56 Änderungen an Fachinfo Merional HG 75 I.U. |
-Pulver: lactosum monohydricum, pro vitro.
-Lösungsmittel: natrii chloridi solutio 0.9% (entspricht 3,54 mg Natrium).
- +Pulver:
- +Merional HG 75 I.E., 150 I.E.: lactosum monohydricum.
- +Merional HG 900 I.E. Multidose: lactosum monohydricum, polysorbatum 20, dinatrii phosphas dihydricus, acidum phosphoricum, natrii hydroxidum pro vitro.
- +Lösungsmittel:
- +Merional HG 75 I.E, 150 I.E: natrii chloridi solutio 0.9% (entspricht 3,54 mg Natrium).
- +Merional HG 900 I.E. Multidose: metacresolum, aqua ad iniectabile.
- +
-Die Follikelreifung wird mittels Ultraschallbild und Hormonbestimmungen (Östrogene) kontrolliert und im Rahmen einer klinischen Untersuchung bewertet. Grösse und Zahl der reifenden Follikel lassen sich nur aufgrund der Ultraschalluntersuchung ermitteln (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die Follikelreifung wird mittels Sonographie und Hormonbestimmungen (Östrogene) kontrolliert und im Rahmen einer klinischen Untersuchung bewertet. Grösse und Zahl der reifenden Follikel lassen sich nur sonographisch ermitteln (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Die Behandlung wird in der Regel in der ersten Zykluswoche nach spontaner oder induzierter Menstruation mit einer Dosis von 75 I.E. pro Tag (oder 150 I.E. alle 2 Tage) begonnen. Die Behandlung wird fortgesetzt, bis angemessene Östrogenwerte (Plasma-Östradiol = 1,1–2,9 nMol/l = 300–800 pg/ml) und eine adäquate Follikelreifung (Durchmesser ≤18 mm) erreicht werden.
-Bei Ausbleiben einer ovariellen Reaktion kann die Behandlung entweder abgebrochen oder mit einer erhöhten Dosierung von 2 Durchstechflaschen pro Tag (= 150 I.E. hMG) fortgesetzt werden. Die Behandlung soll nach dem gleichen Schema während mindestens zwei Behandlungszyklen wiederholt werden, bevor die Dosierung erhöht wird.
-Falls die Plasma-Östrogenwerte zu rasch ansteigen (>100% in 2–3 Tagen), muss die Merional HG Dosis reduziert werden. Falls Merional HG kombiniert mit FSH angewandt wird, muss die Dosis entsprechend verringert werden.
- +Die Behandlung wird in der Regel in der ersten Zykluswoche nach spontaner oder induzierter Menstruation mit einer Dosis von 75 I.E. pro Tag (oder 150 I.E. alle 2 Tage) begonnen. Die Behandlung wird fortgesetzt, bis angemessene Östrogenwerte (Plasma-Estradiol = 1,1–2,9 nMol/l = 300–800 pg/ml) und eine adäquate Follikelreifung (Durchmesser ≤18 mm) erreicht werden.
- +Bei Ausbleiben einer ovariellen Reaktion kann die Behandlung entweder abgebrochen oder mit einer erhöhten Dosis von 2 Durchstechflaschen pro Tag (= 150 I.E. hMG) fortgesetzt werden. Die Behandlung soll nach dem gleichen Schema während mindestens zwei Behandlungszyklen wiederholt werden, bevor die Dosierung erhöht wird.
- +Falls die Plasma-Östrogenwerte zu rasch ansteigen (>100% in 2–3 Tagen), muss die Dosis von Merional HG reduziert werden.
- +Falls zusätzlich ein FSH-Präparat angewandt wird, muss die Dosis von Merional HG entsprechend verringert werden.
- +24–48 Stunden nach der letzten Injektion von Merional HG wird eine einzige Dosis von 5000–10'000 I.E. hCG injiziert, sofern die klinischen und endokrinologischen Behandlungsergebnisse eine adäquate – und nicht exzessive – ovarielle Reaktion anzeigen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Ovulation erfolgt 32–48 Stunden später.
- +Wenn trotz nachgewiesener Ovulation keine Schwangerschaft erzielt wird, soll die Behandlung nach dem gleichen Schema während mindestens zwei Behandlungszyklen wiederholt werden, bevor die Dosierung erhöht wird.
- +Der Patientin wird zum täglichen Geschlechtsverkehr geraten, und zwar vom Tag der Verabreichung von hCG bis zum voraussichtlichen Zeitpunkt der Ovulation.
-Auslösung der Ovulation
-24–48 Stunden nach der letzten Injektion von Merional HG wird eine einzige Dosis von 5000–10'000 I.E. hCG injiziert, sofern die klinischen und endokrinologischen Behandlungsergebnisse eine adäquate – und nicht exzessive – ovarielle Reaktion anzeigen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Ovulation erfolgt 32–48 Stunden später.
-Der Patientin wird zum täglichen Geschlechtsverkehr geraten, und zwar vom Tag der Verabreichung von hCG bis zum voraussichtlichen Zeitpunkt der Ovulation. Wenn trotz nachgewiesener Ovulation keine Schwangerschaft erzielt wird, soll die Behandlung nach dem gleichen Schema während mindestens zwei Behandlungszyklen wiederholt werden, bevor die Dosierung erhöht wird.
-Verabreichung
-Merional HG kann intramuskulär oder subkutan injiziert werden.
- +24-48 Stunden nach der letzten Injektion von Merional HG wird eine einmalige Dosis von 5'000-10'000 I.E. hCG injiziert, sofern die klinischen und endokrinologischen Behandlungsergebnisse eine adäquate – und nicht exzessive – ovarielle Reaktion anzeigen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Ovulation erfolgt 32-48 Stunden später.
- +Art der Anwendung
- +Merional HG 900 I.E. Multidose darf ausschliesslich subkutan injiziert werden.
- +Merional HG 75 I.E. und Merional HG 150 I.E. können subkutan oder intramuskulär injiziert werden.
- +Die s.c. Injektion kann auch von der Patientin selbst vorgenommen werden. In diesem Fall ist es unerlässlich, die Patientin sorgfältig zu instruieren und gründlich in die praktische Durchführung einzuführen. Die erste Selbstinjektion muss unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Eine Beschreibung der Selbstinjektion steht der Patientin in der Patienteninformation zur Verfügung.
- +Betreffend Rekonstitution der Injektionslösung siehe auch «Sonstige Hinweise».
- +Spezielle Dosierungsempfehlungen
-Merional HG wurde bei Kindern und Jugendlichen nicht untersucht. Deshalb darf Merional HG bei dieser Patientengruppe nicht eingesetzt werden.
- +Merional HG wurde bei Kindern und Jugendlichen nicht untersucht, und in dieser Altersgruppe besteht keine Indikation. Deshalb darf Merional HG bei dieser Patientengruppe nicht eingesetzt werden.
- +Ältere Patientinnen
- +Merional HG besitzt nach der Menopause keine Indikation.
- +Patientinnen mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion
- +Merional HG wurde bei Patientinnen mit Leber- oder Niereninsuffizienz nicht spezifisch untersucht. Es können daher keine Dosierungsempfehlungen gegeben werden.
- +
-Schwangerschaft, Laktation, primäre Ovarialinsuffizienz (hypergondadotroper Hypogonadismus), Überempfindlichkeit gegenüber humanem Menopausengonadotropin (hMG) sowie gegenüber anderen Gonadotropinen (FSH, hCG) oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung, Sterilität ohne Beeinträchtigung der normalen Follikelreifung (mit Ausnahme von Patientinnen, die an einem ärztlich assistierten Fortpflanzungsprogramm teilnehmen), Ovarialzysten ohne Beziehung zum polyzystischen Ovarialsyndrom, pathologische gynäkologische Blutungen, Ovarial-, Endometrium- oder Mammakarzinom, Tumoren der Hypophyse oder des Hypothalamus, Hyperprolaktinämie, unbehandelte Endokrinopathie der Schilddrüse oder der Nebenniere.
- +·Primäre Ovarialinsuffizienz (hypergonadotroper Hypogonadismus),
- +·Sterilität ohne Beeinträchtigung der normalen Follikelreifung (mit Ausnahme von Patientinnen, die an einem ärztlich assistierten Fortpflanzungsprogramm teilnehmen),
- +·Ovarialzysten ohne Beziehung zum polyzystischen Ovarialsyndrom,
- +·Ovarial-, Endometrium- oder Mammakarzinom,
- +·pathologische gynäkologische Blutungen,
- +·Tumoren der Hypophyse oder des Hypothalamus,
- +·Hyperprolaktinämie,
- +·unbehandelte Endokrinopathie der Schilddrüse oder der Nebenniere,
- +·Uterusmyome oder Missbildungen der Sexualorgane, die einer Schwangerschaft entgegenstehen,
- +·Schwangerschaft, Stillzeit,
- +·Überempfindlichkeit gegenüber humanem Menopausengonadotropin (hMG) sowie gegenüber anderen Gonadotropinen (FSH, hCG) oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
-Ovarielles Hyperstimulationssyndrom
-Durch das Befolgen der empfohlenen Dosierung und der vorgeschriebenen Kontrollen wird das Auftreten einer ovariellen Hyperstimulation verringert. Das Risiko einer ovariellen Hyperstimulation und multiplen Ovulation muss jedoch in Betracht gezogen werden. Deshalb soll die Patientin während der ganzen Therapiedauer und während 2 Wochen nach der hCG Verabreichung engmaschig überwacht werden. In klinischen Studien betrug die Prävalenz eines schweren ovariellen Hyperstimulationssyndroms weniger als 1%.
-Eine exzessive ovarielle Reaktion auf die Behandlung mit Merional HG ruft in der Regel nur dann erhebliche unerwünschte Wirkungen hervor, wenn hCG zur Ovulationsinduktion verabreicht wird oder wenn eine Schwangerschaft eintritt. Eine ovarielle Hyperstimulation tritt in der Regel 1–2 Wochen nach der Injektion von hCG und der Ovulation ein.
-Treten Symptome wie Schmerzen im Bauch, abdominales Spannungsgefühl (eventuell mit Übelkeit und Erbrechen) sowie Hypertrophie der Ovarien auf, oder weisen die Östrogenwerte oder das Ultraschallbild auf eine exzessive ovarielle Reaktion hin, so ist die Behandlung mit Merional HG abzusetzen.
-Die Bewertungskriterien einer exzessiven ovariellen Reaktion sind im Falle einer einfachen follikulären Stimulation: Erhöhung des Östradiol-Plasmaspiegels auf mehr als 4000 pmol/l oder 1100 pg/ml und/oder mehr als 3 Follikel mit einem Durchmesser von mindestens 16 mm.
-Im Falle einer multifollikulären Stimulation ist das Hyperstimulationsrisiko erhöht, wenn der Östradiol-Plasmaspiegel 11 nmol/l oder 3000 pg/ml überschreitet und 20 Follikel mit einem Durchmesser von mindestens 12 mm vorliegen.
-Überschreitet der Östradiolwert 20 nmol/l oder 5500 pg/ml und liegen mindestens 40 Follikel vor, darf keine hCG Applikation erfolgen. Den Patienten wird in diesem Falle zu sexueller Abstinenz geraten.
-Bei ovarieller Hyperstimulation, Ascites, Pleuraerguss, Hydrothorax oder Hämokonzentration kann es zu einem sekundären Hyperaldosteronismus oder zu einer Hyperkoagulabilität des Blutes kommen. Diese Symptome sind mit geeigneten Massnahmen zu kontrollieren, wobei auf nicht unbedingt notwendige Unterleibsuntersuchungen verzichtet werden sollte.
-Falls keine Schwangerschaft eintritt, gehen diese Symptome bei der nächsten Regelblutung spontan zurück. Schwere Fälle erfordern jedoch eine Intensivbehandlung.
-Bei Behandlungen zur Stimulation einer multiplen Follikelreifung kann das Risiko einer ovariellen Hyperstimulation durch Absaugen aller Follikel vor der Ovulation verringert werden.
- +Ovarielles Hyperstimulationssyndrom (OHSS)
- +Eine gewisse Vergrösserung der Ovarien ist bei einer kontrollierten Stimulation der Ovarien zu erwarten. Bei zu starker Stimulierung kann es jedoch zu einem ovariellen Hyperstimulationssyndrom (OHSS) kommen.
- +Ein OHSS kann sich mit unterschiedlichen Schweregraden manifestieren. Es umfasst eine deutliche Vergrösserung der Ovarien, hohe Sexualhormonspiegel und eine erhöhte vaskuläre Permeabilität, welche zu einer Flüssigkeitsansammlung im peritonealen, pleuralen und selten auch im perikardialen Raum führen kann. In klinischen Studien betrug die Inzidenz eines schweren OHSS weniger als 1%.
- +Bei Patientinnen mit polyzystischem Ovarialsyndrom ist die Inzidenz des OHSS höher.
- +Ein leichtes OHSS geht mit Unterleibsschmerzen und einer Vergrösserung der Ovarien einher. Bei einem moderat verlaufenden OHSS können zusätzlich Übelkeit, Erbrechen, Anzeichen eines Aszites (Nachweis sonographisch) und eine deutliche Ovarialvergrösserung auftreten.
- +Bei einem schweren OHSS können folgende Symptome beobachtet werden: grosse Ovarialzysten (mit dem Risiko einer Zystenruptur), Unterleibsschmerzen, aufgeblähtes Abdomen, Gewichtszunahme, Oligurie, Dyspnoe sowie gastrointestinale Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Diarrhoe. Es kann zu Ascites, Pleuraerguss, Hydrothorax, Hypovolämie, Hämokonzentration und Elektrolytstörungen kommen. In seltenen Fällen kann es in Verbindung mit einem OHSS zu venösen oder arteriellen Thromboembolien kommen. Ein schweres OHSS kann lebensbedrohlich sein.
- +Durch das Befolgen der empfohlenen Dosierung und der vorgeschriebenen Kontrollen wird das Risiko eines OHSS verringert. Deshalb soll die Patientin während der gesamten Therapiedauer sowie während 2 Wochen nach der hCG-Verabreichung engmaschig überwacht werden.
- +Am häufigsten tritt eine Hyperstimulation auf, nachdem eine Hormonbehandlung beendet wurde, und erreicht ihren Höhepunkt ca. 7 bis 10 Tage nach der Behandlung. Eine exzessive ovarielle Reaktion auf die Behandlung mit Merional HG ruft in der Regel nur dann erhebliche unerwünschte Wirkungen hervor, wenn hCG zur Ovulationsinduktion verabreicht wird oder wenn eine Schwangerschaft eintritt. Bei Eintreten einer Schwangerschaft kann der Verlauf zudem schwerwiegender und langwieriger sein.
- +Es ist deshalb empfehlenswert, in Fällen einer ovariellen Hyperstimulation kein hCG zu verabreichen und die Patientin anzuweisen, für mindestens 4 Tage keinen Geschlechtsverkehr zu haben oder geeignete nicht-hormonale Kontrazeptionsmethoden zu verwenden.
- +Treten klinische Hinweise auf ein OHSS auf oder deuten Östrogenwerte und/oder ein sonographischer Befund auf eine exzessive ovarielle Reaktion hin, so ist die Behandlung mit Merional HG abzubrechen. Die Patientin ist mittels geeigneter Massnahmen zu überwachen, wobei auf nicht unbedingt notwendige Unterleibsuntersuchungen verzichtet werden sollte.
- +Falls keine Schwangerschaft eintritt, bilden sich leichtgradige Fälle im Allgemeinen bei der nächsten Menstruation spontan zurück. Auch bei einem moderaten OHSS ist im Allgemeinen eine Überwachung der Patientin ausreichend. Im Falle einer schweren OHSS ist eine Hospitalisierung erforderlich, und eine Intensivbehandlung kann notwendig sein.
- +Die Bewertungskriterien einer exzessiven ovariellen Reaktion sind im Falle einer einfachen follikulären Stimulation: Erhöhung des Estradiol-Plasmaspiegels auf mehr als 4000 pmol/l oder 1100 pg/ml und/oder mehr als 3 Follikel mit einem Durchmesser von mindestens 16 mm.
- +Im Falle einer multifollikulären Stimulation ist das Risiko für eine Hyperstimulation erhöht, wenn der Estradiol-Plasmaspiegel 11 nmol/l oder 3000 pg/ml überschreitet und 20 Follikel mit einem Durchmesser von mindestens 12 mm vorliegen.
- +Überschreitet der Estradiolwert 20 nmol/l oder 5500 pg/ml und liegen mindestens 40 Follikel vor, darf keine hCG-Applikation erfolgen. In einem solchen Fall kann das Risiko einer OHSS durch Absaugen aller Follikel vor der Ovulation reduziert werden.
-Die Inzidenz von Mehrlingsschwangerschaften nach der Verabreichung von Merional HG/hCG beträgt rund 20%. Bei den meisten Mehrfachkonzeptionen handelt es sich jedoch um Zwillingskonzeptionen.
-Das Risiko von Mehrlingsschwangerschaften im Rahmen ärztlich assistierter Fortpflanzungsprogramme erhöht sich mit der Zahl der eingepflanzten Oozyten oder Embryonen.
- +Die Inzidenz von Mehrlingsschwangerschaften nach der Verabreichung von Merional HG/hCG beträgt rund 20%. Bei den meisten Mehrfachkonzeptionen handelt es sich jedoch um Zwillingsschwangerschaften.
- +Das Risiko von Mehrlingsschwangerschaften im Rahmen ärztlich assistierter Fortpflanzungsprogramme erhöht sich mit der Zahl der eingepflanzten Oozyten bzw. Embryonen.
-Die Abortrate liegt höher als bei spontanen Schwangerschaften, ist jedoch jener bei Frauen mit Fertilitätsstörungen vergleichbar. Ektopische Schwangerschaften können vor allem bei Frauen mit Tubenerkrankungen in der Anamnese vorkommen.
- +Die Abortrate ist bei Patientinnen, die sich einer Stimulationsbehandlung oder einer Technik der assistierten Reproduktion unterziehen, höher als bei natürlicher Konzeption.
- +Ektopische Schwangerschaften
- +Nach einer Fertilitätsbehandlung ist die Inzidenz ektopischer Schwangerschaften erhöht, insbesondere bei Patientinnen mit Tubenerkrankungen in der Anamnese.
-Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
- +Merional HG 75 I.E., 150 I.E. und Merional HG 900 I.E. Multidose enthalten weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
-Eine durch ein GnRH-Analogon induzierte Desensibilisierung der Hypophyse kann zur Erhöhung der Merional HG-Dosis führen, die notwendig ist, um eine adäquate ovarielle Reaktion zu erzielen.
- +Nach vorausgehender Anwendung von GnRH-Analoga kann es zu einer Desensibilisierung der Hypophyse kommen, sodass für das Erreichen einer adäquaten ovariellen Reaktion eine höhere Dosis von Merional HG erforderlich sein kann.
-Es gibt Hinweise auf fetale Risiken, basierend auf Erfahrungen bei Menschen und Tieren, wobei das Risiko die möglichen positiven therapeutischen Effekte bei weitem übersteigt. Das Medikament ist deshalb bei Schwangeren kontraindiziert.
-Es ist nicht bekannt, ob hMG in die Muttermilch geht und wie es sich gegebenenfalls auf das gestillte Kind auswirkt. Merional HG ist deshalb bei stillenden Frauen kontraindiziert.
- +Schwangerschaft
- +Es gibt Hinweise auf fetale Risiken, basierend auf Erfahrungen bei Menschen. In tierexperimentellen Studien wurde eine Reproduktionstoxizität beobachtet (siehe «Präklinische Daten»). Merional HG darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»).
- +Stillzeit
- +Es ist nicht bekannt, ob hMG in die Muttermilch übertritt und wie es sich gegebenenfalls auf das gestillte Kind auswirkt. Merional HG darf während der Stillzeit nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»).
- +Fertilität
- +Merional HG wird zur Behandlung bei Infertilität angewendet (siehe «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten»).
-Merional HG hat auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Führen von Maschinen keinen Einfluss.
- +Es wurden keine Studien zu möglichen Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen durchgeführt. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass Merional HG Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen hat.
-Allgemeine Beschwerden und Beschwerden an der Einstichstelle
-Häufig: lokale Reaktionen an der Einstichstelle, Grippe-ähnliche Symptome wie Fieber und Gelenkschmerzen, Beckenschmerzen, Spannungsgefühl in den Brüsten.
-Störungen des Reproduktionssystems
-Häufig: leichte bis mässige Hyperstimulation der Ovarien, Vergrösserung der Ovarien, Ovarialzysten. Ungewollte Mehrlingsschwangerschaft.
-Selten: schwere ovarielle Hyperstimulation mit Ascites, Hydrothorax, intraabdominelle Blutungen, Diarrhö, Hämokonzentration, Oligurie und Hypotonie.
- +Erkrankungen des Gefässsystems
- +Selten: Lungenembolie oder -infarkt, periphere arterielle Thromboembolien, zerebrale Gefässverschlüsse.
-Häufig: Magenblähungen, Übelkeit, Erbrechen.
-Herz-Kreislauf-Störungen
-Selten: arterielle Thromboembolien, periphere und zerebrale Gefässverschlüsse, Lungenembolie oder -infarkt.
-Der Wirkstoff dieses Präparates wird aus humanem Urin gewonnen. Daher kann das Risiko einer Übertragung von Erregern bekannter und unbekannter Natur nicht völlig ausgeschlossen werden.
- +Häufig: Blähungen, Übelkeit, Erbrechen.
- +Störungen des Reproduktionssystems
- +Häufig: leichte bis mässige Hyperstimulation der Ovarien, Vergrösserung der Ovarien, Ovarialzysten, Unterleibsschmerzen, Spannungsgefühl in den Brüsten, Mehrlingsschwangerschaften.
- +Selten: schwere OHSS (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Häufig: lokale Reaktionen an der Einstichstelle, Grippe-ähnliche Symptome wie Fieber und Gelenkschmerzen. Der Wirkstoff dieses Präparates wird aus humanem Urin gewonnen. Daher kann das Risiko einer Übertragung von Erregern bekannter und unbekannter Natur nicht völlig ausgeschlossen werden.
-Die Auswirkungen von Überdosierungen mit Merional HG sind bisher nicht bekannt. Ein ovarielles Hyperstimulationssyndrom ist jedoch nicht auszuschliessen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die Auswirkungen von Überdosierungen mit Merional HG sind bisher nicht bekannt. Ein OHSS ist jedoch nicht auszuschliessen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Merional HG enthält hochgereinigtes humanes Menopausengonadotropin (hMG), das aus dem Urin postmenopausaler Frauen gewonnen wird und sowohl FSH als auch LH Aktivität besitzt.
- +Merional HG enthält hochgereinigtes humanes Menopausengonadotropin (hMG), das aus dem Urin postmenopausaler Frauen gewonnen wird und sowohl FSH- als auch LH-Aktivität besitzt.
-Pharmakodynamik
-Keine Angaben.
-Die Bioäquivalenz der FSH und LH Serumkonzentrationen nach subkutaner und intramuskulärer Gabe von hMG-IBSA wurde nicht nachgewiesen.
-Nach einer einmaligen Gabe von 300 I.E. hMG-IBSA wurden die folgenden pharmakokinetischen Parameter berechnet (Mittelwert ± Standardabweichung):
- +Die Bioäquivalenz der FSH- und LH-Serumkonzentrationen nach subkutaner und intramuskulärer Gabe von Merional HG wurde nicht nachgewiesen.
- +Nach einer einmaligen Gabe von 300 I.E. Merional HG wurden die folgenden pharmakokinetischen Parameter berechnet (Mittelwert ± Standardabweichung):
-Es ist nicht bekannt, ob im Falle von Nieren- oder Leberinsuffizienz die pharmakokinetischen Parameter von hMG verändert sind.
- +Die Pharmakokinetik von Menotropin wurde bei Patientinnen mit Leber- oder Niereninsuffizienz nicht untersucht.
-Es wurden keine präklinischen Daten erhoben.
- +Es liegen nur begrenzte präklinische Daten mit Menopausengonadotropin (hMG) vor.
- +Genotoxizität / Kanzerogenität
- +Es wurden keine Studien mit Merional HG durchgeführt.
- +Reproduktionstoxizität
- +Es wurden keine Studien mit Merional HG durchgeführt.
- +Allerdings wurde bei Ratten, denen pharmakologische Dosen von Follitropin alfa (≥40 IE/kg/Tag) über einen längeren Zeitraum verabreicht wurden, eine Reduktion der Fertilität beobachtet. Weiterhin, bei der Verabreichung von hohen Dosen (≥5 IE/kg/Tag) verursachte Follitropin alfa eine Abnahme der Anzahl an lebensfähigen Foeten ohne dabei teratogen zu sein, sowie eine Wehenanomalie ähnlich jener, wie sie nach Verabreichung von hMG aus Urin beobachtet wurde.
-Das Arzneimittel darf nur mit den unter «Hinweise für die Handhabung» aufgeführten Arzneimitteln gemischt werden.
- +Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf Merional HG nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt oder in derselben Spritze verabreicht werden.
-Merional HG darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Merional HG darf nicht über das auf der Packung mit «EXP» angegebene Verfalldatum hinaus verwendet werden.
- +Merional HG 75 I.E und 150 I.E.
- +Die Injektionslösung soll unmittelbar vor Gebrauch mit Hilfe einer Fertigspritze bzw. Ampulle Lösungsmittel hergestellt werden. Da das Präparat kein Konservierungsmittel enthält, sind nicht sofort gebrauchte Lösungen zu vernichten.
- +Merional HG 900 I.E. Multidose
- +Die rekonstituierte Lösung ist bis 28 Tage bei Raumtemperatur (bei maximal 25 °C) haltbar. Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Zubereitung innerhalb von 28 Tagen nach Rekonstitution zu verwenden. Jede Restmenge soll nach 28 Tagen verworfen werden.
-Bei Raumtemperatur (15–25 °C), vor Licht geschützt und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Merional HG 75 I.E. und 150 I.E.
- +Bei Raumtemperatur (15–25 °C), vor Licht geschützt und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht einfrieren.
- +Merional HG 900 I.E. Multidose
- +Im Kühlschrank lagern (2 - 8 °C). Nicht einfrieren, in der Originalverpackung aufbewahren.
-Die Injektionslösung soll unmittelbar vor Gebrauch mit Hilfe einer Fertigspritze, bzw. Ampulle Lösungsmittel hergestellt werden. Nicht sofort gebrauchte Lösungen sowie Restmengen sind zu vernichten.
- +(siehe auch Anleitung zur Selbstverabreichung von Merional HG in der Patienteninformation)
- +Merional HG 75 I.E. und 150 I.E. mit dem Lösungsmittel in einer Ampulle
- +Die Lösung soll unmittelbar vor der Injektion mit Hilfe des in der Packung von Merional HG enthalten Lösungsmittels vorbereitet werden.
- +Dazu den Verschlussdeckel der Durchstechflasche mit dem Pulver öffnen und die Ampulle des Lösungsmittels durch Abbrechen des Halses öffnen. Das Lösungsmittel in einer geeigneten Spritze aufziehen und durch den Kunststoffstopfen in die Durchstechflasche mit dem Pulver injizieren. Das Fläschchen mehrmals vorsichtig drehen, bis das Pulver vollständig gelöst ist. Nicht schütteln.
- +Die vorbereitete Lösung wird nun in die Spritze aufgezogen.
- +Um die Injektion grosser Volumina zu vermeiden, können bis zu 3 Ampullen mit Pulver in 1 ml des beigefügten Lösungsmittels aufgelöst werden.
- +Merional HG 75 I.E. und 150 I.E. mit dem Lösungsmittel in einer vorgefüllten Spritze
- +Die Lösung soll unmittelbar vor der Injektion mit Hilfe der in der Packung von Merional HG enthalten Fertigspritze mit Lösungsmittel vorbereitet werden.
- +Dazu den Verschlussdeckel der Durchstechflasche mit dem Pulver öffnen und das Lösungsmittel in der vorgefüllten Spritze mit der beigelegten längeren Nadel durch den Kunststoffstopfen in die Durchstechflasche mit dem Pulver injizieren. Das Fläschchen mehrmals vorsichtig drehen, bis das Pulver vollständig gelöst ist. Nicht schütteln.
- +Die vorbereitete Lösung wird nun in die Spritze aufgezogen.
- +Um die Injektion grosser Volumina zu vermeiden, können bis zu 3 Ampullen mit Pulver in 1 ml des beigefügten Lösungsmittels aufgelöst werden.
- +Merional HG 900 I.E. Multidose
- +Die beigefügte Fertigspritze mit dem Lösungsmittel wird nur zur Rekonstitution der Lösung verwendet.
- +Der gesamte Inhalt wird in die Durchstechflasche mit dem Pulver injiziert. Das Fläschchen mehrmals vorsichtig drehen, bis das Pulver vollständig gelöst ist. Nicht schütteln.
- +Die zur Injektion vorgesehenen Einweg-Spritzen sind in FSH/LH-Einheiten von 37,5 – 450 I.E. skaliert, um die Injektion präziser Volumina zu sichern. Diese Spritzen sind bereits mit Nadeln versehen und ausschliesslich für die subkutane Injektion vorgesehen. Pro ml enthält die rekonstituierte Lösung 450 I.E. FSH und LH. Um Anwendungsfehler zu vermeiden, müssen die Patientinnen eindeutig darauf hingewiesen werden, dass Merional HG 900 I.E. Multidose für mehrere Injektionen vorgesehen ist.
-61261 (Swissmedic).
- +61261, 68570 (Swissmedic).
-1er Packung: 1 Durchstechflasche mit Pulver und 1 mit Lösungsmittel vorgefüllte Spritze bzw. Ampulle [A]
-10er Packung: 10 Durchstechflaschen mit Pulver und 10 mit Lösungsmittel vorgefüllte Spritzen bzw. Ampullen [A]
- +1er Packung: 1 Durchstechflasche mit Lyophilisat und 1 mit Lösungsmittel vorgefüllte Spritze bzw. Ampulle [A]
- +10er Packung: 10 Durchstechflaschen mit Lyophilisat und 10 mit Lösungsmittel vorgefüllte Spritzen bzw. Ampullen [A]
-1er Packung: 1 Durchstechflasche mit Pulver und 1 mit Lösungsmittel vorgefüllte Spritze bzw. Ampulle [A]
-10er Packung: 10 Durchstechflaschen mit Pulver und 10 mit Lösungsmittel vorgefüllte Spritzen bzw. Ampullen [A]
- +1er Packung: 1 Durchstechflasche mit Lyophilisat und 1 mit Lösungsmittel vorgefüllte Spritze bzw. Ampulle [A]
- +10er Packung: 10 Durchstechflaschen mit Lyophilisat und 10 mit Lösungsmittel vorgefüllte Spritzen bzw. Ampullen [A]
- +Merional HG 900 I.E. Multidose
- +1 Durchstechflasche mit Pulver, 1 mit Lösungsmittel vorgefüllte Spritze zur Rekonstitution, 1 Rekonstitutionsnadel, 12 Alkoholtupfer und 12 Injektionsspritzen zur Einmalverwendung graduiert in FSH/LH-Einheiten mit bereits aufgesetzter Injektionsnadel. [A]
- +
-Juni 2021
- +Mai 2022
- +Gesuchs ID Meilenstein Erstellt am Änderung Kürzel
- +102646681 GA IBSA 13.01.2021 A109 Anpassung Ibsa-01
- +102656466 GA IBSA 15.06.2021 Line extension 900 IU Ibsa-02
- +102646681 VB Swissmedic 30.08.2021 Answer A109 Anpassung na
- +102656466 LoQ 900 DATUM Answer LoQ Ibsa-03a
- +102656466 GA IBSA DATUM Variation FI A100 Ibsa-03b
- +102656466 Prel dec 17.06.2022 Answer to preliminary decision 10.05.2022 Ibsa-04
- +TEXT TEXT DATUM TEXT TEXT
- +TEXT TEXT DATUM TEXT TEXT
- +TEXT TEXT DATUM TEXT TEXT
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