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Home - Fachinformation zu Pamorelin LA 22.5 mg - Änderungen - 03.09.2024
152 Änderungen an Fachinfo Pamorelin LA 22.5 mg
  • -Triptorelin, in Form von Triptorelinembonat.
  • +Triptorelin als Triptorelin-Embonat.
  • -Polymer D, L-Lactid-Co-Glycolid, Mannitol, Carmellose-Natrium*, Polysorbat 80.
  • +Poly(lactid-co-glycolid), Mannitol, Carmellose-Natrium*, Polysorbat 80.
  • -* Die durch Carmellose-Natrium bereitgestellte Natriummenge entspricht 2,3 mg pro Dosis.
  • +* Die Menge an Natrium, die durch Carmellose-Natrium zugeführt wird, entspricht 2,3 mg pro Dosis.
  • -Fortgeschrittenes hormonabhängiges Prostatakarzinom.
  • -Hormonabhängiges lokal fortgeschrittenes oder lokalisiertes Hochrisiko-Prostatakarzinom in Kombination mit einer Strahlentherapie. Siehe «Klinische Wirksamkeit».
  • -Zentrale Pubertas praecox (central precocious puberty, CPP) bei Kindern ab 2 Jahren mit Einsetzen der CPP vor Vollendung des 8. Lebensjahres bei Mädchen bzw. des 9. Lebensjahres bei Knaben.
  • +Hormonabhängiges Prostatakarzinom im fortgeschrittenen Stadium.
  • +Lokalisiertes hormonabhängiges Prostatakarzinom mit hohem Risiko oder lokal fortgeschrittenes Prostatakarzinom, das in Kombination mit einer Strahlentherapie behandelt wird (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
  • +Zentrale Pubertas praecox (CPP) bei Kindern ab 2 Jahren mit Einsetzen der CPP vor Vollendung des 8. Lebensjahres bei Mädchen bzw. des 9. Lebensjahres bei Knaben.
  • -Pamorelin LA 22,5 mg darf nur von Ärzten oder medizinischem Personal angewendet werden.
  • +Pamorelin LA 22,5 mg darf nur von Ärzten oder medizinischem Fachpersonal angewendet werden.
  • -Das Präparat Pamorelin LA 22,5 mg sollte intramuskulär injiziert werden.
  • -Da es sich bei Pamorelin LA 22,5 mg um eine Suspension aus einem Mikrogranulat handelt, ist eine intravaskuläre Injektion unbedingt zu vermeiden. Die Injektionsstelle muss regelmässig gewechselt werden.
  • +Pamorelin LA 22,5 mg ist intramuskulär zu injizieren.
  • +Da es sich bei Pamorelin LA 22,5 mg um eine Suspension von Mikrogranula handelt, ist eine intravasale Injektion unbedingt zu vermeiden. Die Injektionsstelle sollte in regelmässigen Abständen gewechselt werden.
  • +Für die Herstellung der gebrauchsfertigen Injektionssuspension siehe «Sonstige Hinweise», Rubrik «Art der Herstellung».
  • +
  • -Die übliche Dosierung für alle Indikationen besteht in einer intramuskulären Injektion von Pamorelin LA 22,5 mg alle 24 Wochen unter Überwachung durch Fachpersonal.
  • +Die übliche Dosierung für alle Indikationen ist eine intramuskuläre Injektion von Pamorelin LA 22,5 mg alle 24 Wochen unter ärztlicher Aufsicht.
  • -Die Wirksamkeit der Behandlung kann durch Messung der Serumspiegel von Testosteron und prostataspezifischem Antigen (PSA) sowie durch subjektive Beurteilung (symptomatische Verbesserung, z.B. von Miktionsbeschwerden, Karzinomschmerzen etc.) kontrolliert werden. Der Testosteronspiegel kann unmittelbar vor oder nach der Injektion gemessen werden.
  • +Die Wirksamkeit der Behandlung kann durch die Bestimmung der Serumspiegel von Testosteron und des prostataspezifischen Antigens (PSA) sowie durch eine subjektive Beurteilung (Verbesserung der Symptome wie Miktionsbeschwerden, Krebsschmerzen usw.) überprüft werden. Das Testosteron kann unmittelbar vor oder nach der Injektion bestimmt werden.
  • -Die Behandlung von Kindern mit Pamorelin LA 22,5 mg sollte unter der allgemeinen Aufsicht eines pädiatrischen Endokrinologen, eines Pädiaters oder eines Endokrinologen, der Erfahrung mit der Behandlung der zentralen Pubertas praecox hat, erfolgen.
  • -Um die Überwachung der Behandlung zu gewährleisten, sollten 1 bis 2 Monate nach Injektion der ersten Dosis und danach nach Ermessen des behandelnden Arztes geeignete Hormonspiegelbestimmungen erfolgen. Die Grösse des Kindes muss alle 3 bis 6 Monate gemessen werden. Auch die Knochenreife sollte regelmässig kontrolliert werden.
  • -Die Behandlung wird bei Mädchen vor dem Alter von 11 Jahren und bei Jungen vor dem Alter von 12 Jahren beendet.
  • +Die Behandlung von Kindern mit Pamorelin LA 22,5 mg sollte unter der allgemeinen Aufsicht eines Facharztes für pädiatrische Endokrinologie, eines Kinderarztes oder Endokrinologen mit Erfahrung in der Behandlung von zentraler Pubertas praecox erfolgen.
  • +Um die Behandlung zu überwachen, sollten 1 bis 2 Monate nach der Injektion der ersten Dosis und anschliessend nach Ermessen des behandelnden Arztes geeignete Hormonbestimmungen durchgeführt werden. Die Körpergrösse des Kindes sollte alle 3 bis 6 Monate gemessen werden. Ausserdem sollte eine regelmässige Überwachung des Knochenalters durchgeführt werden.
  • +Die Behandlung muss bei Mädchen vor dem Alter von 11 Jahren und bei Knaben vor dem Alter von 12 Jahren beendet werden.
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Die Sicherheit und die Wirksamkeit von Pamorelin LA 22,5 mg wurden bei Kindern unter 2 Jahren nicht nachgewiesen. Eine Anwendung in dieser Altersklasse wird daher nicht empfohlen.
  • +Pädiatrische Population
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Pamorelin LA 22,5 mg bei Kindern unter 2 Jahren wurden nicht untersucht. Eine Verwendung in dieser Altersgruppe wird daher nicht empfohlen.
  • -Eine Dosisanpassung aufgrund des Alters ist nicht erforderlich.
  • -Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • -Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • -Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • +Eine altersabhängige Anpassung der Dosis ist nicht erforderlich.
  • +Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion
  • +Bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion ist keine Anpassung der Dosierung erforderlich.
  • +Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion
  • +Bei Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion ist keine Anpassung der Dosierung erforderlich.
  • -Überempfindlichkeit gegenüber Triptorelin, anderen GnRH-Analoga oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • +Überempfindlichkeit gegen Triptorelin, andere GnRH-Analoga oder einen der Hilfsstoffe in der Zusammensetzung.
  • -Pamorelin LA 22,5 mg darf nicht verabreicht werden, wenn der Tumor hormonunabhängig ist, oder nach chirurgischer Kastration.
  • -Pamorelin LA 22,5 mg ist bei Patienten mit einer Rückenmarkskompression, infolge von Metastasen des Prostatakarzinoms, kontraindiziert.
  • +Pamorelin LA 22,5 mg darf nicht angewendet werden, wenn es Hinweise gibt, dass der Tumor nicht hormonabhängig ist, oder nach einer chirurgischen Kastration.
  • +Pamorelin LA 22,5 mg ist bei Patienten mit einer Rückenmarkskompression durch Metastasen eines Prostatakarzinoms kontraindiziert.
  • -Kurz nach der Injektion von Pamorelin LA 22,5 mg wurden in seltenen Fällen allergische Reaktionen beobachtet. Fälle von anaphylaktischem Schock und angioneurotischem Ödem nach der Verabreichung von Triptorelin wurden selten berichtet.
  • -Risiken in Verbindung mit Antikoagulantien
  • -Aufgrund des Risikos von Hämatomen an der Injektionsstelle ist bei Patienten, die mit Antikoagulantien behandelt werden, besondere Vorsicht geboten.
  • +Kurz nach der Injektion von Pamorelin LA 22,5 mg wurden einige seltene allergische Reaktionen beobachtet. Es wurden seltene Fälle von anaphylaktischem Schock und angioneurotischem Ödem nach der Gabe von Triptorelin beschrieben.
  • -Bei der Behandlung mit Triptorelin wurden Fälle von (teilweise schwerwiegenden) Stimmungsschwankungen bis hin zur Depression berichtet. Seltene Fälle von Suizidgedanken oder Suizidversuchen wurden auch unter der Behandlung mit anderen GnRH-Analoga beobachtet. Patienten, die bereits unter einer Depression leiden (bzw. bei Depressionen in der Anamnese), müssen während der Verabreichung von Pamorelin LA 22,5 mg sorgfältig überwacht werden. Die Patienten oder Eltern bzw. Personen, die Kinder betreuen, sind auf das Risiko des Auftretens solcher Symptome (und auf die Möglichkeit der Verschlimmerung einer bereits bestehenden Depression) hinzuweisen.
  • -Konvulsionen
  • -Unter der Behandlung mit GnRH-Analoga wurden Fälle von Konvulsionen berichtet, vor allem bei Frauen und Kindern. Einige dieser Patienten wiesen Risikofaktoren für das Auftreten von Konvulsionen auf (wie anamnestisch bekannte Epilepsie, intrakranielle Tumoren oder gleichzeitige Behandlung mit Medikamenten, von denen bekannt ist, dass sie mit einem Risiko von Reaktionen in Form von Konvulsionen einhergehen). Es wurden aber auch Fälle von Konvulsionen bei Patienten gemeldet, die keine derartigen Risikofaktoren aufwiesen.
  • -Sonstige Vorsichtsmassnahmen
  • -Parästhesien und schwere Migräne sind selten. Die Behandlung soll in schweren oder wiederkehrenden Fällen unterbrochen werden.
  • -Bei mit GnRH-Analoga behandelten Patienten wurde eine Erhöhung der Lymphozytenanzahl beschrieben.
  • -Vorsichtsmassnahmen bei der Behandlung des Prostatakarzinoms
  • -Prostatakarzinom: Wie andere GnRH-Agonisten verursacht Triptorelin eine vorübergehende Erhöhung des zirkulierenden Testosteronspiegels während der ersten Woche nach der ersten Injektion der Form mit verzögerter Wirkstofffreisetzung. Eine vorübergehende Erhöhung des Testosteronspiegels ist ebenfalls möglich, falls das Intervall zwischen 2 Injektionen 24 Wochen übersteigt. Im Gegensatz zu einem Orchiektomie-bedingten Abfall des Testosteronspiegels kann es bei einem kleinen Prozentsatz der Patienten (<5%) aufgrund der anfänglichen Erhöhung des zirkulierenden Testosteronspiegels zu einer vorübergehenden Verschlechterung der Zeichen und Symptome des Prostatakarzinoms kommen. Dies manifestiert sich zumeist in einer Zunahme der Karzinomschmerzen, hauptsächlich als Neuropathie, Hämaturie und Knochenschmerzen, welche durch eine symptomatische Therapie beherrscht werden können. In Einzelfällen kann es zu einer Verschlimmerung der Krankheitssymptome wie zu einer Obstruktion der Harnröhre oder des Blasensphinkters oder einer Rückenmarkskompression infolge Metastasenbildung, die mit Lähmungen mit oder ohne letalen Ausgang einhergehen kann, kommen.
  • -Wenn es zur Entwicklung einer Rückenmarkskompression oder Beeinträchtigung der Nierenfunktion kommt, sollte eine Standardbehandlung dieser Komplikationen eingeleitet und in extremen Fällen eine sofortige Orchiektomie in Erwägung gezogen werden. Deshalb ist während den ersten Behandlungswochen eine sorgfältige Überwachung notwendig, speziell bei Patienten, die an vertebralen Metastasen und/oder Harnwegsobstruktionen leiden.
  • -Während der Anfangsphase der Behandlung sollte die zusätzliche Gabe eines geeigneten Antiandrogens in Betracht gezogen werden, um dem initialen Anstieg des Serumtestosteronspiegels und einer Verschlechterung der klinischen Symptomatik entgegenzuwirken.
  • -Hypophysen-Apoplexie: Seltene Fälle einer Hypophysen-Apoplexie (einem klinischen Syndrom infolge eines Hypophyseninfarktes) wurden nach Verabreichung von GnRH-Agonisten beschrieben. Bei der Mehrzahl der Fälle lag ein Hypophysenadenom vor. Die meisten Fälle traten innerhalb von 2 Wochen nach der ersten Dosis, einige Fälle bereits innerhalb der ersten Stunde nach der ersten Injektion auf. Symptome einer Hypophysen-Apoplexie sind plötzliche Kopfschmerzen, Erbrechen, Sehstörungen, Ophthalmoplegie und veränderter mentaler Status sowie gelegentlich ein kardiovaskulärer Kollaps. Eine unverzügliche medizinische Intervention ist erforderlich. Daher sollte bei einem bekannten Hypophysenadenom kein GnRH-Agonist verabreicht werden.
  • -Osteoporose/Knochendichte: Die Anwendung synthetischer GnRH-Analoga zur Behandlung des Prostatakarzinoms kann mit einer vermehrten Abnahme der Knochendichte einhergehen und zu Osteoporose führen sowie das Risiko von Knochenbrüchen erhöhen. Als Folge kann es zu einer fälschlichen Diagnose von Knochenmetastasen kommen. Besonders aufmerksam müssen Patienten beobachtet werden, bei denen zusätzliche Risikofaktoren für Osteoporose vorliegen (z.B. chronischer Alkoholmissbrauch, Tabakkonsum, Fehl-/Unterernährung, Osteoporosefälle in der familiären Vorgeschichte oder eine Langzeitbehandlung mit Medikamenten, die die Knochendichte reduzieren, wie z.B. Kortikoide oder Antikonvulsiva).
  • -Auswirkungen auf das QT-/QTc-Intervall: Der langfristige Androgenentzug kann das QT-Intervall verlängern. Bei Patienten mit Long-QT-Syndrom, Elektrolytstörungen oder Herzinsuffizienz empfiehlt sich deshalb eine besonders sorgfältige Überwachung. Die gleichzeitige Anwendung von Triptorelin und Arzneimitteln, die bekanntermassen das QT-Intervall verlängern oder Torsades de pointes hervorrufen können wie Antiarrhythmika der Klasse IA (z.B. Chinidin, Disopyramid) oder der Klasse III (z.B. Amiodaron, Sotalol) –, muss deshalb sorgfältig geprüft werden.
  • -Diabetes-Risiko/Herz-Kreislauf-Risiko: Bei mit GnRH-Agonisten behandelten Männern wurde ein erhöhtes Risiko für Diabetes mellitus und/oder für kardiovaskuläre Ereignisse beobachtet. Bei Patienten, die an Bluthochdruck, Hyperlipidämie oder kardiovaskulären Erkrankungen leiden, empfiehlt sich deshalb eine besonders sorgfältige Überwachung dieser Risiken während der Triptorelinbehandlung.
  • -Vorsichtsmassnahmen bei der Behandlung der zentralen Pubertas praecox
  • -Die CPP-Diagnose muss vor Behandlungsbeginn durch geeignete Bestimmung der Hormonwerte (z.B. GnRH-Stimulationstest) und das gesicherte Vorliegen von entsprechenden klinischen Symptomen bestätigt werden.
  • -Pseudopubertas praecox (gonadale oder adrenale Tumoren oder Hyperplasien) und gonadotropinunabhängige Pubertas praecox (Hodentoxikose, familiäre Leydigzell-Hyperplasie) sollten vorher ausgeschlossen sein.
  • -Auch das Vorliegen eines intrakraniellen Tumors ist auszuschliessen. Es liegen keine Daten zur Anwendung von Pamorelin 22,5 mg bei pädiatrischen Patienten mit intrakraniellen Tumoren vor. Daher muss in diesem Fall eine sorgfältige individuelle Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses erfolgen.
  • -Bei Mädchen sollte vor der Verordnung von Triptorelin bestätigt werden, dass die Patientin nicht schwanger ist.
  • -Bei Mädchen kann die anfängliche ovarielle Stimulation, gefolgt von einem behandlungsbedingten Östrogenentzug, im ersten Behandlungsmonat zu leichten bis moderaten Vaginalblutungen führen. Die Eltern müssen über das mögliche Auftreten solcher Blutungen informiert werden. Bei persistierenden Blutungen ist der Arzt zu konsultiert.
  • -Idiopathische intrakranielle Hypertonie: Bei pädiatrischen Patienten, die Triptorelin erhielten, wurde über idiopathische intrakranielle Hypertonie (Pseudotumor cerebri) berichtet. Die Patienten sollten auf die Anzeichen und Symptome einer idiopathischen intrakraniellen Hypertonie aufmerksam gemacht werden, einschliesslich starker oder wiederkehrender Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schmerzen hinter dem Auge, Schwindel, Übelkeit und Tinnitus. Wenn eine idiopathische intrakranielle Hypertonie auftritt, ist ein Absetzen von Triptorelin in Betracht zu ziehen.
  • -Epiphysiolyse: Nach Beendigung der Behandlung kann es zu einer Lösung der Femoralepiphyse kommen. Dies könnte die Folge einer Schwächung des Wachstumsknorpels aufgrund der niedrigen Östrogenkonzentrationen während der Behandlung und der erhöhten Wachstumsgeschwindigkeit nach Absetzen der Behandlung sein, welche die Epiphysenverschiebung begünstigt.
  • -Knochendichte: Die Anwendung von GnRH-Agonisten kann eine Abnahme der Knochenmineraldichte (KMD) verursachen. Nach Behandlungsende bleibt jedoch der anschliessende Zuwachs an Knochenmasse erhalten, und die maximal erreichbare Knochenmasse am Ende der Pubertät scheint durch die Behandlung nicht beeinflusst zu sein. Es gibt jedoch keine Langzeitdaten zur Entwicklung der Knochenmineraldichte bei Kindern nach Absetzen der Behandlung mit Triptorelin.
  • +Unter Behandlung mit Triptorelin wurde über Stimmungsschwankungen bis hin zu Depression (mitunter schwer) berichtet. Seltene Fälle von Suizidgedanken oder Suizidversuchen wurden auch unter der Behandlung mit anderen GnRH-Analoga berichtet. Patienten mit Depression (auch in der Anamnese) sind daher während der Behandlung mit Pamorelin LA 22,5 mg engmaschig zu überwachen Die Patienten oder Eltern bzw. Pflegepersonen von Kindern sind auf das Risiko des Auftretens solcher Symptome (und auf die Möglichkeit der Verschlimmerung einer bereits bestehenden Depression) hinzuweisen.
  • +Krampfanfälle
  • +Unter der Behandlung mit GnRH-Analoga wurde über das Auftreten von Krampfanfällen berichtet, insbesondere bei Frauen und Kindern. Einige dieser Patienten wiesen Risikofaktoren für Krampfanfälle auf (wie Epilepsie in der Vorgeschichte, intrakranielle Tumore oder gleichzeitige Behandlung mit Arzneimitteln, von denen bekannt ist, dass sie mit einem Risiko für Reaktionen in Form von Krampfanfällen einhergehen). Es wurden aber auch Fälle von Krampfanfällen bei Patienten gemeldet, die keine derartigen Risikofaktoren aufwiesen.
  • +Patienten unter Antikoagulation:
  • +Bei Patienten unter Antikoagulation ist besondere Vorsicht geboten, da das Risiko eines Hämatoms an der Injektionsstelle besteht.
  • +Weitere Vorsichtsmassnahmen
  • +Parästhesien und schwere Migräne sind selten. In schweren oder rezidivierenden Fällen ist die Behandlung zu unterbrechen.
  • +Bei Patienten, die mit GnRH-Analoga behandelt wurden, wurde ein Anstieg der Lymphozytenzahl beschrieben.
  • +Warnhinweise im Zusammenhang mit der Behandlung von Prostatakarzinom
  • +Symptome und Komplikationen von Prostatakarzinom: Wie andere GnRH-Agonisten bewirkt auch Triptorelin einen vorübergehenden Anstieg des zirkulierenden Testosteronspiegels innerhalb der ersten Woche nach der ersten Injektion der Depotform des Wirkstoffs. Dies ist auch möglich, wenn der Abstand zwischen zwei Injektionen > 24 Wochen beträgt. Im Gegensatz zum Abfall des Testosteronspiegels nach einer Orchiektomie kann es bei einem geringen Prozentsatz der Patienten (< 5 %) zu einem anfänglichen Anstieg des zirkulierenden Testosteronspiegels und dadurch bedingt zu einer vorübergehenden Verschlechterung der Anzeichen und Symptome eines Prostatakarzinoms kommen. Dies äussert sich meist in einer Verstärkung der Krebsschmerzen, hauptsächlich durch eine Neuropathie, Hämaturie und Knochenschmerzen, die durch eine symptomatische Behandlung unter Kontrolle gebracht werden können. In Einzelfällen kann es zu einer Verschlimmerung der Symptome kommen, entweder zu einer Obstruktion der Harnröhre oder des Blasensphinkters oder zu einer Rückenmarkskompression durch Metastasen, was mit Lähmungen mit oder ohne Todesfolge einhergehen kann.
  • +Wenn eine Rückenmarkskompression oder Nierenversagen auftritt, ist eine Standardbehandlung dieser Komplikationen einzuleiten und allenfalls eine notfallmässige Orchiektomie in Betracht zu ziehen Eine gewissenhafte Kontrolle ist daher in den ersten Behandlungswochen unerlässlich, besonders bei Patienten mit Wirbelsäulenmetastasen und/oder Harnwegsobstruktion.
  • +In der Anfangsphase der Behandlung sollte die gleichzeitige Gabe eines Antiandrogens in Betracht gezogen werden, um den anfänglichen Anstieg des Serumtestosteronspiegels zu kompensieren und einer Verschlechterung der klinischen Symptomatik vorzubeugen.
  • +Hypophysenapoplexie:
  • +Bei männlichen Patienten unter Behandlung mit GnRH-Agonisten wurden seltene Fälle von Hypophysenapoplexie beschrieben (klinisches Syndrom als Folge eines Hypophyseninfarkts). In den meisten dieser Fälle wurde ein Hypophysenadenom diagnostiziert. Die meisten Fälle traten innerhalb von zwei Wochen auf, einige innerhalb einer Stunde nach der ersten Injektion. Eine Hypophysenapoplexie äusserte sich durch plötzliche Kopfschmerzen, Erbrechen, Sehstörungen, Lähmung der Augenmuskeln, veränderten Geisteszustand und mitunter durch kardiovaskulären Kollaps.
  • +Sofortige medizinische Massnahmen sind unerlässlich.
  • +Daher sollte bei einem bekannten Hypophysenadenom kein GnRH-Agonist verabreicht werden.
  • +Osteoporose/Knochendichte:
  • +Die Gabe von synthetischen GnRH-Analoga bei der Behandlung des Prostatakarzinoms kann zu Knochenschwund bis hin zur Osteoporose führen und somit das Risiko von Knochenbrüchen erhöhen. Die Folge kann eine falsche Diagnose von Knochenmetastasen sein. Besondere Vorsicht ist bei Patienten geboten, die zusätzliche Risikofaktoren für Osteoporose aufweisen (wie chronischer Alkoholabusus, Rauchen, Unterernährung, positive Familienanamnese für Osteoporose oder Langzeitbehandlung mit Arzneimitteln, welche die Knochendichte reduzieren, wie Kortikosteroide oder Antiepileptika).
  • +Diabetesrisiko/kardiovaskuläres Risiko:
  • +Epidemiologische Studien zeigten metabolische Veränderungen (z.B. beeinträchtigte Glukosetoleranz, Fettleber) und ein erhöhtes Risiko für Diabetes mellitus und/oder kardiovaskuläre Erkrankungen bei Männern, die mit GnRH-Agonisten behandelt wurden. Dennoch haben prospektive Daten den Zusammenhang zwischen der Behandlung mit GnRH-Analoga und einer erhöhten kardiovaskulären Mortalität nicht bestätigt. Es ist ratsam, vor Beginn der Behandlung mit Triptorelin das Risiko von metabolischen oder kardiovaskulären Erkrankungen zu beurteilen und die Patienten während der Therapie zu überwachen.
  • +Auswirkung auf das QT/QTc-Intervall:
  • +Langfristiger Androgenentzug kann das QT-Intervall verlängern. Patienten mit QT-Verlängerung, Elektrolytstörungen oder Herzinsuffizienz sind daher zu überwachen. Die gleichzeitige Anwendung von Triptorelin mit Arzneimitteln, die bekanntermassen das QT-Intervall verlängern oder Torsade de Pointes auslösen können, wie Antiarrhythmika der Klasse IA (z.B. Chinidin, Disopyramid) oder der Klasse III (z.B. Amiodaron, Sotalol), ist mit Vorsicht zu erwägen.
  • +Warnhinweise im Zusammenhang mit der Behandlung von zentraler Pubertas praecox
  • +Die Diagnose PPC ist vor Beginn der Behandlung durch geeignete Hormonbestimmungen (z.B. GnRH-Stimulationstest) und das nachweisliche Vorhandensein entsprechender klinischer Symptome zu bestätigen.
  • +Eine Pseudopubertas praecox (Hyperplasie oder Tumor der Nebennieren oder der Gonaden) und eine Gonadotropin-unabhängige Pubertas praecox (Testotoxikose, familiäre Leydig-Zell-Hyperplasie) sind auszuschliessen, ebenso wie das Vorhandensein eines intrakraniellen Tumors. Es liegen keine Daten zur Anwendung von Pamorelin 22,5 mg bei pädiatrischen Patienten mit intrakraniellem Tumor vor. Daher muss in diesem Fall eine sorgfältige individuelle Risiko-Nutzen-Bewertung vorgenommen werden.
  • +Bei Mädchen muss vor der Verschreibung von Triptorelin bestätigt werden, dass die Patientin nicht schwanger ist.
  • +Im ersten Monat der Behandlung bei Mädchen kann die anfängliche Stimulation der Eierstöcke, gefolgt von der durch die Behandlung induzierten Suppression des Östrogenspiegels, zu leichten bis mittelstarken vaginalen Blutungen führen. Die Eltern sind auf das mögliche Auftreten solcher Blutungen hinzuweisen. Bei anhaltenden Blutungen ist ein Arzt hinzuzuziehen.
  • +Idiopathische intrakranielle Hypertension
  • +Bei pädiatrischen Patienten, die Triptorelin erhielten, wurde über intrakranielle Hypertension (Pseudotumor cerebri) berichtet. Die Patienten sind auf die Anzeichen und Symptome einer idiopathischen intrakraniellen Hypertension hinzuweisen (starke oder wiederkehrende Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schmerzen hinter dem Auge, Schwindel, Übelkeit und Tinnitus). Bei idiopathischer intrakranieller Hypertension sollte das Absetzen von Triptorelin in Betracht gezogen werden.
  • +Epiphysiolyse
  • +Nach Absetzen der Behandlung kann es zu einer Epiphysiolyse der Hüfte kommen, gegebenenfalls als Folge der Schwächung des Epiphysenfugenknorpels aufgrund der niedrigen Östrogenkonzentrationen während der Behandlung und der erhöhten Wachstumsgeschwindigkeit nach dem Absetzen der Behandlung, was eine Verschiebung der Epiphysen begünstigt.
  • +Knochendichte
  • +Die Behandlung mit GnRH-Agonisten kann zu einer Abnahme der Knochenmineraldichte (KMD) führen. Nach Absetzen der Behandlung bleibt jedoch die anschliessende Knochenmasse erhalten und der Höhepunkt der Zunahme der Knochenmasse am Ende der Pubertät scheint durch die Behandlung nicht beeinflusst zu werden. Es gibt jedoch keine Langzeitdaten über die Entwicklung der Knochenmineraldichte nach Absetzen einer Triptorelin-Behandlung bei Kindern.
  • -Die Daten zur Fertilität von Patientinnen, die in der Kindheit mit GnRH-Analoga behandelt wurden, sind noch begrenzt. Bei den meisten Mädchen tritt die Menarche etwa 1 Jahr nach Ende der Behandlung ein.
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von Pamorelin 22,5 mg wurde nur bei Kindern mit zentraler vorzeitiger Pubertät untersucht. Eine Anwendung bei Kindern, die keine erhöhten LH-Spiegel aufweisen, wird daher nicht empfohlen.
  • -Es liegen nur begrenzte Daten zur Wirksamkeit von Pamorelin 22,5 mg bei Jungen vor (siehe Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • +Die Daten zur Fertilität von Patienten, die in der Kindheit mit GnRH-Analoga behandelt wurden, sind nach wie vor begrenzt. Bei den meisten Mädchen setzt die Menarche etwa 1 Jahr nach dem Ende der Behandlung ein.
  • -Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Dosis, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • -Wenn Triptorelin zusammen mit Arzneimitteln angewendet wird, welche die Gonadotropinsekretion durch die Hypophyse beeinflussen, ist besondere Vorsicht geboten. In diesen Fällen empfiehlt sich eine Überwachung des Hormonstatus des Patienten.
  • +Wenn Triptorelin zusammen mit Arzneimitteln angewendet wird, welche die hypophysäre Sezernierung von Gonadotropinen beeinflussen, ist besondere Vorsicht geboten und es wird empfohlen, den Hormonstatus der Patienten zu überwachen.
  • -Es ist unwahrscheinlich, dass Cytochrom-(CYP-)P450-Enzyme am Metabolismus und der Elimination von Triptorelin beteiligt sind. Zusätzlich haben In-vitro-Daten gezeigt, dass Triptorelin weder ein Inhibitor oder Induktor von CYP noch ein Substrat oder Inhibitor von P-Glykoprotein (Pgp) ist. Infolgedessen sind pharmakokinetische Interaktionen mit Triptorelin unwahrscheinlich.
  • +Die Wahrscheinlichkeit einer Beteiligung von Cytochrom-P450(CYP)-Enzymen am Stoffwechsel und an der Elimination von Triptorelin ist gering. Darüber hinaus haben In-vitro-Daten gezeigt, dass Triptorelin weder ein CYP-Inhibitor oder -Induktor noch ein Substrat oder Inhibitor von P-Glykoprotein (P-gp) ist. Daher sind pharmakokinetische Interaktionen mit Triptorelin unwahrscheinlich.
  • -Es wurden keine Studien mit Schwangeren durchgeführt. Triptorelin darf während der Schwangerschaft nicht verwendet werden, da die Gabe von GnRH-Agonisten mit dem Risiko von Fehlgeburten oder fetalen Anomalien assoziiert ist.
  • +Es sind keine Studien bei schwangeren Frauen durchgeführt worden. Triptorelin ist während der Schwangerschaft kontraindiziert, da die Anwendung von GnRH-Agonisten mit einem Risiko für Fehlgeburt oder fetale Anomalien verbunden ist.
  • -Es ist nicht bekannt, ob Triptorelin in die Muttermilch übergeht oder Auswirkungen auf die Bildung der Muttermilch haben könnte. Triptorelin darf in der Stillzeit nicht angewendet werden.
  • +Es ist nicht bekannt, ob Triptorelin in die Muttermilch übergeht oder die Produktion von Muttermilch beeinflussen kann. Triptorelin ist während der Stillzeit kontraindiziert.
  • -Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Jedoch können verschiedene unerwünschte Wirkungen wie Benommenheit, epileptische Anfälle und abnormes Sehen die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
  • +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Verschiedene Nebenwirkungen wie Apathie, Krampfanfälle und Sehstörungen können jedoch die Reflexe abschwächen und die Fähigkeit zum Führen eines Kraftfahrzeugs und zum Bedienen von Werkzeugen oder Maschinen beeinträchtigen.
  • -Allgemeines
  • -In seltenen Fällen wurden kurz nach der Injektion von Pamorelin LA 22,5 mg allergische Reaktionen festgestellt, die jedoch unter konventioneller Therapie abklangen.
  • -Die häufigsten unerwünschten Wirkungen, die unter der Behandlung mit Triptorelin beobachtet wurden, waren auf die erwarteten physiologischen Effekte zurückzuführen: anfängliche Erhöhung des Testosteronspiegels, gefolgt von nahezu vollständiger Unterdrückung des Testosterons.
  • +Allgemein
  • +Kurz nach der Injektion von Pamorelin LA 22,5 mg wurden einige seltene allergische Reaktionen festgestellt, die sich unter der üblichen Behandlung zurückbildeten.
  • +Die häufigsten Nebenwirkungen, die unter der Behandlung mit Triptorelin beobachtet wurden, waren auf seine erwarteten physiologischen Effekte zurückzuführen: anfänglicher Anstieg des Testosteronspiegels, gefolgt von einer fast vollständigen Suppression des Testosterons.
  • -7 bis 10 Tage nach der ersten Injektion kann es zu einer Zunahme der Tumorschmerzen kommen, weil sich der Testosteronspiegel vorübergehend erhöht (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Sobald das Karzinom auf die Behandlung anspricht, gehen diese Schmerzen normalerweise wieder zurück. Eine vorübergehende Behandlung mit einem Antiandrogen kann in Betracht gezogen werden.
  • -Die am häufigsten beobachteten Wirkungen waren Hitzewallungen (70%), Knochenschmerzen (26%) und eine Abnahme des Volumens der Genitalorgane (12%).
  • -Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden in klinischen Studien oder im Rahmen der Pharmakovigilanz berichtet. Die Häufigkeit dieser unerwünschten Wirkungen ist wie folgt geordnet: Sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1'000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1'000); sehr selten (<1/10'000); unbekannt (da es sich überwiegend um Spontanmeldungen aus der Anwendungsbeobachtung handelt, ist die Häufigkeit nicht genau abschätzbar).
  • -Infektionen
  • +Aufgrund des vorübergehenden Anstiegs des Testosteronspiegels kann es 7 bis 10 Tage nach der ersten Injektion zu einer Verstärkung der Krebsschmerzen kommen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Diese Schmerzen gehen gewöhnlich zurück, sobald das Karzinom auf die Behandlung anspricht. Es kann eine vorübergehende Behandlung mit einem Antiandrogen in Betracht gezogen werden.
  • +Die am häufigsten beobachteten Wirkungen waren Hitzewallungen (70 %), Knochenschmerzen (26 %) und eine Atrophie der Genitalien (12 %).
  • +Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden in klinischen Studien oder im Rahmen der Pharmakovigilanz berichtet. Entsprechend ihrer Häufigkeit werden die folgenden unerwünschten Wirkungen wie folgt klassifiziert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, < 1/10); gelegentlich (≥1/1000, < 1/100); selten (≥1/10'000, < 1/1000); sehr selten (< 1/10'000), nicht bekannt (beruht hauptsächlich auf spontanen Meldungen aus der Marktüberwachung, die genaue Häufigkeit kann nicht angegeben werden).
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Neoplasmen
  • -Häufig: Aufflammen des Tumors.
  • -Blut- und Lymphsystem
  • +Gutartige, bösartige und nicht spezifizierte Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
  • +Häufig: Tumor-Flare.
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Immunsystem
  • -Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Gelegentlich: Hyperglykämie, Anstieg des Harnstoff-Stickstoffs, Diabetes mellitus, Anstieg des Stickstoffs, der nicht von Proteinen stammt, Gewichtszunahme.
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Gelegentlich: Hyperglykämie, Anstieg des Harnstoff-Stickstoffs, Diabetes, Anstieg des nicht aus Proteinen stammenden Stickstoffgehalts im Blut (Azotämie), Gewichtszunahme.
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Nervensystem
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Gelegentlich: Parästhesien, Schläfrigkeit, Ohnmachtsanfälle.
  • -Selten: Migräne, Dysgeusie, Rückenmarkskompression, Hypästhesie.
  • -Unbekannt: Konvulsionen.
  • -Während der Post-Marketing-Phase traten seltene Fälle von Hypophysen-Apoplexie auf (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Augenleiden
  • -Häufig: Schmerzen beim Sehen, Konjunktivitis.
  • -Selten: Sehstörungen, Störungen des Gesichtsfeldes, Stauungspapille.
  • -Ohr
  • +Gelegentlich: Parästhesie, Schläfrigkeit, Synkope.
  • +Selten: Migräne, Dysgeusie, Rückenmarkskompression, Hypästhesien.
  • +Nicht bekannt: Krampfanfälle.
  • +Während der Post-Marketing-Phase wurden seltene Fälle von Hypophysenapoplexie beschrieben (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Augenerkrankungen
  • +Häufig: Augenschmerzen, Bindehautentzündung.
  • +Selten: Sehstörungen, Gesichtsfeldstörungen, Stauungspapille.
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Herz und Gefässe
  • -Sehr häufig: Hitzewallungen (70%).
  • +Herzerkrankungen
  • +Selten: myokardiale Ischämie.
  • +Nicht bekannt: Verlängerung des QT-Intervalls.
  • +Gefässerkrankungen
  • +Sehr häufig: Hitzewallungen (70 %).
  • -Selten: Myokardischämie.
  • -Atmungsorgane
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -Häufig: Abdominalschmerzen, Übelkeit, Obstipation, Diarrhö, Dyspepsie.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Häufig: Bauchschmerzen, Übelkeit, Obstipation, Durchfall, Dyspepsie.
  • -Funktionsstörungen der Leber und der Galle
  • -Häufig: abnormale Leberfunktion.
  • +Leber und Gallenerkrankungen
  • +Häufig: Leberfunktionsstörungen.
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Gelegentlich: vermehrtes Schwitzen, Alopezie, Pruritus ani, Ekzem, bullöses Exanthem.
  • -Selten: Urtikaria, Photosensitivitätsreaktionen.
  • -Muskelskelettsystem
  • -Sehr häufig: Knochenschmerzen (26%).
  • -Häufig: Rückenschmerzen, Beinschmerzen, Arthralgien, Myalgien, Muskelkrämpfe der unteren Extremitäten.
  • +Gelegentlich: vermehrtes Schwitzen, Alopezie, analer Juckreiz, Ekzem, bullöser Hautausschlag.
  • +Selten: Urtikaria, Photosensibilisierungsreaktionen.
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Sehr häufig: Knochenschmerzen (26 %).
  • +Häufig: Rückenschmerzen, Schmerzen in den Beinen, Arthralgie, Myalgie, Muskelkrämpfe in den unteren Gliedmassen.
  • -Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwege
  • -Häufig: Dysurie, Harnverhaltung.
  • -Gelegentlich: Pollakisurie, Nykturie, Funktionsstörungen der Urethra, Urininkontinenz, Schmerzen an den Nieren, Hämaturie, abnormale Nierenfunktion.
  • -Reproduktionssystem und Brust
  • -Sehr häufig: Grössenabnahme der Genitalien (12%).
  • -Häufig: Impotenz, Gynäkomastie, Schmerzen der Brustdrüsen.
  • -Gelegentlich: Funktionsstörung der Prostata, Funktionsstörung der Hoden, Entzündung der Brustdrüsen.
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • -Häufig: Schmerzen, Müdigkeit, Schmerzen im Brustkorb, Asthenie, Schmerzen an der Injektionsstelle, periphere Ödeme.
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • +Häufig: Dysurie, Harnverhalt.
  • +Gelegentlich: Pollakisurie, Nykturie, Funktionsstörungen der Harnröhre, Harninkontinenz, Nierenschmerzen, Hämaturie, Nierenfunktionsstörung.
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • +Sehr häufig: Volumenabnahme der Genitalien (12 %).
  • +Häufig: Impotenz, Gynäkomastie, Brustdrüsenschmerzen.
  • +Gelegentlich: Prostatabeschwerden, Hodenbeschwerden, Entzündung der Brustdrüse.
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Häufig: Schmerzen, Müdigkeit, Brustkorbschmerzen, Asthenie, Schmerzen an der Injektionsstelle, periphere Ödeme.
  • -Selten: Schmerzen am Damm.
  • -Sicherheit in der pädiatrischen Population (zentrale Pubertas praecox)
  • -Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden bei der Anwendung von Präparaten auf Triptorelinbasis in klinischen Studien oder im Rahmen der Pharmakovigilanz berichtet. Die Häufigkeit dieser unerwünschten Wirkungen ist wie folgt geordnet: Sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1'000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1'000); sehr selten (<1/10'000); unbekannt (da es sich überwiegend um Spontanmeldungen aus der Anwendungsbeobachtung handelt, ist die Häufigkeit nicht genau abschätzbar).
  • -Immunsystem
  • -Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Unbekannt: anaphylaktischer Schock, Angioödem.
  • +Selten: perineale Schmerzen.
  • +Sicherheit bei pädiatrischen Patienten (zentrale Pubertas praecox)
  • +Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden bei der Anwendung von Triptorelin-Präparaten im Rahmen von klinischen Studien oder der Pharmakovigilanz berichtet. Entsprechend ihrer Häufigkeit werden unerwünschte Wirkungen wie folgt klassifiziert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, < 1/10); gelegentlich (≥1/1000, < 1/100); selten (≥1/10'000, < 1/1000); sehr selten (< 1/10'000), nicht bekannt (beruht hauptsächlich auf spontanen Meldungen aus der Marktüberwachung, die genaue Häufigkeit kann nicht angegeben werden).
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Häufig: Überempfindlichkeitsreaktionen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Nicht bekannt: anaphylaktischer Schock, angioneurotisches Ödem.
  • -Unbekannt: Hyperprolaktinämie.
  • +Nicht bekannt: erhöhter Prolaktinspiegel.
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Unbekannt: Depression, Nervosität, Affektlabilität.
  • -Nervensystem
  • +Nicht bekannt: Depression, Nervosität, emotionale Labilität.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Unbekannt: Konvulsionen, idiopathische intrakranielle Hypertonie (Pseudotumor cerebri).
  • -Augenleiden
  • +Nicht bekannt: Krampfanfälle, idiopathische intrakranielle Hypertension (Pseudotumor cerebri).
  • +Augenerkrankungen
  • -Unbekannt: Störungen des Gesichtsfelds.
  • -Gefässe
  • +Nicht bekannt: Störungen des Gesichtsfeldes.
  • +Gefässerkrankungen
  • -Unbekannt: Hypertonie.
  • -Atmungsorgane
  • +Nicht bekannt: Hypertonie.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Muskelskelettsystem
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Unbekannt: Myalgie.
  • -Reproduktionssystem und Brust
  • -Sehr häufig: Vaginalblutungen (einschliesslich Vaginalblutung, Entzugsblutung, uterine Blutung, Vaginalausfluss, Vaginalblutung einschliesslich Schmierblutung).
  • -Gelegentlich: Brustschmerzen.
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • -Häufig: Reaktion an der Injektionsstelle (einschliesslich Schmerzen an der Injektionsstelle, Schmerzen, Erythem und Entzündung).
  • -Unbekannt: Unwohlsein.
  • +Nicht bekannt: Myalgie.
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • +Sehr häufig: Vaginalblutungen (einschliesslich vaginaler Blutung, Abbruchblutung, Uterusblutung, vaginalem Ausfluss, vaginaler Blutung einschliesslich Schmierblutung).
  • +Gelegentlich: Brustdrüsenschmerzen.
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Häufig: Reaktion an der Injektionsstelle (einschliesslich Schmerzen an der Injektionsstelle, Erythem und Entzündung).
  • +Nicht bekannt: Unwohlsein.
  • -Die pharmakologischen Eigenschaften von Triptorelin machen eine versehentliche oder beabsichtigte Überdosierung unwahrscheinlich. Tierversuche deuten darauf hin, dass keine anderen Wirkungen ausser der beabsichtigten therapeutischen Wirkung auf die Konzentration der Sexualhormone und das Fortpflanzungssystem bei höheren Dosen von Triptorelin auftreten.
  • +Die pharmakologischen Eigenschaften von Triptorelin machen eine versehentliche oder absichtliche Überdosierung unwahrscheinlich. Tierversuche zeigen, dass auch bei höheren Dosen von Triptorelin keine anderen als die erwarteten therapeutischen Auswirkungen auf die Konzentration der Sexualhormone und das Fortpflanzungssystem auftreten.
  • -Eine eventuelle Überdosierung sollte symptomatisch behandelt werden.
  • +Eine mögliche Überdosierung ist symptomatisch zu behandeln.
  • -Durch Austausch der Aminosäure Glycin mit D-Tryptophan an Position 6 von Gonadorelin entsteht ein in seiner biologischen Aktivität stärker wirkender Agonist des natürlich vorkommenden Gonadotropin-Releasing-Hormons (GnRH). Diese Wirkungssteigerung kann auf eine verstärkte Affinität zu den hypophysären Rezeptoren und auf eine langsamere Inaktivierung im Zielgewebe zurückgeführt werden.
  • +Durch den Ersatz der Aminosäure Glycin durch D-Tryptophan an Position 6 von Gonadorelin entsteht ein Agonist, dessen biologische Aktivität stärker ist als die des natürlichen Hormons Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH). Diese erhöhte Wirkung kann auf eine verstärkte Affinität für die Hypophysenrezeptoren und eine langsamere Inaktivierung im Zielgewebe zurückgeführt werden.
  • -Bei einmaliger und intermittierender Verabreichung von GnRH wird die Freisetzung von LH und FSH aus der Hypophyse stimuliert. Bei kontinuierlicher Dosierung hingegen, wie dies nach Injektion von Pamorelin LA 22,5 mg durch die verzögerte Wirkstofffreisetzung der Fall ist, wird ein «paradoxer» Effekt beobachtet: Die Plasmaspiegel von LH/FSH, Testosteron und Östrogen/Progesteron sinken, nach einem vorübergehenden Anstieg zu Behandlungsbeginn, innert etwa 2-4 Wochen auf Kastrationsniveau ab. Dies führt zu einer Atrophie der akzessorischen Geschlechtsorgane. Diese Wirkungen sind im Allgemeinen bei Beendigung der medikamentösen Therapie reversibel.
  • -Bei Kindern mit Pubertas praecox führt die Hemmung der gonadotropen Hyperaktivität der Hypophyse zu einem Rückgang der LH-Spiegel gemäss GnRH-Stimulationstest (oder Test mit einem GnRH-Agonisten) und zur Unterdrückung der Östradiol- und Testosteronausschüttung bei Mädchen bzw. Jungen. Es ist davon auszugehen, dass nach Absetzen der Behandlung mit Triptorelin die physiologischen Reifungsprozesse wieder einsetzen, sobald sich die Gonadotropine wieder auf Werte im präpubertären Bereich eingependelt haben.
  • -Die Derivate Triptorelinembonat und -acetat sind hinsichtlich ihrer Pharmakodynamik und Toxizität äquivalent und austauschbar.
  • +Bei der einmaligen und intermittierenden Gabe von GnRH wird die Freisetzung von LH und FSH aus der Hypophyse stimuliert. Bei einer kontinuierlichen Dosierung hingegen, wie sie bei der verzögerten Freisetzung nach Injektion von Pamorelin LA 22,5 mg erfolgt, kann ein «paradoxer» Effekt beobachtet werden: Die Plasmaspiegel von LH, FSH, Testosteron und Östrogenen/Progesteron sinken nach einem vorübergehenden Anstieg zu Beginn der Behandlung innerhalb von 2–4 Wochen bis auf Kastrationsniveau ab. Dies führt zu einer Atrophie der akzessorischen Geschlechtsdrüsen. Diese Auswirkungen sind nach Beendigung der medikamentösen Behandlung in der Regel reversibel.
  • +Bei Kindern mit Pubertas praecox führt die Hemmung der gonadotropen Hyperaktivität der Hypophyse zu einem Abfall des LH-Spiegels laut GnRH (oder GnRH-Agonist)-Stimulationstest und zur Suppression der Östradiol- und Testosteronsezernierung bei Mädchen bzw. Knaben. Es ist zu erwarten, dass nach Absetzen der Behandlung mit Triptorelin die physiologischen Reifungsprozesse wieder einsetzen, sobald die Gonadotropine wieder präpubertäre Werte erreicht haben.
  • +Die Derivate Triptorelin-Embonat und -Acetat sind in Bezug auf Pharmakodynamik und Toxizität gleichwertig und austauschbar.
  • -Pamorelin LA 22,5 mg wurde in einer offenen, nicht-kontrollierten klinischen Studie mit 120 Männern mit fortgeschrittenem Prostatakarzinom in Südafrika untersucht. Die Studienpopulation bestand aus 64% Kaukasiern, 23% Schwarzen und 13% anderer Herkunft. Das Alter dieser Männer lag zwischen 51 und 96 Jahren (Durchschnittsalter 71 Jahre).
  • -Die Patienten erhielten Pamorelin LA 22,5 mg (n= 120) alle 168 Tage mit insgesamt 2 Dosen (maximale Behandlungsdauer: 336 Tage). Die primären Wirksamkeitsendpunkte waren das Erreichen des Kastrationsniveaus nach 29 Tagen und dessen Beibehaltung vom 57. bis zum 337. Tag.
  • -Serumtestosteronspiegel, welche dem Kastrationsniveau entsprachen (≤1,735 nmol/l), wurden am 29. Tag bei 117 der 120 mit Pamorelin LA 22,5 mg behandelten Patienten erreicht (97,5%).
  • -Serumtestosteronspiegel, welche dem Kastrationsniveau entsprachen, wurden vom 57. bis zum 337. Tag bei 93% der mit Pamorelin LA 22,5 mg behandelten Patienten aufrechterhalten.
  • -In einer randomisierten klinischen Phase-III-Studie (EORTC 22961) mit 970 Patienten mit lokal fortgeschrittenem Prostatakarzinom (hauptsächlich T2c-T4, einige T1c- bis T2b-Patienten mit regionärem Lymphknotenbefall) wurde bei 483 Patienten eine Kurzzeit-Androgenentzugstherapie (6 Monate) und bei 487 Patienten eine Langzeit-Androgenentzugstherapie (3 Jahre), in Kombination mit einer Strahlentherapie, angewendet. Insgesamt lag die 5-Jahres-Gesamtmortalität in den Gruppen «Kurzzeit-Hormonbehandlung» bzw. «Langzeit-Hormonbehandlung» bei 19% bzw. 15%, was einem relativen Risiko von 1,42 entsprach. Die Prostatakarzinom-spezifische 5-Jahres-Mortalität betrug in den Gruppen «Kurzzeit-Hormonbehandlung» und «Langzeit-Hormonbehandlung» 5% bzw. 3%, was einem relativen Risiko von 1,71 entsprach.
  • +Pamorelin LA 22,5 mg wurde in einer offenen, nicht kontrollierten klinischen Studie bei 120 männlichen südafrikanischen Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakarzinom untersucht, von denen 64 % Kaukasier, 23 % Schwarze und 13 % andere ethnische Gruppen waren. Ihr Alter reichte von 51 bis 96 Jahren (Durchschnittsalter 71 Jahre).
  • +Diese Patienten erhielten Pamorelin LA 22,5 mg (n = 120) alle 168 Tage für insgesamt 2 Dosen (maximale Behandlungsdauer: 336 Tage). Die primären Wirksamkeitskriterien waren das Erreichen des Kastrationsniveaus nach 29 Tagen und dessen Aufrechterhaltung von Tag 57 bis 337.
  • +Die dem Niveau nach Kastration entsprechenden Serumtestosteronspiegel (≤1,735 nmol/l) wurden an Tag 29e bei 117 von 120 mit Pamorelin LA 22,5 mg behandelten Patienten (97,5 %) erreicht.
  • +Die dem Niveau nach Kastration entsprechenden Testosteronspiegel im Serum von Tag 57e bis 337e wurden bei 93 % der mit Pamorelin LA 22,5 mg behandelten Patienten aufrechterhalten.
  • +In einer randomisierten klinischen Studie der Phase III (EORTC 22961) mit 970 Patienten mit lokal fortgeschrittenem Prostatakarzinom (hauptsächlich T2c-T4, mit Patienten im Stadium T1c bis T2b mit Befall der regionären Lymphknoten), die mit Strahlentherapie behandelt wurden, erhielten 483 Patienten eine kurze (6 Monate) kombinierte Androgen-Suppression und 487 Patienten eine lange (3 Jahre) kombinierte Androgen-Suppression. Insgesamt betrug die Gesamtmortalität nach 5 Jahren 19 % in der Gruppe «kurze Hormontherapie» und 15 % in der Gruppe «lange Hormontherapie», was einem relativen Risiko von 1,42 entspricht. Die spezifisch auf Prostatakarzinom zurückzuführende 5-Jahres-Mortalität betrug 5 % in der Gruppe «kurze Hormontherapie» und 3 % in der Gruppe «lange Hormontherapie», was einem relativen Risiko von 1,71 entspricht.
  • -In einer nicht-komparativen klinischen Studie wurden 44 Kinder mit zentraler Pubertas praecox (39 Mädchen und 5 Jungen) mit 2 intramuskulären Injektionen von Pamorelin LA 22,5 mg im Abstand von 6 Monaten behandelt und 12 Monate (48 Wochen) lang nachbeobachtet. Die Unterdrückung der stimulierten LH-Konzentrationen auf präpubertäre Spiegel wurde bei 93% bzw. 98% der Patienten im Monat 6 bzw. 12 erreicht.
  • -In der Folge waren eine Regression oder Stabilisierung der sekundären Geschlechtsmerkmale sowie eine Verlangsamung der beschleunigten Knochenreifung und des Wachstums zu verzeichnen. Nach 6 Monaten Behandlung erreichten über 90% der Mädchen und 3 der 5 Jungen LH-Werte im präpubertären Bereich. Angesichts der sehr geringen Anzahl von Jungen, die in die Studie aufgenommen wurden, können eventuelle geschlechtsspezifische Unterschiede im Ansprechen auf die Behandlung nicht ausgeschlossen werden.
  • +In einer nicht vergleichenden klinischen Studie erhielten 44 Kinder mit zentraler Pubertas praecox (39 Mädchen und 5 Knaben) 2 intramuskuläre Injektionen von Pamorelin LA 22,5 mg im Abstand von 6 Monaten und wurden 12 Monate (48 Wochen) lang überwacht. Die Suppression der stimulierten LH-Konzentrationen bis auf präpubertäre Werte wurde nach 6 bzw. nach 12 Monaten bei 93 % bzw. 98 % der Teilnehmenden erreicht.
  • +Nachfolgend wurden eine Rückbildung oder Stabilisierung der sekundären Geschlechtsmerkmale sowie eine Verlangsamung der beschleunigten Knochenreifung und des Wachstums beobachtet. Nach 6 Monaten Behandlung erreichten über 90 % der Mädchen und 3 der 5 Knaben LH-Werte, die einem präpubertären Niveau entsprachen. Angesichts der sehr geringen Anzahl von Knaben, die in die Studie einbezogen wurden, sind mögliche geschlechtsspezifische Unterschiede im Ansprechen auf die Behandlung nicht auszuschliessen.
  • -Nach einer einzelnen intramuskulären Injektion von Pamorelin LA 22,5 mg bei Patienten mit Prostatakarzinom beträgt tmax 3 (2–12) Stunden und Cmax (0–169 Tage) 40,0 (22,2–76,8) ng/ml.
  • -Nach der zweiten Injektion wurde keine klinisch relevante Akkumulation beobachtet.
  • +Nach einer einmaligen intramuskulären Injektion von Pamorelin LA 22,5 mg bei Patienten mit Prostatakarzinom betrug die Tmax 3 (2–12) Stunden und die Cmax (Tag 0–169) 40,0 (22,2–76,8) ng/ml.
  • +Es wurde keine klinisch relevante Akkumulation nach der zweiten Injektion beobachtet.
  • -Nach intravenöser Bolusgabe erfolgt die Verteilung von Triptorelin entsprechend einem 3-Kompartiment-Modell mit Halbwertszeiten von 6 Minuten, 45 Minuten und 3 Stunden. Das Verteilungsvolumen beträgt im Steady State ca. 30 Liter.
  • -Triptorelin wird in klinisch relevanten Konzentrationen nicht an Plasmaproteine gebunden.
  • +Nach intravenöser Bolusgabe entspricht die Distribution von Triptorelin einem 3-Kompartiment-Modell mit Halbwertszeiten von 6 Minuten, 45 Minuten und 3 Stunden. Das Distributionsvolumen entspricht ungefähr 30 Litern im Steady-State. In klinisch relevanten Konzentrationen wird Triptorelin nicht an Plasmaproteine gebunden.
  • -Triptorelin-Metaboliten sind beim Menschen nicht nachgewiesen worden. Humanpharmakokinetische Daten deuten jedoch darauf hin, dass durch Gewebsabbau entstandene C-terminale Fragmente entweder in den Geweben vollständig abgebaut, im Plasma rasch endgültig abgebaut oder über die Nieren ausgeschieden werden. Es ist wenig wahrscheinlich, dass CYP450-Enzyme am Metabolismus beteiligt sind.
  • +Beim Menschen wurden keine Metaboliten von Triptorelin gefunden. Die pharmakokinetischen Daten beim Menschen zeigen aber, dass die durch Gewebezerstörung entstehenden C-terminalen Fragmente entweder vollständig im Gewebe zerstört oder schnell und endgültig im Plasma zerstört oder über die Nieren ausgeschieden werden. Eine Beteiligung der CYP450-Enzyme am Metabolismus ist unwahrscheinlich.
  • -Triptorelin wird sowohl über die Leber als auch über die Nieren ausgeschieden. Nach intravenöser Verabreichung von 0,5 mg Triptorelin wurden 42% der Dosis als unverändertes Triptorelin mit dem Urin ausgeschieden.
  • -Die Gesamtclearance von Triptorelin beträgt etwa 200 ml/in und die terminale Halbwertszeit 2,8 Stunden.
  • +Triptorelin wird über die Leber und Nieren ausgeschieden. Nach i. v. Injektion von 0,5 mg Triptorelin wurden 42 % dieser Dosis als nicht metabolisiertes Triptorelin im Urin ausgeschieden.
  • +Die Gesamt-Clearance von Triptorelin liegt bei etwa 200 ml/min und die terminale Halbwertszeit bei 2,8 Stunden.
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Es liegen nur in begrenztem Mass pharmakokinetische Daten von pädiatrischen Patienten vor. Die Cmax und Tmax unterscheiden sich nicht signifikant von den Werten bei Erwachsenen.
  • +Pädiatrische Population
  • +Es liegen nur begrenzte pharmakokinetische Daten bei pädiatrischen Patienten vor. Die Cmax und Tmax unterscheiden sich nicht signifikant von denen der Erwachsenen.
  • -Der Einfluss des Alters auf die Pharmakokinetik von Triptorelin wurde nicht systematisch untersucht. Die pharmakokinetischen Daten wurden bei jungen, männlichen Versuchspersonen im Alter von 20 bis 22 Jahren mit einer supraphysiologischen Kreatinin-Clearance (ca. 150 ml/min) erhoben. Sie zeigen, dass Triptorelin bei jungen Menschen doppelt so schnell ausgeschieden wird, was darauf zurückzuführen ist, dass die Kreatinin-Clearance mit dem Alter nachlässt.
  • -Nierenfunktionsstörungen
  • -Im Fall einer Niereninsuffizienz vermindert sich die Clearance von Triptorelin proportional zur Kreatinin-Clearance. Daher war die AUC bei erwachsenen Patienten mit mässiger Niereninsuffizienz (mittlere Kreatinin-Clearance 40 ml/min) etwa doppelt so hoch wie bei Patienten mit normaler Nierenfunktion und bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (mittlere Kreatinin-Clearance 8,9 ml/min) etwa 2,5-mal so hoch.
  • -Die Halbwertszeit lag bei Patienten mit mässiger Niereninsuffizienz bei 6,7 Stunden und bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz bei 7,8 Stunden.
  • -Leberfunktionsstörungen
  • -Bei erwachsenen Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion war die AUC von Triptorelin etwa 3,7-mal höher als bei Gesunden, und die Halbwertszeit lag bei 7,65 Stunden. Der unverändert über den Urin ausgeschiedene Anteil von Triptorelin belief sich bei diesen Patienten auf 62%.
  • +Der Einfluss des Alters auf die Pharmakokinetik von Triptorelin wurde nicht systematisch untersucht. Pharmakokinetische Daten, die an jungen männlichen Freiwilligen im Alter von 20 bis 22 Jahren mit einer supraphysiologischen Kreatinin-Clearance (ca. 150 ml/min) erhoben wurden, deuten jedoch darauf hin, dass Triptorelin bei jungen Menschen doppelt so schnell eliminiert wird. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Kreatinin-Clearance mit zunehmendem Alter abnimmt.
  • +Beeinträchtigte Nierenfunktion
  • +Bei einer beeinträchtigten Nierenfunktion nimmt die Clearance von Triptorelin proportional zur Kreatinin-Clearance ab. So war der AUC-Wert bei erwachsenen Patienten mit mittelstark beeinträchtigter Nierenfunktion (mittlere Kreatinin-Clearance 40 ml/min) etwa doppelt so hoch wie bei Patienten mit normaler Nierenfunktion und bei Patienten mit stark beeinträchtigter Nierenfunktion (mittlere Kreatinin-Clearance 8,9 ml/min) etwa 2,5-mal so hoch.
  • +Die Halbwertszeit betrug 6,7 Stunden bei Patienten mit mittelstark beeinträchtigter Nierenfunktion und 7,8 Stunden bei Patienten mit stark beeinträchtigter Nierenfunktion.
  • +Beeinträchtigte Leberfunktion
  • +Bei erwachsenen Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion war der AUC-Wert von Triptorelin etwa 3,7-mal höher als bei gesunden Probanden und die Halbwertszeit von Triptorelin betrug 7,65 Stunden. Der Anteil an nicht-metabolisiertem Triptorelin, der im Urin ausgeschieden wurde, war bei diesen Patienten auf 62 % erhöht.
  • -Die akute Toxizität von Triptorelin ist gering. Die beobachteten Effekte resultierten hauptsächlich aus der Übersteigerung der pharmakologischen Wirkung von Triptorelin.
  • -Nach subkutaner Injektion von 10 μg/kg an Ratten an den Tagen 6 bis 15 der Gestation (klinisch 3,75 mg alle 4 Wochen beim Menschen) hatte Triptorelin keine embryotoxische, teratogene oder fetotoxische Wirkung. Bei 100 µg/kg hingegen wurden eine Verringerung der mütterlichen Gewichtszunahme und ein Ansteigen der Resorption beobachtet.
  • +Die akute Toxizität von Triptorelin ist gering. Die beobachteten Effekte sind im Wesentlichen auf eine Verstärkung der pharmakologischen Wirkung von Triptorelin zurückzuführen.
  • +Nach subkutaner Injektion von 10 µg/kg bei Ratten an Tag 6 bis 15 der Trächtigkeit (im Vergleich zur klinischen Dosis von 3,75 mg alle 4 Wochen beim Menschen) hatte Triptorelin keine embryotoxischen, teratogenen oder fetotoxischen Auswirkungen. Bei 100 µg/kg wurde hingegen eine geringere Gewichtszunahme der Muttertiere sowie eine Zunahme der Resorptionen beobachtet.
  • -Es wurden keine Studien zur Fertilität männlicher Ratten durchgeführt; in Studien zur chronischen Toxizität verursachte Triptorelin in klinisch relevanten Dosen makro- und mikroskopische Veränderungen der Fortpflanzungsorgane von männlichen Ratten und Hunden. Diese werden als Reaktion der Unterdrückung der Gonadenfunktion durch die pharmakologische Aktivität des Wirkstoffes angesehen. Diese Veränderungen bildeten sich während der Erholungsphase teilweise zurück.
  • +Es wurden keine Fertilitätsstudien bei männlichen Ratten durchgeführt. In Studien zur chronischen Toxizität mit klinischen Dosierungen verursachte Triptorelin makro- und mikroskopische Veränderungen in Fortpflanzungsorganen von Ratten und Hunden, die auf die Suppression der Gonadenfunktion aufgrund der pharmakologischen Aktivität dieses Wirkstoffs zurückgeführt wurden Diese Veränderungen bildeten sich in der Erholungsphase teilweise zurück.
  • -Karzinogenität
  • -Eine 23-monatige Kanzerogenitätsstudie an Ratten zeigte ein fast 100%iges Auftreten gutartiger Hypophysentumoren bei jeder Dosisstufe, die zum frühzeitigen Tod führten. Das erhöhte Vorkommen von gutartigen Hypophysentumoren bei Ratten ist ein häufig vorkommender Effekt bei der Behandlung mit GnRH-Agonisten. Die klinische Relevanz dieser Beobachtung ist nicht bekannt.
  • -Bei Verabreichung an Mäuse in Dosen von bis zu 6'000 μg/kg zeigte Triptorelin nach 18-monatiger Behandlung keine onkogene Wirkung.
  • +Kanzerogenität
  • +Eine 23-monatige Kanzerogenesestudie bei Ratten zeigte, dass bei jeder Dosierungsstufe fast 100 % benigner Hypophysentumore zum vorzeitigen Tod führten. Diese erhöhte Inzidenz benigner Hypophysentumore bei Ratten ist eine häufige Folge der Behandlung mit GnRH-Agonisten. Die klinische Relevanz dieser Beobachtung ist nicht bekannt.
  • +Triptorelin wurde Mäusen in Dosen von bis zu 6000 µg/kg verabreicht und zeigte nach 18 Monaten Behandlung keine onkogene Wirkung.
  • -Tierexperimentell wurde bei einer Dosis, die ein 8-Faches der empfohlenen Dosis beim Menschen (auf die Körperoberfläche bezogen) betrug, eine Toxizität während der Organogenese bei Ratten gezeigt (mütterliche Toxizität und Embryotoxizität). Einzelfälle von Hydroureter wurden bei jungen Ratten, die im Uterus erhöhten Triptorelin-Dosen ausgesetzt waren, festgestellt.
  • -Im Rahmen der assistierten Reproduktionsmedizin wurde Triptorelin häufig in kontrollierten Studien zur Suppression der endogenen Gonadotropine und Östrogene eingesetzt.
  • +Bei einer 8-mal höheren Dosis als für Menschen empfohlen (bezogen auf die Körperoberfläche) wurde in Tierversuchen bei Ratten eine Toxizität für die Organogenese nachgewiesen (maternale und embryonale Toxizität). Bei jungen Ratten, die in utero hohen Dosen von Triptorelin ausgesetzt waren, gab es vereinzelte Fälle von Hydroureter.
  • +Im Rahmen der assistierten Reproduktion wurde Triptorelin in kontrollierten Studien häufig zur Suppression endogener Gonadotropine und Östrogene eingesetzt.
  • -Da keine Verträglichkeitsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
  • +Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf das Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
  • -Die Anwendung von Triptorelin in therapeutischer Dosis bewirkt eine Unterdrückung des hypophysären gonadalen Systems. Gewöhnlich normalisiert sich die Funktion nach Behandlungsende wieder. Resultate von diagnostischen hypophysären gonadalen Funktionstests, welche während der Behandlung oder 4 bis 12 Wochen nach Abbruch der Behandlung mit GnRH-Agonisten durchgeführt werden, können daher irreführend sein.
  • +Triptorelin in therapeutischen Dosen führt zur Suppression der Hypophysen-Gonaden-Achse. Die normale Funktion wird in der Regel nach Absetzen der Behandlung wiederhergestellt. Die Ergebnisse diagnostischer Hypophysen-Gonaden-Funktionstests während der Behandlung oder 4 bis 12 Wochen nach Absetzen der GnRH-Agonisten können daher irreführend sein.
  • -Haltbarkeit nach Anbruch
  • -Aus mikrobiologischen Gründen muss die Suspension unmittelbar nach der Rekonstitution injiziert werden.
  • +Haltbarkeit nach dem Öffnen
  • +Aus mikrobiologischen Gründen sollte die Suspension unmittelbar nach der Rekonstitution injiziert werden.
  • -Den Behälter fest verschlossen halten.
  • +Behälter fest verschlossen halten.
  • -Die Injektionssuspension soll unmittelbar vor der Injektion hergestellt werden.
  • -Siehe die bebilderte Gebrauchsanweisung am Ende des Dokuments.
  • +Die Herstellung der Suspension zur Injektion sollte unmittelbar vor der Injektion erfolgen.
  • +Es ist die bebilderte Anleitung am Ende des Dokuments zu beachten.
  • -Pamorelin LA 22,5 mg wird in folgenden 2 Präsentationen geliefert:
  • -·1 Durchstechflasche mit Pulver mit 22,5 mg Triptorelin,
  • -·1 Fertigspritze mit 2 ml Lösungsmittel,
  • -·1 Durchstechflaschenadapter und 1 Nadel (A).
  • +Pamorelin LA 22,5 mg ist in zwei Darreichungsformen erhältlich:
  • +·1 Durchstechflasche mit 22,5 mg Triptorelin als Pulver
  • +·1 Fertigspritze mit 2 ml Lösungsmittel
  • +·1 Durchstechflaschenadapter und 1 Nadel (A)
  • -·1 Durchstechflasche mit Pulver mit 22,5 mg Triptorelin,
  • -·1 Ampulle mit 2 ml Lösungsmittel,
  • -·1 Spritze und 2 Nadeln (A).
  • +·1 Durchstechflasche mit 22,5 mg Triptorelin als Pulver
  • +·1 Ampulle mit 2 ml Lösungsmittel
  • +·1 Spritze und 2 Nadeln. (A)
  • -Debiopharm Research & Manufacturing SA
  • -1920 Martigny
  • +Debiopharm Research & Manufacturing SA, 1920 Martigny
  • -September 2023
  • +März 2024
  • -3 Nehmen Sie die Spritze zur Hand, halten Sie sie am (drehbaren) Kunststoff-Konnektor zwischen Zeigefinger und Daumen einer Hand fest und schrauben Sie mit der anderen Hand die Kappe ab. (image)
  • - Halten Sie die Spritze weiterhin am drehbaren Konnektor fest und befestigen Sie sie vertikal am Adapter, indem Sie eine halbe Drehung im Uhrzeigersinn machen (nur bis ein Widerstand zu spüren ist). Achtung: Ein zu festes Anziehen kann zu einer Unterbrechung der Verbindung und zu Undichtigkeiten führen. (image)
  • +3 Nehmen Sie die Spritze zur Hand, halten Sie sie am (drehbaren) Kunststoff-Konnektor zwischen Zeigefinger und Daumen einer Hand fest und schrauben Sie mit der anderen Hand die Kappe ab. Halten Sie die Spritze weiterhin am drehbaren Konnektor fest und befestigen Sie sie vertikal am Adapter, indem Sie eine halbe Drehung im Uhrzeigersinn machen (nur, bis ein Widerstand zu spüren ist). Achtung: Ein zu festes Anziehen kann zu einer Unterbrechung der Verbindung und zu Undichtigkeiten führen. (image) (image)
  • - Trennen Sie die Spritze vom Adapter, indem Sie die Spritze mit einer Hand festhalten und mit der anderen Hand den Adapter gegen den Uhrzeigersinn drehen. (image)
  • - Halten Sie die Spritze am drehbaren Konnektor fest und befestigen Sie die Injektionsnadel. Vergewissern Sie sich vor der Injektion, dass das Produkt homogen, dickflüssig, milchig und frei von Sedimenten ist. (image)
  • + Trennen Sie die Spritze vom Adapter, indem Sie die Spritze mit einer Hand festhalten und mit der anderen Hand den Adapter gegen den Uhrzeigersinn drehen. Halten Sie die Spritze am drehbaren Konnektor fest und befestigen Sie die Injektionsnadel. Vergewissern Sie sich vor der Injektion, dass das Produkt homogen, dickflüssig, milchig und frei von Sedimenten ist. (image) (image)
  • -·Den Nadelschutz der Rekonstitutionsnadel entfernen und das gesamte Lösungsmittel in die Spritze aufziehen (Abb. A). ·Die Spritze mit dem Lösungsmittel beiseitelegen. ·Die Durchstechflasche mit dem Pulver entnehmen. ·Den Plastikdeckel der Durchstechflasche entfernen. (image)
  • +·Den Nadelschutz der Rekonstitutionsnadel entfernen und das gesamte Lösungsmittel in die Spritze aufziehen (Abb. A). ·Die Spritze mit dem Lösungsmittel beiseitelegt. ·Die Durchstechflasche mit dem Pulver entnehmen. ·Den Plastikdeckel der Durchstechflasche entfernen. (image)
  • -3. Nach der Verabreichung ·Das Sicherheitssystem der Injektionsnadel nach einer der folgenden Methoden aktivieren: ·Mit einer Hand die Sicherung nach vorne drücken, um die Nadel zu bedecken und die Sicherung zu schliessen (Abb. G). Immer den Zeigefinger oder Daumen hinter der Nadelspitze halten. Oder ·Die Sicherung mit der nach unten gerichteten Seite auf eine flache Oberfläche, z.B. den Tisch, drücken, um die Nadel zu bedecken und die Sicherung zu schliessen (Abb. H). ·Die Sicherung der Injektionsnadel ist geschlossen, sobald die Nadelspitze vollständig bedeckt ist (Abb. I). ·Dies kann anhand eines hörbaren, spürbaren und/oder optischen Zeichens sichergestellt werden. Die Nadeln in einem dafür vorgesehenen Behälter entsorgen. ·Nur zur einmaligen Verwendung. Jede nicht verwendete Suspension muss entsorgt werden. (image) Oder (image) (image)
  • +3. Nach der Verabreichung ·Das Sicherheitssystem der Injektionsnadel nach einer der folgenden Methoden aktivieren: ·Mit einer Hand die Sicherung nach vorne drücken, um die Nadel zu bedecken und die Sicherung zu schliessen (Abb. G). Immer den Zeigefinger oder Daumen hinter der Nadelspitze halten. Oder ·Die Sicherung mit der nach unten gerichteten Seite auf eine flache Oberfläche, z.B. den Tisch, drücken, um die Nadel zu bedecken und die Sicherung zu schliessen (Abb. H). ·Die Sicherung der Injektionsnadel ist geschlossen, sobald die Nadelspitze vollständig bedeckt ist (Abb. I). Dies kann anhand eines hörbaren, spürbaren und/oder optischen Zeichens sichergestellt werden. Die Nadeln in einem dafür vorgesehenen Behälter entsorgen. ·Nur zur einmaligen Verwendung. Jede nicht verwendete Suspension muss entsorgt werden. (image) Oder (image) (image)
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