74 Änderungen an Fachinfo Zyprexa, Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung 5 mg/ml |
-Wirkstoff: olanzapinum.
-Hilfsstoffe: lactosum monohydricum, acidum tartaricum (E 334).
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-1 Glasflasche enthält: praeparatio cryodesiccata zu 10 mg Olanzapin.
-Dies ergibt, wenn wie empfohlen mit 2,1 ml Wasser für Injektionszwecke zubereitet, eine Lösung zu 5 mg Olanzapin/ml (siehe «Hinweise für die Handhabung»).
- +Wirkstoffe
- +Olanzapinum.
- +Hilfsstoffe
- +Lactosum monohydricum, acidum tartaricum (E 334).
-Zur intramuskulären Anwendung. Die Lösung darf nicht intravenös oder subkutan injiziert werden. Die maximale Tagesdosis von Olanzapin (einschliesslich orales Olanzapin) beträgt 20 mg. Die empfohlene Dosis für eine Olanzapin Injektion beträgt 5–10 mg als Einzeldosis intramuskulär injiziert, entsprechend dem individuellen klinischen Zustand. Eine zweite Injektion von 5–10 mg kann, abhängig vom individuellen klinischen Zustand, frühestens 2 Stunden nach der ersten Injektion gegeben werden, wobei die bereits entweder als Erhaltungstherapie oder als Akutbehandlung verabreichten Arzneimittel zu berücksichtigen sind (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Eine dritte Injektion von 5–10 mg kann frühestens 4 Stunden nach der zweiten Injektion verabreicht werden. Zyprexa Pulver zur Injektion sollte entsprechend der Empfehlung in «Hinweise für die Handhabung», zubereitet werden. Innerhalb von jeweils 24 Stunden dürfen nicht mehr als drei Injektionen gegeben werden und die maximale Olanzapin-Tagesdosis von 20 mg (oral und/oder intramuskulär) darf nicht überschritten werden.
- +Übliche Dosierung
- +Zur intramuskulären (IM) Anwendung. Die Lösung darf nicht intravenös oder subkutan injiziert werden. Die maximale Tagesdosis von Olanzapin (einschliesslich orales Olanzapin) beträgt 20 mg. Die empfohlene Dosis für eine Olanzapin Injektion beträgt 5–10 mg als Einzeldosis intramuskulär injiziert, entsprechend dem individuellen klinischen Zustand. Eine zweite Injektion von 5–10 mg kann, abhängig vom individuellen klinischen Zustand, frühestens 2 Stunden nach der ersten Injektion gegeben werden, wobei die bereits entweder als Erhaltungstherapie oder als Akutbehandlung verabreichten Arzneimittel zu berücksichtigen sind (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Eine dritte Injektion von 5–10 mg kann frühestens 4 Stunden nach der zweiten Injektion verabreicht werden. Innerhalb von jeweils 24 Stunden dürfen nicht mehr als drei Injektionen gegeben werden und die maximale Olanzapin-Tagesdosis von 20 mg (oral und/oder intramuskulär) darf nicht überschritten werden.
-Spezielle Dosierungsanweisungen
-Kinder und Jugendliche: Siehe «Kontraindikationen».
-Ältere Patienten: Bei gesunden älteren Personen (65 Jahre und älter) war die mittlere Eliminationshalbwertszeit von Olanzapin per os verlängert. Bei einer Dosis von 5–20 mg per os zeigte Zyprexa bei jungen und älteren Personen ein vergleichbares Sicherheitsprofil. Eine Dosisanpassung bei älteren Patienten ist im Allgemeinen zu empfehlen.
-Bei älteren Patienten (>60 Jahre) wird eine Anfangsdosis von 2,5–5 mg empfohlen. Abhängig vom klinischen Zustand des Patienten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») kann 2 Stunden nach der ersten Injektion eine zweite Injektion, 2,5–5 mg, gegeben werden. Innerhalb von jeweils 24 Stunden dürfen nicht mehr als drei Injektionen gegeben werden und die maximale Olanzapin-Tagesdosis von 20 mg (oral und/oder intramuskulär) darf nicht überschritten werden.
-Für die Anwendung von Zyprexa i.m. an Patienten über 60 Jahren liegen nur sehr wenig Daten vor.
-Patienten mit Leber- und/oder Niereninsuffizienz: Die Pharmakokinetik von Olanzapin war bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion weitgehend unverändert. Bei eingeschränkter Leberfunktion kann die Halbwertszeit leicht verlängert sein. Eine Dosisreduktion wird bei diesen Patienten empfohlen.
-Zu den weiteren Faktoren von denen im Einzelnen bekannt ist, dass sie den Metabolismus von Olanzapin beeinflussen, gehören Rauchen (längere Halbwertszeit bei Nichtrauchern) und das Geschlecht (längere Halbwertszeit bei Frauen).
- +Spezielle Dosierungsanweisungen
- +Zu den Faktoren, von denen im Einzelnen bekannt ist, dass sie den Metabolismus von Olanzapin beeinflussen, gehören Rauchen (längere Halbwertszeit bei Nichtrauchern) und das Geschlecht (längere Halbwertszeit bei Frauen).
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Bei eingeschränkter Leberfunktion kann die Halbwertszeit leicht verlängert sein. Eine Dosisreduktion wird bei diesen Patienten empfohlen.
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Die Pharmakokinetik von Olanzapin war bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion weitgehend unverändert.
- +Ältere Patienten
- +Bei gesunden älteren Personen (65 Jahre und älter) war die mittlere Eliminationshalbwertszeit von oralem Olanzapin verlängert. Dabei lag die pharmakokinetische Variabilität im Bereich für jüngere Personen. Bei einer oralen Dosis von 5–20 mg zeigte Zyprexa bei jungen und älteren Personen ein vergleichbares Sicherheitsprofil. Eine Dosisanpassung bei älteren Patienten ist im Allgemeinen zu empfehlen.
- +Bei älteren Patienten (>60 Jahre) wird eine Anfangsdosis von 2.5–5 mg empfohlen. Abhängig vom klinischen Zustand des Patienten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») kann 2 Stunden nach der ersten Injektion eine zweite Injektion, 2.5–5 mg, gegeben werden. Innerhalb von jeweils 24 Stunden dürfen nicht mehr als drei Injektionen gegeben werden und die maximale Olanzapin-Tagesdosis von 20 mg (oral und/oder intramuskulär) darf nicht überschritten werden.
- +Für die Anwendung von Zyprexa IM an Patienten über 60 Jahren liegen nur sehr wenig Daten vor.
- +Kinder und Jugendliche
- +Siehe «Kontraindikationen».
- +Art der Anwendung
- +Zyprexa Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung sollte entsprechend der Empfehlung in «Hinweise für die Handhabung», zubereitet werden.
-Zyprexa darf bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe nicht angewendet werden.
-Zyprexa darf nicht angewendet werden bei Patienten mit bekanntem Risiko eines Engwinkelglaukoms.
-Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.
-Antikoagulation und andere gültige Kontraindikationen für eine intramuskuläre Injektion.
- +Zyprexa darf nicht angewendet werden:
- +·bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe.
- +·bei Patienten mit bekanntem Risiko eines Engwinkelglaukoms.
- +·bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren.
- +·bei Antikoagulation und andere gültige Kontraindikationen für eine intramuskuläre Injektion.
-Das zeitliche Zusammentreffen einer i.m. Behandlung mit Olanzapin und einer Hypotonie, Bradykardie, respiratorischen Depression und Tod sind sehr selten (<0,01%) mitgeteilt worden; ein kausaler Zusammenhang zwischen dem Auftreten dieser Ereignisse und der Behandlung mit i.m. Olanzapin ist nicht nachgewiesen worden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Das zeitliche Zusammentreffen einer IM Behandlung mit Olanzapin und einer Hypotonie, Bradykardie, respiratorischen Depression und Tod sind sehr selten (<0.01%) mitgeteilt worden; ein kausaler Zusammenhang zwischen dem Auftreten dieser Ereignisse und der Behandlung mit IM Olanzapin ist nicht nachgewiesen worden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Olanzapin ist für die Behandlung von Psychosen und/oder Verhaltensstörungen im Zusammenhang mit einer Demenz nicht zugelassen und die Anwendung in dieser speziellen Patientengruppe wird nicht empfohlen, da die Mortalität und das Risiko eines zerebrovaskulären Zwischenfalls erhöht ist. In Placebo-kontrollierten Studien (über 6–12 Wochen) bei älteren Patienten (Durchschnittsalter 78 Jahre) mit Psychosen und/oder Verhaltensstörungen im Rahmen einer Demenz kam es bei mit Olanzapin behandelten Patienten im Vergleich zu mit Placebo behandelten Patienten zu einer Zunahme der Häufigkeit von Todesfällen um das 2-Fache (3,5% bzw. 1,5%). Die höhere Inzidenz von Todesfällen war nicht von der Olanzapin-Dosis (durchschnittliche tägliche Dosis 4,4 mg) oder der Dauer der Behandlung abhängig. Risikofaktoren für eine höhere Sterblichkeit in dieser Patientengruppe können Alter >65 Jahre, Dysphagie, Sedierung, Mangelernährung und Dehydrierung, Erkrankungen der Lunge (z.B. Pneumonie mit oder ohne Aspiration) oder die gleichzeitige Anwendung von Benzodiazepinen sein. Bei mit Olanzapin behandelten Patienten war unabhängig von diesen Risikofaktoren die Inzidenz für Todesfälle höher als bei mit Placebo behandelten Patienten.
-In denselben klinischen Prüfungen wurden unerwünschte zerebrovaskuläre Ereignisse (z.B. Schlaganfall, transitorische ischämische Attacken), einschliesslich solcher mit tödlichem Verlauf häufiger unter Olanzapin berichtet. Bei mit Olanzapin behandelten Patienten traten zerebrovaskuläre Ereignisse 3-mal häufiger auf als bei mit Placebo behandelten Patienten (1,3% bzw. 0,4%). Bei allen mit Olanzapin oder Placebo behandelten Patienten, bei denen es zu einem zerebrovaskulären Ereignis kam, bestanden bereits vor der Behandlung Risikofaktoren. Als Risikofaktoren für ein zerebrovaskuläres Ereignis im Zusammenhang mit einer Olanzapin-Behandlung wurden ein Alter >75 Jahre und eine Demenz vaskulärer oder gemischter Ursache identifiziert. Eine klinische Wirksamkeit von Olanzapin wurde in diesen Studien nicht belegt.
- +Olanzapin ist für die Behandlung von Psychosen und/oder Verhaltensstörungen im Zusammenhang mit einer Demenz nicht zugelassen und die Anwendung in dieser speziellen Patientengruppe wird nicht empfohlen, da die Mortalität und das Risiko eines zerebrovaskulären Zwischenfalls erhöht ist. In Placebo-kontrollierten Studien (über 6–12 Wochen) bei älteren Patienten (Durchschnittsalter 78 Jahre) mit Psychosen und/oder Verhaltensstörungen im Rahmen einer Demenz kam es bei mit Olanzapin behandelten Patienten im Vergleich zu mit Placebo behandelten Patienten zu einer Zunahme der Häufigkeit von Todesfällen um das 2-Fache (3.5% bzw. 1.5%). Die höhere Inzidenz von Todesfällen war nicht von der Olanzapin-Dosis (durchschnittliche tägliche Dosis 4.4 mg) oder der Dauer der Behandlung abhängig. Risikofaktoren für eine höhere Sterblichkeit in dieser Patientengruppe können Alter >65 Jahre, Dysphagie, Sedierung, Mangelernährung und Dehydrierung, Erkrankungen der Lunge (z.B. Pneumonie mit oder ohne Aspiration) oder die gleichzeitige Anwendung von Benzodiazepinen sein. Bei mit Olanzapin behandelten Patienten war unabhängig von diesen Risikofaktoren die Inzidenz für Todesfälle höher als bei mit Placebo behandelten Patienten.
- +In denselben klinischen Prüfungen wurden unerwünschte zerebrovaskuläre Ereignisse (z.B. Schlaganfall, transitorische ischämische Attacken), einschliesslich solcher mit tödlichem Verlauf häufiger unter Olanzapin berichtet. Bei mit Olanzapin behandelten Patienten traten zerebrovaskuläre Ereignisse 3-mal häufiger auf als bei mit Placebo behandelten Patienten (1.3% bzw. 0.4%). Bei allen mit Olanzapin oder Placebo behandelten Patienten, bei denen es zu einem zerebrovaskulären Ereignis kam, bestanden bereits vor der Behandlung Risikofaktoren. Als Risikofaktoren für ein zerebrovaskuläres Ereignis im Zusammenhang mit einer Olanzapin-Behandlung wurden ein Alter >75 Jahre und eine Demenz vaskulärer oder gemischter Ursache identifiziert. Eine klinische Wirksamkeit von Olanzapin wurde in diesen Studien nicht belegt.
-Die Anwendung von Olanzapin wird zur Behandlung von durch Arzneimittel mit dopaminerger Wirkung ausgelösten Psychosen bei Patienten mit Parkinsonscher Erkrankung nicht empfohlen. In klinischen Prüfungen wurden unter Olanzapin sehr häufig und häufiger als unter Placebo eine Verschlechterung der Parkinson-Symptome und Halluzinationen berichtet. Olanzapin war bei der Behandlung der psychotischen Symptome nicht wirksamer als Placebo. In diesen Prüfungen war vorausgesetzt, dass der Zustand der Patienten zu Beginn mit der niedrigsten wirksamen Dosis eines Mittels gegen den Parkinson (Arzneimittel mit dopaminerger Wirkung) stabil ist und die Patienten während der gesamten Studie mit der gleichen Dosis des gleichen Mittels gegen den Parkinson behandelt werden. Die Olanzapin-Behandlung wurde mit 2,5 mg/Tag begonnen und entsprechend der Beurteilung des Prüfarztes auf höchstens 15 mg/Tag titriert.
-Malignes neuroleptisches Syndrom (MNS): Seltene Fälle eines MNS wurden bei Patienten, die Zyprexa erhielten, berichtet.
-MNS ist ein potentiell lebensbedrohlicher Zustand, der mit der Einnahme von Neuroleptika zusammenhängt. Klinische Manifestationen eines MNS sind eine Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Muskelrigidität, veränderter mentaler Status und Anzeichen autonomer Instabilität (unregelmässiger Puls oder Blutdruck, Tachykardie, Schwitzen und Herzrhythmusstörungen). Weitere Symptome können eine Erhöhung der Creatinphosphokinase, Myoglobinurie (Rhabdomyolyse) und akutes Nierenversagen sein. In einem solchen Fall oder bei unerklärlichem hohem Fieber ohne zusätzliche klinische Manifestationen von MNS müssen alle Neuroleptika einschliesslich Olanzapin abgesetzt werden.
- +Die Anwendung von Olanzapin wird zur Behandlung von durch Arzneimittel mit dopaminerger Wirkung ausgelösten Psychosen bei Patienten mit Parkinsonscher Erkrankung nicht empfohlen. In klinischen Prüfungen wurden unter Olanzapin sehr häufig und häufiger als unter Placebo eine Verschlechterung der Parkinson-Symptome und Halluzinationen berichtet. Olanzapin war bei der Behandlung der psychotischen Symptome nicht wirksamer als Placebo. In diesen Prüfungen war vorausgesetzt, dass der Zustand der Patienten zu Beginn mit der niedrigsten wirksamen Dosis eines Mittels gegen den Parkinson (Arzneimittel mit dopaminerger Wirkung) stabil ist und die Patienten während der gesamten Studie mit der gleichen Dosis des gleichen Mittels gegen den Parkinson behandelt werden. Die Olanzapin-Behandlung wurde mit 2.5 mg/Tag begonnen und entsprechend der Beurteilung des Prüfarztes auf höchstens 15 mg/Tag titriert.
- +Malignes neuroleptisches Syndrom (MNS)
- +Seltene Fälle eines MNS wurden bei Patienten, die Zyprexa erhielten, berichtet. MNS ist ein potentiell lebensbedrohlicher Zustand, der mit der Einnahme von Neuroleptika zusammenhängt. Klinische Manifestationen eines MNS sind eine Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Muskelrigidität, veränderter mentaler Status und Anzeichen autonomer Instabilität (unregelmässiger Puls oder Blutdruck, Tachykardie, Schwitzen und Herzrhythmusstörungen). Weitere Symptome können eine Erhöhung der Creatinphosphokinase, Myoglobinurie (Rhabdomyolyse) und akutes Nierenversagen sein. In einem solchen Fall oder bei unerklärlichem hohem Fieber ohne zusätzliche klinische Manifestationen von MNS müssen alle Neuroleptika einschliesslich Olanzapin abgesetzt werden.
-Es liegen nur wenige Daten zur gleichzeitigen Behandlung mit Lithium und Valproat vor (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»). Eine pharmakokinetische Studie zur Kombination von Olanzapin und Carbamazepin wurde durchgeführt.
- +Es liegen nur wenige Daten zur gleichzeitigen Behandlung mit Lithium und Valproat vor (siehe «Eigenschaften/Wirkungen» in der Fachinformation zu Zyprexa Filmtabletten/Velotab). Eine pharmakokinetische Studie zur Kombination von Olanzapin und Carbamazepin wurde durchgeführt.
-Wenn Olanzapin plötzlich abgesetzt wurde, wurden selten (>0,01% und <0.1%) akute Symptome wie Schwitzen, Schlaflosigkeit, Zittern, Angst, Übelkeit oder Erbrechen berichtet. Wird die Olanzapin-Behandlung beendet, sollte eine schrittweise Dosisreduktion erwogen werden.
- +Wenn Olanzapin plötzlich abgesetzt wurde, wurden selten (>0.01% und <0.1%) akute Symptome wie Schwitzen, Schlaflosigkeit, Zittern, Angst, Übelkeit oder Erbrechen berichtet. Wird die Olanzapin-Behandlung beendet, sollte eine schrittweise Dosisreduktion erwogen werden.
-Olanzapin weist ein geringes Potenzial für QTc-Verlängerungen und damit verbundene kardiale Ereignisse auf. In klinischen Studien mit Zyprexa Pulver für Injektionslösung war Olanzapin nicht mit einer anhaltenden Verlängerung des absoluten QT- oder QTc-Intervalls verbunden und in klinischen Studien mit oraler Verabreichung traten klinisch relevante QTc-Verlängerungen bei mit Olanzapin behandelten Patienten gelegentlich auf (0,1% bis 1%), ohne dass signifikante Unterschiede im Vergleich zu Placebo bestanden.
- +Olanzapin weist ein geringes Potenzial für QTc-Verlängerungen und damit verbundene kardiale Ereignisse auf. In klinischen Studien mit Zyprexa Pulver für Injektionslösung war Olanzapin nicht mit einer anhaltenden Verlängerung des absoluten QT- oder QTc-Intervalls verbunden und in klinischen Studien mit oraler Verabreichung traten klinisch relevante QTc-Verlängerungen bei mit Olanzapin behandelten Patienten gelegentlich auf (0.1% bis 1%), ohne dass signifikante Unterschiede im Vergleich zu Placebo bestanden.
-Sehr selten (<0,01%) wurde ein zeitlicher Zusammenhang zwischen einer Olanzapin Behandlung und venösen Thromboembolien (VTE) berichtet. Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen dem Auftreten von VTE und einer Olanzapin Behandlung wurde nicht nachgewiesen. Da jedoch Patienten mit Schizophrenie häufig Risikofaktoren für venöse Thromboembolien entwickeln, sollten alle möglichen Risikofaktoren für VTE, wie z.B. Immobilisation festgestellt und entsprechende Vorsichtsmassnahmen getroffen werden.
- +Sehr selten (<0.01%) wurde ein zeitlicher Zusammenhang zwischen einer Olanzapin Behandlung und venösen Thromboembolien (VTE) berichtet. Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen dem Auftreten von VTE und einer Olanzapin Behandlung wurde nicht nachgewiesen. Da jedoch Patienten mit Schizophrenie häufig Risikofaktoren für venöse Thromboembolien entwickeln, sollten alle möglichen Risikofaktoren für VTE, wie z.B. Immobilisation festgestellt und entsprechende Vorsichtsmassnahmen getroffen werden.
-Mögliche Wechselwirkungen, die Olanzapin beeinflussen
-Da Olanzapin durch CYP 1A2 metabolisiert wird, beeinflussen Substanzen, die spezifisch dieses Isoenzym induzieren oder hemmen, möglicherweise die Pharmakokinetik von Olanzapin.
-Induktion von CYP 1A2: Der Metabolismus von Olanzapin kann durch Rauchen (die Clearance ist bei Nichtrauchern um 33% niedriger und die terminale Eliminationshalbwertszeit um 21% im Vergleich zu Rauchern verlängert) und Carbamazepin (die Clearance ist bei gleichzeitiger Gabe von Carbamazepin um 44% erhöht und die terminale Eliminationshalbwertszeit um 20% verkürzt) induziert werden. Die Kombinationstherapie mit Carbamazepin ist mit einer signifikanten Induktion des Metabolismus von oralem Olanzapin verbunden. Bei gleichzeitiger Gabe von Carbamazepin wurde eine Verminderung der Exposition um ca. 50% beobachtet. Es wird eine klinische Überwachung empfohlen. Falls erforderlich, kann eine Erhöhung der Olanzapin-Dosis erwogen werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Hemmung von CYP1A2: Für Fluvoxamin, einen spezifischen CYP1A2 Hemmstoff, wurde eine signifikante Hemmung des Olanzapin Metabolismus gezeigt. Die durchschnittliche Zunahme der Olanzapin Cmax nach Fluvoxamin betrug bei weiblichen Nichtrauchern 54% und bei männlichen Rauchern 77%. Die durchschnittliche Zunahme der Olanzapin AUC betrug 52% bzw. 108%. Bei Patienten, die Fluvoxamin oder einen anderen CYP1A2 Hemmer wie Ciprofloxacin anwenden, muss eine niedrigere Anfangsdosis von Olanzapin in Betracht gezogen werden. Eine Reduzierung der Olanzapin-Dosis muss in Betracht gezogen werden, wenn eine Behandlung mit einem CYP1A2 Hemmer begonnen wird.
-Verminderte Bioverfügbarkeit: Fluoxetin (ein CYP2D6 Hemmstoff), Einzeldosen von Antazida (Aluminium, Magnesium) oder Cimetidin haben keinen signifikanten Einfluss auf die Pharmakokinetik von Olanzapin.
-Möglicher Einfluss von Olanzapin auf andere Arzneimittel
-
- +Wirkung von Olanzapin auf andere Arzneimittel
- +Wirkung anderer Arzneimittel auf Olanzapin
- +Da Olanzapin durch CYP 1A2 metabolisiert wird, beeinflussen Substanzen, die spezifisch dieses Isoenzym induzieren oder hemmen, möglicherweise die Pharmakokinetik von Olanzapin.
- +Induktion von CYP 1A2: Der Metabolismus von Olanzapin kann durch Rauchen (die Clearance ist bei Nichtrauchern um 33% niedriger und die terminale Eliminationsshalbwertszeit um 21% im Vergleich zu Rauchern verlängert) und Carbamazepin (die Clearance ist bei gleichzeitiger Gabe von Carbamazepin um 44% erhöht und die terminale Eliminationshalbwertszeit um 20% verkürzt) induziert werden. Die Kombinationstherapie mit Carbamazepin ist mit einer signifikanten Induktion des Metabolismus von oralem Olanzapin verbunden. Bei gleichzeitiger Gabe von Carbamazepin wurde eine Verminderung der Exposition um ca. 50% beobachtet. Es wird eine klinische Überwachung empfohlen. Falls erforderlich, kann eine Erhöhung der Olanzapin-Dosis erwogen werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Hemmung von CYP 1A2: Für Fluvoxamin, einen spezifischen CYP 1A2 Hemmstoff, wurde eine signifikante Hemmung des Olanzapin Metabolismus gezeigt. Die durchschnittliche Zunahme der Olanzapin Cmax nach Fluvoxamin betrug bei weiblichen Nichtrauchern 54% und bei männlichen Rauchern 77%. Die durchschnittliche Zunahme der Olanzapin AUC betrug 52% bzw. 108%. Bei Patienten, die Fluvoxamin oder einen anderen CYP 1A2 Hemmer wie Ciprofloxacin anwenden, muss eine niedrigere Anfangsdosis von Olanzapin in Betracht gezogen werden. Eine Reduzierung der Olanzapin-Dosis muss in Betracht gezogen werden, wenn eine Behandlung mit einem CYP1A2 Hemmer begonnen wird.
- +Fluoxetin (ein CYP2D6 Hemmstoff), Einzeldosen von Antazida (Aluminium, Magnesium) oder Cimetidin haben keinen signifikanten Einfluss auf die Pharmakokinetik von Olanzapin.
-Sehr selten gab es Spontanberichte über Zittern, Hypertonie, Lethargie und Schläfrigkeit bei Kindern deren Mütter während des 3. Trimenon der Schwangerschaft Olanzapin angewendet hatten.
- +Sehr selten gab es Spontanberichte über Zittern, Hypertonie, Lethargie und Schläfrigkeit bei Kindern, deren Mütter während des 3. Trimenon der Schwangerschaft Olanzapin angewendet hatten.
-In einer Studie mit stillenden Frauen wurde Olanzapin in der Muttermilch ausgeschieden. Die durchschnittliche vom Säugling aufgenommene Menge (mg/kg) wurde im Steady State mit ca. 1,8% der mütterlichen Olanzapin Dosis bestimmt. Den Patientinnen sollte geraten werden, ihr Kind nicht zu stillen, wenn sie Olanzapin einnehmen.
- +In einer Studie mit stillenden Frauen wurde Olanzapin in der Muttermilch ausgeschieden. Die durchschnittliche vom Säugling aufgenommene Menge (mg/kg) wurde im Steady State mit ca. 1.8% der mütterlichen Olanzapin Dosis bestimmt. Den Patientinnen sollte geraten werden, ihr Kind nicht zu stillen, wenn sie Olanzapin einnehmen.
-Die Häufigkeiten der unerwünschten Wirkungen werden wie folgt angegeben: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000).
- +Die Häufigkeiten der unerwünschten Wirkungen werden wie folgt angegeben: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000).
-Sehr häufig: Orthostatische Hypotonie (20.7%).
- +Sehr häufig: Orthostatische Hypotonie (20.7%)
-Gelegentlich: Blähungen.
- +Gelegentlich: Blähungen, Hypersalivation.
-Selten: Priapismus.
- +Selten: Priapismus
-Sehr häufig: Bei 22,2% der Patienten wurde eine Gewichtszunahme ≥7% beobachtet.
-Häufig: Bei 4,2% der Patienten wurde eine Gewichtszunahme ≥15% beobachtet.
-Gelegentlich: Bei 0,8% der Patienten wurde eine Gewichtszunahme ≥25% beobachtet.
- +Sehr häufig: Bei 22.2% der Patienten wurde eine Gewichtszunahme ≥7% beobachtet.
- +Häufig: Bei 4.2% der Patienten wurde eine Gewichtszunahme ≥15% beobachtet.
- +Gelegentlich: Bei 0.8% der Patienten wurde eine Gewichtszunahme ≥25% beobachtet.
-Sehr häufig: 64,4% der Patienten mit Gewichtszunahme von mehr als 7%; 31,7% der Patienten mit Gewichtszunahme von mehr als 15%; 12,3% der Patienten mit Gewichtszunahme von mehr als 25%.
-2 Beobachteter Anstieg der nüchtern gemessenen Werte von normal (<5,56 mmol/l) auf hoch (≥7 mmol/l). Veränderungen der nüchtern gemessenen Glukosewerte von leicht erhöht (≥5,56 mmol/l bis <7 mmol/l) auf hoch (≥7 mmol/l) wurden sehr häufig beobachtet.
-3 Durchschnittliche Anstiege der nüchtern gemessenen Fettstoffwechselparameter (Gesamtcholesterin, LDL Cholesterin und Triglyceride) waren grösser bei Patienten, die zu Studienbeginn keine Anzeichen einer Fettstoffwechselstörung hatten.
-4 Beobachteter Anstieg der nüchtern gemessenen Werte von normal (<1,69 mmol/l) auf hoch (≥2,26 mmol/l). Veränderungen der nüchtern gemessenen Triglyceridwerte von leicht erhöht (≥1,69 mmol/l bis <2,26 mmol/l) auf hoch (≥2,26 mmol/l) wurden sehr häufig beobachtet.
-5 Beobachteter Anstieg der nüchtern gemessenen Werte von normal (<5,17 mmol/l) auf hoch (≥6,2 mmol/l). Veränderungen der nüchtern gemessenen Gesamtcholesterinspiegel von leicht erhöht (≥5,17 mmol/l bis <6,2 mmol/l) auf hoch (≥6,2 mmol/l) wurden sehr häufig beobachtet.
-6 In klinischen Studien war die Häufigkeit von Parkinsonismus und Dystonie bei mit Olanzapin behandelten Patienten nicht signifikant unterschiedlich im Vergleich zu Placebo. Bei mit Olanzapin behandelten Patienten war die Häufigkeit von Parkinsonismus, Akathisie und Dystonie geringer als bei denen, die titrierte Dosen Haloperidol erhielten. Da keine genauen Informationen über individuelle akute oder späte extrapyramidale Bewegungsstörungen in der Anamnese vorliegen, kann zur Zeit nicht geschlossen werden, dass Olanzapin weniger Spätdyskinesien oder spät auftretende extrapyramidale Bewegungsstörungen verursacht.
- +Sehr häufig: 64.4% der Patienten mit Gewichtszunahme von mehr als 7%; 31.7% der Patienten mit Gewichtszunahme von mehr als 15%; 12.3% der Patienten mit Gewichtszunahme von mehr als 25%.
- +2 beobachteter Anstieg der nüchtern gemessenen Werte von normal (<5.56 mmol/l) auf hoch (≥7 mmol/l). Veränderungen der nüchtern gemessenen Glukosewerte von leicht erhöht (≥5.56 mmol/l bis <7 mmol/l) auf hoch (≥7 mmol/l) wurden sehr häufig beobachtet.
- +3 durchschnittliche Anstiege der nüchtern gemessenen Fettstoffwechselparameter (Gesamtcholesterin, LDL Cholesterin und Triglyceride) waren grösser bei Patienten, die zu Studienbeginn keine Anzeichen einer Fettstoffwechselstörung hatten.
- +4 beobachteter Anstieg der nüchtern gemessenen Werte von normal (<1.69 mmol/l) auf hoch (≥2.26 mmol/l). Veränderungen der nüchtern gemessenen Triglyceridwerte von leicht erhöht (≥1.69 mmol/l bis <2.26 mmol/l) auf hoch (≥2.26 mmol/l) wurden sehr häufig beobachtet.
- +5 beobachteter Anstieg der nüchtern gemessenen Werte von normal (<5.17 mmol/l) auf hoch (≥6.2 mmol/l). Veränderungen der nüchtern gemessenen Gesamtcholesterinspiegel von leicht erhöht (≥5.17 mmol/l bis <6.2 mmol/l) auf hoch (≥6.2 mmol/l) wurden sehr häufig beobachtet.
- +6 In klinischen Studien war die Häufigkeit von Parkinsonismus und Dystonie bei mit Olanzapin behandelten Patienten nicht signifikant unterschiedlich im Vergleich zu Placebo. Bei mit Olanzapin behandelten Patienten war die Häufigkeit von Parkinsonismus, Akathisie und Dystonie geringer als bei denen, die titrierte Dosen Haloperidol erhielten. Da keine genauen Informationen über individuelle akute oder späte extrapyramidale Bewegungsstörungen in der Anamnese vorliegen, kann zurzeit nicht geschlossen werden, dass Olanzapin weniger Spätdyskinesien oder spät auftretende extrapyramidale Bewegungsstörungen verursacht.
-8 In klinischen Studien über einen Zeitraum von bis zu 12 Wochen traten bei mehr als 30% der mit Olanzapin behandelten Patienten erhöhte Prolaktin-Konzentrationen auf; in der Regel waren dies bei der Mehrzahl der Patienten leichte Erhöhungen. Möglicherweise damit zusammenhängende, die Brust oder die Menstruation betreffende klinische Befunde (z.B. Amenorrhö, Gynäkomastie, Galaktorrhö und Brustvergrösserung) traten gelegentlich auf. Möglicherweise im Zusammenhang stehende, die Sexualfunktion betreffende unerwünschte Ereignisse (z.B. erektile Dysfunktion und verminderte Libido) wurden häufig beobachtet.
- +8 In klinischen Studien über einen Zeitraum von bis zu 12 Wochen traten bei mehr als 30% der mit Olanzapin behandelten Patienten erhöhte Prolaktin-Konzentrationen auf; in der Regel waren dies bei der Mehrzahl der Patienten leichte Erhöhungen. Möglicherweise damit zusammenhängende, die Brust oder die Menstruation betreffende klinische Befunde (z.B. Amenorrhö, Gynäkomastie, Galaktorrhö und Brustvergrösserung) traten gelegentlich auf.
- +Möglicherweise im Zusammenhang stehende, die Sexualfunktion betreffende unerwünschte Ereignisse (z.B. erektile Dysfunktion und verminderte Libido) wurden häufig beobachtet.
-Der Anteil der Patienten mit unerwünschten, klinisch signifikanten Veränderungen folgender Parameter nahm mit der Zeit zu: Gewichtszunahme, Glukose, Gesamt/LDL/HDL-Cholesterin oder Triglyceride. Bei erwachsenen Patienten, die 9–12 Monate lang behandelt wurden, nahm nach 4–6 Monaten das Ausmass der Zunahme der mittleren Blutglukose-Werte ab.
- +Der Anteil der Patienten mit unerwünschten, klinisch signifikanten Veränderungen folgender Parameter nahm mit der Zeit zu: Gewichtszunahme, Glukose, Gesamt/LDL/HDL-Cholesterin oder Triglyceride. Bei erwachsenen Patienten, die 9-12 Monate lang behandelt wurden, nahm nach 4-6 Monaten das Ausmass der Zunahme der mittleren Blutglukose-Werte ab.
-In klinischen Prüfungen bei älteren Patienten mit Demenz war die Behandlung mit Olanzapin im Vergleich zu Placebo mit einer höheren Inzidenz an Todesfällen und zerebrovaskulären Ereignissen und kognitiven Einschränkungen verbunden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Sehr häufige (>10%) unerwünschte Wirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung von Olanzapin in dieser Patientengruppe waren abnormer Gang und Stürze, Pneumonie und Harninkontinenz wurden häufig (1–10%) beobachtet.
-In einer klinischen Prüfung bei Patienten mit bipolarer Manie betrug bei einer gleichzeitigen Behandlung mit Valproat und Olanzapin die Häufigkeit einer Neutropenie 4,1%. Bei gleichzeitiger Gabe von Olanzapin und Lithium oder Valproat kam es, im Vergleich zu Lithium oder Valproat allein, häufiger (>10%) zu Zittern, Mundtrockenheit, grösserem Appetit und Gewichtszunahme. Gelegentlich wurden Sprachstörungen berichtet. Während einer Behandlung mit Olanzapin in Kombination mit Lithium oder Divalproex kam es bei 17,4% der Patienten während der Akutbehandlung (bis zu 6 Wochen) zu einer Zunahme des Körpergewichts von ≥7% gegenüber dem Ausgangswert. Die maximale relative Gewichtszunahme in dieser Patientengruppe war 19,6%. Die Langzeitbehandlung mit Olanzapin (bis zu 12 Monate) zur Phasenprophylaxe bei Patienten mit bipolaren Störungen war bei 39,9% der Patienten mit einer Zunahme des Körpergewichts von ≥7% gegenüber dem Ausgangswert verbunden. Die maximale relative Gewichtszunahme für Patienten unter Langzeit-Olanzapin-Behandlung war 56,3%.
-In Postmarketing-Berichten sind bei intramuskulärer Anwendung von Zyprexa zusammen mit Benzodiazepinen oder bei Überschreitung der empfohlenen Tagesdosen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen») unerwünschte Ereignisse einschliesslich Hypoventilation, Hypotonie oder Bradykardie und äusserst selten Todesfälle aufgetreten, allerdings konnte in diesen Fällen kein ursächlicher Zusammenhang mit i.m. Olanzapin nachgewiesen werden.
- +In klinischen Prüfungen bei älteren Patienten mit Demenz war die Behandlung mit Olanzapin im Vergleich zu Placebo mit einer höheren Inzidenz an Todesfällen und zerebrovaskulären Ereignissen und kognitiven Einschränkungen verbunden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Sehr häufige (>10%) unerwünschte Wirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung von Olanzapin in dieser Patientengruppe waren abnormer Gang und Stürze. Pneumonie und Harninkontinenz wurden häufig (1-10%) beobachtet.
- +In einer klinischen Prüfung bei Patienten mit bipolarer Manie betrug bei einer gleichzeitigen Behandlung mit Valproat und Olanzapin die Häufigkeit einer Neutropenie 4.1%. Bei gleichzeitiger Gabe von Olanzapin und Lithium oder Valproat kam es, im Vergleich zu Lithium oder Valproat allein, häufiger (>10%) zu Zittern, Mundtrockenheit, grösserem Appetit und Gewichtszunahme. Gelegentlich wurden Sprachstörungen berichtet. Während einer Behandlung mit Olanzapin in Kombination mit Lithium oder Divalproex kam es bei 17.4% der Patienten während der Akutbehandlung (bis zu 6 Wochen) zu einer Zunahme des Körpergewichts von ≥7% gegenüber dem Ausgangswert. Die maximale relative Gewichtszunahme in dieser Patientengruppe war 19.6%. Die Langzeitbehandlung mit Olanzapin (bis zu 12 Monate) zur Phasenprophylaxe bei Patienten mit bipolaren Störungen war bei 39.9% der Patienten mit einer Zunahme des Körpergewichts von ≥7% gegenüber dem Ausgangswert verbunden. Die maximale relative Gewichtszunahme für Patienten unter Langzeit-Olanzapin-Behandlung war 56.3%.
- +In Postmarketing-Berichten sind bei intramuskulärer Anwendung von Zyprexa zusammen mit Benzodiazepinen oder bei Überschreitung der empfohlenen Tagesdosen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen») unerwünschte Ereignisse einschliesslich Hypoventilation, Hypotonie oder Bradykardie und äusserst selten Todesfälle aufgetreten, allerdings konnte in diesen Fällen kein ursächlicher Zusammenhang mit IM Olanzapin nachgewiesen werden.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +
-Symptome
- +Anzeichen und Symptome
-Andere medizinisch relevante Folgeerscheinungen einer Überdosierung sind Delirium, Krampfanfälle, Koma, mögliches malignes neuroleptisches Syndrom, Atemdepression, Aspiration, Hypertonie oder Hypotonie, Herzarrhythmien (<2% der Fälle von Überdosierung) und Herz- und Atemstillstand. Ein letaler Ausgang wurde bei einer akuten Überdosis von 450 mg, ein Überleben jedoch auch nach einer akuten Überdosis von 2000 mg berichtet.
-Behandlung bei Überdosierung
-Es gibt kein spezifisches Antidot für Olanzapin. Entsprechend dem klinischen Bild sollten eine symptomatische Behandlung und Überwachung der lebenswichtigen Organfunktionen eingeleitet werden, einschliesslich Behandlung von Hypotonie und Kreislaufkollaps und Unterstützung der Atemfunktion.
- +Andere medizinisch relevante Folgeerscheinungen einer Überdosierung sind Delirium, Krampfanfälle, Koma, mögliches malignes neuroleptisches Syndrom, Atemdepression, Aspiration, Hypertonie oder Hypotonie, Herzarrhythmien (<2% der Fälle von Überdosierung) und Herz -und Atemstillstand.
- +Ein letaler Ausgang wurde bei einer akuten Überdosis von 450 mg, ein Überleben jedoch auch nach einer akuten Überdosis von 2000 mg berichtet.
- +Behandlung
- +Es gibt kein spezifisches Antidot für Olanzapin.
- +Entsprechend dem klinischen Bild sollten eine symptomatische Behandlung und Überwachung der lebenswichtigen Organfunktionen eingeleitet werden, einschliesslich Behandlung von Hypotonie und Kreislaufkollaps und Unterstützung der Atemfunktion.
-ATC-Code: N05AH03
- +ATC-Code
- +N05AH03
-Olanzapin ist ein atypisches Neuroleptikum, mit antimanischer und stimmungsstabilisierenden Wirkung, mit Affinität zu 5HT2A/2C, 5HT3, 5HT6, Dopamin D4, D3, D1, D2, cholinergen Muskarinrezeptoren (m1–m5), α1-adrenergen und Histamin H1-Rezeptoren. Verhaltensstudien mit Olanzapin stimmen mit dem Rezeptorbindungsprofil überein.
- +Olanzapin ist ein atypisches Neuroleptikum, mit antimanischer und stimmungsstabilisierender Wirkung, mit Affinität zu 5HT2A/2C, 5HT3, 5HT6, Dopamin D4, D3, D1, D2, cholinergen Muskarinrezeptoren (m1 - m5), α1-adrenergen und Histamin H1-Rezeptoren. Verhaltensstudien mit Olanzapin stimmen mit dem Rezeptorbindungsprofil überein.
- +Pharmakodynamik
- +Klinische Wirksamkeit
- +Siehe Fachinformation zu Zyprexa Filmtabletten/Velotab.
- +
- <65 Jahre ≥65 Jahre
- + <65 Jahre ≥65 Jahre
-Eine Niereninsuffizienz oder gering- bis mittelgradige Leberinsuffizienz verursachten keine grösseren Veränderungen der Olanzapinpharmakokinetik. Entsprechende Studien zeigten, dass etwa 57% von radioaktiv markiertem Olanzapin im Urin ausgeschieden werden (vornehmlich als Metabolite).
- +Leberfunktionsstörungen
- +Eine gering- bis mittelgradige Leberinsuffizienz verursachte keine grösseren Veränderungen der Olanzapinpharmakokinetik. Entsprechende Studien zeigten, dass etwa 57% von radioaktiv markiertem Olanzapin im Urin ausgeschieden werden (vornehmlich als Metabolite).
- +Nierenfunktionsstörungen
- +Eine Niereninsuffizienz verursachte keine grösseren Veränderungen der Olanzapinpharmakokinetik.
- +
-Olanzapin hat keine teratogenen Wirkungen gezeigt, verschiedene Tests haben auch keine mutagene oder klastogene Wirkung gezeigt. Bei Mäusen und Ratten wirkt Olanzapin nicht karzinogen.
- +Mutagenität
- +Verschiedene Tests haben keine mutagene oder klastogene Wirkung gezeigt.
- +Karzinogenität
- +Bei Mäusen und Ratten wirkt Olanzapin nicht karzinogen.
- +Reproduktionstoxizität
- +Olanzapin hat keine teratogenen Wirkungen gezeigt.
- +
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «Exp» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Haltbarkeit nach Anbruch
- +
-Besonderer Lagerungshinweise
-Nicht über 25 °C lagern. Nach der Zubereitung die Lösung nicht einfrieren.
-Vor Kindern geschützt aufbewahren.
- +Besondere Lagerungshinweise
- +Nicht über 25 °C lagern.
- +Nach der Zubereitung die Lösung nicht einfrieren.
- +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-1. Ziehen Sie 2,1 ml Wasser für Injektionszwecke in einer sterilen Spritze auf. Injizieren Sie sie in die Zyprexa Flasche. Drehen Sie die Flasche solange, bis der Inhalt vollständig gelöst ist und eine gelb gefärbte Lösung vorliegt. Die Flasche enthält 11,0 mg Olanzapin als Lösung zu 5 mg/ml (1 mg Olanzapin bleibt in der Flasche zurück, so dass 10 mg Olanzapin angewendet werden können). Die folgende Tabelle gibt das zu injizierende Volumen für die Gabe verschiedener Dosen Olanzapin an.
-Dosis (mg) zu injizierendes Volumen (ml)
-10 2,0
-7,5 1,5
-5 1,0
-2,5 0,5
- +1.Ziehen Sie 2.1 ml Wasser für Injektionszwecke in einer sterilen Spritze auf. Injizieren Sie sie in die Zyprexa Flasche. Drehen Sie die Flasche solange, bis der Inhalt vollständig gelöst ist und eine gelb gefärbte Lösung vorliegt. Die Flasche enthält 11.0 mg Olanzapin als Lösung zu 5 mg/ml (1 mg Olanzapin bleibt in der Flasche zurück, so dass 10 mg Olanzapin angewendet werden können). Die folgende Tabelle gibt das zu injizierende Volumen für die Gabe verschiedener Dosen Olanzapin an.
- +Dosis (mg) zu injizierendes Volumen (ml)
- +10 2.0
- +7.5 1.5
- +5 1.0
- +2.5 0.5
-2. Injizieren Sie die Lösung intramuskulär. Nicht intravenös oder subkutan injizieren. Entsorgen Sie die Spritze und nicht verwendete Lösung entsprechend geeigneter klinischer Praxis. Verwenden Sie die Lösung innerhalb 1 Stunde nach Zubereitung. Nicht über 25 °C lagern. Nicht einfrieren.
- +2. Injizieren Sie die Lösung intramuskulär. Nicht intravenös oder subkutan injizieren.
- +Entsorgen Sie die Spritze und nicht verwendete Lösung entsprechend geeigneter klinischer Praxis. Verwenden Sie die Lösung innerhalb 1 Stunde nach Zubereitung. Nicht über 25 °C lagern. Nicht einfrieren.
-55692 (Swissmedic).
- +55692 (Swissmedic)
-Eli Lilly (Suisse) SA, Vernier/Genève.
- +Eli Lilly (Suisse) S.A. Vernier/Genève
-Oktober 2018.
- +Dezember 2019
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