110 Änderungen an Fachinfo Elvanse 30 mg |
-Wirkstoff: Lisdexamphetamin-Dimesylat.
- +Wirkstoff: Lisdexamphetamin-Dimesylat
-Elvanse 20 mg Kapseln: Excip. pro capsula.
-Elvanse 30 mg Kapseln: Color.: E127; Excip. pro capsula.
-Elvanse 40 mg Kapseln: Color.: E133; Excip. pro capsula.
-Elvanse 50 mg Kapseln: Color.: E133; Excip. pro capsula.
-Elvanse 60 mg Kapseln: Color.: E133; Excip. pro capsula.
-Elvanse 70 mg Kapseln: Color.: E127, 133; Excip. pro capsula.
- +Elvanse 20 mg Kapseln: Excip. pro capsula
- +Elvanse 30 mg Kapseln: Color.: E127; Excip. pro capsula
- +Elvanse 40 mg Kapseln: Color.: E133; Excip. pro capsula
- +Elvanse 50 mg Kapseln: Color.: E 133; Excip. pro capsula
- +Elvanse 60 mg Kapseln: Color.: E133; Excip. pro capsula
- +Elvanse 70 mg Kapseln: Color.: E127, 133; Excip. pro capsula
-Elvanse 20 mg Kapseln: 20 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat corresp. 5,9 mg Dexamphetamin.
-Elvanse 30 mg Kapseln: 30 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat corresp. 8,9 mg Dexamphetamin.
-Elvanse 40 mg Kapseln: 40 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat corresp. 11,9 mg Dexamphetamin.
-Elvanse 50 mg Kaspeln: 50 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat corresp. 14,8 mg Dexamphetamin.
-Elvanse 60 mg Kapseln: 60 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat corresp. 17,8 mg Dexamphetamin.
-Elvanse 70 mg Kapseln: 70 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat corresp. 20,8 mg Dexamphetamin.
- +Elvanse 20 mg Kapseln: 20 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat corresp. 5,9 mg Dexamphetamin
- +Elvanse 30 mg Kapseln: 30 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat corresp. 8,9 mg Dexamphetamin
- +Elvanse 40 mg Kapseln: 40 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat corresp. 11,9 mg Dexamphetamin
- +Elvanse 50 mg Kaspeln: 50 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat corresp. 14,8 mg Dexamphetamin
- +Elvanse 60 mg Kapseln: 60 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat corresp. 17,8 mg Dexamphetamin
- +Elvanse 70 mg Kapseln: 70 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat corresp. 20,8 mg Dexamphetamin
-Falls die Dosis über 30 mg/Tag hinaus gesteigert werden soll, so kann die Anpassung im Abstand von jeweils etwa 1 Woche in Schritten von 20 mg erfolgen. Falls die Dosisstärke geändert wird, bleibt unter Umständen etwas von der Medikation der bisherigen Dosisstärke übrig. Die gesamte nicht verbrauchte Medikation soll zur Apothekerin bzw. zum Apotheker zur Entsorgung zurückgebracht werden. Die empfohlene Höchstdosis beträgt 70 mg/Tag. Höhere Dosierungen als 70 mg Elvanse/Tag sind nicht geprüft worden. Elvanse ist bei Kindern unter 6 Jahren nicht geprüft worden. Bei Erwachsenen über 55 Jahren ist die Wirksamkeit von Elvanse nicht geprüft worden.
- +Falls die Dosisstärke geändert wird, bleibt unter Umständen etwas von der Medikation der bisherigen Dosisstärke übrig. Die gesamte nicht verbrauchte Medikation soll zur Apothekerin bzw. zum Apotheker zur Entsorgung zurückgebracht werden. Die empfohlene Höchstdosis beträgt 70 mg/Tag. Höhere Dosierungen als 70 mg Elvanse/Tag sind nicht geprüft worden. Elvanse ist bei Kindern unter 6 Jahren nicht geprüft worden. Bei Erwachsenen über 55 Jahren ist die Wirksamkeit von Elvanse nicht geprüft worden.
-Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (GFR 15 bis <30 ml/min/1,73 m2) sollte die maximale Dosis 50 mg/Tag nicht überschreiten. Die Anwendung von Elvanse wird bei Dialyse-pflichtigen Patienten nicht empfohlen [siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»].
- +Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (GFR 15 bis <30 ml/min/1,73 m2) sollte die maximale Dosis 50 mg/Tag nicht überschreiten. Die Anwendung von Elvanse wird in Dialyse-pflichtigen Patienten nicht empfohlen [siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen].
-Das Wachstum sowie der psychiatrische und kardiovaskuläre Status sollten kontinuierlich überwacht werden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Das Wachstum sowie der psychiatrische und kardiovaskuläre Status sollten kontinuierlich überwacht werden (siehe auch „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
-Es besteht allgemeiner Konsens darüber, dass die pharmakologische Therapie von ADHS über einen längeren Zeitraum erforderlich sein kann. Der Nutzen einer Erhaltungsdosis von Elvanse 30, 50 bzw. 70 mg/Tag bei Patienten im Kindes- und jugendlichen Alter (6-17 Jahre) bzw. bei erwachsenen Patienten (18-55 Jahre) mit ADHS ist in zwei kontrollierten, randomisierten Entzugsstudien gezeigt worden (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
- +Es besteht allgemeiner Konsens darüber, dass die pharmakologische Therapie von ADHS über einen längeren Zeitraum erforderlich sein kann. Der Nutzen einer Erhaltungsdosis von Elvanse 30, 50 bzw. 70 mg/Tag bei Patienten im Kindes- und jugendlichen Alter (6-17 Jahre) bzw. bei erwachsenen Patienten (18-55 Jahre) mit ADHS ist in zwei kontrollierten, randomisierten Entzugsstudien gezeigt worden (siehe „Eigenschaften/Wirkungen“).
-·Vorbestehende kardiovaskuläre Erkrankungen oder kardiale Strukturanomalien, die die kardiale Funktion beeinträchtigen können, einschliesslich Herzrhythmusstörungen und Kardiomyopathien
-·Arterielle Verschlusskrankheit
-·Vorbestehende zerebrovaskuläre Erkrankungen
- +·Vorbestehenden kardiovaskulären Erkrankungen oder kardiale Strukturanomalien, die die kardiale Funktion beeinträchtigen können, einschliesslich Herzrhythmusstörungen und Kardiomyopathien
- +·Arterieller Verschlusskrankheit
- +·Vorbestehenden zerebrovaskulären Erkrankungen
-Patienten mit vorbestehenden psychotischen Störungen dürfen nicht mit Elvanse behandelt werden, denn die Anwendung von Stimulanzien kann die Symptome von Verhaltensstörungen und Denkstörungen verschlimmern (siehe auch unter «Kontraindikationen»).
- +Patienten mit vorbestehenden psychotischen Störungen dürfen nicht mit Elvanse behandelt werden, denn die Anwendung von Stimulanzien kann die Symptome von Verhaltensstörungen und Denkstörungen verschlimmern (siehe auch unter „Kontraindikationen“).
-ADHS-Patienten mit bipolarer Störung oder Manie dürfen nicht mit Elvanse behandelt werden, weil bei diesen Patienten durch die Medikation gemischte/manische Episoden ausgelöst werden könnten. Vor Einleitung einer Behandlung mit einem Stimulans sollten Patienten mit depressiven Begleitsymptomen einem adäquaten Screening unterzogen werden um, festzustellen, ob ein Risiko für eine bipolare Störung besteht. Dabei sollte die ausführliche psychiatrische Vorgeschichte, einschliesslich des familiären Vorkommens von Suizid, bipolarer Störung und Depression erhoben werden (siehe auch unter «Kontraindikationen»).
- +ADHS-Patienten mit bipolarer Störung oder Manie dürfen nicht mit Elvanse behandelt werden, weil bei diesen Patienten durch die Medikation gemischte/manische Episoden ausgelöst werden könnten. Vor Einleitung einer Behandlung mit einem Stimulans sollten Patienten mit depressiven Begleitsymptomen einem adäquaten Screening unterzogen werden um, festzustellen, ob ein Risiko für eine bipolare Störung besteht. Dabei sollte die ausführliche psychiatrische Vorgeschichte, einschliesslich des familiären Vorkommens von Suizid, bipolarer Störung und Depression erhoben werden (siehe auch unter „Kontraindikationen“).
-Stimulanzien mit Wirkung auf das Zentralnervensystem sind mit der Auslösung oder Verschlimmerung motorischer und verbaler Tics in Verbindung gebracht worden. Vor der Behandlung mit Stimulanzien sollte deshalb eine klinische Beurteilung der Patienten hinsichtlich Tics durchgeführt werden. Dabei ist auch die Familienanamnese bei zu ziehen (siehe auch unter «Kontraindikationen»).
- +Stimulanzien mit Wirkung auf das Zentralnervensystem sind mit der Auslösung oder Verschlimmerung motorischer und verbaler Tics in Verbindung gebracht worden. Vor der Behandlung mit Stimulanzien sollte deshalb eine klinische Beurteilung der Patienten hinsichtlich Tics durchgeführt werden. Dabei ist auch die Familienanamnese bei zu ziehen (siehe auch unter „Kontraindikationen“).
-In allen klinischen Studien wurden Personen mit Untergewicht (Body Mass Index <18,5 bzw. <5. Perzentile) ausgeschlossen, weil die Behandlung mit Elvanse zum Gewichtsverlust führt.
-In einer 4-wöchigen kontrollierten Studie mit Elvanse bei Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren betrug der Gewichtsverlust vom prä-therapeutischen Ausgangswert bis zum Endpunkt im Durchschnitt 0,4; 0,9 bzw. 1,1 kg bei Patienten, die 30 mg, 50 mg bzw. 70 mg Lisdexamphetamin erhalten hatten. Bei Patienten, die Placebo erhalten hatten, gab es im Vergleich dazu eine durchschnittliche Gewichtszunahme von 0,5 kg. Höhere Dosen waren bei 4 Wochen Behandlung mit grösserem Gewichtsverlust verbunden. Sorgfältige Nachuntersuchungen des Gewichts bei Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren, die Lisdexamphetamin über einen Zeitraum von 12 Monaten erhalten hatten, weisen darauf hin, dass Kinder bei gleichbleibender Medikation (d.h. mit 7 Behandlungstagen pro Woche während des ganzen Jahres) hinsichtlich des Körpergewichts eine verlangsamte Wachstumsrate aufweisen, die sich alters- und geschlechtsbereinigt gegenüber dem prätherapeutischen Ausgangswert als eine durchschnittliche prozentuale Veränderung von -13,4 über 1 Jahr darstellt. Die durchschnittlichen Prozentwerte vor Therapiebeginn (n=271) und nach 12 Monaten (n=146) betrugen 60,9 bzw. 47,2.
-In einer 4-wöchigen kontrollierten Studie mit Elvanse bei Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren betrug die Gewichtsveränderung vom prätherapeutischen Ausgangswert bis zum Endpunkt im Durchschnitt 1,2, 1,9 bzw. 2,3 kg bei Patienten, die 30 mg, 50 mg bzw. 70 mg Elvanse erhalten hatten. Bei Patienten, die Placebo erhalten hatten, gab es im Vergleich dazu eine durchschnittliche Gewichtszunahme von 0,9 kg. Sorgfältige Nachuntersuchungen des Gewichts bei Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren, die Lisdexamphetamin über einen Zeitraum von 12 Monaten erhalten hatten, weisen darauf hin, dass Jugendliche bei gleichbleibender Medikation (d.h. mit 7 Behandlungstagen pro Woche während des ganzen Jahres) hinsichtlich des Körpergewichts eine verlangsamte Wachstumsrate aufweisen, die sich alters- und geschlechtsbereinigt gegenüber dem prä-therapeutischen Ausgangswert als eine durchschnittliche prozentuale Veränderung von -6,5 über 1 Jahr darstellt. Die durchschnittlichen Prozentwerte vor Therapiebeginn (n=265) und nach 12 Monaten (n=156) betrugen 66,0 bzw. 61,5.
- +In allen klinischen Studien wurden Personen mit Untergewicht (Body Mass Index < 18,5 bzw. < 5. Perzentile) ausgeschlossen, weil die Behandlung mit Elvanse zum Gewichtsverlust führt.
- +In einer 4-wöchigen kontrollierten Studie mit Elvanse bei Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren betrug der Gewichtsverlust vom prätherapeutischen Ausgangswert bis zum Endpunkt im Durchschnitt 0,4; 0,9 bzw. 1,1 kg bei Patienten, die 30 mg, 50 mg bzw. 70 mg Lisdexamphetamin erhalten hatten. Bei Patienten, die Placebo erhalten hatten, gab es im Vergleich dazu eine durchschnittliche Gewichtszunahme von 0,5 kg. Höhere Dosen waren bei 4 Wochen Behandlung mit grösserem Gewichtsverlust verbunden. Sorgfältige Nachuntersuchungen des Gewichts bei Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren, die Lisdexamphetamin über einen Zeitraum von 12 Monaten erhalten hatten, weisen darauf hin, dass Kinder bei gleichbleibender Medikation (d.h. mit 7 Behandlungstagen pro Woche während des ganzen Jahres) hinsichtlich des Körpergewichts eine verlangsamte Wachstumsrate aufweisen, die sich alters- und geschlechtsbereinigt gegenüber dem prätherapeutischen Ausgangswert als eine durchschnittliche prozentuale Veränderung von -13,4 über 1 Jahr darstellt. Die durchschnittlichen Prozentwerte vor Therapiebeginn (n=271) und nach 12 Monaten (n=146) betrugen 60,9 bzw. 47,2.
- +In einer 4-wöchigen kontrollierten Studie mit Elvanse bei Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren betrug die Gewichtsveränderung vom prätherapeutischen Ausgangswert bis zum Endpunkt im Durchschnitt 1,2, 1,9 bzw. 2,3 kg bei Patienten, die 30 mg, 50 mg bzw. 70 mg Elvanse erhalten hatten. Bei Patienten, die Placebo erhalten hatten, gab es im Vergleich dazu eine durchschnittliche Gewichtszunahme von 0,9 kg. Sorgfältige Nachuntersuchungen des Gewichts bei Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren, die Lisdexamphetamin über einen Zeitraum von 12 Monaten erhalten hatten, weisen darauf hin, dass Jugendliche bei gleichbleibender Medikation (d.h. mit 7 Behandlungstagen pro Woche während des ganzen Jahres) hinsichtlich des Körpergewichts eine verlangsamte Wachstumsrate aufweisen, die sich alters- und geschlechtsbereinigt gegenüber dem prätherapeutischen Ausgangswert als eine durchschnittliche prozentuale Veränderung von -6,5 über 1 Jahr darstellt. Die durchschnittlichen Prozentwerte vor Therapiebeginn (n=265) und nach 12 Monaten (n=156) betrugen 66,0 bzw. 61,5.
-Um das Risiko einer Überdosierung zu minimieren, sollte jeweils die kleinstmögliche Menge Elvanse verordnet bzw. abgegeben werden. Bei Patienten, die andere Sympathomimetika anwenden, sollte Elvanse mit Vorsicht angewendet werden (siehe auch unter «Interaktionen»).
- +Um das Risiko einer Überdosierung zu minimieren, sollte jeweils die kleinstmögliche Menge Elvanse verordnet bzw. abgegeben werden. Bei Patienten, die andere Sympathomimetika anwenden, sollte Elvanse mit Vorsicht angewendet werden (siehe auch unter „Interaktionen“).
-Bei Stimulanzien, einschliesslich der Amphetamine, besteht ein potenzielles Risiko für Missbrauch, Fehlgebrauch, Abhängigkeit oder Abzweigung zu nicht-therapeutischen Zwecken, das Ärzte bei der Verordnung solcher Produkte berücksichtigen müssen. Patienten mit Substanzmissbrauch oder Abhängigkeit in der Vorgeschichte dürfen Stimulanzien deshalb nicht verordnet werden (siehe auch unter «Kontraindikationen»). Bei Amphetaminen gibt es einen erheblichen Missbrauch. Dabei sind Fälle von Toleranz, extremer psychischer Abhängigkeit und schwerer sozialer Behinderung aufgetreten. Es gibt Berichte von Patienten, die ihre Dosierung auf ein Vielfaches der empfohlenen Dosis erhöht haben. Ein abruptes Absetzen nach längerer Anwendung in hohen Dosierungen führt zu extremer Müdigkeit und psychischer Depression. Auch das Schlaf-EEG weist Veränderungen auf. Zu den Manifestationen einer chronischen Intoxikation mit Amphetaminen gehören schwere Dermatosen, ausgeprägte Insomnie, Reizbarkeit, Hyperaktivität und Persönlichkeitsveränderungen. Die schwerste Manifestation einer chronischen Intoxikation ist eine klinisch häufig nicht von einer Schizophrenie unterscheidbare Psychose.
- +Bei Stimulanzien, einschliesslich der Amphetamine, besteht ein potenzielles Risiko für Missbrauch, Fehlgebrauch, Abhängigkeit oder Abzweigung zu nicht-therapeutischen Zwecken, das Ärzte bei der Verordnung solcher Produkte berücksichtigen müssen. Patienten mit Substanzmissbrauch oder Abhängigkeit in der Vorgeschichte dürfen Stimulanzien deshalb nicht verordnet werden (siehe auch unter „Kontraindikationen“). Bei Amphetaminen gibt es einen erheblichen Missbrauch. Dabei sind Fälle von Toleranz, extremer psychischer Abhängigkeit und schwerer sozialer Behinderung aufgetreten. Es gibt Berichte von Patienten, die ihre Dosierung auf ein Vielfaches der empfohlenen Dosis erhöht haben. Ein abruptes Absetzen nach längerer Anwendung in hohen Dosierungen führt zu extremer Müdigkeit und psychischer Depression. Auch das Schlaf-EEG weist Veränderungen auf. Zu den Manifestationen einer chronischen Intoxikation mit Amphetaminen gehören schwere Dermatosen, ausgeprägte Insomnie, Reizbarkeit, Hyperaktivität und Persönlichkeitsveränderungen. Die schwerste Manifestation einer chronischen Intoxikation ist eine klinisch häufig nicht von einer Schizophrenie unterscheidbare Psychose.
-In einer Studie zum Missbrauchspotenzial beim Menschen, bei der Personen mit Arzneimittelmissbrauch in der Vorgeschichte, bezüglich des Amphetamingehaltes äquivalente, orale Dosierungen von 100 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat und 40 mg Dexamphetaminsulfat mit sofortiger Wirkstofffreisetzung erhielten, lagen die unter Lisdexamphetamin-Dimesylat 100 mg gegebenen subjektiven Antworten auf einer Skala der «Drug Liking»-Wirkungen (primärer Endpunkt) signifikant unter denen von Dexamphetamin 40 mg mit sofortiger Wirkstofffreisetzung. Bei der oralen Anwendung von 150 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat ergab sich jedoch auf derselben Skala eine Zunahme der positiven subjektiven Antworten, die statistisch nicht von den positiven subjektiven Antworten unter 40 mg Dexamphetamin oral mit sofortiger Wirkstofffreisetzung bzw. 200 mg Diethylpropion zu unterscheiden waren.
-Die intravenöse Anwendung von 50 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat an Personen mit Arzneimittelmissbrauch in der Vorgeschichte ergab positive subjektive Antworten auf den Skalen zur Messung von «Drug Liking», «Euphorie», «Amphetaminwirkungen» und «Benzedrinwirkungen», die über denen von Placebo, jedoch unter den durch eine äquivalente Dosis (20 mg) von Dexamphetamin i.v. erzeugten lagen. Siehe auch «Präklinische Daten» zum Missbrauchspotenzial.
- +In einer Studie zum Missbrauchspotenzial beim Menschen, bei der Personen mit Arzneimittelmissbrauch in der Vorgeschichte, bezüglich des Amphetamingehaltes äquivalente, orale Dosierungen von 100 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat und 40 mg Dexamphetaminsulfat mit sofortiger Wirkstofffreisetzung erhielten, lagen die unter Lisdexamphetamin-Dimesylat 100 mg gegebenen subjektiven Antworten auf einer Skala der „Drug Liking“-Wirkungen (primärer Endpunkt) signifikant unter denen von Dexamphetamin 40 mg mit sofortiger Wirkstofffreisetzung. Bei der oralen Anwendung von 150 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat ergab sich jedoch auf derselben Skala eine Zunahme der positiven subjektiven Antworten, die statistisch nicht von den positiven subjektiven Antworten unter 40 mg Dexamphetamin oral mit sofortiger Wirkstofffreisetzung bzw. 200 mg Diethylpropion zu unterscheiden waren.
- +Die intravenöse Anwendung von 50 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat an Personen mit Arzneimittelmissbrauch in der Vorgeschichte ergab positive subjektive Antworten auf den Skalen zur Messung von „Drug Liking“, „Euphorie“, „Amphetaminwirkungen“ und „Benzedrinwirkungen“, die über denen von Placebo, jedoch unter den durch eine äquivalente Dosis (20 mg) von Dexamphetamin i.v. erzeugten lagen. Siehe auch „Präklinische Daten“ zum Missbrauchspotenzial.
-Die gleichzeitige Verabreichung von Elvanse mit Wirkstoffen, welche eine stark hemmende Wirkung auf CYP2D6 (z.B. Paroxetin oder Fluoxetin), CYP2C9 (z.B. Pantoprazol) oder CYP2C19 (z.B. Esomeprazol) haben, sollte mit der gebotenen Sorgfalt erfolgen, da dies eine Erhöhung der Amphetamin-Spiegel zur Folge haben könnte.
- +Die gleichzeitige Verabreichung von Elvanse mit Wirkstoffen, welche eine stark hemmende Wirkung auf CYP2D6 (z. B. Paroxetin oder Fluoxetin), CYP2C9 (z. B. Pantoprazol) oder CYP2C19 (z. B. Esomeprazol) haben, sollte mit der gebotenen Sorgfalt erfolgen, da dies eine Erhöhung der Amphetamin-Spiegel zur Folge haben könnte.
-Enzymhemmung und -induktion in vitro und in vivo
- +Enzymhemmung und –induktion in vitro und in vivo
-In vitro-Experimente mit menschlichen Lebermikrosomen weisen auf eine geringfügige CYP2D6-, 1A2- und 3A4-Hemmung durch den aktiven Lisdesamphetaminmetaboliten Amphetamin oder einen oder mehrere seiner Metaboliten hin.
-In vitro erwies sich Lisdexamphetamin-Dimesylat weder als Substrat noch als Hemmer des P-Glycoproteins (P-Gp) und klinische Interaktionen mit Arzneimitteln, die durch P-Gp transportiert werden, sind daher unwahrscheinlich.
- +In vitro-Experimente mit menschlichen Lebermikrosomen weisen auf eine geringfügige CYP2D6-, 1A2- und 3A4-Hemmung durch den aktiven Lisdexamphetaminmetaboliten Amphetamin oder einen oder mehrere seiner Metaboliten hin.
- +In vitro erwies sich Lisdexamphetamin-Dimesylat weder als Substrat noch als Hemmer des P-Glycoproteins (P-Gp) und klinische Interaktionen mit Arzneimitteln, die durch P-Gp transportiert werden, sind daher unwahrscheinlich.
-Wirkstoffe und Bedingungen, die den pH-Wert des Harns verändern und sich auf die Harnausscheidung und Halbwertzeit von Amphetamin auswirken
-Ascorbinsäure und andere Wirkstoffe und Umstände, die den Harn ansäuern, erhöhen die Harnausscheidung und vermindern die Halbwertzeit von Amphetamin. Natriumbikarbonat und andere Wirkstoffe und Umstände, die den Harn alkalisieren, vermindern die Harnausscheidung und erhöhen die Halbwertzeit von Amphetamin.
- +Wirkstoffe und Bedingungen, die den pH-Wert des Harns verändern und sich auf die Harnausscheidung und Halbwertszeit von Amphetamin auswirken
- +Ascorbinsäure und andere Wirkstoffe und Umstände, die den Harn ansäuern, erhöhen die Harnausscheidung und vermindern die Halbwertszeit von Amphetamin. Natriumbikarbonat und andere Wirkstoffe und Umstände, die den Harn alkalisieren, vermindern die Harnausscheidung und erhöhen die Halbwertszeit von Amphetamin.
-Elvanse darf nicht gleichzeitig mit MAOI-Antidepressiva oder vor Ablauf von 14 Tagen nach Abbruch der Behandlung mit MAOI verabreicht werden, da dadurch die Freisetzung von Norepinephrin und anderen Monoaminen erhöht werden kann. Dies kann zu schweren Kopfschmerzen und anderen Anzeichen einer hypertonen Krise führen. Es kann eine Vielzahl von toxischen neurologischen Wirkungen und maligner Hyperpyrexie mit manchmal tödlichem Ausgang auftreten (siehe «Kontraindikationen»).
- +Elvanse darf nicht gleichzeitig mit MAOI-Antidepressiva oder vor Ablauf von 14 Tagen nach Abbruch der Behandlung mit MAOI verabreicht werden, da dadurch die Freisetzung von Norepinephrin und anderen Monoaminen erhöht werden kann. Dies kann zu schweren Kopfschmerzen und anderen Anzeichen einer hypertonen Krise führen. Es kann eine Vielzahl von toxischen neurologischen Wirkungen und maligner Hyperpyrexie mit manchmal tödlichem Ausgang auftreten (siehe „Kontraindikationen“).
-Das Serotonin-Syndrom tritt selten in Verbindung mit der Verwendung von Amphetaminen, wie z.B. Elvanse, auf, wenn es in Kombination mit serotonergen Arzneimitteln, einschliesslich selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRIs) und Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRIs,) verabreicht wird. Über das Serotonin-Syndrom wurde in Zusammenhang mit der Überdosierung von Amphetaminen, einschliesslich Elvanse, berichtet (siehe «Überdosierung»).
- +Das Serotonin-Syndrom tritt selten in Verbindung mit der Verwendung von Amphetaminen, wie z.B. Elvanse, auf, wenn es in Kombination mit serotonergen Arzneimitteln, einschliesslich selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRIs) und Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRIs) verabreicht wird. Über das Serotonin-Syndrom wurde in Zusammenhang mit der Überdosierung von Amphetaminen, einschliesslich Elvanse, berichtet (siehe „Überdosierung“).
-Chlorpromazin: Chlorpromazin blockiert die Dopamin- und Norepinephrinrezeptoren und hemmt dadurch die zentral stimulierende Wirkung von Amphetaminen. Haloperidol: Haloperidol blockiert die Dopaminrezeptoren und hemmt dadurch die zentral stimulierende Wirkung von Amphetaminen.
- +Chlorpromazin: Chlorpromazin blockiert die Dopamin- und Norepinephrinrezeptoren und hemmt dadurch die zentral stimulierende Wirkung von Amphetaminen.
- +Haloperidol: Haloperidol blockiert die Dopaminrezeptoren und hemmt dadurch die zentral stimulierende Wirkung von Amphetaminen.
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-In Ratten und Kaninchen hatte Lisdexamphetamin keinen Einfluss auf die embryofetale Entwicklung. Untersuchungen in Nagern haben gezeigt, dass die prä- oder frühpostnatale Amphetamin-Exposition zu neurochemischen Veränderungen und Verhaltensänderungen führen kann (s. «Präklinische Daten»).
- +In Ratten und Kaninchen hatte Lisdexamphetamin keinen Einfluss auf die embryofetale Entwicklung. Untersuchungen in Nagern haben gezeigt, dass die prä- oder frühpostnatale Amphetamin-Exposition zu neurochemischen Veränderungen und Verhaltensänderungen führen kann (s. „Präklinische Daten“).
-Sehr häufig (≥1/10).
-Häufig (≥1/100 bis <1/10).
-Gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100).
-Selten (≥1/10'000 bis <1/1'000).
-Sehr selten(<1/10'000).
- +Sehr häufig (≥ 1/10)
- +Häufig (≥ 1/100 bis < 1/10)
- +Gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100)
- +Selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000)
- +Sehr selten (< 1/10.000)
-Ein Sternchen (*) weist darauf hin, dass unter der Tabelle weitere Informationen zu der jeweiligen unerwünschten Wirkung gegeben werden. System/Organklassen gemäss MedDRA.
-System/Organklasse Unerwünschte Wirkung Kinder(6 bis 12 Jahre) Jugendliche(13 bis 17 Jahre) Erwachsene
-Störungen des Immunsystems Anaphylaktische Reaktion Häufigkeit nicht bekannt Häufigkeit nicht bekannt Häufigkeit nicht bekannt
-Überempfindlichkeit Gelegentlich Häufigkeit nicht bekannt Gelegentlich
-Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Appetit vermindert Sehr häufig Sehr häufig Sehr häufig
-Psychiatrische Störungen * Insomnie Sehr häufig Sehr häufig Sehr häufig
- +Ein Sternchen (*) weist darauf hin, dass unter der Tabelle weitere Informationen zu der jeweiligen unerwünschten Wirkung gegeben werden. System / Organklassen gemäss MedDRA.
- +System/Organklasse Un-erwünschte Wirkung Kinder (6 bis 12 Jahre) Jugendliche (13 bis 17 Jahre) Erwachsene
- +Erkrankungen des Immunsystems Anaphyl-aktische Reaktion Einzelfälle Einzelfälle Einzelfälle
- +Überempfindlichkeit Gelegentlich Gelegentlich Gelegentlich
- +Stoffwechsel- und Ernährungs-störungen Appetit vermindert Sehr häufig (32,5%) Sehr häufig (38,5%) Sehr häufig (29,0%)
- +Psychiatrische Erkrankungen *Insomnie Sehr häufig (18,2%) Sehr häufig (13,9%) Sehr häufig (23,3%)
-Depression Gelegentlich Gelegentlich Gelegentlich
- +Depression Gelegentlich Häufig Gelegentlich
-Affektlabilität Häufig Häufig Gelegentlich
-Dysphorie Gelegentlich Häufigkeit nicht bekannt Gelegentlich
-Euphorie Häufigkeit nicht bekannt Gelegentlich Gelegentlich
-Psychomotorische Hyperaktivität Gelegentlich Gelegentlich Häufig
-Bruxismus Gelegentlich Häufigkeit nicht bekannt Häufig
-Dermatillomanie Gelegentlich Gelegentlich Gelegentlich
-Psychotische Episoden Häufigkeit nicht bekannt Häufigkeit nicht bekannt Häufigkeit nicht bekannt
-Manie Gelegentlich Häufigkeit nicht bekannt Gelegentlich
-Halluzination Gelegentlich Gelegentlich Häufigkeit nicht bekannt
-Aggression Häufig Gelegentlich Häufigkeit nicht bekannt
-Störungen des Nervensystems Kopfschmerzen Sehr häufig Sehr häufig Sehr häufig
- +Affektlabilität Häufig Gelegentlich Häufig
- +Dysphorie Gelegentlich Gelegentlich Gelegentlich
- +Euphorie Einzelfälle Gelegentlich Gelegentlich
- +Psycho-motorische Hyperaktivität Gelegentlich Gelegentlich Häufig
- +Bruxismus Gelegentlich Gelegentlich Häufig
- +Dermatillo-manie Gelegentlich Gelegentlich Gelegentlich
- +Psychotische Episoden Einzelfälle Einzelfälle Einzelfälle
- +Manie Gelegentlich Gelegentlich Gelegentlich
- +Halluzination Gelegentlich Gelegentlich Einzelfälle
- +Aggression Häufig Gelegentlich Einzelfälle
- +Erkrankungen des Nervensystems Kopf-schmerzen Sehr häufig (11,7%) Sehr häufig (16,2%) Sehr häufig (20,3%)
-Anfall Häufigkeit nicht bekannt Häufigkeit nicht bekannt Häufigkeit nicht bekannt
-Dyskinesie Gelegentlich Häufigkeit nicht bekannt Gelegentlich
- +Anfall Einzelfälle Einzelfälle Einzelfälle
- +Dyskinesie Gelegentlich Gelegentlich Gelegentlich
-Augenleiden Verschwommenes Sehen Gelegentlich Häufigkeit nicht bekannt Gelegentlich
-Mydriasis Gelegentlich Gelegentlich Häufigkeit nicht bekannt
-Funktionsstörungen des Herzens Tachykardie Gelegentlich Häufig Häufig
- +Augenerkrankungen Verschwom-menes Sehen Gelegentlich Einzelfälle Gelegentlich
- +Mydriasis Gelegentlich Gelegentlich Einzelfälle
- +Herzer-krankungen Tachykardie Häufig Häufig Häufig
-Kardiomyopathie Häufigkeit nicht bekannt Häufigkeit nicht bekannt Häufigkeit nicht bekannt
-Gefässerkrankungen Raynaud-Syndrom Häufigkeit nicht bekannt Häufigkeit nicht bekannt Häufigkeit nicht bekannt
-Atmungsorgane (respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen) Dyspnoe Gelegentlich Häufig Häufig
-Gastrointestinale Störungen Mundtrockenheit Häufig Häufig Sehr häufig
- +Kardiomyopathie Einzelfälle Gelegentlich Einzelfälle
- +Gefäss-erkrankungen Raynaud-Syndrom Gelegentlich Einzelfälle Einzelfälle
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Dyspnoe Gelegentlich Häufig Häufig
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Mundtrockenheit Häufig Häufig Sehr häufig (22,9%)
-Verstopfung Häufig Häufig Häufig
-Schmerzen im Oberbauch Häufig Häufig Häufig
- +Verstopfung Häufig Gelegentlich Häufig
- +Schmerzen im Oberbauch Sehr häufig (11,4%) Häufig Häufig
-Funktionsstörungen der Leber und der Galle * eosinophile Hepatitis Häufigkeit nicht bekannt Häufigkeit nicht bekannt Häufigkeit nicht bekannt
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Hyperhidrose Gelegentlich Gelegentlich Häufig
- +Affektionen der Leber und Gallenblase *Eosinophile Hepatitis Einzelfälle Einzelfälle Einzelfälle
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Hyperhidrose Gelegentlich Gelegentlich Häufig
-Angioödem Häufigkeit nicht bekannt Häufigkeit nicht bekannt Häufigkeit nicht bekannt
-* Stevens-Johnson-Syndrom Häufigkeit nicht bekannt Häufigkeit nicht bekannt Häufigkeit nicht bekannt
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle Reizbarkeit Häufig Häufig Häufig
- +*Angioödem Einzelfälle Einzelfälle Einzelfälle
- +*Stevens-Johnson-Syndrom Einzelfälle Einzelfälle Einzelfälle
- +Erkrankungen der Geschlechts-organe und der Brustdrüse Erektile Dysfunktion Nicht zutreffend Gelegentlich Häufig
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Brustschmerz Gelegentlich Gelegentlich Häufig
- +Reizbarkeit Häufig Häufig Häufig
-Pyrexie Häufig Gelegentlich Gelegentlich
-Untersuchungen Blutdruck erhöht Gelegentlich Häufig Häufig
-* Gewichtsverlust Sehr häufig Sehr häufig Häufig
-Funktionsstörungen des Reproduktionssystems und der Brust erektile Dysfunktion Nicht zutreffend Gelegentlich Häufig
- +Pyrexie Häufig Häufig Gelegentlich
- +Untersuchungen Blutdruck erhöht Gelegentlich Gelegentlich Häufig
- +*Gewichts-verlust Sehr häufig (11,7%) Sehr häufig (13,9%) Häufig
-Umfasst Insomnie, Einschlaf- und Durchschlafstörungen.
- +Umfasst Insomnie, Einschlaf- und Durchschlafstörungen sowie vorzeitiges Erwachen.
- +Bei Kindern und Jugendlichen (im Alter von 6 - 17 Jahren), die Elvanse über zwei Jahre erhielten, zeigte die sorgsame Überwachung des Gewichts an, dass bei konsequent durchgeführter Medikation (d.h. Behandlung an 7 Tagen pro Woche über zwei Jahre) das Wachstum gemessen am Körpergewicht verlangsamt wurde. Bei Kindern und Jugendlichen betrug die durchschnittliche Gewichts-Perzentile zu Anfang (n=314) und nach 24 Monaten (Woche 104, n=189) 65,4 (SD 27,11) bzw. 48,2 (SD 29,94). Die Alters- und Geschlechts-normalisierte durchschnittliche Abweichung von der Baseline als Perzentile über 2 Jahre betrug -16,9 (SD 17,33).
-ATC-Code: N06BA12
- +ATC-Code: N06 BA12
-Die Wirksamkeit des Wirkstoffs von Elvanse bei der Behandlung von ADHS ist in drei kontrollierten Studien mit Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren, einer kontrollierten Studie mit Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren, einer kontrollierten Studie mit Kindern und Jugendlichen (6 bis 17 Jahre), drei kontrollierten Studien mit Erwachsenen bis 55 Jahre, welche die Kriterien für ADHS nach DSM-IV-TR erfüllten, einer Erhaltungsstudie mit Kindern und Jugendlichen sowie einer Erhaltungsstudie mit Erwachsenen bis 55 Jahren gezeigt worden.
- +Die Wirksamkeit des Wirkstoffs von Elvanse bei der Behandlung von ADHS ist in drei kontrollierten Studien mit Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren, drei kontrollierten Studien mit Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren, einer kontrollierten Studie mit Kindern und Jugendlichen (6 bis 17 Jahre), drei kontrollierten Studien mit Erwachsenen bis 55 Jahre, welche die Kriterien für ADHS nach DSM-IV-TR erfüllten, einer Erhaltungsstudie mit Kindern und Jugendlichen sowie einer Erhaltungsstudie mit Erwachsenen bis 55 Jahren gezeigt worden.
- +Zwei Doppelblindstudien mit paralellen Gruppen und aktiv kontrolliert (OROS-MPH [Concerta]) wurden an Jugendlichen von 13 bis 17 Jahren mit ADHS durchgeführt. Beide Studien enthielten auch eine Placebo-Referenzgruppe. Die 8-wöchige Dosisoptimierungsstudie (SPD489-405) bestand aus einer 5-wöchigen Dosisoptimierungsperiode und einer 3-wöchigen Dosiserhaltungsperiode. Während der Dosisoptimierungsperiode wurden die Teilnehmer einmal wöchentlich basierend auf therapiebedingten unerwünschten Ereignissen (TEAEs) und das klinische Ansprechen auf eine optimale Dosis von 30, 50 oder 70 mg pro Tag (bei SPD489 Teilnehmern) bzw. 18, 36, 54 oder 72 mg pro Tag (bei OROS-MPH Teilnehmern) titriert, die über eine 3-wöchige Dosiserhaltungsperiode beibehalten wurde. Die Dosismittelwerte am Endpunkt waren 57,9 mg und 55,8 mg bei SPD489 bzw. OROS-MPH. In dieser Studie war nach 8 Wochen weder SPD489 noch OROS-MPH dem anderen Produkt statistisch überlegen. Die 6-wöchige Studie mit festgelegter Dosierung (SPD489-406) bestand aus einer zwingend auf 4 Wochen limitierten Dosistitrationsperiode und einer 2-wöchigen Dosiserhaltungsperiode. Bei den höchsten Dosen von 70 mg bei SPD489 und 72 mg bei OROS-MPH zeigte sich SPD489 dem OROS-MPH sowohl bei der primären Wirksamkeitsanalyse (Änderungen des ADHD-RS Total Score in Woche 6 gegenüber der Baseline) als auch bei der wichtigsten sekundären Wirksamkeitsanalyse (bei der letzten Studienvisite zum CGI-I) überlegen.
- +
-Mit Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren (eingeschlossen N=297), welche die ADHS-Kriterien nach DSM-IV erfüllten (Kombinationstyp oder hyperaktiv-impulsiver Typ), wurde eine doppelt verblindete, randomisierte, placebokontrollierte Parallelgruppenstudie durchgeführt (Studie NRP104.301). Die Patienten wurden randomisiert auf Behandlungsgruppen mit fester Dosis verteilt, wobei sie als endgültige Dosierungen 30, 50 oder 70 mg Elvanse oder Placebo einmal täglich morgens über einen Zeitraum von vier Wochen erhielten. Alle Elvanse erhaltenden Patienten erhielten in der ersten Behandlungswoche zunächst eine Einstiegsdosis von 30 mg. Die den Dosierungsgruppen zu 50 bzw. 70 mg zugewiesenen Patienten wurden mit je 20 mg pro Woche titriert, bis sie die zugewiesene Dosis erreicht hatten. Im Vergleich zu den Patienten, die Placebo erhalten hatten, wurden bei allen Elvanse-Dosierungen am Endpunkt signifikante Verbesserungen bei den ADHS-Symptomen beobachtet. Die Bewertung erfolgte dabei durch die Prüfärzte anhand der ADHS-Bewertungsskala (ADHD-RS). Die durchschnittlichen Wirkungen waren bei allen Dosierungen ziemlich gleich, auch wenn die höchste Dosis (70 mg/Tag) zahlenmässig über den beiden niedrigeren Dosen lag (30 und 50 mg/Tag). Die Wirkungen hielten über den Tag an, wobei die Bewertung durch die Eltern (Conners' Parent Rating Scale) morgens (etwa um 10 Uhr), nachmittags (etwa um 14 Uhr) und am frühen Abend (etwa um 18 Uhr) erfolgte.
- +Mit Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren (eingeschlossen N=297), welche die ADHS-Kriterien nach DSM-IV erfüllten (Kombinationstyp oder hyperaktiv-impulsiver Typ), wurde eine doppelt verblindete, randomisierte, placebokontrollierte Parallelgruppenstudie durchgeführt (Studie NRP104.301). Die Patienten wurden randomisiert auf Behandlungsgruppen mit fester Dosis verteilt, wobei sie als endgültige Dosierungen 30, 50 oder 70 mg Elvanse oder Placebo einmal täglich morgens über einen Zeitraum von vier Wochen erhielten. Alle Elvanse erhaltenden Patienten erhielten in der ersten Behandlungswoche zunächst eine Einstiegsdosis von 30 mg. Die den Dosierungsgruppen zu 50 bzw. 70 mg zugewiesenen Patienten wurden mit je 20 mg pro Woche titriert, bis sie die zugewiesene Dosis erreicht hatten. Im Vergleich zu den Patienten, die Placebo erhalten hatten, wurden bei allen Elvanse-Dosierungen am Endpunkt signifikante Verbesserungen bei den ADHS-Symptomen beobachtet. Die Bewertung erfolgte dabei durch die Prüfärzte anhand der ADHS-Bewertungsskala (ADHD-RS). Die durchschnittlichen Wirkungen waren bei allen Dosierungen ziemlich gleich, auch wenn die höchste Dosis (70 mg/Tag) zahlenmässig über den beiden niedrigeren Dosen lag (30 und 50 mg/Tag). Die Wirkungen hielten über den Tag an, wobei die Bewertung durch die Eltern (Conners’ Parent Rating Scale) morgens (etwa um 10 Uhr), nachmittags (etwa um 14 Uhr) und am frühen Abend (etwa um 18 Uhr) erfolgte.
-Mit Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren (eingeschlossen N=314), die die ADHS-Kriterien nach DSM-IV erfüllten, wurde eine doppelt verblindete, randomisierte, placebokontrollierte Parallelgruppenstudie durchgeführt (Studie SPD489-305). In dieser vierwöchigen Studie wurden die Patienten randomisiert im Verhältnis 1:1:1:1 einer morgendlichen Dosis von Elvanse (30, 50 oder 70 mg/Tag) oder Placebo zugewiesen. Dabei erfolgte in den ersten 3 Wochen eine doppelt verblindete forcierte Dosistitration, auf die sich eine einwöchige Erhaltungsdosis-Phase anschloss. Alle Elvanse erhaltenden Patienten erhielten in der ersten Behandlungswoche zunächst eine Einstiegsdosis von 30 mg. Die den Dosierungsgruppen zu 50 bzw. 70 mg zugewiesenen Patienten wurden mit je 20 mg pro Woche titriert, bis sie die zugewiesene Dosis erreicht hatten. Im Vergleich zu Placebo wurden bei allen Elvanse-Dosierungen am Endpunkt signifikante Verbesserungen bei den ADHS-Symptomen beobachtet. Die Bewertung erfolgte dabei durch die Prüfärzte anhand der ADHS-Bewertungsskala (ADHD-RS).
- +Mit Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren (eingeschlossen N=314), die die ADHS-Kriterien nach DSM-IV erfüllten, wurde eine doppelt verblindete, randomisierte, placebokontrollierte Parallelgruppenstudie durchgeführt (Studie SPD489-305). In dieser vierwöchigen Studie wurden die Patienten randomisiert im Verhältnis 1:1:1:1 einer morgendlichen Dosis von Elvanse (30, 50 oder 70 mg/Tag) oder Placebo zugewiesen. Dabei erfolgte in den ersten 3 Wochen eine doppelt verblindete forcierte Dosistitration, an die sich eine einwöchige Erhaltungsdosis-Phase anschloss. Alle Elvanse erhaltenden Patienten erhielten in der ersten Behandlungswoche zunächst eine Einstiegsdosis von 30 mg. Die den Dosierungsgruppen zu 50 bzw. 70 mg zugewiesenen Patienten wurden mit je 20 mg pro Woche titriert, bis sie die zugewiesene Dosis erreicht hatten. Im Vergleich zu Placebo wurden bei allen Elvanse-Dosierungen am Endpunkt signifikante Verbesserungen bei den ADHS-Symptomen beobachtet. Die Bewertung erfolgte dabei durch die Prüfärzte anhand der ADHS-Bewertungsskala (ADHD-RS).
-Elvanse zeigte eine signifikant höhere Wirksamkeit als Placebo. Die placebobereinigte durchschnittliche Verminderung des Gesamtwertes nach ADHD-RS-IV betrug 18,6 (p<0,001) im Vergleich zum Ausgangswert. In Bezug auf den funktionalen Outcome zeigten 78,0% der Patienten unter Elvanse eine Verbesserung («sehr stark verbessert» bzw. «stark verbessert») auf der CGH-I-Bewertungsskala (Clinical Global Impression-Improvement). Bei den Kindern zeigte Elvanse ausserdem eine signifikante Verbesserung der akademischen Leistungen. Die Messung erfolgte dabei anhand des [Elternbogens des] Instruments «Health Related Quality of Life, CHIP-CE:PRF». Im Vergleich zu Placebo zeigte Elvanse eine signifikante Verbesserung gegenüber dem Ausgangswert (Elvanse: 9,4 vs. Placebo -1,1). Der durchschnittliche Unterschied zwischen den beiden Behandlungsgruppen betrug dabei 10,5 (p<0,001). Die Outcome-Ergebnisse für die Studie SPD489-325 sind in der folgenden Tabelle dargestellt.
- +Elvanse zeigte eine signifikant höhere Wirksamkeit als Placebo. Die placebobereinigte durchschnittliche Verminderung des Gesamtwertes nach ADHD-RS-IV betrug 18,6 (p<0,001) im Vergleich zum Ausgangswert. In Bezug auf den funktionalen Outcome zeigten 78,0% der Patienten unter Elvanse eine Verbesserung („sehr stark verbessert“ bzw. „stark verbessert“) auf der CGI-I-Bewertungsskala (Clinical Global Impression-Improvement). Bei den Kindern zeigte Elvanse ausserdem eine signifikante Verbesserung der akademischen Leistungen. Die Messung erfolgte dabei anhand des [Elternbogens des] Instruments „Health Related Quality of Life, CHIP-CE:PRF“. Im Vergleich zu Placebo zeigte Elvanse eine signifikante Verbesserung gegenüber dem Ausgangswert (Elvanse: 9,4 vs. Placebo -1,1). Der durchschnittliche Unterschied zwischen den beiden Behandlungsgruppen betrug dabei 10,5 (p<0,001). Die Outcome-Ergebnisse für die Studie SPD489-325 sind in der folgenden Tabelle dargestellt.
-Veränderung im Gesamtwert nach ADHD-RS-IV
-Kleinstquadrat-Mittelwert -24,3 -5,7 -18,7
-Effektstärke (gegenüber Placebo) 1,804 n. zutr. 1,263
-P-Wert (gegenüber Placebo) <0,001 n. zutr. <0,001
-Analyse von CGI-I
-Patienten mit Verbesserung2 78% (78/100) 14% (15/104) 61% (63/104)
-Unterschied in der Verbesserung gegenüber Placebo (in Prozentpunkten) 64 n. zutr. 46
-P-Wert (gegenüber Placebo) <0.001 n. zutr. <0.001
-Veränderung bei CHIP-CE: PRF Leistungsbereich
-Kleinstquadrat-Mittelwert 9,4 -1,1 6,4
-Effektstärke (gegenüber Placebo) 1,280 n. zutr. 0,912
-P-Wert (gegenüber Placebo) <0,001 n. zutr. <0,001
- +Veränderung im Gesamtwert nach ADHD-RS-IV
- + Kleinstquadrat-Mittelwert -24,3 -5,7 -18,7
- + Effektstärke (gegenüber Placebo) 1,804 n. zutr. 1,263
- + P-Wert (gegenüber Placebo) <0,001 n. zutr. <0,001
- +Analyse von CGI-I
- + Patienten mit Verbesserung2 78% (78/100) 14% (15/104) 61% (63/104)
- + Unterschied in der Verbesserung gegenüber Placebo (in Prozentpunkten) 64 n. zutr. 46
- + P-Wert (gegenüber Placebo) <0,001 n. zutr. <0,001
- +Veränderung bei CHIP-CE:PRF Leistungsbereich
- + Kleinstquadrat-Mittelwert 9,4 -1,1 6,4
- + Effektstärke (gegenüber Placebo) 1,280 n. zutr. 0,912
- + P-Wert (gegenüber Placebo) <0,001 n. zutr. <0,001
-1 Endpunkt= der letzte Post-Baseline-Besuchstermin im Behandlungszeitraum innerhalb der Dosisoptimierungs- oder Dosiserhaltungsphase (Besuche 1-7) mit einem gültigen Wert.
-2 Verbesserung («sehr stark verbessert» oder «stark verbessert»).
- +1Endpunkt = der letzte Post-Baseline-Besuchstermin im Behandlungszeitraum innerhalb der Dosisoptimierungs- oder Dosiserhaltungsphase (Besuche 1-7) mit einem gültigen Wert
- +2Verbesserung („sehr stark verbessert“ oder „stark verbessert“)
-Wirkungserhaltungsstudie - Mit Erwachsenen im Alter von 18 bis 55 Jahren (eingeschlossen N=123), die die ADHS-Kriterien nach DSM-IV erfüllten, wurde eine doppelt verblindete, placebokontrollierte, randomisierte Entzugsstudie durchgeführt (Studie SPD489-401). Bei Studieneintritt mussten die Probanden eine mindestens sechsmonatige Elvanse-Therapie dokumentieren können und eine Therapieantwort gemäss CGI-S von ≤3 sowie einen Gesamtwert gemäss ADHD-RS (adult prompts) von <22 aufweisen. Der Gesamtwert nach «ADHD-RS with adult prompts» ist ein Mass für die Kernsymptome von ADHS. Patienten, die bis zur Woche 3 der offenen Behandlungsphase eine Therapieantwort aufrecht erhielten (N=116), waren für die Aufnahme in die doppelt verblindete randomisierte Entzugsphase geeignet und erhielten ihre Einstiegsdosis von Elvanse (N=56) oder Placebo (N=60). Die Erhaltung der Wirksamkeit bei den mit Elvanse behandelten Patienten zeigte sich in der doppelt verblindeten randomisierten Entzugsphase an dem signifikant geringeren Anteil an Therapieversagen (<9%) im Vergleich zu den Patienten, die Placebo erhalten hatten (75%). Als Therapieversagen wurde eine Erhöhung des Gesamtwertes für «ADHD-RS with adult prompts» von ≥50% und eine Erhöhung des CGI-S-Wertes von ≥2 Punkten im Vergleich zu den bei Eintritt in die doppelt verblindete randomisierte Entzugsphase erzielten Werten definiert.
- +Wirkungserhaltungsstudie - Mit Erwachsenen im Alter von 18 bis 55 Jahren (eingeschlossen N=123), die die ADHS-Kriterien nach DSM-IV erfüllten, wurde eine doppelt verblindete, placebokontrollierte, randomisierte Entzugsstudie durchgeführt (Studie SPD489-401). Bei Studieneintritt mussten die Probanden eine mindestens sechsmonatige Elvanse-Therapie dokumentieren können und eine Therapieantwort gemäss CGI-S von ≤3 sowie einen Gesamtwert gemäss ADHD-RS (adult prompts) von <22 aufweisen. Der Gesamtwert nach „ADHD-RS with adult prompts“ ist ein Mass für die Kernsymptome von ADHS. Patienten, die bis zur Woche 3 der offenen Behandlungsphase eine Therapieantwort aufrecht erhielten (N=116), waren für die Aufnahme in die doppelt verblindete randomisierte Entzugsphase geeignet und erhielten ihre Einstiegsdosis von Elvanse (N=56) oder Placebo (N=60). Die Erhaltung der Wirksamkeit bei den mit Elvanse behandelten Patienten zeigte sich in der doppelt verblindeten randomisierten Entzugsphase an dem signifikant geringeren Anteil an Therapieversagen (<9%) im Vergleich zu den Patienten, die Placebo erhalten hatten (75%). Als Therapieversagen wurde eine Erhöhung des Gesamtwertes für „ADHD-RS with adult prompts" von ≥50% und eine Erhöhung des CGI-S-Wertes von ≥2 Punkten im Vergleich zu den bei Eintritt in die doppelt verblindete randomisierte Entzugsphase erzielten Werten definiert.
-Nach oraler Anwendung wird Lisdexamphetamin-Dimesylat rasch über den Gastrointestinaltrakt resorbiert, wobei wahrscheinlich das Transporterprotein PEPT1 vom «high-capacity»-Typ als Mediator fungiert.
- +Nach oraler Anwendung wird Lisdexamphetamin-Dimesylat rasch über den Gastrointestinaltrakt resorbiert, wobei wahrscheinlich das Transporterprotein PEPT1 vom „highcapacity“-Typ als Mediator fungiert.
-Amphetamin wird an der 4. Position des Benzolringes oxidiert und bildet 4-Hydroxyamphetamin, oder die Hydroxylierung erfolgt an den α- oder β-Kohlenstoffatomen der Seitenkette, wodurch dann Alpha-hydroxy-amphetamin bzw. Norephedrin gebildet werden. Norephedrin und 4-Hydroxy-amphetamin sind beide aktiv und werden anschliessend zu 4-Hydroxy-norephedrin oxidiert. Alpha-hydroxy-amphetamin wird durch Desaminierung zu Phenylaceton, das schliesslich Benzoesäure mit ihrem Glucuronid und das Glyzinkonjugat Hippursäure bildet. Die am Amphetaminmetabolismus beteiligten Enzyme sind zwar noch nicht vollständig geklärt, CYP2D6 ist jedoch bekanntermassen an der Bildung von 4-Hydroxy-amphetamin beteiligt.
- +Amphetamin wird an der 4. Position des Benzolringes oxidiert und bildet 4-Hydroxyamphetamin, oder die Hydroxylierung erfolgt an den α- oder β-Kohlenstoffatomen der Seitenkette, wodurch dann Alphahydroxy-amphetamin bzw. Norephedrin gebildet werden. Norephedrin und 4-Hydroxy-amphetamin sind beide aktiv und werden anschliessend zu 4-Hydroxy-norephedrin oxidiert. Alphahydroxy-amphetamin wird durch Desaminierung zu Phenylaceton, das schliesslich Benzoesäure mit ihrem Glucuronid und das Glyzinkonjugat Hippursäure bildet. Die am Amphetaminmetabolismus beteiligten Enzyme sind zwar noch nicht vollständig geklärt, CYP2D6 ist jedoch bekanntermassen an der Bildung von 4-Hydroxy-amphetamin beteiligt.
-Nach oraler Gabe einer 70 mg Dosis von radioaktiv markiertem Lisdexamphetamin-Dimesylat an 6 gesunde Probanden fanden sich etwa 96% der Radioaktivität über einen Zeitraum von 120 Stunden im Harn und nur 0,3% in den Fäzes. Von der im Harn wiedergefundenen Radioaktivität waren 42% der Dosis Amphetamin, 25% Hippursäure und 2% unverändertes Lisdexamphetamin. Die Plasmakonzentrationen von nicht umgewandeltem Lisdexamphetamin sind nur gering und vorübergehend. Im Allgemeinen sind sie etwa 8 Stunden nach der Anwendung nicht mehr quantifizierbar. Bei den Studien mit Lisdexamphetamin-Dimesylat an freiwilligen Probanden betrug die Eliminations-Halbwertzeit von Lisdexamphetamin im Plasma im Durchschnitt typischerweise weniger als eine Stunde.
- +Nach oraler Gabe einer 70 mg Dosis von radioaktiv markiertem Lisdexamphetamin-Dimesylat an 6 gesunde Probanden fanden sich etwa 96% der Radioaktivität über einen Zeitraum von 120 Stunden im Harn und nur 0,3% in den Fäzes. Von der im Harn wiedergefundenen Radioaktivität waren 42% der Dosis Amphetamin, 25% Hippursäure und 2% unverändertes Lisdexamphetamin. Die Plasmakonzentrationen von nicht umgewandeltem Lisdexamphetamin sind nur gering und vorübergehend. Im Allgemeinen sind sie etwa 8 Stunden nach der Anwendung nicht mehr quantifizierbar. Bei den Studien mit Lisdexamphetamin-Dimesylat an freiwilligen Probanden betrug die Eliminations-Halbwertszeit von Lisdexamphetamin im Plasma im Durchschnitt typischerweise weniger als eine Stunde.
-Die Pharmakokinetik von Dextroamphetamin ist bei pädiatrischen (6 bis 12 Jahre) und bei gesunden erwachsenen Freiwilligen gleich. Die nach oraler Gabe eventuell beobachteten Unterschiede in der Kinetik sind auf Unterschiede in der mg/kg-Dosierung zurückzuführen.
- +Die Pharmakokinetik von Dextroamphetamin, bestimmt über die Clearance, ist bei pädiatrischen (6 bis 12 Jahre) und jugendlichen ADHS-Patienten (im Alter von 13 bis 17 Jahren) und bei gesunden erwachsenen Freiwilligen gleich.
-Nach wiederholter Gabe von Lisdexamphetamin-Dimesylat an juvenile Ratten und Hunde wurden keine ungünstigen Auswirkungen auf die Entwicklung des Nervensystems oder auf die Reproduktionsfunktion beobachtet aber Veränderungen in Entwicklungs- und Verhaltensmerkmalen beobachtet, welche der Einwirkung von d-Amphetamin entsprachen.
-Eine Reihe von Studien an Nagetieren weisen darauf hin, dass die pränatale oder frühpostnatale Amphetamin-Exposition (d- oder d, l-) in Dosierungen, welche mit den klinisch eingesetzten vergleichbar sind, zu langfristigen neurochemischen Veränderungen und Verhaltensänderungen führen kann. Die berichteten Verhaltenswirkungen sind Lern- und Gedächtnisdefizite, veränderte Bewegungsaktivität und veränderte Sexualfunktion. Mit Elvanse sind keine vergleichbaren Studien durchgeführt worden.
- +Nach wiederholter Gabe von Lisdexamphetamin-Dimesylat an juvenile Ratten und Hunde wurden keine ungünstigen Auswirkungen auf die Entwicklung des Nervensystems oder auf die Reproduktionsfunktion beobachtet, aber Veränderungen in Entwicklungs- und Verhaltensmerkmalen beobachtet, welche der Einwirkung von d-Amphetamin entsprachen.
- +Eine Reihe von Studien an Nagetieren weist darauf hin, dass die pränatale oder frühpostnatale Amphetamin-Exposition (d- oder d, l-) in Dosierungen, welche mit den klinisch eingesetzten vergleichbar sind, zu langfristigen neurochemischen Veränderungen und Verhaltensänderungen führen kann. Die berichteten Verhaltenswirkungen sind Lern- und Gedächtnisdefizite, veränderte Bewegungsaktivität und veränderte Sexualfunktion. Mit Elvanse sind keine vergleichbaren Studien durchgeführt worden.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
-Nicht über 25 °C lagern.
-Elvanse 20 mg Kapseln: Jede Kapsel enthält 20 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat, entsprechend 5,9 mg Dexamphetamin.
-Die Kapseln bestehen aus einer undurchsichtigen elfenbeinfarbenen Hülle und einer undurchsichtigen elfenbeinfarbigen Kappe. Sie tragen den Aufdruck «S489» und «20 mg» in schwarzer Tinte.
-Elvanse 30 mg Kapseln: Jede Kapsel enthält 30 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat, entsprechend 8,9 mg Dexamphetamin. Die Kapseln bestehen aus einer undurchsichtigen weissen Hülle und einer undurchsichtigen rosafarbigen Kappe. Sie tragen den Aufdruck «S489» und «30 mg» in schwarzer Tinte.
-Elvanse 40 mg Kapseln: Jede Kapsel enthält 40 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat, entsprechend 11,9 mg Dexamphetamin.
-Die Kapseln bestehen aus einer undurchsichtigen weissen Hülle und einer undurchsichtigen blau-grünen Kappe. Sie tragen den Aufdruck «S489» und «40 mg» in schwarzer Tinte.
-Elvanse 50 mg Kapseln: Jede Kapsel enthält 50 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat, entsprechend 14,8 mg Dexamphetamin. Die Kapseln bestehen aus einer undurchsichtigen weissen Hülle und einer undurchsichtigen blaufarbigen Kappe. Sie tragen den Aufdruck «S489» und «50 mg» in schwarzer Tinte.
-Elvanse 60 mg Kapseln: Jede Kapsel enthält 60 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat, entsprechend 17,8 mg Dexamphetamin.
-Die Kapseln bestehen aus einer undurchsichtigen wasserblauen Hülle und einer undurchsichtigen wasserblauen Kappe. Sie tragen den Aufdruck «S489» und «60 mg» in schwarzer Tinte.
-Elvanse 70 mg Kapseln: Jede Kapsel enthält 70 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat, entsprechend 20,8 mg Dexamphetamin. Die Kapseln bestehen aus einer undurchsichtigen blauen Hülle und einer undurchsichtigen rosafarbigen Kappe. Sie tragen den Aufdruck «S489» und «70 mg» in schwarzer Tinte.
- +Nicht über 25°C lagern.
- +Elvanse 20 mg Kapseln: Jede Kapsel enthält 20 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat, entsprechend 5,9 mg Dexamphetamin. Die Kapseln bestehen aus einer undurchsichtigen elfenbeinfarbenen Hülle und einer undurchsichtigen elfenbeinfarbigen Kappe. Sie tragen den Aufdruck „S489“ und „20 mg“ in schwarzer Tinte.
- +Elvanse 30 mg Kapseln: Jede Kapsel enthält 30 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat, entsprechend 8,9 mg Dexamphetamin. Die Kapseln bestehen aus einer undurchsichtigen weissen Hülle und einer undurchsichtigen rosafarbigen Kappe. Sie tragen den Aufdruck „S489“ und „30 mg“ in schwarzer Tinte.
- +Elvanse 40 mg Kapseln: Jede Kapsel enthält 40 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat, entsprechend 11,9 mg Dexamphetamin. Die Kapseln bestehen aus einer undurchsichtigen weissen Hülle und einer undurchsichtigen blau-grünen Kappe. Sie tragen den Aufdruck „S489“ und „40 mg“ in schwarzer Tinte.
- +Elvanse 50 mg Kapseln: Jede Kapsel enthält 50 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat, entsprechend 14,8 mg Dexamphetamin. Die Kapseln bestehen aus einer undurchsichtigen weissen Hülle und einer undurchsichtigen blaufarbigen Kappe. Sie tragen den Aufdruck „S489“ und „50 mg“ in schwarzer Tinte.
- +Elvanse 60 mg Kapseln: Jede Kapsel enthält 60 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat, entsprechend 17,8 mg Dexamphetamin. Die Kapseln bestehen aus einer undurchsichtigen wasserblauen Hülle und einer undurchsichtigen wasserblauen Kappe. Sie tragen den Aufdruck „S489“ und „60 mg“ in schwarzer Tinte.
- +Elvanse 70 mg Kapseln: Jede Kapsel enthält 70 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat, entsprechend 20,8 mg Dexamphetamin. Die Kapseln bestehen aus einer undurchsichtigen blauen Hülle und einer undurchsichtigen rosafarbigen Kappe. Sie tragen den Aufdruck „S489“ und „70 mg“ in schwarzer Tinte.
-63023 (Swissmedic).
- +63023 (Swissmedic)
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-Opopharma Vertriebs AG, 8153 Rümlang.
- +Opopharma Vertriebs AG, 8153 Rümlang
-August 2016.
- +März 2017
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