hormonaler Wirkstoffe, wie sie auch Divigel enthält, gutartige, noch seltener bösartige Veränderungen an der Leber beobachtet, die vereinzelt zu lebensgefährlichen intra-abdominalen Blutungen geführt haben. Wenn starke Oberbauchbeschwerden, eine Lebervergrösserung oder Anzeichen einer intra-abdominalen Blutung auftreten, sollte ein Lebertumor in die differentialdiagnostischen Überlegungen einbezogen und eine geeignete Therapie eingeleitet werden.
-Die «Women's Health Initiative» (WHI) Studie, eine grosse prospektive, placebo-kontrollierte, randomisierte Studie zeigte bei mehr als 8000 älteren postmenopausalen Frauen (Alter bei Studienschluss 50-79 Jahre, mittleres Alter 63 Jahre), welche eine orale HRT mit konjugierten Östrogenen und Medroxyprogesteronacetat während durchschnittlich 5,2 Jahren erhielten, ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse gegenüber Placebo (relatives Risiko [RR] 1,24 [95% Cl 1,00-1,54], absolute Risikoerhöhung 6 Fälle pro 10'000 Frauenjahre). Das Risiko war am höchsten im ersten Jahr nach Beginn der HRT (RR 1,81 [95% CI 1,09-3,01]). Mit zunehmendem Abstand zur Menopause nahm das Risiko zu (Menopause <10 Jahre: RR 0,89; Menopause 10 bis 19 Jahre: RR 1,22; Menopause ≥20 Jahre: RR 1,71). Ebenso war in der WHI Studie das zerebrovaskuläre Risiko unter kombinierter Östrogen-Gestagen Therapie erhöht (RR 1,31 [95% Cl 1,02-1,68]).
- +Die «Women's Health Initiative» (WHI) Studie, eine grosse prospektive, Placebo-kontrollierte, randomisierte Studie zeigte bei mehr als 8000 älteren postmenopausalen Frauen (Alter bei Studienschluss 50-79 Jahre, mittleres Alter 63 Jahre), welche eine orale HRT mit konjugierten Östrogenen und Medroxyprogesteronacetat während durchschnittlich 5,2 Jahren erhielten, ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse gegenüber Placebo (relatives Risiko [RR] 1,24 [95% Cl 1,00-1,54], absolute Risikoerhöhung 6 Fälle pro 10'000 Frauenjahre). Das Risiko war am höchsten im ersten Jahr nach Beginn der HRT (RR 1,81 [95% CI 1,09-3,01]). Mit zunehmendem Abstand zur Menopause nahm das Risiko zu (Menopause <10 Jahre: RR 0,89; Menopause 10 bis 19 Jahre: RR 1,22; Menopause ≥20 Jahre: RR 1,71). Ebenso war in der WHI Studie das zerebrovaskuläre Risiko unter kombinierter Östrogen-Gestagen Therapie erhöht (RR 1,31 [95% Cl 1,02-1,68]).
-Obwohl unklar ist, inwieweit die Resultate dieser beiden Studien auf HRT Präparate mit anderen Wirkstoffen und/oder Verabreichungswegen extrapoliert werden können, sollten sie vom Arzt vor der Verschreibung einer HRT berücksichtigt werden. Bei Frauen, welche bereits vorbestehende Risikofaktoren für das Auftreten zerebro- oder kardiovaskulärer Ereignisse aufweisen, sollten womöglich andere Therapien in Betracht gezogen werden.
- +Obwohl unklar ist, inwieweit die Resultate dieser beiden Studien auf HRT Präparate mit anderen Wirkstoffen und/oder Verabreichungswegen extrapoliert werden können, sollten sie vom Arzt vor der Verschreibung einer HRT berücksichtigt werden. Bei Frauen, die bereits vorbestehende Risikofaktoren für das Auftreten zerebro- oder kardiovaskulärer Ereignisse aufweisen, sollten womöglich andere Therapien in Betracht gezogen werden.
-Eine Hormonersatztherapie ist mit einem erhöhten Risiko für venöse thromboembolische Ereignisse (z.B. tiefe Venenthrombose oder Lungenembolie) verbunden. Zwei kontrollierte, randomisierte Studien (WHI und HERS) sowie mehrere epidemiologische Studien ergaben ein 2 bis 3 fach erhöhtes Risiko bei Frauen, die eine HRT anwendeten, verglichen mit Frauen, die nie eine solche Behandlung angewendet hatten.
- +Eine Hormonersatztherapie ist mit einem erhöhten Risiko für venöse thromboembolische Ereignisse (z.B. tiefe Venenthrombose oder Lungenembolie) verbunden. Zwei kontrollierte, randomisierte Studien (WHI und HERS) sowie mehrere epidemiologische Studien ergaben ein 2- bis 3-fach erhöhtes Risiko bei Frauen, die eine HRT anwendeten, verglichen mit Frauen, die nie eine solche Behandlung angewendet hatten.
-Bei Frauen, welche eine Kombination von Risikofaktoren oder einen höheren Schweregrad eines einzelnen Risikofaktors aufweisen, sollte berücksichtigt werden, dass das Risiko überadditiv erhöht sein kann. Daraus kann sich unter Umständen eine Kontraindikation für eine Hormonersatztherapie ergeben.
-Das Risiko venöser Thromboembolien kann vorübergehend erhöht sein bei längerer Immobilisierung, grösseren operativen Eingriffen oder nach einem schweren Trauma. Bei Frauen unter HRT ist prophylaktischen Massnahmen grösste Beachtung zu schenken, um venöse Thromboembolien nach einem chirurgischen Eingriff zu vermeiden. Abhängig von der Art des Eingriffs und der Dauer der Immobilisierung sollte eine vorübergehende Unterbrechung der HRT in Betracht gezogen werden. Im Falle elektiver Eingriffe sollte dies 4-6 Wochen vor dem Eingriff erfolgen. Die Behandlung soll erst dann wieder aufgenommen werden, wenn die Patientin vollständig mobilisiert ist.
- +Bei Frauen, die eine Kombination von Risikofaktoren oder einen höheren Schweregrad eines einzelnen Risikofaktors aufweisen, sollte berücksichtigt werden, dass das Risiko überadditiv erhöht sein kann. Daraus kann sich unter Umständen eine Kontraindikation für eine Hormonersatztherapie ergeben. Das Risiko venöser Thromboembolien kann vorübergehend erhöht sein bei längerer Immobilisierung, grösseren operativen Eingriffen oder nach einem schweren Trauma. Bei Frauen unter HRT ist prophylaktischen Massnahmen grösste Beachtung zu schenken, um venöse Thromboembolien nach einem chirurgischen Eingriff zu vermeiden. Abhängig von der Art des Eingriffs und der Dauer der Immobilisierung sollte eine vorübergehende Unterbrechung der HRT in Betracht gezogen werden. Im Falle elektiver Eingriffe sollte dies 4-6 Wochen vor dem Eingriff erfolgen. Die Behandlung soll erst dann wieder aufgenommen werden, wenn die Patientin vollständig mobilisiert ist.
-Die oben angegebenen Risiken einer HRT wurden überwiegend bei der Behandlung von Frauen im Alter ≥50 Jahren beschrieben. Über die Übertragbarkeit dieser Daten auf Patientinnen mit vorzeitiger Menopause (d.h. Ausfall der Ovarialfunktion vor Vollendung des 40. Lebensjahres infolge endokriner/genetischer Erkrankungen, Ovarektomie, Malignomtherapie etc.) bis zum Erreichen des normalen Menopausenalters liegen keine Daten vor.
- +Die oben angegebenen Risiken einer HRT wurden überwiegend bei der Behandlung von Frauen im Alter ≥50 Jahren beschrieben. Über die Übertragbarkeit dieser Daten auf Patientinnen mit vorzeitiger Menopause (d.h. Ausfall der Ovarialfunktion vor Vollendung des 40. Lebensjahres infolge endokriner / genetischer Erkrankungen, Ovarektomie, Malignomtherapie etc.) bis zum Erreichen des normalen Menopausenalters liegen keine Daten vor.
- +Divigel 0.5 g enthält 292.5 mg Ethanol pro 1 g Gel und Divigel 1.0 g enthält 585 mg Ethanol pro 1 g Gel. Bei geschädigter Haut kann es ein brennendes Gefühl hervorrufen.
- +Pharmakokinetische Interaktionen
- +
-Der Metabolismus von Östrogenen kann durch die gleichzeitige Anwendung von Substanzen verstärkt werden, die arzneistoffmetabolisierende Enzyme (insbesondere die Cytochrom P450-Enzyme 3A4, 3A5, 3A7und 2B6) induzieren. Zu diesen Substanzen gehören u.a.:
- +Der Metabolismus von Östrogenen kann durch die gleichzeitige Anwendung von Substanzen verstärkt werden, die Arzneistoff-metabolisierende Enzyme (insbesondere die Cytochrom P450-Enzyme 3A4, 3A5, 3A7und 2B6) induzieren. Zu diesen Substanzen gehören u.a.:
-Bei transdermaler HRT wird der First-pass-Effekt in der Leber umgangen.
-Möglicherweise werden transdermal applizierte Östrogene durch Enzyminduktoren und -inhibitoren deshalb weniger beeinflusst als oral eingenommene Hormone.
- +Bei transdermaler HRT wird der First-Pass-Effekt in der Leber umgangen.
- +Möglicherweise werden transdermal applizierte Östrogene durch Enzyminduktoren deshalb weniger beeinflusst als oral eingenommene Hormone.
-Interaktionen mit unbekanntem Mechanismus
-In klinischen Studien kam es bei gleichzeitiger Gabe Ethinylestradiol-haltiger kombinierter Kontrazeptiva zusammen mit der in der Therapie von HCV-Infektionen eingesetzten Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir gegenüber Patientinnen, welche ausschliesslich mit den antiviralen Wirkstoffen behandelt wurden, signifikant häufiger zu einer klinisch relevanten Erhöhung der ALT (einschliesslich Fällen eines Anstiegs auf über das Fünffache der oberen Grenze des Normbereiches). Bei Anwendung anderer Östrogene (insbesondere Estradiol und Estradiolvalerat) war hingegen die Inzidenz einer Transaminasenerhöhung nicht höher als bei Patientinnen ohne Östrogentherapie. Aufgrund der begrenzten Anzahl Frauen, welche derartige andere östrogenhaltige Arzneimittel einnahmen, ist jedoch bei gleichzeitiger Verabreichung von Östrogenen mit der Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir grundsätzlich Vorsicht geboten.
-Schwangerschaft/Stillzeit
-Die Anwendung von Divigel ist während einer Schwangerschaft kontraindiziert. Tritt unter der Anwendung eine Schwangerschaft ein oder wird eine solche vermutet, ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und der Arzt zu konsultieren. Es gibt Hinweise auf foetale Risiken, basierend auf tierexperimentellen Untersuchungen. Die meisten bis heute durchgeführten epidemiologischen Studien haben jedoch keine eindeutigen Hinweise auf eine embryotoxische oder teratogene Wirkung ergeben, wenn Östrogene versehentlich während der Schwangerschaft verabreicht wurden.
- +Andere Interaktionen
- +In klinischen Studien kam es bei gleichzeitiger Gabe Ethinylestradiol-haltiger kombinierter Kontrazeptiva zusammen mit der in der Therapie von HCV-Infektionen eingesetzten Wirkstoffkombination Ombitasvir / Paritaprevir / Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir gegenüber Patientinnen, welche ausschliesslich mit den antiviralen Wirkstoffen behandelt wurden, signifikant häufiger zu einer klinisch relevanten Erhöhung der ALT (einschliesslich Fällen eines Anstiegs auf über das Fünffache der oberen Grenze des Normbereiches). Bei Anwendung anderer Östrogene (insbesondere Estradiol und Estradiolvalerat) war hingegen die Inzidenz einer Transaminasenerhöhung nicht höher als bei Patientinnen ohne Östrogentherapie. Aufgrund der begrenzten Anzahl Frauen, welche derartige andere östrogenhaltige Arzneimittel einnahmen, ist jedoch bei gleichzeitiger Verabreichung von Östrogenen mit der Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir grundsätzlich Vorsicht geboten.
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Schwangerschaft
- +Die Anwendung von Divigel ist während einer Schwangerschaft kontraindiziert. Tritt unter der Anwendung eine Schwangerschaft ein oder wird eine solche vermutet, ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und der Arzt zu konsultieren. Es gibt Hinweise auf fötale Risiken, basierend auf tierexperimentellen Untersuchungen. Die meisten bis heute durchgeführten epidemiologischen Studien haben jedoch keine eindeutigen Hinweise auf eine embryotoxische oder teratogene Wirkung ergeben, wenn Östrogene versehentlich während der Schwangerschaft verabreicht wurden.
- +Stillzeit
- +
-Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem und Häufigkeit angegeben, welche in klinischen Studien und während der Marktüberwachung unter einer transdermalen Estradiol-Therapie beobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert:
-«häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000; <1/100), «selten»(≥1/10'000; <1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000), «nicht bekannt» (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).
-Infektionen
- +Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem und Häufigkeit angegeben, die in klinischen Studien und während der Marktüberwachung unter einer transdermalen Estradiol-Therapie beobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert:
- +«sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000; <1/100), «selten» (≥1/10'000; <1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000), «nicht bekannt» (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).
- +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
-Neoplasmen
- +Gutartige, bösartige und nicht spezifizierte Neubildungen (einschliesslich Zysten und Polypen)
-Immunsystem
- +Erkrankungen des Immunsystems
-Stoffwechsel und Ernährung
- +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
-Psyche
- +Psychiatrische Erkrankungen
-Nervensystem
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Augen
- +Augenerkrankungen
-Herz/Gefässe
- +Herz- und Gefässerkrankungen
-Gelegentlich: Palpitationen, Hypertonie, oberflächlicheThrombophlebitis.
- +Gelegentlich: Palpitationen, Hypertonie, oberflächliche Thrombophlebitis.
-Atmungsorgane
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
-Gastrointestinaltrakt
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Leber und Galle
- +Leber- und Gallenerkrankungen
-Haut
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Nicht bekannt: Kontaktdermitis, Ekzeme.
-Muskelskelettsystem
- +Nicht bekannt: Kontaktdermatitis, Ekzeme.
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
-Nieren und Harnwege
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
-Reproduktionssystem und Brust
- +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
- +Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-ATC-Code: G03CA03
- +ATC-Code
- +G03CA03
- +Wirkungsmechanismus
- +Siehe Pharmakodynamik.
- +Pharmakodynamik
- +
-Divigel ist ein Gel zur perkutanen Applikation von Estradiol zur Therapie des natürlichen oder chirurgisch bedingten Östrogenmangels. Durch die perkutane Applikation wird der First pass-Metabolismus in der Leber umgangen. Dadurch sind die Schwankungen der Plasma-Östrogenkonzentration weniger ausgeprägt als bei peroraler Applikation.
-Eine perkutane Applikation von 1.5 mg Divigel ergibt eine Plasmakonzentration, wie sie dem physiologischen Östrogenspiegel der frühen Follikelphase der Prämenopause entspricht. Während der Divigel-Behandlung bleibt das Estradiol/Östron-Verhältnis bei 0.7, während es bei peroraler Östrogensubstitution bis auf weniger als 0,2 abfällt. Somit gewährt Divigel eine physiologische Östrogensubstitution.
- +Divigel ist ein Gel zur perkutanen Applikation von Estradiol zur Therapie des natürlichen oder chirurgisch bedingten Östrogenmangels. Durch die perkutane Applikation wird der First-Pass-Metabolismus in der Leber umgangen. Dadurch sind die Schwankungen der Plasma-Östrogenkonzentration weniger ausgeprägt als bei peroraler Applikation.
- +Eine perkutane Applikation von 1.5 mg Divigel ergibt eine Plasmakonzentration, wie sie dem physiologischen Östrogenspiegel der frühen Follikelphase der Prämenopause entspricht. Während der Behandlung mit Divigel bleibt das Estradiol/Östron-Verhältnis bei 0.7, während es bei peroraler Östrogensubstitution bis auf weniger als 0,2 abfällt. Somit gewährt Divigel eine physiologische Östrogensubstitution.
- +Klinische Wirksamkeit
- +Keine Angaben.
- +
-Aufgrund der Umgehung des First pass-Metabolismus durch die perkutane Applikation beträgt die Bioverfügbarkeit 82%.
- +Aufgrund der Umgehung des First-Pass-Metabolismus durch die perkutane Applikation beträgt die Bioverfügbarkeit 82%.
-Die Eliminationshalbwertszeit von Estradiol aus dem Plasma beträgt ca. 1 h, diejenige von Östron 15 bis 20 h. Die metabolische Plasmaclearance liegt zwischen 650 und 900 l/(Tag × m²).
- +Die Eliminationshalbwertszeit von Estradiol aus dem Plasma beträgt ca. 1 h, diejenige von Östron 15 bis 20 h. Die metabolische Plasmaclearance liegt zwischen 650 und 900 l pro (Tag × m²).
-Das Arzneimittel darf bis zu dem auf der Packung mit EXP bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Das Arzneimittel ist bei Raumtemperatur (15-25 °C), vor Feuchtigkeit geschützt und für Kinder unerreichbar zu lagern.
- +Bei Raumtemperatur (15-25°C) und vor Feuchtigkeit geschützt lagern.
- +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Einzeldosen 0.5 g bzw. 1.0 g Gel: Packungen à 28 und 91 Sachets [B]
- +Divigel 0.5 g: Packungen à 28 und 91 Einzeldosen [B]
- +Divigel 1.0 g: Packungen à 28 und 91 Einzeldosen [B]
-Dezember 2016.
- +Juli 2020.
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