58 Änderungen an Fachinfo Prevenar 13 |
-Wirkstoffe: Polysaccharide serotype 1, 3, 4, 5, 6A, 6B, 7F, 9V, 14, 18C, 19A, 19F, 23F ut streptococcus pneumoniae inactivatum et proteinum corynebacteriae diphteriae CRM197.
-Hilfsstoffe: Aluminii phosphas, acidum succinicum, polysorbatum 80, natrii chloridum, aqua ad iniectabilia.
- +Wirkstoffe: Polysaccharida streptococci pneumoniae (serotype 1, 3, 4, 5, 6A, 6B, 7F, 9V, 14, 18C, 19A, 19F, 23F) conjugatum cum proteinum corynebacteriae diphteriae CRM197.
- +Adjuvans: Aluminii phosphas.
- +Hilfsstoffe: Natrii chloridum, polysorbatum 80, acidum succinicum, aqua ad iniectabilia.
-Suspension zur i. m. Injektion. Nach Aufschütteln ist der Impfstoff eine weisse, homogene Suspension.
-Eine Impfdosis (0.5 ml Suspension) enthält: 2.2 μg Pneumokokkenpolysaccharide der Serotypen 1, 3, 4, 5, 6A, 7F, 9V, 14, 18C, 19A, 19F und 23F sowie 4.4 μg des Serotyps 6B (insgesamt: 30.8 μg Saccharide) und etwa 32 μg des CRM197-Trägerproteins.
- +Injektionssuspension in einer Fertigspritze zur i.m. Injektion. Nach Aufschütteln ist der Impfstoff eine weisse, homogene Suspension.
- +Eine Impfdosis (0.5 ml Suspension) enthält: je 2.2 μg Pneumokokkenpolysaccharide der Serotypen 1, 3, 4, 5, 6A, 7F, 9V, 14, 18C, 19A, 19F und 23F sowie 4.4 μg des Serotyps 6B (insgesamt: 30.8 μg Polysaccharide) und etwa 32 μg des CRM197-Trägerproteins.
-Bei frühgeborenen Säuglingen besteht das empfohlene Impfschema aus vier Dosen von je 0.5 ml. Die Grundimmunisierung besteht aus drei Dosen, wobei die erste Dosis im Alter von 2 Monaten verabreicht wird und der Abstand zwischen den Dosen mindestens 1 Monat beträgt. Die erste Dosis kann auch bereits im Alter von 6 Wochen verabreicht werden. Die vierte (Booster-)Impfung wird im Alter von 11 bis 15 Monaten empfohlen (siehe Kapitel «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
- +Bei frühgeborenen Säuglingen besteht das empfohlene Impfschema aus vier Dosen von je 0.5 ml. Die Grundimmunisierung besteht aus drei Dosen, wobei die erste Dosis im Alter von 2 Monaten verabreicht wird und der Abstand zwischen den Dosen mindestens 1 Monat beträgt. Die erste Dosis kann auch bereits im Alter von 6 Wochen verabreicht werden. Die vierte (Booster-)Impfung wird im Alter von 11-15 Monaten empfohlen (siehe Kapitel «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
-Es ist zu erwarten, dass der Schutz vor einer Otitis media, die durch die Impfstoff-Serotypen verursacht wird, geringer ist als der Schutz vor invasiven Erkrankungen. Da eine Otitis media nicht nur durch die Pneumokokken-Serotypen des Impfstoffs, sondern auch durch viele andere Erreger verursacht wird, ist der zu erwartende Schutz vor allen Otitis media-Erkrankungen gering (siehe Kapitel «Eigenschaften/Wirkungen»).
- +Bezüglich Impfstoff-Serotypen ist zu erwarten, dass der Schutz vor Otitis media geringer ist als der Schutz vor invasiven Erkrankungen. Da eine Otitis media nicht nur durch die Pneumokokken-Serotypen des Impfstoffs, sondern auch durch viele andere Erreger verursacht wird, ist der zu erwartende Schutz vor allen Otitis media-Erkrankungen gering (siehe Kapitel «Eigenschaften/Wirkungen»).
-In einer 5-armigen klinischen Studie nach der Markteinführung wurde – im Vergleich mit einer Kontrollgruppe - der Einfluss einer prophylaktischen Gabe von Antipyretika (2 bzw. 3 Dosen Paracetamol, 2 bzw. 3 Dosen Ibuprofen) auf die Immunantwort auf Prevenar 13 bei gleichzeitiger Verabreichung von Infanrix hexa untersucht. Das Signifikanzniveau wurde vorher auf P<0.0125 festgelegt. Nach der Grundimmunisierung trat beim Signifikanzniveau von P<0.0125 eine signifikante Verminderung der Immunantwort auf Prevenar 13 bei den Serotypen 3, 4, 5, 6B und 23F durch Paracetamol auf. Die Immunantwort auf die im Alter von 12 Monaten verabreichte Booster-Dosis wurde bei einem Signifikanzniveau von P<0.0125 nicht beeinflusst. Die klinische Relevanz dieser Beobachtung ist nicht bekannt.
- +In einer 5-armigen klinischen Studie nach der Markteinführung wurde – im Vergleich mit einer Kontrollgruppe - der Einfluss einer prophylaktischen Gabe von Antipyretika (2 bzw. 3 Dosen Paracetamol, 2 bzw. 3 Dosen Ibuprofen) auf die Immunantwort auf Prevenar 13 bei gleichzeitiger Verabreichung von Infanrix hexa untersucht. Das Signifikanzniveau wurde vorher auf p<0.0125 festgelegt. Nach der Grundimmunisierung trat beim Signifikanzniveau von p<0.0125 eine signifikante Verminderung der Immunantwort auf Prevenar 13 bei den Serotypen 3, 4, 5, 6B und 23F durch Paracetamol auf. Die Immunantwort auf die im Alter von 12 Monaten verabreichte Booster-Dosis wurde bei einem Signifikanzniveau von p<0.0125 nicht beeinflusst. Die klinische Relevanz dieser Beobachtung ist nicht bekannt.
-Es gibt keine Studien, die die Rate an Fieber, allgemeine Sicherheit und Immunogenität nach gleichzeitiger Verabreichung von Prevenar 13 und Infanrix hexa im Vergleich zur alleinigen Verabreichung von Infanrix hexa untersucht haben. In einer klinischen Studie mit Prevenar (7-valent) mit Säuglingen, die im Alter von 2, 3 und 4 Monaten geimpft wurden, wurde das Auftreten von Fieber ≥38 °C häufiger bei Säuglingen berichtet, denen 7-valentes Prevenar zusammen mit Infanrix hexa verabreicht wurde (28.3 bis 42.3%), als bei Säuglingen, die Infanrix hexa allein erhielten (15.6 bis 23.1%). Nach einer Boosterdosis im Alter von 12 bis 15 Monaten hatten 50.0% der Säuglinge, die 7valentes Prevenar gleichzeitig mit Infanrix hexa erhalten hatten, Fieber ≥38 °C, verglichen mit 33.6% der Säuglinge, denen Infanrix hexa allein verabreicht wurde. Fieber >39.5 °C wurde bei 2.6% der Impflinge bei gleichzeitiger Verabreichung von Infanrix hexa und 7-valentem Prevenar und bei 1.5% der Impflinge bei alleiniger Verabreichung von Infanrix hexa beobachtet. Diese Reaktionen waren grösstenteils moderat und vorübergehend.
- +Es gibt keine Studien, die die Rate an Fieber, allgemeine Sicherheit und Immunogenität nach gleichzeitiger Verabreichung von Prevenar 13 und Infanrix hexa im Vergleich zur alleinigen Verabreichung von Infanrix hexa untersucht haben. In einer klinischen Studie mit Prevenar (7-valent) mit Säuglingen, die im Alter von 2, 3 und 4 Monaten geimpft wurden, wurde das Auftreten von Fieber ≥38 °C häufiger bei Säuglingen berichtet, denen 7-valentes Prevenar zusammen mit Infanrix hexa verabreicht wurde (28.3% bis 42.3%), als bei Säuglingen, die Infanrix hexa allein erhielten (15.6% bis 23.1%). Nach einer Boosterdosis im Alter von 12-15 Monaten hatten 50.0% der Säuglinge, die 7valentes Prevenar gleichzeitig mit Infanrix hexa erhalten hatten, Fieber ≥38 °C, verglichen mit 33.6% der Säuglinge, denen Infanrix hexa allein verabreicht wurde. Fieber >39.5 °C wurde bei 2.6% der Impflinge bei gleichzeitiger Verabreichung von Infanrix hexa und 7-valentem Prevenar und bei 1.5% der Impflinge bei alleiniger Verabreichung von Infanrix hexa beobachtet. Diese Reaktionen waren grösstenteils moderat und vorübergehend.
-Störungen des Immunsystems
-Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich Gesichtsödem, Dyspnoe, Bronchospasmus.
-Störungen des Nervensystems
-Gelegentlich: Krampfanfälle (einschliesslich Fieberkrämpfe).
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Selten: Überempfindlichkeitsreaktion einschliesslich Gesichtsödem, Dyspnoe, Bronchospasmus.
- +Erkrankungen des Nervensystems
- +Gelegentlich: Krampfanfall (einschliesslich Fieberkrampf).
-Gastrointestinale Störungen
-Sehr häufig: Verminderter Appetit (42%).
-Häufig: Erbrechen; Durchfall.
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- +Sehr häufig: Appetit vermindert (42%).
- +Häufig: Erbrechen; Diarrhoe.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Gelegentlich: Urtikaria oder Urtikaria-ähnlicher Ausschlag.
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
-Sehr häufig: Fieber (43%); Reizbarkeit (69%); Erythem (44%), Verhärtung/Schwellung (33%) oder Schmerz/Berührungsempfindlichkeit (52%) an der Injektionsstelle; Schläfrigkeit (59%); mangelhafte Schlafqualität (36%), Erythem von 2.5-7.0 cm (12% resp. 38%) oder Verhärtung/Schwellung von 2.5-7.0 cm (12% resp. 25%) an der Injektionsstelle (nach der Boosterdosis resp. bei älteren [2 bis 5 Jahre alten] Kindern).
-Häufig: Fieber >39 °C; eingeschränkte Beweglichkeit an der Injektionsstelle (aufgrund von Schmerzen); Erythem oder Verhärtung/Schwellung von 2.5-7.0 cm an der Injektionsstelle (nach Grundimmunisierung bei Säuglingen).
- +Gelegentlich: Urtikaria oder nesselartiger Ausschlag.
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Sehr häufig: Fieber (43%); Reizbarkeit (69%); Erythem (44%), Verhärtung/Schwellung (33%) oder Schmerzen/Druckschmerz (52%) an der Injektionsstelle; Schläfrigkeit (59%); mangelhafte Schlafqualität (36%), Erythem von 2.5-7.0 cm (12% resp. 38%) oder Verhärtung/Schwellung von 2.5-7.0 cm (12% resp. 25%) an der Injektionsstelle (nach der Boosterdosis resp. bei älteren [2 bis 5 Jahre alten] Kindern).
- +Häufig: Fieber >39 °C; Bewegungseinschränkung an der Injektionsstelle (aufgrund von Schmerzen); Erythem oder Verhärtung/Schwellung von 2.5-7.0 cm an der Injektionsstelle (nach Grundimmunisierung bei Säuglingen).
-Störungen des Blutund Lymphsystems
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-Störungen des Immunsystems
-Selten: Anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen einschliesslich Schock; Angioödem.
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Selten: Anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktion einschliesslich Schock; Angioödem.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
-Selten: Urtikaria, Dermatitis, Pruritus an der Injektionsstelle; Hautrötung (im Gesicht und/oder am Körper).
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Selten: Urtikaria, Dermatitis, Jucken an der Injektionsstelle; Flushing.
- Gruppe (wie in die Studie aufgenommen)
- Gruppe 1 (Frühgeborene Säuglinge) N = 100 Gruppe 2 (Termingeborene Säuglinge) N = 100
-Systemorganklassen/ Bevorzugte Bezeichnung Anzahl Probandena % Anzahl Ereignisseb Anzahl Probandena % Anzahl Ereignisseb p-Wertc
- + Gruppe (wie in die Studie aufgenommen)
- + Gruppe 1 (Frühgeborene Säuglinge) N = 100 Gruppe 2 (Termingeborene Säuglinge) N = 100
- +Systemorganklassen/Bevorzugte Bezeichnung Anzahl Probandena % Anzahl Ereignisseb Anzahl Probandena % Anzahl Ereignisseb p-Wertc
-Gastrointestinale Störungen 3 3.0 3 0 0.0 0 0.246
-Bauchschmerzen 2 2.0 2 0 0.0 0 0.497
-Gastrooesophageale Refluxerkrankung 1 1.0 1 0 0.0 0 >.99
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts 3 3.0 3 0 0.0 0 0.246
- +·Abdominalschmerz 2 2.0 2 0 0.0 0 0.497
- +·gastro-oesophageale Refluxkrankheit 1 1.0 1 0 0.0 0 >.99
-Infektion der oberen Atemwege durch Adenoviren 0 0.0 0 1 1.0 1 >.99
-Bronchiolitis 4 4.0 4 2 2.0 2 0.683
-Bronchitis 0 0.0 0 1 1.0 1 >.99
-Gastroenteritis 1 1.0 1 0 0.0 0 >.99
-Pneumonie 2 2.0 2 1 1.0 1 >.99
-Pneumonie durch Respiratorisches-Synzytial-Virus 2 2.0 2 0 0.0 0 0.497
-Akute Pyelonephritis 1 1.0 1 0 0.0 0 >.99
-Bronchiolitis durch Respiratorisches-Synzytial-Virus 2 2.0 2 1 1.0 1 >.99
-Infektion der oberen Atemwege 2 2.0 2 0 0.0 0 0.497
- +·Infektion der oberen Atemwege durch Adenoviren 0 0.0 0 1 1.0 1 >.99
- +·Bronchiolitis 4 4.0 4 2 2.0 2 0.683
- +·Bronchitis 0 0.0 0 1 1.0 1 >.99
- +·Gastroenteritis 1 1.0 1 0 0.0 0 >.99
- +·Pneumonie 2 2.0 2 1 1.0 1 >.99
- +·Pneumonie durch Respiratory Syncytial Virus 2 2.0 2 0 0.0 0 0.497
- +·Akute Pyelonephritis 1 1.0 1 0 0.0 0 >.99
- +·Respiratory Syncytial Virus-Bronchiolitis 2 2.0 2 1 1.0 1 >.99
- +·Infektion der oberen Atemwege 2 2.0 2 0 0.0 0 0.497
-Dehydratation 1 1.0 1 0 0.0 0 >.99
- +·Dehydratation 1 1.0 1 0 0.0 0 >.99
-Torsion einer Ovarialzyste 1 1.0 1 0 0.0 0 >.99
-Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinum 1 1.0 1 0 0.0 0 >.99
-Hyperreagibilität des Bronchialsystems 1 1.0 1 0 0.0 0 >.99
- +·Torsion einer Ovarialzyste 1 1.0 1 0 0.0 0 >.99
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums 1 1.0 1 0 0.0 0 >.99
- +·Hyperreagibilität des Bronchialsystems 1 1.0 1 0 0.0 0 >.99
-Tabelle 2: Vergleich des Anteils der Studienteilnehmer, die nach der 3. Dosis der Säuglings-Impfserie eine Pneumokokken-Antipolysaccharid-IgG-Antikörperkonzentration ≥0.35 μg/ml erreichten – Studie 006
-Serotypen Prevenar 13 % (N=282-285) Prevenar (7-valent) % (N=277-279) Unterschied (95% KI)
- +Tabelle 2: Vergleich des Anteils der Studienteilnehmer, die nach der 3. Dosis der Säuglings-Impfserie eine Pneumokokken-Antipolysaccharid-IgG-Antikörperkonzentration ≥0.35 μg/ml erreichten – Studie 006:
- +Serotypen Prevenar 13 % (N=282-285) Prevenar (7-valent) % (N=277-279) Unterschied (95% KI)
-Bei jedem der 6 zusätzlichen Serotypen induzierte Prevenar 13 in den Studien 004/006 einen Monat nach der Grundimmunisierung bei 91.4 - 100% der Geimpften OPA-Titer ≥1:8. Die geometrischen Mittelwerte der funktionalen Antikörper (OPA)-Titer waren für die Serotypen 1, 3 und 5 niedriger als die jeweiligen Titer für die anderen zusätzlichen Serotypen; die klinische Relevanz dieses Befundes für die Schutzwirkung ist nicht bekannt.
- +Bei jedem der 6 zusätzlichen Serotypen induzierte Prevenar 13 in den Studien 004/006 einen Monat nach der Grundimmunisierung bei 91.4-100% der Geimpften OPA-Titer ≥1:8. Die geometrischen Mittelwerte der funktionalen Antikörper (OPA)-Titer waren für die Serotypen 1, 3 und 5 niedriger als die jeweiligen Titer für die anderen zusätzlichen Serotypen; die klinische Relevanz dieses Befundes für die Schutzwirkung ist nicht bekannt.
-Die Immunogenität nach Verabreichung von zwei Dosen an Säuglinge wurde in vier Studien dokumentiert. Der Anteil der Säuglinge, die einen Monat nach der zweiten Dosis eine Pneumokokken-Anti-Kapselpolysaccharid-IgG-Konzentration ≥0.35 μg/ml erreichten, lag bei 11 der 13 Impfstoff-Serotypen zwischen 79.6% und 98.5%. Ein geringerer Anteil der Säuglinge erreichte diesen Grenzwert der Antikörperkonzentration für die Serotypen 6B (27.9 - 57.3% ) und 23F (55.8 - 68.1%) in allen Studien mit einem 2- und 4-Monats-Impfschema, im Vergleich zu 58.4% (6B) bzw. 68.6% (23F) in einer Studie mit einem 3- und 5-Monats-Impfschema. Nach der Boosterdosis kam es bei allen Impfstoff-Serotypen, einschliesslich 6B und 23F, zu Immunantworten, die einer adäquaten Grundimmunisierung mittels eines 2-Dosen-Grundimmunisierungsschemas entsprachen. In einer britischen Studie waren die funktionalen Antikörper (OPA)-Antworten für alle Serotypen einschliesslich 6B und 23F in den Prevenar- und Prevenar 13-Studienarmen nach der Grundimmunisierung im Alter von zwei und vier Monaten und nach der Boosterdosis im Alter von 12 Monaten vergleichbar. Bei den Prevenar 13-Empfängern betrug der Anteil der Responder mit einem OPA-Titer ≥1:8 nach der Säuglings-Impfserie mindestens 87% und mindestens 93% nach der Boosterdosis. Die geometrischen Mittelwerte der Titer für die Serotypen 1, 3 und 5 waren niedriger als die jeweiligen Titer für die anderen zusätzlichen Serotypen; die klinische Relevanz dieses Befundes ist nicht bekannt.
- +Die Immunogenität nach Verabreichung von zwei Dosen an Säuglinge wurde in vier Studien dokumentiert. Der Anteil der Säuglinge, die einen Monat nach der zweiten Dosis eine Pneumokokken-Anti-Kapselpolysaccharid-IgG-Konzentration ≥0.35 μg/ml erreichten, lag bei 11 der 13 Impfstoff-Serotypen zwischen 79.6% und 98.5%. Ein geringerer Anteil der Säuglinge erreichte diesen Grenzwert der Antikörperkonzentration für die Serotypen 6B (27.9-57.3%) und 23F (55.8-68.1%) in allen Studien mit einem 2- und 4-Monats-Impfschema, im Vergleich zu 58.4% (6B) bzw. 68.6% (23F) in einer Studie mit einem 3- und 5-Monats-Impfschema. Nach der Boosterdosis kam es bei allen Impfstoff-Serotypen, einschliesslich 6B und 23F, zu Immunantworten, die einer adäquaten Grundimmunisierung mittels eines 2-Dosen-Grundimmunisierungsschemas entsprachen. In einer britischen Studie waren die funktionalen Antikörper (OPA)-Antworten für alle Serotypen einschliesslich 6B und 23F in den Prevenar- und Prevenar 13-Studienarmen nach der Grundimmunisierung im Alter von zwei und vier Monaten und nach der Boosterdosis im Alter von 12 Monaten vergleichbar. Bei den Prevenar 13-Empfängern betrug der Anteil der Responder mit einem OPA-Titer ≥1:8 nach der Säuglings-Impfserie mindestens 87% und mindestens 93% nach der Boosterdosis. Die geometrischen Mittelwerte der Titer für die Serotypen 1, 3 und 5 waren niedriger als die jeweiligen Titer für die anderen zusätzlichen Serotypen; die klinische Relevanz dieses Befundes ist nicht bekannt.
-Sicherheit und Immunogenität von Prevenar 13, verabreicht im Alter von 2, 3, 4 und 12 Monaten, wurden bei etwa 100 frühgeborenen Säuglingen beurteilt (mittleres geschätztes Gestationsalter [Estimated Gestational Age, EGA] 31 Wochen; Spannbreite 26 bis 36 Wochen) und mit etwa 100 termingerecht geborenen Säuglingen verglichen (mittleres EGA 39 Wochen; Spannbreite 37 bis 42 Wochen).
-Ein Vergleich der Immunantworten bei frühgeborenen mit denen bei termingerecht geborenen Säuglingen erfolgte anhand des Anteils der Säuglinge, die 1 Monat nach der Grundimmunisierung eine Pneumokokken-Polysaccarid-bindende IgG-Antikörperkonzentration ≥0,35 µg/ml erreichten. Dies entspricht dem Vorgehen, das bei den Immunogenitätsvergleichen von Prevenar 13 und Prevenar zur Anwendung kam und auf den Richtlinien der WHO basiert.
-Mehr als 85% der Frühgeborenen erreichten 1 Monat nach Grundimmunisierung eine Pneumokokken-Polysaccharid-bindende IgG-Antikörperkonzentration ≥0,35 µg/ml, ausser für die Serotypen 5 (71.7%), 6A (82.7%) und 6B (72.7%). Für diese 3 Serotypen war der Anteil der Responder unter den frühgeborenen Säuglingen signifikant niedriger als unter den termingerecht geborenen Säuglingen. Etwa 1 Monat nach der Boosterdosis betrug der Probandenanteil in jeder Gruppe, der diesen gleichen Grenzwert der Antikörperkonzentration erreichte, >97%, mit Ausnahme für den Serotyp 3 (71% bei frühgeborenen Säuglingen und 79% bei termingerecht geborenen Säuglingen). Es ist unbekannt, ob das immunologische Gedächtnis für alle Serotypen bei Frühgeborenen induziert wird. Im Allgemeinen waren die Serotyp-spezifischen IgG-GMCs bei frühgeborenen Säuglingen niedriger als bei termingerecht geborenen Säuglingen.
- +Sicherheit und Immunogenität von Prevenar 13, verabreicht im Alter von 2, 3, 4 und 12 Monaten, wurden bei etwa 100 frühgeborenen Säuglingen beurteilt (mittleres geschätztes Gestationsalter [Estimated Gestational Age, EGA] 31 Wochen; Spannbreite 26-36 Wochen) und mit etwa 100 termingerecht geborenen Säuglingen verglichen (mittleres EGA 39 Wochen; Spannbreite 37-42 Wochen).
- +Ein Vergleich der Immunantworten bei frühgeborenen mit denen bei termingerecht geborenen Säuglingen erfolgte anhand des Anteils der Säuglinge, die 1 Monat nach der Grundimmunisierung eine Pneumokokken-Polysaccarid-bindende IgG-Antikörperkonzentration ≥0.35 µg/ml erreichten. Dies entspricht dem Vorgehen, das bei den Immunogenitätsvergleichen von Prevenar 13 und Prevenar zur Anwendung kam und auf den Richtlinien der WHO basiert.
- +Mehr als 85% der Frühgeborenen erreichten 1 Monat nach Grundimmunisierung eine Pneumokokken-Polysaccharid-bindende IgG-Antikörperkonzentration ≥0.35 µg/ml, ausser für die Serotypen 5 (71.7%), 6A (82.7%) und 6B (72.7%). Für diese 3 Serotypen war der Anteil der Responder unter den frühgeborenen Säuglingen signifikant niedriger als unter den termingerecht geborenen Säuglingen. Etwa 1 Monat nach der Boosterdosis betrug der Probandenanteil in jeder Gruppe, der diesen gleichen Grenzwert der Antikörperkonzentration erreichte, >97%, mit Ausnahme für den Serotyp 3 (71% bei frühgeborenen Säuglingen und 79% bei termingerecht geborenen Säuglingen). Es ist unbekannt, ob das immunologische Gedächtnis für alle Serotypen bei Frühgeborenen induziert wird. Im Allgemeinen waren die Serotyp-spezifischen IgG-GMCs bei frühgeborenen Säuglingen niedriger als bei termingerecht geborenen Säuglingen.
-Die Wirksamkeit von 7-valentem Prevenar wurde in zwei gross angelegten Studien untersucht – der Northern California Kaiser Permanente (NCKP)-Studie und der finnischen Otitis media (FinOM)-Studie. Bei beiden handelte es sich um randomisierte, doppelblinde, verumkontrollierte Studien an Säuglingen, die entweder Prevenar oder einen Kontrollimpfstoff (NCKP: Meningokokken-Serogruppe C-CRM-Konjugat [MnCC]-Impfstoff, FinOM: Hepatitis B-Impfstoff) nach einem Impfschema mit 4 Dosen im Alter von 2, 4, 6 und 12 - 15 Monaten erhielten. Die Ergebnisse zur Wirksamkeit aus diesen Studien (bei invasiven Pneumokokkenerkrankungen, Pneumonie und akuter Otitis media) sind unten aufgeführt (Tabelle 3).
-Tabelle 3: Zusammenfassung der Wirksamkeit von 7-valentem Prevenar1
- +Die Wirksamkeit von 7-valentem Prevenar wurde in zwei gross angelegten Studien untersucht – der Northern California Kaiser Permanente (NCKP)-Studie und der finnischen Otitis media (FinOM)-Studie. Bei beiden handelte es sich um randomisierte, doppelblinde, verumkontrollierte Studien an Säuglingen, die entweder Prevenar oder einen Kontrollimpfstoff (NCKP: Meningokokken-Serogruppe C-CRM-Konjugat [MnCC]-Impfstoff, FinOM: Hepatitis B-Impfstoff) nach einem Impfschema mit 4 Dosen im Alter von 2, 4, 6 und 12-15 Monaten erhielten. Die Ergebnisse zur Wirksamkeit aus diesen Studien (bei invasiven Pneumokokkenerkrankungen, Pneumonie und akuter Otitis media) sind unten aufgeführt (Tabelle 3).
- +Tabelle 3: Zusammenfassung der Wirksamkeit von 7-valentem Prevenar1:
-NCKP: Impfstoffserotyp IPD3 30258 97% 85, 100
-NCKP: Klinische Pneumonie mit pathologischem Röntgen-Thorax 23746 35% 4, 56
-NCKP: Akute Otitis media (AOM)4 23746
-·Episoden gesamt 7% 4, 10
-·Rezidivierende AOM (3 Episoden in 6 Monaten oder 4 Episoden in 1 Jahr) 9% 3, 15
-·Rezidivierende AOM (5 Episoden in 6 Monaten oder 6 Episoden in 1 Jahr) 23% 7, 36
-·Einlage eines Paukenbelüftungsröhrchens 20% 2, 35
-FinOM: AOM 1662
-·Episoden gesamt 6% -4, 16
- +NCKP: Impfstoffserotyp IPD3 30'258 97% 85, 100
- +NCKP: Klinische Pneumonie mit pathologischem Röntgen-Thorax 23'746 35% 4, 56
- +NCKP: Akute Otitis media (AOM)4 23'746
- +·Episoden gesamt 7% 4, 10
- +·Rezidivierende AOM (3 Episoden in 6 Monaten oder 4 Episoden in 1 Jahr) 9% 3, 15
- +·Rezidivierende AOM (5 Episoden in 6 Monaten oder 6 Episoden in 1 Jahr) 23% 7, 36
- +·Einlage eines Paukenbelüftungsröhrchens 20% 2, 35
- +FinOM: AOM 1'662
- +·Episoden gesamt 6% -4, 16
-1 «per protocol».
-2 «Vaccine efficacy».
-3 Oktober 1995 bis 20. April 1999.
-4 Oktober 1995 bis 30. April 1998.
- +1 «per protocol»
- +2 «Vaccine efficacy»
- +3 Oktober 1995 bis 20. April 1999
- +4 Oktober 1995 bis 30. April 1998
-UK (England und Wales)1 2006 2, 4, + 13 Monate
- Impfstoff-Serotypen: 49, 95%
- 2 Dosen im Alter unter 1 Jahr: 85%
- +UK (England und Wales)1 (2006) 2, 4, + 13 Monate Impfstoff-Serotypen: 2 Dosen im Alter unter 1 Jahr: 85% 49, 95%
-Kinder <52 Impfstoff-Serotypen: 98% 97, 99%
- Alle Serotypen: 77% 73, 79%
-
-Personen ≥653 Impfstoff-Serotypen: 76% -
- Alle Serotypen: 38% -
-Canada (Quebec)4 (2004) 2, 4, + 12 Monate
- Alle Serotypen: 73%
- Impfstoff-Serotypen:
- Grundimmunisierung mit 2 Dosen: 99% 92, 100%
- Abgeschlossenes Impfschema: 100% 82, 100%
- +Kinder <52 Impfstoff-Serotypen: 98% 97, 99%
- +Alle Serotypen: 77% 73, 79%
- +Personen ≥653 Impfstoff-Serotypen: 76% -
- +Alle Serotypen: 38% -
- +Canada (Quebec)4 (2004) 2, 4, + 12 Monate Alle Serotypen: 73%
- +Impfstoff-Serotypen:
- +Grundimmunisierung mit 2 Dosen: 99% 92, 100%
- +Abgeschlossenes Impfschema: 100% 82, 100%
-Bei 2-8 °C und vor Licht geschützt aufbewahren.
- +Im Kühlschrank (2-8 °C) und vor Licht geschützt aufbewahren.
-Suspension in Fertigspritzen zu 0.5 ml: 1 + 10 Impfdosen (und 1 resp. 10 Nadeln). [B]
- +1 Fertigspritze zu 0.5 ml und 1 Nadel. [B]
- +10 Fertigspritzen zu 0.5 ml und 10 Nadeln. [B]
-LLD V023
- +LLD V027
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