86 Änderungen an Fachinfo Zoely |
-Wirkstoffe: Nomegestroli acetas, Estradiolum (ut hemihydricum).
-Hilfsstoffe: Lactosum monohydricum et excipiens pro compresso obducto.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Jede weisse Wirkstoff-Filmtablette enthält 2,5 mg Nomegestrolacetat und 1,5 mg Estradiol (als Hemihydrat).
-Gelbe Placebo-Filmtabletten enthalten keine Wirkstoffe.
-Die Wirkstoff-Filmtabletten sind weiss, rund, mit einem Durchmesser von 5,5 mm. Sie sind auf beiden Seiten mit dem Code «ne» gekennzeichnet.
-Die Placebo-Filmtabletten sind gelb, rund, mit einem Durchmesser von 5,5 mm. Sie sind auf beiden Seiten mit dem Code «p» gekennzeichnet.
- +Wirkstoffe
- +Nomegestroli acetas, Estradiolum (ut hemihydricum).
- +Hilfsstoffe
- +Lactosum monohydricum et excipiens pro compresso obducto.
-In jedem Fall sollte nach einer Geburt bzw. einem Abort im 2. Trimenon mit der Anwendung von Zoely frühestens zwischen dem 21. und dem 28. Tag begonnen werden. Bei einem späteren Beginn wird an den ersten 7 Tagen der Anwendung die zusätzliche Anwendung nicht-hormonaler Kontrazeptionsmethoden empfohlen. Hat in der Zwischenzeit bereits Geschlechtsverkehr stattgefunden, ist vor Beginn der Anwendung eine Schwangerschaft auszuschliessen oder die erste Monatsblutung abzuwarten.
- +In jedem Fall sollte nach einer Geburt bzw. einem Abort im 2. Trimenon mit der Einnahme von Zoely frühestens zwischen dem 21. und dem 28. Tag begonnen werden. Bei einem späteren Beginn wird an den ersten 7 Tagen der Anwendung die zusätzliche Anwendung nicht-hormonaler Kontrazeptionsmethoden empfohlen. Hat in der Zwischenzeit bereits Geschlechtsverkehr stattgefunden, ist vor Beginn der Anwendung eine Schwangerschaft auszuschliessen oder die erste Monatsblutung abzuwarten.
-Eingeschränkte Nierenfunktion
- +Patientinnen mit Nierenfunktionsstörungen
-Eingeschränkte Leberfunktion
- +Patientinnen mit Leberfunktionsstörungen
- +·bestehendes oder vorausgegangenes Meningeom;
-Vor Beginn der Einnahme oder erneuter Anwendung eines CHC wie Zoely soll eine sorgfältige Eigen- und Familienanamnese erhoben sowie unter Beachtung der Kontraindikationen und Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen eine gründliche allgemeine und gynäkologische Untersuchung durchgeführt werden, um behandlungsbedürftige Erkrankungen sowie deren Risikofaktoren feststellen und eine Schwangerschaft ausschliessen zu können. Diese Untersuchungen schliessen im Allgemeinen Blutdruck, Mammae, Abdomen, Beckenorgane inkl. Zervixzytologie und relevante Laboruntersuchungen ein.
- +Vor Beginn der Einnahme oder erneuter Anwendung eines CHC wie Zoely soll eine sorgfältige Eigen- und Familienanamnese erhoben sowie unter Beachtung der Kontraindikationen und Warnhinweise/Vorsichtsmassnahmen eine gründliche allgemeine und gynäkologische Untersuchung durchgeführt werden, um behandlungsbedürftige Erkrankungen sowie deren Risikofaktoren feststellen und eine Schwangerschaft ausschliessen zu können. Diese Untersuchungen schliessen im Allgemeinen Blutdruck, Mammae, Abdomen, Beckenorgane inkl. Zervixzytologie und relevante Laboruntersuchungen ein.
-·Zoely ist ein Arzneimittel. Im Falle eines Unfalls oder eines operativen Eingriffs muss die Anwenderin die behandelnden Ärzte bzw. Ärztinnen darüber informieren, dass sie Zoely anwendet.
- +·Zoely ist ein Arzneimittel. Im Falle eines Unfalls oder eines operativen Eingriffs muss die Anwenderin die behandelnden Ärzte bzw. Ärztinnen darüber informieren, dass sie Zoely einnimmt.
-Aufgrund der vorliegenden epidemiologischen Daten wird geschätzt, dass im Verlauf eines Jahres 5-12 von 10'000 Frauen, die ein niedrig dosiertes (<50 µg Ethinylestradiol) CHC anwenden, eine VTE erleiden; ungefähr bei 5-7 von 10'000 Frauen, die ein Levonorgestrel-haltiges CHC anwenden, kommt es im Verlauf eines Jahres zu einer VTE. Bisher ist nicht bekannt, wie das Risiko für Nomegestrolacetat-haltige CHC im Vergleich zum Risiko mit Levonorgestrel-haltigen CHC ist.
- +Aufgrund der vorliegenden epidemiologischen Daten wird geschätzt, dass im Verlauf eines Jahres 5-12 von 10'000 Frauen, die ein niedrig dosiertes (˂50 µg Ethinylestradiol) CHC anwenden, eine VTE erleiden; ungefähr bei 5-7 von 10'000 Frauen, die ein Levonorgestrel-haltiges CHC anwenden, kommt es im Verlauf eines Jahres zu einer VTE. Bisher ist nicht bekannt, wie das Risiko für Nomegestrolacetat-haltige CHC im Vergleich zum Risiko mit Levonorgestrel-haltigen CHC ist.
-VTE verlaufen in 1-2% der Fälle tödlich.
- +VTE verlaufen in 1-2 % der Fälle tödlich.
-Positive Familienanamnese (jede venöse Thromboembolie bei einem Geschwister oder Elternteil, insbesondere in relativ jungen Jahren, z.B. jünger als 50 Jahre). Bei Verdacht auf eine genetische Prädisposition ist die Patientin zur Beratung an einen Spezialisten zu überweisen, bevor eine Entscheidung über die Anwendung von Zoely getroffen wird. Falls die Evaluation Hinweise auf eine Thrombophilie ergibt, ist die Anwendung von Zoely kontraindiziert.
-Andere Erkrankungen, die mit einem erhöhten VTE-Risiko assoziiert sind Systemischer Lupus erythematodes, hämolytisch-urämisches Syndrom, chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa), Sichelzellanämie, maligne Erkrankungen
- +Positive Familienanamnese (jede venöse Thromboembolie bei einem Geschwister oder Elternteil, insbesondere in relativ jungen Jahren, z.B. jünger als 50 Jahre). Bei Verdacht auf eine genetische Prädisposition ist die Patientin zur Beratung an einen Spezialisten zu überweisen, bevor eine Entscheidung über die Einnahme von Zoely getroffen wird. Falls die Evaluation Hinweise auf eine Thrombophilie ergibt, ist die Einnahme von Zoely kontraindiziert.
- +Andere Erkrankungen, die mit einem erhöhten VTE-Risiko assoziiert sind Systemischer Lupus erythematodes, hämolytisch-urämisches Syndrom, chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa), Sichelzellanämie, maligne Erkrankungen.
-Hinweis: Eine vorübergehende Immobilisierung wie beispielsweise eine Flugreise von >4 Stunden Dauer kann ebenfalls einen Risikofaktor für eine VTE darstellen, insbesondere bei Patientinnen mit weiteren Risikofaktoren.
- +Hinweis: Eine vorübergehende Immobilisierung wie beispielsweise eine Flugreise von > 4 Stunden Dauer kann ebenfalls einen Risikofaktor für eine VTE darstellen, insbesondere bei Patientinnen mit weiteren Risikofaktoren.
-Der Patientin ist anzuraten, bei Auftreten eines oder mehrerer der folgenden Symptome, unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen und das medizinische Fachpersonal darüber zu informieren, dass sie Zoely anwendet.
- +Der Patientin ist anzuraten, bei Auftreten eines oder mehrerer der folgenden Symptome, unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen und das medizinische Fachpersonal darüber zu informieren, dass sie Zoely einnimmt.
-Der Patientin ist anzuraten, beim Auftreten eines oder mehrerer der folgenden Symptome unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen und das medizinische Fachpersonal darüber zu informieren, dass sie Zoely anwendet.
- +Der Patientin ist anzuraten, beim Auftreten eines oder mehrerer der folgenden Symptome unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen und das medizinische Fachpersonal darüber zu informieren, dass sie Zoely einnimmt.
- +Über das Auftreten von Meningeomen (singulär und multipel) wurde unter einer längerfristigen Nomegestrol-Monotherapie (mehrere Jahre) in Dosen von 3,75 mg oder höher berichtet. Wird bei einer Anwenderin von Zoely ein Meningeom diagnostiziert, sollte die Behandlung abgebrochen werden (siehe «Kontraindikationen»).
-Bei allen CHC kann es, insbesondere in den ersten Anwendungsmonaten, zu unregelmässigen Blutungen (Schmier- oder Durchbruchblutungen) kommen. Eine Beurteilung dieser unregelmässigen Blutungen ist daher erst nach einer Anpassungsphase von ungefähr drei Zyklen sinnvoll. Nach dieser Anpassungsphase bewegte sich der Prozentsatz der Frauen, die Zoely anwenden und bei denen Zwischenblutungen auftreten, in einem Bereich von 15-20%.
- +Bei allen CHC kann es, insbesondere in den ersten Anwendungsmonaten, zu unregelmässigen Blutungen (Schmier- oder Durchbruchblutungen) kommen. Eine Beurteilung dieser unregelmässigen Blutungen ist daher erst nach einer Anpassungsphase von ungefähr drei Zyklen sinnvoll. Nach dieser Anpassungsphase bewegte sich der Prozentsatz der Frauen, die Zoely einnehmen und bei denen Zwischenblutungen auftreten, in einem Bereich von 15-20%.
-Bei Frauen, die Zoely anwenden, dauern die Entzugsblutungen im Durchschnitt 3-4 Tage. Die Entzugsblutung kann ausbleiben, ohne dass eine Schwangerschaft besteht. In den klinischen Studien war dies in den Zyklen 1-12 bei jeweils 18-32% der Anwenderinnen der Fall. Das Ausbleiben der Entzugsblutung war nicht mit einem häufigeren Auftreten von Durchbruch-/Schmierblutungen im folgenden Zyklus assoziiert. Die anfänglichen Blutungsmuster in den Zyklen 2-4 ermöglichen eine Vorhersage über die zukünftig zu erwartenden Blutungsmuster.
-Wenn keine Entzugsblutung eintritt und Zoely wie in der Rubrik «Dosierung/Anwendung» beschrieben eingenommen wurde, ist eine Schwangerschaft unwahrscheinlich. Wenn Zoely jedoch nicht vorschriftsmässig eingenommen wurde oder die Entzugsblutung zum zweiten Mal ausbleibt, muss eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden, bevor die Anwendung von Zoely fortgesetzt wird.
- +Bei Frauen, die Zoely einnehmen, dauern die Entzugsblutungen im Durchschnitt 3-4 Tage. Die Entzugsblutung kann ausbleiben, ohne dass eine Schwangerschaft besteht. In den klinischen Studien war dies in den Zyklen 1-12 bei jeweils 18-32% der Anwenderinnen der Fall. Das Ausbleiben der Entzugsblutung war nicht mit einem häufigeren Auftreten von Durchbruch-/Schmierblutungen im folgenden Zyklus assoziiert. Die anfänglichen Blutungsmuster in den Zyklen 2-4 ermöglichen eine Vorhersage über die zukünftig zu erwartenden Blutungsmuster.
- +Wenn keine Entzugsblutung eintritt und Zoely wie in der Rubrik «Dosierung/Anwendung» beschrieben eingenommen wurde, ist eine Schwangerschaft unwahrscheinlich. Wenn Zoely jedoch nicht vorschriftsmässig eingenommen wurde oder die Entzugsblutung zum zweiten Mal ausbleibt, muss eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden, bevor die Einnahme von Zoely fortgesetzt wird.
-Bei Patientinnen mit Hepatitis C, welche gleichzeitig ein Ethinylestradiol-haltiges CHC anwendeten, wurde unter Anwendung der Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir signifikant häufiger ein Anstieg der ALT (einschliesslich Fällen einer Erhöhung auf über das Fünffache der Obergrenze des Normbereiches) beobachtet als bei Patientinnen, welche ausschliesslich mit den antiviralen Wirkstoffen behandelt wurden (siehe «Interaktionen»). Unter Anwendung von Estradiol- oder Estradiolvalerat-haltigen Hormonpräparaten waren die ALT-Werte hingegen mit jenen von Patientinnen ohne Östrogentherapie vergleichbar. Aufgrund der limitierten Fallzahlen ist jedoch auch bei gleichzeitiger Verabreichung von Zoely mit der Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir Vorsicht geboten.
- +Bei Patientinnen mit Hepatitis C, welche gleichzeitig ein Ethinylestradiol-haltiges CHC anwendeten, wurde unter Anwendung der Wirkstoffkombination Ombitasvir / Paritaprevir / Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir signifikant häufiger ein Anstieg der ALT (einschliesslich Fällen einer Erhöhung auf über das Fünffache der Obergrenze des Normbereiches) beobachtet als bei Patientinnen, welche ausschliesslich mit den antiviralen Wirkstoffen behandelt wurden (siehe «Interaktionen»). Unter Anwendung von Estradiol- oder Estradiolvalerat-haltigen Hormonpräparaten waren die ALT-Werte hingegen mit jenen von Patientinnen ohne Östrogentherapie vergleichbar. Aufgrund der limitierten Fallzahlen ist jedoch auch bei gleichzeitiger Verabreichung von Zoely mit der Wirkstoffkombination Ombitasvir / Paritaprevir / Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir Vorsicht geboten. Ähnliches gilt auch für die Wirkstoffkombination Glecaprevir / Pibrentasvir.
-Obwohl es unter der Einnahme von CHC zu einer Beeinflussung der peripheren Insulinresistenz und der Glukosetoleranz kommen kann, scheint eine Änderung des Therapieschemas bei Diabetikerinnen, die niedrigdosierte CHC (mit <0,05 mg EE) anwenden, nicht erforderlich. Dennoch sollten Diabetikerinnen - insbesondere während der ersten Monate der Anwendung von Zoely - sorgfältig überwacht werden.
- +Obwohl es unter der Anwendung von CHC zu einer Beeinflussung der peripheren Insulinresistenz und der Glukosetoleranz kommen kann, scheint eine Änderung des Therapieschemas bei Diabetikerinnen, die niedrigdosierte CHC (mit <0,05 mg EE) anwenden, nicht erforderlich. Dennoch sollten Diabetikerinnen - insbesondere während der ersten Monate der Einnahme von Zoely - sorgfältig überwacht werden.
-·Enzyminduktoren
- +Enzyminduktoren
-Eine Enzyminduktion kann bereits nach einigen Tagen der Behandlung auftreten. Die maximale Enzyminduktion wird im allgemeinen nach 2-3 Wochen beobachtet und kann nach dem Absetzen während mindestens 4 oder mehr Wochen andauern.
- +Eine Enzyminduktion kann bereits nach einigen Tagen der Behandlung auftreten. Die maximale Enzyminduktion wird im Allgemeinen nach 2-3 Wochen beobachtet und kann nach dem Absetzen während mindestens 4 oder mehr Wochen andauern.
-Im Falle einer Langzeitbehandlung mit Arzneimitteln welche zu einer Enzyminduktion in der Leber führen, sollten alternative Kontrazeptionsmethoden angewendet werden.
- +Im Falle einer Langzeitbehandlung mit Arzneimitteln, welche zu einer Enzyminduktion in der Leber führen, sollten alternative Kontrazeptionsmethoden angewendet werden.
-·Enzyminhibitoren
-Starke und moderate CYP3A4-Inhibitoren wie Azol-Antimykotika (z.B. Itraconazol, Voriconazol, Posaconazol, Fluconazol), Makrolid-Antibiotika (Clarithromycin, Erythromycin), Diltiazem, Verapamil und Grapefruitsaft können die Plasmaspiegelkonzentrationen von Östrogenen und/oder Gestagenen erhöhen und dadurch zum vermehrten Auftreten unerwünschter Wirkungen führen.
- +Enzyminhibitoren
- +Starke und moderate CYP3A4-Inhibitoren wie Azol-Antimykotika (z.B. Itraconazol, Voriconazol, Posaconazol, Fluconazol), Makrolid-Antibiotika (Clarithromycin, Erythromycin), Cobicistat, Diltiazem, Verapamil und Grapefruitsaft können die Plasmaspiegelkonzentrationen von Östrogenen und/oder Gestagenen erhöhen und dadurch zum vermehrten Auftreten unerwünschter Wirkungen führen.
-Eine lnteraktionsstudie mit dem Antiepileptikum Lamotrigin und einem kombinierten oralen Kontrazeptivum (30 µg Ethinylestradiol/150 µg Levonorgestrel) zeigte eine klinisch relevante Steigerung der Lamotrigin-Clearance mit einer entsprechenden signifikanten Abnahme der Lamotrigin-Plasmaspiegel, wenn diese Arzneimittel gleichzeitig verabreicht wurden. Eine derartige Senkung der Plasmakonzentrationen kann mit einer reduzierten Anfallskontrolle einhergehen. Es ist nicht bekannt, in wieweit diese Befunde auf andere kombinierte Kontrazeptiva mit anderer Gestagenkomponente und/oder anderer Östrogenkomponente übertragbar sind. Es ist jedoch davon auszugehen, dass diese Präparate ein vergleichbares lnteraktionspotential aufweisen.
-Beginnt eine Patientin, welche Lamotrigin einnimmt, neu mit der Anwendung von Zoely, kann daher eine Anpassung der Lamotrigindosis erforderlich sein, und die Lamotrigin-Konzentration sollte zu Beginn der Therapie engmaschig überwacht werden. Hierbei ist insbesondere auch zu beachten, dass es zu einem deutlichen Anstieg des Lamotriginspiegels (unter Umständen in den toxischen Bereich) kommen kann, wenn das hormonale Kontrazeptivum abgesetzt wird (sowie unter Umständen während der Einnahme der Plazebotabletten).
- +Eine lnteraktionsstudie mit dem Antiepileptikum Lamotrigin und einem kombinierten oralen Kontrazeptivum (30 µg Ethinylestradiol/ 150 µg Levonorgestrel) zeigte eine klinisch relevante Steigerung der Lamotrigin-Clearance mit einer entsprechenden signifikanten Abnahme der Lamotrigin-Plasmaspiegel, wenn diese Arzneimittel gleichzeitig verabreicht wurden. Eine derartige Senkung der Plasmakonzentrationen kann mit einer reduzierten Anfallskontrolle einhergehen. Es ist nicht bekannt, in wieweit diese Befunde auf andere kombinierte Kontrazeptiva mit anderer Gestagenkomponente und/oder anderer Östrogenkomponente übertragbar sind. Es ist jedoch davon auszugehen, dass diese Präparate ein vergleichbares lnteraktionspotential aufweisen.
- +Beginnt eine Patientin, welche Lamotrigin einnimmt, neu mit der Einnahme von Zoely, kann daher eine Anpassung der Lamotrigindosis erforderlich sein, und die Lamotrigin-Konzentration sollte zu Beginn der Therapie engmaschig überwacht werden. Hierbei ist insbesondere auch zu beachten, dass es zu einem deutlichen Anstieg des Lamotriginspiegels (unter Umständen in den toxischen Bereich) kommen kann, wenn das hormonale Kontrazeptivum abgesetzt wird (sowie unter Umständen während der Einnahme der Plazebotabletten).
-In klinischen Studien kam es bei gleichzeitiger Gabe Ethinylestradiol-haltiger CHC zusammen mit der bei HCV-Infektionen eingesetzten Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir gegenüber Patientinnen, welche ausschliesslich mit den antiviralen Wirkstoffen behandelt wurden, signifikant häufiger zu einer Erhöhung der ALT auf über das Fünffache der oberen Grenze des Normbereiches (Upper Limit of Normal, ULN) oder mehr. Bei Anwendung anderer Östrogene (wie Estradiol oder Estradiolvalerat) war hingegen die Inzidenz einer klinisch relevanten ALT-Erhöhung nicht höher als bei Patientinnen ohne Östrogentherapie. Aufgrund der begrenzten Anzahl Frauen, welche derartige andere östrogenhaltige Arzneimittel einnahmen, ist jedoch bei gleichzeitiger Verabreichung mit der Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir Vorsicht geboten.
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +In klinischen Studien kam es bei gleichzeitiger Gabe Ethinylestradiol-haltiger CHC zusammen mit der bei HCV-Infektionen eingesetzten Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir gegenüber Patientinnen, welche ausschliesslich mit den antiviralen Wirkstoffen behandelt wurden, signifikant häufiger zu einer Erhöhung der ALT auf über das Fünffache der oberen Grenze des Normbereiches (Upper Limit of Normal, ULN) oder mehr. Bei Anwendung anderer Östrogene (wie Estradiol oder Estradiolvalerat) war hingegen die Inzidenz einer klinisch relevanten ALT-Erhöhung nicht höher als bei Patientinnen ohne Östrogentherapie. Aufgrund der begrenzten Anzahl Frauen, welche derartige andere östrogenhaltige Arzneimittel einnahmen, ist jedoch bei gleichzeitiger Verabreichung mit der Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir Vorsicht geboten. Ähnliches gilt auch für die Wirkstoffkombination Glecaprevir / Pibrentasvir.
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Zusammenfassung der Nebenwirkungen
-Infektionen
- +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
-Immunsystem
- +Erkrankungen des Immunsystems
-Stoffwechsel- und Ernährung
- +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
-Häufig: Gewichtsabnahme
- +Häufig: Gewichtsabnahme.
-Psychiatrische Störungen
- +Psychiatrische Erkrankungen
-Nervensystem
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Augen
- +Augenerkrankungen
-Herz/Gefässe
- +Herz- und Gefässerkrankungen
-Gastrointestinale Störungen
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Leber/Galle
- +Leber- und Gallenerkrankungen
-Haut
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Muskelskelettsystem (Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen)
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
-Reproduktionssystem und Brust
- +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
-Allgemeine Störungen
- +Allgemeine Erkrankungen
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-ATC-Code: G03AA14
-Wirkungsmechanismus
- +ATC-Code
- +G03AA14
- +Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
-Das Vitamin Folsäure ist in der frühen Phase einer Schwangerschaft von grosser Bedeutung. Die Serumkonzentrationen der Folsäure blieben während und nach der Anwendung von Zoely über 6 aufeinander folgende Zyklen im Vergleich zum Ausgangswert unverändert.
- +Das Vitamin Folsäure ist in der frühen Phase einer Schwangerschaft von grosser Bedeutung. Die Serumkonzentrationen der Folsäure blieben während und nach der Einnahme von Zoely über 6 aufeinander folgende Zyklen im Vergleich zum Ausgangswert unverändert.
-Nomegestrolacetat (NOMAC)
- +Nomegestrolacetat (NOMAC)
- +Estradiol (E2)
- +Nach oraler Gabe unterliegt 17β-Estradiol (E2) einem ausgeprägten First-pass-Effekt. Die absolute Bioverfügbarkeit beträgt nur etwa 1%. Nahrungsaufnahme hat keinen klinisch relevanten Effekt auf die Bioverfügbarkeit von E2.
- +Nomegestrolacetat (NOMAC)
- +Estradiol (E2)
- +Die Distribution von exogenem und endogenem 17β-Estradiol (E2) ist vergleichbar. Estradiol ist im Blut an SHBG (37%) und Albumin (61%) gebunden, nur etwa 1-2% liegen in freier Form vor.
- +Nomegestrolacetat (NOMAC)
- +Estradiol (E2)
- +E2 wird im Darm und in der Leber rasch in mehrere Metaboliten – vorwiegend in Estron (E1) – umgewandelt, die anschliessend konjugiert werden und einem enterohepatischen Kreislauf unterliegen. Aufgrund verschiedener enzymatischer Aktivitäten von z.B. E2-Dehydrogenasen, Sulfotransferasen und Arylsulfatasen besteht ein dynamisches Gleichgewicht zwischen E2, E1 und E1-Sulfat (E1S). An der Oxidation von E1 und E2 sind Cytochrom-P450-Enzyme beteiligt – darunter vorwiegend CYP1A2, CYP1A2 (extrahepatisch), CYP3A4, CYP3A5, sowie CYP1B1 und CYP2C9.
- +Nomegestrolacetat (NOMAC)
- +
-Steady-state-Bedingungen
-Der Steady state wird nach 5 Tagen erreicht. Maximale NOMAC-Plasmakonzentrationen von etwa 12 ng/ml werden 1,5 Stunden nach Verabreichung erreicht. Die durchschnittliche Plasmakonzentration im Steady state beträgt 4 ng/ml.
-Absorption
-Nach oraler Gabe unterliegt 17β-Estradiol (E2) einem ausgeprägten First-pass-Effekt. Die absolute Bioverfügbarkeit beträgt nur etwa 1%. Nahrungsaufnahme hat keinen klinisch relevanten Effekt auf die Bioverfügbarkeit von E2.
-Distribution
-Die Distribution von exogenem und endogenem 17β-Estradiol (E2) ist vergleichbar. Estradiol ist im Blut an SHBG (37%) und Albumin (61%) gebunden, nur etwa 1-2% liegen in freier Form vor.
-Metabolismus
-E2 wird im Darm und in der Leber rasch in mehrere Metaboliten – vorwiegend in Estron (E1) – umgewandelt, die anschliessend konjugiert werden und einem enterohepatischen Kreislauf unterliegen. Aufgrund verschiedener enzymatischer Aktivitäten von z.B. E2-Dehydrogenasen, Sulfotransferasen und Arylsulfatasen besteht ein dynamisches Gleichgewicht zwischen E2, E1 und E1-Sulfat (E1S). An der Oxidation von E1 und E2 sind Cytochrom-P450-Enzyme beteiligt – darunter vorwiegend CYP1A2, CYP1A2 (extrahepatisch), CYP3A4, CYP3A5, sowie CYP1B1 und CYP2C9.
-Elimination
- +Nomegestrolacetat (NOMAC)
- +Der Steady state wird nach 5 Tagen erreicht. Maximale NOMAC-Plasmakonzentrationen von etwa 12 ng/ml werden 1,5 Stunden nach Verabreichung erreicht. Die durchschnittliche Plasmakonzentration im Steady state beträgt 4 ng/ml.
- +Estradiol (E2)
-Nicht über 30 °C lagern.
- +Nicht über 30°C lagern.
- +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +
-Packungsgrössen: 28 und 3× 28 Tabletten (B).
- +Packungsgrössen: 28 und 3 x 28 Tabletten (B).
-August 2019.
-S-CCDS-MK8175A-T-112018/MK8175A-CHE-2019-020900
- +September 2020
- +Meningioma/ RCN000007427
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