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Home - Fachinformation zu Trilipix 45 mg - Änderungen - 29.04.2016
76 Änderungen an Fachinfo Trilipix 45 mg
  • -Wirkstoffe: Fenofibrinsäure als Cholinfenofibrat.
  • -Hilfstoffe:
  • +Wirkstoffe
  • +Fenofibrinsäure als Cholinfenofibrat.
  • +Hilfsstoffe
  • -Kombinationstherapie mit Statinen zur Behandlung der gemischten Dyslipidämie:
  • +Kombinationstherapie mit Statinen zur Behandlung der gemischten Dyslipidämie
  • -Monotherapie:
  • -Schwere Hypertriglyzeridämie:
  • +Monotherapie
  • +Schwere Hypertriglyzeridämie
  • -Primäre Hyperlipidämie oder gemischte Dyslipidämie:
  • +Primäre Hyperlipidämie oder gemischte Dyslipidämie
  • -Skelettmuskulatur:
  • +Skelettmuskulatur
  • -Myalgie wurde bei 3,3% der mit Trilipixmonotherapie behandelten Patienten und bei 3,1% bis 3,5% der mit Trilipix in Kombination mit Statinen behandelten Patienten berichtet, im Vergleich zu 4,7% bis 6,1% der mit Statinmonotherapie behandelten Patienten. Erhöhungen der Kreatinphosphokinase (CPK) auf mehr als das fünffache des oberen Normwerts traten bei keinem der mit Trilipixmonotherapie behandelten Patienten und bei 0,2% bis 1,2% der mit Trilipix in Kombination mit Statinen behandelten Patienten auf, im Vergleich zu 0,4% bis 1,3% der mit Statinmonotherapie behandelten Patienten.
  • +Myalgie wurde bei 3,3% der mit Trilipixmonotherapie behandelten Patienten und bei 3,1% bis 3,5% der mit Trilipix in Kombination mit Statinen behandelten Patienten berichtet, im Vergleich zu 4,7% bis 6,1% der mit Statinmonotherapie behandelten Patienten. Erhöhungen der Kreatinphosphokinase (CPK) auf mehr als das fünffache des oberen Normwerts traten bei keinem der mit Trilipixmonotherapie behandelten Patienten und bei 0,2% bis 1,2% der mit Trilipix in Kombination mit Statinen behandelten Patienten auf, im Vergleich zu 0,4% bis 1,3% der mit Statinmonotherapie behandelten Patienten.
  • -Nierenfunktion:
  • +Nierenfunktion
  • -In einer gepoolten Analyse der drei kontrollierten Doppelblindstudien, bei denen Trilipix als Monotherapie oder in Kombination mit Statinen verabreicht wurde, traten Erhöhungen auf mehr als das Dreifache des oberen Normwerts zu zwei aufeinanderfolgenden Zeitpunkten von ALT und AST bei 1,9% bzw. 0,2% der mit Trilipix-Monotherapie behandelten Patienten und bei 1,3% bzw. 0,4% der mit Trilipix in Kombination mit Statinen behandelten Patienten auf. Erhöhungen auf mehr als das Dreifache des oberen Normwerts von ALT und AST traten bei keinem der Patienten auf, die eine niedrig bis mittelhoch dosierte Statin-Monotherapie erhielten. Erhöhungen auf mehr als das Dreifache des oberen Normwerts von ALT und AST traten bei 0,8% bzw. 0,4% der Patienten auf, die eine hoch dosierte Statin-Monotherapie erhielten. In einer Langzeitstudie zu Trilipix, welches in Kombination mit Statinen bis zu 52 Wochen verabreicht wurde, traten Erhöhungen auf mehr als das Dreifache des oberen Normwerts zu zwei aufeinanderfolgenden Zeitpunkten von ALT und AST bei 1,2% bzw. 0,5% der Patienten auf. Wenn Transaminasebestimmungen entweder nach Abbruch der Behandlung oder im weiteren Behandlungsverlauf erfolgten, wurde meist eine Rückkehr in den Normbereich beobachtet. Erhöhungen von ALT und/oder AST gingen nicht mit Erhöhungen des Bilirubins oder klinisch signifikanten Erhöhungen der alkalische Phosphatase einher.
  • +In einer gepoolten Analyse der drei kontrollierten Doppelblindstudien, bei denen Trilipix als Monotherapie oder in Kombination mit Statinen verabreicht wurde, traten Erhöhungen auf mehr als das Dreifache des oberen Normwerts zu zwei aufeinanderfolgenden Zeitpunkten von ALT und AST bei 1,9% bzw. 0,2% der mit Trilipix-Monotherapie behandelten Patienten und bei 1,3% bzw. 0,4% der mit Trilipix in Kombination mit Statinen behandelten Patienten auf. Erhöhungen auf mehr als das Dreifache des oberen Normwerts von ALT und AST traten bei keinem der Patienten auf, die eine niedrig bis mittelhoch dosierte Statin-Monotherapie erhielten. Erhöhungen auf mehr als das Dreifache des oberen Normwerts von ALT und AST traten bei 0,8% bzw. 0,4% der Patienten auf, die eine hoch dosierte Statin-Monotherapie erhielten. In einer Langzeitstudie zu Trilipix, welches in Kombination mit Statinen bis zu 52 Wochen verabreicht wurde, traten Erhöhungen auf mehr als das Dreifache des oberen Normwerts zu zwei aufeinanderfolgenden Zeitpunkten von ALT und AST bei 1,2% bzw. 0,5% der Patienten auf. Wenn Transaminasebestimmungen entweder nach Abbruch der Behandlung oder im weiteren Behandlungsverlauf erfolgten, wurde meist eine Rückkehr in den Normbereich beobachtet. Erhöhungen von ALT und/oder AST gingen nicht mit Erhöhungen des Bilirubins oder klinisch signifikanten Erhöhungen der alkalische Phosphatase einher.
  • -Die «Action to Control Cardiovascular Risk in Diabetes» (ACCORD) Lipidstudie war eine randomisierte, Placebo-kontrollierte Studie von 5518 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2, die zusätzlich zu Simvastatin mit Fenofibraten behandelt wurden. Die Therapie mit Fenofibraten plus Simvastatin zeigte keine signifikanten Unterschiede im Vergleich zur Simvastatin-Monotherapie beim zusammengefassten primären Endpunkt des nicht-tödlichen Myokardinfarktes, des nicht-tödlichen Schlaganfalls und des kardiovaskulären Todes (hazard ratio 0,92; 95% KI 0,79-1,08, p= 0,32; absolute Risikoreduktion: 0,74%). In der vordefinierten Untergruppe der dyslipidaemischen Patienten, die als diejenigen im untersten Tertil des HDL-C (≤34 mg/dl bzw. 0,88 mmol/L) und im obersten Tertil des TG (≥204 mg/dl bzw. 2,3 mmol/L) zu Studienbeginn definiert wurde, zeigten Fenofibrate plus Simvastatintherapie eine relative Reduktion von 31% im Vergleich zu Simvastatin-Monotherapie für den zusammengefassten primären Endpunkt Todes (hazard ratio 0,69; 95% KI 0,49-0,97, p= 0,03; absolute Risikoreduktion: 4,95%).
  • +Die «Action to Control Cardiovascular Risk in Diabetes» (ACCORD) Lipidstudie war eine randomisierte, Placebo-kontrollierte Studie von 5'518 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2, die zusätzlich zu Simvastatin mit Fenofibraten behandelt wurden. Die Therapie mit Fenofibraten plus Simvastatin zeigte keine signifikanten Unterschiede im Vergleich zur Simvastatin-Monotherapie beim zusammengefassten primären Endpunkt des nicht-tödlichen Myokardinfarktes, des nicht-tödlichen Schlaganfalls und des kardiovaskulären Todes (hazard ratio 0,92; 95% KI 0,79-1,08, p= 0,32; absolute Risikoreduktion: 0,74%). In der vordefinierten Untergruppe der dyslipidaemischen Patienten, die als diejenigen im untersten Tertil des HDL-C (≤34 mg/dl bzw. 0,88 mmol/L) und im obersten Tertil des TG (≥204 mg/dl bzw. 2,3 mmol/L) zu Studienbeginn definiert wurde, zeigten Fenofibrate plus Simvastatintherapie eine relative Reduktion von 31% im Vergleich zu Simvastatin-Monotherapie für den zusammengefassten primären Endpunkt Todes (hazard ratio 0,69; 95% KI 0,49-0,97, p= 0,03; absolute Risikoreduktion: 4,95%).
  • -In der FIELD-Studie wurden in der mit Fenofibrat behandelten Gruppe höhere Raten an Lungenembolie (LE) und tiefe Venenthrombose (TVT) beobachtet als in der Placebogruppe. Von den 9795 in der FIELD-Studie eingeschlossenen Patienten waren 4900 in der Placebogruppe und 4895 in der Fenofibratgruppe. Für TVT gab es 48 Ereignisse (1%) in der Placebogruppe und 67 (1%) in der Fenofibratgruppe (p= 0,074); und für LE gab es 32 (0,7%) Ereignisse in der Placebogruppe und 53 (1%) in der Fenofibratgruppe (p= 0,022).
  • +In der FIELD-Studie wurden in der mit Fenofibrat behandelten Gruppe höhere Raten an Lungenembolie (LE) und tiefe Venenthrombose (TVT) beobachtet als in der Placebogruppe. Von den 9'795 in der FIELD-Studie eingeschlossenen Patienten waren 4'900 in der Placebogruppe und 4'895 in der Fenofibratgruppe. Für TVT gab es 48 Ereignisse (1%) in der Placebogruppe und 67 (1%) in der Fenofibratgruppe (p= 0,074); und für LE gab es 32 (0,7%) Ereignisse in der Placebogruppe und 53 (1%) in der Fenofibratgruppe (p= 0,022).
  • +Glitazone
  • +Während gleichzeitiger Verabreichung von Fenofibrat und Glitazonen wurde über Fälle von reversibler, paradoxer Reduktion des HDL Cholesterins berichtet. Bei gleichzeitiger Verabreichung dieser Substanzen wird daher empfohlen, das HDL Cholesterin zu überwachen und bei zu tiefen Werten eine der beiden Therapien abzubrechen.
  • +
  • -Über die Anwendung von Trilipix bei schwangeren Frauen liegen keine hinreichenden Daten vor. Tierexperimentelle Untersuchungen ergaben Hinweise auf Reproduktionstoxizität (vgl. «Präklinische Daten»). Das mögliche Risiko für Menschen ist unbekannt. Trilipix sollte in der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn es eindeutig erforderlich ist.
  • +Schwangerschaft
  • +Über die Anwendung von Trilipix bei schwangeren Frauen liegen keine hinreichenden Daten vor. Untersuchungen an Tieren ergaben keine Hinweise auf eine teratogene Wirkung, und embryotoxische Effekte wurden nur bei Dosierungen beobachtet, die im maternaltoxischen Bereich lagen (vgl. «Präklinische Daten»). Das mögliche Risiko für Menschen ist unbekannt. Trilipix sollte in der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn es eindeutig erforderlich ist.
  • +Stillzeit
  • +Fertilität
  • +Über den Einfluss von Trilipix auf die Fertilität liegen keine klinischen Daten vor. Bei Tieren wurde ein reversibler Effekt auf die Fertilität beobachtet (vgl. «Präklinische Daten»).
  • +
  • -Durch die Behandlung hervorgerufene Nebenwirkungen, die in randomisierten, kontrollierten Versuchen bei 3 % oder mehr der mit Trilipix behandelten Patienten genannt wurden, sind in Tabelle 3 aufgeführt.
  • +Durch die Behandlung hervorgerufene Nebenwirkungen, die in randomisierten, kontrollierten Versuchen bei 3% oder mehr der mit Trilipix behandelten Patienten genannt wurden, sind in Tabelle 3 aufgeführt.
  • -Durch die Behandlung hervorgerufene Nebenwirkungen, die in randomisierten, kontrollierten Versuchen bei 3 % oder mehr der mit Trilipix in Kombinationstherapie mit Statinen (10 mg oder 20 mg Rosuvastatin, 20 mg oder 40 mg Simvastatin, 20 mg oder 40 mg Atorvastatin) behandelten Patienten genannt wurden, sind in Tabelle 3 aufgeführt.
  • -Tabelle 3: Durch die Behandlung hervorgerufene Nebenwirkungen, die bei 3 % der mit Trilipix oder Trilipix in Kombinationstherapie mit einem Statin behandelten Patienten in doppelblinden, kontrollierten Studien genannt wurden [Anzahl (%)]
  • +Durch die Behandlung hervorgerufene Nebenwirkungen, die in randomisierten, kontrollierten Versuchen bei 3% oder mehr der mit Trilipix in Kombinationstherapie mit Statinen (10 mg oder 20 mg Rosuvastatin, 20 mg oder 40 mg Simvastatin, 20 mg oder 40 mg Atorvastatin) behandelten Patienten genannt wurden, sind in Tabelle 3 aufgeführt.
  • +Tabelle 3: Durch die Behandlung hervorgerufene Nebenwirkungen, die bei 3% der mit Trilipix oder Trilipix in Kombinationstherapie mit einem Statin behandelten Patienten in doppelblinden, kontrollierten Studien genannt wurden [Anzahl (%)]
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Infektionen und Infestationen
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Muskelskelettsystem (Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen)
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Störungen des Nervensystems
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Patienten, die eine der drei doppelblinden, kontrollierten Studien erfolgreich abgeschlossen hatten, erhielten in einer 52-wöchigen Langzeitstudie Trilipix als Kombinationstherapie mit der mittelhohen Statindosis. Insgesamt 2201 Patienten erhielten in der doppelblinden, kontrollierten Studie oder der Langzeitstudie über insgesamt bis zu 64 Behandlungswochen mindestens eine Dosis Trilipix als Kombinationstherapie mit einem Statin. Zusätzliche durch die Behandlung hervorgerufene Nebenwirkungen (nicht in Tabelle 3 aufgeführt), die bei 3 % oder mehr der Patienten genannt wurden, die Trilipix als Kombinationstherapie mit einem Statin entweder in den doppelblinden, kontrollierten Studien oder in der Langzeitstudie erhielten, sind im Folgenden angegeben.
  • -Häufig:
  • -Infektionen und Infestationen: Bronchitis, Influenza und Harnwegsinfektion.
  • +Patienten, die eine der drei doppelblinden, kontrollierten Studien erfolgreich abgeschlossen hatten, erhielten in einer 52-wöchigen Langzeitstudie Trilipix als Kombinationstherapie mit der mittelhohen Statindosis. Insgesamt 2201 Patienten erhielten in der doppelblinden, kontrollierten Studie oder der Langzeitstudie über insgesamt bis zu 64 Behandlungswochen mindestens eine Dosis Trilipix als Kombinationstherapie mit einem Statin. Zusätzliche durch die Behandlung hervorgerufene Nebenwirkungen (nicht in Tabelle 3 aufgeführt), die bei 3% oder mehr der Patienten genannt wurden, die Trilipix als Kombinationstherapie mit einem Statin entweder in den doppelblinden, kontrollierten Studien oder in der Langzeitstudie erhielten, sind im Folgenden angegeben.
  • +Häufig
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen: Bronchitis, Influenza und Harnwegsinfektion.
  • -Muskelskelettsystem: Muskel-Skelett-Schmerzen.
  • -Psychiatrische Störungen: Schlaflosigkeit.
  • -Atmungsorgane: Husten und Rachen- und Kehlkopfschmerzen.
  • -Funktionsstörungen der Gefässe: Hypertonie.
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen: Muskel-Skelett-Schmerzen.
  • +Psychiatrische Erkrankungen: Schlaflosigkeit.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums: Husten und Rachen- und Kehlkopfschmerzen.
  • +Gefässerkrankungen: Hypertonie.
  • +Erfahrung aus klinischen Studien
  • +
  • -Störungen des Blut- und Lymphsystems
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Störungen des Immunsystems
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Störungen des Nervensystems
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Funktionsstörungen der Gefässe
  • -Gelegentlich: Thromboembolie (Lungenembolie, tiefe Venenthrombose)¹.
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Gefässerkrankungen
  • +Gelegentlich: Thromboembolie (Lungenembolie, tiefe Venenthrombose)1.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Gelegentlich: Pankreatitis¹.
  • -Funktionsstörungen der Leber und der Galle (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • +Gelegentlich: Pankreatitis1.
  • +1 In der FIELD-Studie, einem bei 9795 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 durchgeführten randomisierten, Placebo-kontrollierten Versuch, wurde bei Patienten, die Fenofibrat erhielten, eine statistisch signifikante Zunahme der Pankreatitis-Fälle gegenüber Patienten, die Placebo erhielten, festgestellt (0,8% gegenüber 0,5%; p= 0,031). In derselben Studie wurde eine statistisch signifikante Zunahme der Fälle von Lungenembolie (0,7% in der Placebo-Gruppe gegenüber 1,1% in der Fenofibrat-Gruppe; p= 0,022) und eine statistisch nicht signifikante Zunahme der Fälle von tiefer Venenthrombose (Placebo: 1,0% [48/4900 Patienten] gegenüber Fenofibrat 1,4% [67/4895 Patienten]; p= 0,074) beobachtet.
  • +Affektionen der Leber und Gallenblase (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Muskelskelettsystem (Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen)
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Funktionsstörungen des Reproduktionssystems und der Brust
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Neben diesen im Rahmen von klinischen Studien aufgetretenen Ereignissen wurden die folgenden Nebenwirkungen spontan während der Anwendung von Fenofibrat nach dem Inverkehrbringen mitgeteilt. Eine genaue Häufigkeit lässt sich anhand der verfügbaren Daten nicht abschätzen und wird deshalb als «unbekannt» eingestuft.
  • -Atmungsorgane (Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen)
  • +Post-Marketing-Erfahrung
  • +Neben den im Rahmen von klinischen Studien aufgetretenen Ereignissen wurden die folgenden Nebenwirkungen spontan während der Anwendung von Fenofibrat nach dem Inverkehrbringen mitgeteilt. Eine genaue Häufigkeit lässt sich anhand der verfügbaren Daten nicht abschätzen und wird deshalb als «unbekannt» eingestuft.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -¹ In der FIELD-Studie, einem bei 9795 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 durchgeführten randomisierten, Placebo-kontrollierten Versuch, wurde bei Patienten, die Fenofibrat erhielten, eine statistisch signifikante Zunahme der Pankreatitis-Fälle gegenüber Patienten, die Placebo erhielten, festgestellt (0,8% gegenüber 0,5%; p= 0,031). In derselben Studie wurde eine statistisch signifikante Zunahme der Fälle von Lungenembolie (0,7% in der Placebo-Gruppe gegenüber 1,1% in der Fenofibrat-Gruppe; p= 0,022) und eine statistisch nicht signifikante Zunahme der Fälle von tiefer Venenthrombose (Placebo: 1,0% [48/4900 Patienten] gegenüber Fenofibrat 1,4% [67/4895 Patienten]; p= 0,074) beobachtet.
  • +Affektionen der Leber und Gallenblase
  • +Gelbsucht, Komplikationen der Cholelithiasis (zB Cholezystitis, Cholangitis, Gallenkoliken).
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Schwere Hautreaktionen (z.B. Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse).
  • -Die daraus resultierende Senkung der TG bewirkt eine Veränderung der LDL-Grösse und Zusammensetzung: Aus kleinen, dichten Teilchen (von denen man aufgrund ihrer Oxidationsanfälligkeit annimmt, dass sie atherogen sind) werden weniger dichte Teilchen. Diese grösseren Teilchen besitzen eine höhere Affinität für Cholesterinrezeptoren und werden rasch katabolisiert. Die Aktivierung von PPARα bewirkt ausserdem eine Zunahme der Synthese von HDL-C und Apo AI und AII.
  • +Die daraus resultierende Senkung der TG bewirkt eine Veränderung der LDL-Grösse und -Zusammensetzung: Aus kleinen, dichten Teilchen (von denen man aufgrund ihrer Oxidationsanfälligkeit annimmt, dass sie atherogen sind) werden weniger dichte Teilchen. Diese grösseren Teilchen besitzen eine höhere Affinität für Cholesterinrezeptoren und werden rasch katabolisiert. Die Aktivierung von PPARα bewirkt ausserdem eine Zunahme der Synthese von HDL-C und Apo AI und AII.
  • -Erhöhte Gesamt-Cholesterin-, LDL-C- und Apo-B-Spiegel und geringere Konzentrationen von HDL-C und seines Transportkomplexes Apo AI und Apo AII sind Risikofaktoren für Arteriosklerose beim Menschen. In epidemiologischen Studien wurde festgestellt, dass die kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität sich direkt mit den Gesamt-Cholesterin-, LDL-C- und TG-Spiegeln und umgekehrt mit dem HDL-C-Spiegel verändert. Der unabhängige Effekt der Erhöhung von HDL-C oder Senkung von TG auf das Risiko kardiovaskulärer Morbidität und Mortalität wurde nicht ermittelt.
  • +Erhöhte Gesamt-Cholesterin-, LDL-C- und Apo-B-Spiegel und geringere Konzentrationen von HDL-C und seines Transportkomplexes Apo AI und Apo AII sind Risikofaktoren für Arteriosklerose beim Menschen. In epidemiologischen Studien wurde festgestellt, dass die kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität sich direkt mit den Gesamt-Cholesterin-, LDL-C- und TG-Spiegeln und umgekehrt mit dem HDL-C-Spiegel verändert.
  • +Es liegen Belege dafür vor, dass eine Behandlung mit Fibraten die Häufigkeit von Ereignissen im Zusammenhang mit koronarer Herzkrankheit reduziert, jedoch gibt es keine Hinweise für einen positiven Effekt auf die Gesamtmortalität in der primären oder sekundären Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen.
  • +Bei der ACCORD (Action to Control Cardiovascular Risk in Diabetes) Lipid-Studie handelte es sich um eine randomisierte placebokontrollierte Studie bei 5518 Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus, die zusätzlich zu Simvastatin mit Fenofibrat behandelt wurden. Bei der Behandlung mit Fenofibrat plus Simvastatin wurden gegenüber der Simvastatin-Monotherapie keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich des kombinierten primären Endpunkts bestehend aus nicht-tödlichem Myokardinfarkt, nicht-tödlichem Schlaganfall und kardiovaskulär bedingtem Tod beobachtet (Hazard Ratio [HR] 0,92; 95%-KI: 0,79-1,08; p=0,32; absolute Risikoreduktion: 0,74%). In der vorab festgelegten Untergruppe dyslipidämischer Patienten, definiert als diejenigen Patienten in der untersten Tertile des HDL-C-Werts (≤34 mg/dl bzw. 0,88 mmol/l) und in der obersten Tertile des TG-Werts (≥204 mg/dl bzw. 2,3 mmol/l), wurde bei der Behandlung mit Fenofibrat plus Simvastatin gegenüber der Simvastatin-Monotherapie eine relative Risikoreduktion von 31% in Bezug auf das kombinierte primäre Zielkriterium beobachtet (Hazard Ratio [HR] 0,69; 95%-KI: 0,49-0,97; p=0,03; absolute Risikoreduktion: 4,95%). Eine weitere vorab festgelegte Untergruppenanalyse ergab eine statistisch signifikante geschlechtsspezifische Interaktion bei der Behandlung (p=0,01), die auf einen möglichen Behandlungsnutzen der Kombinationstherapie bei Männern hinweist (p=0,037), während bei Frauen für die Kombinationstherapie im Vergleich zur Simvastatin-Monotherapie ein potentiell höheres Risiko für das Erreichen des primären Endpunkts bestand (p=0,069). In der bereits genannten Untergruppe dyslipidämischer Patienten wurde eine solche Interaktion nicht beobachtet, es gab jedoch keine klaren Belege für den Nutzen einer Behandlung dyslipidämischer Frauen mit Fenofibrat plus Simvastatin; ferner konnte in dieser Untergruppe eine mögliche nachteilige Wirkung nicht ausgeschlossen werden.
  • -Fenofibrinsäure wird im gesamten Magen-Darm-Trakt gut absorbiert. Die absolute Bioverfügbarkeit von Fenofibrinsäure beträgt ca. 81 %. Maximale Plasmakonzentrationen von Fenofibrinsäure treten innerhalb von 4 bis 5 Stunden nach Nüchterngabe einer Einzeldosis der Trilipix-Kapsel auf.
  • +Fenofibrinsäure wird im gesamten Magen-Darm-Trakt gut absorbiert. Die absolute Bioverfügbarkeit von Fenofibrinsäure beträgt ca. 81%. Maximale Plasmakonzentrationen von Fenofibrinsäure treten innerhalb von 4 bis 5 Stunden nach Nüchterngabe einer Einzeldosis der Trilipix-Kapsel auf.
  • -Bei Mehrfachdosierung von Trilipix erreichen die Fenofibrinsäurekonzentrationen innerhalb von 8 Tagen den Steady-State. Die Plasmakonzentrationen von Fenofibrinsäure im Steady-State betragen etwas mehr als das Doppelte der Konzentrationen nach einer Einzeldosis. Die Serumproteinbindung beträgt ca. 99 % bei normalen Probanden und Probanden mit Dyslipidämie.
  • +Bei Mehrfachdosierung von Trilipix erreichen die Fenofibrinsäurekonzentrationen innerhalb von 8 Tagen den Steady-State. Die Plasmakonzentrationen von Fenofibrinsäure im Steady-State betragen etwas mehr als das Doppelte der Konzentrationen nach einer Einzeldosis. Die Serumproteinbindung beträgt ca. 99% bei normalen Probanden und Probanden mit Dyslipidämie.
  • -Besondere Populationen:
  • -Geriatrie: Bei fünf älteren Freiwilligen im Alter von 77 bis 87 Jahren betrug die orale Clearance von Fenofibrinsäure nach einer Einzeldosis Fenofibrat 1,2 l/h im Vergleich zu 1,1 l/h bei jungen Erwachsenen. Dies zeigt, dass bei älteren Patienten mit normaler Nierenfunktion eine gleiche Trilipix-Dosis angewendet werden kann, ohne dass es zu einer erhöhten Akkumulation des Arzneimittels oder der Metaboliten kommt.
  • -Kinder und Jugendliche: Für Kinder und Jugendliche sind keine Daten vorhanden.
  • -Beeinträchtigung der Nierenfunktion: Die Pharmakokinetik von Fenofibrinsäure wurde bei Patienten mit leichter, mittlerer und schwerer Beeinträchtigung der Nierenfunktion untersucht. Bei Patienten mit schwerer Beeinträchtigung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance [CrCl] <30 ml/min) war die Fenofibrinsäure-Exposition während der chronischen Dosierung um das 2,7-fache erhöht. Ausserdem trat bei diesen Patienten im Vergleich zu gesunden Probanden eine Akkumulation von Fenofibrinsäure auf. Bei Patienten mit geringer bis mittlerer Beeinträchtigung der Nierenfunktion (CrCl 30-80 ml/min) war die Exposition ähnlich, aber die Halbwertzeit für Fenofibrinsäure war im Vergleich zu der Zeit bei gesunden Probanden erhöht. Aufgrund dieser Feststellungen ist die Verwendung von Trilipix bei Patienten mit schwerer Beeinträchtigung der Nierenfunktion nicht zu empfehlen. Bei Patienten mit geringer bis mittlerer Beeinträchtigung der Nierenfunktion ist eine Reduzierung der Dosis erforderlich.
  • -Beeinträchtigung der Leberfunktion: Es gibt keine Studien zur Pharmakokinetik in Patienten mit beeinträchtiger Leberfunktion.
  • +Besondere Populationen
  • +Geriatrie
  • +Bei fünf älteren Freiwilligen im Alter von 77 bis 87 Jahren betrug die orale Clearance von Fenofibrinsäure nach einer Einzeldosis Fenofibrat 1,2 l/h im Vergleich zu 1,1 l/h bei jungen Erwachsenen. Dies zeigt, dass bei älteren Patienten mit normaler Nierenfunktion eine gleiche Trilipix-Dosis angewendet werden kann, ohne dass es zu einer erhöhten Akkumulation des Arzneimittels oder der Metaboliten kommt.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Für Kinder und Jugendliche sind keine Daten vorhanden.
  • +Beeinträchtigung der Nierenfunktion
  • +Die Pharmakokinetik von Fenofibrinsäure wurde bei Patienten mit leichter, mittlerer und schwerer Beeinträchtigung der Nierenfunktion untersucht. Bei Patienten mit schwerer Beeinträchtigung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance [CrCl] <30 ml/min) war die Fenofibrinsäure-Exposition während der chronischen Dosierung um das 2,7-fache erhöht. Ausserdem trat bei diesen Patienten im Vergleich zu gesunden Probanden eine Akkumulation von Fenofibrinsäure auf. Bei Patienten mit geringer bis mittlerer Beeinträchtigung der Nierenfunktion (CrCl 30-80 ml/min) war die Exposition ähnlich, aber die Halbwertzeit für Fenofibrinsäure war im Vergleich zu der Zeit bei gesunden Probanden erhöht. Aufgrund dieser Feststellungen ist die Verwendung von Trilipix bei Patienten mit schwerer Beeinträchtigung der Nierenfunktion nicht zu empfehlen. Bei Patienten mit geringer bis mittlerer Beeinträchtigung der Nierenfunktion ist eine Reduzierung der Dosis erforderlich.
  • +Beeinträchtigung der Leberfunktion
  • +Es gibt keine Studien zur Pharmakokinetik in Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion.
  • +In nicht klinischen Studien zur Reproduktionstoxizität mit Fenofibrat wurden keine Auswirkungen auf die Fertilität ermittelt. Bei Studien zur Toxizität mit wiederholter Anwendung von Fenofibrinsäure in jungen Hunden wurden jedoch reversible Hypospermie, testikuläre Vakuolisierung sowie unreife Ovarien beobachtet.
  • +
  • -Haltbarkeit:
  • +Haltbarkeit
  • -Besondere Lagerungshinweise:
  • -Trilipix 45 mg und 135 mg sind in der Originalpackung bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufzubewahren.
  • -Hinweise für die Handhabung:
  • -Kapseln von Trilipix 45 mg mit rötlich-brauner Kappe und gelbem Körper.Kapseln von Trilipix 135 mg mit blauer Kappe und gelbem Körper.
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • +Trilipix 45 mg und 135 mg sind in der Originalpackung bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren.
  • +Hinweise für die Handhabung
  • +Kapseln von Trilipix 45 mg mit rötlich-brauner Kappe und gelbem Körper.
  • +Kapseln von Trilipix 135 mg mit blauer Kappe und gelbem Körper.
  • -September 2011.
  • -
  • +November 2014.
  • +[Version 102 D]
  • +
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