48 Änderungen an Fachinfo Myozyme |
-Die Infusionsgeschwindigkeit sollte schrittweise gesteigert werden. Die initiale Infusionsrate sollte nicht mehr als 1 mg/kg/Std. betragen und alle 30 Minuten schrittweise um 2 mg/kg/Stunde auf eine maximale Infusionsrate von 7 mg/kg/Std. gesteigert werden, vorausgesetzt, es treten keine infusionsbedingten Reaktionen auf. Infusionsbedingte Reaktionen werden im Abschnitt Unerwünschte Wirkungen beschrieben.
- +Die Infusionsgeschwindigkeit sollte schrittweise gesteigert werden. Die initiale Infusionsrate sollte nicht mehr als 1 mg/kg/Std. betragen und alle 30 Minuten schrittweise um 2 mg/kg/Stunde auf eine maximale Infusionsrate von 7 mg/kg/Std. gesteigert werden, vorausgesetzt, es treten keine infusionsbedingten Reaktionen auf. Infusionsbedingte Reaktionen werden im Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen» beschrieben.
-Anweisungen zur Rekonstitution und Verdünnung des Arzneimittels, siehe Abschnitt Sonstige Hinweise.
- +Anweisungen zur Rekonstitution und Verdünnung des Arzneimittels, siehe Abschnitt «Sonstige Hinweise».
-Patienten, bei denen infusionsbedingte Reaktionen (insbesondere anaphylaktische Reaktionen) aufgetreten sind, müssen bei einer erneuten Anwendung von Myozyme mit besonderer Vorsicht behandelt werden (siehe Abschnitte Kontraindikationen und Unerwünschte Wirkungen). Bei leichten oder vorübergehenden Reaktionen ist eine ärztliche Behandlung oder ein Abbrechen der Infusion nicht generell erforderlich. Durch Reduzierung der Infusionsrate, vorübergehende Unterbrechung der Infusion oder Vorbehandlung, im Allgemeinen mit oralen Antihistaminika und/oder oralen Antipyretika, und/oder Corticosteroiden, konnten die meisten infusionsbedingten Reaktionen wirksam behandelt werden.
- +Patienten, bei denen infusionsbedingte Reaktionen (insbesondere anaphylaktische Reaktionen) aufgetreten sind, müssen bei einer erneuten Anwendung von Myozyme mit besonderer Vorsicht behandelt werden (siehe Abschnitte «Kontraindikationen» und «Unerwünschte Wirkungen»). Bei leichten oder vorübergehenden Reaktionen ist eine ärztliche Behandlung oder ein Abbrechen der Infusion nicht generell erforderlich. Durch Reduzierung der Infusionsrate, vorübergehende Unterbrechung der Infusion oder Vorbehandlung, im Allgemeinen mit oralen Antihistaminika und/oder oralen Antipyretika, und/oder Corticosteroiden, konnten die meisten infusionsbedingten Reaktionen wirksam behandelt werden.
-Patienten, bei denen Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, sollten auch auf IgE-Antikörper gegen Alglucosidase alfa und auf andere Mediatoren der Anaphylaxie untersucht werden. Patienten, die IgE-Antikörper gegen Myozyme entwickeln, scheinen ein grösseres Risiko für das Auftreten schwerwiegender infusionsbedingter Reaktionen bei der wiederholten Verabreichung von Alglucosidase alfa zu haben (siehe Abschnitt Unerwünschte Wirkungen). Daher sollten diese Patienten während der Verabreichung von Myozyme enger überwacht werden. Einige IgE-positive Patienten mit schweren Reaktionen konnten nach einer erfolgreichen Hyposensibilisierung unter strenger Überwachung weiter behandelt werden. Eine derartige Desensibilisierung sollte aber nur nach vorheriger Rücksprache mit dem Risk Management Department von sanofi-aventis (schweiz) ag und nur auf einer Intensivstation vorgenommen werden.
- +Patienten, bei denen Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, sollten auch auf IgE-Antikörper gegen Alglucosidase alfa und auf andere Mediatoren der Anaphylaxie untersucht werden. Patienten, die IgE-Antikörper gegen Myozyme entwickeln, scheinen ein grösseres Risiko für das Auftreten schwerwiegender infusionsbedingter Reaktionen bei der wiederholten Verabreichung von Alglucosidase alfa zu haben (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Daher sollten diese Patienten während der Verabreichung von Myozyme enger überwacht werden. Einige IgE-positive Patienten mit schweren Reaktionen konnten nach einer erfolgreichen Hyposensibilisierung unter strenger Überwachung weiter behandelt werden. Eine derartige Desensibilisierung sollte aber nur nach vorheriger Rücksprache mit dem Risk Management Department von sanofi-aventis (schweiz) ag und nur auf einer Intensivstation vorgenommen werden.
-Immunogenitätsdaten aus klinischen Studien und veröffentlichter Fachliteratur zu infantilen CRIM-negativen Patienten (IOPD) legen nahe, dass die Anwendung von Therapieschemata zur Induktion einer Immuntoleranz (ITI) bei Alglucosidase alfa-naiven Patienten (prophylaktische ITI) dazu beitragen kann, die Entstehung von hohen persistierenden Antikörpertitern (HSAT) gegen Alglucosidase alfa wirksam zu verhindern oder zu verringern. Daten einer kleinen Anzahl von Patienten, die bereits HSAT mit oder ohne inhibierende Aktivität aufwiesen, zeigten eine eingeschränkte therapeutische Wirkung. Ein besseres Ansprechen auf die Therapie wurden bei jüngeren Patienten beobachtet, deren Erkrankung weniger fortgeschritten war und die vor dem Auftreten von HSAT prophylaktisch eine ITI erhielten. Dies deutet darauf hin, dass eine frühzeitige Einleitung einer ITI den Behandlungserfolg verbessern kann. Das Therapieschema zur ITI sollte möglicherweise an die individuellen Bedürfnisse der Patienten angepasst werden (siehe Abschnitt Klinische Wirksamkeit).
- +Immunogenitätsdaten aus klinischen Studien und veröffentlichter Fachliteratur zu infantilen CRIM-negativen Patienten (IOPD) legen nahe, dass die Anwendung von Therapieschemata zur Induktion einer Immuntoleranz (ITI) bei Alglucosidase alfa-naiven Patienten (prophylaktische ITI) dazu beitragen kann, die Entstehung von hohen persistierenden Antikörpertitern (HSAT) gegen Alglucosidase alfa wirksam zu verhindern oder zu verringern. Daten einer kleinen Anzahl von Patienten, die bereits HSAT mit oder ohne inhibierende Aktivität aufwiesen, zeigten eine eingeschränkte therapeutische Wirkung. Ein besseres Ansprechen auf die Therapie wurden bei jüngeren Patienten beobachtet, deren Erkrankung weniger fortgeschritten war und die vor dem Auftreten von HSAT prophylaktisch eine ITI erhielten. Dies deutet darauf hin, dass eine frühzeitige Einleitung einer ITI den Behandlungserfolg verbessern kann. Das Therapieschema zur ITI sollte möglicherweise an die individuellen Bedürfnisse der Patienten angepasst werden (siehe Abschnitt «Klinische Wirksamkeit»).
-Es liegen keine Daten zur Anwendung von Alglucosidase alfa bei schwangeren Frauen vor. In Tierversuchen zeigte sich eine Reproduktionstoxizität (siehe Präklinische Daten). Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
- +Es liegen keine Daten zur Anwendung von Alglucosidase alfa bei schwangeren Frauen vor. In Tierversuchen zeigte sich eine Reproduktionstoxizität (siehe «Präklinische Daten»). Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
-Es liegen keine klinischen Daten zu den Auswirkungen von Alglucosidase alfa auf die Fertilität vor. Präklinische Daten zeigten keine signifikanten unerwünschten Wirkungen (siehe Präklinische Daten).
- +Es liegen keine klinischen Daten zu den Auswirkungen von Alglucosidase alfa auf die Fertilität vor. Präklinische Daten zeigten keine signifikanten unerwünschten Wirkungen (siehe «Präklinische Daten»).
-In einer randomisierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie über einen Zeitraum von 78 Wochen (18 Monate) wurden 90 Patienten im Alter von 10–70 Jahren mit Morbus Pompe in später Verlaufsform mit 20 mg/kg Myozyme bzw. mit Placebo (randomisiert im Verhältnis 2:1) alle 2 Wochen behandelt. In Tabelle 2 sind die unerwünschten Wirkungen aufgeführt, die im Verlauf der Studie während der Behandlung bei mindestens 5 % der Patienten auftraten.
- +In einer randomisierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie über einen Zeitraum von 78 Wochen (18 Monate) wurden 90 Patienten im Alter von 10–70 Jahren mit Morbus Pompe in später Verlaufsform mit 20 mg/kg Myozyme bzw. mit Placebo (randomisiert im Verhältnis 2:1) alle 2 Wochen behandelt. In Tabelle 2 sind die unerwünschten Wirkungen aufgeführt, die im Verlauf der Studie während der Behandlung bei mindestens 3 % der Patienten auftraten.
-Tabelle 2: Unerwünschte Wirkungen nach Systemorganklassen, die bei mindestens 5 % der Patienten in einer doppelblinden, Placebo-kontrollierten klinischen Studie beobachtet wurden
- +Tabelle 2: Unerwünschte Wirkungen nach Systemorganklassen, die bei mindestens 3 % der Patienten in einer doppelblinden, Placebo-kontrollierten klinischen Studie beobachtet wurden
- +Erkrankungen des Immunsystems Überempfindlichkeit 3,3 (2) 0
- +
- Schwindelgefühl 6,7 (4) 6,7 (2)
- +Schwindelgefühl 6,7 (4) 6,7 (2)
- +Parästhesie 3,3 (2) 3,3 (1)
- +
- Erbrechen 5,0 (3) 0
- +Erbrechen 5,0 (3) 0
- +Diarrhoe 3,3 (2) 3,3 (1)
- +
- Hyperhidrosis 8,3 (5) 0
- +Hyperhidrosis 8,3 (5) 0
- +Pruritus 3,3 (2) 0
- +Papuläre Ausschläge 3,3 (2) 0
- +
- Myalgie 5,0 (3) 3,3 (1)
- +Muskelzucken 6,7 (4) 3,3 (1)
- +Myalgie 5,0 (3) 3,3 (1)
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Engegefühl des Halses 3,3 (2) 0
- +
- Thoraxschmerzen 6,7 (4) 3,3 (1)
- Asthenie 0 6,7 (2)
- +Thoraxschmerzen 6,7 (4) 3,3 (1)
- +Asthenie 0 6,7 (2)
- +Brustkorbbeschwerden 6,7 (4) 3,3 (1)
- +Pyrexie 3,3 (2) 3,3 (1)
- +Lokale Schwellung 3,3 (2) 3,3 (1)
- +Peripheres Ödem 3,3 (2) 0
- +Gefühl der Wärme 3,3 (2) 0
- +
-Bei den im Rahmen nicht-kontrollierter klinischer Studien und Expanded-Access-Programmen mit Myozyme behandelten Patienten mit infantiler und später Verlaufsform traten nachfolgende infusionsbedingte Reaktionen bei mehr als 1 Patienten auf: Hautausschlag, Rötungen, Urtikaria, Pyrexie, Husten, Tachykardie, verminderte Sauerstoffsättigung, Erbrechen, Tachypnoe, Agitiertheit, Hypertonie, Zyanose, Reizbarkeit, Blässe, Pruritus, Würgen, Schüttelfrost, Tremor, Hypotonie, Bronchospasmus, Erythem, Gesichtsödem, Hitzewallungen, Kopfschmerzen, Hyperhidrosis, vermehrte Tränensekretion, Livedo reticularis, Übelkeit, periorbitales Ödem, Hyperaktivität und pfeifendes Atmen. Infusionsbedingte Reaktionen, die bei mehr als 1 Patienten in schwerer Verlaufsform gemeldet wurden, waren Pyrexie, verminderte Sauerstoffsättigung, Tachykardie, Zyanose und Hypotonie. Es wurde ein Fall eines Angioödems mit schwerer Verlaufsform gemeldet. Bei einer kleinen Zahl von Patienten (< 1 %) kam es unter Studienmedikation und Myozyme während der Infusion zum anaphylaktischen Schock und/oder Herzstillstand, was Wiederbelebungsmassnahmen erforderlich machte. Die Reaktionen traten im Allgemeinen kurz nach Beginn der Infusion auf. Die betroffenen Patienten wiesen eine bestimmte Konstellation von Anzeichen und Symptomen auf, die vorwiegend respiratorischer, kardiovaskulärer, ödematöser und/oder kutaner Art waren (siehe Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen). Patienten mit mittelschweren bis schweren oder wiederholt aufgetretenen infusionsbedingten Reaktionen wurden auf Myozyme-spezifische IgE-Antikörper untersucht; einige Patienten wiesen ein positives Testergebnis auf, einschliesslich eines Patienten, bei dem eine anaphylaktische Reaktion aufgetreten war.
-Einige Stunden oder Tage nach der Infusion wurden bei einigen Patienten unter Behandlung mit Alglucosidase alfa wiederkehrende Reaktionen beobachtet, die für gewöhnlich ein paar Tage andauerten. Es handelte sich dabei um eine grippeähnliche Symptomatik oder eine Kombination verschiedener Ereignisse, wie z.B. Fieber, Schüttelfrost, Myalgie, Arthralgie, Schmerzen oder Müdigkeit. Bei der Mehrheit der Patienten konnte Alglucosidase alfa nach Dossisenkung und/oder einer Vorbehandlung mit Antiphlogistika und/oder Corticosteroiden erneut erfolgreich verabreicht und die Behandlung unter sorgfältiger klinischer Überwachung fortgesetzt werden.
- +Bei den im Rahmen nicht-kontrollierter klinischer Studien und Expanded-Access-Programmen mit Myozyme behandelten Patienten mit infantiler und später Verlaufsform traten nachfolgende infusionsbedingte Reaktionen bei mehr als 1 Patienten auf: Hautausschlag, Rötungen, Urtikaria, Pyrexie, Husten, Tachykardie, verminderte Sauerstoffsättigung, Erbrechen, Tachypnoe, Agitiertheit, Hypertonie, Zyanose, Reizbarkeit, Blässe, Pruritus, Würgen, Schüttelfrost, Tremor, Hypotonie, Bronchospasmus, Erythem, Gesichtsödem, Hitzewallungen, Kopfschmerzen, Hyperhidrosis, vermehrte Tränensekretion, Livedo reticularis, Übelkeit, periorbitales Ödem, Hyperaktivität und pfeifendes Atmen. Infusionsbedingte Reaktionen, die bei mehr als 1 Patienten in schwerer Verlaufsform gemeldet wurden, waren Pyrexie, verminderte Sauerstoffsättigung, Tachykardie, Zyanose und Hypotonie. Es wurde ein Fall eines Angioödems mit schwerer Verlaufsform gemeldet. Bei einer kleinen Zahl von Patienten (< 1 %) kam es unter Studienmedikation und Myozyme während der Infusion zum anaphylaktischen Schock und/oder Herzstillstand, was Wiederbelebungsmassnahmen erforderlich machte. Die Reaktionen traten im Allgemeinen kurz nach Beginn der Infusion auf. Die betroffenen Patienten wiesen eine bestimmte Konstellation von Anzeichen und Symptomen auf, die vorwiegend respiratorischer, kardiovaskulärer, ödematöser und/oder kutaner Art waren (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Patienten mit mittelschweren bis schweren oder wiederholt aufgetretenen infusionsbedingten Reaktionen wurden auf Myozyme-spezifische IgE-Antikörper untersucht; einige Patienten wiesen ein positives Testergebnis auf, einschliesslich eines Patienten, bei dem eine anaphylaktische Reaktion aufgetreten war.
- +Einige Stunden oder Tage nach der Infusion wurden bei einigen Patienten unter Behandlung mit Alglucosidase alfa wiederkehrende Reaktionen beobachtet, die für gewöhnlich ein paar Tage andauerten. Es handelte sich dabei um eine grippeähnliche Symptomatik oder eine Kombination verschiedener Ereignisse, wie z.B. Fieber, Schüttelfrost, Myalgie, Arthralgie, Schmerzen oder Müdigkeit. Bei der Mehrheit der Patienten konnte Alglucosidase alfa nach Dosissenkung und/oder einer Vorbehandlung mit Antiphlogistika und/oder Corticosteroiden erneut erfolgreich verabreicht und die Behandlung unter sorgfältiger klinischer Überwachung fortgesetzt werden.
-Unbekannte Häufigkeit (kann auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden).
-Bekannt geworden sind weitere infusionsbedingte Reaktionen: Konjunktivitis, Bauchschmerzen, Arthralgie, Somnolenz, Vasokonstriktion, Stridor, Proteinurie, Apnoe und Atemstillstand.
-In mehreren Fällen wurde über das Auftreten eines nephrotischen Syndroms sowie schwerer kutaner und möglicherweise immunvermittelter Reaktionen auf Alglucosidase alfa, einschliesslich ulzerativ-nekrotisierender Hautläsionen, berichtet (siehe Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
- +Unbekannte Häufigkeit (kann auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden)
- +Bekannt geworden sind weitere infusionsbedingte Reaktionen: Konjunktivitis, Bauchschmerzen, Arthralgie, Somnolenz, Vasokonstriktion, Stridor, Proteinurie, Apnoe und Atemstillstand. In mehreren Fällen wurde über das Auftreten eines nephrotischen Syndroms sowie schwerer kutaner und möglicherweise immunvermittelter Reaktionen auf Alglucosidase alfa, einschliesslich ulzerativ-nekrotisierender Hautläsionen, berichtet (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Fälle von Palpitationen, Asthenie, Unwohlsein, Halsschmerzen, Kältegefühl, erniedrigter Blutdruck wurden ebenfalls berichtet.
- +Fälle von Palpitationen, Asthenie, Unwohlsein, Halsschmerzen, Kältegefühl, erniedrigter Blutdruck, Bradykardie, Brustkorbbeschwerden, Pharynxödem und Atemstörung wurden ebenfalls berichtet.
-In klinischen Studien wurden Dosen von bis zu 40 mg/kg Körpergewicht verabreicht. Die IAR treten eher bei höheren Dosen und Infusionsraten als empfohlen auf (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen: Infusionsbedingte Reaktionen).
- +In klinischen Studien wurden Dosen von bis zu 40 mg/kg Körpergewicht verabreicht. Die IAR treten eher bei höheren Dosen und Infusionsraten als empfohlen auf (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»: Infusionsbedingte Reaktionen).
-Geschätzter Unterschied zwischen den Gruppen hinsichtlich Veränderung vom Ausgangswert zur letzten Beobachtung (ANCOVA) Mittelwert (95 %-KI) p-Wert 3,40* (1,03, 5,77) 0,0055
- +Geschätzter Unterschied zwischen den Gruppen hinsichtlich der Veränderung vom Ausgangswert zur letzten Beobachtung (ANCOVA) Mittelwert (95 %-KI) p-Wert 3,40* (1,03, 5,77) 0,0055
-Drei unabhängige, offene, einarmige, Investigator-initiierte Studien mit Myozyme wurden durchgeführt:
-·In eine Studie in Italien wurden 74 Patienten mit der späten Verlaufsform eingeschlossen und bis zu 48 Monate nachbeobachtet
-·In eine Studie in Deutschland wurden 38 Patienten mit der späten Verlaufsform aufgenommen und 36 Monate nachbeobachtet
-·In eine Studie in den Niederlanden wurden 69 Patienten mit der späten Verlaufsform aufgenommen – mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von 23 Monaten
-Diese drei Studien mit Alglucosidase alfa (mit einer Nachbeobachtung von mindestens 3 Jahren in zwei Studien und einer medianen Nachbeobachtung von 23 Monaten in der dritten Studie) zeigen, dass sich einige Patienten in ihrer motorischen Funktion und der Lungenfunktion leicht verbessern oder stabilisieren, andere Patienten aber hinsichtlich ihrer motorischen Funktion und der Lungenfunktion keine Response aufwiesen.
- +Vier unabhängige, offene, einarmige, Investigator-initiierte Studien mit Myozyme wurden durchgeführt:
- +·Eine Studie in den Niederlanden mit 102 Patienten der späten Verlaufsform – mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von 5 Jahren (60 Monaten)
- +·Eine Studie in Italien mit 74 Patienten der späten Verlaufsform – mit einer maximalen Nachbeobachtungszeit von bis zu 48 Monaten
- +·Eine Studie in Deutschland mit 38 Patienten der späten Verlaufsform – mit einer Nachbeobachtungszeit von 36 Monaten
- +·Eine Studie in den Niederlanden mit 69 Patienten der späten Verlaufsform – mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von 23 Monaten
- +Diese vier Studien mit Alglucosidase alfa zeigen, dass sich einige Patienten in ihrer motorischen Funktion und der Lungenfunktion leicht verbessern oder stabilisieren, andere Patienten aber hinsichtlich ihrer motorischen Funktion und der Lungenfunktion keine Response aufwiesen. Dieser Effekt blieb in der in den Niederlanden durchgeführten Studie mit 102 Patienten der späten Verlaufsform bis zu 5 Jahre lang erhalten.
- +Die Verbesserung der Muskelkraft wurde in der Studie in den Niederlanden mit 102 Patienten der späten Verlaufsform bis zu 5 Jahre bestätigt.
- +Morbus Pompe in später Verlaufsform, Ergebnisse aus Patientenbefragungen
- +Eine Umfrage der International Pompe Association (IPA) und des Erasmus Medical Center (Niederlande) bei Patienten mit Morbus Pompe untersuchte den Therapieerfolg von Myozyme anhand verschiedener, jährlich gesammelter Untersuchungsergebnisse:
- +·Myozyme reduzierte das Risiko, rollstuhlabhängig zu werden, signifikant: Bei behandelten LOPD-Patienten war das Risiko, einen Rollstuhl nutzen zu müssen, zu jedem Zeitpunkt der Nachbeobachtung weniger wahrscheinlich als bei unbehandelten Patienten (Hazard-Ratio: 0,36; [95 %-KI: 0,17; 0,75] in einer Studie mit 198 eingeschlossenen Patienten und einer medianen Nachbeobachtungszeit von 5 Jahren). In dieser Studie wurde eine Wirkung auf den Gebrauch einer Beatmungshilfe nicht nachgewiesen.
- +·Nach 3 Jahren Behandlung mit Myozyme verbesserte sich bei 163 erwachsenen Patienten der durchschnittliche Fatigue Severity Scale (FSS) Score signifikant um 0,13 Punkte pro Jahr (p < 0,001), was zeigte, dass die Therapie zur Reduzierung der Müdigkeit in dieser Studie beitrug. Vor der Behandlung mit Myozyme (mediane Nachbeobachtungszeit von 4 Jahren) war der durchschnittliche FSS-Score stabil bei ca. 5,3 Punkten.
- +·Myozyme führte zu einer Verbesserung und Stabilisierung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität und Teilhabe von 174 erwachsenen Patienten mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von 4 Jahren (0,5–8 Jahre), sowohl vor als auch während der Behandlung.
- +·Nach einem Rückgang vor der Behandlung (-0,73 Punkte pro Jahr (Punkte/Jahr); [95 %-KI: -1,07; -0,39]) verbesserten sich die zusammengefassten Ergebnisse der physischen Komponenten bei der SF36-Patienten-Befragung in den ersten 2 Jahren der Myozyme-Behandlung (1,49 Punkte/Jahr; [95 %-KI: 0,76; 2,21]) und blieben danach stabil.
- +·Nach einem Rückgang vor der Behandlung (-0,49 Punkte/Jahr; [95 %-KI: -0,64; -0,34]) stabilisierte sich die Rotterdam 9-Item Handicap Scale (RHS) unter Myozyme (-0,02 Punkte/Jahr; [95 %-KI: -0,17; 0,13]).
- +Schliesslich wurde in der 5-jährigen, prospektiven Studie, die in den Niederlanden mit 102 erwachsenen Patienten mit mit Morbus Pompe in später Verlaufsform durchgeführt wurde, der Einfluss der Behandlung mit Myozyme auf die Alltagsaktivitäten anhand der Rasch-Built Pompe-Specific Activity (R-PACT) Skala gemessen. Im Vergleich zum Ausgangswert verbesserte sich der R-PACT-Score nach 5 Behandlungsjahren um 3,6 % (p = 0,004), was den Therapieerfolg von Myozyme bei diesen Patienten zeigt.
-Es wurden keine Studien zur Mutagenität durchgefuhrt.
- +Es wurden keine Studien zur Mutagenität durchgeführt.
-In einer Studie zur prä- und postnatalen Entwicklung wurden weiblichen Mäusen Dosen von bis zu 40 mg/kg Alglucosidase alfa intravenös einmal alle zwei Tage an den Tagen 6 bis 22 der angenommenen Trächtigkeit oder am Tag 20 nach der Geburt verabreicht. Ab der fünften Dosis wurde Diphenhydramin (5 mg/kg) intraperitoneal verabreicht. Bei der F0-Generation traten keine unerwünschten Wirkungen auf. In der letzten Woche der Laktationsperiode kam es in der Gruppe, die 40 mg/kg/Tag erhielt, zu einer erhöhten Mortalität der Nachkommen. Jedoch ist der Zusammenhang zwischen dieser Mortalität und der Behandlung nicht eindeutig, da bei den ausgewerteten Parametern, einschliesslich klinischer Beobachtungen oder Körpergewichtszunahme der Nachkommen der F1-Generation, keine weitere Auswirkungen beobachtet wurden. Darüber hinaus gab es bei Mäusen der F1-Generation keine Auswirkung auf die sexuelle Reifung, das Lernen, das Gedächtnis oder auf die Fertilität. Die NOAEL der F0- und F1-Generationen betrug 40 mg/kg/Tag.
- +In einer Studie zur prä- und postnatalen Entwicklung wurden weiblichen Mäusen Dosen von bis zu 40 mg/kg Alglucosidase alfa intravenös einmal alle zwei Tage an den Tagen 6 bis 22 der angenommenen Trächtigkeit oder am Tag 20 nach der Geburt verabreicht. Ab der fünften Dosis wurde Diphenhydramin (5 mg/kg) intraperitoneal verabreicht. Bei der F0-Generation traten keine unerwünschten Wirkungen auf. In der letzten Woche der Laktationsperiode kam es in der Gruppe, die 40 mg/kg/Tag erhielt, zu einer erhöhten Mortalität der Nachkommen. Jedoch ist der Zusammenhang zwischen dieser Mortalität und der Behandlung nicht eindeutig, da bei den ausgewerteten Parametern, einschliesslich klinischer Beobachtungen oder Körpergewichtszunahme der Nachkommen der F1-Generation, keine weiteren Auswirkungen beobachtet wurden. Darüber hinaus gab es bei Mäusen der F1-Generation keine Auswirkung auf die sexuelle Reifung, das Lernen, das Gedächtnis oder auf die Fertilität. Die NOAEL der F0- und F1-Generationen betrug 40 mg/kg/Tag.
-Bei 2–8 °C lagern (im Kühlschrank).
- +Im Kühlschrank (2-8°C) lagern.
-März 2023
- +Januar 2024
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