ch.oddb.org
 
Medikamente | Services | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Relvar Ellipta 92/22 mcg - Änderungen - 26.01.2018
10 Änderungen an Fachinfo Relvar Ellipta 92/22 mcg
  • -Sympathomimetische Arzneimittel wie Relvar Ellipta können kardiovaskuläre Wirkungen wie Herzrhythmusstörungen, z.B. supraventrikuläre Tachykardie und Extrasystolen, hervorrufen. Ausserdem wurde bei Beta-2-Agonisten wie Relvar Ellipta von elektrokardiographischen Veränderungen berichtet, wie z.B. einem Abflachen der T-Welle, einer Verlängerung des QTc-Intervalls und einer Senkung der ST-Strecke; die klinische Signifikanz dieser Veränderungen ist jedoch unbekannt. Vor der Verschreibung einer Dauerbehandlung mit einem Beta-2-Agonisten, wie Relvar Ellipta, sollten COPD-Patienten hinsichtlich kardiovaskulärer Begleit-Erkrankungen abgeklärt werden. Dabei empfiehlt sich vorsichtshalber auch die Durchführung einer EKG-Untersuchung mit Frage nach QTc-Verlängerung.
  • +Sympathomimetische Arzneimittel wie Relvar Ellipta können kardiovaskuläre Wirkungen wie Herzrhythmusstörungen, z.B. supraventrikuläre Tachykardie und Extrasystolen, hervorrufen. Ausserdem wurde bei Beta-2-Agonisten wie Relvar Ellipta von elektrokardiographischen Veränderungen berichtet, wie z.B. einem Abflachen der T-Welle, einer Verlängerung des QTc-Intervalls und einer Senkung der ST-Strecke; die klinische Signifikanz dieser Veränderungen ist jedoch unbekannt. Vor der Verschreibung einer Dauerbehandlung mit einem Beta-2-Agonisten, wie Relvar Ellipta, sollten COPD-Patienten hinsichtlich kardiovaskulärer Begleiterkrankungen abgeklärt werden. Dabei empfiehlt sich vorsichtshalber auch die Durchführung einer EKG-Untersuchung mit Frage nach QTc-Verlängerung.
  • +Atmungsorgane
  • +Selten: Paradoxer Bronchospasmus.
  • +
  • -* Pneumonie
  • -In zwei 12-monatigen Studien an insgesamt 3'255 COPD-Patienten, die im vorangegangenen Jahr eine COPD-Exazerbation durchgemacht hatten, war die Pneumonie-Inzidenz bei Patienten unter der Kombination Fluticasonfuroat (FF, in den Dosisstärken 46, 92 und 184 µg)/Vilanterol (VI) 22 µg höher (6%–7%) als bei Patienten, die ausschliesslich VI 22 µg erhielten (3%). Eine hospitalisierungsbedürftige Pneumonie trat bei 3% der Patienten unter FF/VI (alle Dosisstärken) und bei <1% der Patienten unter VI auf. Aus diesen Studien wurden neun Pneumoniefälle mit tödlichem Verlauf gemeldet. Davon traten sieben unter der Behandlung mit FF/VI 184/22 auf, einer unter der Behandlung mit FF/VI 92/22 und einer nach Abschluss der VI-Monotherapie. Zu den in diesen Studien bei Patienten unter FF/VI beobachteten Pneumonie-Risikofaktoren gehörten aktives Rauchen, anamnestisch bekannte Pneumonie, Body-Mass-Index <25 kg/m2 und FEV1 <50% des Sollwerts (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -In einer integrierten Analyse der Daten aus 11 Studien zu Asthma (7'034 Patienten) wurde unter FF/VI 92/22 eine placeboähnliche Pneumonie-Inzidenz (expositionskorrigiert aufgrund der geringen Fallzahlen und der eingeschränkten Zahl an Placebo-Patienten) beobachtet (9,6/1'000 Patientenjahre unter FF/VI, 8,0/1'000 Patientenjahre unter Placebo). Die Pneumonie-Inzidenz war unter FF/VI 184/22 höher (18,4/1'000 Patientenjahre) als bei der 92/22-µg-Dosisstärke. Unter beiden Dosisstärken war nur bei wenigen Pneumonie-Ereignissen eine Hospitalisierung erforderlich; Unterschiede bezüglich der Inzidenz schwerwiegender Ereignisse wurden zwischen den beiden Dosisstärken nicht beobachtet.
  • +* Pneumonie (s.«Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • +In zwei 12-monatigen Studien an insgesamt 3255 COPD-Patienten (mittlere post-bronchodilatorische FEV1 45% des vorhergesehenen Wertes, Standardabweichung 13%), die im vorangegangenen Jahr eine COPD-Exazerbation durchgemacht hatten, war die Pneumonie-Inzidenz bei Patienten unter der Kombination Fluticasonfuroat (FF, in den Dosisstärken 46, 92 und 184 µg)/Vilanterol (VI) 22 µg höher (6%–7%) als bei Patienten, die ausschliesslich VI 22 µg erhielten (3%). Eine hospitalisierungsbedürftige Pneumonie trat bei 3% der Patienten unter FF/VI (alle Dosisstärken) und bei <1% der Patienten unter VI auf. Aus diesen Studien wurden neun Pneumoniefälle mit tödlichem Verlauf gemeldet. Davon traten sieben unter der Behandlung mit FF/VI 184/22 auf, einer unter der Behandlung mit FF/VI 92/22 und einer nach Abschluss der VI-Monotherapie.
  • +In SUMMIT, einer randomisierten Multizenterstudie (HZC113782) zur Untersuchung der Gesamt-Mortalität wurden 16'568 Teilnehmer nebst Bronchodilatatoren nach Bedarf zusätzlich mit FF/VI 92/22, FF 92, VI 22 oder Placebo über durchschnittlich 1,7 Jahre behandelt. Die Teilnehmer litten an moderater COPD (mittlere post-bronchodilatorische FEV1 60% des vorhergesehenen Wertes, SD 6%). Die meisten Patienten hatten <2 Exazerbationen in den letzten 12 Monaten (GOLD-Risiko-Gruppe B), weshalb eine Übertragung von Resultaten betreffend Überleben und Sicherheit auf die in der Schweiz zugelassene Zielpopulation (GOLD-Risiko-Gruppe D) nur beschränkt möglich ist.
  • +Die unerwünschten Ereignisse Pneumonie sind in nachfolgender Tabelle dargestellt.
  • +Ereignisse unter Behandlung Anzahl (%) Patienen [Ereignisrate pro 1000 Behandlungsjahre]
  • +FF/VI 92/22 N=4140 FF 92 N=4157 VI 22 N=4140 Placebo N=4131
  • +Pneumonie 237 (6) [39.5] 228 (5) [42.4] 163 (4) [27.7] 214 (5) [38.4]
  • +Schwere Pneumonie 140 (3) [22.4] 146 (4) [25.1] 104 (3) [16.4] 127 (3) [22.2]
  • +Todesfälle infolge Pneumonie 13 (<1) [1.8] 10 (<1) [1.5] 6 (<1) [0.9] 9 (<1) [1.4]
  • +
  • +In einer integrierten Analyse der Daten aus 11 Studien zu Asthma (7034 Patienten) wurde unter FF/VI 92/22 eine placeboähnliche Pneumonie-Inzidenz (expositionskorrigiert aufgrund der geringen Fallzahlen und der eingeschränkten Zahl an Placebo-Patienten) beobachtet (9,6/1000 Patientenjahre unter FF/VI, 8,0/1000 Patientenjahre unter Placebo). Die Pneumonie-Inzidenz war unter FF/VI 184/22 höher (18,4/1000 Patientenjahre) als bei der 92/22-µg-Dosisstärke. Unter beiden Dosisstärken war nur bei wenigen Pneumonie-Ereignissen eine Hospitalisierung erforderlich; Unterschiede bezüglich der Inzidenz schwerwiegender Ereignisse wurden zwischen den beiden Dosisstärken nicht beobachtet.
  • -In zwei 12-monatigen Wiederholungsstudien an insgesamt 3'255 COPD-Patienten war die Gesamtinzidenz von Knochenfrakturen in allen Behandlungsgruppen niedrig. Die Inzidenz fiel dabei in den FF/VI-Gruppen höher aus (2%) als in der Gruppe mit VI 22 µg (<1%). Obwohl in den Gruppen mit FF/VI im Vergleich zur Gruppe mit VI 22 µg mehr Frakturen auftraten, wurden die unter Kortikoidanwendung typischen Frakturen (z.B. Rückenmarkskompression/thorakolumbale Wirbelfrakturen, Hüft- und Acetabulumfrakturen) in den Behandlungsarmen mit FF/VI und VI bei <1% der Patienten festgestellt.
  • -In einer integrierten Analyse der Daten aus 11 Studien zu Asthma (7'034 Patienten) traten Frakturen mit einer Inzidenz von <1% auf und waren in der Regel mit einem Trauma assoziiert.
  • +In zwei 12-monatigen Wiederholungsstudien an insgesamt 3255 COPD-Patienten war die Gesamtinzidenz von Knochenfrakturen in allen Behandlungsgruppen niedrig. Die Inzidenz fiel dabei in den FF/VI-Gruppen höher aus (2%) als in der Gruppe mit VI 22 µg (<1%). Obwohl in den Gruppen mit FF/VI im Vergleich zur Gruppe mit VI 22 µg mehr Frakturen auftraten, wurden die unter Kortikoidanwendung typischen Frakturen (z.B. Rückenmarkskompression/thorakolumbale Wirbelfrakturen, Hüft- und Acetabulumfrakturen) in den Behandlungsarmen mit FF/VI und VI bei <1% der Patienten festgestellt.
  • +Frakturen der SUMMIT Studie (Beschreibung s. oben) sind in der Tabelle aufgelistet:
  • +Ereignisse unter Behandlung Anzahl (%) Patienen [Ereignisrate pro 1000 Behandlungsjahre]
  • +FF/VI 92/22 N=4140 FF 92 N=4157 VI 22 N=4140 Placebo N=4131
  • +Alle Frakturen 82 (2) [13.6] 66 (2) [12.8] 74 (2) [13.2] 69 (2) [11.5]
  • +Frakturen häufig in Verbindung mit ICS Gebrauch 23 (<1) [3.4] 24 (<1) [3.9] 17 (<1) [2.4] 13 (<1) [2.1]
  • +
  • +In einer integrierten Analyse der Daten aus 11 Studien zu Asthma (7034 Patienten) traten Frakturen mit einer Inzidenz von <1% auf und waren in der Regel mit einem Trauma assoziiert.
  • -Relvar Ellipta nicht über 25 °C und in der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Der Foliendeckel darf erst unmittelbar vor dem ersten Gebrauch des Inhalators entfernt werden.
  • -Haltbarkeit nach Öffnen des Schutzbehälters: 6 Wochen
  • +Relvar Ellipta nicht über 25 °C und in der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Die Schutzfolie darf erst unmittelbar vor dem ersten Gebrauch des Inhalators entfernt werden.
  • +Haltbarkeit nach Öffnen des Schutzbehälters: 6 Wochen.
  • +Das Datum, an dem der Schutzbehälter geöffnet worden ist, sollte auf der Etikette des Inhalators vermerkt werden, sobald dieser aus dem Schutzbehälter genommen wurde.
  • -Januar 2016.
  • +September 2017.
2025 ©ywesee GmbH
Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home