44 Änderungen an Fachinfo Nexium 20 |
-Esomeprazol als Magnesium Esomeprazol Trihydrat.
- +Esomeprazolum ut esomeprazolum magnesicum trihydricum.
-Rötlich-braunes Eisenoxid (E172)
-Glycerolmonostearat 40-55 (E471)
-Hydroxypropylcellulose (E463)
-Hypromellose (E464)
-Magnesiumstearat (E572)
-Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1)
-Mikrokristalline Cellulose (E460)
-synthetisches Hartparaffin
-Macrogol 6000 (E1521)
-Polysorbat 80 (E433)
-Crospovidon (E1202)
-Natriumstearylfumarat (E485) (corresp. Natrium 0.034 mg in Nexium 20 mg MUPS-Tabletten und corresp. Natrium 0.048 mg in Nexium 40 mg MUPS-Tabletten)
-Zucker-Stärke Pellets (Saccharose und Stärke) (28 mg in Nexium 20 mg MUPS-Tabletten und 30 mg in Nexium 40 mg MUPS-Tabletten)
-Talk (E553b)
-Titandioxid (E171)
-Triethylcitrat (E1505)
-Rotes Eisenoxid
-Zusätzlich enthalten in Nexium 20 mg MUPS-Tabletten:
-Gelbes Eisenoxid (E172).
- +Ein Beutel mit magensaftresistentem Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen enthält:
- +Glyceroli monostearas 40–55, Hydroxypropylcellulosum, Hypromellosum, Magnesii stearas, Acidi methacrylici et ethylis acrylatis polymerisati 1:1 dispersio 30 per centum, Polysorbatum 80, Sacchari sphaerae (cont. 6,8 mg Saccharum), Talcum, Triethylis citras, Glucosum (2,8 g), Xanthani gummi, Crospovidonum, Acidum citricum, Ferrum oxydatum flavum (E172).
- +Hinweis für Diabetiker: 1 Beutel enthält 2,8 g verwertbare Kohlenhydrate. Der Zuckergehalt (Saccharose und Glucose) der Suspension muss berücksichtigt werden, wenn Nexium, magensaftresistentes Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen für Diabetiker verschrieben wird.
- +Kinder 1 – 11 Jahre
- +Schwere Refluxösophagitis.
- +Erwachsene und Jugendliche 12 bis 18 Jahre
-Heilung von Helicobacter pylori-assoziiertem Ulcus duodeni.
-Rezidivprophylaxe von Helicobacter pylori-assoziierten Ulkuskrankheiten.
- +Heilung von Helicobacter pylori-assoziiertem Ulcus duodeni. Rezidivprophylaxe von Helicobacter pylori-assoziierten Ulkuskrankheiten.
-Erwachsene
-Refluxösophagitis: 1x täglich 40 mg während 4 Wochen. Patienten, bei denen die Ösophagitis nicht vollständig abgeheilt ist oder die Symptome persistieren, können weitere 4 Wochen behandelt werden.
-Langzeit-Rezidivprophylaxe der Ösophagitis: 1x täglich 20 mg.
-Behandlung der symptomatischen gastroösophagealen Refluxkrankheit (Sodbrennen, saures Aufstossen): Für Patienten, bei denen eine Ösophagitis ausgeschlossen werden kann, beträgt die Dosis 1x täglich 20 mg. Können die Symptome nach 4 Wochen nicht unter Kontrolle gebracht werden, sind weitere Untersuchungen angezeigt. Nach erreichter Symptombefreiung können wiederkehrende Beschwerden bei Patienten, die keine NSAR einnehmen, mit 1x täglich 20 mg bei Bedarf behandelt werden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Heilung von Helicobacter pylori-assoziiertem Ulcus duodeni: 7 Tage-Therapie mit je 2x täglicher Einnahme von 20 mg Nexium, 1 g Amoxicillin und 500 mg Clarithromycin. Eine nachfolgende Monotherapie mit Säurehemmern ist nicht nötig.
-Rezidivprophylaxe von Helicobacter pylori-assoziierten Ulzera: 7 Tage-Therapie mit je 2x täglicher Einnahme von 20 mg Nexium, 1 g Amoxicillin und 500 mg Clarithromycin.
-Heilung von Ulcera ventriculi im Zusammenhang mit einer NSAR-Therapie: 1x täglich 40 mg während 4 – 8 Wochen.
-Vorbeugung von Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni im Zusammenhang mit einer NSAR-Therapie bei Risikopatienten: 1x täglich 20 mg.
-Pathologische Hypersekretion inkl. Zollinger-Ellison-Syndrom und idiopathische Hypersektretion: Die empfohlene Startdosis ist 2x täglich 40 mg Nexium. Die Dosierung sollte dann individuell angepasst werden. Die Behandlung sollte so lange fortgesetzt werden, wie sie klinisch indiziert ist. Dosen bis zu 2x täglich 120 mg sind verabreicht worden. Vorhandene klinische Daten zeigen, dass die Mehrheit der Patienten mit Dosen zwischen 80 und 160 mg zufriedenstellend eingestellt werden kann. Werden Dosen über 80 mg/Tag benötigt, sollte die Dosis auf zwei tägliche Gaben aufgeteilt werden. Die Erfahrung mit Dosen über 80 mg täglich ist begrenzt.
-Vorbeugung von erneuter Blutung bei Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni nach der Behandlung mit Esomeprazol i.v.: 1x täglich 40 mg Nexium MUPS während 4 Wochen. Der oralen Behandlungsphase soll folgende säurehemmende Therapie mit Esomeprazol i.v. vorangegangen sein: 40 - 80 mg Esomeprazol i.v. als Kurzinfusion über einen Zeitraum von 30 Minuten, gefolgt von einer kontinuierlichen Infusion von 8 mg/h während 3 Tagen.
-Kinder und Jugendliche
-Jugendliche 12 bis 18 Jahre
-Refluxösophagitis: 1x täglich 40 mg während 4 Wochen. Patienten, bei denen die Ösophagitis nicht vollständig abgeheilt ist oder die Symptome persistieren, können weitere 4 Wochen behandelt werden.
-Langzeit-Rezidivprophylaxe der Ösophagitis: 1x täglich 20 mg.
-Behandlung der symptomatischen gastroösophagealen Refluxkrankheit (Sodbrennen, saures Aufstossen): Für Patienten, bei denen eine Ösophagitis ausgeschlossen werden kann, beträgt die Dosis 1x täglich 20 mg. Können die Symptome nach 4 Wochen nicht unter Kontrolle gebracht werden, sind weitere Untersuchungen angezeigt. Nach erreichter Symptombefreiung können unter ärztlicher Kontrolle wiederkehrende Beschwerden mit 1x täglich 20 mg behandelt werden.
-Zur Verabreichung von 10 mg steht ein Granulat à 10 mg zur Verfügung.
- +Erwachsene
- +Refluxösophagitis: 1x täglich 40 mg Esomeprazol während 4 Wochen. Patienten, bei denen die Ösophagitis nicht vollständig abgeheilt ist oder die Symptome persistieren, können weitere 4 Wochen behandelt werden.
- +Langzeit-Rezidivprophylaxe der Ösophagitis: 1x täglich 20 mg Esomeprazol.
- +Behandlung der symptomatischen gastroösophagealen Refluxkrankheit (Sodbrennen, saures Aufstossen): Für Patienten, bei denen eine Ösophagitis ausgeschlossen werden kann, beträgt die Dosis 1x täglich 20 mg Esomeprazol. Können die Symptome nach 4 Wochen nicht unter Kontrolle gebracht werden, sind weitere Untersuchungen angezeigt. Nach erreichter Symptombefreiung können wiederkehrende Beschwerden bei Patienten, die keine NSAR einnehmen, mit 1x täglich 20 mg Esomeprazol bei Bedarf behandelt werden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Heilung von Helicobacter pylori-assoziiertem Ulcus duodeni: 7 Tage-Therapie mit je 2x täglicher Einnahme von 20 mg Esomeprazol, 1 g Amoxicillin und 500 mg Clarithromycin. Eine nachfolgende Monotherapie mit Säurehemmern ist nicht nötig.
- +Rezidivprophylaxe von Helicobacter pylori-assoziierten Ulzera: 7 Tage-Therapie mit je 2x täglicher Einnahme von 20 mg Esomeprazol, 1 g Amoxicillin und 500 mg Clarithromycin.
- +Heilung von Ulcera ventriculi im Zusammenhang mit einer NSAR-Therapie: 1x täglich 40 mg Esomeprazol während 4 – 8 Wochen.
- +Vorbeugung von Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni im Zusammenhang mit einer NSAR-Therapie bei Risikopatienten: 1x täglich 20 mg Esomeprazol.
- +Pathologische Hypersekretion inkl. Zollinger-Ellison-Syndrom und idiopathische Hypersektretion: Die empfohlene Startdosis ist 2x täglich 40 mg Esomeprazol. Die Dosierung sollte dann individuell angepasst werden. Die Behandlung sollte so lange fortgesetzt werden, wie sie klinisch indiziert ist. Dosen bis zu 2x täglich 120 mg Esomeprazol sind verabreicht worden. Vorhandene klinische Daten zeigen, dass die Mehrheit der Patienten mit Dosen zwischen 80 und 160 mg Esomeprazol zufriedenstellend eingestellt werden kann. Werden Dosen über 80 mg/Tag benötigt, sollte die Dosis auf zwei tägliche Gaben aufgeteilt werden. Die Erfahrung mit Dosen über 80 mg Esomeprazol täglich ist begrenzt.
- +Vorbeugung von erneuter Blutung bei Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni nach der Behandlung mit Esomeprazol i.v.: 1x täglich 40 mg Esomeprazol während 4 Wochen. Der oralen Behandlungsphase soll folgende säurehemmende Therapie mit Esomeprazol i.v. vorangegangen sein: 40-80 mg Esomeprazol i.v. als Kurzinfusion über einen Zeitraum von 30 Minuten, gefolgt von einer kontinuierlichen Infusion von 8 mg/h während 3 Tagen.
- +Jugendliche 12 bis 18 Jahre
- +Refluxösophagitis: 1x täglich 40 mg Esomeprazol während 4 Wochen. Patienten, bei denen die Ösophagitis nicht vollständig abgeheilt ist oder die Symptome persistieren, können weitere 4 Wochen behandelt werden.
- +Langzeit-Rezidivprophylaxe der Ösophagitis: 1x täglich 20 mg Esomeprazol.
- +Behandlung der symptomatischen gastroösophagealen Refluxkrankheit (Sodbrennen, saures Aufstossen): Für Patienten, bei denen eine Ösophagitis ausgeschlossen werden kann, beträgt die Dosis 1x täglich 20 mg Esomeprazol. Können die Symptome nach 4 Wochen nicht unter Kontrolle gebracht werden, sind weitere Untersuchungen angezeigt. Nach erreichter Symptombefreiung können unter ärztlicher Kontrolle wiederkehrende Beschwerden mit 1x täglich 20 mg Esomeprazol behandelt werden.
- +Erwachsene und Jugendliche (12 – 18 Jahre)
- +Nexium Granulat kann auch an Patienten verabreicht werden, die Schwierigkeiten haben, Tabletten zu schlucken.
-MUPS-Tabletten
-Nexium MUPS-Tabletten sollen mit etwas Flüssigkeit geschluckt werden. Die Tabletten dürfen weder zerkaut noch zerdrückt werden.
-Für Patienten mit Schwierigkeiten beim Schlucken, kann die Tablette in kohlensäurefreiem Wasser aufgelöst und eingenommen werden. Die Tablette durch Umrühren auflösen (die Zubereitung ist trüb). Die Zubereitung soll sofort oder innerhalb von 30 Minuten eingenommen werden. Unmittelbar vor der Einnahme nochmals umrühren. Um die vollständige Einnahme des Arzneimittels sicherzustellen, das Glas nochmals zur Hälfte mit Wasser füllen und austrinken, da der Wirkstoff in den festen Partikeln enthalten ist. Die Pellets dürfen weder zerkaut noch zerdrückt werden.
-Für Patienten, die nicht schlucken können, können die Tabletten in kohlensäurefreiem Wasser aufgelöst und über eine Magensonde verabreicht werden.
- +Für eine Dosis von 10 mg soll der Inhalt eines 10 mg Beutels in ein Glas gegeben werden, welches 15 ml (1 Esslöffel) kohlensäurefreies Wasser enthält (für 20 mg: 2 Beutel in 30 ml kohlensäurefreiem Wasser). Umrühren und einige Minuten warten bis die Flüssigkeit sich verdickt hat. Nochmals umrühren und innerhalb von 30 Minuten einnehmen. Falls nach dem Trinken ein Rückstand im Glas bleibt, nochmals etwas Wasser hinzufügen, umrühren und danach sofort trinken.
- +Für Patienten, welche eine Nasogastral- oder Magensonde haben, kann für eine 10 mg Dosis der Inhalt eines 10 mg Beutels in eine Spritze gegeben werden, die 15 ml Wasser enthält. Für eine 20 mg Dosis kann der Inhalt von zwei 10 mg Beutel in eine Spritze gegeben werden, die 30 ml Wasser enthält. Die Spritze sofort schütteln und einige Minuten warten, bis die Flüssigkeit sich verdickt hat. Die Spritze nochmals schütteln und durch die Nasogastral- oder Magensonde innerhalb von 30 Minuten applizieren. Die Spritze nochmals mit 15 ml bzw. 30 ml Wasser füllen, schütteln und den allenfalls in der Sonde verbleibenden Rückstand in den Magen spülen.
- +Aufgrund des dickflüssigen Charakters der gebrauchsfertigen Suspension sollte auf ein ausreichendes Lumen der verwendeten Sonde geachtet werden.
-Kinder:
- +Kinder
-Ältere Patienten:
- +Ältere Patienten
-Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Esomeprazol, substituierten Benzimidazolen oder anderen Bestandteilen der Tablette.
- +Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Esomeprazol, substituierten Benzimidazolen oder anderen Bestandteilen des Granulats.
- +Patienten, welche unter den seltenen, erblich bedingten Problemen wie Fruktose-Intoleranz, Glukose-Galaktose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Insuffizienz leiden, sollten Nexium nicht einnehmen.
-Die Patienten sollten auf die Anzeichen und Symptome der schweren Hautreaktionen EM/SJS/TEN/DRESS hingewiesen werden und bei Auftreten entsprechender Anzeichen oder Symptome unverzüglich ihren Arzt aufsuchen. Esomeprazol sollte bei Anzeichen und Symptomen einer schweren Hautreaktion sofort abgesetzt werden, und es sollte bei Bedarf eine zusätzliche medizinische Versorgung/ engmaschige Überwachung erfolgen. Eine erneute Anwendung von Esomeprazol sollte bei Patienten mit EM/SJS/TEN/DRESS nicht erfolgen.
- +Die Patienten sollten auf die Anzeichen und Symptome der schweren Hautreaktionen EM/SJS/TEN/DRESS hingewiesen werden und bei Auftreten entsprechender Anzeichen oder Symptome unverzüglich ihren Arzt aufsuchen. Esomeprazol sollte bei Anzeichen und Symptomen einer schweren Hautreaktion sofort abgesetzt werden, und es sollte bei Bedarf eine zusätzliche medizinische Versorgung/engmaschige Überwachung erfolgen. Eine erneute Anwendung von Esomeprazol sollte bei Patienten mit EM/SJS/TEN/DRESS nicht erfolgen.
-Natrium
-Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
-Sucrose
-Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-/Galactose-Intoleranz, einer Glucose-Galactose-Malabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
- +Glucose und Saccharose
- +Patienten mit der seltenen hereditären Fructose/Galactose-Intoleranz, einer Glucose-Galactose-Malabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
-Bei gleichzeitiger Verabreichung von Esomeprazol und Tacrolimus wurden erhöhte Tacrolimus-Serumspiegel gemeldet. Zu Beginn oder am Ende der Behandlung mit Esomeprazol sollten die Tacrolimus-Serumspiegel kontrolliert werden.
- +Bei gleichzeitiger Verabreichung von Esomeprazol und Tacrolimus wurden erhöhte Tacrolimus-Serumspiegel gemeldet. Zu Beginn oder am Ende der Behandlung mit Esomeprazol sollten die Tacrolismus-Serumspiegel kontrolliert werden.
-Wechselwirkungen zwischen Omeprazol und antiretroviralen Arzneimitteln wurden berichtet. Die klinische Bedeutung und die Mechanismen hinter diesen berichteten Interaktionen sind nicht immer bekannt. Ein erhöhter pH-Wert im Magen während einer Omeprazolbehandlung kann die Absorption des antiretroviralen Arzneimittels möglicherweise verändern. Andere mögliche Interaktionsmechanismen laufen über CYP2C19. Für einige antiretrovirale Arzneimittel wie Atazanavir und Nelfinavir wurde von verminderten Serumspiegeln berichtet, als sie gleichzeitig mit Omeprazol verabreicht worden waren. Daher ist diese gleichzeitige Arzneimitteltherapie nicht empfohlen. Die gleichzeitige Verabreichung von Omeprazol (40 mg, 1x täglich) mit Atazanavir 300 mg/Ritonavir 100 mg bei gesunden Probanden führte zu einer wesentlichen Reduktion der Atazanavir Exposition (Verminderung der AUC, Cmax und Cmin um ca. 75%). Die Erhöhung der Atazanavir Dosis auf 400 mg, kompensierte den Omeprazol-Einfluss auf die Atazanavir-Exposition nicht. Für andere antiretrovirale Arzneimittel wie Saquinavir wurde von erhöhten Serumspiegeln berichtet. Es gibt auch einige antiretrovirale Arzneimittel, die bei gleichzeitiger Verabreichung mit Omeprazol einen unveränderten Serumspiegel aufwiesen. Aufgrund ähnlicher pharmakodynamischer Wirkungen und pharmakokinetischen Eigenschaften von Omeprazol und Esomeprazol wird die gleichzeitige Gabe von Esomeprazol mit antiretroviralen Arzneimitteln wie Atazanavir und Nelfinavir nicht empfohlen.
- +Wechselwirkungen zwischen Omeprazol und antiretroviralen Arzneimitteln wurden berichtet. Die klinische Bedeutung und die Mechanismen hinter diesen berichteten Interaktionen sind nicht immer bekannt. Ein erhöhter pH-Wert im Magen während einer Omeprazolbehandlung kann die Absorption des antiretroviralen Arzneimittels möglicherweise verändern. Andere mögliche Interaktionsmechanismen laufen über CYP2C19. Für einige antiretrovirale Arzneimittel wie Atazanavir und Nelfinavir wurde von verminderten Serumspiegeln berichtet, als sie gleichzeitig mit Omeprazol verabreicht worden waren. Daher ist diese gleichzeitige Arzneimitteltherapie nicht empfohlen. Die gleichzeitige Verabreichung von Omeprazol (40 mg, 1x täglich) mit Atazanavir 300 mg/Ritonavir 100 mg bei gesunden Probanden führte zu einer wesentlichen Reduktion der Atazanavir Exposition (Verminderung der AUC, Cmax und Cmin um ca. 75%). Die Erhöhung der Atazanavir Dosis auf 400 mg, kompensierte den Omeprazol-Einfluss auf die Atazanavir-Exposition nicht. Für andere antiretrovirale Arzneimittel wie Saquinavir wurde von erhöhten Serumspiegeln berichtet. Es gibt auch einige antiretrovirale Arzneimittel, die bei gleichzeitiger Verabreichung mit Omeprazol einen unveränderten Serumspiegel aufwiesen. Aufgrund ähnlicher pharmakodynamischer Wirkungen und pharmakokinetischen Eigenschaften von Omeprazol und Esomeprazol wird die gleichzeitige Gabe von Esomeprazol mit antiretroviralen Arnzeimitteln wie Atazanavir und Nelfinavir nicht empfohlen.
-In Studien mit gesunden Probanden konnte eine pharmakokinetische/ pharmakodynamische Interaktion zwischen Clopidogrel und Esomeprazol gezeigt werden. In einer dieser Studien wurde Clopidogrel in einer Anfangsdosis von 300 mg, gefolgt von einer Erhaltungsdosis von 75 mg täglich zusammen mit täglich 40 mg Esomeprazol gegeben. Die Plasmakonzentrationen des aktiven Metaboliten von Clopidogrel sanken um durchschnittlich 40%, gemessen an den Tagen 5, 14 und 29 der Studie. Die maximale Plättchenaggregationshemmung nach ADP-Stimulation nahm um durchschnittlich 14% ab. Die Interaktion kann nicht verhindert werden durch zeitlich versetzte Verabreichung von Clopidogrel und Esomeprazol. Bezüglich der klinischen Relevanz dieser PK/PD-Interaktion in Bezug auf schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse gibt es widersprüchliche Daten aus Beobachtungs- und klinischen Studien. Unter diesen Umständen sollte eine gleichzeitige Behandlung mit Clopidogrel und mit Esomeprazol vermieden werden.
-Wirkung anderer Arzneimittel auf Nexium
- +In Studien mit gesunden Probanden konnte eine pharmakokinetische/pharmakodynamische Interaktion zwischen Clopidogrel und Esomeprazol gezeigt werden. In einer dieser Studien wurde Clopidogrel in einer Anfangsdosis von 300 mg, gefolgt von einer Erhaltungsdosis von 75 mg täglich zusammen mit täglich 40 mg Esomeprazol gegeben. Die Plasmakonzentrationen des aktiven Metaboliten von Clopidogrel sanken um durchschnittlich 40%, gemessen an den Tagen 5, 14 und 29 der Studie. Die maximale Plättchenaggregationshemmung nach ADP-Stimulation nahm um durchschnittlich 14% ab. Die Interaktion kann nicht verhindert werden durch zeitlich versetzte Verabreichung von Clopidogrel und Esomeprazol. Bezüglich der klinischen Relevanz dieser PK/PD-Interaktion in Bezug auf schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse gibt es widersprüchliche Daten aus Beobachtungs- und klinischen Studien. Unter diesen Umständen sollte eine gleichzeitige Behandlung mit Clopidogrel und mit Esomeprazol vermieden werden.
- +Wirkung von anderer Arzneimittel auf Nexium
-Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Feten gezeigt, aber man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen.
-Das potenzielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
- +Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Feten gezeigt, aber man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen. Das potenzielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
-Sehr selten: Aggression, Halluzination.
- +Sehr selten: Agression, Halluzination.
-Sehr selten: Erythema exsudativum multiforme, Stevens-Johnson Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse (TEN), subakuter kutaner Lupus Erythematodes (SCLE), akute generalisierte exanthemische Pustelose (AGEP), Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS).
- +Sehr selten: Erythema exsudativum multiforme, Stevens-Johnson Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse (TEN), subakuter kutaner Lupus Erythematodes (SCLE), akute generalisierte exanthematische Pustelose (AGEP), Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS).
-Siehe auch unter «Wirkungsmechanismus»
- +Siehe auch unter «Wirkungsmechanismus».
-Esomeprazol ist säurelabil und wird deshalb oral als MUPS-Tabletten, bestehend aus magensaftresistent überzogenen Micropellets, verabreicht. Die Umwandlung in das R-Enantiomer ist in vivo vernachlässigbar. Die Absorption von Esomeprazol erfolgt schnell, mit Plasmahöchstwerten ca. 1-2 Stunden nach Verabreichung. Die absolute Bioverfügbarkeit nach einer einmaligen Dosis von 40 mg beträgt 64% und steigt auf 89% bei wiederholter, einmal täglicher Verabreichung. Die entsprechenden Werte für 20 mg sind 50% resp. 68%.
- +Esomeprazol ist säurelabil und wird deshalb oral als Granulat, bestehend aus magensaftresistent überzogenen Micropellets, verabreicht. Die Umwandlung in das R-Enantiomer ist in vivo vernachlässigbar. Die Absorption von Esomeprazol erfolgt schnell, mit Plasmahöchstwerten ca. 1-2 Stunden nach Verabreichung. Die absolute Bioverfügbarkeit nach einer einmaligen Dosis von 40 mg beträgt 64% und steigt auf 89% bei wiederholter, einmal täglicher Verabreichung. Die entsprechenden Werte für 20 mg sind 50% resp. 68%.
-Nicht über 30 °C lagern.
- +Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.
-55609 (Swissmedic)
- +58091 (Swissmedic)
-Nexium 20 mg MUPS-Tabletten
-14, 28, 56 und 98 Tabletten (in Blistern) [B]
-Klinikpackungen: 100 Tabletten (in Blistern) [B]
-Nexium 40 mg MUPS-Tabletten
-14, 28, 56 und 98 Tabletten (in Blistern) [B]
-Klinikpackungen: 100 Tabletten (in Blistern) [B]
- +Nexium Granulat 10 mg:
- +28 Beutel (B)
-Grünenthal Pharma AG, Glarus Süd.
- +Grünenthal Pharma AG, Glarus Süd
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