ch.oddb.org
 
Medikamente | Services | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Dificlir - Änderungen - 06.09.2018
20 Änderungen an Fachinfo Dificlir
  • -Eine Dosisanpassung wird nicht für erforderlich gehalten. Da die klinischen Daten in dieser Population begrenzt sind, sollte Dificlir bei Patienten mit schwerer Beeinträchtigung der Nierenfunktion mit Vorsicht angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
  • +Eine Dosisanpassung wird nicht für erforderlich gehalten. (siehe «Eigenschaften/Wirkungen» und «Pharmakokinetik»).
  • -Eine Dosisanpassung wird nicht für erforderlich gehalten. Da die klinischen Daten in dieser Population begrenzt sind, sollte Dificlir bei Patienten mit moderater bis schwerer Beeinträchtigung der Leberfunktion mit Vorsicht angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
  • +Eine Dosisanpassung wird nicht für erforderlich gehalten. (siehe «Eigenschaften/Wirkungen» und «Pharmakokinetik»).
  • -Da nur begrenzte klinische Daten vorliegen, sollte Fidaxomicin bei Patienten mit schwerer Beeinträchtigung der Nierenfunktion oder moderater bis schwerer Beeinträchtigung der Leberfunktion mit Vorsicht angewendet werden (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Aufgrund begrenzter klinischer Daten sollte Fidaxomicin bei Patienten mit pseudomembranöser Kolitis, mit Vorsicht angewendet werden.
  • -Aufgrund fehlender Daten sollte Fidaxomicin bei Patienten mir fulminanter oder lebensbedrohlicher CDAD oder mit toxischem Megacolon nicht angewendet werden.
  • -Es gibt keine Daten zu Patienten mit begleitender chronisch-entzündlicher Darmerkrankung. Aufgrund des Risikos einer verstärkten Resorption und des potentiellen Risikos von systemischen Nebenwirkungen sollte Fidaxomicin bei diesen Patienten mit Vorsicht angewendet werden.
  • -Nervensystem
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Leber und Galle
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Haut
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Klinische Wirksamkeit
  • +Klinische Wirksamkeit und Sicherheit
  • +Wirksamkeit und Sicherheit bei Patienten mit mittelgradiger oder schwerer Leberinsuffizienz, schwerer Niereninsuffizienz und fulminanter oder lebensbedrohlicher C.-difficile-Infektion
  • +In einer retrospektiven, nicht-interventionellen Studie zur Erhebung von Daten über die Anwendung von Fidaxomicin in einer klinischen Routinesituation wurden die Daten von 576 Patienten, die mit Fidaxomicin bei CDI (Clostridium-difficile-Infektion) (590 Behandlungsepisoden) behandelt wurden, ausgewertet. Definierte vorliegende (komorbide) Erkrankungen von besonderem medizinischem Interesse (medical conditions of specific interest, MCSI) waren mittelschwere oder schwere Leberinsuffizienz (50 Patienten), schwere Niereninsuffizienz (104 Patienten) und fulminante oder lebensbedrohliche CDI aufgrund klinischer Beurteilung des Prüfarztes (87 Patienten). Die Wirksamkeit der Behandlung mit Fidaxomicin, definiert als Prozentsatz der CDI-Episoden mit Abklingen der Diarrhö, betrug 83,3% bei Patienten ohne Erkrankung von Interesse, 78,7% bei Patienten mit komorbider, mittelschwerer oder schwerer Leberinsuffizienz, 68% bei Patienten mit komorbider schwerer Niereninsuffizienz und 67,5% bei Patienten mit fulminanter oder lebensbedrohlicher CDI. Die Diarrhö rezidivierte innerhalb von 30 Tagen nach dem Ende der Fidaxomicin-Behandlung bei 18,8% der Behandlungsepisoden der Gesamtpopulation. Der Anteil der Rezidive war bei Patienten mit und ohne MCSI vergleichbar, außer bei Behandlungsepisoden einer fulminanten CDI, bei denen er etwas niedriger lag (13,9%). Die Auswertung der Inzidenzen von Mortalität, Labor- und EKG-Daten zeigte keine zusätzlichen Sicherheitsrisiken bei Patienten mit einer Erkrankung von Interesse, verglichen mit den Patienten, die keine dieser Erkrankungen hatten.
  • +Wirksamkeit und Sicherheit bei Patienten mit entzündlicher Darmerkrankung (inflammatory bowel disease, IBD)
  • +In einer offenen, einarmigen Studie wurde die PK im Plasma von Fidaxomicin und seinem Hauptmetaboliten OP-1118 bei 25 CDI-Patienten mit IBD (14 Patienten mit Morbus Crohn und 11 mit Colitis ulcerosa) untersucht. Die maximalen Plasmakonzentrationen von Fidaxomicin und OP-1118 bei diesen CDI-Patienten mit IBD lagen innerhalb des Konzentrationsbereichs der gemessenen Werte, die in Studien mit CDI-Patienten ohne IBD gefunden wurden (siehe Abschnitt Pharmakokinetik). Ein klinisches Ansprechen der CDI nach der Behandlung mit Fidaxomicin (Tag 12) wurde bei 20 von 25 (80%) der Patienten berichtet. Von den 20 Patienten mit klinischem Ansprechen der CDI an Tag 12 erlitten 3 Patienten ein Rezidiv, 2 Patienten bis Tag 40 und 3 Patienten bis Tag 180. Die gemeldeten unerwünschten Ereignisse bei CDI-Patienten mit IBD waren mit denjenigen in früheren Studien mit CDI-Patienten ohne IBD vergleichbar. Die meisten UE waren von leichtem oder mittlerem Schweregrad und keines führte zu einem Abbruch der Fidaxomicin-Behandlung. Es wurden keine Todesfälle berichtet und es wurden keine zusätzlichen Sicherheitsrisiken bei dieser Studienpopulation festgestellt.
  • +In eine retrospektive, nicht-interventionelle Studie zur Erhebung von Daten über die Anwendung von Fidaxomicin in einer klinischen Routinesituation wurden 29 Patienten mit komorbider IBD eingeschlossen. Die Wirksamkeit der Behandlung mit Fidaxomicin, definiert als Prozentsatz der CDI-Episoden mit Abklingen der Diarrhö, betrug 81,8% bei CDI-Patienten mit IBD und 83,3% bei CDI-Patienten ohne Erkrankung von Interesse. Die Diarrhö rezidivierte innerhalb von 30 Tagen nach dem Ende der Fidaxomicin-Behandlung bei 19,0% der Behandlungsepisoden bei den IBD-Patienten, verglichen mit 18,8% in der Gesamtpopulation. Die Auswertung der Inzidenzen von Mortalität, Labor- und EKG-Daten zeigte keine zusätzlichen Sicherheitsrisiken bei Patienten mit IBD, verglichen mit den Patienten, die keine Erkrankung von Interesse hatten.
  • -Die Plasmaspiegel scheinen bei älteren Patienten (≥65 Jahre alt) erhöht zu sein. Die Spiegel von Fidaxomicin und OP-1118 lagen bei Patienten ≥65 Jahre um das zweifache höher verglichen mit Patienten < 65 Jahre. Diese Unterschiede werden als nicht klinisch relevant erachtet.
  • +Ältere Patienten
  • +Die Plasmaspiegel scheinen bei älteren Patienten (≥65 Jahre alt) erhöht zu sein. Die Spiegel von Fidaxomicin und OP-1118 lagen bei Patienten ≥65 Jahre um das zweifache höher verglichen mit Patienten <65 Jahre. Diese Unterschiede werden als nicht klinisch relevant erachtet.
  • +Entzündliche Darmerkrankung
  • +Daten aus einer offenen, einarmigen Studie an CDI-Patienten mit begleitender entzündlicher Darmerkrankung (IBD) zeigten keinen wesentlichen Unterschied bei den Plasmakonzentrationen von Fidaxomicin und seinem Hauptmetaboliten OP-1118 bei Patienten mit und ohne IBD. Die maximalen Plasmaspiegel von Fidaxomicin und OP-1118 bei CDI-Patienten mit begleitender IBD lagen innerhalb des Konzentrationsbereichs, der bei CDI-Patienten ohne IBD gefunden wurde.
  • +Eingeschränkte Leberfunktion
  • +
  • -Begrenzte Daten von Patienten deuten darauf hin, dass hinsichtlich der Plasmakonzentrationen von Fidaxomicin und OP-1118 bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 50 ml/min) im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance ≥50 ml/min) kein klinisch relevanter Unterschied besteht.
  • +Eingeschränkte Nierenfunktion
  • +Begrenzte Daten von Patienten deuten darauf hin, dass hinsichtlich der Plasmakonzentrationen von Fidaxomicin und OP-1118 bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance <50 ml/min) im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance ≥50 ml/min) kein klinisch relevanter Unterschied besteht.
  • +Geschlecht, Körpergewicht und ethnische Zugehörigkeit
  • +
  • -April 2014.
  • +Juli 2018.
2025 ©ywesee GmbH
Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home