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Home - Fachinformation zu Betaferon - Änderungen - 13.05.2020
14 Änderungen an Fachinfo Betaferon
  • -Daten bei Kindern und Jugendlichen sind limitiert. Es wurden keine klinischen oder pharmakokinetischen Studien bei Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Es gibt Fallberichte und eine retrospektive Analyse über die subkutane Verabreichung von 8 Millionen IU (250 Mikrogramm) Betaferon alle zwei Tage bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren. Da praktisch keine Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern <12 Jahren vorliegen, soll Betaferon bei dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
  • +Es wurden keine randomisierten kontrollierten klinischen oder pharmakokinetischen Studien bei Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Es gibt Daten aus Beobachtungsstudien über die subkutane Verabreichung von 8 Millionen IU (250 Mikrogramm) Betaferon alle zwei Tage bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren. Da praktisch keine Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern <12 Jahren vorliegen, soll Betaferon bei dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
  • -·Behandlungsbeginn während der Schwangerschaft (vgl. «Schwangerschaft/Stillzeit»);
  • -Frauen im gebärfähigen Alter
  • -Frauen im gebärfähigen Alter sollten eine angemessene Empfängnisverhütungsmethode anwenden. Wenn die Patientin unter der Betaferon Therapie schwanger wird, oder eine Schwangerschaft plant, während sie mit Betaferon behandelt wird, sollte sie über die potentiellen Risiken informiert werden und ein Abbruch der Therapie sollte in Betracht gezogen werden (siehe «Präklinische Daten»).
  • -Bei Patientinnen mit einer hohen Schubrate vor Behandlungsbeginn muss das Risiko eines schweren Rezidivs nach Absetzen von Betaferon im Falle einer Schwangerschaft gegen das möglicherweise erhöhte Risiko eines Spontanaborts abgewogen werden.
  • -Über die Verabreichung von Betaferon an schwangere Frauen liegen keine kontrollierten Studien vor.
  • -Es ist nicht bekannt, ob Betaferon bei Verabreichung während der Schwangerschaft eine Schädigung des Fötus verursachen, oder die menschliche Reproduktionsfähigkeit beeinflussen kann.
  • -Während kontrollierter klinischer Studien mit Betaferon wurde bei MS-Patientinnen jedoch eine nummerisch erhöhte Anzahl an Spontanaborten im Vergleich zu Placebo beobachtet. Der Effekt war dosisabhängig. In Studien mit Rhesusaffen zeigte rekombinantes humanes Interferon 1b embryotoxische Wirkung die sich bei höherer Dosierung in einer erhöhten Abortrate zeigte (siehe dazu «Präklinische Daten»). Während der Schwangerschaft darf die Behandlung mit Betaferon nicht initiiert werden (siehe «Kontraindikationen»).
  • +Daten aus Schwangerschaftsregistern an über 1000 Patientinnen und Post-Marketing-Erfahrungen über die Verwendung von Interferon beta-1a und 1b bei schwangeren Frauen mit Exposition vor allem während des ersten Trimesters deuten darauf hin, dass die Häufigkeit von angeborenen Fehlbildungen bei deren Kindern mit dem geschätzten Hintergrundrisiko in der Allgemeinbevölkerung vergleichbar war. Die Erfahrungen mit Exposition gegenüber Interferonen während des zweiten und dritten Trimenons sind sehr limitiert.
  • +Basierend auf Tierstudien besteht ein möglicherweise erhöhtes Risiko für Spontanaborte. Das Risiko eines Spontanaborts bei schwangeren Frauen, die Interferon-beta ausgesetzt sind, kann anhand der derzeit verfügbaren Daten nicht ausreichend beurteilt werden. Die Daten deuten jedoch bislang nicht auf ein erhöhtes Risiko hin.
  • +Es liegen keine kontrollierten Studien an schwangeren Frauen mit Interferon beta-1b vor.
  • +Wenn klinisch notwendig, kann Betaferon in der Schwangerschaft eingesetzt werden.
  • -Es ist nicht bekannt, ob Interferon beta-1b in die Muttermilch übertritt. Da bei Säuglingen während der Stillzeit schwere Nebenwirkungen durch Betaferon nicht ausgeschlossen werden können, sollte entweder das Stillen oder die Behandlung mit dem Arzneimittel abgebrochen werden.
  • +Begrenzte Informationen über den Übergang von Interferon beta-1b in die Muttermilch zusammen mit den chemischen / physiologischen Eigenschaften von Interferon beta-1b lassen annehmen, dass die in die Muttermilch ausgeschiedenen Mengen von Interferon beta-1b vernachlässigbar sind. Bei gestillten Säuglingen von Frauen, die mit Interferon beta-1b behandelt wurden, wurden keine schädlichen Wirkungen berichtet, die bisher dazu vorliegenden Daten sind jedoch sehr limitiert.
  • +Betaferon kann während der Stillzeit angewendet werden.
  • +Fertilität
  • +Es wurden keine Untersuchungen zur Fertilität durchgeführt (siehe «Präklinische Daten»).
  • -Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen, welche unter Behandlung mit Betaferon aufgetreten sind, aufgeführt. Eine unerwünschte Wirkung ist als solche definiert wenn die Inzidenz in klinischen Studien mindestens 2% höher war als bei Placebo-behandelten Patienten. Der zu einer bestimmten unerwünschten Wirkung am besten passenden MedDRA (Vers. 9.1) Ausdruck ist aufgelistet.
  • +Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen, welche unter Behandlung mit Betaferon aufgetreten sind, aufgeführt. Eine unerwünschte Wirkung ist als solche definiert, wenn die Inzidenz in klinischen Studien mindestens 2% höher war als bei Placebo-behandelten Patienten. Der zu einer bestimmten unerwünschten Wirkung am besten passenden MedDRA (Vers. 9.1) Ausdruck ist aufgelistet.
  • -In der Studie an Patienten mit erstmaligem auf eine MS hinweisenden klinischen Ereignis wurde im Rahmen der alle 6 Monate vorgenommenen Bestimmungen eine neutralisierende Aktivität bei 32% der mit Betaferon früh behandelten Patienten beobachtet. Von diesen kehrten 60% während eines Zeitraums von 5 Jahren auf einen negativen Status zurück. Während dieses Zeitraums war das Auftreten einer neutralisierenden Aktivität nicht mit einer Verminderung der klinischen Wirksamkeit verbunden. Diese schliesst ein die Zeit bis zu einer klinisch gesicherten MS (CDMS – clinically definite multiple sclerosis), die Zeit bis zur bestätigten EDSS Progression und die Schubrate).
  • +In der Studie an Patienten mit erstmaligem auf eine MS hinweisenden klinischen Ereignis wurde im Rahmen der alle 6 Monate vorgenommenen Bestimmungen eine neutralisierende Aktivität bei 32% der mit Betaferon früh behandelten Patienten beobachtet. Von diesen kehrten 60% während eines Zeitraums von 5 Jahren auf einen negativen Status zurück. Während dieses Zeitraums war das Auftreten einer neutralisierenden Aktivität nicht mit einer Verminderung der klinischen Wirksamkeit verbunden. Diese schliesst ein die Zeit bis zu einer klinisch gesicherten MS (CDMS – clinically definite multiple sclerosis), die Zeit bis zur bestätigten EDSS Progression und die Schubrate.
  • -Es wurden keine Studien zur akuten Toxizität durchgeführt. Da die Spezifität von humanem Interferon-beta auf Menschen und nicht-menschliche Primaten begrenzt ist, beruht die Risikoabschätzung auf Untersuchungen mit wiederholter Gabe an Rhesusaffen. Man beobachtete eine vorübergehende Hyperthermie sowie einen signifikanten vorübergehenden Lymphozytenanstieg und eine signifikante vorübergehende Abnahme der Thrombozyten und segmentkernigen Neutrophilen. Es wurden keine Langzeitstudien durchgeführt. Reproduktionsstudien an Rhesusaffen zeigten eine maternale Toxizität und erhöhte Abortraten beim 3-Fachen (bezogen auf die Körperoberfläche) der humanen Dosis von 0,25 mg. An den überlebenden Tieren wurden keine Missbildungen beobachtet. Untersuchungen zur Fertilität wurden nicht durchgeführt. Es zeigte sich kein Einfluss auf den östrogenen Zyklus des Affen.
  • -In einer einzigen genetischen Toxizitätsuntersuchung (Ames-Test) zeigte sich keine mutagene Wirkung. Karzinogenitätsstudien wurden nicht durchgeführt. Ein In-vitro-Zelltransformationstest ergab keinen Hinweis auf ein onkogenes Potenzial.
  • +Es wurden keine Studien zur akuten Toxizität durchgeführt. Da die Spezifität von humanem Interferon-beta auf Menschen und nicht-menschliche Primaten begrenzt ist, beruht die Risikoabschätzung auf Untersuchungen mit wiederholter Gabe an Rhesusaffen. Man beobachtete eine vorübergehende Hyperthermie sowie einen signifikanten vorübergehenden Lymphozytenanstieg und eine signifikante vorübergehende Abnahme der Thrombozyten und segmentkernigen Neutrophilen. Es wurden keine Langzeitstudien durchgeführt. In einer Genotoxizitätsstudie (Ames-Test) wurde keine mutagene Wirkung beobachtet. Reproduktionsstudien an Rhesusaffen zeigten eine maternale Toxizität und erhöhte Abortraten beim 3-Fachen (bezogen auf die Körperoberfläche) der humanen Dosis von 0,25 mg. An den überlebenden Tieren wurden keine Missbildungen beobachtet, auch nicht bei Gewebeproben, die nach Abort oder Hysterotomie gewonnen wurden. Untersuchungen zur Fertilität wurden nicht durchgeführt. Es zeigte sich kein Einfluss auf den östrogenen Zyklus des Affen.
  • +Karzinogenitätsstudien wurden nicht durchgeführt. Ein In-vitro-Zelltransformationstest ergab keinen Hinweis auf ein onkogenes Potenzial.
  • -Januar 2016.
  • +Januar 2020.
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