50 Änderungen an Fachinfo Gemcitabin Sandoz 200 mg/5 ml |
-Wirkstoff: Gemcitabin als Gemcitabin-Hydrochlorid.
-Hilfsstoffe: Aqua ad iniectabilia.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Stechampulle mit Infusionskonzentrat zu 200 mg/5 ml, 1000 mg/25 ml und 2000 mg/50 ml.
- +Wirkstoffe
- +Gemcitabin als Gemcitabin-Hydrochlorid.
- +Hilfsstoffe
- +Aqua ad iniectabilia.
-Gemcitabin wurde in Kombinationstherapie mit Cisplastin für zwei Dosierungsschemata untersucht.
- +Gemcitabin wurde in Kombinationstherapie mit Cisplatin für zwei Dosierungsschemata untersucht.
- +Dosisanpassung aufgrund unerwünschter Wirkungen/Interaktionen
- +
-Absolute Granulozytenzahl (×106/l) Thrombozytenzahl (×106/l) % der vollen Dosis
- +Absolute Granulozytenzahl (x 106/l) Thrombozytenzahl (x 106/l) % der vollen Dosis
-500-1000 oder 50'000-100'000 75
- +500–1000 oder 50'000–100'000 75
-Eingeschränkte Leber- und Nierenfunktion: Gemcitabin ist bei Patienten mit Leberinsuffizienz oder eingeschränkter Nierenfunktion mit Vorsicht zu verwenden. Es sind keine Studien bei Patienten mit signifikanter Einschränkung der Leber- oder Nierenfunktion durchgeführt worden.
-Ältere Patienten: Bei älteren Patienten ist keine Anpassung der Dosis erforderlich.
-Kinder und Jugendliche: Zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen liegen keine ausreichenden Daten aus klinischen Studien vor.
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen und Nierenfunktionsstörungen
- +Gemcitabin ist bei Patienten mit Leberinsuffizienz oder eingeschränkter Nierenfunktion mit Vorsicht zu verwenden. Es sind keine Studien bei Patienten mit signifikanter Einschränkung der Leber- oder Nierenfunktion durchgeführt worden.
- +Ältere Patienten
- +Bei älteren Patienten ist keine Anpassung der Dosis erforderlich.
- +Kinder und Jugendliche
- +Zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen liegen keine ausreichenden Daten aus klinischen Studien vor.
-Ein Kapillarleck-Syndrom mit möglicherweise schwerwiegenden Folgen wurde bei Patienten berichtet, die Gemcitabin als Monotherapie oder in Kombination mit anderen Zytostatika erhalten haben. Gemcitabin sollte abgesetzt und unterstützende Massnahmen ergriffen werden, wenn sich im Verlauf der Therapie ein Kapillarleck-Syndrom entwickelt. In der Literatur war das Kapillarleck-Syndrom mit einem akuten Atemnotsyndrom des Erwachsenen (ARDS) assoziiert.
- +Ein Kapillarleck-Syndrom mit möglicherweise schwerwiegenden Folgen wurde bei Patienten berichtet, die Gemcitabin als Monotherapie oder in Kombination mit anderen Zytostatika erhalten haben. Gemcitabin sollte abgesetzt und unterstützende Massnahmen ergriffen werden, wenn sich im Verlauf der Therapie ein Kapillarleck-Syndrom entwickelt. In der Literatur war das Kapillarleck -Syndrom mit einem akuten Atemnotsyndrom des Erwachsenen (ARDS) assoziiert.
- +Andere Interaktionen
- +
-Es konnte bisher nicht nachgewiesen werden, dass Gemcitabin beim Menschen während der Schwangerschaft sicher angewendet werden kann. Die Auswertung der Tierstudien zeigte eine Reproduktionstoxizität, z.B. angeborene Missbildungen oder andere Wirkungen auf die Entwicklung des Embryos oder des Foeten, auf den Verlauf der Schwangerschaft und auf die perinatale oder postnatale Entwicklung (siehe «Präklinische Daten»). Gemcitabin Sandoz ist in der Schwangerschaft kontraindiziert. Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung mit Gemcitabin Sandoz sichere kontrazeptive Massnahmen ergreifen.
- +Schwangerschaft
- +Es konnte bisher nicht nachgewiesen werden, dass Gemcitabin beim Menschen während der Schwangerschaft sicher angewendet werden kann. Die Auswertung der Tierstudien zeigte eine Reproduktionstoxizität, z.B. angeborene Missbildungen oder andere Wirkungen auf die Entwicklung des Embryos oder des Foeten, auf den Verlauf der Schwangerschaft und auf die perinatale oder postnatale Entwicklung. (Siehe «Präklinische Daten»). Gemcitabin Sandoz ist in der Schwangerschaft kontraindiziert. Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung mit Gemcitabin Sandoz sichere kontrazeptive Massnahmen ergreifen.
- +Stillzeit
- +
-Blut- und Lymphsystem
- +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
- +Selten: Infektionen und Sepsis.
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-Sehr selten: substitutionsbedürftige Thrombozytopenie.
-Immunsystem
- +Selten: Hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS).
- +Sehr selten: substitutionsbedürftige Thrombozytopenie, thrombotische Mikroangiopathie.
- +Erkrankungen des Immunsystems
-Nervensystem
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Gefässe
- +Gefässerkrankungen
-Atmungssystem
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
-Gastrointestinale Störungen
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Leber und Galle
- +Leber- und Gallenerkrankungen
-Haut- und Unterhautgewebestörungen
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Niere und Harnwege
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Ein Antidot für Gemcitabin ist bisher nicht bekannt. Es wurden Einzeldosen bis zu 5,7 g/m² als intravenöse Infusion über 30 Minuten in zweiwöchigen Abständen verabreicht, wobei die Toxizität klinisch akzeptabel war. Bei Verdacht auf Überdosierung ist das Blutbild des Patienten zu kontrollieren; gegebenenfalls muss eine symptomatische Therapie erfolgen.
- +Anzeichen und Symptome
- +Es wurden Einzeldosen bis zu 5,7 g/m² als intravenöse Infusion über 30 Minuten in zweiwöchigen Abständen verabreicht, wobei die Toxizität klinisch akzeptabel war.
- +Behandlung
- +Ein Antidot für Gemcitabin ist bisher nicht bekannt. Bei Verdacht auf Überdosierung ist das Blutbild des Patienten zu kontrollieren; gegebenenfalls muss eine symptomatische Therapie erfolgen.
-ATC-Code: L01BC05
-Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
- +ATC-Code
- +L01BC05
- +Wirkungsmechanismus
- +Pharmakodynamik
-In einer randomisierten Phase III Studie unter Anwendung des 4 Wochen Behandlungsschemas war die mittlere Überlebensdauer 9,1 Monate für den Gemcitabin/Cisplatin-Arm (260 Patienten). Die mittlere Zeitdauer bis zur Krankheitsprogression war 5,6 Monate (95% CI 4,6–6,1 Monate). Die Gesamtansprechrate war 31% (3 CRs, 77 PRs, 95% CI 25–36%).
-In einer randomisierten Phase III Studie unter Anwendung des 3-Wochen Schemas war die mittlere Überlebensdauer 8,7 Monate für den Gemcitabin/Cisplatin-Arm (69 Patienten). Die mittlere Zeitdauer bis zur Krankheitsprogression betrug 6,9 Monate (95% CI 5,0–8,1 Monate). Die Gesamtansprechrate war 41% (0 CR, 28 PRs, 95% CI 29–53%).
- +In einer randomisierten Phase III Studie unter Anwendung des 4 Wochen Behandlungsschemas war die mittlere Ueberlebensdauer 9,1 Monate für den Gemcitabin/Cisplatin-Arm (260 Patienten). Die mittlere Zeitdauer bis zur Krankheitsprogression war 5,6 Monate (95% CI 4,6–6,1 Monate). Die Gesamtansprechrate war 31% (3 CRs, 77 PRs, 95% CI 25–36%).
- +In einer randomisierten Phase III Studie unter Anwendung des 3-Wochen Schemas war die mittlere Ueberlebensdauer 8,7 Monate für den Gemcitabin/Cisplatin-Arm (69 Patienten). Die mittlere Zeitdauer bis zur Krankheitsprogression betrug 6,9 Monate (95% CI 5,0–8,1 Monate). Die Gesamtansprechrate war 41% (0 CR, 28 PRs, 95% CI 29–53%).
- +Absorption
- +Nicht zutreffend.
- +Leberfunktionsstörungen
- +Nierenfunktionsstörungen
- +
-Karzinogenese, Mutagenese, Fertilität
-Zytogenetischer Schaden wurde durch Gemcitabin in einem in vivo-Test verursacht. Gemcitabin induzierte Vorwärtsmutation in vitro in einem Maus-Lymphoma- (L5178Y)-Test. Bei männlichen Mäusen kam es zu einer von Dosis und Dosisfrequenz abhängigen, reversiblen Hypospermatogenese. Obwohl Gemcitabin im Tierversuch einen Effekt auf die männliche Fertilität hatte, sind keine Effekte auf die weibliche Fertilität beobachtet worden. Es sind bisher keine Langzeitstudien am Tier durchgeführt worden, um die Karzinogenität des Gemcitabins zu evaluieren.
- +Mutagenität
- +Zytogenetischer Schaden wurde durch Gemcitabin in einem in vivo-Test verursacht. Gemcitabin induzierte Vorwärtsmutation in vitro in einem Maus-Lymphoma- (L5178Y)-Test.
- +Karzinogenität
- +Es sind bisher keine Langzeitstudien am Tier durchgeführt worden, um die Karzinogenität des Gemcitabins zu evaluieren.
- +Reproduktionstoxizität
- +Bei männlichen Mäusen kam es zu einer von Dosis und Dosisfrequenz abhängigen, reversiblen Hypospermatogenese. Obwohl Gemcitabin im Tierversuch einen Effekt auf die männliche Fertilität hatte, sind keine Effekte auf die weibliche Fertilität beobachtet worden.
-Das Arzneimittel nur bis zu dem auf der Packung mit «Exp.» bezeichneten Datum verwenden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-In der Originalverpackung, im Kühlschrank (2-8 °C) und ausser Reichweite von Kindern lagern.
-Die verdünnte Lösung (siehe unten «Hinweise für die Handhabung») ist im Kühlschrank (2-8 °C) und bei Raumtemperatur (15–25 °C) physikalisch und chemisch 24 Stunden stabil. Die Lösung enthält kein Konservierungsmittel und sollte deshalb aus mikrobiologischer Sicht unmittelbar nach der Zubereitung verwendet werden. Falls erforderlich kann sie maximal zu 24 Stunden bei Raumtemperatur (15–25 °C) aufbewahrt werden.
- +In der Originalverpackung, im Kühlschrank (2–8 °C) und ausser Reichweite von Kindern lagern. Nicht einfrieren.
- +Bei Lagerung unter 2 °C können sich in der Lösung Ausfällungen bilden.
- +Sollte die Lösung verfärbt sein oder sichtbare Partikel beinhalten, muss die Lösung entsorgt werden.
- +Die chemische und physikalische Stabilität wurde für 28 Tage bei 2–8 °C und bei Raumtemperatur (15–25 °C) in 5%iger Glukose- sowie 0,9%iger Natriumchloridlösung (1,0 mg/ml, 7,0 mg/ml und 25 mg/ml) gezeigt. Die Lösung enthält kein Konservierungsmittel und sollte deshalb aus mikrobiologischer Sicht unmittelbar nach der Zubereitung verwendet werden. Falls erforderlich kann sie maximal zu 24 Stunden bei Raumtemperatur (15–25 °C) aufbewahrt werden.
-Stechampulle zu 200 mg/5 ml: 1. [A]
-Stechampulle zu 1000 mg/25 ml: 1. [A]
- +Stechampulle zu 200 mg/5 ml: 1.
- +Stechampulle zu 1000 mg/25 ml: 1.
-Februar 2014.
- +Juli 2019.
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