53 Änderungen an Fachinfo Lemtrada 10 mg/ml |
- +Bei Patienten, die Lemtrada bei gleichzeitiger Anwendung von Kortikosteroiden erhielten, wurde über Infektionen mit dem Zytomegalievirus (CMV) berichtet. Die meisten Fälle traten im Verlauf der zwei Monate nach der Verabreichung von Alemtuzumab auf. Bei Patienten mit entsprechenden Symptomen sollte spätestens innerhalb von zwei Monaten nach jedem Behandlungszyklus mit Lemtrada eine klinische Untersuchung auf eine Zytomegalievirus-Infektion erfolgen.
- +Akute Cholezystitis
- +Lemtrada kann das Risiko einer akuten Cholezystitis erhöhen. In kontrollierten Studien trat bei 0,2% der mit Lemtrada behandelten MS-Patienten eine akute Cholezystitis auf, während es bei mit Interferon beta-1a behandelten Patienten 0% waren.
- +Beim Post-Marketing-Einsatz wurde bei mit Lemtrada behandelten Patienten über weitere Fälle von akuter Cholezystitis berichtet. Die Zeit bis zum Auftreten von Symptomen lag zwischen 24 Stunden und 2 Monate nach der Infusion von Lemtrada. Die meisten Patienten wurden konservativ mit Antibiotika behandelt und erholten sich ohne Operation, während sich die übrigen einer Cholezystektomie unterzogen.
- +Die Symptome einer akuten Cholezystitis umfassen Bauchschmerzen, Berührungsempfindlichkeit des Bauches, Fieber, Übelkeit, Erbrechen. Wenn die akute Cholezystitis nicht rechtzeitig diagnostiziert und behandelt wird, kann sie mit einer erhöhten Morbiditäts- und Mortalitätsrate einhergehen. Befunden und handeln Sie bei Verdacht auf akute Cholezystitis rasch.
-Systemorganklasse Sehr häufig (≥1/10) Häufig (≥1/100, <1/10) Gelegentlich (≥1/1'000, <1/100)
-Infektionen und parasitäre Erkrankungen Infektionen der oberen Atemwege (36,0%), Harnwegsinfekte (14,2%) Infektionen der unteren Atemwege, Herpes zoster, Gastroenteritis, oraler Herpes, orale Kandidose vulvovaginale Kandidose, Influenza, Ohrinfektion, Pneumonie, vaginale Infektionen Zahninfektion, Zahnabszess, Onychomykose, virale Gastroenteritis, Gingivitis, Pilzinfektionen der Haut, Tonsillitis, akute Sinusitis, bakterielle Vaginose, Herpesvirusinfektion, Genitalherpes, Cellulitis, Pneumonitis
-Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen) Kutanes Papillom
- +Systemorganklasse Sehr häufig (≥1/10) Häufig (≥1/100, <1/10) Gelegentlich (≥1/1'000, <1/100) Sehr selten (<1/10'000)
- +Infektionen und parasitäre Erkrankungen Infektionen der oberen Atemwege (36,0%), Harnwegsinfekte (14,2%) Infektionen der unteren Atemwege, Herpes zoster, Gastroenteritis, oraler Herpes, orale Kandidose vulvovaginale Kandidose, Influenza, Ohrinfektion, Pneumonie, vaginale Infektionen Zahninfektion, Zahnabszess, Onychomykose, virale Gastroenteritis, Gingivitis, Pilzinfektionen der Haut, Tonsillitis, akute Sinusitis, bakterielle Vaginose, Herpesvirusinfektion, Genitalherpes, Cellulitis, Pneumonitis Zytomegalievirus-Infektionen
- +Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen) Kutanes Papillom
-Erkrankungen des Immunsystems Zytokin-Freisetzungs-Syndrom Überempfindlichkeit
- +Erkrankungen des Immunsystems Zytokin-Freisetzungs-Syndrom Überempfindlichkeit
-Stoffwechsel- und Ernährungsstoerungen Verminderter Appetit
-Psychiatrische Erkrankungen Insomnie*, Angst, Depression
-Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerz* (46,4%) MS-Schub, Schwindelgefühl*, Hypoästhesie, Parästhesie, Tremor, Störung des Geschmacksempfindens Hyperästhesie, sensorische Störungen
-Augenerkrankungen Konjunkivitis, endokrine Ophthalmopathie, verschwommenes Sehen Diplopie
-Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Schwindel Ohrenschmerzen
- +Stoffwechsel- und Ernährungsstoerungen Verminderter Appetit
- +Psychiatrische Erkrankungen Insomnie*, Angst, Depression
- +Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerz* (46,4%) MS-Schub, Schwindelgefühl*, Hypoästhesie, Parästhesie, Tremor, Störung des Geschmacksempfindens Hyperästhesie, sensorische Störungen
- +Augenerkrankungen Konjunkivitis, endokrine Ophthalmopathie, verschwommenes Sehen Diplopie
- +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Schwindel Ohrenschmerzen
-Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Dyspnoe*, Husten, Epistaxis, Schluckauf, oropharyngeale Schmerzen Engegefühl im Rachen, Rachenreizung, Asthma, produktiver Husten
-Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Übelkeit* (18,0%) Abdominelle Schmerzen, Erbrechen, Diarrhö, Dyspepsie*, Stomatitis Obstipation, gastroösophageale Refluxkrankheit, Zahnfleischbluten, Mundtrockenheit, Dysphagie, gastrointestinale Störungen, Hämatochezie
-Leber- und Gallenerkrankungen Anstieg der Aspartat-aminotransferase (AST), Anstieg der Alanin-aminotransferase (ALT)
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Urtikaria* (16,4%), Ausschlag* (50,1%), Pruritus* (18,6%), generalisierter Ausschlag* (13,2%) Erythem, Ekchymose, Alopezie, Hyperhidrose, Akne Blasen, Nachtschweiss, Hautläsionen, Schwellung des Gesichts, Ekzem, Dermatitis
-Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Myalgien, Muskelschwäche, Arthralgien, Rückenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten, Muskelspasmen, Nackenschmerzen Muskuloskelettale Schmerzen, muskuloskelettale Steifigkeit, muskuloskelettale Thoraxschmerzen, Beschwerden der Extremitäten
-Erkrankungen der Nieren und Harnwege Proteinurie, Hämaturie, Anstieg des Kreatinins im Blut, Leukozytenesterase-Nachweis im Urin positiv Nephrolithiasis, Ketonurie
-Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse Menorrhagie, unregelmässige Menstruation Zervixdysplasie, Amenorrhoe
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Dyspnoe*, Husten, Epistaxis, Schluckauf, oropharyngeale Schmerzen Engegefühl im Rachen, Rachenreizung, Asthma, produktiver Husten
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Übelkeit* (18,0%) Abdominelle Schmerzen, Erbrechen, Diarrhö, Dyspepsie*, Stomatitis Obstipation, gastroösophageale Refluxkrankheit, Zahnfleischbluten, Mundtrockenheit, Dysphagie, gastrointestinale Störungen, Hämatochezie
- +Leber- und Gallenerkrankungen Anstieg der Aspartat-aminotransferase (AST), Anstieg der Alanin-aminotransferase (ALT) Akute Cholezystitis
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Urtikaria* (16,4%), Ausschlag* (50,1%), Pruritus* (18,6%), generalisierter Ausschlag* (13,2%) Erythem, Ekchymose, Alopezie, Hyperhidrose, Akne Blasen, Nachtschweiss, Hautläsionen, Schwellung des Gesichts, Ekzem, Dermatitis
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Myalgien, Muskelschwäche, Arthralgien, Rückenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten, Muskelspasmen, Nackenschmerzen Muskuloskelettale Schmerzen, muskuloskelettale Steifigkeit, muskuloskelettale Thoraxschmerzen, Beschwerden der Extremitäten
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege Proteinurie, Hämaturie, Anstieg des Kreatinins im Blut, Leukozytenesterase-Nachweis im Urin positiv Nephrolithiasis, Ketonurie
- +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse Menorrhagie, unregelmässige Menstruation Zervixdysplasie, Amenorrhoe
-Untersuchungen Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme, Abnahme der Erythrozytenzahl, Bakteriennachweis positiv, Abnahme des CD4/CD8-Verhältnisses, Anstieg der Glykämie, Anstieg des mittleren korpuskulären Erythrozytenvolumens (MCV)
-Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen Kontusionen, infusionsassoziierte Reaktionen
- +Untersuchungen Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme, Abnahme der Erythrozytenzahl, Bakteriennachweis positiv, Abnahme des CD4/CD8-Verhältnisses, Anstieg der Glykämie, Anstieg des mittleren korpuskulären Erythrozytenvolumens (MCV)
- +Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen Kontusionen, infusionsassoziierte Reaktionen
-Bei denjenigen Patienten, die im Rahmen der 4-jährigen Verlängerungsstudie zusätzliche Behandlungszyklen erhalten haben, war im Vergleich zu den Patienten ohne zusätzliche Behandlung ein nummerischer Unterschied beim geringen Gesamtrisiko für schwerwiegende Infektionen zu verzeichnen (Rate: 0,027 vs. 0,012). Es handelte sich um Infektionen verschiedener Organe und/oder durch verschiedene Erreger; hier war keine Tendenz zu erkennen.
- +Bei denjenigen Patienten, die im Rahmen der 4jährigen Verlängerungsstudie zusätzliche Behandlungszyklen erhalten haben, war im Vergleich zu den Patienten ohne zusätzliche Behandlung ein nummerischer Unterschied beim geringen Gesamtrisiko für schwerwiegende Infektionen zu verzeichnen (Rate: 0,027 vs. 0,012). Es handelte sich um Infektionen verschiedener Organe und/oder durch verschiedene Erreger; hier war keine Tendenz zu erkennen.
-Relatives Risiko (95%-KI) 0,45 (0,32; 0,63)
-Risikoreduktion 54,88
-p-Wert <0,0001
- +Relatives Risiko (95%-KI) 0,45 (0,32; 0,63)
- +Risikoreduktion 54,88
- +p-Wert <0,0001
-Hazard Ratio (95%-KI) 0,70 (0,40; 1,23)
-p-Wert 0,2173
- +Hazard Ratio (95%-KI) 0,70 (0,40; 1,23)
- +p-Wert 0,2173
-p-Wert <0,0001
- +p-Wert <0,0001
-p-Wert 0,4188
- +p-Wert 0,4188
-p-Wert 0,3080
- +p-Wert 0,3080
-p-Wert 0,0352
- +p-Wert 0,0352
-p-Wert 0,0008
- +p-Wert 0,0008
-p-Wert 0,0545
- +p-Wert 0,0545
-p-Wert <0,0001
- +p-Wert <0,0001
-Relatives Risiko (95%-KI) 0,51 (0,39; 0,65)
-Risikoreduktion 49,40
-p-Wert <0,0001
- +Relatives Risiko (95%-KI) 0,51 (0,39; 0,65)
- +Risikoreduktion 49,40
- +p-Wert <0,0001
-Hazard Ratio (95%-KI) 0,58 (0,38; 0,87)
-p-Wert 0,0084
- +Hazard Ratio (95%-KI) 0,58 (0,38; 0,87)
- +p-Wert 0,0084
-p-Wert <0,0001
- +p-Wert <0,0001
-p-Wert <0,0001
- +p-Wert <0,0001
-Hazard Ratio (95%-KI) 2,57 (1,57; 4,20)
-p-Wert 0,0002
- +Hazard Ratio (95%-KI) 2,57 (1,57; 4,20)
- +p-Wert 0,0002
-p-Wert 0,1371
- +p-Wert 0,1371
-p-Wert <0,0001
- +p-Wert <0,0001
-p-Wert <0,0001
- +p-Wert <0,0001
-p-Wert <0,0001
- +p-Wert <0,0001
-p-Wert 0,0121
- +p-Wert 0,0121
-April 2018.
- +Oktober 2018.
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