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Home - Fachinformation zu Actiq 200 Mikrogramm - Änderungen - 28.04.2020
42 Änderungen an Fachinfo Actiq 200 Mikrogramm
  • -Wirkstoff: Fentanylum ut Fentanyli citras.
  • -Hilfsstoffe:
  • -Arom.: Saccharida hydrica (aus gentechnisch verändertem Mais hergestellt), Sacchari sphaerae (aus gentechnisch verändertem Mais hergestellt), Bergamottae aetheroleum et alia, Color.: Brillantblau FCF (E 133), Propylenglycolum, Excipiens pro compresso.
  • -Diabetiker
  • -Actiq enthält Dextrate, die zu 93% aus Glucose-Monohydrat und zu 7% aus Maltodextrin bestehen. Die Glucosegesamtbelastung beträgt etwa 1,89 Gramm pro Dosiseinheit.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -1 Buccaltablette, mit integriertem Applikator enthält 200 µg, 400 µg, 600 µg, 800 µg, 1200 µg oder 1600 µg Fentanylum als 314,2 µg, 628,4 µg, 942,6 µg, 1256,8 µg, 1885,2 µg bzw. 2513,6 µg Fentanyli citras.
  • -Actiq liegt als weisse bis weissliche gepresste Pulverarzneimittelmatrix vor, die mit essbarem Klebstoff an einem bruchfesten strahlenundurchlässigen Applikator aus Kunststoff angebracht ist, auf dem die Dosisstärke angegeben ist.
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Fentanyl (als Fentanylcitrat).
  • +Hilfsstoffe
  • +Wasserhaltiges Stärkehydrolysat (enthält Glucose-Monohydrat (1,77 g) und Maltodextrin, aus gentechnisch verändertem Mais hergestellt), Citronensäure, Natriummonohydrogenphosphat, Beerenaroma (enthält Propylenglycol, Benzylalkohol und Linalool) Magnesiumstearat, Stärkenatriumoctenylsuccinat (E1450), Saccharose (33,90 mg), Maisstärke (aus gentechnisch verändertem Mais hergestellt), Gereinigtes Wasser.
  • +Tinte: Gereinigtes Wasser, Shellack, Propylenglycol, Brillantblau FCF, Ammoniumhydroxid.
  • +Enthält maximal 9,30 mg Natrium pro Buccaltablette.
  • +Hinweis für Diabetiker
  • +Actiq enthält Dextrate, die zu 93% aus Glucose-Monohydrat und zu 7% aus Maltodextrin bestehen.
  • +Unter Anrechnung von 1,89 g Glucosegesamtbelastung pro Dosiereinheit ist Actiq für Diabetiker geeignet.
  • +
  • +
  • -Art der Anwendung
  • -Actiq ist zur Anwendung in der Mundhöhle bestimmt. Aus diesem Grund sollte es im Mund an die Wange gelegt und mit Hilfe des Applikators im Mund hin und her bewegt werden, um den Kontakt der Schleimhaut mit dem Produkt zu maximieren. Actiq sollte nicht gelutscht und nicht gekaut werden, da die Absorption von Fentanyl über die Wangenschleimhaut im Vergleich zur systemischen Absorption über den Magen-Darm-Trakt schnell erfolgt. Patienten, die unter Mundtrockenheit leiden, können die Wangenschleimhaut mit Wasser anfeuchten.
  • -Die Actiq-Dosiereinheit sollte über einen Zeitraum von 15 Minuten angewendet werden. Wenn Zeichen übermässiger Opioid-Wirkungen auftreten, bevor die Actiq Dosiereinheit vollständig aufgebraucht ist, sollte Actiq sofort aus dem Mund entfernt werden, und es sollte in Erwägung gezogen werden, künftig die Dosierung zu reduzieren.
  • -Erwachsene
  • -a) Einstellung
  • +Dosisanpassung/Titration
  • +Einstellung
  • -b) Erhaltungsdosis
  • -Sobald eine erfolgreiche Dosis gefunden wurde (d.h. wenn durchschnittlich eine einzelne Dosiereinheit zur wirksamen Behandlung einer Episode ausreicht), sollten die Patienten auf dieser Dosis gehalten werden und der Verbrauch sollte auf eine Höchstmenge von drei Dosiereinheiten Actiq pro Tag beschränkt werden.
  • -Während der Erhaltungstherapie sollten die Patienten mindestens 4 Stunden warten, bevor sie eine weitere Durchbruchschmerzattacke mit Actiq behandeln.
  • -Die Patienten sollten ärztlich überwacht werden, um sicherzustellen, dass die Höchstmenge von drei Dosiereinheiten Actiq pro Tag nicht überschritten wird.
  • -Die Intensität von Durchbruchschmerzattacken kann variieren. In diesen Fällen kann frühestens 30 Minuten nach Anwendung der ersten Dosis eine zweite Buccaltablette Actiq der gleichen Wirkstärke angewendet werden. Falls eine zweite Dosis von Actiq für mehrere aufeinanderfolgende Durchbruchschmerzepisoden benötigt wird, muss die übliche Erhaltungsdosis neu eingestellt werden (siehe unten).
  • -Die Erhaltungsdosis von Actiq sollte dann erhöht werden, wenn mehrere aufeinanderfolgende Schmerzepisoden mit einer einzelnen Buccaltablette nicht wirksam behandelt werden können. Für die erneute Dosisanpassung gilt die gleiche Vorgehensweise wie unter a) Einstellung angegeben ist.
  • +Die Erhaltungsdosis von Actiq sollte dann erhöht werden, wenn mehrere aufeinanderfolgende Schmerzepisoden mit einer einzelnen Buccaltablette nicht wirksam behandelt werden können. Für die erneute Dosisanpassung gilt die gleiche Vorgehensweise wie unter «a) Einstellung» angegeben ist.
  • -Anwendung bei älteren Patienten
  • +Erhaltungsdosis
  • +Sobald eine erfolgreiche Dosis gefunden wurde (d.h. wenn durchschnittlich eine einzelne Dosiereinheit zur wirksamen Behandlung einer Episode ausreicht), sollten die Patienten auf dieser Dosis gehalten werden und der Verbrauch sollte auf eine Höchstmenge von drei Dosiereinheiten Actiq pro Tag beschränkt werden.
  • +Während der Erhaltungstherapie sollten die Patienten mindestens 4 Stunden warten, bevor sie eine weitere Durchbruchschmerzattacke mit Actiq behandeln.
  • +Die Patienten sollten ärztlich überwacht werden, um sicherzustellen, dass die Höchstmenge von drei Dosiereinheiten Actiq pro Tag nicht überschritten wird.
  • +Die Intensität von Durchbruchschmerzattacken kann variieren. In diesen Fällen kann frühestens 30 Minuten nach Anwendung der ersten Dosis eine zweite Buccaltablette Actiq der gleichen Wirkstärke angewendet werden. Falls eine zweite Dosis von Actiq für mehrere aufeinanderfolgende Durchbruchschmerzepisoden benötigt wird, muss die übliche Erhaltungsdosis neu eingestellt werden (siehe unten).
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen sollte die Titration mit besonderer Sorgfalt vorgenommen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen sollte die Titration mit besonderer Sorgfalt vorgenommen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Ältere Patienten
  • -Anwendung bei Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen
  • -Bei Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen sollte die Titration mit besonderer Sorgfalt vorgenommen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Art der Anwendung
  • +Actiq ist zur Anwendung in der Mundhöhle bestimmt. Aus diesem Grund sollte es im Mund an die Wange gelegt und mit Hilfe des Applikators im Mund hin und her bewegt werden, um den Kontakt der Schleimhaut mit dem Produkt zu maximieren. Actiq sollte nicht gelutscht und nicht gekaut werden, da die Absorption von Fentanyl über die Wangenschleimhaut im Vergleich zur systemischen Absorption über den Magen-Darm-Trakt schnell erfolgt. Patienten, die unter Mundtrockenheit leiden, können die Wangenschleimhaut mit Wasser anfeuchten.
  • +Die Actiq-Dosiereinheit sollte über einen Zeitraum von 15 Minuten angewendet werden. Wenn Zeichen übermässiger Opioid-Wirkungen auftreten, bevor die Actiq Dosiereinheit vollständig aufgebraucht ist, sollte Actiq sofort aus dem Mund entfernt werden, und es sollte in Erwägung gezogen werden, künftig die Dosierung zu reduzieren.
  • -Die Patienten und ihre Betreuungspersonen müssen darüber in Kenntnis gesetzt werden, dass Actiq einen Wirkstoff in einer Menge enthält, die für ein Kind tödlich sein kann. Es wurde über Todesfälle bei Kindern berichtet, die versehentlich Actiq eingenommen haben.
  • +Die Patienten und ihre Betreuungspersonen müssen darüber in Kenntnis gesetzt werden, dass Actiq einen Wirkstoff in einer Menge enthält, die für ein Kind tödlich sein kann. Es wurde über Todesfälle bei Kindern berichtet, die versehentlich Actiq eingenommen haben
  • +Hilfsstoffe
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Buccaltablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +Dieses Arzneimittel enthält Glucose und Saccharose. Actiq enthält 1,89 g verwertbare Kohlenhydrate pro Buccaltablette. Dies ist bei Patienten mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen. Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-/Galactose-Intoleranz, einer Glucose-Galactose-Malabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden. Kann schädlich für die Zähne sein.
  • +Dieses Arzneimittel enthält ein Aroma mit Benzylalkohol und Linalool. Benzylalkohol und Linalool können allergische Reaktionen hervorrufen. Zusätzlich zu allergischen Reaktionen bei sensibilisierten Patienten können nicht-sensibilisierte Patienten sensibilisiert werden.
  • -Fentanyl wird in der Leber und der Mukosa des Magen-Darm-Trakts durch das CYP3A4-Isoenzym metabolisiert. Potente Hemmer von CYP3A4 wie Antibiotika vom Typ der Makrolide (wie z.B. Erythromycin), Azol-Antimykotika (wie z.B. Ketoconazol, Itraconazol und Fluconazol) und bestimmte Proteaseinhibitoren (wie z.B. Ritonavir) können die Bioverfügbarkeit eingenommenen Fentanyls erhöhen und auch dessen systemische Clearance verringern, was verstärkte oder länger anhaltende Opioidwirkungen hervorrufen kann. Ähnliche Wirkungen könnten sich auch nach gleichzeitiger Einnahme von Grapefruitsaft zeigen, der bekanntlich CYP3A4 hemmt. Daher ist Vorsicht geboten, wenn Fentanyl gleichzeitig mit CYP3A4-Inhibitoren angewendet wird.
  • -Die gleichzeitige Verabreichung von CYP3A4-Induktoren kann möglicherweise die Wirksamkeit von Actiq herabsetzen.
  • +Andere Interaktionen
  • -Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln mit opioidantagonistischer Wirkung, z.B. Naloxon oder von partiellen Opioid-Agonisten/Antagonisten (z.B. Buprenorphin, Nalbuphin) wird nicht empfohlen. Diese Wirkstoffe zeigen eine hohe Affinität zu Opioidrezeptoren mit geringer intrinsischer Aktivität. Sie antagonisieren daher den analgetischen Effekt von Fentanyl und können zu Entzugssymptomen bei opioid-toleranten Patienten führen.
  • +Pharmakokinetische Interaktionen
  • +Fentanyl wird in der Leber und der Mukosa des Magen-Darm-Trakts durch das CYP3A4-Isoenzym metabolisiert. Potente Hemmer von CYP3A4 wie Antibiotika vom Typ der Makrolide (wie z.B. Erythromycin), Azol-Antimykotika (wie z.B. Ketoconazol, Itraconazol und Fluconazol) und bestimmte Proteaseinhibitoren (wie z.B. Ritonavir) können die Bioverfügbarkeit eingenommenen Fentanyls erhöhen und auch dessen systemische Clearance verringern, was verstärkte oder länger anhaltende Opioidwirkungen hervorrufen kann. Ähnliche Wirkungen könnten sich auch nach gleichzeitiger Einnahme von Grapefruitsaft zeigen, der bekanntlich CYP3A4 hemmt. Daher ist Vorsicht geboten, wenn Fentanyl gleichzeitig mit CYP3A4-Inhibitoren angewendet wird.
  • +Die gleichzeitige Verabreichung von CYP3A4-Induktoren kann möglicherweise die Wirksamkeit von Actiq herabsetzen.
  • +Pharmakodynamische Interaktionen
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln mit opioidantagonistischer Wirkung, z.B. Naloxon oder von partiellen Opioid-Agonisten/Antagonisten (z.B. Buprenorphin, Nalbuphin) wird nicht empfohlen. Diese Wirkstoffe zeigen eine hohe Affinität zu Opioidrezeptoren mit geringer intrinsischer Aktivität. Sie antagonisieren daher den analgetischen Effekt von Fentanyl und können zu Entzugssymptomen bei opioid-toleranten Patienten führen.
  • -Anwendung in der Schwangerschaft
  • +Schwangerschaft
  • -Anwendung in der Stillzeit
  • -Da Fentanyl in die Muttermilch übergeht, sollten Frauen, die Actiq anwenden, nicht stillen, weil die Möglichkeit einer Sedierung und/oder Atemdepression für den Säugling besteht. Das Stillen sollte frühestens 5 Tage nach der letzten Fentanylgabe wieder aufgenommen werden.
  • +Stillzeit
  • +Da Fentanyl in die Muttermilch übergeht, sollten Frauen, die Actiq anwenden, nicht stillen, weil die Möglichkeit einer Sedierung und/oder Atemdepression für den Säugling besteht. Das Stillen sollte frühestens 5 Tage nach der letzten Fentanylgabe wieder aufgenommen werden
  • -Actiq beeinträchtigt wie andere starke Opioide die geistigen und/oder physischen Fähigkeiten, die zur Bewältigung eventuell gefährlicher Aufgaben (Lenken von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen) erforderlich sind.
  • +Actiq hat einen ausgeprägten Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Actiq beeinträchtigt wie andere starke Opioide die geistigen und/oder physischen Fähigkeiten, die zur Bewältigung eventuell gefährlicher Aufgaben (Lenken von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen) erforderlich sind.
  • -In klinischen Studien mit 659 Patienten, die Actiq anwendeten, fanden sich folgende Nebenwirkungen, die als zumindest möglicherweise in Verbindung zur Therapie stehend angesehen wurden. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: Sehr häufig (≥ 1/10), häufig (≥ 1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥ 1/1'000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1'000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
  • +In klinischen Studien mit 659 Patienten, die Actiq anwendeten, fanden sich folgende Nebenwirkungen, die als zumindest möglicherweise in Verbindung zur Therapie stehend angesehen wurden. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: Sehr häufig (≥ 1/10), häufig (≥ 1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥ 1/1'000 bis <1/100), selten (≥ 1/10'000 bis <1/1'000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
  • -Gelegentlich: Geschmacksstörungen, Koordinationsstörungen, anormale Träume, Denkstörungen, Agitiertheit, Amnesie, Ataxie, zirkumorale Parästhesien, verringerte Reflexe, Wahn, Depersonalisierung, Depressionen, emotionale Labilität, Euphorie, Halluzinationen, Hyperästhesie, Hypokinesie, Myoklonien, Stupor.
  • +Gelegentlich: Geschmacksstörungen, Koordinationsstörungen, anormale Träume, Denkstörungen,
  • +Agitiertheit, Amnesie, Ataxie, zirkumorale Parästhesien, verringerte Reflexe, Wahn, Depersonalisierung, Depressionen, emotionale Labilität, Euphorie, Halluzinationen, Hyperästhesie, Hypokinesie, Myoklonien, Stupor.
  • -Gelegentlich: Gewichtsabnahme, CheiIitis, Dysphagie, Aufstossen, Blähungen, Gingivitis, Zahnfleischbluten, verstärkte Salivation, intestinale Obstruktion, Ikterus, Mundulzera, Stomatitis, Zungenerkrankungen.
  • +Gelegentlich: Gewichtsabnahme, CheiIitis, Dysphagie, Aufstossen, Blähungen, Gingivitis,
  • +Zahnfleischbluten, verstärkte Salivation, intestinale Obstruktion, Ikterus, Mundulzera, Stomatitis, Zungenerkrankungen.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +Anzeichen und Symptome
  • +Behandlung
  • +
  • -ATC-Code: N02AB03
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik/Klinische Wirksamkeit
  • -Der reine Opioid-Agonist Fentanyl wirkt primär durch Wechselwirkung mit µ-Opioid-Rezeptoren im Gehirn, dem Rückenmark und der glatten Muskulatur. Der primäre Angriffspunkt der therapeutischen Wirkung ist das zentrale Nervensystem (ZNS). Die aus klinischer Sicht nützlichste pharmakologische Wirkung der Wechselwirkung von Fentanyl mit den µ-Opioid-Rezeptoren ist die Analgesie. Die analgetischen Wirkungen von Fentanyl hängen vom Blutspiegel des arzneilich wirksamen Bestandteils ab, wobei die Verzögerung des Übergangs in das ZNS und aus dem ZNS berücksichtigt werden muss (ein Prozess mit einer Halbwertszeit von 3-5 Minuten). Bei Patienten ohne Vorbehandlung mit Opioiden treten die analgetischen Wirkungen bei Blutspiegeln von 1 bis 2 ng/ml auf, während Blutspiegel von 10-20 ng/ml zu einer chirurgischen Anästhesie und starker Atemdepression führen würden.
  • +ATC-Code N02AB03
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Der reine Opioid-Agonist Fentanyl wirkt primär durch Wechselwirkung mit µ-Opioid-Rezeptoren im Gehirn, dem Rückenmark und der glatten Muskulatur. Der primäre Angriffspunkt der therapeutischen Wirkung ist das zentrale Nervensystem (ZNS). Die aus klinischer Sicht nützlichste pharmakologische Wirkung der Wechselwirkung von Fentanyl mit den µ-Opioid-Rezeptoren ist die Analgesie.
  • +Pharmakodynamik
  • +Die analgetischen Wirkungen von Fentanyl hängen vom Blutspiegel des arzneilich wirksamen Bestandteils ab, wobei die Verzögerung des Übergangs in das ZNS und aus dem ZNS berücksichtigt werden muss (ein Prozess mit einer Halbwertszeit von 3-5 Minuten). Bei Patienten ohne Vorbehandlung mit Opioiden treten die analgetischen Wirkungen bei Blutspiegeln von 1 bis 2 ng/ml auf, während Blutspiegel von 10-20 ng/ml zu einer chirurgischen Anästhesie und starker Atemdepression führen würden.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Sicherheit und Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten
  • +
  • -Linearität/Nicht-Linearität
  • +Linearität/Nicht Linearität
  • -Kinder
  • +Kinder und Jugendliche
  • -Reproduktionstoxikologie
  • -Studien zur embryo-fetalen Entwicklung bei Ratten und Kaninchen zeigten mit subkutaner Gabe von 100 oder 250 µg/kg keine Substanz-induzierten Missbildungen oder Entwicklungsstörungen bei Verabreichung während der Organogenese.
  • -In einer Studie zur Fertilität und frühen embryonalen Entwicklung an Ratten wurde bei hohen Dosierungen (300 µg/kg/Tag) ein durch die männlichen Tiere vermittelter Effekt beobachtet. Dieser Effekt stimmt mit den sedierenden Auswirkungen von Fentanyl im Tierversuch überein.
  • -In Studien zur prä- und postnatalen Entwicklung an Ratten war bei ausgeprägt maternal toxischen Dosierungen die Überlebensrate der Nachkommen signifikant herabgesetzt. Weitere Befunde nach Verabreichung von maternal toxischen Dosen waren bei F1-Jungtieren eine Verzögerung der physischen Entwicklung, der sensorischen Funktionen, der Reflexe und des Verhaltens. Diese Effekte könnten entweder indirekt durch ein verändertes Pflegeverhalten der Mutter und/oder eine verminderte Milchproduktion oder durch eine direkte Wirkung von Fentanyl auf die Jungtiere ausgelöst worden sein.
  • +Reproduktionstoxizität
  • +Studien zur embryofetalen Entwicklung bei Ratten und Kaninchen zeigten mit subkutaner Gabe von 100 oder 250 µg/kg keine Substanz-induzierten Missbildungen oder Entwicklungsstörungen bei Verabreichung während der Organogenese.
  • +In einer Studie zur Fertilität und frühen embryonalen Entwicklung an Ratten wurde bei hohen Dosierungen (300 µg/kg/Tag) ein durch die männlichen Tiere vermittelter Effekt beobachtet. Dieser Effekt stimmt mit den sedierenden Auswirkungen von Fentanyl im Tierversuch überein.
  • +In Studien zur prä- und postnatalen Entwicklung an Ratten war bei ausgeprägt maternal toxischen Dosierungen die Überlebensrate der Nachkommen signifikant herabgesetzt. Weitere Befunde nach Verabreichung von maternal toxischen Dosen waren bei F1-Jungtieren eine Verzögerung der physischen Entwicklung, der sensorischen Funktionen, der Reflexe und des Verhaltens. Diese Effekte könnten entweder indirekt durch ein verändertes Pflegeverhalten der Mutter und/oder eine verminderte Milchproduktion oder durch eine direkte Wirkung von Fentanyl auf die Jungtiere ausgelöst worden sein.
  • -Nicht über 30°C lagern. Das Arzneimittel muss jederzeit, d.h. vor und nach der Anwendung, ausserhalb der Reichweite und Sicht von Kindern aufbewahrt werden.
  • +In der Originalverpackung und nicht über 30°C lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Actiq, 200 µg: Packungen zu 3 und 30 Dosiereinheiten (A+)
  • -Actiq, 400 µg: Packungen zu 3 und 30 Dosiereinheiten (A+)
  • -Actiq, 600 µg: Packungen zu 3 und 30 Dosiereinheiten (A+)
  • -Actiq, 800 µg: Packungen zu 3 und 30 Dosiereinheiten (A+)
  • -Actiq, 1200 µg: Packungen zu 3 und 30 Dosiereinheiten (A+)
  • -Actiq, 1600 µg: Packungen zu 3 und 30 Dosiereinheiten (A+)
  • +Actiq, 200 µg: Packungen zu 3 und 30 Dosiereinheiten [A+]
  • +Actiq, 400 µg: Packungen zu 3 und 30 Dosiereinheiten [A+]
  • +Actiq, 600 µg: Packungen zu 3 und 30 Dosiereinheiten [A+]
  • +Actiq, 800 µg: Packungen zu 3 und 30 Dosiereinheiten [A+]
  • +Actiq, 1200 µg: Packungen zu 3 und 30 Dosiereinheiten [A+]
  • +Actiq, 1600 µg: Packungen zu 3 und 30 Dosiereinheiten [A+]
  • -September 2019.
  • -Interne Versionsnummer: 12.2
  • +Februar 2020.
  • +Interne Versionsnummer: 13.2
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