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Home - Fachinformation zu Berodual N - Änderungen - 24.05.2021
26 Änderungen an Fachinfo Berodual N
  • -Zitronensäure, Ethanol wasserfrei 13,313 mg, Wasser gereinigt, Tetrafluoroethan (HFA 134a).
  • +Zitronensäure, Ethanol wasserfrei 13 mg, Wasser gereinigt, Tetrafluoroethan (HFA 134a).
  • -Falls höhere Dosierungen erforderlich sind, können die beiden Substanzen unter Beachtung der dementsprechenden Vorsichtsmassnahmen frei kombiniert werden (siehe Fachinformation zu Atrovent und Berotec).
  • +Atemnot
  • -Besondere Vorsicht ist geboten bei Patienten mit frischem Herzinfarkt, Angina pectoris, Herzinsuffizienz, schwerer Hypertonie und/oder anderen schweren Herz- und Gefässveränderungen. Bei Hyperthyreose, Phaeochromozytom sowie unausgeglichener diabetischer Stoffwechsellage, Prädisposition für Engwinkelglaukom oder bei vorbestehenden Störungen des Harntraktes (z.B. Prostatahyperplasie resp. Blasenhalsobstruktion) ist die Behandlung mit Berodual N – speziell bei Überschreiten der empfohlenen Dosierung – ärztlich besonders abzuwägen. Bei Patienten mit zystischer Fibrose besteht eine erhöhte Neigung zu Störungen der gastrointestinalen Motilität.
  • +Kardiovaskuläre Nebenwirkungen
  • +Besondere Vorsicht ist geboten bei Patienten mit frischem Herzinfarkt, Angina pectoris, Herzinsuffizienz, schwerer Hypertonie und/oder anderen schweren Herz- und Gefässveränderungen.
  • +Unter Sympathomimetika können unerwünschte kardiovaskuläre Wirkungen auftreten; dies gilt auch für Berodual N. Postmarketing-Daten und einige Veröffentlichungen enthalten Hinweise auf seltene Fälle von Myokardischämie in Zusammenhang mit Beta-Agonisten. Patienten mit schweren Herzerkrankungen (z.B. ischämischer Herzkrankheit, Arrhythmien oder schwerer Herzinsuffizienz) als Grundkrankheit, die mit Berodual N behandelt werden, müssen darauf hingewiesen werden, dass sie sich bei Brustschmerzen oder anderen Symptomen einer Verschlimmerung der Herzkrankheit an ihren Arzt wenden müssen. Bei Beschwerden wie z.B. Atemnot oder Brustschmerzen ist eine sorgfältige Abklärung erforderlich, da sie sowohl respiratorisch als auch kardial bedingt sein können.
  • +Systemische Nebenwirkungen
  • +Bei Hyperthyreose, Phaeochromozytom sowie unausgeglichener diabetischer Stoffwechsellage, Prädisposition für Engwinkelglaukom oder bei vorbestehenden Störungen des Harntraktes (z.B. Prostatahyperplasie resp. Blasenhalsobstruktion) ist die Behandlung mit Berodual N– speziell bei Überschreiten der empfohlenen Dosierung – ärztlich besonders abzuwägen. Bei Patienten mit zystischer Fibrose besteht eine erhöhte Neigung zu Störungen der gastrointestinalen Motilität.
  • +Gleichzeitige Anwendung anderer sympathomimetischer Bronchodilatatoren
  • +
  • -Unter Sympathomimetika können unerwünschte kardiovaskuläre Wirkungen auftreten; dies gilt auch für Berodual N. Postmarketing-Daten und einige Veröffentlichungen enthalten Hinweise auf seltene Fälle von Myokardischämie in Zusammenhang mit Beta-Agonisten. Patienten mit schweren Herzerkrankungen (z.B. ischämischer Herzkrankheit, Arrhythmien oder schwerer Herzinsuffizienz) als Grundkrankheit, die mit Berodual N behandelt werden, müssen darauf hingewiesen werden, dass sie sich bei Brustschmerzen oder anderen Symptomen einer Verschlimmerung der Herzkrankheit an ihren Arzt wenden müssen. Bei Beschwerden wie z.B. Dyspnoe oder Brustschmerzen ist eine sorgfältige Abklärung erforderlich, da sie sowohl respiratorisch als auch kardial bedingt sein können.
  • -Im Zusammenhang mit einer Betamimetika-Therapie kann es zu einer unter Umständen potentiell gefährlichen Hypokaliämie kommen (siehe auch «Überdosierung»). Es sind auch einzelne Fälle von epileptischen Anfällen beschrieben worden. Besondere Vorsicht ist nach Anwendung hoher Dosen, bei schwerem Asthma und bei gleichzeitiger Behandlung mit Xanthinderivaten, Glucocorticoiden, Herzglykosiden und Diuretika geboten (siehe «Interaktionen»).
  • -Berodual N sollte nicht in die Augen gelangen. Dies muss besonders bei Engwinkel-Glaukompatienten beachtet werden, da im Allgemeinen ophthalmologische Nebenwirkungen lokaler Genese sind.
  • +Hypokaliämie
  • +Im Zusammenhang mit einer Betamimetika-Therapie kann es zu einer unter Umständen potentiell gefährlichen Hypokaliämie kommen (siehe auch «Überdosierung»).
  • +Es sind auch einzelne Fälle von epileptischen Anfällen beschrieben worden.
  • +Besondere Vorsicht ist nach Anwendung hoher Dosen, bei schwerem Asthma und bei gleichzeitiger Behandlung mit Xanthinderivaten, Glucocorticoiden, Herzglykosiden und Diuretika geboten (siehe «Interaktionen»).
  • +Augenkomplikationen
  • +Berodual N sollte nicht in die Augen gelangen. Dies muss besonders bei Engwinkel-Glaukompatienten beachtet werden, da ophthalmologische Nebenwirkungen im Allgemeinen lokaler Genese sind.
  • -Die Anwendung von Berodual N bei Kindern darf nur unter der Aufsicht von Erwachsenen erfolgen.
  • +Hypersensitivität
  • +Doping-Warnhinweis
  • -Dieses Arzneimittel enthält 13.313 mg Alkohol (Ethanol) pro Dosiereinheit entsprechend 0.38 mg/kg Gewicht. Die Menge in 2 Hüben dieses Arzneimittels entspricht weniger als 1 ml Bier oder 1 ml Wein.
  • +Dieses Arzneimittel enthält 13 mg Alkohol (Ethanol) pro Dosiereinheit entsprechen 0.19 mg/kg Gewicht. Die Menge in 2 Hüben dieses Arzneimittels entspricht weniger als 1 ml Bier oder 1 ml Wein.
  • -Gelegentlich: Erhöhung des systolischen Blutdrucks
  • -Selten: Senkung des diastolischen Blutdrucks
  • +Gelegentlich: Erhöhung des systolischen Blutdrucks.
  • +Selten: Senkung des diastolischen Blutdrucks.
  • -Wegen der sich ergänzenden Wirkung erlaubt die Kombination der beiden Wirkstoffe einen niedrigeren Anteil der beta2adrenergen Komponente, so dass sich eine individuelle, patientengerechte Dosierbarkeit bei herabgesetzten Nebenwirkungen ergibt.
  • +Wegen der sich ergänzenden Wirkung erlaubt die Kombination der beiden Wirkstoffe einen niedrigeren Anteil der beta2-adrenergen Komponente, so dass sich eine individuelle, patientengerechte Dosierbarkeit bei herabgesetzten Nebenwirkungen ergibt.
  • -Für beide Wirkstoffe – Fenoterolhydrobromid und Ipratropiumbromid – ist erwiesen, dass die inhalative Wirkung nicht mit den Plasmaspiegeln korreliert.
  • -Theoretische Überlegungen und die pharmakologischen und klinischen Ergebnisse bringen keinen Anhalt dafür, dass sich die inhalative Pharmakokinetik der Kombination anders verhält als die der Einzelsubstanzen.
  • -Weitere Informationen zur Pharmakokinetik von Fenoterol und Ipratropium können den Fachinformationen zu entnommen werden.
  • +Fenoterolhydrobromid
  • +Die absolute Bioverfügbarkeit nach oraler Anwendung ist gering (etwa 1,5%).
  • +Die absolute Bioverfügbarkeit von Fenoterol nach Inhalation hängt unter anderem vom Inhalationsdevice und der genauen Formulierung ab. In einer Studie mit einem in der Schweiz nicht mehr erhältlichen Mono-Dosieraerosols betrug die absolute Bioverfügbarkeit 18,7%. Die Absorption in der Lunge folgt einem biphasischen Verlauf. 30 % der Fenoterolhydrobromiddosis werden mit einer Halbwertszeit von 11 Minuten rasch absorbiert, und 70 % werden mit einer Halbwertszeit von 120 Minuten langsam absorbiert.
  • +Ipratropiumbromid
  • +Die kumulative renale Ausscheidung (0–24 h) von Ipratropium (Muttersubstanz) beträgt weniger als 1 % der oral verabreichten Dosis und etwa 3–13 % der mittels Berodual Dosier-Aerosol inhalierten Dosis. Auf Grundlage dieser Daten wird die systemische Gesamt-Bioverfügbarkeit von oralen und inhalierten Dosen von Ipratropiumbromid auf 2 % bzw. 7–28 % geschätzt. Demnach tragen verschluckte Anteile von Ipratropiumbromid-Dosen nicht maßgeblich zur systemischen Exposition bei.
  • -Keine Daten.
  • +Fenoterolhydrobromid
  • +Fenoterol verteilt sich ausgedehnt im gesamten Körper. Die Plasmaproteinbindung des Wirkstoffs liegt bei etwa 40 %. In diesem 3-Kompartiment-Modell liegt das scheinbare Verteilungsvolumen von Fenoterol im Steady-State (VDss) bei etwa 189 l (≈ 2,7 l/kg).
  • +Nicht-klinische Studien an Ratten zeigten, dass Fenoterol und seine Metaboliten die Blut-Hirn-Schranke nicht passieren.
  • +Ipratropiumbromid
  • +Kinetische Parameter zur Beschreibung der Disposition von Ipratropium wurden aus den Plasmakonzentrationen nach intravenöser Gabe berechnet. Dabei wurde eine rasche biphasische Abnahme der Plasmakonzentrationen beobachtet. Das scheinbare Verteilungsvolumen im Steady State (VDss) liegt bei etwa 176 l (≈ 2,4 l/kg). Die Plasmaproteinbindung des Präparats ist minimal (weniger als 20 %). Nicht-klinische Studien an Ratten und Hunden zeigten, dass das quartäre Amin Ipratropium die Blut-Hirn-Schranke nicht passiert.
  • +Die Bindung der Haupturinmetaboliten an den Muskarinrezeptor ist vernachlässigbar und die Metaboliten sind als unwirksam zu betrachten.
  • -Keine Daten.
  • +Fenoterolhydrobromid
  • +Fenoterol wird beim Menschen durch Konjugation zu Glucuroniden und Sulfaten umfassend metabolisiert. Nach oraler Gabe wird Fenoterol vorwiegend durch Sulfatierung metabolisiert. Diese metabolische Inaktivierung der Muttersubstanz beginnt bereits in der Darmwand.
  • +Ipratropiumbromid
  • +Die Halbwertszeit der terminalen Eliminationsphase beträgt etwa 1,6 Stunden. Die Gesamt-Clearance von Ipratropium beträgt 2,3 l/min und die renale Clearance 0,9 l/min. Vermutlich werden nach intravenöser Gabe etwa 60 % der Dosis hauptsächlich in der Leber durch Oxidation metabolisiert.
  • -Keine Daten.
  • -
  • +Fenoterolhydrobromid
  • +Nach inhalativer Anwendung von Berodual Dosier-Aerosol wird etwa 1 % der inhalierten Dosis als freies Fenoterol mit dem 24-Stunden-Urin ausgeschieden [104]. Auf Grundlage dieser Daten wird die systemische Gesamt-Bioverfügbarkeit von inhalierten Dosen Fenoterolhydrobromid auf 7 % geschätzt. Die Gesamt-Clearance von Fenoterol beträgt 1,8 l/min und die renale Clearance 0,27 l/min.
  • +Kinetische Parameter zur Beschreibung der Disposition von Fenoterol wurden aus den Plasmakonzentrationen nach intravenöser Gabe berechnet. Nach intravenöser Gabe können Plasmakonzentrations-Zeit-Kurven mit einem 3-Kompartiment-Modell beschrieben werden, wobei die terminale Halbwertszeit etwa 3 Stunden beträgt.
  • +Nach oraler Gabe betrug die innerhalb von 48 Stunden über den Urin ausgeschiedene Gesamt-Radioaktivität ca. 39 % der Dosis und die über den Stuhl ausgeschiedene Gesamt-Radioaktivität 40,2 % der Dosis.
  • +Ipratropiumbromid
  • +Die Halbwertszeit der terminalen Eliminationsphase beträgt etwa 1,6 Stunden. Die Gesamt-Clearance von Ipratropium beträgt 2,3 l/min und die renale Clearance 0,9 l/min. In einer Studie zum Ausscheidungsgleichgewicht betrug die kumulative renale Ausscheidung (6 Tage) der radioaktiv markierten Substanzen (einschließlich der Muttersubstanz und aller Metaboliten) 9,3 % nach oraler Gabe und 3,2 % nach Inhalation.
  • +Die über den Stuhl ausgeschiedene Gesamt-Radioaktivität betrug 88,5 % nach oraler Gabe und 69,4 % nach Inhalation.
  • +Toxizitätsstudien mit wiederholter Gabe
  • +Reproduktionstoxizität
  • +Genotoxizität
  • +Karzinogenität
  • +
  • -September 2020.
  • +April 2021.
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