90 Änderungen an Fachinfo Exelon 1,5 mg |
-Exelon Lösung zum Einnehmen enthält Rivastigmin (als Rivastigminhydrogentartrat).
- +Exelon Lösung zum Einnehmen enthält Rivastigmin (als Rivastigminhydrogentartrat),
-Hartkapseln: silica colloidalis anhydrica, hypromellosum, magnesii stearas, cellulosum microcristallinum.
-Kapselhülle: gelatina, Titandioxid (E 171), E 172 (flavum), Drucktinte: lacca, E 172 (rubrum).
- +Hartkapseln: silica colloidalis anhydrica, hypromellosum, magnesii stearas, cellulosum microcristallinum, Kapselhülle: gelatina, Titandioxid (E 171), E 172 (flavum), Drucktinte: lacca, E 172 (rubrum),
-Exelon sollte immer mit den Mahlzeiten eingenommen werden. Die 2×/d Verabreichung erwies sich in klinischen Studien als wirksam und gut verträglich. In einer dieser Studien wurde zusätzlich eine 3×/d Verabreichung geprüft. Die Ergebnisse dieser einzigen Studie weisen auf mögliche Vorteile für die Verträglichkeit und Wirksamkeit bei 3×/d Verabreichung hin. Für Patienten mit Unverträglichkeit bei 2×/d Verabreichung sollte deshalb bei gleicher Tagesdosis die 3×/d Verabreichung in Betracht gezogen werden.
-Bei zweimal täglicher Verabreichung sollte Exelon mit dem Frühstück und dem Abendessen eingenommen werden. Die Kapseln sollen ganz und unzerkaut mit etwas Flüssigkeit geschluckt werden.
-Exelon Lösung zum Einnehmen
-Die verschriebene Menge an Exelon Lösung muss mit der beigefügten Dosierspritze aus der Flasche entnommen werden. Aus der Dosierspritze kann die Lösung direkt eingenommen oder aber – um das Schlucken zu erleichtern – mit einem kleinen Glas kalten Fruchtsaft oder einem Sprudelgetränk gemischt und innert 4 h getrunken werden.
- +Exelon sollte immer mit den Mahlzeiten eingenommen werden. Die 2×/d Verabreichung erwies sich in klinischen Studien als wirksam und gut verträglich. In einer dieser Studien wurde zusätzlich eine 3×/d Verabreichung geprüft. Die Ergebnisse dieser einzigen Studie weisen auf mögliche Vorteile für die Verträglichkeit und Wirksamkeit bei 3×/d Verabreichung hin. Für Patienten mit Unverträglichkeit bei 2×/d Verabreichung sollte deshalb bei gleicher Tagesdosis die 3×/d Verabreichung in Betracht gezogen werden.
- +Bei zweimal täglicher Verabreichung sollte Exelon mit dem Frühstück und dem Abendessen eingenommen werden. Die Hartkapseln sollen ganz und unzerkaut mit etwas Flüssigkeit geschluckt werden.
- +Exelon Lösung zum Einnehmen:
- +Die verschriebene Menge an Exelon Lösung zum Einnehmen muss mit der beigefügten Dosierspritze aus der Flasche entnommen werden. Aus der Dosierspritze kann die Lösung direkt eingenommen oder aber – um das Schlucken zu erleichtern – mit einem kleinen Glas kalten Fruchtsaft oder einem Sprudelgetränk gemischt und innert 4 h getrunken werden.
-Die Erhaltungstherapie kann solange fortgeführt werden, wie der Patient daraus einen therapeutischen Nutzen zieht. Daher sollte der klinische Nutzen von Rivastigmin regelmäßig beurteilt werden, insbesondere bei Patienten, die mit weniger als 3 mg zweimal täglich behandelt werden. Wenn sich nach dreimonatiger Behandlung mit der Erhaltungsdosis die Progression der Demenzsymptomatik nicht günstig entwickelt hat, sollte die Behandlung abgebrochen werden. Eine Beendigung der Therapie ist auch in Betracht zu ziehen, wenn ein therapeutischer Nutzen nicht mehr nachweisbar ist. Das Ansprechen auf Rivastigmin kann nicht für jeden Einzelfall vorhergesagt werden. Bei Parkinson Patienten mit mittelschwerer Demenz wurde jedoch ein größerer Behandlungseffekt gesehen, ebenso bei Parkinson-Patienten mit visuellen Halluzinationen (siehe Abschnitt «Pharmakodynamik»). Der Erfolg der Behandlung wurde in Placebo kontrollierten Studien nicht über 6 Monate hinaus untersucht.
- +Die Erhaltungstherapie kann solange fortgeführt werden, wie der Patient daraus einen therapeutischen Nutzen zieht. Daher sollte der klinische Nutzen von Rivastigmin regelmäßig beurteilt werden, insbesondere bei Patienten, die mit weniger als 3 mg zweimal täglich behandelt werden. Wenn sich nach dreimonatiger Behandlung mit der Erhaltungsdosis die Progression der Demenzsymptomatik nicht günstig entwickelt hat, sollte die Behandlung abgebrochen werden. Eine Beendigung der Therapie ist auch in Betracht zu ziehen, wenn ein therapeutischer Nutzen nicht mehr nachweisbar ist. Das Ansprechen auf Rivastigmin kann nicht für jeden Einzelfall vorhergesagt werden. Bei Parkinson Patienten mit mittelschwerer Demenz wurde jedoch ein größerer Behandlungseffekt gesehen, ebenso bei Parkinson-Patienten mit visuellen Halluzinationen (s.«Pharmakodynamik»). Der Erfolg der Behandlung wurde in Placebo kontrollierten Studien nicht über 6 Monate hinaus untersucht.
-Unterbrechung /Wiederbeginn der Therapie
-Wenn die Therapie während mehr als 3 Tagen unterbrochen wurde, so sollte sie deshalb erneut mit der tiefsten Tagesdosis aufgenommen und anschliessend wie oben beschrieben individuell eingestellt werden.
- +Umstellung von Exelon Patch auf Rivastigmin Kapseln oder Lösung zum Einnehmen
- +Bei der Umstellung von Pflastern auf Kapseln sollte die verschriebene Dosis der Dosis entsprechen, die bei der Umstellung von Kapseln auf Pflaster gemäss den Leitlinien des National Institute for Health and Care Excellence (N.I.C.E.) im Vereinigten Königreich verwendet wird. Wenn ein Patient beispielsweise derzeit das transdermale Pflaster mit einer Dosis von 4,6 mg/24h (Exelon Patch 5) verwendet, könnte er auf eine orale Rivastigmin-Dosis von entweder 3 mg/Tag oder 6 mg/Tag umgestellt werden. In ähnlicher Weise könnte ein Patient, der das transdermale Pflaster mit einer Dosis von 9,5 mg/24 Stunden (Exelon Pflaster 10) anwendet, auf eine orale Rivastigmin-Dosis von 9 mg/Tag bis 12 mg/Tag umgestellt werden.
- +Unterbrechung/Wiederbeginn der Therapie
- +Wenn die Therapie während mehr als 3 Tagen unterbrochen wurde, so sollte sie erneut mit der tiefsten Tagesdosis aufgenommen und anschliessend wie oben beschrieben individuell eingestellt werden.
-Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen
-Bei Patienten mit Nieren- oder leichter bis mittelschwerer Leberinsuffizienz ist eine Dosisanpassung nicht erforderlich. Bei der Dosissteigerung soll die individuelle Verträglichkeit dennoch sorgfältig überwacht werden, da bei diesen Patienten aufgrund erhöhter Exposition häufiger dosisabhängige unerwünschte Wirkungen auftreten können. Die Verabreichung von Exelon an Patienten mit schwerwiegender Leberinsuffizienz sollte nur unter sorgfältiger Überwachung erfolgen, da Wirksamkeit und Verträglichkeit bei diesen Patienten noch nicht untersucht wurde (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Bei Patienten mit leichter (Child-Pugh-Klasse A, Score 5-6) bis mittelschwerer (Child-Pugh-Klasse B, Score 7-9) Leberinsuffizienz ist eine Dosisanpassung nicht erforderlich. Bei der Dosissteigerung soll die individuelle Verträglichkeit dennoch sorgfältig überwacht werden, da bei diesen Patienten aufgrund erhöhter Exposition häufiger dosisabhängige unerwünschte Wirkungen auftreten können. Über Patienten mit schwerwiegender Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Klasse C, Score 10-15) liegen keine Daten vor (s. «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Dosisanpassung notwendig (s. «Pharmakokinetik»)
- +Patienten mit einem Körpergewicht unter 50 kg
- +Bei der Titration dieser Patienten ist Vorsicht geboten, da sie mehr unerwünschte Wirkungen zeigen könnten. Diese Patienten sollten vorsichtig titriert und nach unerwünschten Wirkungen (z.B. starke Übelkeit oder Erbrechen) überwacht werden. Falls solche unerwünschten Wirkungen auftreten, sollte eine Dosisreduktion in Betracht gezogen werden.
-Die Verabreichung von Exelon an Kinder wird nicht empfohlen.
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit wurde bei dieser Patientengruppe nicht untersucht. Die Verabreichung von Exelon an Kinder wird nicht empfohlen.
-Exelon darf nicht verabreicht werden bei einer Vorgeschichte mit Reaktionen an der Anwendungsstelle als Hinweis auf eine allergische Kontaktdermatitis mit Rivastigmin Pflastern (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Wirksamkeit und Verträglichkeit von Rivastigmin bei schwerer Leberinsuffizienz wurden nicht untersucht.
- +Exelon darf nicht verabreicht werden bei einer Vorgeschichte mit Reaktionen an der Anwendungsstelle als Hinweis auf eine allergische Kontaktdermatitis mit Rivastigmin Pflastern (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Wirksamkeit und Verträglichkeit von Rivastigmin bei schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh Klasse C, Score 10-15) wurden nicht untersucht.
- +Medizinischer Fehlgebrauch und Dosierungsfehler resultierend in Überdosierung
- +
-Wenn die Therapie während mehr als drei Tagen unterbrochen wurde, so sollte sie erneut mit der tiefsten Tagesdosis aufgenommen werden, um das Risiko allfälliger unerwünschter Reaktionen (z.B. schweres Erbrechen) zu verringern (s. «Dosierung/Anwendung»).
-Es wurde ein Fall mit schwerem Erbrechen und Oesophagusruptur nach Wiederaufnahme der Therapie mit einer ungeeigneten Einzeldosis von 4.5 mg nach 8-wöchigem Unterbruch beschrieben.
- +Medizinischer Fehlgebrauch und Dosierungsfehler resultierend in einer Überdosierung können zu schweren unerwünschten Wirkungen führen. In einigen Fällen war eine Hospitalisierung notwendig und in seltenen Fällen kam es zum Tod der Patienten (s. «Überdosierung»). Unter Anwendung von Exelon Patch beruhte die Mehrheit der Dosierungsfehler auf Nichtentfernen eines alten Pflasters, obwohl ein neues Pflaster appliziert wurde, sodass gleichzeitig eine Behandlung mit mehreren Pflastern erfolgte. Patienten und Betreuungspersonen sollten demnach über die richtige Anwendung instruiert werden (s. «Dosierung/Anwendung»).
- +Die Inzidenz und der Schweregrad der unerwünschten Wirkungen nehmen mit steigender Dosis zu, vor allem bei Dosisänderungen.
- +Falls die Behandlung für mehr als 3 Tage unterbrochen worden ist so sollte sie, erneut mit der tiefsten Tagesdosis aufgenommen werden, um das Risiko allfälliger unerwünschter Reaktionen (z.B. schweres Erbrechen) zu verringern (s. «Dosisanpassung/Titration – Unterbrechung der Behandlung»).
- +Es wurde ein Fall mit schwerem Erbrechen und Oesophagusruptur nach Wiederaufnahme der Therapie mit einer ungeeigneten Einzeldosis von 4.5 mg Exelon in oraler Darreichungsform nach 8-wöchigem Unterbruch beschrieben.
-Wie bei anderen Cholinomimetika können kurz nach Behandlungsbeginn oder Erhöhung der Dosis gastrointestinale Beschwerden, wie Übelkeit, Erbrechen und Diarrhö, auftreten. In der Regel verschwinden diese nach einer Dosisreduktion wieder; andernfalls ist die Behandlung zu beenden. Patienten, die auf Grund von langanhaltender Diarrhö und schwerem Erbrechen Anzeichen von Dehydration anzeigen, sollten unverzüglich mit i.v. Lösungen behandelt werden. Die Dosis sollte reduziert werden, falls nötig, sollte die Behandlung beendet werden, da Dehydration mit vielen schwerwiegenden Folgen assoziiert ist (s. «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Wie bei anderen Cholinomimetika können kurz nach Behandlungsbeginn oder Erhöhung der Dosis gastrointestinale Beschwerden, wie Übelkeit, Erbrechen und Diarrhö, auftreten. In der Regel verschwinden diese nach einer Dosisreduktion wieder; andernfalls ist die Behandlung zu beenden. Patienten, die auf Grund von langanhaltender Diarrhö und schwerem Erbrechen Anzeichen von Dehydration zeigen, sollten unverzüglich mit i.v. Lösungen behandelt werden. Die Dosis sollte reduziert werden und, falls nötig, sollte die Behandlung beendet werden, da Dehydration mit vielen schwerwiegenden Folgen assoziiert ist (s. «Unerwünschte Wirkungen»).
- +In der klinischen Studie bei Patienten mit Parkinson-assoziierter Demenz kam es unter Exelon zu einem häufigeren Anstieg der Serum-Amylase und -Lipase als unter Placebo (s. «Unerwünschte Wirkungen»). Es gab keine Korrelation dieser Enzymerhöhungen mit klinischer Pankreatitis. Patienten sollten beim Auftreten von klinischen Beschwerden, die an eine Pankreatitis denken lassen, auf eine mögliche Erhöhung der Serum-Amylase und -Lipase kontrolliert werden.
- +
-Als Acetylcholinesterase-Hemmer kann Rivastigmin bei Patienten mit Alzheimerkrankheit zu einem Gewichtsverlust führen. Während der Behandlung mit Exelon sollte das Gewicht von Patienten sorgfältig überwacht werden.
- +Als Acetylcholinesterase-Hemmer kann Rivastigmin bei Patienten mit Alzheimerkrankheit zu einem Gewichtsverlust führen. Während der Behandlung mit Exelon sollte das Gewicht von Patienten regelmässig überwacht werden.
-Als Acetylcholinesterase-Hemmer kann Rivastigmin die Wirkung vom Muskelrelaxantien vom Succinylcholin-Typ verstärken. Deshalb soll Exelon rechtzeitig vor einer Anästhesie abgesetzt werden. Bei gleichzeitiger Verabreichung von Exelon mit anderen Cholinergika und/oder Anticholinergika ist besondere Vorsicht geboten (s. «Interaktionen»).
-Aufgrund ihrer pharmakologischen Wirkung können Cholinesterasehemmer eine vagotone Wirkung auf die Herzfrequenz ausüben. Wie andere Cholinomimetika ist Exelon bei Patienten mit Sick-Sinus-Syndrom oder anderen Störungen des Reizleitungssystems des Herzens deshalb mit Vorsicht anzuwenden (s. «Unerwünschte Wirkungen»).
-Eine cholinerge Stimulation kann die Magensäuresekretion fördern. Patienten mit einem erhöhten Risiko für Magengeschwüre wie z.B. Patienten mit anamnestischer gastraler und/oder duodenaler Ulkuserkrankung, aktiver Gastritis oder Patienten, die gleichzeitig nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) erhalten, sollten mit Vorsicht behandelt werden. Es ergaben sich aus den klinischen Studien keine Hinweise auf eine signifikante Verschlechterung der Symptome.
-Cholinesterasehemmer sollten nur mit Vorsicht an Patienten mit Asthma oder anderen obstruktiven Lungenerkrankungen in der Anamnese verschrieben werden. Über die Behandlung von Patienten mit akutem Asthma bronchiale liegen keine Erfahrungen vor.
-Cholinomimetika können Harnstau und Krampfanfälle verstärken, daher ist bei der Behandlung von Patienten mit entsprechender Prädisposition Vorsicht empfohlen.
-Wie andere Cholinomimetika kann Rivastigmin extrapyramidale Symptome auslösen oder verstärken. Bei Parkinson-Patienten, die mit Exelon Kapseln behandelt wurden, ist eine Verschlechterung der Parkinson-Symptome, insbesondere des Tremors, beobachtet worden.
-In der klinischen Studie bei Patienten mit Parkinson-assoziierter Demenz kam es unter Exelon zu einem häufigeren Anstieg der Serum-Amylase und -Lipase als unter Placebo (s. «Unerwünschte Wirkungen»). Es gab keine Korrelation dieser Enzymerhöhungen mit klinischer Pankreatitis. Patienten sollten beim Auftreten von klinischen Beschwerden, die an eine Pankreatitis denken lassen, auf eine mögliche Erhöhung der Serum-Amylase und -Lipase kontrolliert werden.
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- +Als Acetylcholinesterase-Hemmer kann Rivastigmin die Wirkung vom Muskelrelaxantien vom Succinylcholin-Typ verstärken. Deshalb soll Exelon rechtzeitig vor einer Anästhesie abgesetzt werden.
- +Bei gleichzeitiger Verabreichung von Exelon mit anderen Cholinergika und/oder Anticholinergika ist besondere Vorsicht geboten (s. «Interaktionen»).
- +Wie andere cholinerge Substanzen darf Exelon bei Patienten mit den folgenden Begleiterkrankungen nur mit Vorsicht angewendet werden:
- +·Bei Patienten mit Sick-Sinus-Syndrom oder anderen Störungen des Reizleitungssystems des Herzens (sinuatriale Blockierung, AV-Block) ist Exelon deshalb mit Vorsicht anzuwenden (s. «Unerwünschte Wirkungen»).
- +·Eine cholinerge Stimulation kann die Magensäuresekretion fördern. Patienten mit einem erhöhten Risiko für Magengeschwüre wie z.B. Patienten mit anamnestischer gastraler und/oder duodenaler Ulkuserkrankung, aktiver Gastritis oder Patienten die gleichzeitig nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) erhalten, sollten mit Vorsicht behandelt werden.
- +·Cholinesterasehemmer sollten nur mit Vorsicht an Patienten mit Asthma oder anderen obstruktiven Lungenerkrankungen in der Anamnese verschrieben werden.. Über die Behandlung von Patienten mit akutem Asthma bronchiale liegen keine Erfahrungen vor.
- +·Cholinomimetika können Harnstau und Krampfanfälle verstärken, daher ist bei der Behandlung von Patienten mit entsoprechender Prädisposition Vorsicht empfohlen.
- +·Wie andere Cholinomimetika kann Rivastigmin extrapyramidale Symptome auslösen oder verstärken. Bei Parkinson-Patienten, die mit Exelon Kapseln behandelt wurden, ist eine Verschlechterung der Parkinson-Symptome, insbesondere des Tremors, beobachtet worden.
-Bei Patienten, die mit bestimmten Cholinesterasehemmern, darunter Rivastigmin, behandelt werden, kann im Elektrokardiogramm eine QT-Verlängerung, ein Risikofaktor für eine Torsade de pointes, auftreten. Rivastigmin kann zudem eine Bradykardie verursachen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»), die auch einen Risikofaktor für das Auftreten einer Torsade de Pointes darstellt, vor allem bei Patienten mit weiteren Risikofaktoren. Bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Torsade de Pointes ist besondere Vorsicht geboten. Hierzu zählen beispielsweise Patienten mit dekompensierter Herzinsuffizienz, kürzlich zurückliegendem Myokardinfarkt, Bradyarrhythmien, Hypokaliämie oder Hypomagnesiämie, QT-Verlängerung in der persönlichen oder familiären Vorgeschichte oder bei gleichzeitiger Anwendung mit Arzneimitteln, die bekannterweise eine QT-Verlängerung und/oder Torsade de Pointes hervorrufen können (s. «Interaktionen»). Bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung einer Torsade de Pointes ist daher bei Anwendung von Exelon besondere Vorsicht geboten. Ggf. ist auch eine klinische Überwachung einschl. EKG-Kontrollen erforderlich (s. «Interaktionen»).
-Hautreaktionen
-Es existieren isolierte Post-Marketing Berichte von Patienten, die unabhängig von der Anwendung (oral oder transdermal) von Rivastigmin eine disseminierte allergische Dermatitis zeigten. In diesen Fällen soll die Behandlung unterbrochen werden (s. «Kontraindikationen»). Patienten und Pfleger bzw. Pflegerinnen sollten entsprechend instruiert werden.
-Patienten, welche an der Applikationsstelle von Exelon Patch eine allergische Hautreaktion entwickelt haben und weiterhin Rivastigmin benötigen, sollten nach negativem Allergietest und unter genauer ärztlicher Beobachtung auf eine orale Rivastigmin Behandlung umsteigen. Dabei ist zu beachten, dass durch Exelon Patch sensibilisierte Patienten Rivastigmin möglicherweise in keiner Darreichungsform vertragen.
- +Bei Patienten, die mit bestimmten Cholinesterasehemmern, darunter Rivastigmin, behandelt werden, kann im Elektrokardiogramm eine QT-Verlängerung, ein Risikofaktor für eine Torsade de pointes, auftreten.
- +Aufgrund ihrer pharmakologischen Wirkung können Cholinesterasehemmer eine vagotone Wirkung auf die Herzfrequenz ausüben. Rivastigmin kann deshalb zudem eine Bradykardie verursachen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»), die auch einen Risikofaktor für das Auftreten einer Torsade de Pointes darstellt, vor allem bei Patienten mit weiteren Risikofaktoren. Bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Torsade de Pointes ist besondere Vorsicht geboten. Hierzu zählen beispielsweise Patienten mit dekompensierter Herzinsuffizienz, kürzlich zurückliegendem Myokardinfarkt, Bradyarrhythmien, Hypokaliämie oder Hypomagnesiämie, QT-Verlängerung in der persönlichen oder familiären Vorgeschichte oder bei gleichzeitiger Anwendung mit Arzneimitteln, die bekannterweise eine QT-Verlängerung und/oder Torsade de Pointes hervorrufen können (s. «Interaktionen»). Bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung einer Torsade de Pointes ist daher bei Anwendung von Exelon besondere Vorsicht geboten. Ggf. ist auch eine klinische Überwachung einschl. EKG-Kontrollen erforderlich (s. «Interaktionen»).
- +Reaktionen an der Applikationsstelle und Hautreaktionen
- +Es existieren isolierte Post-Marketing Berichte von Patienten, die unabhängig von der Anwendung (oral oder transdermal) von Rivastigmin eine disseminierte allergische Dermatitis zeigten. In diesen Fällen soll die Behandlung dauerhaft abgebrochen werden (s. «Kontraindikationen»). Patienten und Pfleger bzw. Pflegerinnen sollten über die Möglichkeit der Entstehung von Hauterscheinungen und das notwendige Vorgehen in diesen Fällen instruiert werden. Es ist im Übrigen möglich, dass durch Exelon Patches sensibilisierte Patienten Rivastigmin in keiner Darreichungsform vertragen. Bei Patienten, welche an der Applikationsstelle von Exelon Patch eine allergische Kontaktdermatitis entwickelt haben und weiterhin Rivastigmin benötigen, sollte die Behandlung nur nach negativem Allergietest und unter genauer ärztlicher Beobachtung mit oralem Rivastigmin fortgesetzt werden.
-Patienten mit Nieren-und Leberinsuffizienz
-Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Nieren-und Leberinsuffizienz können die unerwünschten Wirkungen häufiger auftreten. Bei der Dosisanpassung soll die individuelle Verträglichkeit sorgfältig überwacht werden (s. «Dosierung/Anwendung»). Die Verabreichung von Exelon an Patienten mit schwerwiegender Leberinsuffizienz sollte nur unter sorgfältiger Überwachung erfolgen, da Wirksamkeit und Verträglichkeit bei diesen Patienten noch nicht untersucht wurde.
- +Niereninsuffizienz: Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Niereninsuffizienz können die unerwünschten Wirkungen häufiger auftreten.
- +Leberinsuffizienz Bei Patienten mit klinisch signifikanter Leberinsuffizienz (Child-Pugh Score ≥5) können häufiger unerwünschte Wirkungen auftreten. Bei der Dosisanpassung soll die individuelle Verträglichkeit sorgfältig überwacht werden (s. «Dosierung/Anwendung»). Empfehlungen zur Dosiserhöhung nach individueller Verträglichkeit sollten genau befolgt werden. Bei einer Dosiserhöhung ist bei diesen Patienten besondere Vorsicht geboten (s. «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»). Diese Patienten sind zudem regelmässig auf eine Verschlechterung ihrer Lebererkrankung hin zu überwachen. Zu Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh Klasse C Score 10-15) liegen keine Daten vor (s. «Kontraindikationen»).
-Als Cholinesteraseinhibitor könnte Rivastigmin während einer Anästhesie die Wirkung von Muskelrelaxanzien vom Succinylcholintyp verstärken (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Als Cholinesteraseinhibitor könnte Rivastigmin während einer Anästhesie die Wirkung von Muskelrelaxanzien vom Succinylcholintyp verstärken (s. «Warnhinweise und Vorsichtmassnahmen»).
-Vorsicht ist geboten, wenn Rivastigmin in Kombination mit anderen Arzneimitteln angewendet wird, die bekannterweise das QT-Intervall verlängern (darunter u.a. Klasse I und Klasse III Antiarrhythmika (u.a. Chinidin und Amiodaron), Phenothiazine (z.B. Chlorpromazin), Benzamide (z.B. Sulpirid, Tiaprid), Haloperidol, Pimozid, Droperidol, trizyklische Antidepressiva, Citalopram, Methadon, Cisaprid, Diphemanil , Halofantrin, Mizolastin, Pentamidin, Moxifloxacin, Erythromycin) und/oder eine Bradykardie auslösen können. Zudem ist ggf. eine klinische Überwachung erforderlich (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
- +Vorsicht ist geboten, wenn Rivastigmin in Kombination mit anderen Arzneimitteln angewendet wird, die bekannterweise das QT-Intervall verlängern (darunter u.a. Klasse I und Klasse III Antiarrhythmika (u.a. Chinidin und Amiodaron), Phenothiazine (z.B. Chlorpromazin), Benzamide (z.B. Sulpirid, Tiaprid), Haloperidol, Pimozid, Droperidol, trizyklische Antidepressiva, Citalopram, Methadon, Cisaprid, Diphemanil, Halofantrin, Mizolastin, Pentamidin, Moxifloxacin, Erythromycin) und/oder eine Bradykardie auslösen können. Zudem ist ggf. eine klinische Überwachung erforderlich (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
-Bei kombinierter Anwendung verschiedener Betablocker (einschliesslich Atenolol) und Rivastigmin wurde über additive Wirkungen und daraus resultierende Bradykardie (die zu einer Synkope führen kann) berichtet. Kardioselektive Betablocker dürften vermutlich mit dem grössten Risiko verbunden sein, es liegen aber auch Meldungen über Patienten vor, die andere Betablocker anwenden.
- +Bei kombinierter Anwendung verschiedener Betablocker (einschliesslich Atenolol) und Rivastigmin wurde über additive Wirkungen und eine daraus resultierende Bradykardie (die zu einer Synkope führen kann) berichtet. Kardioselektive Betablocker dürften vermutlich mit dem grössten Risiko verbunden sein, es liegen aber auch Meldungen über Patienten vor, die andere Betablocker anwenden.
-In Studien an gesunden Probanden wurden nach einer Einzeldosis von 3 mg keine pharmakokinetischen Wechselwirkungen zwischen Rivastigmin und Digoxin, Warfarin, Diazepam oder Fluoxetin beobachtet. Die unter Warfarin verlängerte Prothrombinzeit wird von Exelon nicht beeinflusst. Nach gleichzeitiger Gabe von Digoxin und Rivastigmin wurden keine unerwünschten Wirkungen auf die kardiale Erregungsleitung beobachtet.
-In den klinischen Studien am Patienten mit Alzheimer-Krankheit führte die gleichzeitige Anwendung von Rivastigmin und anderen häufig verschriebenen Arzneimitteln (z.B. Antazida, Antiemetika, Antidiabetika, zentral wirksame Antihypertensiva, Calciumantagonisten, positiv inotrop wirksame Pharmaka, anti-anginös wirksame Pharmaka, nichtsteroidale Antirheumatika, Östrogene, Analgetika, Benzodiazepine und Antihistaminika) nicht zu einem erhöhten Risiko klinisch relevanter unerwünschter Wirkungen.
- +In Studien an gesunden Probanden wurden nach einer Einzeldosis von 3 mg Rivastigmin keine pharmakokinetischen Wechselwirkungen zwischen Rivastigmin und Digoxin, Warfarin, Diazepam oder Fluoxetin beobachtet. Die unter Warfarin verlängerte Prothrombinzeit wird von Exelon nicht beeinflusst. Nach gleichzeitiger Gabe von Digoxin und Rivastigmin wurden keine unerwünschten Wirkungen auf die kardiale Erregungsleitung beobachtet.
- +In den klinischen Studien am Patienten mit Alzheimer-Krankheit führte die gleichzeitige Anwendung von Rivastigmin und anderen häufig verschriebenen Arzneimitteln (z.B. Antazida, Antiemetika, Antidiabetika, zentral wirksame Antihypertensiva, Calciumantagonisten, positiv inotrop wirksame Pharmaka, anti-anginös wirksame Pharmaka, nichtsteroidalen Antirheumatika, Östrogenen, Analgetika, Benzodiazepinen und Antihistaminika) nicht zu einem erhöhten Risiko klinisch relevanter unerwünschter Wirkungen.
-Es liegen keine Informationen über die Auswirkungen von Rivastigmin bei Frauen im gebärfähigen Alter vor.
- +Es liegen keine Informationen über die Auswirkungen von Rivastigmin bei Frauen im gebärfähigen Alter vor. Die Wirkung von Rivastigmin auf die menschliche Fruchtbarkeit, das ungeborene Kind oder das Neugeborene ist unbekannt.
-Bei trächtigen Tieren überwinden Rivastigmin und/oder Metaboliten die Plazenta. Es ist nicht bekannt, ob dies auch beim Menschen der Fall ist. In tierexperimentellen Untersuchungen erwies sich Rivastigmin als nicht teratogen (s. «Präklinische Daten»). Die Sicherheit von Exelon während der Schwangerschaft ist beim Menschen jedoch nicht ausreichend belegt. Das Präparat sollte deshalb während der Schwangerschaft nur mit Vorsicht eingenommen werden.
- +Bei trächtigen Tieren überwinden Rivastigmin und/oder Metaboliten die Plazenta. Es ist nicht bekannt, ob dies auch beim Menschen der Fall ist. In tierexperimentellen Untersuchungen erwies sich Rivastigmin als nicht teratogen (s. «Präklinische Daten»). Die Sicherheit von Exelon während der Schwangerschaft ist beim Menschen jedoch nicht ausreichend belegt. Das Präparat darf nicht während der Schwangerschaft angewendet werden, es sei denn der Nutzen für die Mutter überwiegt eindeutig das potenzielle Risiko für den Foetus.
-Sowohl Morbus Alzheimer als auch die Parkinsonkrankheit können eine Verschlechterung der Fahrtüchtigkeit verursachen bzw. die Fahrtüchtigkeit aufheben und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. Rivastigmin kann Schwindel und Schläfrigkeit hervorrufen, insbesondere am Anfang oder bei Dosissteigerung. Patienten mit Demenz, die mit Rivastigmin behandelt werden, sollten regelmässig vom behandelnden Arzt daraufhin untersucht werden, ob sie noch fahrtüchtig sind und/oder komplexe Maschinen bedienen können.
- +Sowohl Morbus Alzheimer als auch die Parkinsonkrankheit können eine Verschlechterung der Fahrtüchtigkeit verursachen bzw. die Fahrtüchtigkeit aufheben und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. Rivastigmin kann Schwindel und Schläfrigkeit hervorrufen, insbesondere am Anfang oder bei Dosissteigerung. Weiterhin kann Rivastigmin Synkopen und Delirium hervorrufen. Patienten mit Demenz, die mit Rivastigmin behandelt werden, sollten regelmässig vom behandelnden Arzt daraufhin untersucht werden, ob sie noch fahrtüchtig sind und/oder komplexe Maschinen bedienen können.
-Behandlung der Alzheimer Demenz: Unerwünschte Wirkungen unter oralen Exelon Darreichungsformen
-Am Häufigsten wurde über gastrointestinale unerwünschte Wirkungen, einschliesslich Übelkeit (38%) und Erbrechen (23%), berichtet insbesondere während der Dosissteigerung. In klinischen Studien wurde beobachtet, dass weibliche Patienten häufiger von unerwünschten gastrointestinalen Wirkungen und Gewichtsverlust betroffen sind.
-Im Folgenden sind die unerwünschten Wirkungen aufgeführt, die in klinischen Studien bei Patienten mit Demenz vom Alzheimer-Typ unter Behandlung mit Exelon Kapseln oder Lösung berichtet wurden.
-Häufigkeitsangaben: «Sehr häufig»: ≥1/10; «häufig»: ≥1/100<1/10; «gelegentlich»: ≥1/1000<1/100; «selten»: ≥1/10'000<1/1000; «sehr selten»: <1/10'000, «nicht bekannt»: kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden.
- +In den vier folgenden Abschnitten werden die unerwünschten Wirkungen für orale Exelon Darreichungsformen und Exelon Patch in den Indikationen Alzheimer Demenz (AD) und Demenz bei Parkinson-Krankheit (PD) getrennt beschrieben, die jeweils in klinischen Studien oder nach der Marktzulassung berichtet wurden.
- +Häufigkeiten
- +Alle Nebenwirkungen sind gemäss MedDRA Systemorganklassen und Häufigkeitsangaben aufgelistet. Die Häufigkeitskategorien entsprechen folgender Konvention:
- +«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000 inklusive vereinzelter Meldungen) und nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
- +1) Behandlung der Alzheimer Demenz: Unerwünschte Wirkungen unter oralen Exelon Darreichungsformen
- +Im Folgenden sind die unerwünschten Wirkungen aufgelistet, die während klinischer Studien mit insgesamt 3926 Alzheimer-Patienten unter Exelon Kapseln (dies entspricht 6587 Patientenjahren) oder nach Marktzulassung für alle Darreichungsformen von Rivastigmin in der Indikation AD oder PD berichtet wurden.
- +Am häufigsten wurde in klinischen Studien mit oralen Exelon Darreichungsformen zur Behandlung der Alzheimer Demenz über gastrointestinale unerwünschte Wirkungen, einschliesslich Übelkeit (38%) und Erbrechen (23%), berichtet, insbesondere während der Dosissteigerung. In klinischen Studien wurde beobachtet, dass weibliche Patienten häufiger von unerwünschten gastrointestinalen Wirkungen und Gewichtsverlust betroffen sind.
-Sehr selten: Harnwegsinfekt.
- +Sehr selten Harnwegsinfektion
- +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- +Sehr häufig Verminderter Appetit (11%)
- +Nicht bekannt Dehydratation*
-Häufig: Agitiertheit, Verwirrtheit, Albträume, Ängstlichkeit.
-Gelegentlich: Schlaflosigkeit, Depression.
-Sehr selten: Halluzinationen.
- +Häufig Angst, Agitiertheit, Verwirrtheit, Albträume
- +Gelegentlich Depression, Schlaflosigkeit
- +Sehr selten Halluzinationen
- +Nicht bekannt Ruhelosigkeit*, Aggression*
-Sehr häufig: Schwindel (19%).
-Häufig: Kopfschmerzen, Somnolenz, Tremor.
-Gelegentlich: Synkope.
-Selten: Krampfanfälle.
-Sehr selten: extrapyramidale Symptome (inkl. Verschlechterung einer Parkinson-Erkrankung).
- +Sehr häufig Schwindelgefühl (19%)
- +Häufig Kopfschmerzen, Tremor, Somnolenz
- +Gelegentlich Synkope
- +Selten Krampfanfälle
- +Sehr selten Extrapyramidale Symptome
-Selten: Angina pectoris, Myokardinfarkt.
-Sehr selten: Herz-Arrhythmien (z.B. Bradykardie, Atrio-ventrikulärer Block, Vorhofflimmern und Tachykardie).
-Gefaesserkrankungen
-Sehr selten: Bluthochdruck.
- +Selten Angina pectoris, Myokardinfarkt
- +Sehr selten Herzrhythmusstörungen (z.B. Bradykardie, atrio-ventrikulärer Block, Vorhofflimmern und Tachykardie)
- +Nicht bekannt Sick Sinus Syndrom*
- +Gefässerkrankungen
- +Sehr selten Hypertonie
-Sehr häufig: Übelkeit (38%), Erbrechen (23%), Diarrhö (15%), Appetitlosigkeit (11%).
-Häufig: Abdominalschmerzen, Dyspepsie.
-Selten: Magen-Darm-Ulzera.
-Sehr selten: Gastrointestinale Blutungen, Pankreatitis, schweres Erbrechen assoziiert mit Oesophagusruptur.
-Leber und Gallenerkrankungen
-Gelegentlich: Veränderte Leberfunktionswerte.
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Häufig: Hyperhidrose.
-Selten: Hautausschlag, Pruritus.
- +Sehr häufig Übelkeit (38%), Erbrechen (23%), Diarrhoe (15%)
- +Häufig Abdominalschmerz, Verdauungsstörungen
- +Selten Magen-Darm-Ulzera
- +Sehr selten Gastrointestinalblutung, Pankreatitis, schweres Erbrechen assoziiert mit Oesophagusruptur
- +Leber- und Gallenerkrankungen
- +Gelegentlich Veränderte Leberfunktionswerte
- +Nicht bekannt Hepatitis*
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- +Häufig vermehrtes Schwitzen (Hyperhidrose)
- +Selten Hautausschlag, Pruritus
- +Sehr selten Stevens-Johnson Syndrom (Einzelfall)**
- +Nicht bekannt Allergische Dermatitis (disseminiert)*
-Häufig: Müdigkeit, Asthenie, Unwohlsein.
-Gelegentlich: Unfallverletzung.
- +Häufig Müdigkeit, Asthenie, Unwohlsein
- +Gelegentlich Sturz
-Häufig: Gewichtsverlust.
-In einem Einzelfall wurde ein Stevens-Johnson Syndrom bei einem Patienten beobachtet, der ausser mit Exelon noch mit mehreren anderen Präparaten behandelt worden war.
-Behandlung der Alzheimer Demenz: Unerwünschte Wirkungen unter Exelon Patches
-Die folgenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen wurden bei der Anwendung des transdermalen Pflasters (Exelon Patch) beobachtet (ein Auftreten unter Exelon Kapseln und Lösung zum Einnehmen ist ebenfalls möglich):
-Häufig: Harninkontinenz, psychomotorische Hyperaktivität
-Unerwünschte Wirkungen aus klinischen Studien mit Parkinson-Patienten mit Demenz
-Die folgenden unerwünschten Wirkungen (≥5% in der Exelon Gruppe) traten in klinischen Studien über 24 Wochen bei Patienten mit Parkinson Demenz unter Exelon häufiger auf als unter Placebo.
- Studie B 2315 Studie B 2311
- Exelon n (%) Exelon n (%) Placebo n (%)
-Total untersuchte Patienten 294 (100) 362 (100) 179 (100)
-Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
-Häufig: Appetitsverlust Häufig: Dehydration 14 (4.8) 2 (0.7) 28 (7.7) 8 (2.2) 8 (4.5) 2 (1.1)
- +Häufig Gewichtsverlust
- +
- +* Berichtet nach Marktzulassung für alle Darreichungsformen von Rivastigmin.
- +** Stevens-Johnson Syndrom wurde bei einem Patienten beobachtet, der mit mehreren anderen Arzneimitteln gleichzeitig zusammen mit Exelon behandelt wurde.
- +2) Behandlung der Alzheimer Demenz: Unerwünschte Wirkungen unter Exelon Patch
- +Im Folgenden sind die unerwünschten Wirkungen aufgelistet, die während randomisierten, 24-48-wöchigen, kontrollierten klinischen Studien mit 2687 Alzheimer-Patienten unter Exelon Patch in verschiedenen Dosierungen berichtet wurden.
- +Übelkeit (22.6%) und Erbrechen (19.9%) sind die am häufigsten beobachten Nebenwirkungen bei der Anwendung von Exelon Patch, transdermales Pflaster.
- +Die nächsthäufigen Nebenwirkungen sind Hautreaktionen an der Applikationsstelle (12.5%, üblicherweise gering- bis mittelgradiges Erythem an der Applikationsstelle).
- +Bei der Behandlung von Patienten mit Alzheimer Demenz unterschieden sich folgende unerwünschte Wirkungen unter Exelon Patch in Art und/oder Häufigkeit von den unerwünschten Wirkungen unter Exelon Kapseln/Lösung zum Einnehmen:
- +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
- +Häufig Harnwegsinfektion
- +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- +Häufig Verminderter Appetit
- +Gelegentlich Dehydratation
- +Psychiatrische Erkrankungen
- +Häufig Depression, Schlaflosigkeit
- +Gelegentlich Agitiertheit, Delirium, Halluzinationen, Aggression
- +Erkrankungen des Nervensystems
- +Häufig Schwindelgefühl
- +Gelegentlich Schlaganfall, psychomotorische Hyperaktivität
- +Herzerkrankungen
- +Gelegentlich Herzrhythmusstörungen (z.B. Bradykardie, supraventrikuläre Extrasystolen)
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- +Häufig Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö
- +Gelegentlich Magengeschwür, Gastrointestinalblutung (z.B. hämorrhagische Duodenitis)
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- +Gelegentlich vermehrtes Schwitzen (Hyperhidrose)
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- +Häufig Harninkontinenz
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Häufig Reaktionen an der Applikationsstelle (Erythem, Pruritus, Ödem)
- +Gelegentlich Kontaktdermatitis, Unwohlsein
- +Selten Stürze
- +
- +3) Behandlung der Demenz bei der Parkinson-Krankheit: Unerwünschte Wirkungen unter oralen Exelon Darreichungsformen
- +Im Folgenden sind die unerwünschten Wirkungen aufgelistet, die während klinischer Studien bei der Behandlung von Demenz bei der Parkinson-Krankheit unter oralen Exelon Darreichungsformen berichtet wurden.
- +In einer randomisierten 24- wöchigen, kontrollierten Studie (B2311) erhielten 362 Patienten Exelon Kapseln und 179 Patienten Placebo.
- +Die durchschnittliche Expositionsdauer betrug 20,6 Wochen in der Exelon-Gruppe und 22,1 Wochen in der Placebo-Gruppe. Mehr als die Hälfte der Patienten in beiden Gruppen wurde ≥24 Wochen lang behandelt.
- +In einer randomisierten 76-wöchigen offenen Studie (B2315) erhielten 294 Patienten Exelon Kapseln. Die mittlere Exposition gegenüber dem Studienmedikament betrug 56 Wochen. Dabei wurde die Verschlechterung der Symptome der Parkinson-Krankheit durch vordefinierte unerwünschte Wirkungen (Tremor, Bradykinesie, Cogwheel Rigidität, Sturz) erfasst.
- +Am häufigsten wurde in klinischen Studien mit oralen Exelon Darreichungsformen zur Behandlung der Demenz bei der Parkinson-Krankheit über Tremor (22.8%), Übelkeit (38.4%) und Erbrechen (16.6%) berichtet.
- +Bei der Behandlung von Patienten mit Demenz bei der Parkinson-Krankheit unterschieden sich folgende unerwünschte Wirkungen unter Exelon Kapseln/Lösung zum Einnehmen in Art und/oder Häufigkeit von den unerwünschten Wirkungen bei der Behandlung von Alzheimer Demenz:
- +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- +Häufig Dehydratation, verminderter Appetit
-Häufig: Ängstlichkeit Häufig: Schlaflosigkeit Häufig: Ruhelosigkeit 13 (4.4) 7 (2.4) 1 (0.3) 11 (3.0) 10 (2.8) 10 (2.8) 1(0.6) 4 (2.2) 3 (1.7)
-Erkrankungen des Nervensystem
-Sehr häufig: Tremor Häufig: Schwindel Häufig: Schläfrigkeit Häufig: Kopfschmerzen Häufig: Parkinson Krankheit (Verschlechterung) Häufig: Bradykinesie Häufig: Dyskinesie Häufig: Cogwheel Rigidität Häufig: Hypokinesie Gelegentlich: Dystonie 67 (22.8) 24 (8.2) 18 (6.1) 12 (4.1) * 9 (3.1) 10 (3.4) 9 (3.1) 7 (2.4) 0 (0.0) 37 (10.2) 20 (5.5) 13 (3.6) 15 (4.1) 12 (3.3) 9 (2.5) 5 (1.4) 1 (0.3) 1 (0.3) 3 (0.8) 7 (3.9) 2 (1.1) 5 (2.8) 5 (2.8) 2 (1.1) 3 (1.7) 1 (0.6) 0 (0.0) 0 (0.0) 1 (0.6)
- +Häufig Ruhelosigkeit, Schlaflosigkeit
- +Erkrankungen des Nervensystems
- +Sehr häufig Tremor (22.8%%)
- +Häufig Schwindelgefühl, Verschlechterung der Parkinson-Krankheit, Bradykinesie, Dyskinesie, Cogwheel Rigidität, Hypokinese, Parkinsonismus
- +Gelegentlich Dystonie
-Häufig: Bradykardie Gelegentlich: Vorhofflimmern Gelegentlich: Atrio-ventrikulärer Block 2 (0.7) 1 (0.3) 1 (0.3) 5 (1.4) 2 (0.6) 0 (0.0) 1 (0.6) 0 (0.0) 1 (0.6)
- +Häufig Bradykardie
- +Gelegentlich AV-Block, Vorhofflimmern
- +Gefässerkrankungen
- +Häufig Hypertonie, Hypotonie
-Sehr häufig: Übelkeit Sehr häufig: Erbrechen Häufig: Diarrhoe Häufig: abdominaler Schmerz und Verdauungsstörung Häufig: Speicheldrüse Hypersekretion 113 (38.4) 38 (12.9) 24 (8.2) 12 (4.1) 6 (2.0) 105 (29) 60 (16.6) 26 (7.2) 15 (4.1) 5 (1.4) 20 (11.2) 3 (1.7) 8 (4.5) 1 (0.6) 0 (0.0)
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Häufig: Hyperhydrose 6 (2.0) 8 (2.2) 1 (0.6)
-Allgemeine Erkrankungen
-Sehr häufig: Sturz Häufig: Fatigue Häufig: Asthenie Häufig: Gangstörung 29 (9.9) 16 (5.4) 11 (3.7) 0 (0.0) 21 (5.8) 14 (3.9) 6 (1.7) 6 (1.7) 11 (6.1) 5 (2.8) 2 (1.1) 0 (0.0)
- +Häufig Diarrhoe, Hypersekretion der Speicheldrüse
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Sehr häufig Sturz
- +Häufig Gangstörung
-*Die Verschlechterung der Symptome der Parkinson Krankheit wurde in der Studie B2315 durch vordefinierte unerwünschte Wirkungen (Tremor, Bradykinesie, Cogwheel Rigidität, Sturz) erfasst. Diese unerwünschten Wirkungen sind mit den entsprechenden Häufigkeitsangaben in der Tabelle aufgelistet.
-Häufig: Hyper- und Hypotonie.
-Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden bei der Anwendung von Exelon Patch in einer klinischen Studie bei Parkinson-Patienten mit Demenz beobachtet (ein Auftreten unter Exelon Kapseln und Lösung zum Einnehmen ist damit ebenfalls möglich):
-Häufig:Depression, körperliche Unruhe.
-In der nachfolgenden Tabelle ist eine Auflistung der Anzahl und Häufigkeit von Patienten aus der 24-wöchigen Studie B2311 mit vordefinierten Ereignissen, die eine Verschlechterung der Symptome der Parkinson Krankheit zeigen.
- Exelon n (%) Placebo n (%)
-Total untersuchte Patienten Total Patienten mit vordefinierter(n) unerwünschter(n) Wirkung(en) 362 (100) 99 (27.3) 179 (100) 28 (15.6)
-Tremor Sturz Parkinson Krankheit (Verschlechterung) Speichel Hypersekretion Dyskinesie Parkinsonismus Hypokinesie Bewegungsstörung Bradykinesie Dystonie Abnormer Gang Muskelsteifheit Gleichgewichtsstörung Muskelskelettstarre Rigidität Motorische Funktionsstörung 37 (10.2) 21 (5.8) 12 (3.3) 5 (1.4) 5 (1.4) 8 (2.2) 1 (0.3) 1 (0.3) 9 (2.5) 3 (0.8) 5 (1.4) 1 (0.3) 3 (0.8) 3 (0.8) 1 (0.3) 1 (0.3) 7 (3.9) 11 (6.1) 2 (1.1) 0 1 (0.6) 1 (0.6) 0 0 3 (1.7) 1 (0.6) 0 0 2 (1.1) 0 0 0
- +4) Behandlung der Demenz bei der Parkinson-Krankheit: Unerwünschte Wirkungen unter Exelon Patch (Bemerkung: diese Indikation hat in der Schweiz keine Marktzulassung)
- +Im Folgenden sind die unerwünschten Wirkungen aufgelistet, die in einer randomisierten 76- wöchigen offenen Studie (B2315) mit 288 Patienten mit Demenz assoziiert mit Parkinson-Krankheit unter Exelon Patch berichtet wurden.
- +Die mittlere Exposition gegenüber dem Studienmedikament betrug 58 Wochen. Dabei wurde die Verschlechterung der Symptome der Parkinson-Krankheit durch vordefinierte unerwünschte Wirkungen (Tremor, Bradykinesie, Cogwheel Rigidität, Sturz) erfasst.
- +Am häufigsten wurde in Studie B2315 mit Exelon Patch zur Behandlung der Demenz bei der Parkinson-Krankheit über Sturz (11.8%) und Erythem an der Applikationsstelle (10.8%) berichtet.
- +Bei der Behandlung von Patienten mit Demenz bei der Parkinson-Krankheit unter Exelon Patch unterschieden sich folgende unerwünschte Wirkungen in Art und/oder Häufigkeit von den unerwünschten Wirkungen, die unter Exelon Kapseln/Lösung zur Behandlung der Alzheimer-Demenz beobachtet wurden:
- +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- +Häufig Dehydratation,
- +Psychiatrische Erkrankungen
- +Häufig Schlaflosigkeit, Depression, Aggression, visuelle Halluzinationen
- +Erkrankungen des Nervensystems
- +Häufig Schwindelgefühl, Hypokinese, Bradykinesie, Cogwheel Rigidität, Dyskinesie,
- +Gefässerkrankungen
- +Häufig Hypertonie
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Sehr häufig Sturz (11.8%), Erythem an der Applikationsstelle (10.8%)
- +Häufig Irritationen, Pruritus und Hautausschlag an der Applikationsstelle, Gangstörung
-Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
-Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden anhand von Spontanmeldungen seit Markteinführung identifiziert. Da es sich bei diesen Berichten zu unerwünschten Ereignissen um freiwillige Meldungen handelt, ist es nicht möglich, verlässliche Aussagen zu deren tatsächlichen Häufigkeiten zu machen.
-Häufigkeit nicht bekannt: Dehydration, Aggression, Ruhelosigkeit, extrapyramidale Symptome bei Patienten mit Alzheimer-Demenz, Sick Sinus Syndrom, Hepatitis, allergische Dermatitis (disseminiert).
-Symptome: In den meisten Fällen unbeabsichtigter Überdosierung traten weder klinische Anzeichen noch Symptome auf, und fast alle Patienten setzten die Exelon-Behandlung fort. Wenn Symptome auftraten, dann hauptsächlich in Form von Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Abdominalschmerzen, Schwindel, Tremor, Kopfschmerz, Somnolenz, Bradykardie, Verwirrtheitszustand, Hyperhidrose, Bluthochdruck, Halluzinationen und Krankheitsgefühl.
- +In den meisten Fällen unbeabsichtigter Überdosierung traten weder klinische Anzeichen noch Symptome auf und fast alle Patienten setzten die Exelon-Behandlung fort. Wenn Symptome auftraten, dann hauptsächlich in Form von Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Abdominalschmerzen, Schwindel, Tremor, Kopfschmerz, Somnolenz, Bradykardie, Verwirrtheitszustand, Hyperhidrose, Bluthochdruck, Halluzinationen und Krankheitsgefühl.
-Tödliche Verläufe traten bei Rivastigmin-Überdosierungen selten auf und der Zusammenhang mit Rivastigmin war unklar. Die Symptome einer Überdosierung und deren Folgeerscheinungen variieren je nach Patient und der Schweregrad der Folgeerscheinungen lässt sich nicht vorhersehbar mit der Höhe der Überdosierung in Korrelation setzen.
- +Tödliche Verläufe traten bei Rivastigmin-Überdosierungen selten auf (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Darüber hinaus gab es nach der Markteinführung Fälle von Schwindel, Tremor, Kopfschmerzen,
- +Schläfrigkeit, Verwirrtheit, Bluthochdruck, Halluzinationen und Unwohlsein. Die Symptome einer Überdosierung und deren Folgeerscheinungen variieren je nach Patient und der Schweregrad der Folgeerscheinungen lässt sich nicht vorhersehbar mit der Höhe der Überdosierung in Korrelation setzen.
-Die Wirksamkeit von Exelon bei der Behandlung der Alzheimer-Krankheit wurde in Placebo-kontrollierten Studien nachgewiesen. Die Ergebnisse pivotaler multizentrischer Studien über 26 Wochen, bei denen die Dosierungen 3, 6 und 9 mg/d, bzw. 1-4 mg/d und 6-12 mg/d mit Placebo verglichen wurden, ergaben statistisch signifikante Unterschiede zwischen Exelon und Placebo. Im Dosisbereich von 6-12 mg/d führte Exelon zu einer Stabilisierung in den wesentlichen Bereichen der kognitiven und globalen Funktionen und der Aktivitäten des täglichen Lebens sowie im Schweregrad der Erkrankung, während Patienten mit Placebo sich verschlechterten. Die untersuchten Patienten wiesen einen MMSE Score von 10-24 auf.
-Die Wirksamkeit und Sicherheit von Exelon wurde in 3 pivotalen klinischen Studien der Phase III belegt. Die 2×/d-Verabreichung war in allen 3 Studien wirksam und sicher. In 1 der 3 Studien wurde zusätzlich eine 3×/d-Verabreichung geprüft. Die Ergebnisse dieser einzigen Studie weisen auf mögliche Vorteile für die Verträglichkeit und Wirksamkeit bei 3×/d-Verabreichung hin.
- +Die Wirksamkeit von Exelon bei der Behandlung der Alzheimer-Krankheit wurde in vier Pivotalen placebo-kontrollierten Phase III Studien, nachgewiesen (siehe Tabelle). Die untersuchten Patienten wiesen einen Mini-Mental State Examination (MMSE) Score von 10-24 auf.
- +Studie Beschreibung Behandlung (mg/Tag) Dauer (Wochen) Anzahl Patienten (Sicherheitspopulation) Exposition (Patientenjahre)
- + Exelon Placebo Exelon Placebo
- +B351 Studie zum Vergleich der Wirksamkeit und Sicherheit von drei Rivastigmin-Dosierungen (3 mg/Tag, 6 mg/Tag, 9 mg/Tag) mit Placebo Fixed dose: 3, 6 and 9 (b.i.d) 26 522 172 714.6 75.5
- +B352 Studie zum Vergleich der Wirksamkeit und Sicherheit von 1-4 mg/Tag Rivastigmin mit 6-12 mg/Tag Rivastigmin mit Placebo Individual MTD, 1-4 and 6-12 (b.i.d) 26 462 235 900.4 106.6
- +MiniB303 Studie zum Vergleich der Wirksamkeit und Sicherheit von 1-4 mg/Tag Rivastigmin mit 6-12 mg/Tag Rivastigmin mit Placebo. Individual MTD, 1-4 and 6-12 (b.i.d) 26 484 239 894.9 112.2
- +B304 Studie zum Vergleich von Rivastigmin 2-12 mg/Tag, verabreicht drei Mal (t.i.d) oder zwei Mal (b.i.d) täglich mit Placebo. Individual MTD, 2-12 (b.i.d or t.i.d) 26 455 222 881 101.9
- +
-Alzheimer's Disease Assessment Scale (ADAS-Cog): ein Instrument zur Leistungsmessung, mit welchem die für Patienten mit Alzheimer-Erkrankung relevanten kognitiven Funktionen wie z.B. Aufmerksamkeit, Lernen, Gedächtnis und Sprache bewertet werden.
-Clinician Interview Based Impression of Change-Plus (CIBIC-Plus): eine vom Arzt durchgeführte Bewertung der globalen Veränderung der Patienten in den Bereichen Kognition, Verhalten und Funktion im Alltag, die auch getrennt die Angaben der Patienten und Betreuer mitberücksichtigt.
-Progressive Deterioration Scale (PDS): eine vom Betreuer vorgenommene Beurteilung der Fähigkeit des Patienten, Aktivitäten des täglichen Lebens durchzuführen (wie z.B. Toilette, Waschen, Essen, Hausarbeiten, Einkaufen).
- +Die Alzheimer's Disease Assessment Scale (ADAS-Cog) ist ein Instrument zur Leistungsmessung, mit dem die für Patienten mit Alzheimer-Erkrankung relevanten kognitiven Funktionen, wie z.B. Aufmerksamkeit, Lernen, Gedächtnis und Sprache, bewertet werden.
- +Der Clinician Interview Based Impression of Change-Plus (CIBIC-Plus) ist eine vom Arzt durchgeführte Bewertung der globalen Veränderung der Patienten in den Bereichen Kognition, Verhalten und Funktion im Alltag, die auch getrennt die Angaben der Patienten und Betreuer mitberücksichtigt.
- +Di Progressive Deterioration Scale (PDS) ist eine vom Betreuer vorgenommene Beurteilung der Fähigkeit des Patienten, Aktivitäten des täglichen Lebens durchzuführen (wie z.B. Toilette, Waschen, Essen, Hausarbeiten, Einkaufen).
- +Die Ergebnisse der pivotalen multizentrischen Studien über 26 Wochen, bei denen die Dosierungen 3, 6 und 9 mg/d, bzw. 1-4 mg/d und 6-12 mg/d mit Placebo verglichen wurden, ergaben statistisch signifikante Unterschiede zwischen Exelon und Placebo. Im Dosisbereich von 6-12 mg/d führte Exelon zu einer Stabilisierung in den wesentlichen Bereichen der kognitiven und globalen Funktionen und der Aktivitäten des täglichen Lebens sowie im Schweregrad der Erkrankung, während Patienten mit Placebo sich verschlechterten.
- +Die 2×/d-Verabreichung war in allen 3 Studien wirksam und sicher. In 1 der 3 Studien wurde zusätzlich eine 3×/d-Verabreichung geprüft. Die Ergebnisse dieser einzigen Studie weisen auf mögliche Vorteile für die Verträglichkeit und Wirksamkeit bei 3×/d-Verabreichung hin.
- +
-In den klinischen Studien konnten die kognitiven Leistungen von Alzheimer-Patienten vorübergehend verbessert, respektive eine Verschlechterung der Symptome verzögert werden. Vergleichbare Ergebnisse wurden mit Exelon Kapseln 6 mg zweimal täglich in einer kontrollierten Studie mit chinesischen Patienten mit leichter bis mittelschwerer Alzheimer-Demenz beobachtet. Zur Zeit gibt es noch keine Daten, dass Exelon den degenerativen Prozess der Alzheimer Krankheit beeinflusst.
- +In den klinischen Studien konnten die kognitiven Leistungen von Alzheimer-Patienten vorübergehend verbessert, respektive eine Verschlechterung der Symptome verzögert werden. Vergleichbare Ergebnisse wurden mit Exelon Kapseln 6 mg zweimal täglich in einer kontrollierten Studie mit chinesischen Patienten mit leichter bis mittelschwerer Alzheimer-Demenz beobachtet. Zur Zeit gibt es noch keine Daten, ob Exelon den degenerativen Prozess der Alzheimer Krankheit beeinflusst.
-Die klinische Wirksamkeit von Exelon bei Demenz assoziiert mit Parkinson Krankheit wurde in einer multizentrischen, doppelblinden, placebo-kontrollierten Studie über 24 Wochen und in ihrer offenen Fortsetzung über 24 Wochen gezeigt. Die in dieser Studie eingeschlossenen Patienten wiesen einen MMSE (Mini-Mental State Examination) Score von 10-24 auf. Die Wirksamkeit wurde u.a. mittels drei unabhängiger Prüfparameter nachgewiesen, welche in regelmässigen Zeitabständen während einer 6-monatigen Behandlungszeit ausgewertet wurden (siehe nachfolgende Tabellen).
-ADAS-Cog (Alzheimer's Disease Assessment Cognitive Subscale): Messung der kognitiven Funktionen. Patienten mit Parkinson-assoziierter Demenz, welche mit Exelon behandelt wurden, zeigen nach 24 Wochen eine statistisch signifikante Verbesserung des ADAS-Cog Scores gegenüber Placebo.
- +Die klinische Wirksamkeit von Exelon bei Demenz assoziiert mit Parkinson Krankheit wurde in einer multizentrischen, doppelblinden, placebo-kontrollierten Studie über 24 Wochen (B2311) und in ihrer offenen Fortsetzung über 24 Wochen (B2311E) gezeigt. Die in dieser Studie eingeschlossenen Patienten wiesen einen MMSE Score von 10-24 auf. Die Wirksamkeit wurde u.a. mittels drei unabhängiger Prüfparameter nachgewiesen, welche in regelmässigen Zeitabständen während einer 6-monatigen Behandlungszeit ausgewertet wurden (siehe nachfolgende Tabellen).
- +Patienten mit Parkinson-assoziierter Demenz, die mit Exelon behandelt wurden, zeigen nach 24 Wochen eine statistisch signifikante Verbesserung des ADAS-Cog (Alzheimer's Disease Assessment Cognitive Subscale) Scores gegenüber Placebo.
-ADCS-CGIC (Alzheimer's Disease Cooperative Study-Clinician's Global Impression of Change): Ärztliche Beurteilung des klinischen Gesamteindruckes des Patienten gegenüber Baseline. Ein statistisch signifikant höherer Prozentsatz an Patienten mit Parkinson-assoziierter Demenz, welche mit Exelon behandelt wurden zeigen nach 24 Wochen eine Verbesserung der ADCS-CGIC-Beurteilung im Vergleich zu Placebo.
- +Der ADCS-CGIC (Alzheimer's Disease Cooperative Study-Clinician's Global Impression of Change) ist eine ärztliche Beurteilung des klinischen Gesamteindruckes des Patienten gegenüber Baseline. Hier zeigte ein statistisch signifikant höherer Prozentsatz an Patienten mit Parkinson-assoziierter Demenz, die mit Exelon behandelt wurden, nach 24 Wochen eine Verbesserung der ADCS-CGIC-Beurteilung im Vergleich zu Placebo.
-ADCS-ADL (Alzheimer's Disease Cooperative Study – Activities of Daily Living): Beurteilung der Aktivitäten des täglichen Lebens. Im Vergleich zu Placebo verschlechtert sich der ADCS-ADL nach 24 Wochen Behandlung unter Exelon (Verschlechterung um 1.1 Punkte) statistisch signifikant weniger als unter Placebo (Verschlechterung um 3.6 Punkte).
-Änderung des ADCS-ADL gegenüber Baseline Exelon Placebo
-ITT + RDO1 Population n = 333 n = 165
-Baseline Score (mean±SD) Änderung des Score2 Woche 24 (mean ±SD) 41.6±18.6 -1.1±12.6 41.2±17.7 -3.6±10.3
-p-Wert3 0.023
-
-1Intent to treat inkl. Retrieved Drop Outs
-2Positive Änderung bedeutet Verbesserung
-3Basierend auf Kovarianzanalyse mit Behandlung und Land als Faktor und Baseline ADCS-ADL als Kovariable
- +ble
-Patienten mit Leberinsuffizienz: Nach oraler Verabreichung von Rivastigmin an Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberinsuffizienz war Cmax ungefähr 60% höher und die AUC mehr als doppelt so hoch als bei gesunden Patienten. Die mittlere Rivastigmin-Clearance nach einer einzelnen Dosierung von 3 mg 1×/d oder mehreren Dosierungen von 6 mg 2×/d war bei Patienten mit leichter Leberinsuffizienz (n=7, Child Pugh score 5 bis 6) und mittelschwerer Leberinsuffizienz (n=3, Child Pugh score 7 bis 9) ungefähr 60 bis 65% niedriger als bei einer lebergesunden Kontrollgruppe, die in Bezug auf Alter, Gewicht und Geschlecht identisch war (n=10).
- +Patienten mit Leberinsuffizienz: Nach oraler Verabreichung von Rivastigmin an Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberinsuffizienz war Cmax ungefähr 60% höher und die AUC mehr als doppelt so hoch als bei gesunden Patienten. Die mittlere Rivastigmin-Clearance nach einer einzelnen Dosierung von 3 mg 1×/d oder mehreren Dosierungen von 6 mg 2×/d war bei Patienten mit leichter Leberinsuffizienz (n=7, Child Pugh score 5 bis6) und mittelschwerer Leberinsuffizienz (n=3, Child Pugh score 7 bis 9) ungefähr 60 bis 65% niedriger als bei einer lebergesunden Kontrollgruppe, die in Bezug auf Alter, Gewicht und Geschlecht identisch war (n=10).
-Die verschriebene Menge an Exelon Lösung muss mit der beigefügten Dosierspritze aus der Flasche entnommen werden. Aus der Dosierspritze kann die Lösung direkt eingenommen oder aber - um das Schlucken zu erleichtern - mit einem kleinen Glas kalten Fruchtsaft oder einem Sprudelgetränk gemischt und innert 4 h getrunken werden (s. «Dosierung/Anwendung»).
- +Die verschriebene Menge an Exelon Lösung zum Einnehmen muss mit der beigefügten Dosierspritze aus der Flasche entnommen werden. Aus der Dosierspritze kann die Lösung direkt eingenommen oder aber - um das Schlucken zu erleichtern - mit einem kleinen Glas kalten Fruchtsaft oder einem Sprudelgetränk gemischt und innert 4 h getrunken werden (s. «Dosierung/Anwendung»).
-Exelon Kapseln 1.5 mg: 28, 56 und 112.
-Exelon Kapseln 3 mg: 28, 56 und 112.
-Exelon Kapseln 4.5 mg: 28 und 112.
-Exelon Kapseln 6 mg: 28 und 112.
- +Exelon Hartkapseln 1.5 mg: 28, 56 und 112.
- +Exelon Hartkapseln 3 mg: 28, 56 und 112.
- +Exelon Hartkapseln 4.5 mg:28, und 112.
- +Exelon Hartkapseln 6 mg: 28, und 112.
-Mai 2023
- +Januar 2024
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