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Home - Fachinformation zu Detrusitol SR 2 mg - Änderungen - 23.10.2020
32 Änderungen an Fachinfo Detrusitol SR 2 mg
  • -Wirkstoff: Tolterodin L-tartrat.
  • -Hilfsstoffe:
  • -Kapselinhalt: Saccharosum, Maydis amylum, Ethylcellulosum, Triglyceride saturate media, Acidum oleicum, Hypromellosum.
  • -Kapselhülle:
  • -2 mg Retard-Kapsel: Gelatina, Lacca, Propylenglycolum, Titanii dioxidum (E171), Color: E132, Color: E172.
  • -4 mg Retard-Kapsel: Gelatina, Lacca, Propylenglycolum, Titanii dioxidum (E171), Color: E132.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -1 Retardkapsel enthält: Tolterodin L-tartrat 2 bzw. 4 mg entsprechend 1.37 mg, bzw. 2.74 mg Tolterodin.
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Tolterodini-l-tartras.
  • +Hilfsstoffe
  • +Retardkapsel zu 2 mg: Sacchari sphaerae (corresp. saccharum 40.33-59.05 mg pro Retardkapsel, maydis amylum), ethylcellulosum, triglycerida media, acidum oleicum, hypromellosum, lacca, titanii dioxidum, propylenglycolum (E 1520), simeticonum, gelatina, indigotinum (E 132), flavum (E 172).
  • +Retardkapsel zu 4 mg: Sacchari sphaerae (corresp. saccharum 80.66-118.10 mg pro Retardkapsel, maydis amylum), ethylcellulosum, triglycerida media, acidum oleicum, hypromellosum, lacca, titanii dioxidum, propylenglycolum (E 1520), simeticonum, gelatina, indigotinum (E 132).
  • +
  • +
  • -Die Retard-Kapseln können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden und müssen ganz (d.h. unzerkaut) geschluckt werden.
  • +Die Retardkapseln können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden und müssen ganz (d.h. unzerkaut) geschluckt werden.
  • -Spezielle Dosierungsanweisungen:
  • -Kinder und Jugendliche: Die Wirksamkeit und Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen ist nicht erwiesen. Daher wird Detrusitol SR für Kinder und Jugendliche nicht empfohlen.
  • -Eingeschränkte Leberfunktion
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • -Eingeschränkte Nierenfunktion
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Die Wirksamkeit und Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen ist nicht erwiesen. Daher wird Detrusitol SR für Kinder und Jugendliche nicht empfohlen.
  • -Der Effekt von Tolterodin 2 mg oder 4 mg 2× täglich auf die QT-Zeit wurde an 48 gesunden Probanden im Vergleich zu 400 mg Moxifloxacin untersucht.
  • +Der Effekt von Tolterodin 2 mg oder 4 mg 2x täglich auf die QT-Zeit wurde an 48 gesunden Probanden im Vergleich zu 400 mg Moxifloxacin untersucht.
  • +Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-/Galactose-Intoleranz, einer Glucose-Galactose-Malabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • +
  • -Pharmakokinetische Interaktionen sind möglich mit Substanzen, die ebenfalls von CYP2D6 oder CYP3A4 metabolisiert werden, bzw. solchen die diese Enzyme inhibieren, wie Fluoxetin. Dieser selektive Serotinwiederaufnahmehemmer bewirkt eine starke Hemmung von CYP2D6. In einer Studie konnte nachgewiesen werden, dass Fluoxetin den Metabolismus von Tolterodin bei «extensiven» Metabolisierern signifikant hemmte, was zu einem 4.8-fachen Anstieg der AUC von Tolterodin bei einer gleichzeitigen Abnahme der AUC des aktiven 5-Hydroxymethylmetaboliten DD01 (vgl. «Pharmakokinetik») um 20% sowie zu einem Abfall der Cmax um 52% führte. Somit gleicht die Pharmakokinetik eines normalerweise «extensiven» Metabolisierers unter Fluoxetin derjenigen eines schlechten Metabolisierers. Jedoch hat die gleichzeitige Behandlung mit Fluoxetin nur einen Anstieg um 25% der kombinierten Exposition gegenüber ungebundenem Tolterodin und dem gleich wirksamen 5-Hydroxymethylmetaboliten zur Folge. Somit kommt es zu keiner klinisch relevanten Interaktion, und eine Dosisanpassung erübrigt sich.
  • +Pharmakokinetische Interaktionen sind möglich mit Substanzen, die ebenfalls von CYP2D6 oder CYP3A4 metabolisiert werden, bzw. solchen die diese Enzyme inhibieren, wie Fluoxetin. Dieser selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer bewirkt eine starke Hemmung von CYP2D6. In einer Studie konnte nachgewiesen werden, dass Fluoxetin den Metabolismus von Tolterodin bei «extensiven» Metabolisierern signifikant hemmte, was zu einem 4.8-fachen Anstieg der AUC von Tolterodin bei einer gleichzeitigen Abnahme der AUC des aktiven 5-Hydroxymethylmetaboliten DD01 (vgl. «Pharmakokinetik») um 20% sowie zu einem Abfall der Cmax um 52% führte. Somit gleicht die Pharmakokinetik eines normalerweise «extensiven» Metabolisierers unter Fluoxetin derjenigen eines schlechten Metabolisierers. Jedoch hat die gleichzeitige Behandlung mit Fluoxetin nur einen Anstieg um 25% der kombinierten Exposition gegenüber ungebundenem Tolterodin und dem gleich wirksamen 5-Hydroxymethylmetaboliten zur Folge. Somit kommt es zu keiner klinisch relevanten Interaktion, und eine Dosisanpassung erübrigt sich.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • -Klinische Erfahrungen über die Behandlung schwangerer Frauen liegen nicht vor. Studien an Mäusen haben gezeigt, dass hohe Dosen von Tolterodin, welche die therapeutische Dosierung um ein Mehrfaches übersteigen, zu einem reduzierten Fötalgewicht, Fruchttod und erhöhter Inzidenz von fötalen Missbildungen führen können. Bis mehr Informationen über die Behandlung schwangerer Frauen vorliegen, sollten diese nicht mit Tolterodin behandelt werden. Die Behandlung von Frauen im fertilen Alter sollte demzufolge nur bei sicherem Konzeptionsschutz durchgeführt werden.
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Schwangerschaft
  • +Klinische Erfahrungen über die Behandlung schwangerer Frauen liegen nicht vor. Bis mehr Informationen über die Behandlung schwangerer Frauen vorliegen, sollten diese nicht mit Tolterodin behandelt werden. Die Behandlung von Frauen im fertilen Alter sollte demzufolge nur bei sicherem Konzeptionsschutz durchgeführt werden.
  • +Stillzeit
  • +
  • -Immunsystem: selten Anaphylaktoide Reaktionen.
  • -Nervensystem: sehr häufig Mundtrockenheit (23.4%).
  • - häufig Schläfrigkeit, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Kopfschmerz, Schwindel.
  • - selten Verwirrtheit.
  • -Augen: häufig Sehstörungen inkl. Akkomodationsstörungen, Xerophthalmie.
  • -Herz und Gefässe: selten Tachykardie.
  • -Atmungsorgane: häufig Sinusitis.
  • -Gastrointestinale Störungen: häufig Flatulenz, Dyspepsie, Abdominalschmerz, Obstipation.
  • - selten gastroösophagealer Reflux.
  • -Haut: häufig Trockene Haut, Hautrötungen, periphere Ődeme.
  • -Nieren und Harnwege: häufig Dysurie.
  • - selten Harnretention.
  • -
  • +Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10) und «selten» (≥1/10'000, <1/1000).
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Selten: Anaphylaktoide Reaktionen.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Sehr häufig: Mundtrockenheit (23.4%).
  • +Häufig: Schläfrigkeit, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Kopfschmerz, Schwindel.
  • +Selten: Verwirrtheit.
  • +Augenerkrankungen
  • +Häufig: Sehstörungen inkl. Akkomodationsstörungen, Xerophthalmie.
  • +Herz- und Gefässerkrankungen
  • +Selten: Tachykardie.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Häufig: Sinusitis.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Häufig: Flatulenz, Dyspepsie, Abdominalschmerz, Obstipation.
  • +Selten: Gastroösophagealer Reflux.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • +Häufig: Trockene Haut, Hautrötungen, periphere Ődeme.
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • +Häufig: Dysurie.
  • +Selten: Harnretention.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +Behandlung
  • -ATC-Code: G04BD07
  • +ATC-Code
  • +G04BD07
  • -Die absolute Bioverfügbarkeit von Tolterodin beträgt 65% bei schlechten Metabolisierern (solchen mit einem Defizit an CYP2D6, siehe auch unter «Metabolismus») und 17% bei «extensiven» Metabolisierern (der Mehrheit der Patienten). Die Nahrungsaufnahme hat keinen Einfluss auf die Bioverfügbarkeit von Detrusitol SR Retard-Kapseln. Maximale Serumkonzentrationen von Tolterodin sowie des 5-Hydroxymethylmetaboliten werden 2-6 Stunden nach Verabreichung der Retard-Kapseln erreicht. Im therapeutischen Dosisbereich ist die Pharmakokinetik linear.
  • +Die absolute Bioverfügbarkeit von Tolterodin beträgt 65% bei schlechten Metabolisierern (solchen mit einem Defizit an CYP2D6, siehe auch unter «Metabolismus») und 17% bei «extensiven» Metabolisierern (der Mehrheit der Patienten). Die Nahrungsaufnahme hat keinen Einfluss auf die Bioverfügbarkeit von Detrusitol SR Retardkapseln. Maximale Serumkonzentrationen von Tolterodin sowie des 5-Hydroxymethylmetaboliten werden 2-6 Stunden nach Verabreichung der Retardkapseln erreicht. Im therapeutischen Dosisbereich ist die Pharmakokinetik linear.
  • -Steady State Konzentrationen für Tolterodin und den 5-Hydroxymethylmetaboliten werden innerhalb von 4 Tagen nach Verabreichung der Retard-Kapseln erreicht.
  • +Steady State Konzentrationen für Tolterodin und den 5-Hydroxymethylmetaboliten werden innerhalb von 4 Tagen nach Verabreichung der Retardkapseln erreicht.
  • -Leberfunktionsstörungen: Bei Patienten mit Leberzirrhose wurde ein Anstieg der Exposition gegenüber ungebundenem Tolterodin und seinem 5-Hydroxymethyl-Metaboliten auf etwa das Doppelte beobachtet.
  • -Nierenfunktionsstörungen: Bei Patienten mit Niereninsuffizienz (GFR <30 ml/min) war die Exposition gegenüber Tolterodin und seinem aktiven Metaboliten auf das Doppelte erhöht.
  • -Ältere Patienten: Es wurden keine wesentlichen Unterschiede zu jüngeren Patienten beobachtet.
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit Leberzirrhose wurde ein Anstieg der Exposition gegenüber ungebundenem Tolterodin und seinem 5-Hydroxymethyl-Metaboliten auf etwa das Doppelte beobachtet.
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit Niereninsuffizienz (GFR <30 ml/min) war die Exposition gegenüber Tolterodin und seinem aktiven Metaboliten auf das Doppelte erhöht.
  • +Ältere Patienten
  • +Es wurden keine wesentlichen Unterschiede zu jüngeren Patienten beobachtet.
  • +Studien an trächtigen Mäusen haben gezeigt, dass hohe Dosen von Tolterodin, welche die therapeutische Dosierung um ein Mehrfaches übersteigen, zu einem reduzierten Fötalgewicht, Fruchttod und erhöhter Inzidenz von fötalen Missbildungen führen können.
  • +
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Verpackung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Bei Raumtemperatur (unterhalb 25 °C) und in der Originalverpackung aufbewahren um den Inhalt vor Licht zu schützen.
  • +Bei Raumtemperatur (unterhalb 25 °C) und in der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
  • -Detrusitol SR ret Kaps 2 mg 28. [B]
  • -Detrusitol SR ret Kaps 4 mg 14. [B]
  • -Detrusitol SR ret Kaps 4 mg 56. [B]
  • +Detrusitol SR Retardkapseln 2 mg 28. [B]
  • +Detrusitol SR Retardkapseln 4 mg 14. [B]
  • +Detrusitol SR Retardkapseln 4 mg 56. [B]
  • -April 2009.
  • -LLD V001
  • +Februar 2020.
  • +LLD V003
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