74 Änderungen an Fachinfo Atacand plus 8/12.5 mg |
-Wirkstoff
- +Wirkstoffe
- +Zusätzlich in den folgenden Dosisstärken enthalten:
- +16/12,5 mg: Gelbes Eisenoxid (E172), rotes Eisenoxid (E172)
- +32/12,5 mg: Gelbes Eisenoxid (E172)
- +32/25 mg: Gelbes Eisenoxid (E172), rotes Eisenoxid (E172)
-Atacand plus ist indiziert zur Behandlung der essentiellen Hypertonie, wenn mittels Monotherapie ein nur ungenügender Effekt erzielt werden kann.
- +Atacand plus ist indiziert zur Behandlung der essenziellen Hypertonie, wenn mittels Monotherapie ein nur ungenügender Effekt erzielt werden kann.
-Periodische Kontrollen der Serumelektrolyte sollten in angemessenen Intervallen durchgeführt werden. Thiazide, einschliesslich Hydrochlorothiazid, können das Flüssigkeitsoder Elektrolytgleichgewicht beeinflussen (Hyperkalzämie, Hypokaliämie, Hyponatriämie, Hypomagnesiämie, hypochlorämische Alkalose).
- +Periodische Kontrollen der Serumelektrolyte sollten in angemessenen Intervallen durchgeführt werden. Thiazide, einschliesslich Hydrochlorothiazid, können das Flüssigkeits- oder Elektrolytgleichgewicht beeinflussen (Hyperkalzämie, Hypokaliämie, Hyponatriämie, Hypomagnesiämie, hypochlorämische Alkalose).
- +Akute Atemwegstoxizität
- +Es wurden sehr selten schwere Fälle von akuter Atemwegstoxizität, einschliesslich des akuten Atemnotsyndroms (ARDS), nach der Einnahme von Hydrochlorothiazid berichtet. Ein Lungenödem entwickelt sich typischerweise innerhalb von Minuten bis Stunden nach der Einnahme von Hydrochlorothiazid. Zu den Symptomen gehören zu Beginn Dyspnoe, Fieber, Verschlechterung der Lungenfunktion und Hypotonie. Bei Verdacht auf ARDS sollte Atacand plus abgesetzt und eine angemessene Behandlung eingeleitet werden. Hydrochlorothiazid darf nicht bei Patienten angewendet werden, bei denen nach der Einnahme von Hydrochlorothiazid bereits einmal ein ARDS aufgetreten ist.
- +
-Duale Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
- +Duale Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS)
- +Siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
-Digitalis-Glykoside: Eine durch Diuretika verursachte Hypokaliämie und Hypomagnesiämie macht anfällig für eine potentielle kardiotoxische Wirkung der Digitalis-Glykoside und Antiarrhythmika. Eine periodische Kontrolle des Kaliumspiegels wird empfohlen, wenn Atacand plus mit diesen Substanzen gleichzeitig verabreicht wird.
- +Digitalis-Glykoside: Eine durch Diuretika verursachte Hypokaliämie und Hypomagnesiämie macht anfällig für eine potenzielle kardiotoxische Wirkung der Digitalis-Glykoside und Antiarrhythmika. Eine periodische Kontrolle des Kaliumspiegels wird empfohlen, wenn Atacand plus mit diesen Substanzen gleichzeitig verabreicht wird.
-Es ist nicht bekannt, ob beim Menschen Candesartan in die Muttermilch ausgeschieden wird. Bei der Ratte jedoch wurde Candesartan in der Milch gefunden. Hydrochlorothiazid gelangt in die Muttermilch. Atacand plus darf während der Stillzeit nicht verabreicht werden. Um potentielle unerwünschte Wirkungen auf das zu stillende Kind auszuschliessen, wird empfohlen abzustillen, falls eine Behandlung mit Atacand plus essentiell ist (siehe «Kontraindikationen»).
- +Es ist nicht bekannt, ob beim Menschen Candesartan in die Muttermilch ausgeschieden wird. Bei der Ratte jedoch wurde Candesartan in der Milch gefunden. Hydrochlorothiazid gelangt in die Muttermilch. Atacand plus darf während der Stillzeit nicht verabreicht werden. Um potenzielle unerwünschte Wirkungen auf das zu stillende Kind auszuschliessen, wird empfohlen abzustillen, falls eine Behandlung mit Atacand plus essenziell ist (siehe «Kontraindikationen»).
-Häufig: Atemwegsinfektionen.
- +Häufig: Atemwegsinfektionen
-Sehr selten: Leukopenie, Neutropenie, Agranulozytose.
- +Sehr selten: Leukopenie, Neutropenie, Agranulozytose
-Sehr selten: Hyperkaliämie, Hyponatriämie.
- +Sehr selten: Hyperkaliämie, Hyponatriämie
-Häufig: Benommenheit/Schwindel, Kopfschmerzen.
-Sehr selten: Schwindel.
- +Häufig: Benommenheit/Schwindel, Kopfschmerzen
- +Sehr selten: Schwindel
-Sehr selten: Hypotonie.
- +Sehr selten: Hypotonie
-Sehr selten: Husten.
- +Sehr selten: Husten, akutes Atemnotsyndrom (ARDS)
-Sehr selten: Nausea.
- +Sehr selten: Nausea
-Sehr selten: erhöhte Leberenzyme, abnorme Leberfunktion, Hepatitis.
- +Sehr selten: erhöhte Leberenzyme, abnorme Leberfunktion, Hepatitis
-Sehr selten: Angioödem, Rash, Urtikaria, Pruritus.
- +Sehr selten: Angioödem, Rash, Urtikaria, Pruritus
-Sehr selten: Arthralgie, Myalgie.
- +Sehr selten: Arthralgie, Myalgie
-Sehr selten: Niereninsuffizienz, einschliesslich Nierenversagen bei empfindlichen Patienten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Sehr selten: Niereninsuffizienz, einschliesslich Nierenversagen bei empfindlichen Patienten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
-Sehr selten: erhöhte Spiegel von Kreatinin, Harnstoff und Kalium.
- +Sehr selten: erhöhte Spiegel von Kreatinin, Harnstoff und Kalium
-Selten: Leukopenie, Neutropenie, Agranulozytose, Thrombozytopenie (manchmal mit Purpura), aplastische Anämie, Knochenmarkdepression, hämolytische Anämie.
- +Selten: Leukopenie, Neutropenie, Agranulozytose, Thrombozytopenie (manchmal mit Purpura), aplastische Anämie, Knochenmarkdepression, hämolytische Anämie
-Selten: Anaphylaktische Reaktionen.
- +Selten: Anaphylaktische Reaktionen
-Häufig: Hyperglykämie, Hyperurikämie, Elektrolytstörungen (inklusive Hyponatriämie, Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, Hyperkalzämie).
-Selten: Verschlechterung einer diabetischen Stoffwechsellage.
-Vereinzelt: Hypochlorämische Alkalose.
- +Häufig: Hyperglykämie, Hyperurikämie, Elektrolytstörungen (inklusive Hyponatriämie, Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, Hyperkalzämie)
- +Selten: Verschlechterung einer diabetischen Stoffwechsellage
- +Vereinzelt: Hypochlorämische Alkalose
-Selten: Schlafstörungen, Depression, Unruhe.
- +Selten: Schlafstörungen, Depression, Unruhe
-Häufig: Benommenheit, Schwindel.
-Selten: Parästhesie.
- +Häufig: Benommenheit, Schwindel
- +Selten: Parästhesie
-Selten: vorübergehende Sehstörungen.
-Sehr selten: akute Myopie, akutes Engwinkelglaukom.
-Nicht bekannt: Aderhauterguss (Choroidal effusion).
- +Selten: vorübergehende Sehstörungen
- +Sehr selten: akute Myopie, akutes Engwinkelglaukom
- +Nicht bekannt: Aderhauterguss (Choroidal effusion)
-Selten: Herzrhythmusstörungen, Nekrotisierende Angiitis (Vaskulitis).
- +Selten: Herzrhythmusstörungen, Nekrotisierende Angiitis (Vaskulitis)
-Selten: Respiratorische Beschwerden einschliesslich Pneumonitis und Lungenödem.
- +Selten: Respiratorische Beschwerden einschliesslich Pneumonitis und Lungenödem
-Gelegentlich: Anorexie, Appetitlosigkeit, gastrointestinale Beschwerden (inklusive leichte Übelkeit, Erbrechen, Abdominalbeschwerden), Diarrhö, Verstopfung.
-Selten: Pankreatitis.
- +Gelegentlich: Anorexie, Appetitlosigkeit, gastrointestinale Beschwerden (inklusive leichte Übelkeit, Erbrechen, Abdominalbeschwerden), Diarrhö, Verstopfung
- +Selten: Pankreatitis
-Selten: Gelbsucht (intrahepatische cholestatische Gelbsucht).
- +Selten: Gelbsucht (intrahepatische cholestatische Gelbsucht)
-Gelegentlich: Rash, Urticaria, Photosensibilisierung.
-Selten: Toxisch epidermale Nekrolyse, systemischer Lupus erythematodes, kutaner Lupus erythematodes.
- +Gelegentlich: Rash, Urticaria, Photosensibilisierung
- +Selten: Toxisch epidermale Nekrolyse, systemischer Lupus erythematodes, kutaner Lupus erythematodes
-Selten: Muskelspasmen.
- +Selten: Muskelspasmen
-Häufig: Glykosurie.
-Selten: renale Dysfunktion, interstitielle Nephritis.
- +Häufig: Glykosurie
- +Selten: renale Dysfunktion, interstitielle Nephritis
-Häufig: Schwäche.
-Selten: Fieber, Kopfschmerzen.
- +Häufig: Schwäche
- +Selten: Fieber, Kopfschmerzen
-Häufig: Erhöhungen von Cholesterin und Triglyceriden.
-Selten: Erhöhungen von BUN und Serumkreatinin.
- +Häufig: Erhöhungen von Cholesterin und Triglyceriden
- +Selten: Erhöhungen von BUN und Serumkreatinin
-Die antagonistische Wirkung des Angiotensin-II-(AT1)-Rezeptor resultiert in einem dosisabhängigen Anstieg des Renin-, Angiotensin-I- sowie Angiotensin-II-Plasmaspiegels. Die Aldosteron-Plasmakonzentration wird gesenkt.
- +Die antagonistische Wirkung des Angiotensin-II-(AT1)- Rezeptor resultiert in einem dosisabhängigen Anstieg des Renin-, Angiotensin-I- sowie Angiotensin-II-Plasmaspiegels. Die Aldosteron-Plasmakonzentration wird gesenkt.
-Bei Hypertonie bewirkt Atacand plus dosisabhängig eine lang anhaltende Reduktion des arteriellen Blutdruckes ohne reflexbedingte Erhöhung der Herzfrequenz. Es gibt keine Hinweise auf eine ernsthafte oder übertriebene First-dose-Hypotonie oder einen Rebound-Effekt nach Absetzen der Behandlung.
- +Bei Hypertonie bewirkt Atacand plus dosisabhängig eine langanhaltende Reduktion des arteriellen Blutdruckes ohne reflexbedingte Erhöhung der Herzfrequenz. Es gibt keine Hinweise auf eine ernsthafte oder übertriebene First-dose-Hypotonie oder einen Rebound-Effekt nach Absetzen der Behandlung.
-In einer randomisierten, doppelblinden, klinischen Studie mit 1'975 Patienten, die unter einmal täglicher Gabe von 32 mg Candesartan cilexetil nicht optimal kontrolliert waren, führte die Zugabe von 12,5 mg oder 25 mg Hydrochlorothiazid zu zusätzlichen Blutdrucksenkungen. Die Kombination von Candesartan cilexetil/Hydrochlorothiazid in der Dosierungsstärke von 32 mg/25mg war signifikant wirksamer als diejenige von 32 mg/12,5 mg; die mittleren Blutdrucksenkungen betrugen 16/10 mmHg bzw. 13/9 mmHg
- +In einer randomisierten, doppelblinden, klinischen Studie mit 1'975 Patienten, die unter einmal täglicher Gabe von 32 mg Candesartan cilexetil nicht optimal kontrolliert waren, führte die Zugabe von 12,5 mg oder 25 mg Hydrochlorothiazid zu zusätzlichen Blutdrucksenkungen. Die Kombination von Candesartan cilexetil/Hydrochlorothiazid in der Dosierungsstärke von 32 mg/25mg war signifikant wirksamer als diejenige von 32 mg/12,5 mg; die mittleren Blutdrucksenkungen betrugen 16/10 mmHg bzw. 13/9 mmHg.
-Juli 2020
- +März 2022
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