60 Änderungen an Fachinfo Sifrol 0,125 mg |
-Die Tabletten/Retardtabletten sollten oral mit oder ohne Nahrung mit etwas Wasser eingenommen werden. Die Tagesdosis wird bei Behandlung mit Sifrol Tabletten, aufgeteilt in gleiche Dosen, dreimal täglich eingenommen.
-Die Retardtabletten sollten einmal täglich und jeden Tag immer ungefähr zu selben Zeit eingenommen werden. Die Retardtabletten sollten ganz geschluckt werden und dürfen weder gekaut noch geteilt bzw. zerdrückt werden.
-Wird die Einnahme einer Retardtablette vergessen, kann die Einnahme der vergessenen Retardtablette innerhalb von 12 Stunden nachgeholt werden. Wird die vergessene Einnahme erst nach 12 Stunden festgestellt, sollte die Dosis ausgelassen und die nächste Einnahme am nächsten Tag zum regulären Zeitpunkt eingenommen werden.
- +Die Tabletten / Retardtabletten sollten oral mit oder ohne Nahrung mit etwas Wasser eingenommen werden. Die Tagesdosis wird bei Behandlung mit Sifrol Tabletten, aufgeteilt in gleiche Dosen, dreimal täglich eingenommen.
- +Die Retardtabletten sollten einmal täglich und jeden Tag immer ungefähr zu selben Zeit eingenommen werden. Die Retardtabletten sollten ganz geschluckt werden und dürfen weder gekaut noch geteilt bzw. zerdrückt werden. Wird die Einnahme einer Retardtablette vergessen, kann die Einnahme der vergessenen Retardtablette innerhalb von 12 Stunden nachgeholt werden. Wird die vergessene Einnahme erst nach 12 Stunden festgestellt, sollte die Dosis ausgelassen und die nächste Einnahme am nächsten Tag zum regulären Zeitpunkt eingenommen werden.
-Beginnend mit einer Initialdosis von 0,375 mg/Tag sollte die Dosierung von Sifrol/Sifrol ER in Abständen von 5-7 Tagen schrittweise erhöht werden.
- +Beginnend mit einer Initialdosis von 0,375 mg/Tag sollte die Dosierung von Sifrol / Sifrol ER in Abständen von 5-7 Tagen schrittweise erhöht werden.
-Die individuelle Dosierung von Sifrol/Sifrol ER sollte zwischen 0,375 mg bis maximal 4,5 mg/Tag liegen.
- +Die individuelle Dosierung von Sifrol / Sifrol ER sollte zwischen 0,375 mg bis maximal 4,5 mg/Tag liegen.
-Bei Patienten mit gleichzeitiger Levodopa-Therapie ist eine Verringerung der Levodopa-Dosis, sowohl während der Anfangs- als auch der Dauerbehandlung mit Sifrol/Sifrol ER angezeigt, um die Möglichkeit einer überschiessenden dopaminergen Stimulation zu vermeiden. Auf Grund von Daten aus einer kontrollierten Studie an Patienten im fortgeschrittenen Krankheitsstadium ist eine Reduktion der Levodopa-Dosis um 25% (oder mehr) zu empfehlen.
- +Bei Patienten mit gleichzeitiger Levodopa-Therapie ist eine Verringerung der Levodopa-Dosis, sowohl während der Anfangs- als auch der Dauerbehandlung mit Sifrol / Sifrol ER angezeigt, um die Möglichkeit einer überschiessenden dopaminergen Stimulation zu vermeiden. Auf Grund von Daten aus einer kontrollierten Studie an Patienten im fortgeschrittenen Krankheitsstadium ist eine Reduktion der Levodopa-Dosis um 25% (oder mehr) zu empfehlen.
-Ein plötzlicher Abbruch einer dopaminergen Therapie kann zur Entwicklung eines malignen neuroleptischen Syndroms führen.
-Sifrol/Sifrol ER sollten schrittweise um 0.75 mg Pramipexol (entspricht 0.54 mg der Pramipexol-Base) pro Tag reduziert werden, bis zu einer Tagesdosis von 0.75 mg Pramipexol (entspricht 0.54 mg der Pramipexol-Base). Anschliessend sollte die Dosis um 0.375 mg Pramipexol (entspricht 0.26 mg der Pramipexol-Base) pro Tag reduziert werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Ein plötzlicher Abbruch einer dopaminergen Therapie kann zur Entwicklung eines malignen neuroleptischen Syndroms oder eines Dopaminagonistenentzugssyndroms führen.
- +Sifrol / Sifrol ER sollten schrittweise um 0.75 mg Pramipexol (entspricht 0.54 mg der Pramipexol-Base) pro Tag reduziert werden, bis zu einer Tagesdosis von 0.75 mg Pramipexol (entspricht 0.54 mg der Pramipexol-Base). Anschliessend sollte die Dosis um 0.375 mg Pramipexol (entspricht 0.26 mg der Pramipexol-Base) pro Tag reduziert werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Ein Dopaminagonistenentzugssyndrom kann auch während der schrittweisen Reduktion auftreten. Eine vorübergehende Dosiserhöhung kann erforderlich sein, bevor mit der schrittweisen Reduktion fortgefahren wird (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
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-Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von 20-50 ml/min sollte die initiale Tagesdosis von Sifrol Tabletten auf zwei getrennte Einnahmen beginnend mit je 0,125 mg beschränkt werden (0,25 mg/Tag).
-Eine Höchstdosis von 2,25 mg Pramipexol pro Tag sollte nicht überschritten werden.
- +Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von 20-50 ml/min sollte die initiale Tagesdosis von Sifrol Tabletten auf zwei getrennte Einnahmen beginnend mit je 0,125 mg beschränkt werden (0,25 mg/Tag). Eine Höchstdosis von 2,25 mg Pramipexol pro Tag sollte nicht überschritten werden.
-Der mögliche Einfluss einer Leberinsuffizienz auf die Pharmakokinetik von Sifrol/Sifrol ER wurde nicht untersucht.
- +Der mögliche Einfluss einer Leberinsuffizienz auf die Pharmakokinetik von Sifrol / Sifrol ER wurde nicht untersucht.
-Die Sicherheit und Wirksamkeit von Sifrol/Sifrol ER bei Kindern und Jugendlichen bis zu 18 Jahren wurde nicht untersucht.
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Sifrol / Sifrol ER bei Kindern und Jugendlichen bis zu 18 Jahren wurde nicht untersucht.
-Wird Sifrol/Sifrol ER einem Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion verschrieben, sollte die Dosierung entsprechend der Angaben im Kapitel «Dosierung/Anwendung» reduziert werden.
- +Wird Sifrol / Sifrol ER einem Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion verschrieben, sollte die Dosierung entsprechend der Angaben im Kapitel «Dosierung/Anwendung» reduziert werden.
-Halluzinationen und Verwirrtheit sind bekannte unerwünschte Wirkungen bei einer Behandlung mit Dopamin-Agonisten und Levodopa. Halluzinationen traten bei Patienten mit fortgeschrittener Parkinson-Erkrankung, die Sifrol/Sifrol ER zusammen mit Levodopa erhielten, häufiger auf als bei Sifrol-Monotherapie in frühen Erkrankungsstadien. Während des klinischen Entwicklungsprogramms für die Zulassung des Restless-Legs-Syndroms wurde ein Fall von Halluzinationen berichtet. Die Patienten sollten informiert werden, dass (vor allem visuelle) Halluzinationen auftreten können.
- +Halluzinationen und Verwirrtheit sind bekannte unerwünschte Wirkungen bei einer Behandlung mit Dopamin-Agonisten und Levodopa. Halluzinationen traten bei Patienten mit fortgeschrittener Parkinson-Erkrankung, die Sifrol / Sifrol ER zusammen mit Levodopa erhielten, häufiger auf als bei Sifrol-Monotherapie in frühen Erkrankungsstadien. Während des klinischen Entwicklungsprogramms für die Zulassung des Restless-Legs-Syndroms wurde ein Fall von Halluzinationen berichtet. Die Patienten sollten informiert werden, dass (vor allem visuelle) Halluzinationen auftreten können.
-Während der Initialbehandlung mit Sifrol/Sifrol ER können Dyskinesien vorkommen, insbesondere bei der Anwendung von Sifrol/Sifrol ER als Zusatztherapie zu Levodopa. Wenn sie auftreten, sollte die Levodopa-Dosis reduziert werden.
- +Während der Initialbehandlung mit Sifrol / Sifrol ER können Dyskinesien vorkommen, insbesondere bei der Anwendung von Sifrol / Sifrol ER als Zusatztherapie zu Levodopa. Wenn sie auftreten, sollte die Levodopa-Dosis reduziert werden.
-Bei einigen Patienten wurde unter der Behandlung mit Sifrol/Sifrol ER ein Dopamin-Dysregulationssyndrom (DDS) beobachtet. Hierbei handelt es sich um eine Suchterkrankung, die zu einer übermässigen Anwendung dieses oder anderer dopaminerger Arzneimittel führt. Vor Behandlungsbeginn müssen Patienten und Betreuer vor dem potenziellen Risiko der Entwicklung eines DDS gewarnt werden (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Bei einigen Patienten wurde unter der Behandlung mit Sifrol / Sifrol ER ein Dopamin-Dysregulationssyndrom (DDS) beobachtet. Hierbei handelt es sich um eine Suchterkrankung, die zu einer übermässigen Anwendung dieses oder anderer dopaminerger Arzneimittel führt. Vor Behandlungsbeginn müssen Patienten und Betreuer vor dem potenziellen Risiko der Entwicklung eines DDS gewarnt werden (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Dopaminagonistenentzugssyndrom (dopamine agonist withdrawal syndrome, DAWS)
- +Unter Dopaminagonisten einschliesslich Pramipexol wurde von DAWS berichtet (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Zum Absetzen der Behandlung bei Patienten mit Morbus Parkinson sollte Pramipexol schrittweise reduziert werden (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendungen»). Begrenzte Daten deuten darauf hin, dass das Risiko für ein DAWS bei Patienten mit Impulskontrollstörungen sowie bei Patienten unter hohen Tagesdosen und/oder mit hohen kumulativen Dosen von Dopaminagonisten erhöht sein kann. Die Entzugssymptome können Apathie, Angst, Depression, Müdigkeit, Schweissausbrüche und Schmerzen umfassen und sprechen nicht auf Levodopa an. Patienten sollten vor der schrittweisen Reduktion und dem Absetzen von Pramipexol über mögliche Entzugssymptome aufgeklärt werden. Die Patienten sind während der schrittweisen Reduktion und nach dem Absetzen engmaschig zu überwachen. Im Falle schwerer und/oder anhaltender Entzugssymptome kann eine vorübergehende Wiederverabreichung von Pramipexol in der niedrigsten wirksamen Dosis in Erwägung gezogen werden.
- +
-Literaturberichte weisen auf eine mögliche Zunahme des RLS nach einer dopaminergen Behandlung hin.
-Dies äussert sich in einem früheren Auftreten der Symptome am Abend (oder sogar am Nachmittag), einer Verstärkung der Symptome, und/oder einem Ausbreiten der Symptome auf andere Extremitäten. Gegebenenfalls ist ein Absetzen von Sifrol oder eine Umstellung der medikamentösen Therapie erforderlich.
- +Literaturberichte weisen auf eine mögliche Zunahme des RLS nach einer dopaminergen Behandlung hin. Dies äussert sich in einem früheren Auftreten der Symptome am Abend (oder sogar am Nachmittag), einer Verstärkung der Symptome, und/oder einem Ausbreiten der Symptome auf andere Extremitäten. Gegebenenfalls ist ein Absetzen von Sifrol oder eine Umstellung der medikamentösen Therapie erforderlich.
-Cimetidin reduziert die renale Clearance von Pramipexol um annähernd 34%, wahrscheinlich durch Hemmung des kationischen sekretorischen Transportsystems der renalen Tubuli. Deshalb können Pramipexol und Arzneimittel, die die aktive renale Tubulussekretion hemmen oder auf diesem Wege ausgeschieden werden, sich gegenseitig beeinflussen und zu einer reduzierten Clearance von einem oder beiden Arzneimitteln führen. Arzneimittel, die neben Cimetidin in diese Kategorie gehören sind Amantadin, Diltiazem, Chinidin, Chinin, Ranitidin, Triamteren, Verapamil, Digoxin, Procainamid, Zidovudin, Cisplatin und Trimethoprim. Wird eines dieser Arzneimittel zusammen mit Sifrol/Sifrol ER verabreicht, sollte auf Zeichen einer Dopaminüberstimulation, wie Dyskinesien, Agitiertheit oder Halluzinationen geachtet werden. In solchen Fällen ist eine Dosisreduktion erforderlich.
- +Cimetidin reduziert die renale Clearance von Pramipexol um annähernd 34%, wahrscheinlich durch Hemmung des kationischen sekretorischen Transportsystems der renalen Tubuli. Deshalb können Pramipexol und Arzneimittel, die die aktive renale Tubulussekretion hemmen oder auf diesem Wege ausgeschieden werden, sich gegenseitig beeinflussen und zu einer reduzierten Clearance von einem oder beiden Arzneimitteln führen. Arzneimittel, die neben Cimetidin in diese Kategorie gehören sind Amantadin, Diltiazem, Chinidin, Chinin, Ranitidin, Triamteren, Verapamil, Digoxin, Procainamid, Zidovudin, Cisplatin und Trimethoprim. Wird eines dieser Arzneimittel zusammen mit Sifrol / Sifrol ER verabreicht, sollte auf Zeichen einer Dopaminüberstimulation, wie Dyskinesien, Agitiertheit oder Halluzinationen geachtet werden. In solchen Fällen ist eine Dosisreduktion erforderlich.
-Es wird empfohlen, während der Dosissteigerung von Sifrol/Sifrol ER bei Parkinson-Patienten, die Dosierung von Levodopa zu verringern und die Dosierung anderer Anti-Parkinson-Therapeutika konstant zu halten (siehe «Dosierung bei Patienten mit zusätzlicher Levodopa-Behandlung»).
- +Es wird empfohlen, während der Dosissteigerung von Sifrol / Sifrol ER bei Parkinson-Patienten, die Dosierung von Levodopa zu verringern und die Dosierung anderer Anti-Parkinson-Therapeutika konstant zu halten (siehe «Dosierung bei Patienten mit zusätzlicher Levodopa-Behandlung»).
-Der Einfluss auf Schwangerschaft wurde beim Menschen nicht untersucht. Untersuchungen an Nagetieren und Kaninchen ergaben keinen Hinweis auf teratogene Wirkungen. In maternal toxischen Dosen war Pramipexol bei der Ratte auch für den Embryo toxisch (siehe «Präklinische Daten»). Sifrol/Sifrol ER sollte während der Schwangerschaft nicht verwendet werden, es sei denn, dies ist absolut notwendig.
- +Der Einfluss auf Schwangerschaft wurde beim Menschen nicht untersucht. Untersuchungen an Nagetieren und Kaninchen ergaben keinen Hinweis auf teratogene Wirkungen. In maternal toxischen Dosen war Pramipexol bei der Ratte auch für den Embryo toxisch (siehe «Präklinische Daten»). Sifrol / Sifrol ER sollte während der Schwangerschaft nicht verwendet werden, es sei denn, dies ist absolut notwendig.
-Da keine Daten aus klinischen Studien am Menschen vorliegen, sollte Sifrol/Sifrol ER während der Stillzeit möglichst nicht eingenommen werden. Ist eine Anwendung unvermeidbar, sollte abgestillt werden.
- +Da keine Daten aus klinischen Studien am Menschen vorliegen, sollte Sifrol / Sifrol ER während der Stillzeit möglichst nicht eingenommen werden. Ist eine Anwendung unvermeidbar, sollte abgestillt werden.
-Patienten sollen vor den möglichen sedierenden Wirkungen (einschliesslich Somnolenz und plötzliches Einschlafen während den täglichen Aktivitäten), welche mit Sifrol/Sifrol ER assoziiert sind gewarnt werden. Da die Somnolenz und plötzliches Einschlafen potentiell gefährliche Auswirkungen haben können, sollten die Patienten angewiesen werden, weder Kraftfahrzeuge zu führen, Maschinen zu bedienen noch andere potenziell gefährliche Tätigkeiten auszuführen. Dies gilt bis genügend Erfahrung mit der Einnahme von Sifrol/Sifrol ER vorhanden ist, um abschätzen zu können, ob die mentalen und/oder motorischen Fähigkeiten durch Sifrol/Sifrol ER negativ beeinflusst werden. Die Patienten sollen bei Somnolenz und Fällen von plötzlichem Einschlafen während täglicher Aktivitäten (z.B. Gespräche, Essen, usw.), welche zu jedem Zeitpunkt der Behandlung auftreten können, ihren Arzt aufsuchen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Patienten sollen vor den möglichen sedierenden Wirkungen (einschliesslich Somnolenz und plötzliches Einschlafen während den täglichen Aktivitäten), welche mit Sifrol / Sifrol ER assoziiert sind gewarnt werden. Da die Somnolenz und plötzliches Einschlafen potentiell gefährliche Auswirkungen haben können, sollten die Patienten angewiesen werden, weder Kraftfahrzeuge zu führen, Maschinen zu bedienen noch andere potenziell gefährliche Tätigkeiten auszuführen. Dies gilt bis genügend Erfahrung mit der Einnahme von Sifrol / Sifrol ER vorhanden ist, um abschätzen zu können, ob die mentalen und/oder motorischen Fähigkeiten durch Sifrol / Sifrol ER negativ beeinflusst werden. Die Patienten sollen bei Somnolenz und Fällen von plötzlichem Einschlafen während täglicher Aktivitäten (z.B. Gespräche, Essen, usw.), welche zu jedem Zeitpunkt der Behandlung auftreten können, ihren Arzt aufsuchen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-(%: Sifrol Tabletten/Sifrol ER Retardtabletten).
- +(%: Sifrol Tabletten / Sifrol ER Retardtabletten).
-Bei Auftreten einer Hyponatriämie sollte differentialdiagnostisch an das Vorliegen eines Syndroms der inadäquaten ADH-Sektretion (SIADH) gedacht werden und weitere mögliche Ursachen ausgeschlossen werden. Ein SIADH kann sich klinisch äussern durch z.B. Störungen des Bewusstseins einschliesslich Koma, Halluzinationen, Krampfanfälle, Kopfschmerzen, Störungen der Konzentration und des Gedächtnisses, Muskelkrämpfe
- +Bei Auftreten einer Hyponatriämie sollte differentialdiagnostisch an das Vorliegen eines Syndroms der inadäquaten ADH-Sektretion (SIADH) gedacht werden und weitere mögliche Ursachen ausgeschlossen werden. Ein SIADH kann sich klinisch äussern durch z.B. Störungen des Bewusstseins einschliesslich Koma, Halluzinationen, Krampfanfälle, Kopfschmerzen, Störungen der Konzentration und des Gedächtnisses, Muskelkrämpfe.
-Das Dopamin-Dysregulationssyndrom(DDS) ist eine Suchterkrankung, die bei einigen mit Sifrol/Sifrol ER behandelten Patienten beobachtet wurde. Betroffene Patienten zeigen einen zwanghaften Missbrauch dopaminerger Arzneimittel bei Verwendung höherer Dosen als zur adäquaten Kontrolle von motorischen Symptomen der Parkinson-Krankheit erforderlich. Dies kann in einigen Fällen zu schweren Dyskinesien führen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Das Dopamin-Dysregulationssyndrom (DDS) ist eine Suchterkrankung, die bei einigen mit Sifrol / Sifrol ER behandelten Patienten beobachtet wurde. Betroffene Patienten zeigen einen zwanghaften Missbrauch dopaminerger Arzneimittel bei Verwendung höherer Dosen als zur adäquaten Kontrolle von motorischen Symptomen der Parkinson-Krankheit erforderlich. Dies kann in einigen Fällen zu schweren Dyskinesien führen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Sehr häufig: Schwindel (18,4%/5,2%), Dyskinesie (16,8%/7,6%), Somnolenz (11,7%/18,6%).
- +Sehr häufig: Schwindel (18,4% / 5,2%), Dyskinesie (16,8% / 7,6%), Somnolenz (11,7% / 18,6%).
-Sehr häufig: Übelkeit (17,8%/14,3%).
- +Sehr häufig: Übelkeit (17,8% / 14,3%).
- +Nicht bekannt: Dopaminagonistenentzugssyndrom (einschliesslich Apathie, Angst, Depression, Müdigkeit, Schwitzen und Schmerzen) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Nicht bekannt: Dopaminagonistenentzugssyndrom (einschliesslich Apathie, Angst, Depression, Müdigkeit, Schwitzen und Schmerzen) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
- +Dopaminagonistenentzugssyndrom
- +Bei der schrittweisen Reduzierung oder beim Absetzen von Dopaminagonisten wie Pramipexol können nicht-motorische Nebenwirkungen auftreten. Zu den Symptomen gehören Apathie, Angst, Depression, Müdigkeit, Schwitzen und Schmerzen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
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-Pramipexol verringert motorische Ausfälle bei Parkinson, indem es die Dopaminrezeptoren im Corpus striatum stimuliert.
-Tierversuche zeigten, dass Pramipexol die Synthese, Freisetzung und den Turnover von Dopamin hemmt. In Tierversuchen schützt Pramipexol dopaminerge Neurone vor einer Degeneration aufgrund von Ischämie oder der Neurotoxizität von Metamphetamin.
-Der genaue Wirkungsmechanismus von Sifrol in der Behandlung des Restless Legs Syndroms (RLS) ist nicht bekannt. Obwohl die Pathophysiologie des RLS weitgehend unbekannt ist, weisen neuropharmakologische Daten auf eine Einwirkung des primären dopaminergen Systems hin.
-Positronenemissionstomographische (PET) Studien lassen auf eine milde präsynaptische dopaminerge Fehlfunktion in der Pathogenese des RLS schliessen.
- +Pramipexol verringert motorische Ausfälle bei Parkinson, indem es die Dopaminrezeptoren im Corpus striatum stimuliert. Tierversuche zeigten, dass Pramipexol die Synthese, Freisetzung und den Turnover von Dopamin hemmt. In Tierversuchen schützt Pramipexol dopaminerge Neurone vor einer Degeneration aufgrund von Ischämie oder der Neurotoxizität von Metamphetamin.
- +Der genaue Wirkungsmechanismus von Sifrol in der Behandlung des Restless Legs Syndroms (RLS) ist nicht bekannt. Obwohl die Pathophysiologie des RLS weitgehend unbekannt ist, weisen neuropharmakologische Daten auf eine Einwirkung des primären dopaminergen Systems hin. Positronenemissionstomographische (PET) Studien lassen auf eine milde präsynaptische dopaminerge Fehlfunktion in der Pathogenese des RLS schliessen.
-Die renale Exkretion von unverändertem Pramipexol stellt den wesentlichsten Eliminationsweg dar und gilt für ca. 80% der Dosis. Etwa 90% einer 14C markierten Dosis wird über die Nieren ausgeschieden, weniger als 2% werden im Stuhl nachgewiesen. Die Gesamt-Clearance von Pramipexol beträgt ca. 500 ml/min, die renale Clearance ca. 400 ml/min. Die Eliminationshalbwertszeit (t½) reicht von 8 Stunden bei jungen Patienten bis 12 Stunden bei älteren Patienten.
- +Die renale Exkretion von unverändertem Pramipexol stellt den wesentlichsten Eliminationsweg dar und gilt für ca. 80% der Dosis. Etwa 90% einer 14C markierten Dosis wird über die Nieren ausgeschieden, weniger als 2% werden im Stuhl nachgewiesen. Die Gesamt-Clearance von Pramipexol beträgt ca. 500 ml/min, die renale Clearance ca. 400 ml/min. Die Eliminationshalbwertszeit (t1/2) reicht von 8 Stunden bei jungen Patienten bis 12 Stunden bei älteren Patienten.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-54277, 60057(Swissmedic)
- +54277, 60057(Swissmedic).
-Tabletten zu 0,25 mg: 30, 100 (B)
-Tabletten zu 0,5 mg: 100 (B)
-Tabletten zu 1,0 mg: 100 (B)
- +Tabletten (teilbar) zu 0,25 mg: 30, 100 (B)
- +Tabletten (teilbar) zu 0,5 mg: 100 (B)
- +Tabletten (teilbar) zu 1,0 mg: 100 (B)
-Boehringer Ingelheim (Schweiz) GmbH, Basel
- +Boehringer Ingelheim (Schweiz) GmbH, Basel.
-Februar 2020
- +Mai 2020.
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