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Home - Fachinformation zu Naltrexin - Änderungen - 08.06.2022
92 Änderungen an Fachinfo Naltrexin
  • -Wirkstoff: Naltrexonhydrochlorid.Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso obducto.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Filmtabletten: 50 mg Naltrexonhydrochlorid entsprechend 45,2 mg Naltrexon.
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Naltrexon als Naltrexonhydrochlorid.
  • +Hilfsstoffe
  • +Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Cellulosepulver, mikrokristalline Cellulose, hochdisperses Siliciumdioxid, Crospovidon und Magnesiumstearat.
  • +Tablettenüberzug: Lactose-Monohydrat, Hypromellose, Titandioxid, Macrogol, gelbes Eisenoxid (E172), rotes Eisenoxid (E172) und schwarzes Eisenoxid (E172).
  • +Eine Filmtablette Naltrexin enthält 126,8 mg Lactose-Monohydrat.
  • +
  • +
  • -·von Opiatabhängigen
  • +·von Opioidabhängigen
  • -Naltrexin darf nur als zusätzliche Behandlung innerhalb eines umfassenden Therapiekonzeptprogramms einschliesslich psychologischer Begleitung für Entwöhnte und nur nach erfolgreicher Entgiftung eingesetzt werden. Die Behandlung mit Naltrexin soll von einem geeignet qualifizierten Arzt mit Erfahrung in der Therapie von Alkohol- und Opiatabhängigen eingeleitet und überwacht werden.
  • +Naltrexin darf nur als zusätzliche Behandlung innerhalb eines umfassenden Therapieprogramms einschliesslich psychologischer Begleitung für Entwöhnte und nur nach erfolgreicher Entgiftung eingesetzt werden. Die Behandlung mit Naltrexin soll von einem geeignet qualifizierten Arzt mit Erfahrung in der Therapie von Alkohol- und Opioidabhängigen eingeleitet und überwacht werden.
  • -Opiatabhängigkeit
  • -Die übliche Tagesdosis beträgt 50 mg Naltrexonhydrochlorid (entspricht 1 Tablette).Am ersten Tag der Behandlung sollte der Patient zunächst 25 mg Naltrexonhydrochlorid erhalten und 1 Stunde auf Entzugssymptome beobachtet werden. Treten keine Entzugssymptome auf, können die restlichen 25 mg der Tagesdosis verabreicht werden.
  • -Das alternative Dosierungsschema von Naltrexin ist: montags und mittwochs je 100 mg Naltrexonhydrochlorid bzw. 2 Tabletten pro Tag und freitags 150 mg Naltrexonhydrochlorid bzw. 3 Tabletten (insgesamt 350 mg/Woche).
  • -Die Dauer der Behandlung ist variabel.
  • +Die Filmtablette darf an der Bruchrille nur zur erleichterten Einnahme geteilt werden, nicht aber zur Dosierung einer 25 mg-Dosis.
  • +Vor der Behandlung mit Naltrexin muss sichergestellt sein, dass der Patient opioidfrei ist (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die Therapie soll entsprechend den nationalen Richtlinien von einem Arzt mit Erfahrung mit opioid- und alkoholabhängigen Patienten initiiert und überwacht werden.
  • +Eine Behandlung mit Naltrexin sollte nur bei Patienten erwogen werden, die ausreichend lange opioidfrei sind (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die Behandlung muss mit niedrigen Dosen von Naltrexin entsprechend dem Schema zur Einleitung der Therapie begonnen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Eine höhere Tagesdosis als 150 mg, auch wenn sie nur an einem einzigen Tag eingenommen wird, kann zu einem erhöhten Auftreten von Nebenwirkungen führen und wird daher nicht empfohlen.
  • +Opioidabhängigkeit
  • +Die übliche Tagesdosis beträgt 50 mg Naltrexonhydrochlorid (entspricht 1 Tablette).
  • +Am ersten Tag der Behandlung sollte der Patient zunächst eine halbe Tablette erhalten und 1 Stunde auf Entzugssymptome beobachtet werden. Treten keine Entzugssymptome auf, kann die restliche halbe Tablette der Tagesdosis verabreicht werden.
  • +Um die Compliance zu verbessern, kann das Dosierungsschema auch wie folgt an eine dreimal wöchentliche Verabreichung angepasst werden: montags und mittwochs je 100 mg Naltrexonhydrochlorid bzw. 2 Tabletten pro Tag und freitags 150 mg Naltrexonhydrochlorid bzw. 3 Tabletten (insgesamt 350 mg/Woche).
  • +Die Dauer der Behandlung ist variabel. Eine Behandlungsdauer von mindestens 3 Monaten wird empfohlen, wobei unter Umständen auch eine Therapieverlängerung nötig sein kann.
  • -Therapien länger als 6 Monate sind von klinischen Studien nicht belegt.
  • +Naltrexin stellt eine begleitende Therapieform dar. Der Genesungsprozess bei alkoholabhängigen Patienten, die auch psychologisch begleitet werden, ist individuell verschieden. Eine Behandlungsdauer von mindestens 3 Monaten wird empfohlen, wobei unter Umständen auch eine Therapieverlängerung nötig sein kann. Eine Wirksamkeit ist derzeit in kontrollierten Studien für den Zeitraum von bis zu sechs Monaten belegt.
  • -Naltrexon kann bei opioidabhängigen Patienten ein lebensbedrohliches Entzugssyndrom auslösen, falls er nicht opiatfrei ist. Daher darf eine Behandlung mit Naltrexin nicht begonnen werden, bevor der Provokationstest mit Naloxon negativ ausfällt und Buprenorphin ausgeschlossen werden kann!Vor Beginn der Behandlung mit Naltrexin muss sichergestellt sein, dass der Patient mindestens 7-10 Tage opiatfrei ist (Urinkontrolle). Durchführung des Naloxon-Tests: Es wird empfohlen, dem Patienten 0,2 mg Naloxonhydrochlorid zu injizieren. Zeigen sich innerhalb von 30 Sekunden keine Entzugssymptome, sollen weitere 0,6 mg Naloxonhydrochlorid injiziert werden und der Patient über 30 Minuten beobachtet werden. Werden dabei Entzugserscheinungen beobachtet, darf mit der Naltrexin-Behandlung nicht begonnen werden. Fällt der Test negativ aus, kann die Behandlung mit Naltrexin begonnen werden. Falls Zweifel bestehen, ob der Patient opioidfrei ist, kann der Naloxon-Test mit 1,6 mg wiederholt werden. Falls keine Reaktion erfolgt, können 25 mg Naltrexonhydrochlorid oral verabreicht werden.
  • -Besondere Dosierungshinweise
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von Naltrexin bei Patienten unter 18 Jahren ist nicht gezeigt. Naltrexin wird in dieser Altersgruppe nicht empfohlen.
  • +Naltrexin kann bei opioidabhängigen Patienten zu lebensbedrohlichen Entzugssymptomen führen. Daher muss bei opioidabhängigen Patienten oder bei Patienten, bei denen der Gebrauch von Opioiden vermutet wird, zuerst ein Naloxon-Provokationstest durchgeführt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), sofern nicht vor der Behandlung mit Naltrexin nachgewiesen werden kann, dass der Patient in den letzten 7-10 Tagen keine Opioide genommen hat (negativer Urintest).
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • +Patienten mit Leber- und/oder Nierenfunktionsstörungen
  • +Naltrexin ist bei Patienten mit schwerer Leber und/oder Nierenfunktionsstörung kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
  • +Naltrexin soll bei Patienten mit leichten bis mässigen Leber- und/oder Nierenfunktionsstörungen nur mit Vorsicht und unter engmaschiger klinischer und laborchemischer Überwachung gegeben werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von Naltrexin bei älteren Patienten wurde nicht nachgewiesen. Naltrexin wird in dieser Altersgruppe nicht empfohlen.
  • +Eine sichere Anwendung zur Behandlung von älteren Patienten wurde nicht nachgewiesen. Naltrexin wird in dieser Altersgruppe nicht empfohlen.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Naltrexin wird nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren empfohlen. Die sichere Anwendung wurde bei Kindern nicht gezeigt.
  • +
  • -Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung;
  • +-Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung;
  • -Schwere Beeinträchtigung der Nierenfunktion;
  • -Opioid-abhängige Patienten, da akute Opiatentzugssyndrome auftreten können;
  • -Patienten mit akuten Opiat-Entzugssymptomen;
  • -Patienten mit einem positiven Opioid-Nachweis im Urin;
  • -Patienten mit Entzugssymptomen nach der Gabe von Naloxonhydrochlorid (positives Ergebnis des Naloxon Provokationstests);
  • -Kombination mit Opioidhaltigen Arzneimitteln;
  • -Kombination mit Methadon (siehe Interaktionen).
  • +-Schwere Nierenerkrankung;
  • +-Opioidabhängige Patienten, die nicht zuvor entgiftet wurden und deren Abstinenz über einen ausreichenden Zeitraum vor Beginn der Therapie mit Naltrexin nicht durch geeignete Massnahmen bestätigt wurde (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), da akute Opioidentzugssymptome auftreten können;
  • +-Patienten mit akuten Opioid-Entzugssymptomen;
  • +-Patienten mit positivem Urintest auf Opioide;
  • +-Patienten mit Entzugssymptomen nach der Gabe von Naloxonhydrochlorid (positives Ergebnis des Naloxon-Provokationstests);
  • +-Kombination mit Opioid-haltigen Arzneimitteln (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» / «Interaktionen»);
  • +-Kombination mit Methadon (siehe «Interaktionen»).
  • -Die Behandlung mit Naltrexin soll von einem geeignet qualifizierten Arzt mit Erfahrung in der Therapie von Alkohol- und Opiatabhängigen eingeleitet und überwacht werden.
  • -Kontrolle der Leberfunktion
  • -Naltrexon wirkt dosisabhängig direkt hepatotoxisch.
  • -Naltrexon wird v.a. in der Leber metabolisiert und hauptsächlich mit dem Harn ausgeschieden. Deshalb sollten Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion während der Behandlung sorgfältig überwacht werden. Eine Leberfunktionsstörung ist bei opioidabhängigen Personen nicht ungewöhnlich. Ausserdem ist es nicht ungewöhnlich, dass alkoholabhängige Personen Anzeichen von eingeschränkter Leberfunktion zeigen. Bei älteren übergewichtigen Patienten (ohne Vorgeschichte eines Drogenmissbrauchs) wurden nach erhöhten Naltrexon-Dosen (bis 300 mg/Tag) veränderte Leberfunktionstests beschrieben. Kontrollen der Leberfunktion müssen vor und regelmässig während der Behandlung durchgeführt werden.
  • -Feststellung der Opiatfreiheit
  • -Während der Behandlung mit Naltrexon können hohe Opioiddosen lebensbedrohliche Zustände durch Atem- und Kreislaufsstörungen verursachen. Aus diesem Grund sind vor Behandlungsbeginn zunächst Urinkontrollen hinsichtlich Anwendung von Opioiden empfohlen. Sofern diese über 7-10 Tage negativ ausfallen und klinisch keine erkennbaren Entzugssymptome auftreten, ist ergänzend ein Naloxon-Provokationstest (s. „Dosierung/Anwendung“) durchzuführen. Das Entzugssymptom ausgelöst durch Naloxon ist von kürzerer Dauer als das Entzugssymptom von Naltrexon.
  • -Eine Naltrexon-Behandlung darf erst begonnen werden, wenn das Opioid für einen ausreichenden Zeitraum (etwa 5-7 Tage bei Heroin und mindestens 10 Tage bei Methadon) abgesetzt wurde.
  • -Es besteht Lebensgefahr bei der Selbstverabreichung hoher Dosen von Opiaten! (Verstärkte und verlängerte Atemdepression). Patienten sollten davor gewarnt werden, durch Anwendung hoher Dosen an Opioiden die Blockade wieder aufzuheben, da es nach dem Ende der Naltrexonwirkung zu einer akuten - möglicherweise tödlichen - Opioidüberdosierung kommen kann.
  • -Die Patienten müssen vor der gleichzeitigen Verwendung von Opioiden (z.B. Opioiden in Hustenmitteln, Opioide zur symptomatischen Behandlung von Erkältungen oder Opioide in Arzneimitteln gegen Durchfall, usw.) während der Therapie mit Naltrexin gewarnt werden (s. „Kontraindikationen).
  • +Die Therapie mit Naltrexin soll entsprechend den nationalen Richtlinien von einem Arzt mit Erfahrung mit opioid- und alkoholabhängigen Patienten initiiert und überwacht werden.
  • +Bei opioidabhängigen Patienten können durch Naltrexin Entzugserscheinungen ausgelöst werden. Diese können innerhalb von 5 Minuten nach der Einnahme auftreten und bis zu 48 Stunden andauern. Die Behandlung sollte symptomatisch erfolgen und kann die Verabreichung von Opioiden umfassen.
  • +Feststellung der Opioidfreiheit
  • +Während der Behandlung mit Naltrexin können gleichzeitig verabreichte hohe Opioiddosen lebensbedrohliche Zustände durch Atem- und Kreislaufstörungen verursachen. Aus diesem Grund werden vor Behandlungsbeginn zunächst Urinkontrollen hinsichtlich der Anwendung von Opioiden empfohlen.
  • +Wenn diese Urinkontrollen über 7-10 Tage negativ ausfallen, klinisch aber keine erkennbaren Entzugssymptome auftreten, sollte das negative Ergebnis des Urintests mittels eines Naloxon-Provokationstests (‘Naloxon Challenge’) überprüft werden. Die durch Naloxon ausgelösten Entzugssymptome sind von kürzerer Dauer als die Entzugssymptome durch Naltrexon.
  • +Naloxon-Provokationstest. Das empfohlene Verabreichungsschema des Naloxon-Provokationstest ist wie folgt:
  • +-Intravenös: Intravenöse Gabe von 0,2 mg Naloxonhydrochlorid. Treten innerhalb von 30 Sekunden keine Entzugssymptome auf, sollen weitere 0,6 mg Naloxonhydrochlord i.v. verabreicht werden. Der Patient ist während der folgenden 30 Minuten kontinuierlich zu überwachen, um jegliche Anzeichen von Entzugssymptomen sofort zu erkennen.
  • +-Subkutan: Subkutane Gabe von 0,8 mg Naloxonhydrochlorid. Der Patient ist über 30 Minuten auf Entzugssymptome hin zu beobachten.
  • +Bei Auftreten jeglicher Entzugssymptome darf die Naltrexin-Therapie nicht begonnen werden. Wenn das Testergebnis negativ ist, kann die Behandlung initiiert werden.
  • +Bestätigung des Tests. Wenn noch Zweifel bestehen, dass der Patient tatsächlich opioidfrei ist, soll der Beginn der Behandlung um 24 Stunden verzögert werden. In diesem Fall soll der Test mit 1,6 mg Naloxonhydrochlorid wiederholt werden.
  • +Der Naloxon-Provokationstest darf nicht durchgeführt werden bei Patienten mit klinisch erkennbaren Entzugssymptomen oder bei Patienten mit positivem Urintest auf Opioide.
  • +Eine Naltrexin-Behandlung darf erst begonnen werden, wenn das Opioid für einen ausreichenden Zeitraum (etwa 5-7 Tage bei Heroin und mindestens 10 Tage bei Methadon) abgesetzt wurde.
  • +Patienten sollten davor gewarnt werden, durch Anwendung hoher Opioid-Dosen die Blockade wieder aufzuheben, da es nach dem Ende der Naltrexonwirkung zu einer akuten - möglicherweise tödlichen - Opioidüberdosierung kommen kann. Die Einnahme hoher Opioiddosen bei gleichzeitiger Behandlung mit Naltrexin kann zu einer lebensgefährlichen Opiodvergiftung infolge der Beeinträchtigung von Atmung und Kreislauf führen.
  • +Die Patienten müssen vor der gleichzeitigen Anwendung von Opioiden (z.B. Opioide in Hustenmitteln, Opioide zur symptomatischen Behandlung von Erkältungen oder Opioide in Mitteln gegen Durchfall, usw.) während der Therapie mit Naltrexin gewarnt werden (siehe «Kontraindikationen»).
  • -Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lapp-Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollen dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • +Naltrexin enthält Lactose-Monohydrat. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollen dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
  • +Kontrolle der Leberfunktion
  • +Naltrexon wirkt dosisabhängig direkt hepatotoxisch.
  • +Naltrexon wird v.a. über die Leber metabolisiert und hauptsächlich mit dem Harn ausgeschieden. Deshalb sollen besonders Patienten mit Leber- und/oder Nierenfunktionsstörungen während der Therapie mit Naltrexin gut überwacht werden. Laborkontrollen der Leberfunktion müssen vor und regelmässig während der Therapie mit Naltrexin durchgeführt werden. Eine Leberfunktionsstörung ist bei opioid- und/oder alkoholabhängigen Patienten nicht ungewöhnlich.
  • +Bei älteren, übergewichtigen Patienten mit Alkoholkrankheit (ohne Vorgeschichte eines Drogenmissbrauchs) wurden nach Einnahme höherer Naltrexon-Dosen (bis 300 mg/Tag) abnorme Leberfunktionstests beschrieben.
  • -Es wurden keine Wechselwirkungsstudien durchgeführt.
  • -Zurzeit ist die Erfahrung über die Wirkung von Naltrexon auf die Pharmakokinetik anderer Substanzen begrenzt. Eine gleichzeitige Behandlung mit Naltrexon und anderen Arzneimitteln sollte mit Vorsicht durchgeführt und sorgfältig überwacht werden.
  • -In-vitro-Studien haben gezeigt, dass weder Naltrexonhydrochlorid noch der Hauptmetabolit 6-ß-Naltrexol über die menschlichen CYP450 Enzyme metabolisiert werden. Deshalb ist es unwahrscheinlich, dass die Pharmakokinetik von Naltrexon von Substanzen beeinflusst wird, die die CYP450 Enzyme hemmen oder induzieren.
  • +Es wurden keine Studien zu Wechselwirkungen durchgeführt.
  • +Zurzeit ist die Erfahrung über die Wirkung von Naltrexon auf die Pharmakokinetik anderer Substanzen begrenzt. Eine gleichzeitige Behandlung mit Naltrexin und anderen Arzneimitteln sollte mit Vorsicht durchgeführt und sorgfältig überwacht werden. Interaktionen sind möglich mit Opioid-haltigen Substanzen.
  • +In-vitro-Studien haben gezeigt, dass weder Naltrexon noch der Hauptmetabolit 6-ß-Naltrexol über die menschlichen CYP450 Enzyme metabolisiert werden. Deshalb ist es unwahrscheinlich, dass die Pharmakokinetik von Naltrexon von Substanzen beeinflusst wird, die die CYP450 Enzyme hemmen oder induzieren.
  • +Da Naltrexon hauptsächlich über die Leber metabolisiert wird, könnten Substanzen, die den hepatischen Metabolismus beeinflussen, die Serumkonzentration von Naltrexon erhöhen oder erniedrigen. Tierexperimentelle und in vitro-Studien haben gezeigt, dass Naltrexon und sein aktiver Metabolit 6-β-Naltrexol den hepatischen Metabolismus von Aminopyridin und Anilin hemmen.
  • +
  • -Eine gleichzeitige Anwendung von Naltrexon mit opioidhaltigen Arzneimitteln (Analgetika, Antitussiva, Antidiarrhoika Drogenersatztherapie) ist kontraindiziert (s. „Kontraindikationen und Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
  • -Methadon bei Substitutionstherapie. Es besteht das Risiko, Entzugssymptome auszulösen.
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Naltrexin mit opioid-haltigen Arzneimitteln (Analgetika, Antitussiva, Antidiarrhoika, Drogenersatztherapie) ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei der Gabe von Methadon im Rahmen einer Opioidantagonistentherapie besteht das Risiko, Entzugssymptome auszulösen.
  • -Eine gleichzeitige Anwendung von Naltrexon mit zentralen Antihypertonika (Alpha- Methyldopa) soll vermieden werden.
  • -Eine gemeinsame Anwendung ist mit Vorsicht in Betracht zu ziehen
  • -Barbituraten, Benzodiazepinen, Anxiolytika, die nicht Benzodiazepine sind (z.B. Meprobamat), Hypnotika, sedativen Antidepressiva (Amitriptylin, Doxepin, Mianserin, Trimipramin), sedativen Antihistaminika H1, Neuroleptika (Droperidol)
  • +Eine gleichzeitige Anwendung von Naltrexin mit zentralen Antihypertonika (Alpha- Methyldopa) soll vermieden werden.
  • +Eine gemeinsame Anwendung ist mit Vorsicht in Betracht zu ziehen mit
  • +Barbituraten, Benzodiazepinen, Anxiolytika, die nicht Benzodiazepine sind (z.B. Meprobamat), Hypnotika, sedativen Antidepressiva (Amitriptylin, Doxepin, Mianserin, Trimipramin), sedativen Antihistaminika H1, Neuroleptika (Droperidol).
  • -Bis jetzt wurden keine Wechselwirkungen zwischen Kokain und Naltrexonhydrochlorid beschrieben.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • -Schwangerschaft:
  • -Es gibt keine klinischen Daten über die Anwendung von Naltrexonhydrochlorid während der Schwangerschaft. Daten aus tierexperimentellen Studien haben allerdings Reproduktionstoxizität gezeigt (s. „Präklinische Daten“). Naltrexin sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn es ist klar notwendig.
  • -Stillzeit:
  • -Es gibt keine klinischen Daten über die Anwendung von Naltrexonhydrochlorid während der Stillzeit. Es ist nicht bekannt, ob Naltrexon oder 6-β-Naltrexol in die Muttermilch übergeht. Es wird empfohlen, während einer Naltrexonbehandlung nicht zu stillen.
  • +Bis jetzt wurden keine Wechselwirkungen zwischen Kokain und Naltrexon beschrieben.
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Schwangerschaft
  • +Es gibt keine klinischen Daten über die Anwendung von Naltrexon während der Schwangerschaft. Daten aus tierexperimentellen Studien haben allerdings Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Diese Daten sind nicht ausreichend, um daraus eine klinische Relevanz abzuleiten. Das mögliche Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Daher soll Naltrexin während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, wenn der potenzielle Nutzen das potenzielle Risiko nach Einschätzung des behandelnden Arztes eindeutig überwiegt. Es liegen keine Daten zur Notwendigkeit und Dauer einer Verhütung bei Naltrexin-Therapie vor.
  • +Die Anwendung von Naltrexin bei schwangeren, alkoholabhängigen Patienten, die eine Langzeittherapie mit Opioiden oder Ersatztherapie mit Opioiden erhalten, oder bei opioidabhängigen Schwangeren birgt das Risiko der Auslösung eines akuten Entzugssyndroms, das schwerwiegende Folgen für Mutter und Fötus haben kann (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die Anwendung von Naltrexin muss unterbrochen werden, wenn Opioidanalgetika verschrieben werden (siehe «Interaktionen»).
  • +Stillzeit
  • +Es gibt keine klinischen Daten über die Anwendung von Naltrexon während der Stillzeit. Es ist nicht bekannt, ob Naltrexon oder 6-β-Naltrexol in die Muttermilch übergeht. Es wird empfohlen, während einer Naltrexonbehandlung nicht zu stillen.
  • -Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. Dies gilt im besonderen Masse im Zusammenwirken mit Alkohol.
  • +Naltrexin kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. Dies gilt im besonderen Masse im Zusammenwirken mit Alkohol.
  • -Die unerwünschten Wirkungen sind nach Organklassen und Häufigkeitsgraden gegliedert unter Berücksichtigung folgender Definition: sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000, ≥1/10’000), sehr selten (<1/10’000).
  • -Die unerwünschten Wirkungen, welche in Zusammenhang mit Naltrexin beobachtet wurden, scheinen bei alkohol- und opioidabhängigen Patienten gleich zu sein:
  • -Blut- und Lymphsystem
  • +Die folgenden unerwünschten Wirkungen sind nach Systemorganklassen und Häufigkeit wie folgt gegliedert:
  • +sehr häufig (≥1/10)
  • +häufig (<1/10, ≥1/100)
  • +gelegentlich (<1/100, ≥1/1000)
  • +selten (<1/1000, ≥1/10’000)
  • +sehr selten (<1/10’000)
  • +Die unerwünschten Wirkungen, die in Zusammenhang mit Naltrexin beobachtet wurden, scheinen bei alkohol- und opioidabhängigen Patienten gleich zu sein.
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • +Gelegentlich: oraler Herpes, Fusspilz.
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Gelegentlich: Halluzination, Verwirrtheit, Niedergeschlagenheit, Depression, Paranoia, Desorientierung, Albträume, Unruhe, Libidostörungen, ungewöhnliche Träume.
  • +Gelegentlich: Halluzination, Verwirrtheit, Niedergeschlagenheit, Depression, Paranoia, Desorientierung, Albträume, Unruhe, ungewöhnliche Träume.
  • -Nervensystem
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Häufig:, Schwindelgefühl.
  • +Häufig: Schwindelgefühl.
  • -Augen
  • +Augenerkrankungen
  • -Gelegentlich: Verschwommensehen, Reizungen und Schwellungen des Auges, Photophobie, Augenschmerzen oder Augenmüdigkeit
  • -Ohr und Innenohr
  • +Gelegentlich: Verschwommensehen, Reizungen und Schwellungen des Auges, Photophobie, Augenschmerzen oder Augenmüdigkeit.
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Herz
  • +Herzerkrankungen
  • -Gefässe
  • +Gefässerkrankungen
  • -Atmungsorgane
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Gelegentlich: Flatulenz, Hämorrhoiden, Ulcus, Mundtrockenheit
  • -Leber und Galle
  • -Gelegentlich: Leberfunktionsstörungen, erhöhte Bilirubinwerte, Hepatitis (Während der Behandlung kann es zu einem Anstieg an Lebertransaminasen kommen. Nach Absetzen von Naltrexin sinken die Transaminasen innerhalb einiger Wochen auf die Ausgangswerte zurück.)
  • -Haut
  • +Gelegentlich: Flatulenz, Hämorrhoiden, Ulcus, Mundtrockenheit.
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • +Gelegentlich: Leberfunktionsstörungen, erhöhte Bilirubinwerte, Hepatitis (Während der Behandlung kann es zu einem Anstieg an Lebertransaminasen kommen. Nach Absetzen von Naltrexin sinken die Transaminasen innerhalb einiger Wochen auf die Ausgangswerte zurück).
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Muskelskelettsystem
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Nieren und Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Reproduktionssystem und Brust
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Allgemeine Störungen
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Symptome
  • -Es gibt nur wenig Erfahrung mit Überdosierungen von Naltrexonhydrochlorid. Bei Versuchen mit Freiwilligen, die 800 mg Naltrexonhydrochlorid/Tag über eine Woche lang bekommen haben, gab es keine Hinweise auf Toxizität.
  • +Anzeichen und Symptome
  • +Es gibt nur wenig Erfahrung mit Naltrexonhydrochlorid-Überdosierungen. Bei Versuchen mit freiwilligen Probanden, die an Schizophrenie erkrankt waren, die über eine Woche eine tägliche Dosis von bis zu 800 mg Naltrexonhydrochlorid einnahmen, ergaben sich keine Hinweise auf Toxizität.
  • -Im Falle einer Überdosierung sollen die Patienten permanent überwacht und symptomatisch behandelt werden.
  • +Im Falle einer Überdosierung sollen die betroffenen Patienten permanent überwacht und symptomatisch behandelt werden.
  • -ATC-Code: N07BB04
  • -Opiatabhängigkeit
  • -Naltrexon ist ein reiner Opiatantagonist und blockiert die pharmakologischen Wirkungen verabreichter Opioide (z.B. 1 Tablette blockiert 25 mg Heroin i.v. für ca. 24 Stunden).
  • -Sollten sich die Patienten kleinere Dosen von Heroin oder Opiaten verabreichen, verhindert Naltrexon das Auftreten opiatartiger Effekte.
  • +ATC-Code
  • +N07BB04
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Opioidabhängigkeit
  • +Naltrexon ist ein reiner Opioidantagonist und blockiert die pharmakologischen Wirkungen verabreichter Opioide (z.B. 1 Tablette blockiert 25 mg Heroin i.v. für ca. 24 Stunden).
  • +Sollten sich die Patienten kleinere Dosen von Heroin oder Opioiden verabreichen, verhindert Naltrexon das Auftreten opioidartiger Effekte.
  • -Bei der Entwöhnung von Alkohol reduziert Naltrexon das übermässige Alkoholverlangen (Craving), führte jedoch in den klinischen Studien nicht häufiger als Placebo zur vollständigen Abstinenz. Die Wirkung hielt nach Absetzen der Therapie nicht an.
  • +Bei der Entwöhnung von Alkohol reduziert Naltrexon das übermässige Alkoholverlangen («Craving»), führte jedoch in den klinischen Studien nicht häufiger als Placebo zur vollständigen Abstinenz. Die Wirkung hielt nach Absetzen der Therapie nicht an.
  • +Pharmakodynamik
  • +Keine Angaben.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Keine Angaben.
  • +
  • -Nach oraler Applikation wird Naltrexon rasch und nahezu vollständig aus dem Magen-Darm-Trakt absorbiert. Cmax wird nach ca. 45 min erreicht und beträgt bei Gabe von 50 mg Naltrexonhydrochlorid durchschnittlich 13,3 ng/ml.
  • +Nach oraler Gabe wird Naltrexon rasch und nahezu vollständig im Magen-Darm-Trakt resorbiert. Die maximale Plasmakonzentration wird nach einer Stunde erreicht und beträgt bei Gabe von 50 mg Naltrexonhydrochlorid durchschnittlich 13,3 ng/ml.
  • -Die Plasmaproteinbindung von Naltrexon liegt bei etwa 21%.
  • +Die Plasmaproteinbindung von Naltrexon beträgt 21%.
  • -Nach Absorption unterliegt Naltrexon einem erheblichen (95%) First-Pass-Metabolismus, wobei als Hauptmetabolit 6β-Naltrexol entsteht. 6β-Naltrexol selbst besitzt opiatantagonistische Aktivität. Der maximale Spiegel dieses Metaboliten beträgt durchschnittlich etwa 108 ng/ml und wird nach etwa 1 Stunde erreicht.
  • +Nach Absorption unterliegt Naltrexon einem erheblichen (95%) First-Pass-Metabolismus, wobei als Hauptmetabolit 6-β-Naltrexol entsteht. 6-β-Naltrexol selbst besitzt opioidantagonistische Aktivität. Der maximale Spiegel dieses Metaboliten beträgt durchschnittlich etwa 108 ng/ml und wird nach etwa 1 Stunde erreicht.
  • -Die Halbwertszeit von Naltrexon im Plasma beträgt etwa 4 Stunden. Die Plasmahalbwertszeit von 6β-Naltrexol beträgt etwa 15 Stunden. Die Halbwertszeit der Opiatrezeptoren-Blockade durch Naltrexon beträgt zwischen 72 und 108 Stunden. Bei einer oralen Dosis von 50 mg pro Tag, jeden zweiten Tag appliziert, sind nach 48 Stunden noch 70-80% der Opiatrezeptoren blockiert.Die Ausscheidung erfolgt hauptsächlich über die Niere. Innerhalb von 48 Stunden werden etwa 60% einer peroral applizierten Dosis im Harn ausgeschieden, davon 76% als 6β-Naltrexol, 16% Hydroxy-Methoxy-Naltrexol und 8% Naltrexon, alle grösstenteils in glukuronidierter Form.
  • +Die Ausscheidung erfolgt hauptsächlich über die Niere. Innerhalb von 48 Stunden werden etwa 60% einer peroral applizierten Dosis im Harn ausgeschieden, davon 76% als 6-β-Naltrexol, 16% Hydroxy-Methoxy-Naltrexol und 8% Naltrexon, alle grösstenteils in glukuronidierter Form.
  • +Die Halbwertszeit von Naltrexon im Plasma beträgt etwa 4 Stunden. Die Plasmahalbwertszeit von 6-β-Naltrexol beträgt etwa 13 Stunden.
  • +Die Halbwertszeit der Opioidrezeptoren-Blockade durch Naltrexon beträgt zwischen 72 und 108 Stunden. Bei einer oralen Dosis von 50 mg pro Tag, jeden zweiten Tag appliziert, sind nach 48 Stunden noch 70-80% der Opioidrezeptoren blockiert.
  • -Leberinsuffizienz
  • +Leberfunktionsstörungen
  • -Es gibt Hinweise auf Lebertoxizität bei steigender Dosierung.
  • -Naltrexon (100 mg/kg/Tag, das entspricht ungefähr der 140-fachen therapeutischen Dosis) verursachte einen signifikanten Anstieg an Scheinschwangerschaften bei der Ratte. Ausserdem kam es zu einer Abnahme der Trächtigkeitsrate bei weiblichen Ratten. Die Relevanz dieser Untersuchungen für die menschliche Fertilität ist nicht bekannt. Es wurde gezeigt, dass Naltrexon in einer 140-fach höheren Dosierung als beim Menschen üblich bei Ratten und Kaninchen einen embryo- und fetotoxischen Effekt hat. Dieser Effekt wurde bei Ratten in einer Dosierung von 100 mg/kg/Tag Naltrexon vor und während der Trächtigkeit gezeigt und bei Kaninchen in einer Dosierung von 60 mg/kg/Tag während der Organogenese.
  • +Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei wiederholter Gabe, Genotoxizität und zum kanzerogenen Potenzial lassen die präklinischen Daten keine besondere Gefahr für den Menschen erkennen. Allerdings gibt es Hinweise auf Lebertoxizität bei steigender Dosierung. Reversible Anstiege von Leberenzymen wurden bei Patienten beobachtet, die mit therapeutischen oder höheren Dosen behandelt wurden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Naltrexon (100 mg/kg/Tag, das entspricht ungefähr der 140-fachen therapeutischen Dosis) verursachte einen signifikanten Anstieg an Scheinschwangerschaften bei der Ratte. Ausserdem kam es zu einer Abnahme der Trächtigkeitsrate bei weiblichen Ratten. Die Relevanz dieser Untersuchungen für die menschliche Fertilität ist nicht bekannt.
  • +Es wurde gezeigt, dass Naltrexon in einer 140-fach höheren Dosierung als beim Menschen üblich bei Ratten und Kaninchen einen embryo- und fetotoxischen Effekt hat. Dieser Effekt wurde bei Ratten in einer Dosierung von 100 mg/kg/Tag Naltrexon vor und während der Trächtigkeit gezeigt und bei Kaninchen in einer Dosierung von 60 mg/kg/Tag während der Organogenese.
  • -56109 (Swissmedic)
  • +56109 (Swissmedic)
  • -Naltrexin Filmtabletten 28 (A)
  • +Naltrexin Filmtabletten (mit Bruchrille) 28 (A)
  • -September 2014
  • +Mai 2022
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