34 Änderungen an Fachinfo Fusicutan |
-Wirkstoff: Fusidinsäure.
-Hilfsstoffe: Gereinigtes Wasser, dickflüssiges Paraffin, Glycerol, Cetylalkohol, weisses Vaselin, Polysorbat 60, Salzsäure (in geringen Mengen zur Einstellung des pH-Wertes) sowie Kaliumsorbat (E202/Konservierungsmittel), Butylhydroxyanisol (E320/Antioxidans).
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-1 g Creme enthält 20,3 mg Fusidinsäure (0,5 H2O) entsprechend 20,0 mg wasserfreie Fusidinsäure.
- +Wirkstoffe
- +Fusidinsäure
- +Hilfsstoffe
- +Gereinigtes Wasser, dickflüssiges Paraffin, Glycerol 85 %, 100,00 mg/1g Cetylalkohol, weisses Vaselin, Polysorbat 60, Salzsäure 10 % (in geringen Mengen zur Einstellung des pH-Wertes) sowie 2,75 mg/1g Kaliumsorbat (E202), 0,50 mg/1g Butylhydroxyanisol (E320).
- +
-2–3× täglich auf befallene Stellen auftragen.
- +2–3x täglich auf befallene Stellen auftragen.
-Bei der Behandlung mit Fusicutan im Genital- oder Analbereich kann es wegen der Hilfsstoffe Paraffin und Vaselin bei gleichzeitiger Anwendung von Kondomen aus Latex zu einer Verminderung der Reissfestigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit von Kondomenkommen.
- +Bei der Behandlung mit Fusicutan im Genital- oder Analbereich kann es wegen der Hilfsstoffe Paraffin und Vaselin bei gleichzeitiger Anwendung von Kondomen aus Latex zu einer Verminderung der Reissfestigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit von Kondomen kommen.
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Auswirkungen auf die Schwangerschaft sind nicht zu erwarten, da die systemische Belastung nach äusserlicher Anwendung von Fusidinsäure/Natriumfusidat vernachlässigbar ist. Fusicutan kann während der Schwangerschaft angewendet werden.
- +Auswirkungen auf die Schwangerschaft sind nicht zu erwarten, da die systemische Belastung nach äusserlicher Anwendung von Fusidinsäure/Natriumfusidat vernachlässigbar ist.
- +Fusicutan kann während der Schwangerschaft angewendet werden.
-Während der Behandlung wurde am häufigsten über verschiedene Hautreaktionen wie Juckreiz und Ausschlag berichtet, gefolgt von unterschiedlichen Beschwerden am Applikationsort wie Schmerzen und Reizungen. Diese Nebenwirkungen traten insgesamt bei weniger als 1% der Patienten auf. Es wurden Fälle von Überempfindlichkeitsreaktionen und Angioödem berichtet.
- +Während der Behandlung wurde am häufigsten über verschiedene Hautreaktionen wie Juckreiz und Ausschlag berichtet, gefolgt von unterschiedlichen Beschwerden am Applikationsort wie Schmerzen und Reizungen. Diese Nebenwirkungen traten insgesamt bei weniger als 1 % der Patienten auf. Es wurden Fälle von Überempfindlichkeitsreaktionen und Angioödem berichtet.
-Sehr häufig: ≥1/10
-Häufig: ≥1/100 und <1/10
-Gelegentlich: ≥1/1’000 und <1/100
-Selten: ≥1/10’000 und <1/1’000
-Sehr selten: <1/10’000
- +Sehr häufig ≥1/10
- +Häufig ≥1/100 und < 1/10
- +Gelegentlich ≥1/1'000 und < 1/100
- +Selten ≥1/10'000 und < 1/1'000
- +Sehr selten < 1/10'000
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +
-ATC-Code: D06AX01
-Wirkungsmechanismus und Pharmakodynamik
-Fusidinsäure ist ein Steroid-Antibiotikum, das aus Kulturfiltraten von Fusidium coccineum isoliert wird und eine starke antibakterielle Wirkung gegen eine Reihe grampositiver Organismen aufweist. Staphylokokken, einschliesslich der methicillinresistenten Stämme, reagieren empfindlich. Der Wirkungsmechanismus beruht auf der Hemmung der bakteriellen Proteinsynthese. Während die Wirkung bei den minimalen Hemmkonzentrationen bakteriostatisch ist, wird bei Konzentrationen, wie sie bei der topischen Anwendung erreicht werden, eine bakterizide Wirkung erzielt. Angaben über Unterschiede in der Wirkung auf Keime im Ruhe- oder Proliferationsstadium liegen nicht vor.
- +ATC-Code
- +D06AX01
- +Wirkungsmechanismus
- +Der Wirkungsmechanismus beruht auf der Hemmung der bakteriellen Proteinsynthese. Während die Wirkung bei den minimalen Hemmkonzentrationen bakteriostatisch ist, wird bei Konzentrationen, wie sie bei der topischen Anwendung erreicht werden, eine bakterizide Wirkung erzielt. Angaben über Unterschiede in der Wirkung auf Keime im Ruhe- oder Proliferationsstadium liegen nicht vor.
- +Pharmakodynamik
- +Fusidinsäure ist ein Steroid-Antibiotikum, das aus Kulturfiltraten von Fusidium coccineum isoliert wird und eine starke antibakterielle Wirkung gegen eine Reihe grampositiver Organismen aufweist.
- +Staphylokokken, einschliesslich der methicillinresistenten Stämme, reagieren empfindlich.
- +
-Wirkspektrum in vitro (nur relevante Keime)
-Sensible Keime (MHK90 <16 mcg/ml)
-Grampositive Keime
- +Wirkspektrum in vitro (nur relevante Keime):
- +Sensible Keime: (MHK90 <16 mcg/ml)
- +Grampositive Keime:
-Diverse
- +Diverse:
-Resistente Keime (MHK90 >64 mcg/ml)
-Diverse
- +Resistente Keime: (MHK90 >64 mcgml)
- +Diverse:
-Pilze
- +Pilze:
-Gelegentlich wird Resistenzentwicklung beobachtet (bei Staphylokokken in ca. 3% der Fälle). Die Resistenzentwicklung kann einerseits durch eine chromosomale Mutation (Modifikation des Angriffspunktes) entstehen, oder andererseits durch Plasmide übertragen werden (Ausschluss der Fusidinsäure durch Veränderung der Membranpermeabilität). Die bei klinischen Isolaten auftretenden Resistenzen beruhen zum grössten Teil auf der Übertragung von Resistenzplasmiden. Bei Langzeit-Monotherapie muss an eine eventuelle Resistenzentwicklung gedacht werden.
- +Klinische Wirksamkeit
- +Gelegentlich wird Resistenzentwicklung beobachtet (bei Staphylokokken in ca. 3% der Fälle).
- +Die Resistenzentwicklung kann einerseits durch eine chromosomale Mutation (Modifikation des Angriffspunktes) entstehen, oder andererseits durch Plasmide übertragen werden (Ausschluss der Fusidinsäure durch Veränderung der Membranpermeabilität). Die bei klinischen Isolaten auftretenden Resistenzen beruhen zum grössten Teil auf der Übertragung von Resistenzplasmiden. Bei Langzeit-Monotherapie muss an eine eventuelle Resistenzentwicklung gedacht werden.
- +Absorption
- +Distribution
- +Keine Angabe.
- +Metabolismus
- +Keine Angabe.
- +Elimination
- +Keine Angabe.
- +
-61359 (Swissmedic).
- +61359 (Swissmedic)
-Fusicutan Creme 15 g. (B)
-Fusicutan Creme 30 g. (B)
- +Fusicutan Creme: 15 g und 30 g (B)
-Dermapharm AG, Hünenberg.
- +Dermapharm AG, Hünenberg
-Februar 2015.
- +Februar 2015
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