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Home - Fachinformation zu Adrenalin Amino 0,5 mg/ml - Änderungen - 08.07.2020
50 Änderungen an Fachinfo Adrenalin Amino 0,5 mg/ml
  • -Wirkstoff: Adrenalinum ut Adrenalini tartras.
  • -Hilfsstoffe: Natrii chloridum, Dinatrii edetas, Antiox.: Natrii metabisulfis (E223) 1 mg, Aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem pro 1 ml.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Injektionslösung
  • -1 Ampulle (1 ml) Adrenalin Amino 0,5 mg enthält: Adrenalinum 0,5 mg ut Adrenalini tartras.
  • -1 Ampulle (1 ml) Adrenalin Amino 1 mg enthält: Adrenalinum 1,0 mg ut Adrenalini tartras.
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Adrenalinum ut Adrenalini tartras.
  • +Hilfsstoffe
  • +Natrii chloridum, Dinatrii edetas, Natrii metabisulfis (E223) 1 mg pro ml, Aqua ad iniectabilia. Enthält 3,39 mg Natrium pro 1 ml.
  • +
  • +
  • -Subkutane Injektion
  • -Erwachsene und Jugendliche: Soweit nicht anders verordnet, bei Asthma-Anfällen 0,30,5 mg Adrenalin (entsprechend 0,61 ml Injektinslösung 0,5 mg/ml, resp. 0,30,5 ml Injektionslösung 1,0 mg/ml). Wiederholung der Dosis gegebenenfalls alle 1015 Minuten, je nach Wirkung und Zustand des Patienten. Die Dauer der Anwendung von Adrenalin bzw. Wiederholung der Injektion richtet sich nach dem Bedarf.
  • +Subkutane Injektion (gebrauchsfertig)
  • +Erwachsene und Jugendliche: Soweit nicht anders verordnet, bei Asthma-Anfällen 0,3-0,5 mg Adrenalin (entsprechend 0,6-1 ml Injektinslösung 0,5 mg/ml, resp. 0,3-0,5 ml Injektionslösung 1,0 mg/ml). Wiederholung der Dosis gegebenenfalls alle 10-15 Minuten, je nach Wirkung und Zustand des Patienten. Die Dauer der Anwendung von Adrenalin bzw. Wiederholung der Injektion richtet sich nach dem Bedarf.
  • -Intravenöse Injektion
  • +Intravenöse Injektion (nicht ohne vorherige Verdünnung verwenden)
  • -Erwachsene: Soweit nicht anders verordnet, ist die Dosierung 0,51 mg Adrenalin (entsprechend 510 ml Adrenalin-1,0 mg/ml-Lösung 1:10) i.v. oder endotracheal. Wiederholung der Dosis gegebenenfalls alle 35 Minuten, je nach Dauer der Reanimation.
  • -Um bei Kreislaufstillstand das Einspülen in den Kreislauf zu gewährleisten, muss nach der Injektion eine i.v. Infusion (14 µg Adrenalin/min) angelegt werden. Die Dauer der Anwendung von Adrenalin bzw. Wiederholung der Injektion richtet sich nach dem Bedarf.
  • +Erwachsene: Soweit nicht anders verordnet, ist die Dosierung 0,5-1 mg Adrenalin (entsprechend 5-10 ml Adrenalin-1,0 mg/ml-Lösung 1:10) i.v. oder endotracheal. Wiederholung der Dosis gegebenenfalls alle 3-5 Minuten, je nach Dauer der Reanimation.
  • +Um bei Kreislaufstillstand das Einspülen in den Kreislauf zu gewährleisten, muss nach der Injektion eine i.v. Infusion (1-4 µg Adrenalin/min) angelegt werden. Die Dauer der Anwendung von Adrenalin bzw. Wiederholung der Injektion richtet sich nach dem Bedarf.
  • -Erwachsene: Soweit nicht anders verordnet, ist die Dosierung 0,050,2 mg Adrenalin i.v., entsprechend 0,52 ml Adrenalin-1,0 mg/ml-Lösung 1:10. Wiederholung der Dosis gegebenenfalls alle 35 Minuten, je nach Wirkung und Zustand des Patienten.
  • +Erwachsene: Soweit nicht anders verordnet, ist die Dosierung 0,05-0,2 mg Adrenalin i.v., entsprechend 0,5-2 ml Adrenalin-1,0 mg/ml-Lösung 1:10. Wiederholung der Dosis gegebenenfalls alle 3-5 Minuten, je nach Wirkung und Zustand des Patienten.
  • -Als Vasokonstriktorzusatz zu den Lokalanästhetika wird Adrenalin in einer Konzentration von 1:200000 angewendet (0,1 ml Adrenalin-1,0 mg/ml-Lösung 1:1000 in 20 ml Lokalanästhetika-Lösung). Um unerwünschte kardiovaskuläre Wirkungen zu vermeiden, sollte eine Gesamt-Adrenalin-Dosis von 0,25 mg nicht überschritten werden.
  • +Als Vasokonstriktorzusatz zu den Lokalanästhetika wird Adrenalin in einer Konzentration von 1:200'000 angewendet (0,1 ml Adrenalin-1,0 mg/ml-Lösung 1:1'000 in 20 ml Lokalanästhetika-Lösung). Um unerwünschte kardiovaskuläre Wirkungen zu vermeiden, sollte eine Gesamt-Adrenalin-Dosis von 0,25 mg nicht überschritten werden.
  • -Schwere arterielle Hypertonie, Hyperthyreose, Engwinkelglaukom, Koronar- und Herzmuskelerkrankungen, Überempfindlichkeit auf Adrenalin oder auf die Hilfsstoffe, Phäochromozytom, Prostataadenom mit Restharnbildung, paroxysmale Tachykardie, hochfrequente absolute Arrhythmie, schwere Nierenfunktionsstörung, schwere Arteriosklerose, Cor pulmonale, Narkose mit halogenierten Kohlenwasserstoffen oder Cyclopropan.
  • +Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung, schwere arterielle Hypertonie, Hyperthyreose, Engwinkelglaukom, Koronar- und Herzmuskelerkrankungen, Phäochromozytom, Prostataadenom mit Restharnbildung, paroxysmale Tachykardie, hochfrequente absolute Arrhythmie, schwere Nierenfunktionsstörung, schwere Arteriosklerose, Cor pulmonale, Narkose mit halogenierten Kohlenwasserstoffen oder Cyclopropan.
  • -Bei Lokalanästhesie an Finger, Zehe, Nase, Ohr sollte Adrenalin nicht als Vasokonstriktorzusatz mit Lokalanästhetika verwendet werden. Aufgrund des Gehaltes an Natriumdisulfit darf Adrenalin nicht bei Bronchialasthmatikern mit Sulfitüberempfindlichkeit angewendet werden.
  • +Bei Lokalanästhesie an Finger, Zehe, Nase, Ohr sollte Adrenalin nicht als Vasokonstriktorzusatz mit Lokalanästhetika verwendet werden.
  • +Adrenalin Amino enthält Natriummetabisulfit und kann in seltenen Fällen schwere Überempfindlichkeitsreaktionen und Bronchialkrämpfe (Bronchospasmen) hervorrufen.
  • +Aufgrund des Gehaltes an Natriummetabisulfit darf Adrenalin Amino nicht bei Bronchialasthmatikern mit Sulfitüberempfindlichkeit angewendet werden.
  • +Diese Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro ml, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +
  • -MAO-Hemmer führen durch Blockade der intramitochondrialen MAO-Enzyme zu einer Akkumulation der Katecholamine. Die normale Enzym-Aktivität ist nach 1015 Tagen wiederhergestellt.
  • +MAO-Hemmer führen durch Blockade der intramitochondrialen MAO-Enzyme zu einer Akkumulation der Katecholamine. Die normale Enzym-Aktivität ist nach 10-15 Tagen wiederhergestellt.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Schwangerschaft
  • +Stillzeit
  • -Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemässem Gebrauch die Sehleistung und somit das Reaktionsvermögen im Strassenverkehr oder bei der Bedienung von Maschinen beeinflussen.
  • +Aufgrund der Nebenwirkungen kann ein Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit und das Reaktionsvermögen nicht ausgeschlossen werden. Es ist zu berücksichtigen, dass das Medikament zu Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit führen kann.
  • -Störungen des Immunsystems
  • -Sehr selten: Aufgrund des Gehaltes an Natriummetabisulfit (E 223) kann es im Einzelfall, insbesondere bei Bronchialasthmatikern, zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen, die sich als Erbrechen, Durchfall, keuchende Atmung, akuter Asthmaanfall, Bewusstseinsstörungen oder Schock äussern können.
  • +Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1'000), sehr selten (<1/10'000).
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Sehr selten: Aufgrund des Gehaltes an Natriummetabisulfit (E223) kann es im Einzelfall, insbesondere bei Bronchialasthmatikern, zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen, die sich als Erbrechen, Durchfall, keuchende Atmung, akuter Asthmaanfall, Bewusstseinsstörungen oder Schock äussern können.
  • -Häufig: Hyperglykämie.
  • -Bei länger dauernder und/oder hochdosierter Gabe können sich schwere metabolische Acidosen entwickeln.
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Häufig: Hyperglykämie. Bei länger dauernder und/oder hochdosierter Gabe können sich schwere metabolische Acidosen entwickeln.
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Störungen des Nervensystems
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Funktionsstörungen des Herzens
  • +Herzerkrankungen
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Funktionsstörungen der Nieren und Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Symptome
  • +Anzeichen und Symptome
  • -ATC-Code: C01CA24
  • +ATC-Code
  • +C01CA24
  • -Nach parenteraler Applikation von Adrenalin findet eine schnelle Verteilung in Herz, Milz, Drüsengewebe und adrenerge Nerven statt. Adrenalin bindet zu etwa 50% an Plasmaproteine. Die Plasmakonzentration findet einen schnellen biexponentiellen Abfall. Die mittlere Clearancerate liegt bei 9,4 l/min (4,914,6 l/min). Die Halbwertszeiten der schnellen und der langsamen biexponentiellen Phase liegen bei 3 Minuten bzw. bei 10 Minuten. Die Blut-Hirn-Schranke ist für Adrenalin nicht durchlässig, doch ist Adrenalin placentagängig und tritt in die Muttermilch über.
  • +Nach parenteraler Applikation von Adrenalin findet eine schnelle Verteilung in Herz, Milz, Drüsengewebe und adrenerge Nerven statt. Adrenalin bindet zu etwa 50% an Plasmaproteine. Die Plasmakonzentration findet einen schnellen biexponentiellen Abfall. Die mittlere Clearancerate liegt bei 9,4 l/min (4,9-14,6 l/min). Die Halbwertszeiten der schnellen und der langsamen biexponentiellen Phase liegen bei 3 Minuten bzw. bei 10 Minuten. Die Blut-Hirn-Schranke ist für Adrenalin nicht durchlässig, doch ist Adrenalin placentagängig und tritt in die Muttermilch über.
  • -Nach Absorption bzw. i.v. Injektion wird Adrenalin schnell abgebaut. Seine Wirkung dauert 90120 sec. Adrenalin wird primär in der Leber, zu einem gewissen Teil aber auch in den Nervenzellen und in anderem Gewebe abgebaut. 70% des zirkulierenden Adrenalins wird durch Methylierung in der Leber durch die Catechol-O-Methyltransferase (COMT) abgebaut und in Metanephrin umgewandelt. 25% des Adrenalins und Metanephrins werden durch das Enzym Monoamino-Oxydase (MAO) oxydiert und desaminiert.
  • +Nach Absorption bzw. i.v. Injektion wird Adrenalin schnell abgebaut. Seine Wirkung dauert 90-120 sec. Adrenalin wird primär in der Leber, zu einem gewissen Teil aber auch in den Nervenzellen und in anderem Gewebe abgebaut. 70% des zirkulierenden Adrenalins wird durch Methylierung in der Leber durch die Catechol-O-Methyltransferase (COMT) abgebaut und in Metanephrin umgewandelt. 25% des Adrenalins und Metanephrins werden durch das Enzym Monoamino-Oxydase (MAO) oxydiert und desaminiert.
  • -Hinweis
  • -Bei Raumtemperatur (1525 °C) und vor Licht geschützt, sowie ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Nach dem Öffnen der Ampulle Lösung sofort verwenden. Nicht verwendete Lösung verwerfen.
  • -
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • +Die Zubereitung enthält kein Konservierungsmittel. Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Anbruch zu verwenden. Nicht verwendete Lösung verwerfen.
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • +Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und vor Licht geschützt, sowie ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Adrenalin Amino Inj Lös 0,5 mg/ml Amp 10 × 1 ml. (B)
  • -Adrenalin Amino Inj Lös 0,5 mg/ml Amp 100 × 1 ml. (B)
  • -Adrenalin Amino Inj Lös 1 mg/ml Amp 10 × 1 ml. (B)
  • -Adrenalin Amino Inj Lös 1 mg/ml Amp 100 × 1 ml. (B)
  • +Ampullen 0,5 mg/ml 1 ml: 10 und 100. [B]
  • +Ampullen 1,0 mg/ml 1 ml: 10 und 100. [B]
  • -Mai 2009.
  • +Februar 2020.
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