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Home - Fachinformation zu Stribild - Ã„nderungen - 23.03.2020
142 Ã„nderungen an Fachinfo Stribild
  • -Wirkstoffe: Elvitegravir, Cobicistat, Emtricitabin und Tenofovirdisoproxil (als Fumarat).
  • -Hilfsstoffe: Laktose-Monohydrat, color.: Indigocarmin-Aluminiumsalz (E132); Excip. pro compresso obducto.
  • -Eine Stribild Filmtablette enthält 10,9 mg Laktose-Monohydrat.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Filmtabletten zu 150 mg Elvitegravir, 150 mg Cobicistat, 200 mg Emtricitabin und 245 mg Tenofovirdisoproxil (entsprechend 300 mg Tenofovirdisoproxilfumarat).
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Elvitegravir, Cobicistat, Emtricitabin und Tenofovirdisoproxil (als Fumarat).
  • +Hilfsstoffe
  • +Tablettenkern: Croscarmellose-Natrium, Hyprolose, Lactose-Monohydrat (10,9 mg), Magnesiumstearat, mikrokristalline Cellulose, Siliciumdioxid, Natriumdodecylsulfat (E487).
  • +Filmüberzug: Indigocarmin-Aluminiumsalz (E132), Macrogol 3350 (E1521), Poly(vinylalkohol) (partiell hydrolysiert) (E1203), Talkum (E553b), Titandioxid (E171), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172).
  • +Eine Filmtablette Stribild enthält 8,7 mg Natrium.
  • +
  • +
  • -Erwachsene: Die empfohlene Dosis von Stribild beträgt eine Tablette einmal täglich zusammen mit einer Mahlzeit (siehe «Pharmakokinetik»). Die Filmtablette darf weder zerkaut noch zerdrückt werden.
  • -Falls der Patient die Einnahme einer Dosis Stribild ausgelassen hat und dies innerhalb der ersten 18 Stunden nach dem üblichen Einnahmezeitpunkt bemerkt, muss er die Einnahme von Stribild so bald wie möglich zusammen mit einer Mahlzeit nachholen und mit dem gewohnten Dosierungsschema fortsetzen. Falls der Patient die Einnahme einer Dosis Stribild ausgelassen hat und dies erst 18 Stunden oder später bemerkt und es fast Zeit für die nächste Dosis ist, sollte der Patient die versäumte Dosis nicht mehr nachholen, sondern einfach mit dem üblichen Dosierungsschema fortsetzen.
  • -Falls sich der Patient innerhalb einer Stunde nach Einnahme von Stribild erbricht, ist eine weitere Tablette einzunehmen. Erfolgt das Erbrechen mehr als eine Stunde nach Einnahme von Stribild, braucht der Patient keine weitere Tablette einzunehmen.
  • -Kinder und Jugendliche: Stribild wird für die Anwendung bei Patienten unter 18 Jahren nicht empfohlen, da Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit fehlen (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Ältere Patienten: Es liegen keine Daten vor, die eine Dosisempfehlung für Patienten über 65 Jahren erlauben (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen»). Stribild sollte bei älteren Patienten mit Vorsicht angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Nierenfunktionsstörung: Bei Patienten mit einer geschätzten Kreatinin-Clearance unter 70 ml/min sollte keine Behandlung mit Stribild begonnen werden. Stribild soll abgesetzt werden, wenn die geschätzte Kreatinin-Clearance während der Behandlung mit Stribild auf einen Wert unter 50 ml/min abfällt, weil das Dosierungsintervall von Emtricitabin und Tenofovirdisoproxilfumarat angepasst werden muss und dies mit der Fixkombinationstablette nicht möglich ist (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
  • -Leberfunktionsstörung: Eine Dosisanpassung von Stribild bei Patienten mit einer leichten oder mittelschweren Leberfunktionsstörung (Klasse A bzw. B nach Child-Pugh) ist nicht erforderlich. Stribild wurde bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Klasse C nach Child-Pugh) nicht untersucht. Deshalb wird die Anwendung von Stribild bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
  • +Erwachsene
  • +Die empfohlene Dosis von Stribild beträgt eine Tablette einmal täglich zusammen mit einer Mahlzeit (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Eine Dosisanpassung von Stribild bei Patienten mit einer leichten oder mittelschweren Leberfunktionsstörung (Klasse A bzw. B nach Child-Pugh) ist nicht erforderlich. Stribild wurde bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Klasse C nach Child-Pugh) nicht untersucht. Deshalb wird die Anwendung von Stribild bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit einer geschätzten Kreatinin-Clearance unter 70 ml/min sollte keine Behandlung mit Stribild begonnen werden. Stribild soll abgesetzt werden, wenn die geschätzte Kreatinin-Clearance während der Behandlung mit Stribild auf einen Wert unter 50 ml/min abfällt, weil das Dosierungsintervall von Emtricitabin und Tenofovirdisoproxilfumarat angepasst werden muss und dies mit der Fixkombinationstablette nicht möglich ist (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
  • +Ältere Patienten
  • +Es liegen keine Daten vor, die eine Dosisempfehlung für Patienten über 65 Jahren erlauben (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen»). Stribild sollte bei älteren Patienten mit Vorsicht angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Stribild wird für die Anwendung bei Patienten unter 18 Jahren nicht empfohlen, da Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit fehlen (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Die Behandlung mit Cobicistat und Elvitegravir während der Schwangerschaft führt zu einer niedrigen Exposition von Cobicistat und Elvitegravir (siehe «Kinetik spezieller Patientengruppen»). Daher sollte während der Schwangerschaft keine Therapie mit Stribild eingeleitet werden und Frauen, die während einer Therapie mit Stribild schwanger werden, sollten auf ein alternatives Regime umgestellt werden (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • +Die Behandlung mit Cobicistat und Elvitegravir während der Schwangerschaft führt zu einer niedrigen Exposition von Cobicistat und Elvitegravir (siehe «Kinetik spezieller Patientengruppen»). Daher sollte während der Schwangerschaft keine Therapie mit Stribild eingeleitet werden und Frauen, die während einer Therapie mit Stribild schwanger werden, sollten auf ein alternatives Regime umgestellt werden (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»).
  • +Verspätete Dosisgabe
  • +Falls der Patient die Einnahme einer Dosis Stribild ausgelassen hat und dies innerhalb der ersten 18 Stunden nach dem üblichen Einnahmezeitpunkt bemerkt, muss er die Einnahme von Stribild so bald wie möglich zusammen mit einer Mahlzeit nachholen und mit dem gewohnten Dosierungsschema fortsetzen. Falls der Patient die Einnahme einer Dosis Stribild ausgelassen hat und dies erst 18 Stunden oder später bemerkt und es fast Zeit für die nächste Dosis ist, sollte der Patient die versäumte Dosis nicht mehr nachholen, sondern einfach mit dem üblichen Dosierungsschema fortsetzen.
  • +Falls sich der Patient innerhalb einer Stunde nach Einnahme von Stribild erbricht, ist eine weitere Tablette einzunehmen. Erfolgt das Erbrechen mehr als eine Stunde nach Einnahme von Stribild, braucht der Patient keine weitere Tablette einzunehmen.
  • +Art der Anwendung
  • +Die Filmtablette darf weder zerkaut noch zerdrückt werden.
  • +
  • -Generalisierte motorische Schwäche:
  • +Generalisierte motorische Schwäche
  • -Nierenfunktion:
  • +Nierenfunktion
  • -Es wird empfohlen, bei allen Patienten vor Beginn der Therapie mit Stribild die Kreatinin-Clearance zu berechnen und die Glukose- und Proteinkonzentration im Urin zu bestimmen. Bei Patienten mit einer geschätzten Kreatinin-Clearance von <70 ml/min sollte keine Behandlung mit Stribild begonnen werden. Es wird empfohlen, die Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance, Serumphosphat, Glukose- und Proteinkonzentration im Urin) im ersten Behandlungsjahr alle vier Wochen und danach alle drei Monate während der Therapie mit Stribild zu überwachen. Bei Patienten mit einem Risiko für Nierenfunktionsstörungen ist eine häufigere Überwachung der Nierenfunktion erforderlich.
  • -Bei allen Patienten mit einem Serumphosphatspiegel <1,5 mg/dl (0,48 mmol/l) oder einer auf <50 ml/min erniedrigten Kreatinin-Clearance, die Stribild erhalten, muss die Nierenfunktion innerhalb einer Woche erneut kontrolliert werden. Dabei sollte auch der Blutzucker, die Kaliumkonzentration im Blut sowie die Glukosekonzentration im Urin bestimmt werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Für den Fall, dass die Nierenfunktion kontinuierlich abnimmt, ohne dass ein anderer erkennbarer Grund vorliegt, sollte eine Unterbrechung der Therapie mit Stribild erwogen werden.
  • +Es wird empfohlen, bei allen Patienten vor Beginn der Therapie mit Stribild die Kreatinin-Clearance zu berechnen und die Glucose- und Proteinkonzentration im Urin zu bestimmen. Bei Patienten mit einer geschätzten Kreatinin-Clearance von <70 ml/min sollte keine Behandlung mit Stribild begonnen werden. Es wird empfohlen, die Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance, Serumphosphat, Glucose- und Proteinkonzentration im Urin) im ersten Behandlungsjahr alle vier Wochen und danach alle drei Monate während der Therapie mit Stribild zu überwachen. Bei Patienten mit einem Risiko für Nierenfunktionsstörungen ist eine häufigere Überwachung der Nierenfunktion erforderlich.
  • +Bei allen Patienten mit einem Serumphosphatspiegel <1,5 mg/dl (0,48 mmol/l) oder einer auf <50 ml/min erniedrigten Kreatinin-Clearance, die Stribild erhalten, muss die Nierenfunktion innerhalb einer Woche erneut kontrolliert werden. Dabei sollte auch der Blutzucker, die Kaliumkonzentration im Blut sowie die Glucosekonzentration im Urin bestimmt werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Für den Fall, dass die Nierenfunktion kontinuierlich abnimmt, ohne dass ein anderer erkennbarer Grund vorliegt, sollte eine Unterbrechung der Therapie mit Stribild erwogen werden.
  • -Lebererkrankung:
  • +Lebererkrankung
  • -HIVinfizierte Patienten mit Hepatitis-B-(HBV)- oder Hepatitis-C-(HCV)-Koinfektion:
  • +HIVinfizierte Patienten mit Hepatitis-B-(HBV)- oder Hepatitis-C-(HCV)-Koinfektion
  • -Exposition in utero: Mitochondriale Dysfunktion:
  • -Nukleos(t)id-Analoga können die mitochondriale Funktion in unterschiedlichem Ausmass beeinträchtigen. Dies ist unter Stavudin, Didanosin und Zidovudin am stärksten ausgeprägt. Es liegen Berichte über mitochondriale Funktionsstörungen bei HIVnegativen Kleinkindern vor, die in utero und/oder postnatal gegenüber Nukleosid-Analoga exponiert waren. Diese Berichte betrafen überwiegend Behandlungen mit Zidovudin-haltigen Therapien. Die hauptsächlich berichteten Nebenwirkungen waren hämatologische Störungen (Anämie, Neutropenie) und Stoffwechselstörungen (Hyperlaktatämie, erhöhte Serum-Lipase-Werte). Diese Ereignisse waren meistens vorübergehend. Selten wurde über spät auftretende neurologische Störungen (Hypertonus, Konvulsionen, Verhaltensänderungen) berichtet. Ob solche neurologischen Störungen vorübergehend oder bleibend sind, ist derzeit nicht bekannt. Diese Erkenntnisse sollten bei jedem Kind, das in utero gegenüber Nukleos(t)id-Analoga exponiert war und schwere klinische, insbesondere neurologische Befunde unbekannter Ätiologie aufweist, berücksichtigt werden. Jedes Kind, das in utero gegenüber Nukleos(t)id-Analoga exponiert war, auch HIV-negative Kinder, soll klinisch und anhand von Laborparametern nachuntersucht werden und soll im Falle von relevanten Anzeichen oder Symptomen vollständig auf mögliche mitochondriale Funktionsstörungen hin untersucht werden. Diese Erkenntnisse haben keinen Einfluss auf die derzeitigen nationalen Empfehlungen zur Anwendung der antiretroviralen Therapie bei schwangeren Frauen zur Prävention einer vertikalen HIV-Transmission.
  • -Gewicht und metabolische Parameter:
  • -Während einer antiretroviralen Therapie können eine Gewichtszunahme und ein Anstieg der Blutlipid- und Blutglukosewerte auftreten. Diese Veränderungen können teilweise mit dem verbesserten Gesundheitszustand und dem Lebensstil zusammenhängen. In einigen Fällen ist ein Einfluss der Behandlung auf die Blutlipidwerte erwiesen, während es für die Gewichtszunahme keinen klaren Nachweis eines Zusammenhangs mit einer bestimmten Behandlung gibt. Für die Überwachung der Blutlipid- und Blutglukosewerte wird auf die anerkannten HIV-Therapierichtlinien verwiesen. Die Behandlung von Lipidstörungen sollte nach klinischem Ermessen erfolgen.
  • -Gleichzeitige Anwendung mit anderen Arzneimitteln:
  • +Exposition in utero: Mitochondriale Dysfunktion
  • +Nukleos(t)id-Analoga können die mitochondriale Funktion in unterschiedlichem Ausmass beeinträchtigen. Dies ist unter Stavudin, Didanosin und Zidovudin am stärksten ausgeprägt. Es liegen Berichte über mitochondriale Funktionsstörungen bei HIVnegativen Kleinkindern vor, die in utero und/oder postnatal gegenüber Nukleosid-Analoga exponiert waren. Diese Berichte betrafen überwiegend Behandlungen mit Zidovudin-haltigen Therapien. Die hauptsächlich berichteten unerwünschten Wirkungen waren hämatologische Störungen (Anämie, Neutropenie) und Stoffwechselstörungen (Hyperlaktatämie, erhöhte Serum-Lipase-Werte). Diese Ereignisse waren meistens vorübergehend. Selten wurde über spät auftretende neurologische Störungen (Hypertonus, Konvulsionen, Verhaltensänderungen) berichtet. Ob solche neurologischen Störungen vorübergehend oder bleibend sind, ist derzeit nicht bekannt. Diese Erkenntnisse sollten bei jedem Kind, das in utero gegenüber Nukleos(t)id-Analoga exponiert war und schwere klinische, insbesondere neurologische Befunde unbekannter Ätiologie aufweist, berücksichtigt werden. Jedes Kind, das in utero gegenüber Nukleos(t)id-Analoga exponiert war, auch HIV-negative Kinder, soll klinisch und anhand von Laborparametern nachuntersucht werden und soll im Falle von relevanten Anzeichen oder Symptomen vollständig auf mögliche mitochondriale Funktionsstörungen hin untersucht werden. Diese Erkenntnisse haben keinen Einfluss auf die derzeitigen nationalen Empfehlungen zur Anwendung der antiretroviralen Therapie bei schwangeren Frauen zur Prävention einer vertikalen HIV-Transmission.
  • +Gewicht und metabolische Parameter
  • +Während einer antiretroviralen Therapie können eine Gewichtszunahme und ein Anstieg der Blutlipid- und Blutglucosewerte auftreten. Diese Veränderungen können teilweise mit dem verbesserten Gesundheitszustand und dem Lebensstil zusammenhängen. In einigen Fällen ist ein Einfluss der Behandlung auf die Blutlipidwerte erwiesen, während es für die Gewichtszunahme keinen klaren Nachweis eines Zusammenhangs mit einer bestimmten Behandlung gibt. Für die Überwachung der Blutlipid- und Blutglucosewerte wird auf die anerkannten HIV-Therapierichtlinien verwiesen. Die Behandlung von Lipidstörungen sollte nach klinischem Ermessen erfolgen.
  • +Gleichzeitige Anwendung mit anderen Arzneimitteln
  • -Verabreichung mit bestimmten Hepatitis-C-Virostatika:
  • +Verabreichung mit bestimmten Hepatitis-C-Virostatika
  • -HIV-Übertragung:
  • +HIV-Übertragung
  • -Opportunistische Infektionen:
  • +Opportunistische Infektionen
  • -Immun-Reaktivierungs-Syndrom:
  • +Immun-Reaktivierungs-Syndrom
  • -Osteonekrose:
  • +Osteonekrose
  • -Knochen-Effekte:
  • -In der Phase-3-Studie GS-US-236-0103 wurde die Knochenmineraldichte (BMD) in einer Untergruppe von 120 Patienten (n = 54 in der Stribild-Gruppe; n = 66 in der Gruppe mit durch Ritonavir-geboostetem Atazanavir [ATV/r] plus Emtricitabin/Tenofovirdisoproxilfumarat [FTC/TDF]) untersucht. Die mittlere prozentuale Abnahme der Knochenmineraldichte zwischen Studienbeginn und Woche 144 in der Stribild-Gruppe war vergleichbar mit der in der ATV/r+FTC/TDF-Gruppe, gemessen an der Lendenwirbelsäule (-1,43% versus -3,68%) und an der Hüfte (-2,83% versus -3,77%). In den Phase-3-Studien GS-US-236-0102 und GS-US-236-0103 traten Knochenfrakturen bei 27 Patienten (3,9%) in der Stribild-Gruppe, 8 Patienten (2,3%) in der Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxilfumarat- (EFV/FTC/TDF-)Gruppe und 19 Patienten (5,4%) in der ATV/r+FTC/TDF-Gruppe auf.
  • +Knochen-Effekte
  • +In der Phase-3-Studie GS-US-236-0103 wurde die Knochenmineraldichte (BMD) in einer Untergruppe von 120 Patienten (n = 54 in der Stribild-Gruppe; n = 66 in der Gruppe mit durch Ritonavir-geboostetem Atazanavir [ATV/r] plus Emtricitabin/Tenofovirdisoproxilfumarat [FTC/TDF]) untersucht. Die mittlere prozentuale Abnahme der Knochenmineraldichte zwischen Studienbeginn und Woche 144 in der Stribild-Gruppe war vergleichbar mit der in der ATV/r+FTC/TDF-Gruppe, gemessen an der Lendenwirbelsäule (-1,43% versus -3,68%) und an der Hüfte (-2,83% versus -3,77%). In den Phase-3-Studien GS-US-236-0102 und GS-US-236-0103 traten Knochenfrakturen bei 27 Patienten (3,9%) in der Stribild-Gruppe, 8 Patienten (2,3%) in der Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxilfumarat- (EFV/FTC/TDF-) Gruppe und 19 Patienten (5,4%) in der ATV/r+FTC/TDF-Gruppe auf.
  • -Ältere Patienten:
  • +Ältere Patienten
  • -Hilfsstoffe:
  • -Stribild enthält Laktose-Monohydrat. Daher sollten Patienten mit der seltenen hereditären Galaktose-Intoleranz, Lapp-Laktase-Mangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorption dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • +Hilfsstoffe
  • +Stribild enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. Stribild ist nahezu «natriumfrei».
  • +Stribild enthält 10,9 mg Lactose-Monohydrat. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • -Gleichzeitige Anwendung kontraindiziert:
  • +Gleichzeitige Anwendung kontraindiziert
  • -Gleichzeitige Anwendung nicht empfohlen:
  • +Gleichzeitige Anwendung nicht empfohlen
  • -Weitere Interaktionen:
  • +Weitere Interaktionen
  • -Arzneimittel nach therapeutischem Gebiet Auswirkungen auf die Arzneimittelkonzentration Mittleres Verhältnis (90%-Konfidenzintervall) der pharmakokinetischen Parameter1; Keine Auswirkung = 1.00a Empfehlung zur gleichzeitigen Anwendung mit Stribild
  • +Arzneimittel nach therapeutischem Gebiet Auswirkungen auf die Arzneimittelkonzentration Mittleres Verhältnis (90%-Konfidenzintervall [KI]) der pharmakokinetischen Parameter1; Keine Auswirkung = 1,00a Empfehlung zur gleichzeitigen Anwendung mit Stribild
  • -Ketoconazol (200 mg b.i.d.)/Elvitegravir5 (150 mg q.d.)2 Elvitegravir: ↑ AUC: 1.48 (1.36, 1.62) ↑ Cmin: 1.67 (1.48, 1.88) ↔ Cmax: 1.17 (1.04, 1.33) Bei gleichzeitiger Anwendung mit Stribild können die Konzentrationen von Ketoconazol und/oder Cobicistat ansteigen: ↑ Ketoconazol ↑ Cobicistat Bei Anwendung zusammen mit Stribild sollte die maximale Tagesdosis von Ketoconazol 200 mg pro Tag nicht überschreiten. Für die Dauer der gleichzeitigen Anwendung ist Vorsicht geboten und es wird eine klinische Überwachung empfohlen.
  • -Itraconazol3 Voriconazol3 Posaconazol3 Fluconazol3 Interaktionen mit den Wirkstoffen von Stribild wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen von Itraconazol, Posaconazol und Fluconazol ansteigen. Die Konzentrationen von Voriconazol können sich bei gleichzeitiger Anwendung von Stribild erhöhen oder verringern: ↑ Itraconazol ↑ ↓ Voriconazol ↑ Posaconazol ↑ Fluconazol ↑ Cobicistat ↑ Elvitegravir Bei gleichzeitiger Anwendung mit Stribild kann eine klinische Überwachung notwendig sein. Bei gleichzeitiger Anwendung von Stribild sollte die maximale Tagesdosis Itraconazol 200 mg nicht überschreiten. Es wird empfohlen, das Nutzen/Risiko-Verhältnis zu bewerten, um die Anwendung von Voriconazol zusammen mit Stribild zu begründen.
  • +Ketoconazol (200 mg b.i.d.)/Elvitegravir5 (150 mg q.d.)2 Elvitegravir: ↑ AUC: 1,48 (1,36; 1,62) ↑ Cmin: 1,67 (1,48; 1,88) ↔ Cmax: 1,17 (1,04; 1,33) Bei gleichzeitiger Anwendung mit Stribild können die Konzentrationen von Ketoconazol und/oder Cobicistat ansteigen: ↑ Ketoconazol ↑ Cobicistat Bei Anwendung zusammen mit Stribild sollte die maximale Tagesdosis von Ketoconazol 200 mg pro Tag nicht überschreiten. Für die Dauer der gleichzeitigen Anwendung ist Vorsicht geboten und es wird eine klinische Überwachung empfohlen.
  • +Itraconazol3 Voriconazol3 Posaconazol3 Fluconazol3 Interaktionen mit den Wirkstoffen von Stribild wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Cobicistat können die Konzentrationen von Itraconazol, Posaconazol und Fluconazol ansteigen. Die Konzentrationen von Voriconazol können sich bei gleichzeitiger Anwendung von Stribild erhöhen oder verringern: ↑ Itraconazol ↑ oder ↓ Voriconazol ↑ Posaconazol ↑ Fluconazol ↑ Cobicistat ↑ Elvitegravir Bei gleichzeitiger Anwendung mit Stribild kann eine klinische Überwachung notwendig sein. Bei gleichzeitiger Anwendung von Stribild sollte die maximale Tagesdosis Itraconazol 200 mg nicht überschreiten. Es wird empfohlen, das Nutzen/Risiko-Verhältnis zu bewerten, um die Anwendung von Voriconazol zusammen mit Stribild zu begründen.
  • -Rifabutin (150 mg alle zwei Tage)/Elvitegravir5 (150 mg q.d.)/Cobicistat (150 mg q.d.) Rifampicin Die gleichzeitige Anwendung mit Rifabutin, einem starken CYP3A-Induktor, kann die Plasmakonzentrationen von Cobicistat und Elvitegravir signifikant verringern, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. Rifabutin: ↔ AUC: 0.92 (0.83, 1.03) ↔ Cmin: 0.94 (0.85, 1.04) ↔ Cmax: 1.09 (0.98, 1.20) 25-O-Desacetyl-Rifabutin ↑ AUC: 6.25 (5.08, 7.69) ↑ Cmin: 4.94 (4.04, 6.04) ↑ Cmax: 4.84 (4.09, 5.74) Elvitegravir: ↔ AUC: 0.79 (0.74, 0.85) ↓ Cmin: 0.33 (0.27, 0.40) ↔ Cmax: 0.91 (0.84, 0.99) Die gleichzeitige Anwendung von Stribild und Rifabutin oder Rifampicin ist kontraindiziert.
  • +Rifabutin (150 mg alle zwei Tage)/Elvitegravir5 (150 mg q.d.)/Cobicistat (150 mg q.d.) Rifampicin Die gleichzeitige Anwendung mit Rifabutin, einem starken CYP3A-Induktor, kann die Plasmakonzentrationen von Cobicistat und Elvitegravir signifikant verringern, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. Rifabutin: ↔ AUC: 0,92 (0,83; 1,03) ↔ Cmin: 0,94 (0,85; 1,04) ↔ Cmax: 1,09 (0,98; 1,20) 25-O-Desacetyl-Rifabutin: ↑ AUC: 6,25 (5,08; 7,69) ↑ Cmin: 4,94 (4,04; 6,04) ↑ Cmax: 4,84 (4,09; 5,74) Elvitegravir: ↔ AUC: 0,79 (0,74; 0,85) ↓ Cmin: 0,33 (0,27; 0,40) ↔ Cmax: 0,91 (0,84; 0,99) Die gleichzeitige Anwendung von Stribild und Rifabutin oder Rifampicin ist kontraindiziert.
  • -Ledipasvir/Sofosbuvir (90 mg/400 mg q.d.) + Elvitegravir/Cobicistat (150 mg/150 mg q.d.) Beobachtet: Ledipasvir: ↑ AUC: 1.78 (1.64, 1.94) ↑ Cmin: 1.91 (1.76, 2.08) ↑ Cmax: 1.63 (1.51, 1.75) Sofosbuvir: ↑ AUC: 1.36 (1.21, 1.52) ↑ Cmax: 1.33 (1.14, 1.56) GS-3310076: ↑ AUC: 1.44 (1.41, 1.48) ↑ Cmin: 1.53 (1.47, 1.59) ↑ Cmax: 1.33 (1.22, 1.44) Elvitegravir: ↔ AUC: 1.02 (0.95, 1.09) ↑ Cmin: 1.36 (1.23, 1.49) ↔ Cmax: 0.88 (0.82, 0.95) Cobicistat: ↑ AUC: 1.59 (1.49, 1.70) ↑ Cmin: 4.25 (3.47, 5.22) ↔ Cmax: 1.25 (1.18, 1.32)
  • -Sofosbuvir/Velpatasvir (400 mg/100 mg q.d.) + Elvitegravir/Cobicistat/ Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat (150 mg/150 mg/200 mg/300 mg q.d.) Sofosbuvir: ↔ AUC: 1.24 (1.13, 1.37) ↔ Cmax: 1.01 (0.85, 1.19) GS-3310076: ↔ AUC: 1.35 (1.30, 1.40) ↔ Cmax: 1.13 (1.07, 1.18) ↑ Cmin: 1.45 (1.38, 1.52) Velpatasvir: ↔ AUC: 1.19 (1.06, 1.34) ↔ Cmax: 1.05 (0.93, 1.19) ↑ Cmin: 1.37 (1.22, 1.54) Elvitegravir: ↔ AUC: 0.93 (0.87, 0.99) ↔ Cmax: 0.93 (0.86, 1.00) ↔ Cmin: 0.97 (0.91, 1.04) Cobicistat: ↔ AUC: 1.23 (1.17, 1.29) ↔ Cmax: 1.11 (1.06, 1.17) ↑ Cmin: 1.71 (1.54, 1.90) Emtricitabin: ↔ AUC: 1.01 (0.98, 1.04) ↔ Cmax: 1.02 (0.97, 1.08) ↔ Cmin: 1.06 (1.01, 1.11) Tenofovir: ↔ AUC: 1.35 (1.29, 1.42) ↑ Cmax: 1.36 (1.25, 1.47) ↑ Cmin: 1.45 (1.39, 1.51) Erhöhte Plasmakonzentrationen von Tenofovir, bedingt durch eine gleichzeitige Verabreichung von Stribild und Sofosbuvir/Velpatasvir können verstärkt zu mit Tenofovirdisoproxilfumarat assoziierten unerwünschten Wirkungen führen, einschliesslich Nierenfunktionsstörungen. Die Sicherheit von Tenofovirdisoproxilfumarat bei Verabreichung mit Sofosbuvir/Velpatasvir und einem pharmakokinetischen Booster (z.B. Cobicistat) wurde nicht bestätigt. Die Kombination sollte mit Vorsicht und unter häufiger Überwachung der Nierenfunktion angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Sofosbuvir/Velpatasvir/ Voxilaprevir (400 mg/100 mg/ 100 mg+100 mg q.d.)8 + Emtricitabin/Tenofovirdisoproxilfumarat (200 mg/245 mg q.d.)9 Die gleichzeitige Anwendung mit Stribild könnte zu einer erhöhten Tenofovir-Exposition führen. Emtricitabin: ↔ AUC: 0.99 (0.96, 1.03) ↔ Cmax: 0.88 (0.82, 0.94) ↔ Cmin: 1.20 (1.15, 1.26) Tenofovir: ↑ AUC: 1.39 (1.32, 1.46) ↑ Cmax: 1.48 (1.36, 1.61) ↑ Cmin:1.47 (1.38, 1.56) Erhöhte Plasmakonzentrationen von Tenofovir, bedingt durch eine gleichzeitige Verabreichung von Stribild und Sofosbuvir/Velpatasvir/ Voxilaprevir können verstärkt zu mit Tenofovirdisoproxilfumarat assoziierten unerwünschten Wirkungen führen, einschliesslich Nierenfunktionsstörungen. Die Sicherheit von Tenofovirdisoproxilfumarat bei Verabreichung mit Sofosbuvir/ Velpatasvir/Voxilaprevir und einem pharmakokinetischen Booster (z.B. Cobicistat) wurde nicht bestätigt. Die Kombination sollte mit Vorsicht und unter häufiger Überwachung der Nierenfunktion angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Sofosbuvir/Velpatasvir/ Voxilaprevir (400 mg/100 mg/ 100 mg+100 mg q.d.)8 + Elvitegravir/Cobicistat/ (150 mg/150 mg q.d.)10 Sofosbuvir: ↔ AUC: 1.22 (1.12, 1.32) ↑ Cmax: 1.27 (1.09, 1.48) Cmin: N/A GS-3310076: ↑ AUC: 1.43 (1.39, 1.47) ↔ Cmax: 1.28 (1.25, 1.32) Cmin: N/A Velpatasvir: ↔ AUC: 1.16 (1.06, 1.27) ↔ Cmax: 0.96 (0.89, 1.04) ↑ Cmin: 1.46 (1.30, 1.64) Voxilaprevir: ↑ AUC: 2.71 (2.30, 3.19) ↑ Cmax: 1.92 (1.63, 2.26) ↑ Cmin: 4.50 (3.68, 5.50) Elvitegravir: ↔ AUC: 0.94 (0.88, 1.00) ↔ Cmax: 0.79 (0.75, 0.85) ↑ Cmin: 1.32 (1.17, 1.49) Cobicistat: ↑ AUC: 1.50 (1.44, 1.58) ↔ Cmax: 1.23 (1.18, 1.28) ↑ Cmin: 3.50 (3.01, 4.07)
  • +Ledipasvir/Sofosbuvir (90 mg/400 mg q.d.) + Elvitegravir/Cobicistat (150 mg/150 mg q.d.) Beobachtet: Ledipasvir: ↑ AUC: 1,78 (1,64; 1,94) ↑ Cmin: 1,91 (1,76; 2,08) ↑ Cmax: 1,63 (1,51; 1,75) Sofosbuvir: ↑ AUC: 1,36 (1,21; 1,52) ↑ Cmax: 1,33 (1,14; 1,56) GS-3310076: ↑ AUC: 1,44 (1,41; 1,48) ↑ Cmin: 1,53 (1,47; 1,59) ↑ Cmax: 1,33 (1,22; 1,44) Elvitegravir: ↔ AUC: 1,02 (0,95; 1,09) ↑ Cmin: 1,36 (1,23; 1,49) ↔ Cmax: 0,88 (0,82; 0,95) Cobicistat: ↑ AUC: 1,59 (1,49; 1,70) ↑ Cmin: 4,25 (3,47; 5,22) ↔ Cmax: 1,25 (1,18; 1,32)
  • +Sofosbuvir/Velpatasvir (400 mg/100 mg q.d.) + Elvitegravir/Cobicistat/ Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat (150 mg/150 mg/200 mg/ 300 mg q.d.) Sofosbuvir: ↔ AUC: 1,24 (1,13; 1,37) ↔ Cmax: 1,01 (0,85; 1,19) GS-3310076: ↔ AUC: 1,35 (1,30; 1,40) ↔ Cmax: 1,13 (1,07; 1,18) ↑ Cmin: 1,45 (1,38; 1,52) Velpatasvir: ↔ AUC: 1,19 (1,06; 1,34) ↔ Cmax: 1,05 (0,93; 1,19) ↑ Cmin: 1,37 (1,22; 1,54) Elvitegravir: ↔ AUC: 0,93 (0,87; 0,99) ↔ Cmax: 0,93 (0,86; 1,00) ↔ Cmin: 0,97 (0,91; 1,04) Cobicistat: ↔ AUC: 1,23 (1,17; 1,29) ↔ Cmax: 1,11 (1,06; 1,17) ↑ Cmin: 1,71 (1,54; 1,90) Emtricitabin: ↔ AUC: 1,01 (0,98; 1,04) ↔ Cmax: 1,02 (0,97; 1,08) ↔ Cmin: 1,06 (1,01; 1,11) Tenofovir: ↔ AUC: 1,35 (1,29; 1,42) ↑ Cmax: 1,36 (1,25; 1,47) ↑ Cmin: 1,45 (1,39; 1,51) Erhöhte Plasmakonzentrationen von Tenofovir, bedingt durch eine gleichzeitige Verabreichung von Stribild und Sofosbuvir/Velpatasvir können verstärkt zu mit Tenofovirdisoproxilfumarat assoziierten unerwünschten Wirkungen führen, einschliesslich Nierenfunktionsstörungen. Die Sicherheit von Tenofovirdisoproxilfumarat bei Verabreichung mit Sofosbuvir/Velpatasvir und einem pharmakokinetischen Booster (z.B. Cobicistat) wurde nicht bestätigt. Die Kombination sollte mit Vorsicht und unter häufiger Überwachung der Nierenfunktion angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Sofosbuvir/Velpatasvir/ Voxilaprevir (400 mg/100 mg/ 100 mg+100 mg q.d.)8 + Emtricitabin/Tenofovirdisoproxilfumarat (200 mg/245 mg q.d.)9 Die gleichzeitige Anwendung mit Stribild könnte zu einer erhöhten Tenofovir-Exposition führen. Emtricitabin: ↔ AUC: 0,99 (0,96; 1,03) ↔ Cmax: 0,88 (0,82; 0,94) ↔ Cmin: 1,20 (1,15; 1,26) Tenofovir: ↑ AUC: 1,39 (1,32; 1,46) ↑ Cmax: 1,48 (1,36; 1,61) ↑ Cmin: 1,47 (1,38; 1,56) Erhöhte Plasmakonzentrationen von Tenofovir, bedingt durch eine gleichzeitige Verabreichung von Stribild und Sofosbuvir/Velpatasvir/ Voxilaprevir können verstärkt zu mit Tenofovirdisoproxilfumarat assoziierten unerwünschten Wirkungen führen, einschliesslich Nierenfunktionsstörungen. Die Sicherheit von Tenofovirdisoproxilfumarat bei Verabreichung mit Sofosbuvir/Velpatasvir/ Voxilaprevir und einem pharmakokinetischen Booster (z.B. Cobicistat) wurde nicht bestätigt. Die Kombination sollte mit Vorsicht und unter häufiger Überwachung der Nierenfunktion angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Sofosbuvir/Velpatasvir/ Voxilaprevir (400 mg/100 mg/ 100 mg+100 mg q.d.)8 + Elvitegravir/Cobicistat/ (150 mg/150 mg q.d.)10 Sofosbuvir: ↔ AUC: 1,22 (1,12; 1,32) ↑ Cmax: 1,27 (1,09; 1,48) Cmin: N/A GS-3310076: ↑ AUC: 1,43 (1,39; 1,47) ↔ Cmax: 1,28 (1,25; 1,32) Cmin: N/A Velpatasvir: ↔ AUC: 1,16 (1,06; 1,27) ↔ Cmax: 0,96 (0,89; 1,04) ↑ Cmin: 1,46 (1,30; 1,64) Voxilaprevir: ↑ AUC: 2,71 (2,30; 3,19) ↑ Cmax: 1,92 (1,63; 2,26) ↑ Cmin: 4,50 (3,68; 5,50) Elvitegravir: ↔ AUC: 0,94 (0,88; 1,00) ↔ Cmax: 0,79 (0,75; 0,85) ↑ Cmin: 1,32 (1,17; 1,49) Cobicistat: ↑ AUC: 1,50 (1,44; 1,58) ↔ Cmax: 1,23 (1,18; 1,28) ↑ Cmin: 3,50 (3,01; 4,07)
  • -Dexamethason Interaktionen mit den Wirkstoffen von Stribild wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung mit Dexamethason, einem CYP3A-Induktor, kann die Plasmakonzentrationen von Cobicistat und Elvitegravir signifikant verringern, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. ↓ Elvitegravir ↓ Cobicistat Die gleichzeitige Anwendung von Stribild und dem CYP3A-Induktor Dexamethason ist kontraindiziert.
  • -In erster Linie durch CYP3A metabolisierte Kortikosteroide (einschliesslich Betamethason, Budesonid, Fluticason, Mometason, Prednison, Triamcinolon). Interaktionen mit den Wirkstoffen von Stribild wurden nicht untersucht. Die Plasmakonzentrationen dieser Arzneimittel können ansteigen, wenn sie zusammen mit Cobicistat verabreicht werden, was möglicherweise zu einer Nebennierensuppression und verringerten Cortisolkonzentration im Serum führen kann. Die gleichzeitige Gabe von Stribild und Kortikosteroiden, die durch CYP3A metabolisiert werden (z.B. Fluticasonpropionat oder andere inhalativ oder nasal verabreichte Kortikosteroide), kann das Risiko systemischer Kortikosteroidwirkungen wie Cushing-Syndrom und Nebennierensuppression erhöhen. Die gleichzeitige Verabreichung mit CYP3A-metabolisierten Kortikosteroiden wird nicht empfohlen, es sei denn, der potenzielle Nutzen für den Patienten überwiegt das Risiko; in diesem Fall sollten die Patienten im Hinblick auf systemische Kortikosteroidwirkungen überwacht werden. Alternative Kortikosteroide, die weniger stark vom CYP3A-Metabolismus abhängen, z.B. Beclomethason für die intranasale oder inhalative Anwendung sollten insbesondere für eine langfristige Anwendung in Erwägung gezogen werden.
  • +Dexamethason In erster Linie durch CYP3A metabolisierte Kortikosteroide (einschliesslich Betamethason, Budesonid, Fluticason, Mometason, Prednison, Triamcinolon). Interaktionen mit den Wirkstoffen von Stribild wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung mit Dexamethason, einem CYP3A-Induktor, kann die Plasmakonzentrationen von Cobicistat und Elvitegravir signifikant verringern, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. ↓ Elvitegravir ↓ Cobicistat Interaktionen mit den Wirkstoffen von Stribild wurden nicht untersucht. Die Plasmakonzentrationen dieser Arzneimittel können ansteigen, wenn sie zusammen mit Cobicistat verabreicht werden, was möglicherweise zu einer Nebennierensuppression und verringerten Cortisolkonzentration im Serum führen kann. Die gleichzeitige Anwendung von Stribild und dem CYP3A-Induktor Dexamethason ist kontraindiziert. Die gleichzeitige Gabe von Stribild und Kortikosteroiden, die durch CYP3A metabolisiert werden (z.B. Fluticasonpropionat oder andere inhalativ oder nasal verabreichte Kortikosteroide), kann das Risiko systemischer Kortikosteroidwirkungen wie Cushing-Syndrom und Nebennierensuppression erhöhen. Die gleichzeitige Verabreichung mit CYP3A-metabolisierten Kortikosteroiden wird nicht empfohlen, es sei denn, der potenzielle Nutzen für den Patienten überwiegt das Risiko; in diesem Fall sollten die Patienten im Hinblick auf systemische Kortikosteroidwirkungen überwacht werden. Alternative Kortikosteroide, die weniger stark vom CYP3A-Metabolismus abhängen, z.B. Beclomethason für die intranasale oder inhalative Anwendung sollten insbesondere für eine langfristige Anwendung in Erwägung gezogen werden.
  • -Magnesium/Aluminium-haltige Antazida-Suspension (20 ml als Einzeldosis)/Elvitegravir5 (50 mg als Einzeldosis)/Ritonavir (100 mg als Einzeldosis) Elvitegravir (Antazida-Suspension nach ± 2 Stunden): ↔ AUC: 0.80 (0.75, 0.86) ↔ Cmin: 0.80 (0.73, 0.89) ↔ Cmax: 0.79 (0.71, 0.88) Elvitegravir (gleichzeitige Verabreichung): ↓ AUC: 0.55 (0.50, 0.60) ↓ Cmin: 0.59 (0.52, 0.67) ↓ Cmax:0.53 (0.47, 0.60) Bei Anwendung mit Antazida fallen die Elvitegravir-Plasmakonzentrationen niedriger aus, was auf eine lokale Komplexbildung im Gastrointestinaltrakt und nicht auf Änderungen des pH-Werts im Magen zurückzuführen ist. Es wird empfohlen, Stribild in einem zeitlichen Abstand von mindestens 2 Stunden vor oder 4 Stunden nach Antazida, Eisen- oder Kalziumpräparaten zu verabreichen. Für Informationen zu anderen Arzneimitteln, die die Magensäure verringern (z.B. H2-Rezeptor-Antagonisten und Protonenpumpenhemmer), siehe „Interaktionen“, Studien mit weiteren Arzneimitteln.
  • +Magnesium/Aluminium-haltige Antazida-Suspension (20 ml als Einzeldosis)/Elvitegravir5 (50 mg als Einzeldosis)/Ritonavir (100 mg als Einzeldosis) Elvitegravir (Antazida-Suspension nach ± 2 Stunden): ↔ AUC: 0,80 (0,75; 0,86) ↔ Cmin: 0,80 (0,73; 0,89) ↔ Cmax: 0,79 (0,71; 0,88) Elvitegravir (gleichzeitige Verabreichung): ↓ AUC: 0,55 (0,50; 0,60) ↓ Cmin: 0,59 (0,52; 0,67) ↓ Cmax: 0,53 (0,47; 0,60) Bei Anwendung mit Antazida fallen die Elvitegravir-Plasmakonzentrationen niedriger aus, was auf eine lokale Komplexbildung im Gastrointestinaltrakt und nicht auf Änderungen des pH-Werts im Magen zurückzuführen ist. Es wird empfohlen, Stribild in einem zeitlichen Abstand von mindestens 2 Stunden vor oder 4 Stunden nach Antazida, Eisen- oder Kalziumpräparaten zu verabreichen. Für Informationen zu anderen Arzneimitteln, die die Magensäure verringern (z.B. H2-Rezeptor-Antagonisten und Protonenpumpenhemmer), siehe «Interaktionen», Studien mit weiteren Arzneimitteln.
  • -Methadon/Elvitegravir5/Cobicistat R-Methadone: ↔ AUC: 1.07 (0.96, 1.19) ↔ Cmin: 1.10 (0.95, 1.28) ↔ Cmax: 1.01 (0.91, 1.13) S-Methadone: ↔ AUC: 1.00 (0.89, 1.12) ↔ Cmin: 1.02 (0.89, 1.17) ↔ Cmax: 0.96 (0.87, 1.06) Cobicistatb: AUC: ↔ Cmin: ↔ Cmax: ↔ Elvitegravirb: AUC: ↔ Cmin: ↔ Cmax: ↔ Eine Dosisanpassung von Methadon ist nicht erforderlich.
  • +Methadon/Elvitegravir5/ Cobicistat R-Methadone: ↔ AUC: 1,07 (0,96; 1,19) ↔ Cmin: 1,10 (0,95; 1,28) ↔ Cmax: 1,01 (0,91; 1,13) S-Methadone: ↔ AUC: 1,00 (0,89; 1,12) ↔ Cmin: 1,02 (0,89; 1,17) ↔ Cmax: 0,96 (0,87; 1,06) Cobicistatb: AUC: ↔ Cmin: ↔ Cmax: ↔ Elvitegravirb: AUC: ↔ Cmin: ↔ Cmax: ↔ Eine Dosisanpassung von Methadon ist nicht erforderlich.
  • -Buprenorphin/Naloxon/ Elvitegravir5/Cobicistat Buprenorphine: ↑ AUC: 1.35 (1.18, 1.55) ↑ Cmin: 1.66 (1.43, 1.93) ↔ Cmax: 1.12 (0.98, 1.27) Naloxone: ↓ AUC: 0.72 (0.59, 0.87) ↓ Cmax: 0.72 (0.61, 0.85) Cobicistatb: AUC: ↔ Cmin: ↔ Cmax: ↔ Elvitegravirb: AUC: ↔ Cmin: ↔ Cmax: ↔ Eine Dosisanpassung von Buprenorphin/Naloxon ist nicht erforderlich. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Stribild wird eine klinische Überwachung empfohlen.
  • +Buprenorphin/Naloxon/ Elvitegravir5/Cobicistat Buprenorphin: ↑ AUC: 1,35 (1,18; 1,55) ↑ Cmin: 1,66 (1,43; 1,93) ↔ Cmax: 1,12 (0,98; 1,27) Naloxon: ↓ AUC: 0,72 (0,59; 0,87) ↓ Cmax: 0,72 (0,61; 0,85) Cobicistatb: AUC: ↔ Cmin: ↔ Cmax: ↔ Elvitegravirb: AUC: ↔ Cmin: ↔ Cmax: ↔ Eine Dosisanpassung von Buprenorphin/Naloxon ist nicht erforderlich. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Stribild wird eine klinische Überwachung empfohlen.
  • -Drospirenon/Ethinylestradiol (3 mg/0,02 mg als Einzeldosis)/ Cobicistat (150 mg q.d.)7 Drospirenon/Ethinylestradiol (3 mg/0.02 mg als Einzeldosis)/Atazanavir (300 mg q.d.)/Cobicistat (150 mg q.d.) Drospirenon/Ethinylestradiol (3 mg/0.02 mg als Einzeldosis)/Darunavir (800 mg q.d.)/Cobicistat (150 mg q.d.) Interaktionen mit Stribild wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Verabreichung mit Cobicistat kann die Drospirenon-Konzentration ansteigen. Drospirenon: ↑ AUC: 2.30 (2.00, 2.64) ↔ Cmax: 1.12 (1.05, 1.19) Drospirenon: ↑ AUC: 1.58 (1.47, 1.71) ↔ Cmax: 1.15 (1.05, 1.26) Bei gleichzeitiger Anwendung mit einem Cobicistat-haltigen Arzneimittel können die Plasmakonzentrationen von Drospirenon erhöht sein. Aufgrund eines potenziellen Hyperkaliämierisikos wird eine klinische Überwachung empfohlen, Die gleichzeitige Anwendung von Stribild und einem Norgestimat/Ethinylestradiol-haltigen hormonellen oralen Kontrazeptivum führte zu einer Verringerung der Plasmakonzentrationen von Ethinylestradiol und einem Anstieg von Norgestimat. Bei gleichzeitiger Anwendung von Stribild und einem hormonellen Kontrazeptivum ist Vorsicht geboten. Das hormonelle Kontrazeptivum sollte mindestens 30 µg Ethinylestradiol und Drospirenon oder Norgestimat als Progestagen-Komponente enthalten. Die langfristigen Auswirkungen eines starken Anstiegs der Progesteron-Exposition sind unbekannt. Die gleichzeitige Anwendung von Stribild und oralen Kontrazeptiva oder hormonellen Kontrazeptiva, die andere Progestagene als Drospirenon oder Norgestimat oder weniger als 25 µg Ethinylestradiol enthalten, wurde nicht untersucht. Patienten sollten eine alternative zuverlässige Verhütungsmethode anwenden (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»). Der Einsatz von Barriere-Methoden der Empfängnisverhütung oder anderen nicht-hormonellen Methoden sollte in Betracht gezogen werden.
  • -Norgestimat (0,180 mg/0,215 mg q.d.)/ Ethinylestradiol 0,025 mg q.d.)/ Elvitegravir5 (150 mg q.d.)/ Cobicistat (150 mg q.d.)4 Norgestimatc: ↑ AUC: 2.26 (2.15, 2.37) ↑ Cmin: 2.67 (2.43, 2.92) ↑ Cmax: 2.08 (2.00, 2.17) Ethinylestradiolc: ↓ AUC: 0.75 (0.69, 0.81) ↓ Cmin: 0.56 (0.52, 0.61) ↔ Cmax: 0.94 (0.86, 1.04)
  • +Drospirenon/Ethinylestradiol (3 mg/0,02 mg als Einzeldosis)/ Cobicistat (150 mg q.d.)7 Drospirenon/Ethinylestradiol (3 mg/0,02 mg als Einzeldosis)/Atazanavir (300 mg q.d.)/Cobicistat (150 mg q.d.) Drospirenon/Ethinylestradiol (3 mg/0,02 mg als Einzeldosis)/Darunavir (800 mg q.d.)/Cobicistat (150 mg q.d.) Interaktionen mit Stribild wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Verabreichung mit Cobicistat kann die Drospirenon-Konzentration ansteigen. Drospirenon: ↑ AUC: 2,30 (2,00; 2,64) ↔ Cmax: 1,12 (1,05; 1,19) Drospirenon: ↑ AUC: 1,58 (1,47; 1,71) ↔ Cmax: 1,15 (1,05; 1,26) Bei gleichzeitiger Anwendung mit einem Cobicistat-haltigen Arzneimittel können die Plasmakonzentrationen von Drospirenon erhöht sein. Aufgrund eines potenziellen Hyperkaliämierisikos wird eine klinische Überwachung empfohlen. Die gleichzeitige Anwendung von Stribild und einem Norgestimat/Ethinylestradiol-haltigen hormonellen oralen Kontrazeptivum führte zu einer Verringerung der Plasmakonzentrationen von Ethinylestradiol und einem Anstieg von Norgestimat. Bei gleichzeitiger Anwendung von Stribild und einem hormonellen Kontrazeptivum ist Vorsicht geboten. Das hormonelle Kontrazeptivum sollte mindestens 30 µg Ethinylestradiol und Drospirenon oder Norgestimat als Progestagen-Komponente enthalten. Die langfristigen Auswirkungen eines starken Anstiegs der Progesteron-Exposition sind unbekannt. Die gleichzeitige Anwendung von Stribild und oralen Kontrazeptiva oder hormonellen Kontrazeptiva, die andere Progestagene als Drospirenon oder Norgestimat oder weniger als 25 µg Ethinylestradiol enthalten, wurde nicht untersucht. Patienten sollten eine alternative zuverlässige Verhütungsmethode anwenden (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»). Der Einsatz von Barriere-Methoden der Empfängnisverhütung oder anderen nicht-hormonellen Methoden sollte in Betracht gezogen werden.
  • +Norgestimat (0,180 mg/0,215 mg q.d.)/ Ethinylestradiol 0,025 mg q.d.)/ Elvitegravir5 (150 mg q.d.)/ Cobicistat (150 mg q.d.)4 Norgestimatc: ↑ AUC: 2,26 (2,15; 2,37) ↑ Cmin: 2,67 (2,43; 2,92) ↑ Cmax: 2,08 (2,00; 2,17) Ethinylestradiolc: ↓ AUC: 0,75 (0,69; 0,81) ↓ Cmin: 0,56 (0,52; 0,61) ↔ Cmax: 0,94 (0,86; 1,04)
  • -Digoxin (0,5 mg Einzeldosis)/Cobicistat (150 mg Mehrfachdosierung) Digoxinc: ↔ AUC: 1.08 (1.00, 1.17) ↑ Cmax: 1.41 (1.29, 1.55) Bei kombinierter Anwendung von Digoxin und Stribild wird eine klinische Überwachung und eine Kontrolle der Digoxin-Konzentrationen empfohlen. Bei Patienten, die bei Beginn der Stribild-Therapie schon regelmässig Digoxin einnehmen, kann eine Verringerung der vorher üblichen Dosis erforderlich sein. Eine häufigere Kontrolle der Digoxin-Konzentration und ein Kontroll-EKG sind angezeigt.
  • +Digoxin (0,5 mg Einzeldosis)/Cobicistat (150 mg Mehrfachdosierung) Digoxinc: ↔ AUC: 1,08 (1,00; 1,17) ↑ Cmax: 1,41 (1,29; 1,55) Bei kombinierter Anwendung von Digoxin und Stribild wird eine klinische Überwachung und eine Kontrolle der Digoxin-Konzentrationen empfohlen. Bei Patienten, die bei Beginn der Stribild-Therapie schon regelmässig Digoxin einnehmen, kann eine Verringerung der vorher üblichen Dosis erforderlich sein. Eine häufigere Kontrolle der Digoxin-Konzentration und ein Kontroll-EKG sind angezeigt.
  • -Dabigatran Interaktionen mit den Wirkstoffen von Stribild wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung von Stribild kann zu erhöhten Plasmakonzentrationen von Dabigatran führen, ähnlich den Effekten mit anderen starken P-gp Inhibitoren. ↑ Dabigatran Die gleichzeitige Anwendung von Stribild und Dabigatran ist kontrainidiert.
  • +Dabigatran Interaktionen mit den Wirkstoffen von Stribild wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung von Stribild kann zu erhöhten Plasmakonzentrationen von Dabigatran führen, ähnlich den Effekten mit anderen starken Pgp-Inhibitoren. ↑ Dabigatran Die gleichzeitige Anwendung von Stribild und Dabigatran ist kontraindiziert.
  • -Edoxaban Interaktionen mit den Wirkstoffen von Stribild wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung von Stribild kann zu erhöhten Plasmakonzentrationen von Edoxaban führen, was ein erhöhtes Blutungsrisiko zur Folge haben kann. ↑ Edoxaban Bei gleichzeitiger Anwendung von Stribild und Edoxaban wird eine klinische Überwachung und/oder eine Dosisanpassung empfohlen, Die Fachinformation von Edoxaban bzgl. Interaktionen mit P-gp Inhibitoren ist zu beachten.
  • +Edoxaban Interaktionen mit den Wirkstoffen von Stribild wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung von Stribild kann zu erhöhten Plasmakonzentrationen von Edoxaban führen, was ein erhöhtes Blutungsrisiko zur Folge haben kann. ↑ Edoxaban Bei gleichzeitiger Anwendung von Stribild und Edoxaban wird eine klinische Überwachung und/oder eine Dosisanpassung empfohlen. Die Fachinformation von Edoxaban bzgl. Interaktionen mit Pgp-Inhibitoren ist zu beachten.
  • -Rosuvastatin (10 mg als Einzeldosis)/ Elvitegravir5 (150 mg als Einzeldosis)/ Cobicistat (150 mg als Einzeldosis) Elvitegravir: ↔ AUC: 1.02 (0.91, 1.14) ↔ Cmin: 0.98 (0.83, 1.15) ↔ Cmax: 0.94 (0.83, 1.07) Rosuvastatin: ↑ AUC: 1.38 (1.14, 1.67) ↑ Cmin: 1.43 (1.08, 1.89) ↑ Cmax: 1.89 (1.48, 2.42) Bei gleichzeitiger Anwendung von Stribild soll die Behandlung mit der niedrigsten Dosis von Rosuvastatin beginnen und abhängig vom klinischen Effekt und unter Überwachung der Sicherheit (z.B. Myopathie) hochtitiriert werden.
  • -Atorvastatin (10 mg als Einzeldosis)/Elvitegravir (150 mg q.d.)/Cobicistat (150 mg q.d.)/Emtricitabin (200 mg q.d.)/Tenofoviralafenamid (10 mg q.d.) Atorvastatin: ↑ AUC: 2.60 (2.31, 2.93) ↑ Cmax: 2.32 (1.91, 2.82) Elvitegravir: ↔ AUC: 0.92 (0.87, 0.98) ↔ Cmin: 0.88 (0.81, 0.96) ↔ Cmax: 0.91 (0.85, 0.98) Bei gleichzeitiger Anwendung mit Elvitegravir und Cobicistat sind die Konzentrationen von Atorvastatin erhöht. Bei gleichzeitiger Anwendung von Stribild wird empfohlen die Behandlung mit der niedrigsten Dosis von Atorvastatin zu beginnen und abhängig vom klinischen Effekt und unter Überwachung der Sicherheit (z.B. Myopathie) hochzutitrieren. Die Dosis von Atorvastatin darf 20 mg täglich nicht überschreiten.
  • +Rosuvastatin (10 mg als Einzeldosis)/ Elvitegravir5 (150 mg als Einzeldosis)/ Cobicistat (150 mg als Einzeldosis) Elvitegravir: ↔ AUC: 1,02 (0,91; 1,14) ↔ Cmin: 0,98 (0,83; 1,15) ↔ Cmax: 0,94 (0,83; 1,07) Rosuvastatin: ↑ AUC: 1,38 (1,14; 1,67) ↑ Cmin: 1,43 (1,08; 1,89) ↑ Cmax: 1,89 (1,48; 2,42) Bei gleichzeitiger Anwendung von Stribild soll die Behandlung mit der niedrigsten Dosis von Rosuvastatin beginnen und abhängig vom klinischen Effekt und unter Überwachung der Sicherheit (z.B. Myopathie) hochtitiriert werden.
  • +Atorvastatin (10 mg als Einzeldosis)/Elvitegravir (150 mg q.d.)/Cobicistat (150 mg q.d.)/Emtricitabin (200 mg q.d.)/Tenofoviralafenamid (10 mg q.d.) Atorvastatin: ↑ AUC: 2,60 (2,31; 2,93) ↑ Cmax: 2,32 (1,91; 2,82) Elvitegravir: ↔ AUC: 0,92 (0,87; 0,98) ↔ Cmin: 0,88 (0,81; 0,96) ↔ Cmax: 0,91 (0,85; 0,98) Bei gleichzeitiger Anwendung mit Elvitegravir und Cobicistat sind die Konzentrationen von Atorvastatin erhöht. Bei gleichzeitiger Anwendung von Stribild wird empfohlen die Behandlung mit der niedrigsten Dosis von Atorvastatin zu beginnen und abhängig vom klinischen Effekt und unter Überwachung der Sicherheit (z.B. Myopathie) hochzutitrieren. Die Dosis von Atorvastatin darf 20 mg täglich nicht überschreiten.
  • -Sertralin10 Elvitegravir: ↔ AUC: 0.94 (0.89, 0.98) ↔ Cmax: 0.88 (0.82, 0.93) ↔ Cmin: 0.99 (0.93, 1.05) Cobicistat: ↔ AUC: 1.00 (0.97, 1.03) ↔ Cmax: 1.06 (1.01, 1.10) ↔ Cmin: 0.87 (0.79, 0.95) Emtricitabin: ↔ AUC: 0.84 (0.81, 0.88) ↔ Cmax: 0.90 (0.82, 0.98) ↔ Cmin: 0.94 (0.90, 0.99) Tenofovir: ↔ AUC: 1.02 (1.00, 1.04) ↔ Cmax: 1.10 (1.00, 1.21) ↔ Cmin: 1.01 (0.99, 1.03) Sertralin: ↔ AUC: 0.93 (0.77, 1.13) ↔ Cmax: 1.14 (0.94, 1.38) Es ist keine Dosisanpassung von Sertralin notwendig.
  • +Sertralin10 Elvitegravir: ↔ AUC: 0,94 (0,89; 0,98) ↔ Cmax: 0,88 (0,82; 0,93) ↔ Cmin: 0,99 (0,93; 1,05) Cobicistat: ↔ AUC: 1,00 (0,97; 1,03) ↔ Cmax: 1,06 (1,01; 1,10) ↔ Cmin: 0,87 (0,79; 0,95) Emtricitabin: ↔ AUC: 0,84 (0,81; 0,88) ↔ Cmax: 0,90 (0,82; 0,98) ↔ Cmin: 0,94 (0,90; 0,99) Tenofovir: ↔ AUC: 1,02 (1,00; 1,04) ↔ Cmax: 1,10 (1,00; 1,21) ↔ Cmin: 1,01 (0,99; 1,03) Sertralin: ↔ AUC: 0,93 (0,77; 1,13) ↔ Cmax: 1,14 (0,94; 1,38) Es ist keine Dosisanpassung von Sertralin notwendig.
  • -c «no-effect»-Grenze 80% - 125%
  • +c »no-effect»-Grenze 80%-125%
  • -8 Studie mit zusätzlichen 100 mg Voxilaprevir durchgeführt, um Voxilaprevir-Expositionen zu erreichen, die bei HCV-infizierten Patienten erwartet werden.
  • +8 Studie mit zusätzlichen 100 mg Voxilaprevir durchgeführt, um Voxilaprevir-Expositionen zu erreichen, die bei HCV-infizierten Patienten erwartet werden.
  • -Studien mit weiteren Arzneimitteln:
  • +Studien mit weiteren Arzneimitteln
  • -Frauen im gebärfähigen Alter/Empfängnisverhütung bei Männern und Frauen:
  • +Frauen im gebärfähigen Alter/Empfängnisverhütung bei Männern und Frauen
  • -Schwangerschaft:
  • -Bisher liegen keine oder limitierte klinische Erfahrungen mit der Anwendung von Stribild bei Schwangeren vor. Weitergehende Erfahrungen an schwangeren Frauen (zwischen 300 und 1'000 Schwangerschaftsausgängen) deuten jedoch nicht auf ein Fehlbildungsrisiko oder eine fötale/neonatale Toxizität in Verbindung mit Emtricitabin und Tenofovirdisoproxilfumarat hin.
  • +Schwangerschaft
  • +Bisher liegen keine oder limitierte klinische Erfahrungen mit der Anwendung von Stribild bei Schwangeren vor. Weitergehende Erfahrungen an schwangeren Frauen (zwischen 300 und 1000 Schwangerschaftsausgängen) deuten jedoch nicht auf ein Fehlbildungsrisiko oder eine fötale/neonatale Toxizität in Verbindung mit Emtricitabin und Tenofovirdisoproxilfumarat hin.
  • -Stillzeit:
  • +Stillzeit
  • -Die in den klinischen Phase-3-Studien GS-US-236-0102 und GS-US-236-0103 beobachteten unerwünschten Wirkungen von Stribild sowie die unerwünschten Wirkungen der Behandlung mit Emtricitabin und Tenofovirdisoproxilfumarat in klinischen Studien und in der Post-Marketing-Erfahrung bei Anwendung mit anderen antiretroviralen Arzneimitteln, sind in der nachfolgenden Tabelle 2 nach Organklassen und nach der höchsten beobachteten Häufigkeit aufgeführt. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100) oder selten (≥1/10'000, <1/1'000).
  • +Die in den klinischen Phase-3-Studien GS-US-236-0102 und GS-US-236-0103 beobachteten unerwünschten Wirkungen von Stribild sowie die unerwünschten Wirkungen der Behandlung mit Emtricitabin und Tenofovirdisoproxilfumarat in klinischen Studien und in der Post-Marketing-Erfahrung bei Anwendung mit anderen antiretroviralen Arzneimitteln, sind in der nachfolgenden Tabelle 2 nach Organklassen und nach der höchsten beobachteten Häufigkeit aufgeführt. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100) oder selten (≥1/10'000, <1/1000).
  • -Affektionen der Leber und Gallenblase:
  • +Leber- und Gallenerkrankungen:
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes:
  • -5 Diese unerwünschte Wirkung wurde im Rahmen der Post-Marketing-Überwachung für Emtricitabin oder Tenofovirdisoproxilfumarat gemeldet. Weder in randomisierten, kontrollierten klinischen Studien mit Emtricitabin bei HIVinfizierten Erwachsenen oder Kindern, noch in randomisierten, kontrollierten klinischen Studien mit Tenofovirdisoproxilfumarat oder im sogenannten Expanded Access Programm für Tenofovirdisoproxilfumarat wurde diese unerwünschte Wirkung jedoch beobachtet. Die Häufigkeitskategorie ist eine Schätzung anhand von statistischen Berechnungen, die auf der Gesamtzahl der Patienten basieren, die in randomisierten, kontrollierten klinischen Studien mit Emtricitabin behandelt wurden (n = 1'563) oder in randomisierten, kontrollierten klinischen Studien und im Rahmen des Expanded Access Programms mit Tenofovirdisoproxilfumarat behandelt wurden (n = 7'319).
  • +5 Diese unerwünschte Wirkung wurde im Rahmen der Post-Marketing-Überwachung für Emtricitabin oder Tenofovirdisoproxilfumarat gemeldet. Weder in randomisierten, kontrollierten klinischen Studien mit Emtricitabin bei HIVinfizierten Erwachsenen oder Kindern, noch in randomisierten, kontrollierten klinischen Studien mit Tenofovirdisoproxilfumarat oder im sogenannten Expanded Access Programm für Tenofovirdisoproxilfumarat wurde diese unerwünschte Wirkung jedoch beobachtet. Die Häufigkeitskategorie ist eine Schätzung anhand von statistischen Berechnungen, die auf der Gesamtzahl der Patienten basieren, die in randomisierten, kontrollierten klinischen Studien mit Emtricitabin behandelt wurden (n = 1563) oder in randomisierten, kontrollierten klinischen Studien und im Rahmen des Expanded Access Programms mit Tenofovirdisoproxilfumarat behandelt wurden (n = 7319).
  • +Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
  • +
  • -Metabolische Parameter: Während einer antiretroviralen Therapie können eine Gewichtszunahme und ein Anstieg der Blutlipid- und Blutglukosewerte auftreten. (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • +Metabolische Parameter: Während einer antiretroviralen Therapie können eine Gewichtszunahme und ein Anstieg der Blutlipid- und Blutglucosewerte auftreten. (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -ATC-Code: J05AR09
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik:
  • +ATC-Code
  • +J05AR09
  • +Wirkungsmechanismus
  • -Antivirale Aktivität in vitro:
  • +Pharmakodynamik
  • +Antivirale Aktivität in vitro
  • -Resistenz:
  • +Resistenz
  • -Resistenz bei therapienaiven HIV-1infizierten Patienten:
  • +Resistenz bei therapienaiven HIV-1infizierten Patienten
  • -Auswirkungen auf das Elektrokardiogramm:
  • +Auswirkungen auf das Elektrokardiogramm
  • -Klinische Wirksamkeit:
  • -Bei therapienaiven HIV-1infizierten Patienten:
  • -Der Nachweis der Wirksamkeit von Stribild basiert auf der Analyse von 144-Wochen-Daten aus den beiden randomisierten, doppelblinden, aktiv kontrollierten Phase-3-Studien GS-US-236-0102 und GS-US-236-0103 bei therapienaiven HIV-1infizierten Patienten (n = 1'408).
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Bei therapienaiven HIV-1infizierten Patienten
  • +Der Nachweis der Wirksamkeit von Stribild basiert auf der Analyse von 144-Wochen-Daten aus den beiden randomisierten, doppelblinden, aktiv kontrollierten Phase-3-Studien GS-US-236-0102 und GS-US-236-0103 bei therapienaiven HIV-1infizierten Patienten (n = 1408).
  • -Mittelwert der CD4+-Zellzahl bei Studienbeginn (Bereich), Zellen/mm3 386 (3-1'348) 370 (5-1'132)
  • +Mittelwert der CD4+-Zellzahl bei Studienbeginn (Bereich), Zellen/mm3 386 (3-1348) 370 (5-1132)
  • - Stribild n = 348 EFV/ FTC/ TDF n = 352 Stribild n = 353 ATV/r + FTC/ TDF n = 355 Stribild n = 348 EFV/ FTC/TDF n = 352 Stribild n = 353 ATV/r + FTC/ TDF n = 355
  • + Stribild n = 348 EFV/ FTC/ TDF n = 352 Stribild n = 353 ATV/r + FTC/ TDF n = 355 Stribild n = 348 EFV/ FTC/ TDF n = 352 Stribild n = 353 ATV/r + FTC/ TDF n = 355
  • -Unterschiede in der Behandlung 3,6% (95% KI = -1,6%, 8,8%) 3,0% (95% KI = -1,9%, 7,8%) 4,9% (95% Kl = -1,3%, 11,1%) 3,1% (95% Kl = -3,2%, 9,4%)
  • +Unterschiede in der Behandlung 3,6% (95%-KI = -1,6%, 8,8%) 3,0% (95%-KI = -1,9%, 7,8%) 4,9% (95%-KI = -1,3%, 11,1%) 3,1% (95%-KI = -3,2%, 9,4%)
  • -Keine virologischen Daten im Woche-48- oder Woche-144-Zeitintervall
  • +Keine virologischen Daten im Woche-48- oder Woche-144-Zeitintervall
  • -b Das Woche-144-Zeitintervall ist definiert als die Zeitspanne zwischen Tag 967 und Tag 1'050 (inklusive).
  • +b Das Woche-144-Zeitintervall ist definiert als die Zeitspanne zwischen Tag 967 und Tag 1050 (inklusive).
  • -Absorption:
  • +Absorption
  • -Distribution:
  • -Elvitegravir bindet zu 98-99% an humane Plasmaproteine, wobei die Bindung im Bereich von 1 ng/ml bis 1'600 ng/ml unabhängig von der Arzneimittelkonzentration ist. Das mittlere Verhältnis von Plasma- zu Blutkonzentration des Arzneimittels lag bei 1,37. Cobicistat bindet zu 97-98% an humane Plasmaproteine und das mittlere Verhältnis von Plasma- zu Blutkonzentration des Arzneimittels lag bei 2.
  • +Distribution
  • +Elvitegravir bindet zu 98-99% an humane Plasmaproteine, wobei die Bindung im Bereich von 1 ng/ml bis 1600 ng/ml unabhängig von der Arzneimittelkonzentration ist. Das mittlere Verhältnis von Plasma- zu Blutkonzentration des Arzneimittels lag bei 1,37. Cobicistat bindet zu 97-98% an humane Plasmaproteine und das mittlere Verhältnis von Plasma- zu Blutkonzentration des Arzneimittels lag bei 2.
  • -Metabolismus:
  • +Metabolismus
  • -Elimination:
  • +Elimination
  • -Kinetik spezieller Patientengruppen:
  • -Alter, Geschlecht und ethnische Zugehörigkeit:
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Alter, Geschlecht und ethnische Zugehörigkeit
  • -Nierenfunktionsstörung:
  • -Eine Studie zur Pharmakokinetik von mit Cobicistat-geboostetem Elvitegravir wurde an nicht-HIV-1infizierten Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung durchgeführt (Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min). In der Pharmakokinetik von Elvitegravir oder Cobicistat wurden keine klinisch relevanten Unterschiede zwischen Patienten mit einer schweren Nierenfunktionsstörung und gesunden Probanden festgestellt. Eine Dosisanpassung von Elvitegravir oder Cobicistat ist bei Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung daher nicht erforderlich. Die Pharmakokinetik von Emtricitabin und Tenofovir war bei Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung verändert. Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance unter 50 ml/min oder dialysepflichtigen Patienten mit einer terminalen Niereninsuffizienz waren die Cmax- und AUC-Werte von Emtricitabin und Tenofovir erhöht (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Leberfunktionsstörung:
  • +Leberfunktionsstörungen
  • -Hepatitis-B- und/oder Hepatitis-C-Koinfektion:
  • +Hepatitis-B- und/oder Hepatitis-C-Koinfektion
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Eine Studie zur Pharmakokinetik von mit Cobicistat-geboostetem Elvitegravir wurde an nicht-HIV-1infizierten Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung durchgeführt (Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min). In der Pharmakokinetik von Elvitegravir oder Cobicistat wurden keine klinisch relevanten Unterschiede zwischen Patienten mit einer schweren Nierenfunktionsstörung und gesunden Probanden festgestellt. Eine Dosisanpassung von Elvitegravir oder Cobicistat ist bei Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung daher nicht erforderlich. Die Pharmakokinetik von Emtricitabin und Tenofovir war bei Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung verändert. Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance unter 50 ml/min oder dialysepflichtigen Patienten mit einer terminalen Niereninsuffizienz waren die Cmax- und AUC-Werte von Emtricitabin und Tenofovir erhöht (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Bei Elvitegravir fiel ein bakterieller Invitro-Mutationstest (Ames-Test) und ein an Ratten durchgeführter Invivo-Mikronucleus-Test mit Dosen von bis zu 2'000 mg/kg negativ aus. Ein Invitro-Test zur Chromosomenaberration fiel bei Elvitegravir nach metabolischer Aktivierung negativ aus; bei fehlender metabolischer Aktivierung wurde allerdings eine zweideutige Antwort beobachtet.
  • +Bei Elvitegravir fiel ein bakterieller Invitro-Mutationstest (Ames-Test) und ein an Ratten durchgeführter Invivo-Mikronucleus-Test mit Dosen von bis zu 2000 mg/kg negativ aus. Ein Invitro-Test zur Chromosomenaberration fiel bei Elvitegravir nach metabolischer Aktivierung negativ aus; bei fehlender metabolischer Aktivierung wurde allerdings eine zweideutige Antwort beobachtet.
  • -Eine verkürzte Aktionspotenzials-Dauer und negative inotropische Effekte wurden in Ex-vivo-Studien mit Cobicistat und isoliertem Herzgewebe aus Kaninchen ohne Sicherheitsabstände zu klinischen Expositionen beobachtet. Invivo-Studien an Hunden lassen vermuten, dass Cobicistat ein geringes Potenzial zur QT-Verlängerung besitzt und bei Konzentrationen, die mindestens 11fach höher liegen als bei der beim Menschen empfohlenen Tagesdosis von 150 mg (siehe „Eigenschaften/Wirkungen“, Auswirkungen auf das Elektrokardiogramm), das PR-Intervall geringfügig verlängern und die linksventrikuläre Funktion leicht einschränken kann.
  • +Eine verkürzte Aktionspotenzials-Dauer und negative inotropische Effekte wurden in Ex-vivo-Studien mit Cobicistat und isoliertem Herzgewebe aus Kaninchen ohne Sicherheitsabstände zu klinischen Expositionen beobachtet. Invivo-Studien an Hunden lassen vermuten, dass Cobicistat ein geringes Potenzial zur QT-Verlängerung besitzt und bei Konzentrationen, die mindestens 11fach höher liegen als bei der beim Menschen empfohlenen Tagesdosis von 150 mg (siehe «Eigenschaften/Wirkungen», Auswirkungen auf das Elektrokardiogramm), das PR-Intervall geringfügig verlängern und die linksventrikuläre Funktion leicht einschränken kann.
  • -Präklinische Untersuchungen zu Tenofovirdisoproxilfumarat über oder im humantherapeutischen Bereich, an Ratten, Hunden und Affen zeigten eine Toxizität bezüglich der Knochen und der Niere und eine Abnahme der Serumphosphat-Konzentration. Knochentoxizität wurde in Form von Osteomalazie (Affen) und verringerter Knochenmineraldichte (Ratten und Hunde) diagnostiziert. Tenofovirdisoproxilfumarat war mutagen im Invitro-Maus-Lymphom-Test, während der bakterielle Mutationstest (Ames-Test) negative Ergebnisse zeigte. Bei Tenofovirdisoproxilfumarat war ein an männlichen Mäusen durchgeführter Invivo-Mikronucleus-Test bei Dosen von bis zu 2'000 mg/kg negativ. Tenofovirdisoproxilfumarat zeigte im Rahmen einer Langzeit-Karzinogenitätsstudie an Ratten bei oraler Anwendung kein karzinogenes Potenzial. Eine Langzeit-Karzinogenitätsstudie an Mäusen ergab bei oraler Anwendung eine geringe Inzidenz von Duodenal-Karzinomen, die wahrscheinlich mit der hohen lokalen Konzentration im Gastrointestinaltrakt aufgrund der hohen Dosierung von 600 mg/kg/Tag zusammenhängt. Der Tumorbildungsmechanismus bei Mäusen und dessen potenzielle Relevanz für den Menschen sind unsicher. In einer peri-/postnatalen Studie mit Tenofovirdisoproxilfumarat waren in maternal-toxischen Dosierungen die Lebensfähigkeit und das Gewicht der Jungtiere verringert.
  • +Präklinische Untersuchungen zu Tenofovirdisoproxilfumarat über oder im humantherapeutischen Bereich, an Ratten, Hunden und Affen zeigten eine Toxizität bezüglich der Knochen und der Niere und eine Abnahme der Serumphosphat-Konzentration. Knochentoxizität wurde in Form von Osteomalazie (Affen) und verringerter Knochenmineraldichte (Ratten und Hunde) diagnostiziert. Tenofovirdisoproxilfumarat war mutagen im Invitro-Maus-Lymphom-Test, während der bakterielle Mutationstest (Ames-Test) negative Ergebnisse zeigte. Bei Tenofovirdisoproxilfumarat war ein an männlichen Mäusen durchgeführter Invivo-Mikronucleus-Test bei Dosen von bis zu 2000 mg/kg negativ. Tenofovirdisoproxilfumarat zeigte im Rahmen einer Langzeit-Karzinogenitätsstudie an Ratten bei oraler Anwendung kein karzinogenes Potenzial. Eine Langzeit-Karzinogenitätsstudie an Mäusen ergab bei oraler Anwendung eine geringe Inzidenz von Duodenal-Karzinomen, die wahrscheinlich mit der hohen lokalen Konzentration im Gastrointestinaltrakt aufgrund der hohen Dosierung von 600 mg/kg/Tag zusammenhängt. Der Tumorbildungsmechanismus bei Mäusen und dessen potenzielle Relevanz für den Menschen sind unsicher. In einer peri-/postnatalen Studie mit Tenofovirdisoproxilfumarat waren in maternal-toxischen Dosierungen die Lebensfähigkeit und das Gewicht der Jungtiere verringert.
  • +Inkompatibilitäten
  • +Nicht zutreffend.
  • +
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Lagerungshinweise
  • -Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nicht über 30 °C lagern.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • +Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
  • +Nicht über 30 °C lagern.
  • -Die Flasche ist mit einem kindergesicherten Verschluss versehen und enthält ein Silicagel-Trocknungsmittel. Die Flasche fest verschlossen halten.
  • +Die Flasche fest verschlossen halten.
  • +Die Flasche ist mit einem kindergesicherten Verschluss versehen und enthält ein Silicagel-Trocknungsmittel.
  • -62673 (Swissmedic).
  • +62673 (Swissmedic)
  • -Gilead Sciences Switzerland Sàrl, Steinhausen.
  • +Gilead Sciences Switzerland Sàrl, Steinhausen
  • -März 2019.
  • +September 2019
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