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Home - Fachinformation zu Zoely - Ã„nderungen - 24.11.2015
82 Ã„nderungen an Fachinfo Zoely
  • -AMZV
  • -Wirkstoffe: Nomegestroli acetas, Estradiolum (ut hemihy­dricum).
  • +Wirkstoffe: Nomegestroli acetas, Estradiolum (ut hemihydricum).
  • -Orale Kontrazeption bei Frauen ab 18 Jahren.
  • +Hormonale Kontrazeption bei Frauen ab 18 Jahren.
  • +Bei der Entscheidung, Zoely zu verschreiben, sollten die aktuellen, individuellen Risikofaktoren der einzelnen Frau, insbesondere im Hinblick auf venöse Thromboembolien (VTE), berücksichtigt werden. Auch sollte das Risiko für eine VTE bei Anwendung von Zoely mit jenem anderer kombinierter hormonaler Kontrazeptiva (CHC) verglichen werden (vgl. «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +
  • -Die Tabletten müssen jeden Tag etwa zur gleichen Zeit unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Die Tabletten sind nach Bedarf mit etwas Flüssigkeit und in der auf der Packung angegebenen Reihenfolge einzunehmen. An 28 aufeinander folgenden Tagen muss täglich eine Tablette eingenommen werden. Jede Pillenpackung beginnt mit 24 weissen wirkstoffhaltigen Tabletten, gefolgt von 4 gelben Placebotabletten. Eine neue Packung wird unmittelbar nach Beendigung der vorhergehenden Packung ohne Unterbrechung der täglichen Tabletteneinnahme begonnen, unabhängig vom Vorhandensein einer Entzugsblutung. Die Entzugsblutung setzt normalerweise 2–3 Tage nach Einnahme der letzten weissen Tablette ein und ist möglicherweise noch nicht beendet, wenn mit der Einnahme aus der nächsten Packung begonnen wird. Siehe auch Abschnitt «Zykluskontrolle» in der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +CHC wie Zoely sollten nur von einem Arzt bzw. einer Ärztin mit entsprechender Erfahrung verordnet werden, welche in der Lage sind, eine umfassende Aufklärung der Patientin über die Vor- und Nachteile sämtlicher verfügbarer Kontrazeptionsmethoden sowie neben einer allgemeinen auch eine gynäkologische Untersuchung durchzuführen.
  • +Die Verordnung eines CHC sollte grundsätzlich unter Beachtung der jeweils aktuellen Richtlinien der Schweizer Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe erfolgen.
  • +Die Tabletten müssen jeden Tag etwa zur gleichen Zeit unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Die Tabletten sind nach Bedarf mit etwas Flüssigkeit und in der auf der Packung angegebenen Reihenfolge einzunehmen. An 28 aufeinander folgenden Tagen muss täglich eine Tablette eingenommen werden. Jede Pillenpackung beginnt mit 24 weissen wirkstoffhaltigen Tabletten, gefolgt von 4 gelben Placebotabletten. Eine neue Packung wird unmittelbar nach Beendigung der vorhergehenden Packung ohne Unterbrechung der täglichen Tabletteneinnahme begonnen, unabhängig vom Vorhandensein einer Entzugsblutung. Die Entzugsblutung setzt normalerweise 2-3 Tage nach Einnahme der letzten weissen Tablette ein und ist möglicherweise noch nicht beendet, wenn mit der Einnahme aus der nächsten Packung begonnen wird. Siehe auch Abschnitt «Zykluskontrolle» in der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Mit der Tabletteneinnahme ist am 1. Tag des natürlichen Zyklus (also am ersten Tag der Menstruationsblutung) zu beginnen. Zusätzliche kontrazeptive Methoden sind in diesem Fall nicht erforderlich. Ein Beginn ist auch am 2.–5. Tag möglich, jedoch sollte dann während der Einnahme der ersten Pillenpackung eine Barrieremethode angewendet werden, bis die weissen Tabletten 7 Tage lang ohne Unterbrechung eingenommen worden sind.
  • -Wechsel von einem kombinierten hormonalen Kontrazeptivum (kombiniertes orales Kontrazeptivum [KOK], Vaginalring oder Transdermalpflaster)
  • -Die Einnahme von Zoely soll am Tag nach der Einnahme der letzten wirkstoffhaltigen Tablette des zuvor eingenommenen KOK, spätestens jedoch am Tag nach dem üblichen tablettenfreien Intervall bzw. der Placebophase des bisherigen KOK begonnen werden. Falls ein Vaginalring oder Transdermalpflaster angewendet wurde, ist mit der Einnahme von Zoely vorzugsweise am Tag der Entfernung, spätestens jedoch am Tag der nächsten fälligen Applikation zu beginnen.
  • +Mit der Tabletteneinnahme ist am 1. Tag des natürlichen Zyklus (also am ersten Tag der Menstruationsblutung) zu beginnen. Zusätzliche kontrazeptive Methoden sind in diesem Fall nicht erforderlich. Ein Beginn ist auch am 2.-5. Tag möglich, jedoch sollte dann während der Einnahme der ersten Pillenpackung eine Barrieremethode angewendet werden, bis die weissen Tabletten 7 Tage lang ohne Unterbrechung eingenommen worden sind.
  • +Wechsel von einem kombinierten hormonalen Kontrazeptivum (kombiniertes orales Kontrazeptivum (COC), Vaginalring oder Transdermalpflaster)
  • +Die Einnahme von Zoely soll am Tag nach der Einnahme der letzten wirkstoffhaltigen Tablette des zuvor eingenommenen COC spätestens jedoch am Tag nach dem üblichen tablettenfreien Intervall bzw. der Placebophase des bisherigen COC begonnen werden. Falls ein Vaginalring oder Transdermalpflaster angewendet wurde, ist mit der Einnahme von Zoely vorzugsweise am Tag der Entfernung, spätestens jedoch am Tag der nächsten fälligen Applikation zu beginnen.
  • -Bei vorheriger Einnahme der Minipille kann an jedem beliebigen Tag gewechselt werden; die Einnahme von Zoely ist am nächsten Tag zu beginnen. Ein Implantat oder IUS kann an jedem beliebigen Tag entfernt werden; mit der Einnahme von Zoely ist am Tag der Entfernung zu beginnen. Bei Umstellung von einem Injektionspräparat ist mit Zoely zu jenem Zeitpunkt zu beginnen, an dem die nächste Injektion fällig gewesen wäre. In jedem Fall ist während der ersten 7 Tage, an denen die weissen wirk­stoffhaltigen Tabletten ohne Unterbrechung eingenommen werden, zusätzlich die Anwendung einer Barrieremethode erforderlich.
  • +Bei vorheriger Einnahme der Minipille kann an jedem beliebigen Tag gewechselt werden; die Einnahme von Zoely ist am nächsten Tag zu beginnen. Ein Implantat oder IUS kann an jedem beliebigen Tag entfernt werden; mit der Einnahme von Zoely ist am Tag der Entfernung zu beginnen. Bei Umstellung von einem Injektionspräparat ist mit Zoely zu jenem Zeitpunkt zu beginnen, an dem die nächste Injektion fällig gewesen wäre. In jedem Fall ist während der ersten 7 Tage, an denen die weissen wirkstoffhaltigen Tabletten ohne Unterbrechung eingenommen werden, zusätzlich die Anwendung einer Barrieremethode erforderlich.
  • -Nach einem Abort im 2. Trimenon oder nach einer Geburt sollte wegen des in den ersten Wochen nach einer Entbindung erhöhten Risikos thromboembolischer Erkrankungen mit der Einnahme von Zoely frühestens zwischen dem 21. und 28. Tag begonnen werden. Bei einem späteren Einnahmebeginn muss während der ersten 7 Tage, in denen die weissen wirkstoffhaltigen Tabletten eingenommen werden, zusätzlich eine Barrieremethode angewendet werden. Wenn jedoch bereits Geschlechtsverkehr stattgefunden hat, muss vor Beginn der Einnahme des KOK eine Schwangerschaft ausgeschlossen oder die erste Menstruationsblutung abgewartet werden.
  • +Bei der Entscheidung, zu welchem Zeitpunkt nach einer Geburt bzw. nach einem Abort im 2. Trimenon (wieder) mit der Anwendung eines CHC wie Zoely begonnen werden kann, ist zu berücksichtigen, dass postpartal das Risiko für venöse thromboembolische Ereignisse erhöht ist (während bis zu 12 Wochen; siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +In jedem Fall sollte nach einer Geburt bzw. einem Abort im 2. Trimenon mit der Anwendung von Zoely frühestens zwischen dem 21. und dem 28. Tag begonnen werden. Bei einem späteren Beginn wird an den ersten 7 Tagen der Anwendung die zusätzliche Anwendung nicht-hormonaler Kontrazeptionsmethoden empfohlen. Hat in der Zwischenzeit bereits Geschlechtsverkehr stattgefunden, ist vor Beginn der Anwendung eine Schwangerschaft auszuschliessen oder die erste Monatsblutung abzuwarten.
  • -– Um eine ausreichende Suppression der Hypothalamus-Hypophysen-Ovar-Achse zu erreichen, ist eine regelmässige Einnahme der weissen wirkstoffhaltigen Tabletten über mindestens 7 Tage erforderlich.
  • -– Das Risiko für eine Schwangerschaft ist umso höher, je mehr weisse wirkstoffhaltigen Tabletten vergessen wurden und je kürzer der Abstand der vergessenen Tabletten zu den 4 gelben Placebotabletten ist.
  • -Tag 1–7
  • -Sobald die Anwenderin es bemerkt, sollte sie die Einnahme der zuletzt vergessenen weissen Tablette nachholen, auch wenn dies bedeutet, dass gleichzeitig zwei Ta­bletten einzunehmen sind. Die folgenden Tabletten werden dann wieder zur gewohnten Tageszeit eingenommen. In den nächsten 7 Tagen sollte zusätzlich eine Barrieremethode, z.B. ein Kondom, angewendet werden.
  • +·Um eine ausreichende Suppression der Hypothalamus-Hypophysen-Ovar-Achse zu erreichen, ist eine regelmässige Einnahme der weissen wirkstoffhaltigen Tabletten über mindestens 7 Tage erforderlich.
  • +·Das Risiko für eine Schwangerschaft ist umso höher, je mehr weisse wirkstoffhaltige Tabletten vergessen wurden und je kürzer der Abstand der vergessenen Tabletten zu den 4 gelben Placebotabletten ist.
  • +Tag 1-7
  • +Sobald die Anwenderin es bemerkt, sollte sie die Einnahme der zuletzt vergessenen weissen Tablette nachholen, auch wenn dies bedeutet, dass gleichzeitig zwei Tabletten einzunehmen sind. Die folgenden Tabletten werden dann wieder zur gewohnten Tageszeit eingenommen. In den nächsten 7 Tagen sollte zusätzlich eine Barrieremethode, z.B. ein Kondom, angewendet werden.
  • -Tag 8–17
  • -Sobald die Anwenderin es bemerkt, sollte sie die Einnahme der zuletzt vergessenen weissen Tablette nachholen, auch wenn dies bedeutet, dass gleichzeitig zwei Ta­bletten einzunehmen sind. Die folgenden Tabletten werden dann wieder zur gewohnten Tageszeit eingenommen. Vorausgesetzt, dass an den vorangegangenen 7 Tagen, bevor die erste Tablette vergessen wurde, die Tabletten regelmässig eingenommen wurden, ist keine Anwendung zusätzlicher Verhütungsmethoden erforderlich. Wurde jedoch mehr als 1 Tablette vergessen, sollte der Anwenderin geraten werden, in den nächsten 7 Tagen zusätzliche Verhütungsmethoden anzuwenden.
  • -Tag 18–24
  • -In Anbetracht des bevorstehenden Intervalls, in dem die gelben Placebotabletten eingenommen werden, besteht ein erhöhtes Risiko, dass die Zuverlässigkeit eingeschränkt ist. Jedoch kann durch eine Anpassung des Einnahmeschemas ein verminderter Konzeptionsschutz immer noch verhindert werden. Wird eine der beiden folgenden Optionen angewendet, sind keine zusätzlichen kontrazeptiven Massnahmen erforderlich, vorausgesetzt in den 7 Tagen vor der ersten vergessenen Tablette wurden alle Tabletten korrekt eingenommen. Andernfalls ist die erste der beiden Optionen zu befolgen, ausserdem ist in den nächsten 7 Tagen ein zusätzlicher Konzeptionsschutz erforderlich.
  • -1. Sobald die Anwenderin es bemerkt, sollte sie die Einnahme der zuletzt vergessenen weissen Tablette nachholen, auch wenn dies bedeutet, dass gleichzeitig zwei Ta­bletten einzunehmen sind. Die folgenden Tabletten werden dann wieder zur gewohnten Tageszeit eingenommen, bis die weissen Tabletten aufgebraucht sind. Die 4 Placebotabletten aus der letzten Reihe müssen verworfen werden. Es muss sofort mit der nächsten Blisterpackung begonnen werden. Es ist unwahrscheinlich, dass bis zum Abschnittsende der weissen wirkstoffhaltigen Tabletten aus der zweiten Blisterpackung eine Entzugsblutung eintritt, allerdings sind an den Tagen, an denen Tabletten eingenommen werden, Durchbruch- oder Schmierblutungen möglich.
  • -2. Der Anwenderin kann auch geraten werden, die Einnahme der wirkstoffhaltigen Tabletten aus der aktuellen Blisterpackung abzubrechen. Sie sollte dann bis zu 4 Tagen, einschliesslich der Tage, an denen sie Tabletten vergessen hat, Placebotabletten aus der letzten Reihe einnehmen und anschliessend mit der neuen Blisterpackung fortfahren.
  • +Tag 8-17
  • +Sobald die Anwenderin es bemerkt, sollte sie die Einnahme der zuletzt vergessenen weissen Tablette nachholen, auch wenn dies bedeutet, dass gleichzeitig zwei Tabletten einzunehmen sind. Die folgenden Tabletten werden dann wieder zur gewohnten Tageszeit eingenommen. Vorausgesetzt, dass an den vorangegangenen 7 Tagen, bevor die erste Tablette vergessen wurde, die Tabletten regelmässig eingenommen wurden, ist keine Anwendung zusätzlicher Verhütungsmethoden erforderlich. Wurde jedoch mehr als 1 Tablette vergessen, sollte der Anwenderin geraten werden, in den nächsten 7 Tagen zusätzliche Verhütungsmethoden anzuwenden.
  • +Tag 18-24
  • +In Anbetracht des bevorstehenden Intervalls, in dem die gelben Placebotabletten eingenommen werden, besteht ein erhöhtes Risiko, dass die Zuverlässigkeit eingeschränkt ist. Jedoch kann durch eine Anpassung des Einnahmeschemas ein verminderter Konzeptionsschutz immer noch verhindert werden. Wird eine der beiden folgenden Optionen angewendet, sind keine zusätzlichen kontrazeptiven Massnahmen erforderlich, vorausgesetzt in den 7 Tagen vor der ersten vergessenen Tablette wurden alle Tabletten korrekt eingenommen. Andernfalls ist die erste der beiden Optionen zu befolgen, ausserdem ist in den nächsten 7 Tagen ein zusätzlicher Konzeptionsschutz erforderlich.
  • +1.Sobald die Anwenderin es bemerkt, sollte sie die Einnahme der zuletzt vergessenen weissen Tablette nachholen, auch wenn dies bedeutet, dass gleichzeitig zwei Tabletten einzunehmen sind. Die folgenden Tabletten werden dann wieder zur gewohnten Tageszeit eingenommen, bis die weissen Tabletten aufgebraucht sind. Die 4 Placebotabletten aus der letzten Reihe müssen verworfen werden. Es muss sofort mit der nächsten Blisterpackung begonnen werden. Es ist unwahrscheinlich, dass bis zum Abschnittsende der weissen wirkstoffhaltigen Tabletten aus der zweiten Blisterpackung eine Entzugsblutung eintritt, allerdings sind an den Tagen, an denen Tabletten eingenommen werden, Durchbruch- oder Schmierblutungen möglich.
  • +2.Der Anwenderin kann auch geraten werden, die Einnahme der wirkstoffhaltigen Tabletten aus der aktuellen Blisterpackung abzubrechen. Sie sollte dann bis zu 4 Tagen, einschliesslich der Tage, an denen sie Tabletten vergessen hat, Placebotabletten aus der letzten Reihe einnehmen und anschliessend mit der neuen Blisterpackung fortfahren.
  • -Bei schweren gastrointestinalen Störungen (z.B. Erbrechen oder Diarrhö) kann die Resorption der Wirkstoffe möglicherweise unvollständig sein. Es sind dann zusätzliche kontrazeptive Schutzmassnahmen zu treffen.
  • -Bei Erbrechen innerhalb von 3–4 Stunden nach Einnahme einer weissen Tablette sollte so bald wie möglich eine neue Tablette eingenommen werden. Falls möglich sollte die neue Tablette innerhalb von 12 Stunden nach der normalen Einnahmezeit eingenommen werden. Vergehen mehr als 12 Stunden, sind die Hinweise zu vergessenen Tabletten anzuwenden, wie oben unter «Vorgehen bei vergessener Tabletteneinnahme» beschrieben. Wenn das gewohnte Einnahmeschema beibehalten werden soll, muss/müssen die zusätzliche(n) weisse(n) Tablette(n) einer weiteren Packung entnommen werden.
  • +lm Falle von schweren gastrointestinalen Störungen unabhängig von deren Ursache (d.h. auch bei Arzneimittel-induzierter Diarrhoe etc.) - ist die Resorption möglicherweise unvollständig, und zusätzliche kontrazeptive Methoden sollten angewendet werden. Bei Erbrechen innerhalb von 3-4 Stunden nach Einnahme einer weissen Tablette sollte so bald wie möglich eine neue Tablette eingenommen werden. Falls möglich sollte die neue Tablette innerhalb von 12 Stunden nach der normalen Einnahmezeit eingenommen werden. Vergehen mehr als 12 Stunden, sind die Hinweise zu vergessenen Tabletten anzuwenden, wie oben unter «Vorgehen bei vergessener Tabletteneinnahme» beschrieben. Wenn das gewohnte Einnahmeschema beibehalten werden soll, muss/müssen die zusätzliche(n) weisse(n) Tablette(n) einer weiteren Packung entnommen werden.
  • -Zur Verschiebung des Menstruationsbeginns auf einen anderen als den gewohnten Wochentag kann das Placebointervall um maximal 4 Tage verkürzt werden. Je kürzer das Intervall, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Entzugsblutung ausbleibt und während der Einnahme aus der folgenden Packung Durchbruch- bzw. Schmierblutungen auftreten.
  • +Zur Verschiebung des Menstruationsbeginns auf einen anderen als den gewohnten Wochentag kann das Plazebointervall um maximal 4 Tage verkürzt werden. Je kürzer das Intervall, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Entzugsblutung ausbleibt und während der Einnahme aus der folgenden Packung Durchbruch- bzw. Schmierblutungen auftreten.
  • -Zur Anwendung von Zoely bei Jugendlichen unter 18 Jahren liegen nur limitierte Daten vor. Bis zum Vorliegen weiterer Sicherheitsdaten ist Zoely für die Anwendung bei Jugendlichen nicht zugelassen (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Zur Anwendung von Zoely bei Jugendlichen unter 18 Jahren liegen nur limitierte Daten vor. Bis zum Vorliegen weiterer Sicherheitsdaten ist Zoely für die Anwendung bei Jugendlichen nicht zugelassen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Daten bei Patientinnen mit eingeschränkter Nierenfunktion liegen nicht vor. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass eine Nierenfunktionsstörung die Elimination von Nomegestrol­acetat und Estradiol beeinflusst.
  • +Daten bei Patientinnen mit eingeschränkter Nierenfunktion liegen nicht vor. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass eine Nierenfunktionsstörung die Elimination von Nomegestrolacetat und Estradiol beeinflusst.
  • -Kombinierte orale Kontrazeptiva (KOK) dürfen bei Vorliegen einer der untenstehenden Erkrankungen oder Risikofaktoren nicht angewendet werden. Wenn eine dieser Erkrankungen oder Risikofaktoren während der Anwendung von Zoely zum ersten Mal auftritt, muss das Arzneimittel unverzüglich abgesetzt werden:
  • -Bestehende oder anamnestisch bekannte venöse thromboembolische Ereignisse (z.B. tiefe Venenthrombose, Lungenembolie);
  • -bestehende oder anamnestisch bekannte arterielle thromboembolische Ereignisse (wie zerebrovaskulärer Insult oder Myokardinfarkt) und deren Prodromalstadien (z.B. transitorische ischämische Attacke, Angina pectoris);
  • -Vorliegen eines schwerwiegenden oder multipler Risikofaktoren für die Entwicklung einer venösen oder arteriellen Thrombose (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • -hereditäre oder erworbene Prädisposition für venöse oder arterielle thromboembolische Ereignisse, z.B. durch APC-Resistenz, Antithrombin-III-Mangel, Protein-C-Mangel, Protein-S-Mangel, Hyperhomocysteinämie und Antiphospholipid-Antikörper (Antikardiolipin-Antikörper, Lupus-Antikoagulans);
  • -anamnestisch bekannte Migraine accompagnée;
  • -Diabetes mellitus mit Gefässbeteiligung;
  • -schwere Hypertonie;
  • -schwere Dyslipoproteinämie;
  • -bekannte oder vermutete sexualhormonsensitive maligne Tumoren (z.B. der Genitalorgane oder der Brust);
  • -nicht abgeklärte vaginale Blutungen;
  • -bestehende oder anamnestisch bekannte Lebertumoren (gutartig oder bösartig);
  • -bestehende oder anamnestisch bekannte schwere Lebererkrankung, solange sich die Leberwerte nicht normalisiert haben;
  • -bestehende oder anamnestisch bekannte Pankreatitis, wenn diese mit schwerer Hypertriglyceridämie einhergeht;
  • -bekannte oder vermutete Schwangerschaft;
  • -Überempfindlichkeit gegenüber einem der Wirkstoffe oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • +·Vorliegen einer oder Risiko für eine venöse Thromboembolie (VTE)
  • +·Venöse Thromboembolie – bestehende VTE (auch unter Therapie mit Antikoagulanzien) oder VTE in der Anamnese (z.B. tiefe Venenthrombose oder Lungenembolie);
  • +·Vorliegen starker Risikofaktoren für venöse thromboembolische Ereignisse wie
  • +·hereditäre oder erworbene Prädisposition für venöse thromboembolische Ereignisse, wie z.B. APC-Resistenz (einschliesslich Faktor-V-Leiden-Mutation), Antithrombin-III-Mangel, Protein-C-Mangel oder Protein-S-Mangel;
  • +·Gleichzeitiges Vorliegen mehrerer Risikofaktoren für venöse thromboembolische Ereignisse, wie sie in der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben sind;
  • +·Vorliegen einer oder Risiko für eine arterielle Thromboembolie (ATE)
  • +·bestehende oder vorausgegangene arterielle thromboembolische Ereignisse und deren Prodromi (z.B. Angina pectoris, Myokardinfarkt, transitorische ischämische Attacke (TIA), zerebrovaskulärer Insult);
  • +·Vorliegen starker Risikofaktoren für arterielle thromboembolische Ereignisse wie
  • +·Diabetes mellitus mit Gefässkomplikationen;
  • +·schwere arterielle Hypertonie;
  • +·schwere Dyslipoproteinämie;
  • +·Migräne mit fokalen neurologischen Symptomen (auch in der Anamnese);
  • +·hereditäre oder erworbene Prädisposition für eine arterielle Thromboembolie, wie z.B. Hyperhomocysteinämie oder Antiphospholipid-Antikörper (Anticardiolipin-Antikörper, Lupusantikoagulans);
  • +·Gleichzeitiges Vorliegen mehrerer Risikofaktoren für arterielle thromboembolische Ereignisse, wie sie in der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben sind;
  • +·bestehende oder vorausgegangene schwere Lebererkrankung, solange abnorme Leberfunktionsparameter bestehen;
  • +·bestehende oder vorausgegangene benigne oder maligne Lebertumoren;
  • +·bestehende oder vermutete maligne Erkrankungen der Genitalorgane oder der Mammae, wenn diese sexualhormonabhängig sind;
  • +·bestehende oder vorausgegangene Pankreatitis in Verbindung mit schwerer Hypertriglyceridämie;
  • +·ungeklärte vaginale Blutungen;
  • +·vermutete oder bestehende Schwangerschaft;
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der Hilfsstoffe von Zoely.
  • -Der Nutzen der Anwendung eines KOK sollte gegen die nachfolgend aufgeführten Risiken, unter Berücksichtigung des Schweregrades jedes einzelnen oder dem Aufeinandertreffen mehrerer Faktoren abgewogen und mit jeder Patientin besprochen werden, bevor man sich zur Anwendung eines OK entschliesst (siehe auch «Kontraindikatio­nen»).
  • -Vor Beginn der Einnahme eines KOK soll eine sorgfältige Eigen- und Familienanamnese erhoben sowie eine gründliche allgemeine und gynäkologische Untersuchung durchgeführt werden, um behandlungsbedürftige Krankheiten sowie Risikozustände feststellen und eine Schwangerschaft ausschliessen zu können. Diese Untersuchungen schliessen allgemein Blutdruck, Mammae, Abdomen und Beckenorgane, inkl. Zervixzytologie, und relevante Laboruntersuchungen mit ein.
  • -Während der Anwendung empfehlen sich Kontrollen in periodischen Abständen, wobei die Kontraindikationen (z.B. eine vorübergehende ischämische Episode) oder Risikofaktoren (z.B. Familienanamnese venöser oder arterieller Thrombosen, vgl. «Vaskuläre Komplikationen und Risikofaktoren») erneut überprüft werden sollten, da diese während der Einnahme eines KOK zum ersten Male auftreten können. Die Art und Häufigkeit dieser Kontrolluntersuchungen sollten gemäss den schweizerischen gynäkologischen Guidelines und unter Berücksichtigung individueller Gesichtspunkte erfolgen.
  • -Alle nachfolgend angegebenen Informationen basieren auf epidemiologischen Daten von kombinierten oralen Kontrazeptiva (KOK), die Ethinylestradiol enthalten. Zoely enthält 17β-Estradiol . Für Estradiol-haltige KOK liegen keine epidemiologischen Daten vor; es wird jedoch davon ausgegangen, dass die Warnhinweise auch auf die Anwendung von Zoely zutreffen.
  • +Die Anwendung eines CHC erhöht das Risiko für venöse Thromboembolien (VTE) und für arterielle Thromboembolien (ATE) im Vergleich zur Nichtanwendung. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, welche nachfolgend beschrieben werden, müssen vor jeder Verschreibung berücksichtigt werden (siehe «Risiko für venöse Thromboembolien [VTE]» und «Risiko für arterielle Thromboembolien [ATE]»). Es ist wichtig, die Patientin auf die Informationen zu venösen und arteriellen thromboembolischen Ereignissen hinzuweisen, insbesondere auf die möglichen Symptome von VTE und ATE und die bekannten vaskulären Risikofaktoren sowie darauf, was im Falle einer vermuteten Thrombose zu tun ist (siehe «Symptome einer VTE [tiefe Venenthrombose und Lungenembolie]» und «Symptome einer ATE»).
  • +Der Nutzen der Anwendung eines CHC, wie Zoely sollte gegen die nachfolgend aufgeführten Erkrankungen/Risiken - unter Berücksichtigung des Schweregrades jedes einzelnen Faktors oder dem Aufeinandertreffen mehrerer Faktoren - abgewogen und mit jeder Patientin besprochen werden, bevor man sich zur Anwendung von Zoely entschliesst (siehe auch «Kontraindikationen»). Die Patientin ist zudem anzuweisen, die Packungsbeilage sorgfältig zu lesen und die darin gegebenen Ratschläge zu befolgen.
  • +Vor Beginn der Einnahme oder erneuter Anwendung eines CHC wie Zoely soll eine sorgfältige Eigen- und Familienanamnese erhoben, sowie unter Beachtung der «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» eine gründliche allgemeine und gynäkologische Untersuchung durchgeführt werden, um behandlungsbedürftige Erkrankungen sowie deren Risikofaktoren feststellen und eine Schwangerschaft ausschliessen zu können. Diese Untersuchungen schliessen im Allgemeinen Blutdruck, Mammae, Abdomen, Beckenorgane, inkl. Zervixzytologie und relevante Laboruntersuchungen ein.
  • +Während der Anwendung des CHC müssen diese Untersuchungen in regelmässigen Abständen wiederholt werden, wobei die Häufigkeit und Art auf die individuelle Anwenderin abgestimmt werden und sich an den Richtlinien der Schweizer Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SGGG) orientieren sollten. Bei diesen Kontrollen sollten die Kontraindikationen (z.B. eine vorübergehende transitorische ischämische Attacke) und Risikofaktoren (z.B. Familienanamnese venöser oder arterieller Thrombosen, siehe «Risikofaktoren für VTE» und «Risikofaktoren für ATE») erneut überprüft werden, da diese während der Anwendung eines CHC zum ersten Male auftreten können.
  • +Alle nachfolgend angegebenen Informationen basieren auf epidemiologischen Daten von kombinierten oralen Kontrazeptiva (COC), die Ethinylestradiol enthalten. Zoely enthält 17β-Estradiol. Für Estradiol-haltige COC liegen keine epidemiologischen Daten vor; es wird jedoch davon ausgegangen, dass die Warnhinweise auch auf die Anwendung von Zoely zutreffen.
  • -Bei Auftreten oder Verdacht auf eine der folgenden Erkrankungen oder Risikofaktoren sollte das Präparat abgesetzt und alternative Kontrazeptionsmethoden mit der Patientin besprochen werden:
  • -– erstmaliges Auftreten oder Exazerbation migräneartiger oder häufigeres Auftreten ungewohnt starker Kopfschmerzen;
  • -– plötzliche Seh-, Hör-, Sprech- oder sonstige Wahrnehmungsstörungen;
  • -– erste Anzeichen von thromboembolischen Erscheinungen (vgl. «Vaskuläre Komplikationen und Risikofaktoren»);
  • -– mindestens 4 Wochen vor geplanten Operationen und während einer Immobilisation, z.B. nach Unfall oder Operation;
  • -– signifikanter Blutdruckanstieg (bei wiederholter Messung);
  • -– Auftreten von Ikterus, Hepatitis, generalisiertem Pruritus;
  • -– starke Oberbauchschmerzen oder Lebervergrösserung;
  • -– Schwangerschaft (einschliesslich vermuteter Schwangerschaft).
  • +Die Anwenderin muss darüber informiert werden, dass sie bei Auftreten einer der oben genannten Kontraindikationen sowie bei Eintreten einer der nachfolgenden Situationen schnellstmöglich einen Arzt/eine Ärztin konsultieren muss, der/die dann über die weitere Anwendung des CHC entscheiden wird:
  • +·erstmaliges Auftreten oder Exazerbation migräneartiger oder häufigeres Auftreten ungewohnt starker Kopfschmerzen
  • +·plötzliche Seh-, Hör-, Sprech- oder sonstige Wahrnehmungsstörungen
  • +·erste Anzeichen von thromboembolischen Erscheinungen (siehe «Symptome einer VTE [tiefe Venenthrombose und Lungenembolie]» und «Symptome einer ATE»)
  • +·mindestens 4 Wochen vor geplanten Operationen und während einer Immobilisation, z.B. nach Unfall oder Operation
  • +·signifikanter Blutdruckanstieg (bei wiederholter Messung)
  • +·Auftreten von Ikterus, Hepatitis, generalisiertem Pruritus
  • +·starke Oberbauchschmerzen oder Lebervergrösserung
  • +·Schwangerschaft (einschliesslich vermuteter Schwangerschaft)
  • -Die Daten zur Langzeitsicherheit von Zoely sind noch limitiert. Insbesondere ist nicht bekannt, ob der Estradiolgehalt in Zoely ausreicht, um bei Jugendlichen adäquate Es­tradiolspiegel aufrechtzuerhalten, wie sie für die Knochenreifung erforderlich sind.
  • -Darüber hinaus kann das spezifische Risiko thromboembolischer Ereignisse unter Zoely, insbesondere im Vergleich zu Kontrazeptiva der zweiten Generation, bisher nicht beurteilt werden. Daher wird Zoely bis zum Vorliegen weiterer Daten nicht für die Anwendung bei Mädchen <18 Jahren zugelassen.
  • -Vaskuläre Komplikationen und Risikofaktoren
  • -Epidemiologische Studien deuten auf einen Zusammenhang zwischen der Anwendung kombinierter oraler Kon­trazeptiva (KOK) und einem erhöhten Risiko für venöse und arterielle thrombotische und thromboembolische Erkrankungen wie tiefe Venenthrombosen, Lungenembolie, Myokardinfarkt und Schlaganfall, hin. Diese Ereignisse treten selten auf, können jedoch letal verlaufen.
  • -Eine grosse, prospektive 3-armige Kohortenstudie hat gezeigt, dass die Inzidenz für venöse Thromboembolien (VTE) bei Frauen unter Anwendung von KOK mit niedriger Östrogendosis (<0,05 mg Ethinylestradiol) bei 8 bis 10 Fällen pro 10’000 Frauenjahren liegt. Die neusten Daten deuten darauf hin, dass die VTE-Inzidenz bei Nichtanwende­rinnen, welche nicht schwanger sind, ungefähr bei 4,4 pro 10’000 Frauenjahren liegt. Das mit einer Schwangerschaft verbundene Risiko liegt bei 20–30 Fällen pro 10’000 Frauenjahren.
  • -Bei mehreren der zahlreichen epidemiologischen Studien bei Frauen unter niedrigdosierten oralen Kontrazeptiva wurde ein ca. 2-fach erhöhtes Risiko für venöse Thromboembolien unter niedrigdosierten KOK mit 3. Generations-Gestagenen (Kombinationspräparate mit Desogestrel oder Gestoden) im Vergleich zu niedrigdosierten KOK mit dem Gestagen Levonorgestrel (sogenannte KOK der 2. Generation) beobachtet. Nicht alle Studien konnten allerdings dieses erhöhte Risiko bestätigen. Es ist bisher nicht bekannt, wie hoch das Risiko für thromboembolische Ereignisse unter Zoely im Vergleich zu anderen KOK ist.
  • -Das Risiko für venöse Thromboembolien ist im ersten Jahr, in welchem die Frau ein KOK einsetzt, am höchsten (insbesondere während der ersten 3 Monate). Eine Interimsanalyse deutet darauf hin, dass dieses erhöhte Risiko sowohl bei der erstmaligen Einnahme eines KOK als auch bei der erneuten Einnahme des gleichen oder eines anderen KOK besteht (nach einem mindestens 4-wöchigen oder länger dauernden pillenfreien Intervall).
  • -Äusserst selten wurde bei Anwenderinnen von KOK über das Vorkommen von Thrombosen in anderen Gefässen z.B. hepatischen, mesenterialen, renalen oder retinalen Venen und Arterien sowie über Sinusvenenthrombosen berichtet. In Einzelfällen wurde auch über subarachnoidale Blutungen berichtet. Ein Zusammenhang mit der Einnahme von KOKs ist jedoch nicht erwiesen.
  • -KOK-Anwenderinnen sollten speziell darauf hingewiesen werden, ihren Arzt aufzusuchen, wenn sie Symptome einer Thrombose vermuten. Bei vermuteter oder bestätigter Thrombose ist das KOK abzusetzen.
  • -Symptome einer tiefen Venenthrombose können sein
  • -– Einseitige Schmerzen im Bein oder Schwellung entlang einer Vene im Bein;
  • -– Spannungsgefühl oder Schmerzen in einem Bein, auch wenn sie nur beim Stehen oder Laufen spürbar sind;
  • -– Überwärmung, Rötung oder Verfärbung der Haut am Bein.
  • -Symptome einer Lungenembolie können sein
  • -– Plötzliche unerklärliche Kurzatmigkeit, schnelles Atmen oder Atemnot, Anstrengungsintoleranz;
  • -– plötzliches Auftreten von Husten, eventuell mit blutigem Sputum;
  • -– plötzlicher starker Schmerz in der Brust, welcher sich bei tiefer Atmung verstärken kann;
  • -– starke Benommenheit, Schwindel, oder Angstgefühl;
  • -– Tachykardie oder Arrhythmien.
  • -Symptome eines zerebrovaskulären Insults können sein
  • -– Plötzliche Taubheit oder Kraftlosigkeit des Gesichtes, eines Armes oder Beines, vor allem einer Körperhälfte;
  • -– plötzliche Verwirrtheit;
  • -– undeutliche Aussprache oder Verständnisprobleme;
  • -– plötzliche Sehstörungen in einem oder beiden Augen (z.B. Doppelbilder, teilweiser oder vollständiger Visusverlust);
  • -– plötzliche Gehstörungen;
  • -– Schwindel;
  • -– Gleichgewichts- oder Koordinationsstörungen;
  • -– plötzliche schwere oder länger anhaltende Kopfschmerzen unbekannter Ursache;
  • -– Bewusstseinsverlust oder Ohnmacht mit oder ohne Krampfanfall.
  • -Eine Zunahme der Frequenz oder des Schweregrades einer Migräne unter KOK kann ein Frühzeichen eines zere­brovaskulären Ereignisses sein. In diesem Fall muss das KOK umgehend abgesetzt werden.
  • -Symptome eines Myokardinfarktes können sein
  • -– Schmerzen, Malaise, Druckgefühl, Schweregefühl, Enge- oder Spannungsgefühl in der Brust, im Arm oder hinter dem Brustbein;
  • -– Beschwerden, welche in den Rücken, in den Kiefer, Hals, Arm oder Magen ausstrahlen;
  • -– Kurzatmigkeit
  • -– Tachykardie oder Arrhythmien.
  • -– Völlegefühl, Magenbeschwerden, oder Würgereiz;
  • -– Schwitzen, Nausea, Erbrechen oder Schwindel;
  • -– extremes Schwäche- oder Angstgefühl;
  • -Andere Symptome eines vaskulären Verschlusses können sein
  • -– Plötzlicher Schmerz, Schwellung oder leichte Zyanose einer Extremität;
  • -– akutes Abdomen.
  • -Einige dieser Symptome (z.B. Kurzatmigkeit oder Husten) sind nicht spezifisch und können als häufige oder weniger schwere Ereignisse (z.B. Atemwegsinfektionen) missgedeutet werden.
  • -Das Risiko für venöse oder arterielle thromboembolische Ereignisse oder zerebrovaskuläre Ereignisse steigt mit
  • -– Zunehmendem Alter;
  • -– Adipositas (Body Mass Index über 30 kg/m²);
  • -– einer positiven Familienanamnese (d.h. Auftreten von venösen Thromboembolien bei einem Geschwister- oder Elternteil in einem relativ jungen Alter). Bei Verdacht auf eine hereditäre Prädisposition soll vor Beginn der Einnahme eines oralen Kontrazeptivums ein Spezialist konsultiert werden;
  • -– längerfristiger Immobilisierung, grösseren chirurgischen Eingriffen, operativen Eingriffen an den Beinen oder ausgedehnten Traumen. In diesen Situationen sollte das KOK abgesetzt (im Falle eines elektiven chirurgischen Eingriffs mindestens vier Wochen vorher) und mit der Einnahme frühestens zwei Wochen nach vollständiger Mobilisierung wieder begonnen werden.
  • -– längerem Sitzen wie z.B. bei Langstreckenflügen;
  • -– Rauchen (das Risiko erhöht sich zusätzlich mit zunehmendem Alter und starkem Rauchen, vor allem bei Frauen über 35 Jahre. Es betrifft primär arterielle Komplikationen). Deshalb sollte Frauen, die orale Kontrazeptiva einnehmen, eindringlich geraten werden, nicht zu rauchen, besonders wenn sie älter als 35 Jahre sind oder wenn zusätzlich andere arterielle Risikofaktoren bestehen;
  • -– Dyslipoproteinämie;
  • -– Hypertonie;
  • -– Migräne;
  • -– Herzklappenerkrankungen;
  • -– Vorhofflimmern.
  • -Ob ein möglicher Zusammenhang zwischen Varikose bzw. spontan auftretender oberflächlicher Thrombophlebitis und tiefer Venenthrombose bestehen könnte, ist unklar.
  • -Das im Wochenbett erhöhte thromboembolische Risiko muss berücksichtigt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Andere Erkrankungen, die mit ungünstigen Zirkulationsverhältnissen assoziiert sind
  • -– Diabetes mellitus;
  • -– systemischer Lupus erythematodes;
  • -– hämolytisch-urämisches Syndrom;
  • -– chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa);
  • -– Sichelzellanämie.
  • -Bei bestehenden Risikofaktoren ist allenfalls eine gerinnungsphysiologische Gesamtabklärung angezeigt. Das hämostatische Screeningprogramm kann die Untersuchung von Fibrinogen, Antithrombin III, Homocystein, Protein C und Protein S sowie Tests zur APC-Resistenz (Faktor-V-Leiden-Mutation) und auf Antiphospholipid-Antikörper (einschliesslich Lupus-Antikoagulans und Antikardiolipin-Antikörper) beinhalten.
  • -Beim Abwägen von Nutzen und Risiken gilt es zu beachten, dass durch angemessene Behandlung bestehender Krankheiten das damit verbundene Thromboserisiko verringert werden kann und dass eine Schwangerschaft im Vergleich zur Einnahme eines OK ein höheres Risiko birgt.
  • +Die Daten zur Langzeitsicherheit von Zoely sind noch limitiert.
  • +Insbesondere ist nicht bekannt, ob der Estradiolgehalt in Zoely ausreicht, um bei Jugendlichen adäquate Estradiolspiegel aufrechtzuerhalten, wie sie für die Knochenreifung erforderlich sind.
  • +Darüber hinaus kann das spezifische Risiko thromboembolischer Ereignisse unter Zoely, insbesondere im Vergleich zu Kontrazeptiva der zweiten Generation, bisher nicht beurteilt werden. Daher wird Zoely bis zum Vorliegen weiterer Daten nicht für die Anwendung bei Mädchen <18 Jahren zugelassen.
  • +Risiko für venöse Thromboembolien (VTE)
  • +Die Anwendung jedes CHC erhöht das Risiko für VTE im Vergleich zur Nichtanwendung. Arzneimittel, die Levonorgestrel, Norgestimat oder Norethisteron enthalten, sind mit dem geringsten Risiko für eine VTE verbunden. Es ist bisher nicht bekannt, wie hoch das Risiko unter Zoely im Vergleich zu diesen Arzneimitteln mit geringerem Risiko ist.
  • +Die Entscheidung, das Arzneimittel anzuwenden, sollte nur nach einem Gespräch mit der Patientin getroffen werden, bei dem sicherzustellen ist, dass sie Folgendes versteht:
  • +·Das Risiko für VTE bei Anwendung von Zoely.
  • +·Wie beeinflussen ihre vorbestehenden individuellen Risikofaktoren dieses Risiko?
  • +·Stärkste Risikoerhöhung für VTE im allerersten Anwendungsjahr (insbesondere während der ersten 3 Monate).
  • +·Die vorhandenen Daten deuten darauf hin, dass dieses erhöhte Risiko sowohl bei der erstmaligen Anwendung eines CHC als auch bei der erneuten Anwendung des gleichen oder eines anderen CHC besteht (nach einem mindestens 4-wöchigen oder länger dauernden anwendungsfreien Intervall).
  • +·Zoely ist ein Arzneimittel. Im Falle eines Unfalls oder eines operativen Eingriffs muss die Anwenderin die behandelnden Ärzte bzw. Ärztinnen darüber informieren, dass sie Zoely anwendet.
  • +Ungefähr 2 von 10'000 Frauen, die kein CHC anwenden und nicht schwanger sind, erleiden im Verlauf eines Jahres eine VTE. Bei der einzelnen Frau kann das Risiko jedoch in Abhängigkeit von ihren zugrundeliegenden Risikofaktoren bedeutend höher sein (siehe unten).
  • +Aufgrund der vorliegenden epidemiologischen Daten wird geschätzt, dass im Verlauf eines Jahres 5-12 von 10'000 Frauen, die ein niedrig dosiertes (<50 µg Ethinylestradiol) CHC anwenden, eine VTE erleiden; ungefähr bei 5-7 von 10'000 Frauen, die ein Levonorgestrel-haltiges CHC anwenden, kommt es im Verlauf eines Jahres zu einer VTE. Bisher ist nicht bekannt, wie das Risiko mit Nomegestrolacetat-haltigen CHC im Vergleich zum Risiko mit Levonorgestrel-haltigen CHC ist.
  • +In beiden Fällen ist die Anzahl an VTE pro Jahr geringer als die erwartete Anzahl während einer Schwangerschaft oder in der postpartalen Phase.
  • +VTE verlaufen in 1-2% der Fälle tödlich.
  • +Äusserst selten wurde bei Anwenderinnen von CHC auch über venöse Thrombosen ausserhalb der Extremitäten berichtet, z.B. Sinusvenenthrombosen oder Thrombosen in hepatischen, mesenterialen, renalen oder retinalen Venen.
  • +Risikofaktoren für VTE
  • +Das Risiko für venöse thromboembolische Komplikationen bei Anwenderinnen von CHC kann deutlich ansteigen, wenn bei der Anwenderin zusätzliche Risikofaktoren bestehen, insbesondere wenn mehrere Risikofaktoren gleichzeitig vorliegen (siehe Tabelle). Insbesondere ist bei der Nutzen-Risiko-Abwägung zu berücksichtigen, dass das Risiko venöser thromboembolischer Ereignisse überadditiv erhöht sein kann, wenn eine Kombination von Risikofaktoren vorliegt. In diesem Fall muss das Gesamtrisiko für eine VTE in Betracht gezogen werden. Zoely ist kontraindiziert, wenn bei einer Frau mehrere Risikofaktoren gleichzeitig bestehen, die sie insgesamt einem hohen Risiko für eine Venenthrombose aussetzen.
  • +Tabelle: Risikofaktoren für VTE
  • +Risikofaktor Anmerkung
  • +Adipositas (Body-Mass-Index über 30 kg/m²) Das Risiko nimmt mit steigendem BMI deutlich zu.Besonders wichtig, wenn weitere Risikofaktoren vorliegen.
  • +Längere Immobilisierung, grössere chirurgische Eingriffe, jeder Eingriff an Beinen oder Hüfte, neurochirurgischer Eingriff oder schweres Trauma In diesen Fällen ist es ratsam, die Anwendung der Tablette zu unterbrechen (bei einer geplanten Operation mindestens vier Wochen vorher) und frühestens zwei Wochen nach vollständiger Mobilisierung wieder aufzunehmen. Ggf. ist eine andere Kontrazeptionsmethode anzuwenden, um eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern.Eine medikamentöse Thromboseprophylaxe muss erwogen werden, wenn Zoely nicht vorab abgesetzt wurde.
  • +Positive Familienanamnese (jede venöse Thromboembolie bei einem Geschwister oder Elternteil, insbesondere in relativ jungen Jahren, z.B. jünger als 50 Jahre). Bei Verdacht auf eine genetische Prädisposition ist die Patientin zur Beratung an einen Spezialisten zu überweisen, bevor eine Entscheidung über die Anwendung von Zoely getroffen wird.Falls die Evaluation Hinweise auf eine Thrombophilie ergibt, ist die Anwendung von Zoely kontraindiziert.
  • +Andere Erkrankungen, die mit einem erhöhten VTE-Risiko assoziiert sind Systemischer Lupus erythematodes, hämolytisch-urämisches Syndrom, chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa), Sichelzellanämie, maligne Erkrankungen
  • +Zunehmendes Alter Insbesondere älter als 35 Jahre
  • +
  • +Hinweis: Eine vorübergehende Immobilisierung wie beispielsweise eine Flugreise von >4 Stunden Dauer kann ebenfalls einen Risikofaktor für eine VTE darstellen, insbesondere bei Patientinnen mit weiteren Risikofaktoren.
  • +Über die mögliche Rolle von Varizen und oberflächlicher Thrombophlebitis bezüglich des Beginns oder Fortschreitens einer Venenthrombose besteht kein Konsens.
  • +Es muss beachtet werden, dass das Risiko thromboembolischer Ereignisse in der postpartalen Phase erhöht ist. Es gibt Daten, die darauf hindeuten, dass das Thromboserisiko bis 12 Wochen nach der Entbindung erhöht sein kann.
  • +Symptome einer VTE (tiefe Venenthrombose und Lungenembolie)
  • +Der Patientin ist anzuraten, bei Auftreten eines oder mehrerer der folgenden Symptome, unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen und das medizinische Fachpersonal darüber zu informieren, dass sie Zoely anwendet.
  • +·Symptome einer tiefen Beinvenenthrombose können sein
  • +·unilaterale Schwellung in einem Bein oder entlang einer Vene im Bein;
  • +·Spannungsgefühl oder Schmerzen in einem Bein, auch wenn sie nur beim Stehen oder Gehen spürbar sind;
  • +·Überwärmung, Rötung oder Verfärbung der Haut am betroffenen Bein.
  • +·Symptome einer Lungenembolie können sein
  • +·plötzliche unerklärliche Kurzatmigkeit, schnelles Atmen oder Atemnot; Anstrengungsintoleranz;
  • +·plötzliches Auftreten von Husten, eventuell mit blutigem Sputum;
  • +·plötzlicher starker Schmerz im Brustkorb, welcher sich bei tiefer Atmung verstärken kann;
  • +·starke Benommenheit, Schwindel, oder Angstgefühl;
  • +·Tachykardie oder Arrhythmien.
  • +Einige dieser Symptome (z.B. Kurzatmigkeit oder Husten) sind nicht spezifisch und können als häufige oder weniger schwere Ereignisse (z.B. Atemwegsinfektionen) missdeutet werden.
  • +Risiko für arterielle Thromboembolien (ATE)
  • +Epidemiologische Studien haben ausserdem die Anwendung von CHC mit einem erhöhten Risiko für arterielle thromboembolische Ereignisse (wie Myokardinfarkt, Schlaganfall oder transitorische ischämische Attacken) in Verbindung gebracht. Bevor die Entscheidung getroffen wird, Zoely zu verordnen, ist die Patientin über dieses Risiko sowie insbesondere auch darüber aufzuklären, wie eventuell vorbestehende individuelle Risikofaktoren dieses Risiko zusätzlich erhöhen können.
  • +Äusserst selten wurde bei Anwenderinnen von CHC auch über Thrombosen in anderen Blutgefässen (wie z.B. hepatischen, mesenterialen, renalen oder retinalen Arterien) berichtet.
  • +Risikofaktoren für ATE
  • +Ein erhöhtes Risiko für einen zerebrovaskulären Insult oder andere arterielle thromboembolische Komplikationen bei Anwenderinnen von CHC besteht v.a. bei Frauen, die bereits Risikofaktoren für solche Erkrankungen aufweisen (siehe Tabelle). Insbesondere muss bei der Nutzen-Risiko-Abwägung beachtet werden, dass das Risiko für arterielle thromboembolische Ereignisse überadditiv erhöht sein kann, wenn eine Kombination von Risikofaktoren vorliegt. In diesem Fall muss das Gesamtrisiko für eine ATE betrachtet werden. Bei Patientinnen, die aufgrund eines schwerwiegenden Risikofaktors oder des Vorliegens mehrerer Risikofaktoren ein hohes Risiko für eine ATE aufweisen, ist Zoely kontraindiziert.
  • +Tabelle: Risikofaktoren für ATE
  • +Risikofaktor Anmerkung
  • +Zunehmendes Alter Insbesondere älter als 35 Jahre
  • +Rauchen Frauen ist anzuraten, nicht zu rauchen, wenn sie ein CHC wie Zoely anwenden möchten. Frauen über 35 Jahren, die weiterhin rauchen, ist dringend zu empfehlen, eine andere Kontrazeptionsmethode anzuwenden.
  • +Arterielle Hypertonie
  • +Diabetes mellitus Bei Diabetikerinnen mit bereits bestehenden Gefässkomplikationen ist die Anwendung von CHC kontraindiziert.
  • +Dyslipoproteinämie
  • +Herzklappenerkrankungen
  • +Vorhofflimmern
  • +Adipositas (Body-Mass-Index über 30 kg/m²) Das Risiko nimmt mit steigendem BMI deutlich zu.Besonders wichtig bei Frauen mit zusätzlichen Risikofaktoren.
  • +Positive Familienanamnese (jede arterielle Thromboembolie bei einem Geschwister oder Elternteil, insbesondere in relativ jungen Jahren, d.h. jünger als 50 Jahre). Bei Verdacht auf eine genetische Prädisposition ist die Patientin zur Beratung an einen Spezialisten zu überweisen, bevor eine Entscheidung über die Anwendung von Zoely getroffen wird.Falls die Untersuchung Hinweise auf eine Thrombophilie ergibt, ist die Anwendung von Zoely kontraindiziert.
  • +Migräne Ein Anstieg der Häufigkeit oder des Schweregrads einer Migräne während der Anwendung von Zoely kann ein Prodromalsymptom eines zerebrovaskulären Ereignisses darstellen und Grund für ein sofortiges Absetzen sein.
  • +Andere Erkrankungen, die mit einem erhöhten Risiko für ATE assoziiert sind Hyperhomocysteinämie, systemischer Lupus erythematodes, Sichelzellanämie, maligne Erkrankungen.
  • +
  • +Symptome einer ATE
  • +Der Patientin ist anzuraten, beim Auftreten eines oder mehrerer der folgenden Symptome unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen und das medizinische Fachpersonal darüber zu informieren, dass sie Zoely anwendet.
  • +·Symptome eines zerebrovaskulären Insults können sein
  • +·plötzliche Taubheit oder Kraftlosigkeit des Gesichtes, eines Armes oder Beines, vor allem einer Körperhälfte;
  • +·plötzliche Verwirrtheit;
  • +·undeutliche Aussprache oder Verständnisprobleme;
  • +·plötzliche Sehstörungen in einem oder beiden Augen;
  • +·plötzliche Gehstörungen;
  • +·Schwindel;
  • +·Gleichgewichts- oder Koordinationsstörungen;
  • +·plötzliche schwere oder länger anhaltende Kopfschmerzen unbekannter Ursache;
  • +·Bewusstseinsverlust oder Ohnmacht mit oder ohne Krampfanfall.
  • +·Symptome eines Myokardinfarktes können sein
  • +·Schmerzen, Unwohlsein, Druckgefühl, Schweregefühl, Enge- oder Spannungsgefühl in der Brust, im Arm oder hinter dem Brustbein;
  • +·Beschwerden, welche in Rücken, Kiefer, Hals, Arm oder Magen ausstrahlen;
  • +·Völlegefühl, Magenbeschwerden oder Würgereiz;
  • +·Schwitzen, Nausea, Erbrechen oder Schwindel;
  • +·extremes Schwäche-, oder Angstgefühl oder Kurzatmigkeit;
  • +·Tachykardie oder Arrhythmien.
  • +·Andere Symptome eines vaskulären Verschlusses können sein
  • +·Plötzlicher Schmerz, Schwellung oder leichte Cyanose einer Extremität;
  • +·akutes Abdomen.
  • +Verdacht auf hereditäre oder erworbene Prädisposition für thromboembolische Komplikationen
  • +Bei Verdacht auf eine hereditäre oder erworbene Prädisposition für thromboembolische Komplikationen ist eine gerinnungs-physiologische Abklärung durch einen Spezialisten angezeigt, welcher ggf. eine Bestimmung bestimmter hämostatischer Parameter veranlassen wird.
  • -Einige epidemiologische Untersuchungen deuten auf ein erhöhtes Zervixkarzinom-Risiko unter Langzeiteinnahme von KOKs hin. Der stärkste Risikofaktor für ein Zervixkarzinom ist eine persistierende Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV). Epidemiologischen Studien deuten darauf hin, dass die Langzeitanwendung von Ethinylestradiol -haltigen KOK zur Erhöhung dieses Risikos beitragen könnte. Es ist jedoch nicht bekannt, in wie weit auch andere Faktoren zu diesem erhöhten Risiko beitragen wie z.B. Cervix-Screening und Sexualverhalten inklusive des Gebrauchs von Barriere-Kontrazeptiva.
  • -Eine Metaanalyse von 54 epidemiologischen Studien hat ergeben, dass für Frauen, die derzeit ein KOK einnehmen, ein geringfügig erhöhtes relatives Brustkrebsrisiko (RR = 1,24) besteht. Dieses erhöhte Risiko sinkt innerhalb von 10 Jahren nach Absetzen der KOK kontinuierlich ab. Da Mammakarzinome bei Frauen vor dem 40. Lebensjahr relativ selten auftreten, ist die zusätzlich diagnostizierte Anzahl an Mammakarzinomen bei derzeitigen oder ehemaligen KOK-Anwenderinnen im Vergleich zum Gesamtrisiko für die Entstehung von Mammakarzinomen gering. Mammakarzinome bei Frauen, die irgendwann ein KOK eingenommen haben, waren zum Zeitpunkt der Diagnosestellung tendenziell weniger weit fortgeschritten als bei Frauen, die nie ein KOK eingenommen haben. Das beobachtete Muster für die Risikoerhöhung ist möglicherweise auf eine frühere Diagnose von Mammakarzinomen bei KOK-Anwenderinnen, die biologischen Effekte von KOK oder eine Kombination aus beiden Faktoren zurückzuführen.
  • -In seltenen Fällen wurden bei KOK-Anwenderinnen gutartige und noch seltener bösartige Lebertumore beobachtet. In Einzelfällen führten diese Tumoren zu lebensbedrohlichen intraabdominellen Blutungen. Wenn bei KOK-Anwenderinnen starke Oberbauchbeschwerden, eine Lebervergrösserung oder Anzeichen einer intraabdominellen Blutung auftreten, sollte daher ein Lebertumor in die differentialdiagnostischen Überlegungen einbezogen werden.
  • +In einigen epidemiologischen Untersuchungen wurde über ein erhöhtes Zervixkarzinom-Risiko bei Langzeitanwendung von CHC (>5 Jahre) berichtet. Es wird jedoch nach wie vor kontrovers diskutiert, in wie weit dieses Ergebnis durch andere Faktoren wie eine Infektion durch humane Papillomaviren (HPV) (stärkster Risikofaktor), die Frequenz der Teilnahme am Zervix-Screening oder das Sexualverhalten beeinflusst wird.
  • +Eine Metaanalyse von 54 epidemiologischen Studien hat ergeben, dass für Frauen, die derzeit ein CHC einnehmen, ein geringfügig erhöhtes relatives Brustkrebsrisiko (RR = 1,24) besteht. Dieses erhöhte Risiko sinkt innerhalb von 10 Jahren nach Absetzen der CHC kontinuierlich ab. Da Mammakarzinome bei Frauen vor dem 40. Lebensjahr relativ selten auftreten, ist die zusätzlich diagnostizierte Anzahl an Mammakarzinomen bei derzeitigen oder ehemaligen CHC-Anwenderinnen im Vergleich zum Gesamtrisiko für die Entstehung von Mammakarzinomen gering. Mammakarzinome bei Frauen, die irgendwann ein CHC eingenommen haben, waren zum Zeitpunkt der Diagnosestellung tendenziell weniger weit fortgeschritten als bei Frauen, die nie ein CHC eingenommen haben. Das beobachtete Muster für die Risikoerhöhung ist möglicherweise auf eine frühere Diagnose von Mammakarzinomen bei CHC -Anwenderinnen, die biologischen Effekte von CHC oder eine Kombination aus beiden Faktoren zurückzuführen.
  • +In seltenen Fällen wurden bei CHC -Anwenderinnen gutartige und noch seltener bösartige Lebertumoren beobachtet. In Einzelfällen führten diese Tumoren zu lebensbedrohlichen intraabdominellen Blutungen. Wenn bei CHC -Anwenderinnen starke Oberbauchbeschwerden, eine Lebervergrösserung oder Anzeichen einer intraabdominellen Blutung auftreten, sollte daher ein Lebertumor in die differentialdiagnostischen Überlegungen einbezogen werden.
  • -Frauen, die ein hormonales Kontrazeptivum einnehmen, sollen nicht gleichzeitig mit Johanniskrautpräparaten (Hypericum) behandelt werden, da die kontrazeptive Wirkung beeinträchtigt sein kann. Über Zwischenblutungen und Einzelfälle unerwünschter Schwangerschaften wurde berichtet (vgl. auch «Interaktionen»).
  • -Bei Frauen mit bestehender oder familiärer Hypertriglyceridämie ist unter der Einnahme von KOK möglicherweise mit einem erhöhten Pankreatitis-Risiko zu rechnen.
  • -Obwohl unter der Anwendung von KOK häufig über geringfügige Blutdruckanstiege berichtet wurde, sind klinisch relevante Blutdruckerhöhungen selten. Es konnte kein Zusammenhang zwischen der Einnahme von KOK und einer klinischen Hypertonie hergestellt werden. Wenn sich jedoch unter Einnahme von KOK eine anhaltende, klinisch relevante Hypertonie entwickelt, sollte der Arzt das Präparat absetzen und eine antihypertensive Therapie einleiten. Wo es angemessen erscheint, kann die Anwendung des KOK wieder begonnen werden, sobald sich die Blutdruckwerte unter der antihypertensiven Therapie normalisiert haben.
  • -Obwohl es unter der Einnahme von KOKs zu einer Beeinflussung der peripheren Insulinresistenz und der Glukosetoleranz kommen kann, scheint eine Änderung des Therapieschemas bei Diabetikerinnen, die niedrigdosierte KOKs (mit <0,05 mg Ethinylestradiol) einnehmen, nicht erforderlich. Diabetikerinnen, die ein KOK einnehmen, sollten dennoch sorgfältig überwacht werden – insbesondere in den ersten Monaten der Anwendung. Bei gesunden Frauen hatte Zoely keine Auswirkungen auf die periphere Insulinresistenz und die Glucosetoleranz.
  • -Bei akuten oder chronischen Störungen der Leberfunktion müssen KOK bis zur Normalisierung der Leberwerte abgesetzt werden. Beim Wiederauftreten eines cholestatischen Ikterus, der erstmalig während einer Schwangerschaft oder während einer früheren Einnahme von Sexualsteroi­den aufgetreten ist, müssen KOK ebenfalls abgesetzt werden.
  • -Die folgenden Erkrankungen können Berichten zufolge sowohl in der Schwangerschaft als auch unter der Anwendung eines KOK auftreten bzw. sich verschlechtern, jedoch konnte der Zusammenhang mit der Anwendung von KOK nicht schlüssig bewiesen werden: cholestatischer Ikterus und/oder Pruritus; Cholelithiasis; Porphyrie; systemischer Lupus erythematodes; hämolytisch-urämisches Syndrom; Chorea minor; Herpes gestationis; Otosklerose-bedingter Hörverlust.
  • -Die Anwendung von KOK wurde mit einer Verschlechterung von Depressionen sowie dem Auftreten von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa assoziiert.
  • -Bei Frauen mit hereditärem Angioödem können exogene Östrogene die Symptome eines Angioödems hervorrufen oder verschlimmern.
  • -Gelegentlich kann ein Chloasma auftreten, insbesondere bei Frauen mit Chloasma gravidarum in der Anamnese. Anwenderinnen mit dieser Veranlagung sollten sich daher während der Einnahme von KOK nicht direktem Sonnenlicht oder anderer UV-Strahlung aussetzen.
  • +Frauen, die ein hormonales Kontrazeptivum anwenden, sollen nicht gleichzeitig mit Johanniskrautpräparaten (Hypericum) behandelt werden, da die kontrazeptive Wirkung beeinträchtigt sein kann. Über Zwischenblutungen und Einzelfälle unerwünschter Schwangerschaften wurde berichtet (siehe auch «Interaktionen»).
  • +Bei Frauen mit bestehender oder familiärer Hypertriglyceridämie ist unter der Anwendung von CHC möglicherweise mit einem erhöhten Pankreatitis-Risiko zu rechnen.
  • +Obwohl unter der Anwendung von CHC relativ häufig über einen geringfügigen Blutdruckanstieg berichtet wird, sind klinisch relevant erhöhte Blutdruckwerte selten. Kommt es unter der Anwendung eines CHC zu einer klinisch relevanten Blutdruckerhöhung (bei wiederholter Messung), sollte das CHC abgesetzt werden. Wo es angezeigt erscheint, kann die erneute Anwendung eines CHC erwogen werden, wenn sich die Blutdruckwerte (unter Behandlung) normalisiert haben.
  • +Obwohl es unter der Einnahme von CHC zu einer Beeinflussung der peripheren Insulinresistenz und der Glukosetoleranz kommen kann, scheint eine Änderung des Therapieschemas bei Diabetikerinnen, die niedrigdosierte CHC (mit <0,05 mg EE) einnehmen, nicht erforderlich. Dennoch sollten Diabetikerinnen - insbesondere während den ersten Monaten der Anwendung von Zoely - sorgfältig überwacht werden.
  • +Akute oder chronische Störungen der Leberfunktion können das Absetzen des CHC erforderlich machen, bis sich die Leberfunktionswerte normalisiert haben. Beim Wiederauftreten eines cholestatischen Ikterus, der erstmalig während einer Schwangerschaft oder während einer früheren Einnahme von Sexualsteroiden aufgetreten ist, müssen CHC abgesetzt werden.
  • +Bei Frauen mit hereditärem und/oder erworbenem Angioödem können exogene Östrogene die Symptome des Angioödems induzieren oder verschlimmern.
  • +Die folgenden Erkrankungen können sowohl während einer Schwangerschaft als auch während der Anwendung eines CHC auftreten oder ungünstig beeinflusst werden, doch lassen die verfügbaren Daten keine eindeutigen Schlüsse auf einen Kausalzusammenhang mit der Anwendung eines CHC zu: cholestatischer Ikterus und/oder Pruritus; Cholelithiasis; Porphyrie; systemischer Lupus erythematodes; hämolytisch-urämisches Syndrom; Chorea minor; Herpes gestationis; Otosklerose-bedingter Hörverlust. Die Anwendung von CHC wurde ausserdem auch mit dem Auftreten von Morbus Crohn sowie Colitis ulcerosa assoziiert.
  • +Bei prädisponierten Frauen kann die Anwendung von CHC gelegentlich ein Chloasma verursachen, das durch intensive Sonnenbestrahlung noch verstärkt wird. Frauen, die hierzu neigen, sollten sich deshalb keiner starken UV-Strahlung aussetzen.
  • -Bei allen KOK kann es, insbesondere in den ersten Anwendungsmonaten, zu unregelmässigen Blutungen (Schmier- oder Durchbruchblutungen) kommen. Eine Beurteilung dieser unregelmässigen Blutungen ist daher erst nach einer Anpassungsphase von ungefähr drei Zyklen sinnvoll. Nach dieser Anpassungsphase bewegte sich der Prozentsatz der Frauen, die Zoely anwenden und bei denen Zwischenblutungen auftreten, in einem Bereich von 15–20%. Wenn die unregelmässigen Blutungen bestehen bleiben oder nach vormals regelmässigen Zyklen auftreten, sollten nichthormonale Ursachen in Betracht gezogen und angemessene diagnostische Massnahmen zum Ausschluss einer malignen Erkrankung oder einer Schwangerschaft eingeleitet werden. Eine Abrasio kann notwendig sein.
  • -Bei Frauen, die Zoely anwenden, dauern die Entzugsblutungen im Durchschnitt 3–4 Tage. Die Entzugsblutung kann ausbleiben, ohne dass eine Schwangerschaft besteht. In den klinischen Studien war dies in den Zyklen 1–12 bei jeweils 18–32% der Anwenderinnen der Fall. Das Ausbleiben der Entzugsblutung war nicht mit einem häufigeren Auftreten von Durchbruch-/Schmierblutungen im folgenden Zyklus assoziiert. Die anfänglichen Blutungsmuster in den Zyklen 2–4 ermöglichen eine Vorhersage über die zukünftig zu erwartenden Blutungsmuster.
  • +Bei allen CHC kann es, insbesondere in den ersten Anwendungsmonaten, zu unregelmässigen Blutungen (Schmier- oder Durchbruchblutungen) kommen. Eine Beurteilung dieser unregelmässigen Blutungen ist daher erst nach einer Anpassungsphase von ungefähr drei Zyklen sinnvoll. Nach dieser Anpassungsphase bewegte sich der Prozentsatz der Frauen, die Zoely anwenden und bei denen Zwischenblutungen auftreten, in einem Bereich von 15-20%.
  • +Wenn die unregelmässigen Blutungen bestehen bleiben oder nach vormals regelmässigen Zyklen auftreten, sollten nichthormonale Ursachen in Betracht gezogen und angemessene diagnostische Massnahmen zum Ausschluss einer malignen Erkrankung oder einer Schwangerschaft eingeleitet werden. Eine Abrasio kann notwendig sein.
  • +Bei Frauen, die Zoely anwenden, dauern die Entzugsblutungen im Durchschnitt 3-4 Tage. Die Entzugsblutung kann ausbleiben, ohne dass eine Schwangerschaft besteht. In den klinischen Studien war dies in den Zyklen 1-12 bei jeweils 18-32% der Anwenderinnen der Fall. Das Ausbleiben der Entzugsblutung war nicht mit einem häufigeren Auftreten von Durchbruch-/Schmierblutungen im folgenden Zyklus assoziiert. Die anfänglichen Blutungsmuster in den Zyklen 2-4 ermöglichen eine Vorhersage über die zukünftig zu erwartenden Blutungsmuster.
  • -Die Wirksamkeit von KOK kann beeinträchtigt sein, wenn Tabletten vergessen werden (siehe «Dosierung/Anwendung»), bei gastrointestinalen Störungen während der Einnahme der wirkstoffhaltigen Tabletten (siehe «Dosierung/Anwendung») oder bei gleichzeitiger Einnahme anderer Arzneimittel (siehe «Interaktionen»).
  • +Die Wirksamkeit von CHC kann beeinträchtigt sein, wenn Tabletten vergessen werden (siehe «Dosierung/Anwendung»), bei gastrointestinalen Störungen während der Einnahme der wirkstoffhaltigen Tabletten (siehe «Dosierung/Anwendung») oder bei gleichzeitiger Einnahme anderer Arzneimittel (siehe «Interaktionen»).
  • -Zoely enthält <60 mg Laktose pro Tablette. Patientinnen mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption, sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
  • +Zoely enthält <60 mg Laktose pro Tablette. Patientinnen mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Laktase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption, die eine laktosefreie Diät einhalten, sollten diese Menge beachten.
  • -Mit Zoely wurden keine klinischen Interaktionsstudien durchgeführt. Die nachfolgenden Interaktionen wurden in der Literatur für KOK im Allgemeinen beschrieben.
  • -Einfluss anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik von Zoely
  • -Interaktionen zwischen oralen Kontrazeptiva und anderen Arzneimitteln können zu Durchbruchblutungen und/oder zum Versagen des kontrazeptiven Schutzes führen.
  • -Arzneimittel, welche Leberenzyme induzieren, können die Clearance von Sexualhormonen beschleunigen und dadurch deren Wirkung reduzieren. Hierzu gehören: Bosentan, Carbamazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifampicin, und Arzneimittel oder pflanzliche Zubereitungen, die Johanniskraut enthalten, sowie, in geringerem Masse, Felbamat, Griseofulvin, Oxcarbazepin, Topiramat. Die maximale Enzyminduktion wird im Allgemeinen nach 2–3 Wochen beobachtet und kann während mindestens 4 Wochen nach dem Absetzen dieser Arzneimittel andauern.
  • -Auch HIV-Protease-Inhibitoren mit einem induzierenden Potential (z.B. Ritonavir und Nelfinavir) und Nicht-Nukleosid-Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (z.B. Nevirapin und Efavirenz) können den hepatischen Metabolismus der Sexualsteroide beeinflussen.
  • -Bei gleichzeitiger Anwendung von Substanzen, die Leberenzyme induzieren, sollte während der Anwendung derartiger Begleitmedikation und die darauf folgenden 28 Tage eine Barrieremethode angewendet werden. Bei Langzeitanwendung von Enzym-Induktoren sollten nicht-hormo­nale Kontrazeptionsmethoden in Betracht gezogen werden.
  • -Frauen, die ein hormonales Kontrazeptivum einnehmen, sollen nicht gleichzeitig mit Johanniskrautpräparaten (Hypericum) behandelt werden, da die kontrazeptive Wirkung beeinträchtigt sein kann. Über Zwischenblutungen und Einzelfälle unerwünschter Schwangerschaften wurde berichtet.
  • -Eine höher dosierte Nomegestrolacetat/Estradiol-Kombination (3,75 mg Nomegestrolacetat + 1,5 mg Estradiol) wurde in einer Studie an postmenopausalen Frauen zusammen mit Rifampicin verabreicht. Bei gleichzeitiger Gabe wurde die AUC von Nomegestrolacetat um 95% erniedrigt, die AUC von Estradiol um 25% erhöht. Ähnliche Befunde werden auch für Zoely erwartet.
  • -Arzneimittel, die mikrosomale Enzyme hemmen (z.B. Ketoconazol) können die Plasmakonzentration der Sexualhormone erhöhen.
  • -In einer Studie an postmenopausalen Frauen wurde eine Kombination aus 3,75 mg Nomegestrolacetat und 1.5 mg Estradiol zusammen mit Ketoconazol (200 mg Einzeldosis) verabreicht. Bei gleichzeitiger Gabe wurde die Spitzenkonzentration von Nomegestrolacetat um 85%, die AUC 0–unendlich um 115% erhöht. Die AUC 0–tlast von Estradiol zeigte jedoch nur einen geringfügigen Anstieg von 26%. Ähnliche Veränderungen werden bei gebärfähigen Frauen erwartet.
  • -Einfluss von Zoely auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel
  • -Orale Kontrazeptiva können die hepatischen mikrosomalen Enzyme hemmen oder die hepatische Konjugation, insbesondere die Glukuronidierung, induzieren. Entsprechend können die Plasma- oder Gewebekonzentrationen gleichzeitig verabreichter Arzneimittel entweder erhöht (z.B. Cyclosporin) oder vermindert (z.B. Lamotrigin, s.u.) werden. Auf Basis der In-vitro-Daten ist jedoch eine Hemmung von CYP-Enzymen durch Zoely in der therapeutischen Dosierung unwahrscheinlich. Entsprechende in vivo Studien mit NOMAC liegen nicht vor. Eine Interaktionsstudie mit dem Antiepileptikum Lamotrigin und einem kombinierten oralen Kontrazeptivum (30 µg Ethinylestradiol/150 µg Levonorgestrel) zeigte eine klinisch relevante Steigerung der Lamotrigin-Clearance mit einer entsprechenden signifikanten Abnahme der Lamotrigin-Plasmaspiegel, wenn diese Arzneimittel gleichzeitig verabreicht wurden. Eine derartige Senkung der Plasmakonzentrationen kann mit einer reduzierten Anfallskontrolle einhergehen. Eine Anpassung der Lamotrigindosis kann erforderlich sein. Es ist nicht bekannt, in wieweit diese Befunde auf Zoely – mit anderer Östrogen- und Gestagenkomponente – übertragbar sind.
  • -Zur Erkennung potenzieller Interaktionen sollten auch die Fachinformationen der gleichzeitig verabreichten Arzneimittel beachtet werden.
  • +Mit Zoely wurden keine klinischen Interaktionsstudien durchgeführt. Die nachfolgenden Interaktionen wurden in der Literatur für CHC im Allgemeinen beschrieben.
  • +Einfluss anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik hormonaler Kontrazeptiva
  • +Enzyminduktoren
  • +Interaktionen zwischen hormonalen Kontrazeptiva und Arzneimitteln, die mikrosomale Enzyme induzieren und dadurch eine erhöhte Clearance von Sexualhormonen verursachen können, können zu einer Verminderung der kontrazeptiven Wirksamkeit sowie zu Durchbruchblutungen führen. Dies gilt z.B. für Barbiturate, Bosentan, Carbamazepin, Felbamat, Modafinil, Oxcarbazepin, Phenytoin, Primidon, Rifabutin, Rifampicin und Topiramat sowie für Arzneimittel, welche Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten.
  • +Die max. Enzyminduktion wird im Allgemeinen nach 2 bis 3 Wochen beobachtet und kann während mindestens 4 oder mehr Wochen nach dem Absetzen dieser Arzneimittel andauern. Frauen, welche kurzfristig mit einem dieser Arzneimittel behandelt werden, sollten dazu aufgefordert werden, vorübergehend zusätzlich zu Zoely eine nicht-hormonale Kontrazeptionsmethode anzuwenden oder eine andere Art der Kontrazeption zu wählen. Die nicht-hormonale Kontrazeptionsmethode sollte während der gleichzeitigen Anwendung der Arzneimittel sowie für weitere 28 Tage nach Absetzen der Behandlung verwendet werden. Wird die gleichzeitige Anwendung eines Enzyminduktors über das Ende der aktuellen Packung des CHC hinaus fortgesetzt, sollte unmittelbar im Anschluss an die Einnahme der wirkstoffhaltigen Tabletten mit der nächsten Packung begonnen werden, d.h. unter Auslassen der Placebo Tabletten.
  • +Bei Langzeitbehandlung mit Arzneimitteln, welche zu einer Enzyminduktion in der Leber führen, sollten alternative Kontrazeptionsmethoden angewendet werden.
  • +Eine höher dosierte Nomegestrolacetat/Estradiol-Kombination (3.75 mg Nomegestrolacetat + 1.5 mg Estradiol) wurde in einer Studie an postmenopausalen Frauen zusammen mit Rifampicin verabreicht. Bei gleichzeitiger Gabe wurde die AUC von Nomegestrolacetat um 95% erniedrigt, die AUC von Estradiol um 25% erhöht. Ähnliche Befunde werden auch für Zoely erwartet.
  • +Darüber hinaus ist bekannt, dass verschiedene Inhibitoren der HIV/HCV-Protease und der Nichtnukleosidischen Reverse-Transkriptase zu einer Erniedrigung oder einer Erhöhung der Plasmakonzentrationen von Östrogenen oder Gestagenen führen können. Diese Veränderungen können in manchen Fällen klinisch relevant sein.
  • +lnsbesondere sind Proteaseinhibitoren wie Ritonavir, oder Nelfinavir (einschliesslich deren Kombinationen) zwar als starke Inhibitoren von CYP3A4 bekannt, können jedoch bei gleichzeitiger Anwendung mit Steroidhormonen enzyminduzierende Eigenschaften aufweisen und dadurch die Plasmaspiegel von Östrogenen und Gestagenen reduzieren.
  • +Enzyminhibitoren
  • +Starke und moderate CYP3A4-Inhibitoren wie Azol-Antimykotika, (z.B. Itraconazol, Voriconazol, Fluconazol), Makrolid-Antibiotika (Clarithromycin, Erythromycin), Diltiazem, Verapamil und Grapefruitsaft können die Plasmaspiegelkonzentrationen von Östrogenen und/oder Gestagenen erhöhen und dadurch zum vermehrten Auftreten unerwünschter Wirkungen führen.
  • +In einer Studie an postmenopausalen Frauen wurde eine Kombination aus 3,75 mg Nomegestrolacetat und 1,5 mg Estradiol zusammen mit Ketoconazol (200 mg Einzeldosis) verabreicht. Bei gleichzeitiger Gabe wurde die Spitzenkonzentration von Nomegestrolacetat um 85%, die AUC0-∞ um 115% erhöht. Die AUC0-tlast von Estradiol zeigte jedoch nur einen geringfügigen Anstieg von 26%. Ähnliche Veränderungen werden bei gebärfähigen Frauen erwartet.
  • +Interferenz mit dem enterohepatischen Kreislauf
  • +Bei gleichzeitiger kurzdauernder (bis zu 10 Tagen) Anwendung von Antibiotika, welche keine Interaktionen mit dem CYP3A4-Enzymsystem aufweisen, ist nicht mit pharmakokinetischen Interaktionen zu rechnen. Bei der Beratung der Patientin sollte jedoch berücksichtigt werden, dass unter Umständen die Grunderkrankung (z.B. Geschlechtskrankheiten), derentwegen das Antibiotikum eingesetzt wird, die zusätzliche Verwendung einer nicht-hormonalen Kontrazeptionsmethode nahelegen kann.
  • +Über mögliche Interaktionen bei längerfristiger Komedikation mit Antibiotika (z.B. bei Osteomyelitis oder Borreliose) liegen keine ausreichenden Daten vor. Soll eine Schwangerschaft sicher ausgeschlossen werden, wird in solchen Fällen während der Antibiotikatherapie sowie in den ersten 7 Tagen nach Absetzen die zusätzliche Verwendung einer nicht-hormonale Kontrazeptionsmethode empfohlen.
  • +Sollte es unter der antibiotischen Therapie zu Durchfällen und/oder Erbrechen kommen, sind ausserdem die Angaben im Abschnitt, «Verhalten bei gastrointestinalen Störungen» in der Rubrik «Dosierung/Anwendung» zu beachten.
  • +Einfluss hormonaler Kontrazeptiva auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel
  • +Hormonale Kontrazeptiva können - durch verschiedene lnteraktionsmechanismen - auch die Pharmakokinetik einiger anderer Arzneimittel beeinflussen:
  • +Sie können die hepatischen mikrosomalen Enzyme hemmen oder die hepatische Konjugation, insbesondere die Glukuronidierung, induzieren. Entsprechend können die Plasma- und Gewebekonzentrationen anderer Arzneimittel entweder erhöht (z.B. Cyclosporin) oder erniedrigt (z.B. Lamotrigin, siehe unten) werden. Weiter kann auch die pharmakologische Wirkung folgender Arzneimittelgruppen beeinflusst werden: Analgetika, Antidepressiva, Antidiabetika, Antimalariamittel, einige Benzodiazepine, einige β-Blocker, Kortikosteroide, orale Antikoagulantien und Theophyllin. Nicht in allen Fällen sind die aus diesen Interaktionen resultierenden Veränderungen der Plasmaspiegel klinisch relevant.
  • +Lamotrigin
  • +Eine lnteraktionsstudie mit dem Antiepileptikum Lamotrigin und einem kombinierten oralen Kontrazeptivum (30 µg Ethinylestradiol/ 150 µg Levonorgestrel) zeigte eine klinisch relevante Steigerung der Lamotrigin-Clearance mit einer entsprechenden signifikanten Abnahme der Lamotrigin-Plasmaspiegel, wenn diese Arzneimittel gleichzeitig verabreicht wurden. Eine derartige Senkung der Plasmakonzentrationen kann mit einer reduzierten Anfallskontrolle einhergehen. Es ist nicht bekannt, in wieweit diese Befunde auf andere kombinierte Kontrazeptiva mit anderer Gestagenkomponente und/oder anderer Östrogenkomponente übertragbar sind. Es ist jedoch davon auszugehen, dass diese Präparate ein vergleichbares lnteraktionspotential aufweisen.
  • +Beginnt eine Patientin, welche Lamotrigin einnimmt, neu mit der Anwendung von Zoely, kann daher eine Anpassung der Lamotrigindosis erforderlich sein, und die Lamotrigin-Konzentration sollte zu Beginn der Therapie engmaschig überwacht werden. Hierbei ist insbesondere auch zu beachten, dass es zu einem deutlichen Anstieg des Lamotriginspiegels (unter Umständen in den toxischen Bereich) kommen kann, wenn das hormonale Kontrazeptivum abgesetzt wird (sowie unter Umständen während der Einnahme der Plazebotabletten).
  • +Um potentielle Interaktionen zu erkennen, sollte auch die Fachinformation der gleichzeitig verabreichten Arzneimittel konsultiert werden.
  • -Die Einnahme von Zoely ist während einer Schwangerschaft kontraindiziert. Vor Beginn der Anwendung des Arzneimittels ist eine Schwangerschaft auszuschliessen. Tritt während der Anwendung von Zoely eine Schwangerschaft ein oder wird eine solche vermutet, ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und der Arzt oder die Ärztin zu konsultieren. In tierexperimentellen Untersuchungen wurde Fetotoxizität beobachtet (siehe «Präklinische Daten»). Die meisten epidemiologischen Studien haben jedoch keine eindeutigen Hinweise auf eine embryotoxische oder teratogene Wirkung ergeben, wenn Kombinationen aus Östrogenen und Gestagenen versehentlich während der Schwangerschaft eingenommen wurden.
  • +Die Einnahme von Zoely ist während einer Schwangerschaft kontraindiziert. Vor Beginn der Anwendung des Arzneimittels ist eine Schwangerschaft auszuschliessen. Tritt während der Anwendung von Zoely eine Schwangerschaft ein oder wird eine solche vermutet, ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und der Arzt oder die Ärztin zu konsultieren. In tierexperimentellen Untersuchungen wurde Fetotoxizität beobachtet (siehe «Präklinische Daten»). Die meisten bis heute durchgeführten epidemiologischen Studien haben jedoch keine eindeutigen Hinweise auf eine embryotoxische oder teratogene Wirkung ergeben, wenn Kombinationen aus Östrogenen und Gestagenen versehentlich während der Schwangerschaft angewendet wurden.
  • -Die Anwendung von Zoely wird in der Stillzeit nicht empfohlen, da der Wirkstoff und seine Metaboliten in die Muttermilch übertreten können. Es gibt bisher keine Hinweise, dass die Gesundheit des Neugeborenen dadurch negativ beeinflusst wird. Zudem können hormonale Kontrazeptiva die Milchproduktion reduzieren und die Milchqualität verändern.
  • +Das Arzneimittel sollte in der Stillzeit nicht angewendet werden, da die Milchproduktion reduziert und die Milchqualität verändert sein kann und geringe Wirkstoffkonzentrationen in der Milch gemessen werden können. Wenn möglich sollten bis zum vollständigen Abstillen des Kindes nichthormonale Kontrazeptionsmethoden angewendet werden.
  • +Zum postpartalen Risiko thromboembolischer Ereignisse bei der Mutter siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Die schwerwiegendsten unerwünschten Wirkungen im Zusammenhang mit dem Einsatz von KOK’s sind in «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben.
  • -Die Sicherheit von Zoely wurde in sieben multizentrischen klinischen Studien von maximal zweijähriger Dauer untersucht. Insgesamt nahmen an diesen Studien 3’490 Frauen im Alter von 18 bis 50 Jahren teil, die 35’028 Zyklen vollendeten.
  • -Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Systemorganklasse (gemäss MedDRA-Terminologie) aufgeführt. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1’000 bis <1/100) und selten (≥1/10’000 bis <1/1’000).
  • +Die schwerwiegendsten unerwünschten Wirkungen im Zusammenhang mit dem Einsatz von CHC sind in der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben (siehe oben). Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen sind insbesondere arterielle und venöse Thromboembolien.
  • +Die Sicherheit von Zoely wurde in sieben multizentrischen klinischen Studien von maximal zweijähriger Dauer untersucht. Insgesamt nahmen an diesen Studien 3'490 Frauen im Alter von 18 bis 50 Jahren teil, die 35'028 Zyklen vollendeten.
  • +Unerwünschte Wirkungen, welche in klinischen Studien und nach Markteinführung berichtet wurden und die in einem möglichen Zusammenhang mit der Anwendung von Zoely stehen, sind in untenstehender Liste aufgeführt. Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Systemorganklasse (gemäss MedDRA-Terminologie) aufgeführt. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100) und selten (≥1/10'000 bis <1/1'000).
  • -Häufig: vaginale Infektionen (bakteriell oder durch Pilze), Harnwegsinfektionen
  • +Häufig: vaginale Infektionen (bakteriell oder durch Pilze), Harnwegsinfektionen.
  • +Selten: venöse thromboembolische Ereignisse (z.B. tiefe Venenthrombose, Lungenembolie), arterielle thromboembolische Ereignisse (z.B. transitorische ischämische Attacke, Schlaganfall, Myokardinfarkt).
  • -Häufig: Bauchschmerzen, Übelkeit, Diarrhö.
  • +Häufig: Bauchschmerzen, Übelkeit, Diarrhoe.
  • -Gelegentlich: Hauttrockenheit, Hautausschlag, Hyperhy­drose, Seborrhö, Pruritus, Alopezie, Urticaria, Photosensitivitätsreaktionen.
  • +Gelegentlich: Hauttrockenheit, Hautausschlag, Hyperhidrose, Seborrhoe, Pruritus, Alopezie, Urtikaria, Photosensitivitätsreaktionen.
  • -Häufig: Metrorrhagie, Menorrhagie, Brustschmerzen, Unterbauchschmerzen, Dysmenorrhö.
  • -Gelegentlich: Hypomenorrhö, Empfindlichkeit der Brust, Brustschwellung, Fluor, vulvovaginale Trockenheit, Galaktorrhö, prämenstruelles Syndrom, Gewebsveränderungen in der Brust, Dyspareunie.
  • +Häufig: Metrorrhagie, Menorrhagie, Brustschmerzen, Unterbauchschmerzen, Dysmenorrhoe.
  • +Gelegentlich: Hypomenorrhoe, Empfindlichkeit der Brust, Brustschwellung, Fluor, vulvovaginale Trockenheit, Galaktorrhoe, prämenstruelles Syndrom, Gewebsveränderungen in der Brust, Dyspareunie.
  • -Bei Anwenderinnen anderer ( Ethinylestradiol -haltiger) kombinierter oraler Kontrazeptiva wurde darüber hinaus über folgende unerwünschte Ereignisse berichtet (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»):
  • +Bei Anwenderinnen anderer (Ethinylestradiol-haltiger) kombinierter oraler Kontrazeptiva wurde darüber hinaus über folgende unerwünschte Ereignisse berichtet (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»):
  • -Nomegestrolacetat ist ein hochselektives Gestagen, das vom natürlich vorkommenden Steroidhormon Progesteron abgeleitet ist. Nomegestrolacetat zeigt eine hohe Affinität zum humanen Progesteronrezeptor, hat eine antigonado­trope, eine Progesteronrezeptor-vermittelte antiestrogene, sowie eine mässige antiandrogene Wirkung und besitzt keine östrogene, androgene, glucocorticoide oder minera­locorticoide Aktivität.
  • -Bei dem in Zoely enthaltenen Östrogen handelt es sich um 17β-Estradiol – ein Östrogen, das mit dem endogenen humanen 17β-Estradiol (E2) identisch ist. Dieses Östrogen unterscheidet sich von dem in anderen KOK verwendeten Östrogen Ethinylestradiol durch die fehlende Ethinylgruppe in der 17alpha-Position. Die durchschnittlichen E2-Konzentrationen unter Anwendung von Zoely sind mit den E2-Konzentrationen während der frühen Follikel- und der späten Lutealphase des Menstruationszyklus vergleichbar.
  • -Die kontrazeptive Wirkung von Zoely beruht auf dem Zusammenwirken verschiedener Faktoren, wobei die Ovulationshemmung und die Veränderung des Zervixsekrets als die wichtigsten anzusehen sind. Nach Absetzen von Zoely kam es durchschnittlich 20,8 Tage nach der letzten Tabletteneinnahme wieder zu einer Ovulation. Die frühesten Ovulationen wurden nach 16 Tagen beobachtet.
  • +Nomegestrolacetat ist ein hochselektives Gestagen, das vom natürlich vorkommenden Steroidhormon Progesteron abgeleitet ist. Nomegestrolacetat zeigt eine hohe Affinität zum humanen Progesteronrezeptor, hat eine antigonadotrope, eine Progesteronrezeptor-vermittelte antiestrogene, sowie eine mässige antiandrogene Wirkung und besitzt keine östrogene, androgene, glucocorticoide oder mineralocorticoide Aktivität.
  • +Bei dem in Zoely enthaltenen Östrogen handelt es sich um 17β-Estradiol – ein Östrogen, das mit dem endogenen humanen 17β-Estradiol (E2) identisch ist. Dieses Östrogen unterscheidet sich von dem in anderen CHC verwendeten Östrogen Ethinylestradiol durch die fehlende Ethinylgruppe in der 17alpha-Position. Die durchschnittlichen E2-Konzentrationen unter Anwendung von Zoely sind mit den E2-Konzentrationen während der frühen Follikel- und der späten Lutealphase des Menstruationszyklus vergleichbar.
  • +Wie bei allen kombinierten hormonalen Kontrazeptiva (CHC) beruht die kontrazeptive Wirkung von Zoely auf verschiedenen Faktoren, als deren wichtigste die Ovulationshemmung und die Veränderung des Zervixsekrets anzusehen sind.
  • +Darüber hinaus bietet das Endometrium infolge der morphologischen und enzymatischen Veränderungen ungünstige Verhältnisse für die Nidation. Ausserdem führen die durch das CHC induzierten hormonellen Veränderungen zu regelmässigeren Zyklen und einer geringeren Blutungsstärke.
  • +Nach Absetzen von Zoely kam es durchschnittlich 20,8 Tage nach der letzten Tabletteneinnahme wieder zu einer Ovulation. Die frühesten Ovulationen wurden nach 16 Tagen beobachtet.
  • -In zwei randomisierten, offenen, komparativen Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit erhielten mehr als 3’200 Frauen Zoely über 13 aufeinander folgende Zyklen.
  • -An den gepoolten Daten der beiden pivotalen Studien wurde der Pearl Index (Methodenversagen) für die Altersklasse 18–35 Jahre mit 0,79 errechnet (oberer Grenzwert 95% des Konfidenzintervalls 1,30).
  • -Zur Beurteilung der Wirkung von Zoely auf Hämostase, Lipide, Kohlenhydratstoffwechsel, Nebennieren- und Schilddrüsenfunktion und Androgene wurde eine randomisierte, offene, komparative, multizentrische Studie durchgeführt. Sechzig Frauen im Alter von 18–50 Jahren wurden während 6 aufeinanderfolgenden Zyklen mit Zoely behandelt. Unter Zoely blieben Glucosetoleranz und Insulinsensitivität unverändert, und es wurden keine klinisch relevanten Effekte auf den Fettstoffwechsel und die Hämostase beobachtet. Bei den untersuchten Hämostase-Parametern handelt es sich jedoch um Surrogat- Marker, welche für die Vorhersage des Risikos thromboembolischer Ereignisse im klinischen Alltag nur eine beschränkte Aussagekraft besitzen.
  • -Unter Zoely waren die Trägerproteine TBG (Thyroxin-bindendes Globulin) und CBG (Kortikosteroid-bindendes Globulin) erhöht, und Zoely induzierte einen geringfügigen Anstieg des SHBG (Sexualhormon-bindendes Globulin), der geringfügig höher als bei LNG-EE (20 bis 30 µg EE) war. Die Androgenparameter Androstenedion, DHEA-S, totales und freies Testosteron waren unter Anwendung von Zoely signifikant reduziert.
  • -Eine histologische Untersuchung des Endometriums bei einer Untergruppe von Frauen (n= 32) in einer klinischen Studie nach 13 Behandlungszyklen ergab keine abnormalen Befunde.
  • -In einer randomisierten, offenen, zweijährigen Vergleichsstudie wurden Frauen im Alter von 21–35 Jahren mit Zoely behandelt ohne einen klinisch relevanten Effekt auf die Knochendichte.
  • +In zwei randomisierten, offenen, komparativen Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit erhielten mehr als 3'200 Frauen Zoely über 13 aufeinander folgende Zyklen.
  • +Anhand der gepoolten Daten der beiden pivotalen Studien wurde der Pearl Index (Methodenversagen) für die Altersklasse 18-35 Jahre mit 0,79 errechnet (oberer Grenzwert 95% des Konfidenzintervalls 1,30).
  • +Zur Beurteilung der Wirkung von Zoely auf Hämostase, Lipide, Kohlenhydratstoffwechsel, Nebennieren- und Schilddrüsenfunktion und Androgene wurde eine randomisierte, offene, komparative, multizentrische Studie durchgeführt. Sechzig Frauen im Alter von 18-50 Jahren wurden während 6 aufeinanderfolgenden Zyklen mit Zoely behandelt. Unter Zoely blieben Glucosetoleranz und Insulinsensitivität unverändert, und es wurden keine klinisch relevanten Effekte auf den Fettstoffwechsel und die Hämostase beobachtet. Bei den untersuchten Hämostase-Parametern handelt es sich jedoch um Surrogat- Marker, welche für die Vorhersage des Risikos thromboembolischer Ereignisse im klinischen Alltag nur eine beschränkte Aussagekraft besitzen.
  • +Unter Zoely waren die Trägerproteine TBG (Thyroxin-bindendes Globulin) und CBG (Kortikosteroid-bindendes Globulin) erhöht, und Zoely induzierte einen geringfügigen Anstieg des SHBG (Sexualhormon-bindendes Globulin), der geringfügig höher als bei LNG-EE (20 bis 30 μg EE) war. Die Androgenparameter Androstenedion, DHEA-S, totales und freies Testosteron waren unter Anwendung von Zoely signifikant reduziert.
  • +Eine histologische Untersuchung des Endometriums bei einer Untergruppe von Frauen (n=32) in einer klinischen Studie nach 13 Behandlungszyklen ergab keine abnormalen Befunde.
  • +In einer randomisierten, offenen, zweijährigen Vergleichsstudie wurden Frauen im Alter von 21-35 Jahren mit Zoely behandelt ohne einen klinisch relevanten Effekt auf die Knochendichte.
  • -Nomegestrolacetat (NOMAC) ist weitgehend an Albumin gebunden (97–98%), bindet jedoch nicht an SHBG oder CBG. Das scheinbare Distributionsvolumen von NOMAC im Steady state beträgt 1’645 ± 576 l.
  • +Nomegestrolacetat (NOMAC) ist weitgehend an Albumin gebunden (97-98%), bindet jedoch nicht an SHBG oder CBG. Das apparente Distributionsvolumen von NOMAC im Steady state beträgt 1'645 ± 576 l.
  • -Die Eliminationshalbwertszeit (t1/2) beträgt im Steady state 46 Stunden (Bereich von 28–83 h). Die Eliminationshalbwertszeit der Metaboliten wurde nicht bestimmt.
  • +Die Eliminationshalbwertszeit (t1/2) beträgt im Steady state 46 Stunden (Bereich von 28-83 h). Die Eliminationshalbwertszeit der Metaboliten wurde nicht bestimmt.
  • -Der Steady state wird nach 5 Tagen erreicht. Maximale NOMAC-Plasmakonzentrationen von etwa 12 ng/ml werden 1,5 Stunden nach Verabreichung erreicht. Die durchschnittliche Plasmakonzentration im Steady state beträgt 4 ng/ml.
  • +Der Steady state wird nach 5 Tagen erreicht. Maximale NOMAC-Plasmakonzentrationen von etwa 12 ng/ml werden 1,5 Stunden nach Verabreichung erreicht. Die durchschnittliche Plasmakonzentration im Steady state beträgt 4 ng/ml.
  • -Die Distribution von exogenem und endogenem 17β-Es­tradiol (E2) ist vergleichbar. Estradiol ist im Blut an SHBG (37%) und Albumin (61%) gebunden, nur etwa 1–2% liegen in freier Form vor.
  • +Die Distribution von exogenem und endogenem 17β-Estradiol (E2) ist vergleichbar. Estradiol ist im Blut an SHBG (37%) und Albumin (61%) gebunden, nur etwa 1-2% liegen in freier Form vor.
  • -Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe von Estradiol, Nomegestrolacetat oder deren Kombination zeigten die zu erwartenden estrogenen und gestagenen Effekte. Mit der Kombination von Estradiol und Nomegestrolacetat wurden 13-Wochen-Toxizitätstudien bei wiederholter oraler Verabreichung in Mäusen (tägliche Dosierungen von 0,30/0,50; 2,4/4,0; 19,2/32 oder 0/32 mg/kg/Tag), Ratten (tägliche Dosierungen von 0/0, 0,15/0,25; 1,2/2,0; 9,6/16 und 0/16 mg/kg/Tag) und Affen (tägliche Dosierungen von 0,72/1,8; 2,16/5,4 und 6,48/16,2 mg/kg/Tag) durchgeführt.
  • +Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe von Estradiol, Nomegestrolacetat oder deren Kombination zeigten die zu erwartenden estrogenen und gestagenen Effekte. Mit der Kombination von Estradiol und Nomegestrolacetat wurden 13-Wochen-Toxizitätstudien bei wiederholter oraler Verabreichung in Mäusen (tägliche Dosierungen von 0,30/0,50; 2,4/4,0; 19.2/32 oder 0/32 mg/kg/Tag), Ratten (tägliche Dosierungen von 0/0, 0,15/0,25; 1,2/2,0; 9,6/16 und 0/16 mg/kg/Tag) und Affen (tägliche Dosierungen von 0,72/1,8; 2,16/5,4 und 6,48/16,2 mg/kg/Tag) durchgeführt.
  • -Kontrazeptive Steroide können die Ergebnisse gewisser Labortests beeinflussen, wie biochemische Parameter der Leber, Schilddrüse, Nebennieren- und Nierenfunktion, Plasmaspiegel von (Träger-) Proteinen wie dem Cortico­steroid-bindenden Globulin und Lipid-/Lipoproteinfraktionen, Parameter des Kohlenhydratstoffwechsels sowie der Blutgerinnung und Fibrinolyse. Diese Änderungen bewegen sich im Allgemeinen innerhalb des entsprechenden Normalbereichs.
  • +Kontrazeptive Steroide können die Ergebnisse gewisser Labortests beeinflussen, wie biochemische Parameter der Leber, Schilddrüse, Nebennieren- und Nierenfunktion, Plasmaspiegel von (Träger-) Proteinen wie dem Corticosteroid-bindenden Globulin und Lipid-/Lipoproteinfraktionen, Parameter des Kohlenhydratstoffwechsels sowie der Blutgerinnung und Fibrinolyse. Diese Änderungen bewegen sich im Allgemeinen innerhalb des entsprechenden Normalbereichs.
  • - Menge CHF SM Rückerstattungskat.
  • -ZOELY Filmtabl (iH 08/12) 28 Stk (iH 08/12) B
  • -3 x 28 Stk (iH 08/12) B
  • -
  • +Packungsgrössen: 28 und 3× 28 Tabletten (B).
  • +Jede Blisterpackung enthält 28 Tabletten (24 weisse wirkstoffhaltige Tabletten und 4 gelbe Placebotabletten).
  • -MSD Merck Sharp & Dohme AG, Luzern.
  • +MSD MERCK SHARP & DOHME AG, Luzern.
  • -Juni 2012.
  • - 
  • +September 2015.
  • +S-CCDS-MK8175A-T-042014/2015-011800
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