62 Änderungen an Fachinfo Brivex |
-Die Behandlung sollte so früh wie möglich begonnen werden, vorzugsweise innerhalb von 72 Stunden nach Auftreten der Hauterscheinungen. Die Tabletten sollten jeden Tag etwa zur gleichen Zeit eingenommen werden.
-Spezielle Dosierungsanweisungen
- +Die Behandlung sollte so früh wie möglich begonnen werden, vorzugsweise innerhalb von 72 Stunden nach Auftreten der Hauterscheinungen (im Allgemeinen Hautausschlag) bzw. innerhalb von 48 Stunden nach dem Auftreten der ersten Bläschen. Die Tabletten sollten jeden Tag etwa zur gleichen Zeit eingenommen werden.
- +Die empfohlene Therapiedauer sollte nicht überschritten werden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Spezielle Dosierungsanweisungen:
-Kinder und Jugendliche: Die Sicherheit und Wirksamkeit von Brivex ist bei Kindern und Jugendlichen nicht ausreichend belegt, weshalb das Präparat bei Kindern und Jugendlichen nicht angewendet werden sollte.
-Patienten mit Leber- oder Niereninsuffizienz: Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.
- +Kinder und Jugendliche: Brivex ist bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren kontraindiziert, da die Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Altersgruppe nicht untersucht wurde (siehe Rubrik «Kontraindikationen»).
- +Patienten mit Leber- oder Niereninsuffizienz: Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
-Brivex darf nicht zusammen mit den folgenden Substanzen angewendet werden:
-– 5-Fluorouracil inklusive seiner topischen Präparate (z.B. Efudix®),
-– den Prodrugs wie z.B. Capecitabine (Xeloda®), Floxuridin, Tegafur,
-– anderen 5-Fluoropyrimidinen wie Flucytosin (Ancotil®),
-– sowie Kombinationspräparate mit diesen Wirkstoffen.
- +Brivex darf nicht zusammen mit den folgenden Substanzen angewendet werden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»):
- +·5-Fluorouracil inklusive seiner topischen Präparate (z.B. Efudix®),
- +·den Prodrugs wie z.B. Capecitabine (Xeloda®), Floxuridin (in der Schweiz nicht zugelassen) Tegafur (in der Schweiz nicht zugelassen),
- +·anderen 5-Fluoropyrimidinen wie Flucytosin (Ancotil®),
- +·sowie Kombinationspräparate mit diesen Wirkstoffen.
-Kinder und Jugendliche: (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
-Schwangerschaft und Stillzeit: (siehe Rubrik «Schwangerschaft/Stillzeit»).
- +Kinder und Jugendliche (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»)
- +Schwangerschaft und Stillzeit (siehe Rubrik «Schwangerschaft/Stillzeit»)
-Brivex darf nicht zusammen mit den folgenden Substanzen verabreicht werden: 5-Fluorouracil inklusive seiner topischen Präparate, den Prodrugs wie z.B. Capecitabine, Floxuridin, und Tegafur, anderen 5-Fluoropyrimidinen wie Flucytosin sowie Kombinationspräparaten mit diesen Wirkstoffen. Die Interaktion zwischen Brivudin und diesen Substanzen führt zu einer erhöhten Fluoropyrimidin-Toxizität, die lebensbedrohlich ist.
-Zwischen einer Behandlung mit Brivex und dem Beginn einer Therapie mit 5-Fluoropyrimidin-haltigen Arzneimitteln muss ein zeitlicher Abstand von mindestens 4 Wochen eingehalten werden. Als eine zusätzliche Vorsichtsmassnahme sollte bei Patienten, die vor kurzem Brivex erhalten haben, die DPD-Enzymaktivität ermittelt werden, bevor die Behandlung mit einem 5-Fluoropyrimidin-haltigen Arzneimittel begonnen wird. (siehe Rubrik «Interaktionen»).
- +Brivex darf nicht zusammen mit den folgenden Substanzen verabreicht werden:
- +5-Fluorouracil inklusive seiner topischen Präparate, den Prodrugs wie z.B. Capecitabine, Floxuridin, und Tegafur, anderen 5-Fluoropyrimidinen wie Flucytosin sowie Kombinationspräparaten mit diesen Wirkstoffen. Die Interaktion zwischen Brivudin und diesen Substanzen führt zu einer erhöhten Fluoropyrimidin-Toxizität, die lebensbedrohlich ist.
- +Zwischen einer Behandlung mit Brivex und dem Beginn einer Therapie mit 5-Fluoropyrimidin-haltigen Arzneimitteln muss ein zeitlicher Abstand von mindestens 4 Wochen eingehalten werden. Als eine zusätzliche Vorsichtsmassnahme sollte bei Patienten, die vor kurzem Brivex erhalten haben, die DPD-Enzymaktivität ermittelt werden, bevor die Behandlung mit einem 5-Fluoropyrimidin-haltigen Arzneimittel begonnen wird (siehe Rubrik «Interaktionen»).
-Bei topischen Präparaten mit sehr niedrigen 5-Fluorouracil-Konzentrationen, die eine Resorptionsrate von weniger als 0,5% aufweisen (wie Verrumal®), ist es unwahrscheinlich, dass oben beschriebene systemische Komplikationen auftreten. Dennoch wird eine gleichzeitige Behandlung mit z.B. Verrumal und Brivex nicht empfohlen, weil unbekannt ist, ob Brivex die lokale Verträglichkeit von Verrumal ungünstig beeinflusst. Bei grossflächiger Anwendung von Verrumal können bei gleichzeitiger Verabreichung von Brivex erhöhte systemische 5-Fluorouracil-Spiegel nicht ausgeschlossen werden, was bei der Behandlung von benignen Erkrankungen wie Warzen unerwünscht ist.
- +Bei topischen Präparaten mit sehr niedrigen 5-Fluorouracil-Konzentrationen, die eine Resorptionsrate von weniger als 0.5% aufweisen (wie Verrumal®), ist es unwahrscheinlich, dass oben beschriebene systemische Komplikationen auftreten. Dennoch wird eine gleichzeitige Behandlung mit z.B. Verrumal und Brivex nicht empfohlen, weil unbekannt ist, ob Brivex die lokale Verträglichkeit von Verrumal ungünstig beeinflusst. Bei grossflächiger Anwendung von Verrumal können bei gleichzeitiger Verabreichung von Brivex erhöhte systemische 5-Fluorouracil-Spiegel nicht ausgeschlossen werden, was bei der Behandlung von benignen Erkrankungen wie Warzen unerwünscht ist.
- +Sollten die Symptome während des Behandlungszeitraums von 7 Tagen anhalten oder verschlimmern, ist dem Patienten dringend anzuraten, den Arzt zu konsultieren. Das Arzneimittel ist für die kurzzeitige Anwendung vorgesehen.
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-Postmarketing-Daten zeigen, dass die Verlängerung der Behandlung über die empfohlenen sieben Tage das Risiko einer Hepatitis erhöht. (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Postmarketing-Daten zeigen, dass die Verlängerung der Behandlung über die empfohlenen sieben Tage das Risiko einer Hepatitis erhöhen (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).
-Zwischen einer Behandlung mit Brivex und dem Beginn einer Therapie mit 5-Fluoropyrimidin-haltigen Arzneimitteln muss ein zeitlicher Abstand von mindestens 4 Wochen eingehalten werden. Als eine zusätzliche Vorsichtsmassnahme sollte bei Patienten, die vor kurzem Brivex erhalten haben, die DPD-Enzymaktivität ermittelt werden, bevor die Behandlung mit einem 5-Fluoropyrimidin-haltigen Arzneimittel begonnen wird. (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei einer versehentlichen gemeinsamen Verabreichung von 5-FU und verwandten Substanzen müssen die unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» aufgeführten Massnahmen ergriffen werden.
-Dopaminerge Substanzen und/oder Parkinson
- +Zwischen einer Behandlung mit Brivex und dem Beginn einer Therapie mit 5-Fluoropyrimidin-haltigen Arzneimitteln muss ein zeitlicher Abstand von mindestens 4 Wochen eingehalten werden. Als eine zusätzliche Vorsichtsmassnahme sollte bei Patienten, die vor kurzem Brivex erhalten haben, die DPD-Enzymaktivität ermittelt werden, bevor die Behandlung mit einem 5-Fluoropyrimidin-haltigen Arzneimittel begonnen wird (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei einer versehentlichen gemeinsamen Verabreichung von 5-FU und verwandten Substanzen müssen die unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» aufgeführten Massnahmen ergriffen werden.
- +Dopaminerge Substanzen und/oder Parkinson:
-Es liegen keine Untersuchungen über Auswirkungen von Brivex auf die Fahrtüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen vor. Es sollte jedoch bei der Teilnahme am Strassenverkehr oder der Bedienung von Maschinen bzw. bei Arbeiten ohne sicheren Halt beachtet werden, dass in seltenen Fällen über Schwindel und Schläfrigkeit berichtet worden ist.
- +Es liegen keine Untersuchungen über Auswirkungen von Brivex auf die Fahrtüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen vor. Es sollte jedoch bei der Teilnahme am Strassenverkehr oder der Bedienung von Maschinen bzw. bei Arbeiten ohne sicheren Halt beachtet werden, dass gelegentlich über Schwindel und Schläfrigkeit berichtet worden ist.
-Brivudin wurde an über 3900 Patienten in klinischen Studien verabreicht. Die schwerste Nebenwirkung, die aber selten auftritt, ist Hepatitis. Eine häufig beobachtete Nebenwirkung ist Übelkeit. Zusätzlich treten gelegentlich bis selten Störungen im Nervensystem und psychiatrische Störungen auf. Über Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes wird in der Postmarketing Surveillance berichtet.
-Folgende Nebenwirkungen, geordnet nach Organsystem, wurden in den Studien mit Brivudin beobachtet (Sehr häufig: ≥1/10, häufig: <1/10–≥1/100, gelegentlich: <1/100–≥1/1000, selten: <1/1000, ≥1/10’000, sehr selten: <1/10’000):
-Blut- und Lymphsystem
- +Brivudin wurde an über 3900 Patienten in klinischen Studien verabreicht. Die schwerste Nebenwirkung, die aber selten auftritt, ist Hepatitis. Eine häufig beobachtete Nebenwirkung ist Übelkeit. Zusätzlich treten gelegentlich bis selten Störungen im Nervensystem und psychiatrische Störungen auf. Über Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes wird in der Postmarketing Surveillance berichtet. berichtet.
- +Folgende Nebenwirkungen, geordnet nach Organsystem, wurden in den Studien mit Brivudin beobachtet (Sehr häufig: ≥1/10, häufig: <1/10-≥1/100, gelegentlich: <1/100-≥1/1000, selten: <1/1000-≥1/10'000, sehr selten: <1/10'000):
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
-Immunsystem
-Gelegentlich: allergische/Hypersensibilitäts-Reaktionen (Pruritus, Rash, vermehrtes Schwitzen, Husten, Dyspnoe, Bronchokonstriktion, periphere Ödeme und Ödeme von Zunge, Lippen, Pharynx und Gesicht).
-Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
- +Erkrankungen des Immunsystems:
- +Gelegentlich: allergische/hypersensibilitäts Reaktionen (Pruritus, Rash, vermehrtes Schwitzen, Husten, Dyspnoe, Bronchokonstriktion, periphere Oedeme und Oedeme von Zunge, Lippen, Pharynx und Gesicht).
- +Stoffwechsel und Ernährungsstörungen:
-Psychiatrische Störungen
- +Psychiatrische Erkrankungen:
-Nervensystem
- +Erkrankungen des Nervensystems:
-Selten: Geschmackstörung, Tremor.
- +Selten: Geschmacksstörung, Tremor.
-Ohr und Innenohr
- +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths:
-Gefässe
- +Gefässerkrankungen:
-Gastrointestinale Störungen
-Häufig: Nausea (2,1%).
-Gelegentlich: Dyspepsie, Erbrechen, Diarrhö, Abdominalschmerzen, Blähungen, Obstipation.
-Leber und Galle
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
- +Häufig: Nausea (2.1%).
- +Gelegentlich: Dyspepsie, Erbrechen, Diarrhöe, Abdominalschmerzen, Blähungen, Obstipation.
- +Leber- und Gallenerkrankungen:
-Haut und Unterhautzellgewebe
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
-Muskelskelettsystem
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
-Allgemeine Störungen
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
-Untersuchungen
- +Untersuchungen:
-Hepatotoxische Effekte sind sowohl in den klinischen Studien als auch in den Postmarketing-Beobachtungen aufgetreten. Diese Reaktionen umfassen entweder cholestatische oder zytolytische Hepatitis, cholestatischer Ikterus oder die Erhöhung der Leberenzymwerte. Die meisten Fälle von Hepatitis traten zwischen 3 und 28 Tagen nach der Behandlung mit Brivudin auf. Postmarketing-Daten zeigen, dass die Verlängerung der Behandlung über die empfohlenen sieben Tage das Risiko einer Hepatitis erhöhen.
-Brivudin wurde bei Kindern und Jugendlichen nicht untersucht und ist bei dieser Population nicht indiziert. Das Sicherheitsprofil bei Kindern und Jugendlichen ist nicht bekannt.
- +Hepatotoxische Effekte sind sowohl in den klinischen Studien als auch in den Postmarketing-Beobachtungen aufgetreten. Diese Reaktionen umfassen entweder cholestatische oder zytolytische Hepatitis, cholestatischer Ikterus oder die Erhöhung der Leberenzymwerte. Die meisten Fälle von Hepatitis traten zwischen 3 und 28 Tagen nach der Behandlung mit Brivudin auf. Postmarketing-Daten zeigen, dass die Verlängerung der Behandlung über die empfohlenen sieben Tage das Risiko einer Hepatitis erhöht.
- +Brivudin wurde bei Kindern und Jugendlichen nicht untersucht und ist bei dieser Population kontraindiziert. Das Sicherheitsprofil bei Kindern und Jugendlichen ist nicht bekannt.
-Absorption
- +Absorption:
-Distribution
- +Distribution:
-Metabolismus
- +Metabolismus:
-Elimination
- +Elimination:
-Kinetik spezieller Patientengruppen
-Die wesentlichen kinetischen Parameter von Brivudin (AUC, Cmax und terminale Halbwertszeit), die bei Älteren und Patienten mit moderater bzw. schwerer Nierenbeeinträchtigung (Kreatinin-Clearance im Bereich von 26–50 ml/min/1,73 m², respektive <25 ml/min/1,73 m²) und bei Patienten mit mittlerer bis schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh Klassen A bis B) gemessen wurden, sind vergleichbar mit denen von gesunden Probanden, weshalb keine Dosisanpassung notwendig ist.
- +Kinetik spezieller Patientengruppen:
- +Die wesentlichen kinetischen Parameter von Brivudin (AUC, Cmax und terminale Halbwertszeit), die bei Älteren und Patienten mit moderater bzw. schwerer Nierenbeeinträchtigung (Kreatinin-Clearance im Bereich von 26–50 ml/min/1,73 m2, respektive <25 ml/min/1,73 m2) und bei Patienten mit mittlerer bis schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh Klassen A bis B) gemessen wurden, sind vergleichbar mit denen von gesunden Probanden, weshalb keine Dosisanpassung notwendig ist.
-Die präklinischen Studien zur Pharmakologie, Genotoxizität, Kanzerogenität und Reproduktionstoxizität zeigen bei kurzzeitiger Verwendung keine spezielle Gefährdung für den Menschen. Bei hohen Dosen wurde eine Verringerung des Gewichts bei Föten festgestellt.
- +Die präklinischen Studien zur Pharmakologie, Genotoxizität, Kanzerogenität und Reproduktionstoxizität zeigen bei kurzzeitiger Verwendung keine spezielle Gefährdung für den Menschen. Bei hohen Dosen wurde eine Verringerung des Gewichts bei Foeten festgestellt.
-Haltbarkeit
- +Haltbarkeit:
- +Besondere Lagerungshinweise:
- +Das Arzneimittel nicht über 30 °C, in der Originalverpackung und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Brivex Tabl 7. (A)
- +Packung zu 7 Tabletten (A)
-Januar 2011.
- +Juni 2017.
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