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Home - Fachinformation zu Levacin 100/25 - Änderungen - 21.12.2020
20 Änderungen an Fachinfo Levacin 100/25
  • -Idiopathischer Morbus Parkinson und Parkinson-Syndrom.
  • -Postenzephalitischer Parkinsonismus.
  • -Verminderung der «Off-Periode» bei Patienten, die vorher mit anderen Kombinationen von Levodopa und Carbidopa, oder Levodopa allein, behandelt wurden und motorische Fluktuationen aufgrund von Enddosis-Wirkung («Wearing-off»-Phänomen), Spitzendosis-Dyskinesien, Akinese oder ähnliche Zeichen von kurz dauernden motorischen Störungen zeigen.
  • +·Idiopathischer Morbus Parkinson und Parkinson-Syndrom
  • +·Postenzephalitischer Parkinsonismus
  • +·Verminderung der «Off-Periode» bei Patienten, die vorher mit anderen Kombinationen von Levodopa und Carbidopa, oder Levodopa allein, behandelt wurden und motorische Fluktuationen aufgrund von Enddosis-Wirkung («Wearing-off»-Phänomen), Spitzendosis-Dyskinesien, Akinese oder ähnliche Zeichen von kurz dauernden motorischen Störungen zeigen.
  • +Bei einigen Patienten wurde unter der Behandlung mit Carbidopa/Levodopa ein Dopamin-Dysregulationssyndrom (DDS) beobachtet. Hierbei handelt es sich um eine Suchterkrankung, die zu einer übermässigen Anwendung des Arzneimittels führt. Vor Behandlungsbeginn müssen Patienten und Betreuer vor dem potenziellen Risiko der Entwicklung eines DDS gewarnt werden (siehe auch Unerwünschte Wirkungen).
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  • -Häufig auftretende Nebenwirkungen bei Patienten, welche Levodopa/Carbidopa erhalten, werden auf die zentrale Wirkung von Dopamin zurückgeführt. Gewöhnlich lassen sie sich durch Dosisreduktion verringern. Am häufigsten sind Dyskinesien inkl. choreiforme, dystonische und andere unwillkürliche Bewegungsstörungen sowie Nausea. Muskelzuckungen und Blepharospasmus können als Frühzeichen einer relativen Überdosierung aufgefasst werden.
  • -In kontrollierten klinischen Studien verursachte Levodopa/Carbidopa (retardiertes Präparat) bei Patienten mit mässigen oder schweren Bewegungsstörungen keine Nebenwirkungen, die alleine auf die Retardformulierung zurückzuführen waren. Dyskinesien wurden bei Patienten unter einem retardierten Levodopa/Carbidopa Präparat etwas häufiger beobachtet als bei jenen unter nicht retardierten Präparaten, da die durch retardierte Levodopa/Carbidopa Präparate reduzierte «Off-Zeit» durch längere «On-Zeiten» (mit häufigerem Auftreten von Dyskinesien) ersetzt werden.
  • -Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen waren Dyskinesien (eine Form abnormer unwillkürlicher Bewegungen).
  • +Häufig auftretende unerwünschte Wirkungen bei Patienten, welche Levodopa/Carbidopa erhalten, werden auf die zentrale Wirkung von Dopamin zurückgeführt. Gewöhnlich lassen sie sich durch Dosisreduktion verringern. Am häufigsten sind Dyskinesien inkl. choreiforme, dystonische und andere unwillkürliche Bewegungsstörungen sowie Nausea. Muskelzuckungen und Blepharospasmus können als Frühzeichen einer relativen Überdosierung aufgefasst werden.
  • +In kontrollierten klinischen Studien verursachte Levodopa/Carbidopa (retardiertes Präparat) bei Patienten mit mässigen oder schweren Bewegungsstörungen keine unerwünschte Wirkungen, die alleine auf die Retardformulierung zurückzuführen waren. Dyskinesien wurden bei Patienten unter einem retardierten Levodopa/Carbidopa Präparat etwas häufiger beobachtet als bei jenen unter nicht retardierten Präparaten, da die durch retardierte Levodopa/Carbidopa Präparate reduzierte «Off-Zeit» durch längere «On-Zeiten» (mit häufigerem Auftreten von Dyskinesien) ersetzt werden.
  • +Die am häufigsten berichteten unerwünschten Nebenwirkungen waren Dyskinesien (eine Form abnormer unwillkürlicher Bewegungen).
  • -Nebenwirkungen, die in klinischen Studien oder in Postmarketingberichten beobachtet wurden, sind:
  • +Unerwünschte Wirkungen, die in klinischen Studien oder in Postmarketingberichten beobachtet wurden, sind:
  • -Störungen des Blut- und Lymphsystems: Agranulozytose, Leukopenie, hämolytische und nicht-hämolytische Anämie, Thrombozytopenie.
  • +Störungen des Blut- und Lymphsystems: Agranulozytose, Leukopenie, hämolytische und nichthämolytische Anämie, Thrombozytopenie.
  • +Nicht bekannt: Dopamin-Dysregulationssyndrom
  • +Das Dopamin-Dysregulationssyndrom (DDS) ist eine Suchterkrankung, die bei einigen mit Carbidopa/Levodopa behandelten Patienten beobachtet wurde. Betroffene Patienten zeigen einen zwanghaften Missbrauch des dopaminergen Arzneimittels bei Verwendung höherer Dosen als zur adäquaten Kontrolle von motorischen Symptomen der Parkinson-Krankheit erforderlich. Dies kann in einigen Fällen zu schweren Dyskinesien (siehe auch Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen) führen.
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  • -Carbidopa passiert die Blut-Hirn-Schranke nicht. Es hemmt nur die extrazerebrale Dekarboxylierung von Levodopa, daher steht mehr Levodopa für den Transport ins Gehirn und für die anschliessende Umwandlung in Dopamin zur Verfügung. Somit werden hohe, in kurzen Abständen gegebene Dosen von Levodopa überflüssig. Die niedrigere Dosierung mildert vor allem periphere Nebenwirkungen. Carbidopa verhindert die von Pyridoxin (Vitamin B6) bekannte Beschleunigung der peripheren Umwandlung von Levodopa zu Dopamin.
  • -Retardiertes Levodopa/Carbidopa ist insbesondere zur Verminderung der «Off-Zeit» bei Patienten, bei denen unter der bisherigen Kombinationstherapie mit Levodopa/Dekarboxylasehemmer zur Zeit der Plasmaspitzenwerte Dyskinesien und unvorhersehbare Bewegungsstörungen auftraten, von Nutzen.
  • -Bei Patienten mit Parkinsonismus, die mit Levodopa-Präparaten behandelt werden, können Bewegungsstörungen auftreten, die durch Wirkungsverlust vor Einnahme der nächsten Dosis, Dyskinesie zur Zeit der maximalen Plasmawerte und Akinesie charakterisiert sind. Dieses «On-Off-Phänomen» ist durch einen nicht vorhersehbaren Wechsel von Beweglichkeit und Unbeweglichkeit gekennzeichnet. Wenngleich der zugrundeliegende Wirkmechanismus nicht vollständig geklärt ist, konnte bewiesen werden, dass diese Wechsel der Beweglichkeit durch konstante Plasmaspiegel von Levodopa abgeschwächt werden können.
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  • +Carbidopa passiert die Blut-Hirn-Schranke nicht. Es hemmt nur die extrazerebrale Dekarboxylierung von Levodopa, daher steht mehr Levodopa für den Transport ins Gehirn und für die anschliessende Umwandlung in Dopamin zur Verfügung. Somit werden hohe, in kurzen Abständen gegebene Dosen von Levodopa überflüssig. Die niedrigere Dosierung mildert vor allem periphere unerwünschte Wirkungen. Carbidopa verhindert die von Pyridoxin (Vitamin B6) bekannte Beschleunigung der peripheren Umwandlung von Levodopa zu Dopamin.
  • -Bei Patienten mit Fluktuationen der Bewegungsstörung, traten in klinischen Studien unter retardiertem Levodopa/Carbidopa weniger «Off» Perioden auf als unter nicht retardiertem Levodopa/Carbidopa.
  • +Retardiertes Levodopa/Carbidopa ist insbesondere zur Verminderung der «Off-Zeit» bei Patienten, bei denen unter der bisherigen Kombinationstherapie mit Levodopa/Dekarboxylasehemmer zur Zeit der Plasmaspitzenwerte Dyskinesien und unvorhersehbare Bewegungsstörungen auftraten, von Nutzen.
  • +Bei Patienten mit Morbus Parkinson, die mit Levodopa-Präparaten behandelt werden, können Bewegungsstörungen auftreten, die durch Wirkungsverlust vor Einnahme der nächsten Dosis, Dyskinesie zur Zeit der maximalen Plasmawerte und Akinesie charakterisiert sind. Dieses «On-Off-Phänomen» ist durch einen nicht vorhersehbaren Wechsel von Beweglichkeit und Unbeweglichkeit gekennzeichnet. Wenngleich der zugrundeliegende Wirkmechanismus nicht vollständig geklärt ist, konnte bewiesen werden, dass diese Wechsel der Beweglichkeit durch konstante Plasmaspiegel von Levodopa abgeschwächt werden können.
  • +Bei Patienten mit Fluktuationen der Bewegungsstörung, traten in klinischen Studien unter retardiertem Levodopa/Carbidopa weniger «Off» Perioden auf als unter nicht retardiertem Levodopa/Carbidopa.
  • +Da die Bioverfügbarkeit von Levodopa in einem retardierten Levodopa/Carbidopa Präparat verglichen zu unretardiertem Levodopa/Carbidopa ca. 70% beträgt, sind die Tagesdosierungen von Levodopa in der resorptionsverzögerten Formulierung normalerweise höher als in der konventionellen Formulierung.
  • +Bei jüngeren, gesunden Probanden beträgt die absolute Bioverfügbarkeit von Levodopa nach Einzelgabe von einem retardierten Levodopa/Carbidopa Präparat ca. 42%. Bei älteren, gesunden Probanden wurden nach Einzel- wie auch Mehrfachgabe Werte im Bereich von 71% bis 78% ermittelt.
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  • -Sowohl bei gesunden Probanden wie bei Patienten erfolgt die Ausscheidung je zu etwa der Hälfte im Urin und Fäces. Die renale Ausscheidung des unveränderten Arzneimittels dauert über die ersten 7 Stunden und entspricht etwa 35% der totalen renalen Ausscheidung. Danach werden nur noch Metaboliten ausgeschieden.
  • -Levodopa wird rasch aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert und unterliegt einem ausgeprägten Metabolismus. Wenn einmalige Testdosen von radioaktivem Levodopa an nüchterne Patienten mit M. Parkinson verabreicht werden, können in einer halben bis zwei Stunden maximale Plasmakonzentrationen beobachtet werden, welche über vier bis sechs Stunden messbar sind. Zur Zeit der Maximalwerte entsprechen etwa 30% der Radioaktivität Katecholaminen, 15% Dopamin, 10% Dopa. Die Radioaktivität erscheint rasch im Urin, 1/3 der Dosis innerhalb zwei Stunden. 80−90% der Metaboliten im Urin sind Phenylcarboxyl-Säuren, u.a. Homovanillin-Säure. Während 24 Stunden gemessen, wird 1−2% der Radioaktivität als Dopamin und weniger als 1% als Adrenalin, Noradrenalin oder unverändertes Levodopa ausgeschieden.
  • -Da die Bioverfügbarkeit von Levodopa in einem retardierten Levodopa/Carbidopa Präparat verglichen zu unretardiertem Levodopa/Carbidopa ca. 70% beträgt, sind die Tagesdosierungen von Levodopa in der resorptionsverzögerten Formulierung normalerweise höher als in der konventionellen Formulierung.
  • -Bei jüngeren, gesunden Probanden beträgt die absolute Bioverfügbarkeit von Levodopa nach Einzelgabe von einem retardierten Levodopa/Carbidopa Präparat ca. 42%. Bei älteren, gesunden Probanden wurden nach Einzel- wie auch Mehrfachgabe Werte im Bereich von 71% bis 78% ermittelt.
  • +Levodopa wird rasch aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert und unterliegt einem ausgeprägten Metabolismus. Wenn einmalige Testdosen von radioaktivem Levodopa an nüchterne Patienten mit M. Parkinson verabreicht werden, können in einer halben bis zwei Stunden maximale Plasmakonzentrationen beobachtet werden, welche über vier bis sechs Stunden messbar sind. Zur Zeit der Maximalwerte entsprechen etwa 30% der Radioaktivität Katecholaminen, 15% Dopamin, 10% Dopa.
  • -Keine Angaben.
  • +Elimination von Carbidopa:
  • +Sowohl bei gesunden Probanden wie bei Patienten erfolgt die Ausscheidung je zu etwa der Hälfte im Urin und Fäces. Die renale Ausscheidung des unveränderten Arzneimittels dauert über die ersten 7 Stunden und entspricht etwa 35% der totalen renalen Ausscheidung. Danach werden nur noch Metaboliten ausgeschieden.
  • +Elimination von Levodopa
  • +Die Radioaktivität erscheint rasch im Urin, 1/3 der Dosis innerhalb zwei Stunden. 80−90% der Metaboliten im Urin sind Phenylcarboxyl-Säuren, u.a. Homovanillin-Säure. Während 24 Stunden gemessen, wird 1−2% der Radioaktivität als Dopamin und weniger als 1% als Adrenalin, Noradrenalin oder unverändertes Levodopa ausgeschieden.
  • -Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Juni 2019
  • +April 2020
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