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Home - Fachinformation zu Sevoflurane Baxter - Änderungen - 09.11.2018
23 Änderungen an Fachinfo Sevoflurane Baxter
  • +Pädiatrische Neurotoxizität
  • +In veröffentlichten tierexperimentellen Studien führt die mehr als dreistündige Verabreichung von Anästhetika und Sedativa, die die NMDA-Rezeptoren blockieren und/oder die Aktivität von GABA verstärken, nachweislich zu einer gesteigerten neuronalen Apoptose im sich entwickelnden Gehirn und zu kognitiven Langzeitdefiziten. Die klinische Bedeutung dieses Befunds ist unklar.
  • +Gestützt auf artenübergreifende Vergleiche geht man allerdings davon aus, dass das vulnerable Zeitfenster für diese Veränderungen mit Expositionen im dritten Trimenon und über die ersten Lebensmonate hinweg korreliert, sich jedoch beim Menschen auch etwa bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres erstrecken kann (siehe unter «Eigenschaften/Wirkungen», «Schwangerschaft/Stillzeit» und «Präklinische Daten»).
  • +Compound A
  • -Sevofluran kann unter Umständen durch Lewis-Säuren aus Glasoberflächen oder aus Oxiden von Metallen, wie Eisen und Aluminium zu Hexafluoroisopropanol, Formaldehyd, Fluorwasserstoff und anderen Produkten abgebaut werden. Dieser mögliche Abbau von Sevofluran wird durch das in Sevoflurane Baxter enthaltene, als Inhibitor wirkende Wasser minimiert. Sevoflurane Baxter soll daher nur mit einem für das Präparat vorgesehenen und kompatiblen Verdampfer angewendet werden.
  • +Sevofluran kann unter bestimmten Umständen durch Lewis-Säuren aus Oxiden von Metallen, wie Eisen und Aluminium zu Hexafluoroisopropanol, Formaldehyd, Fluorwasserstoff und anderen Produkten abgebaut werden. Dieser mögliche Abbau von Sevofluran wird durch das in Sevoflurane Baxter enthaltene, als Inhibitor wirkende Wasser minimiert. Sevoflurane Baxter soll nur mit einem für das Präparat vorgesehenen und kompatiblen Verdampfer angewendet werden.
  • -Die MAC wird dadurch beim Erwachsenen um rund 50%, beim Kind um rund 25% herabgesetzt (vgl. Tabelle «Eigenschaften/Wirkungen, Wirkungsmechanismus und Pharmakodynamik, Tabelle»).
  • +Die MAC wird dadurch beim Erwachsenen um rund 50%, beim Kind um rund 25% herabgesetzt (siehe auch unter «Eigenschaften/Wirkungen, Wirkungsmechanismus und Pharmakodynamik, Tabelle»).
  • -Tierexperimentelle Studien mit Dosen bis zu 1 MAC haben keine Anzeichen einer verringerten Fruchtbarkeit oder von Schäden für die Föten durch Sevofluran ergeben. Man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen, weshalb Sevofluran in der Schwangerschaft nicht verabreicht werden darf, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich. Eine klinische Studie zeigt die Sicherheit von Sevofluran für Mutter und Kind beim Einsatz als Anästhetikum bei Kaiserschnitt. Zur vaginalen Entbindung und bei Wehen liegen keine Daten vor.
  • +Tierexperimentelle Studien mit Dosen bis zu 1 MAC haben keine Anzeichen einer verringerten Fruchtbarkeit oder von Schäden für die Föten durch Sevofluran ergeben. Man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen, weshalb Sevofluran in der Schwangerschaft nicht verabreicht werden darf, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich. Publizierte tierexperimentelle Studien mit Anästhetika/sedierenden Medikamenten berichten von unerwünschten Wirkungen auf die Gehirnentwicklung im frühen Stadium (siehe unter Rubrik «Präklinische Daten»). Eine klinische Studie zeigt die Sicherheit von Sevofluran für Mutter und Kind beim Einsatz als Anästhetikum bei Kaiserschnitt. Zur vaginalen Entbindung und bei Wehen liegen keine Daten vor.
  • -In den kontrollierten klinischen Studien waren die unerwünschten Wirkungen, welche mit der Verabreichung von Sevofluran in Zusammenhang gebracht worden sind wie folgt:
  • +In den kontrollierten klinischen Studien waren die unerwünschten Wirkungen, welche mit der Verabreichung von Sevofluran in Zusammenhang gebracht worden sind wie unten erwähnt. Die unerwünschten Wirkungen sind nach Systemorganklasse und Häufigkeit aufgeführt. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1'000) oder sehr selten (<1/10'000).
  • -Sehr häufig: Hypotonie (13%, bei älteren Patienten 27%)
  • +Sehr häufig: Hypotonie (13%, bei älteren Patienten: 27%)
  • -Sehr häufig: Übelkeit (29%, bei älteren Patienten: 17%, bei Kindern 14%), Erbrechen (15%, bei Kindern 27%)
  • +Sehr häufig: Übelkeit (29%, bei älteren Patienten: 17%, bei Kindern: 14%), Erbrechen (15%, bei Kindern: 27%)
  • -Bei Anzeichen einer Überdosierung sind folgende Massnahmen zu ergreifen: Absetzen von Sevofluran, Atemwege offenhalten, assistierte oder kontrollierte Ventilation mit Sauerstoff einleiten und die kardiovaskuläre Funktion aufrechterhalten.
  • +Bei Anzeichen einer Überdosierung sind folgende Massnahmen zu ergreifen: Absetzen von Sevofluran, Atemwege offen halten, assistierte oder kontrollierte Ventilation mit Sauerstoff einleiten und die kardiovaskuläre Funktion aufrechterhalten.
  • -Tierexperimentelle Studien haben gezeigt, dass die lokale (d.h. die hepatische, renale, zerebrale) Durchblutung unter Sevofluran aufrechterhalten bleibt. Veränderungen im zentralen Nervensystem von Patienten - intrakranialer Druck, zerebraler Blutfluss und Geschwindigkeit, zerebraler Sauerstoffumsatz und zerebraler Perfusionsdruck - waren für Sevofluran und Isofluran vergleichbar.
  • -Sevofluran hat minimale Auswirkungen auf den Intrakranialdruck und die Reaktionsfähigkeit auf CO2 bleibt erhalten.
  • -Sevofluran beeinflusst in normalen klinischen Konzentrationen die Konzentrationsfähigkeit der Niere, auch nach längeren Anästhesien bis zu 9 Stunden, nicht.
  • -Die nachfolgende Tabelle gibt die den verschiedenen Altersgruppen entsprechende MAC (Minimale alveoläre Konzentration) an:
  • +Tierexperimentelle Studien haben gezeigt, dass die lokale (d.h. die hepatische, renale, zerebrale) Durchblutung unter Sevofluran aufrechterhalten bleibt. Veränderungen im zentralen Nervensystem von Patienten - intrakranialer Druck, zerebraler Blutfluss und Geschwindigkeit, zerebraler Sauerstoffumsatz und zerebraler Perfusionsdruck - waren für Sevofluran und Isofluran vergleichbar. Sevofluran hat minimale Auswirkungen auf den Intrakranialdruck und die Reaktionsfähigkeit auf CO2 bleibt erhalten.
  • +Pädiatrische Studiendaten
  • +Bei manchen mit Kindern durchgeführten publizierten Studien wurden nach wiederholter oder langer Anästhetika-Exposition im frühen Stadium kognitive Defizite beobachtet. Diese Studien haben wesentliche Einschränkungen und daher ist nicht klar, ob die beobachteten Auswirkungen durch die Anwendung von Anästhetika/sedierenden Medikamenten auftraten, oder ob sie anderen Ursachen wie Operationen oder der eigentlichen Krankheit zuzuschreiben sind. Ausserdem konnten erst kürzlich publizierte Registerstudien diese Beobachtungen nicht bestätigen.
  • +Publizierte tierexperimentelle Studien mit Anästhetika/ sedierenden Medikamenten berichteten von unerwünschten Wirkungen auf die Gehirnentwicklung im frühen Stadium (siehe unter Rubrik «Präklinische Daten»).
  • +Sevofluran beeinflusst in normalen klinischen Konzentrationen die Konzentrations-fähigkeit der Niere, auch nach längeren Anästhesien bis zu 9 Stunden, nicht.
  • +Die nachfolgende Tabelle gibt die den verschiedenen Altersgruppen entsprechende MAC (Minimale Alveoläre Konzentration) an:
  • -Die Dosierung für die verschiedenen Altersgrenzen ist durch die verschiedenen MAC-Werte für jede Gruppe definiert (siehe «Eigenschaften/Wirkungen, Wirkungsmechanismus und Pharmakodynamik»).
  • +Die Dosierung für die verschiedenen Altersgrenzen ist durch die verschiedenen MAC-Werte für jede Gruppe definiert (siehe unter «Eigenschaften/Wirkungen, Wirkungsmechanismus und Pharmakodynamik»).
  • -Umfangreiche in vitround in vivo-Untersuchungen mit Sevofluran zur Mutagenität verliefen negativ. Studien zur Kanzerogenität liegen nicht vor.
  • +Umfangreiche in vitround in vivo-Untersuchungen mit Sevofluran zur Mutagenität verliefen negativ.
  • +Studien zur Kanzerogenität liegen nicht vor.
  • +Publizierte Studien in trächtigen und jungen Tieren deuten darauf hin, dass die längere
  • +Anwendungszeit (Anwendungen über 3 Stunden) von Anästhetika und sedierenden
  • +Medikamenten, welche die NMDA Rezeptoren blockieren und/oder die GABA Aktivität während der Periode des starken Gehirnwachstums oder der Synaptogenese potenzieren, zu Zellverlust im neuronalen und oligodendrozytischen Gewebe im sich entwickelnden Gehirn und auch zu Veränderungen in der synaptischen Morphologie und der Neurogenese führen kann. Diese Studien beinhalteten Anästhetika verschiedener Wirkstoffgruppen. Die klinische Signifikanz dieser präklinischen Beobachtungen muss noch bestimmt werden (siehe unter Rubrik «Eigenschaften/Wirkungen»). Studien in juvenilen Tieren lassen vermuten, dass Neuroapoptose mit langfristigen kognitiven Defiziten korreliert.
  • +
  • -August 2014
  • +Juni 2018
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