30 Änderungen an Fachinfo Lodoz 2,5 mg |
-Die Behandlung mit Lodoz sollte individuell dem Patienten angepasst werden, beginnend mit einer niedrigen Dosierung, die langsam und schrittweise erhöht wird. Lodoz sollte morgens vor oder zum Frühstück unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden. Es ist auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme (>1.5 l/Tag) zu achten.
- +Die Behandlung mit Lodoz sollte individuell dem Patienten angepasst werden, beginnend mit einer niedrigen Dosierung, die langsam und schrittweise erhöht wird. Lodoz sollte morgens vor oder zum Frühstück unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden. Es ist auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme (> 1.5 l/Tag) zu achten.
-Bei leichter oder mittelschwerer Nieren- (Serumkreatinin <1.8 mg/100 ml oder Kreatinin-Clearance >30 ml/min) ist keine Dosisanpassung notwendig.
- +Bei leichter oder mittelschwerer Nieren- (Serumkreatinin < 1.8 mg/100 ml oder Kreatinin-Clearance > 30 ml/min) ist keine Dosisanpassung notwendig.
-·Schwere Nierenfunktionsstörungen (Serumkreatinin >1.8 mg/100 ml und/oder Kreatinin-Clearance <30 ml/min);
- +·Schwere Nierenfunktionsstörungen (Serumkreatinin > 1.8 mg/100 ml und/oder Kreatinin-Clearance < 30 ml/min);
-Akute Myopie und sekundäres Winkelblockglaukom
-Hydrochlorothiazid, ein Sulfonamid, kann idiosynkratische Reaktionen hervorrufen, welche zu akuter transienter Myopie oder zu akutem Winkelblockglaukom führen können. Dies äussert sich in akut verminderter Sehschärfe oder Augenschmerz, welche typischerweise innerhalb von Stunden bis Wochen nach Beginn der Medikamentengabe auftreten. Unbehandelte akute Winkelblockglaukome können zu permanentem Visusverlust führen. Die Initialbehandlung besteht im schnellstmöglichen Absetzen des Hydrochlorothiazids. Chirurgische und medizinische Massnahmen müssen in Betracht gezogen werden, sollte der intraokulare Druck auf andere Weise unkontrollierbar bleiben. Ein Risikofaktor für die Entstehung eines Winkelblockglaukoms unter der Behandlung mit Hydrochlorothiazid könnte eine vorbestehende Sulfonamid- oder Penicillin-Allergie sein.
- +Choroidale Effusion (Aderhauterguss), akute Myopie und sekundäres Winkelverschlussglaukom
- +Sulfonamide wie z.B. Hydrochlorothiazid sowie Sulfonamid-Derivat Arzneimittel können eine idiosynkratische Reaktion auslösen, welche zu choroidaler Effusion mit Gesichtsfeldausfall, vorübergehender Myopie oder zu akutem Winkelverschlussglaukom führen kann. Die Symptome schliessen akut auftretenden Visusverlust oder Augenschmerzen ein und treten typischerweise innerhalb von Stunden bis Wochen nach Therapiebeginn auf. Das unbehandelte Winkelverschlussglaukom kann zu permanentem Visusverlust führen. Die primäre Therapie besteht im unverzüglichen Absetzen des Arzneimittels. Falls der intraokulare Druck erhöht bleibt, muss eine sofortige medizinische Behandlung oder ein operativer Eingriff erwogen werden. Risikofaktoren für die Entwicklung eines Winkelverschlussglaukoms können die Anamnese einer Sulfonamid- oder Penicillinallergie sein.
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Im Folgenden sind die unerwünschten Wirkungen aufgelistet, die nach Einnahme von Lodoz auftreten können. Die Häufigkeiten sind folgendermassen definiert: sehr häufig: ≥10%; häufig: ≥1%, <10%; gelegentlich: ≥0.1%, <1%; selten ≥0.01%, <0.1%; sehr selten: <0.01%.
- +Im Folgenden sind die unerwünschten Wirkungen aufgelistet, die nach Einnahme von Lodoz auftreten können. Die Häufigkeiten sind folgendermassen definiert: sehr häufig: ≥10%; häufig: ≥1%, < 10%; gelegentlich: ≥0.1%, < 1%; selten ≥0.01%, < 0.1%; sehr selten: < 0.01%.
- +Häufigkeit unbekannt: Choroidale Effusion (Aderhauterguss).
- +
-Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (Pruritus, Rötung, Hautausschlag, photo-allergisches Exanthem, Purpura, Urtikaria).
- +Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (Pruritus, Rötung, Hautausschlag, Angioödem, photo-allergisches Exanthem, Purpura, Urtikaria).
-Bei allen unten aufgeführten klinischen Studien wurde eine «pre-inclusion»-‚ bzw. «wash-out»-Periode über jeweils 4 - 6 Wochen unter Placebo durchgeführt.
- +Bei allen unten aufgeführten klinischen Studien wurde eine «pre-inclusion» bzw. «wash-out»-Periode über jeweils 4 - 6 Wochen unter Placebo durchgeführt.
-Diese Resultate wurden durch 2 weitere klinische Studien (n=541) bestätigt, die gegen Referenzpräparate durchgeführt wurden. Die Therapie mit Lodoz erwies sich dabei als ebenso wirksam wie eine vergleichbare Behandlung mit dem Kalziumantagonisten Amlodipin und zeigte einen statistisch signifikant stärkeren antihypertensiven Effekt als die Behandlung mit Enalapril (p <0.01).
- +Diese Resultate wurden durch 2 weitere klinische Studien (n=541) bestätigt, die gegen Referenzpräparate durchgeführt wurden. Die Therapie mit Lodoz erwies sich dabei als ebenso wirksam wie eine vergleichbare Behandlung mit dem Kalziumantagonisten Amlodipin und zeigte einen statistisch signifikant stärkeren antihypertensiven Effekt als die Behandlung mit Enalapril (p < 0.01).
-Bisoprolol wird rasch und fast vollständig (>90%) aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert und weist nur einen geringen First-Pass-Effekt auf (<10%). Maximale Plasmakonzentrationen werden ca. 2 - 3 Stunden nach oraler Gabe erreicht. Die Bioverfügbarkeit ist hoch (ca. 90%) und nahrungsunabhängig. In einem Dosisbereich von 5 - 20 mg liegt eine lineare Kinetik vor.
- +Bisoprolol wird rasch und fast vollständig (> 90%) aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert und weist nur einen geringen First-Pass-Effekt auf (< 10%). Maximale Plasmakonzentrationen werden ca. 2 - 3 Stunden nach oraler Gabe erreicht. Die Bioverfügbarkeit ist hoch (ca. 90%) und nahrungsunabhängig. In einem Dosisbereich von 5 - 20 mg liegt eine lineare Kinetik vor.
-Hydrochlorothiazid ist bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min und/oder Serumkreatinin >1.8 mg/100 ml) unwirksam (siehe Kontraindikationen).
- +Hydrochlorothiazid ist bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min und/oder Serumkreatinin > 1.8 mg/100 ml) unwirksam (siehe Kontraindikationen).
-Nicht über 25 °C lagern.
- +Nicht über 25°C lagern.
-56222 (Swissmedic).
- +56222 (Swissmedic)
-Merck (Schweiz) AG, Zug.
- +Merck (Schweiz) AG, Zug
-Oktober 2019.
- +September 2020
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