60 Änderungen an Fachinfo Adrenalin Bichsel 0,1 mg/ml |
-Wirkstoff: Adrenalin (als Adrenalintartrat).
-Hilfsstoffe: Natriumchlorid, Antiox.: Natriummetabisulfit (E223), Wasser für Injektionszwecke.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Injektionslösung 1 mg/ml: Adrenalinum 1,0 mg (ut Adrenalini tartras).
-Injektionslösung 0,5 mg/ml: Adrenalinum 0,5 mg (ut Adrenalini tartras).
-Injektionslösung 0,1 mg/ml: Adrenalinum 0,1 mg (ut Adrenalini tartras).
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- +Wirkstoff
- +Adrenalinum (ut adrenalini tartras)
- +Hilfsstoffe
- +Adrenalin «Bichsel» 0.1 mg/ml
- +Natrii chloridum, natrii metabisulfis (E223) 0.1 mg/ml, acidum hydrochloridum, aqua ad iniectabile.
- +Adrenalin «Bichsel» 0.1 mg/ml enthält 3.526 mg Natrium pro 1 ml (35.26 mg Natrium pro Ampulle à 10 ml).
- +Adrenalin «Bichsel» 0.5 mg/ml
- +Natrii chloridum, natrii metabisulfis (E223) 0.25 mg/ml, acidum hydrochloridum, aqua ad iniectabile.
- +Adrenalin «Bichsel» 0.5 mg/ml enthält 3.403 mg Natrium pro 1 ml (17.015 mg Natrium pro Ampulle à 5 ml).
- +Adrenalin «Bichsel» 1 mg/ml
- +Natrii chloridum, natrii metabisulfis (E223) 0.5 mg/ml, acidum hydrochloridum, aqua ad iniectabile.
- +Adrenalin «Bichsel» 1 mg/ml enthält 3.269 mg Natrium pro 1 ml.
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-Subkutane Injektion von Adrenalin 1 mg/ml und 0,5 mg/ml: anaphylaktische Reaktionen.
-Intravenöse Injektion von Adrenalin 0,1 mg/ml: schwere anaphylaktische Reaktionen (Schock, Bronchospasmus, Glottisödem), kardiopulmonale Reanimation (bei Herz-Kreislauf-Stillstand).
- +Subkutane Injektion von Adrenalin 1 mg/ml und 0.5 mg/ml: Anaphylaktische Reaktionen.
- +Intravenöse Injektion von Adrenalin 0.1 mg/ml: Schwere anaphylaktische Reaktionen (Schock, Bronchospasmus, Glottisödem), kardiopulmonale Reanimation (bei Herz-Kreislauf-Stillstand).
-1 mg/ml und 0,5 mg/ml: zur subkutanen Injektion
-Erwachsene: 0,1 bis 0,5 mg Adrenalin s.c., max. 1 mg.
- +1 mg/ml und 0.5 mg/ml: zur subkutanen Injektion
- +Erwachsene: 0.1 bis 0.5 mg Adrenalin s.c. (entsprechend 0.2 ml bis 1 ml der 0.5 mg/ml Injektionslösung, bzw. 0.1 ml bis 0.5 ml der 1 mg/ml Injektionslösung), max. 1 mg (entsprechend 2 ml der 0.5 mg/ml Injektionslösung, bzw. 1 ml der 1 mg/ml Injektionslösung).
-Kinder: 0,01 mg/kg Körpergewicht s.c., max. 0,5 mg.
- +Kinder und Jugendliche: 0.01 mg/kg Körpergewicht s.c. (entsprechend 0.02 ml/kg KG der 0.5 mg/ml Injektionslösung, bzw. 0.01 ml/kg KG der 1 mg/ml Injektionslösung) , max. 0.5 mg (entsprechend 1 ml der 0.5 mg/ml Injektionslösung, bzw. 0.5 ml der 1 mg/ml Injektionslösung).
-0,1 mg/ml: zur intravenösen Injektion
- +0.1 mg/ml: zur intravenösen Injektion
-Erwachsene: initial 0,05 bis 0,1 mg i.v.
-Kinder: initial 0,01 mg/10 kg Körpergewicht i.v.
- +Erwachsene: initial 0.05 bis 0.1 mg i.v. (entsprechend 0.5 ml bis 1 ml der 0.1 mg/ml Injektionslösung). Wiederholung der Dosis gegebenenfalls alle 3 bis 5 Minuten, je nach Wirkung und Zustand des Patienten.
- +Kinder und Jugendliche: initial 0.01 mg/10 kg Körpergewicht i.v. (entsprechend 0.1 ml/10 kg KG der 0.1 mg/ml Injektionslösung).
-Erwachsene: initial 1 mg i.v.
-Kinder: initial 0,01 mg/kg Körpergewicht i.v.
- +Erwachsene: initial 1 mg i.v. (entsprechend 10 ml der 0.1 mg/ml Injektionslösung).
- +Wiederholung der Dosis gegebenenfalls alle 3 bis 5 Minuten, je nach Dauer der Reanimation.
- +Kinder und Jugendliche: initial 0.01 mg/kg Körpergewicht i.v (entsprechend 0.1 ml/kg KG der 0.1 mg/ml Injektionslösung).
-Adrenalin darf nur mit Vorsicht angewendet werden bei unausgeglichener diabetischer Stoffwechsellage, Hyperkalzämie und Hypokaliämie sowie bei psychoneurotischen Störungen.
- +Adrenalin darf nur mit Vorsicht angewendet werden bei unausgeglichener diabetischer Stoffwechsellage, Hyperkalzämie und Hypokaliämie sowie bei psychoneurotischen Störungen.
- +Natrium
- +Adrenalin «Bichsel» 0.5 mg/ml/Adrenalin «Bichsel» 1 mg/ml enthalten weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Ampulle zu 1 ml (Adrenalin «Bichsel» 0. 5 mg/ml, Adrenalin «Bichsel» 1 mg/ml) bzw. pro Ampulle zu 5 ml (Adrenalin «Bichsel» 0.5 mg/ml) und sind daher nahezu «natriumfrei».
- +Adrenalin «Bichsel» 0.1 mg/ml enthält 35.26 mg Natrium pro Ampulle zu 10 ml, entsprechend 1.76 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
- +Natriummetabisulfit (E 223)
- +Adrenalin «Bichsel» 0.1 mg/ml, 0.5 mg/ml, 1 mg/ml, Injektionslösung enthält Natriummetabisulfit. Der Hilfsstoff Natriummetabisulfit (E223) kann in seltenen Fällen schwere Überempfindlichkeitsreaktionen und Bronchialkrämpfe (Bronchospasmen) hervorrufen.
- +
-MAO-Hemmer führen durch Blockade der intramitochondrialen MAO-Enzyme zu einer Akkumulation der Katecholamine. Die normale Enzym-Aktivität ist nach 10–15 Tagen wiederhergestellt.
- +MAO-Hemmer führen durch Blockade der intramitochondrialen MAO-Enzyme zu einer Akkumulation der Katecholamine. Die normale Enzym-Aktivität ist nach 10-15 Tagen wiederhergestellt.
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Schwangerschaft
- +Stillzeit
-Sehr häufig (>1/10), häufig (>1/100, <1/10), gelegentlich (>1/1000, <1/100), selten (>1/10’000, <1/1000), sehr selten (<1/10’000).
-Immunsystem
-Aufgrund des Gehaltes an Natriummetabisulfit kann es sehr selten, insbesondere bei Bronchialasthmatikern, zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen, die sich als Erbrechen, Durchfall, keuchende Atmung, akuter Asthmaanfall, Bewusstseinsstörungen oder Schock äussern können.
-Endokrine Störungen
- +Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000).
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Aufgrund des Gehaltes an Natriummetabisulfit kann es selten, insbesondere bei Bronchialasthmatikern, zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen, die sich als Erbrechen, Durchfall, keuchende Atmung, akuter Asthmaanfall, Bewusstseinsstörungen oder Schock äussern können.
- +Endokrine Erkrankungen
-Psychiatrische Störungen
- +Psychiatrische Erkrankungen
-Nervensystem
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Augen
- +Augenerkrankungen
-Herz und Gefässe
-Häufig: Tachykardie, kardiale Arrhythmien, Extrasystolen bis zum Kammerflimmern, Herzklopfen, Angina pectoris.
-Blutdruckanstieg, unter Umständen exzessiv mit Gefahr von zerebralen Blutungen.
- +Herzerkrankungen
- +Häufig: Tachykardie, kardiale Arrhythmien, Extrasystolen bis zum Kammerflimmern, Herzklopfen.
- +Gefässerkrankungen
- +Häufig: Angina pectoris.
- +Blutdruckanstieg, unter Umständen exzessiv mit Gefahr von zerebralen Blutungen.
-Atmungsorgane
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
-Gastrointestinale Störungen
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Haut
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Nieren und Harnwege
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
-Reaktionen an der Applikationsstelle
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwer-wiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +Anzeichen und Symptome
- +Behandlung
-ATC-Code: C01CA24
- +ATC-Code
- +C01CA24
- +Wirkungsmechanismus / Pharmakodynamik
- +Klinische Wirksamkeit
- +Keine Daten vorhanden.
- +
-Nach parenteraler Applikation von Adrenalin findet eine schnelle Verteilung in Herz, Milz, Drüsengewebe und adrenergen Nerven statt. Adrenalin bindet zu etwa 50% an Plasmaproteine.
-Nach intravenöser Gabe findet man einen schnellen biexponentiellen Abfall der Plasmakonzentration. Die Halbwertszeiten der schnellen und der langsamen biexponentiellen Phase liegen bei 3 Minuten bzw. bei 10 Minuten. Die mittlere Clearancerate liegt bei 9,4 l/min (4,9 l/min bis 14,6 l/min).
- +Nach parenteraler Applikation von Adrenalin findet eine schnelle Verteilung in Herz, Milz, Drüsengewebe und adrenergen Nerven statt. Adrenalin bindet zu etwa 50 % an Plasmaproteine.
- +Nach intravenöser Gabe findet man einen schnellen biexponentiellen Abfall der Plasmakonzentration. Die Halbwertszeiten der schnellen und der langsamen biexponentiellen Phase liegen bei 3 Minuten bzw. bei 10 Minuten. Die mittlere Clearancerate liegt bei 9.4 l/min (4.9 l/min bis 14.6 l/min).
-Adrenalin wird durch die Enzyme Catechol-O-Methyltransferase und Monoamino-Oxidase in nichtaktive Metaboliten gespalten. Bei den Metaboliten handelt es sich um Metanephrin, Vanillylmandelsäure (3-Methoxy-4-hydroxy-Mandelsäure), 3-Methoxy-4-hydroxyphenoglycol und 3,4-Dihydroxymandelsäure.
- +Adrenalin wird durch die Enzyme Catechol-O-Methyltransferase und Monoamino-Oxidase in nichtaktive Metaboliten gespalten. Bei den Metaboliten handelt es sich um Metanephrin, Vanillylmandelsäure (3-Methoxy-4-hydroxy-Mandelsäure), 3-Methoxy-4-hydroxyphenoglycol und 3,4-Dihydroxymandelsäure.
-Etwa 40% einer parenteral verabreichten Adrenalin-Dosis wird als Metanephrin, 40% als Vanillylmandelsäure, 7% als 3-Methoxy-4-hydroxyphenoglycol, 2% als 3,4-Dihydroxymandelsäure, der Rest als acetylierte Derivate im Urin ausgeschieden. Insgesamt wird etwa 70% bis 95% einer intravenösen Dosis im Urin ausgeschieden. Die Metabolite liegen konjugiert als Sulfate und Glucuronide vor. Nur sehr geringe Mengen (etwa 1%) des applizierten Adrenalins werden unverändert ausgeschieden.
-Pharmakokinetik spezieller Patientengruppen
- +Etwa 40 % einer parenteral verabreichten Adrenalin-Dosis wird als Metanephrin, 40 % als Vanillylmandelsäure, 7 % als 3-Methoxy-4-hydroxyphenoglycol, 2 % als 3.4-Dihydroxymandelsäure, der Rest als acetylierte Derivate im Urin ausgeschieden. Insgesamt wird etwa 70 % bis 95 % einer intravenösen Dosis im Urin ausgeschieden. Die Metabolite liegen konjugiert als Sulfate und Glucuronide vor. Nur sehr geringe Mengen (etwa 1 %) des applizierten Adrenalins werden unverändert ausgeschieden.
- +Kinetik spezieller Patientengruppen
- +Leberfunktionsstörungen
- +
-Adrenalin ist mit natriumhydrogencarbonathaltigen Lösungen inkompatibel.
- +Adrenalin ist inkompatibel mit oxidierenden Substanzen und alkalinen Lösungen (Ausfällung), wie zum Beispiel: Natriumbicarbonat, Halogenen, Permanganaten, Chromaten, Nitraten und Nitriten, sowie mit Salzen von leicht reduzierbaren Metallen (z.B. Eisen, Kupfer und Zink).
- +Haltbarkeit
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Haltbarkeit nach Anbruch
- +Die Zubereitung enthält kein Konservierungsmittel. Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchs-fertige Zubereitung unmittelbar nach Anbruch zu verwenden.
- +Nach Anbruch der Ampulle ist die verbleibende Restmenge zu verwerfen.
-Bei Raumtemperatur (15–25 °C), vor Licht geschützt und in der Originalverpackung aufbewahren, erst unmittelbar vor Gebrauch öffnen.
- +Bei Raumtemperatur (15-25 °C), vor Licht geschützt und in der Originalverpackung aufbewahren, erst unmittelbar vor Gebrauch öffnen.
-Hinweise für die Handhabung
-Nach Anbruch der Ampulle ist die verbleibende Restmenge zu verwerfen.
-56472 (Swissmedic).
- +56472 (Swissmedic)
-Adrenalin «Bichsel» Inj Lös 1 mg/ml Amp 10 × 1 ml. (B)
-Adrenalin «Bichsel» Inj Lös 1 mg/ml Amp 100 × 1 ml. (B)
-Adrenalin «Bichsel» Inj Lös 0,5 mg/ml Amp 10 × 1 ml. (B)
-Adrenalin «Bichsel» Inj Lös 0,5 mg/ml Amp 100 × 1 ml. (B)
-Adrenalin «Bichsel» Inj Lös 0,5 mg/ml Amp 10 × 5 ml. (B)
-Adrenalin «Bichsel» Inj Lös 0,5 mg/ml Amp 100 × 5 ml. (B)
-Adrenalin «Bichsel» Inj Lös 0,1 mg/ml Amp 10 × 10 ml. (B)
-Adrenalin «Bichsel» Inj Lös 0,1 mg/ml Amp 100 × 10 ml. (B)
- +Adrenalin «Bichsel» 0.1 mg /ml:
- +10 Ampullen zu 10 ml [B]
- +100 Ampullen zu 10 ml [B].
- +Adrenalin «Bichsel» 0.5 mg/ml:
- +10 Ampullen zu 1 ml [B]
- +100 Ampullen zu 1 ml [B]
- +10 Ampullen zu 5 ml [B]
- +100 Ampullen zu 5 ml [B].
- +Adrenalin «Bichsel» 1 mg/ml:
- +10 Ampullen zu 1 ml [B]
- +100 Ampullen zu 1 ml [B].
-Grosse Apotheke Dr. G. Bichsel AG, 3800 Interlaken.
- +Grosse Apotheke Dr. G. Bichsel AG, 3800 Interlaken
-April 2009.
- +November 2022
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