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Home - Fachinformation zu Flutiform 50/5 - Änderungen - 11.04.2019
82 Änderungen an Fachinfo Flutiform 50/5
  • -Hilfsstoffe: Apafluran (HFA 227), Natriumcromoglicat (Ph.Eur.), Ethanol.
  • +Hilfsstoffe: Apafluran (HFA 227), Natriumcromoglicat, Ethanol.
  • -Flutiform 50/5 µg Dosieraerosol: jeder Sprühstoss (abgegeben aus dem Ventil) enthält 50 µg Fluticasonpropionat und 5 µg Formoterolfumarat-Dihydrat (Ph.Eur.).
  • -Dies entspricht einer zugeführten Dosis (aus dem Mundstück) von etwa 46 µg Fluticasonpropionat/4,5 µg Formoterolfumarat-Dihydrat (Ph.Eur.).
  • -Flutiform 125/5 µg Dosieraerosol: jeder Sprühstoss (abgegeben aus dem Ventil) enthält 125 µg Fluticasonpropionat und 5 µg Formoterolfumarat-Dihydrat (Ph.Eur.).
  • -Dies entspricht einer zugeführten Dosis (aus dem Mundstück) von etwa 115 µg Fluticasonpropionat/4,5 µg Formoterolfumarat-Dihydrat (Ph.Eur.).
  • -Flutiform 250/10 µg Dosieraerosol: jeder Sprühstoss (abgegeben aus dem Ventil) enthält 250 µg Fluticasonpropionat und 10 µg Formoterolfumarat-Dihydrat (Ph.Eur.).
  • -Dies entspricht einer zugeführten Dosis (aus dem Mundstück) von etwa 230 µg Fluticasonpropionat/9 µg Formoterolfumarat-Dihydrat (Ph.Eur.).
  • +Suspension.
  • +Flutiform 50/5 µg, Dosieraerosol: jeder Sprühstoss (abgegeben aus dem Ventil) enthält 50 µg Fluticasonpropionat und 5 µg Formoterolfumarat-Dihydrat.
  • +Dies entspricht einer zugeführten Dosis (aus dem Mundstück) von etwa 46 µg Fluticasonpropionat/4,5 µg Formoterolfumarat-Dihydrat.
  • +Flutiform 125/5 µg, Dosieraerosol: jeder Sprühstoss (abgegeben aus dem Ventil) enthält 125 µg Fluticasonpropionat und 5 µg Formoterolfumarat-Dihydrat.
  • +Dies entspricht einer zugeführten Dosis (aus dem Mundstück) von etwa 115 µg Fluticasonpropionat/4,5 µg Formoterolfumarat-Dihydrat.
  • +Flutiform 250/10 µg, Dosieraerosol: jeder Sprühstoss (abgegeben aus dem Ventil) enthält 250 µg Fluticasonpropionat und 10 µg Formoterolfumarat-Dihydrat.
  • +Dies entspricht einer zugeführten Dosis (aus dem Mundstück) von etwa 230 µg Fluticasonpropionat/9 µg Formoterolfumarat-Dihydrat.
  • -Die Fixkombination aus Fluticasonpropionat und Formoterolfumarat-Dihydrat (Flutiform) wird angewendet zur regelmässigen Behandlung von Asthma bronchiale in Fällen, in denen ein Kombinationspräparat (ein inhalatives Kortikosteroid und ein langwirksamer Beta-2-Agonist) angezeigt ist:
  • -·Bei Patienten, die mit inhalativen Kortikosteroiden und bedarfsweise angewendeten, kurzwirksamen inhalativen Beta-2-Agonisten nicht ausreichend eingestellt sind.
  • -oder
  • -·Bei Patienten, die bereits mit einem inhalativen Kortikosteroid und einem langwirksamen Beta-2-Agonisten adäquat eingestellt sind.
  • -Flutiform 50/5 µg Dosieraerosol und Flutiform 125/5 µg Dosieraerosol werden angewendet bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren.
  • -Flutiform 250/10 µg Dosieraerosol darf nur bei Erwachsenen angewendet werden.
  • +Die Fixkombination aus Fluticasonpropionat und Formoterolfumarat-Dihydrat (Flutiform) wird angewendet zur regelmässigen Behandlung von Asthma bronchiale in Fällen, in denen ein Kombinationspräparat (ein inhalatives Kortikosteroid und ein langwirksamer Beta-2-Agonist) angezeigt ist.
  • +Flutiform 50/5 µg und Flutiform 125/5 µg werden bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren angewendet.
  • +Flutiform 250/10 µg darf nur bei Erwachsenen angewendet werden.
  • -Flutiform ist zur Inhalation bestimmt.
  • -Die Patienten müssen in die Anwendung des Dosieraerosols eingewiesen werden. Darüber hinaus muss das Asthma bronchiale regelmässig von einem Arzt beurteilt werden, damit jeweils die optimale Wirkstärke von Flutiform angewendet und die Dosis nicht ohne ärztliche Anordnung geändert wird. Die Dosis sollte auf die niedrigste Dosis reduziert werden, bei der noch eine effektive Symptomkontrolle aufrecht erhalten wird.
  • -Wenn die Asthmakontrolle mit der niedrigsten Flutiform-Wirkstärke in einer Dosierung zwei mal zwei Inhalationen (Sprühstösse) täglich erreicht ist, sollte die Behandlung neu bewertet und geprüft werden, ob der Patient zukünftig nur mit einem inhalativen Kortikosteroid behandelt werden kann. Als allgemeiner Grundsatz gilt, dass die Dosis auf die niedrigste Dosis reduziert werden sollte, bei der eine effektive Symptomkontrolle aufrecht erhalten wird. Während der Dosisreduktion ist eine regelmässige Überwachung des Patienten von überaus grosser Bedeutung.
  • -Es gibt keine Studien zur Anwendung von Flutiform bei Patienten mit COPD. Flutiform sollte daher nicht bei Patienten mit COPD angewendet werden.
  • +Die Patienten müssen in die Anwendung des Inhalators eingewiesen werden. Darüber hinaus sollte ihr Asthma bronchiale regelmässig von einem Arzt beurteilt werden, damit jeweils die optimale Wirkstärke von Flutiform angewendet und die Dosis nicht ohne ärztliche Anordnung geändert wird. Die Dosis sollte auf die niedrigste Dosis reduziert werden, bei der noch eine effektive Symptomkontrolle aufrechterhalten wird.
  • +Wenn die Asthmakontrolle mit der niedrigsten Wirkstärke von Flutiform bei zweimal täglicher Anwendung erreicht ist, sollte die Behandlung neu bewertet und geprüft werden, ob der Patient zukünftig nur mit einem inhalativen Kortikosteroid behandelt werden kann. Als allgemeiner Grundsatz gilt, dass die Dosis auf die niedrigste Dosis reduziert werden sollte, bei der eine effektive Symptomkontrolle aufrechterhalten wird. Während der Dosisreduktion ist eine regelmässige Überwachung des Patienten äusserst wichtig.
  • +Es liegen keine Studien zur Anwendung von Flutiform bei Patienten mit COPD vor. Flutiform sollte daher nicht bei Patienten mit COPD angewendet werden.
  • -Wenn ein Patient eine Dosis ausserhalb der empfohlenen Dosisbereiche benötigt, sollten geeignete Dosen des Beta-2-Agonisten und des inhalativen Kortikosteroids über separate Inhalatoren oder angemessene Dosen des inhalativen Kortikosteroids als Monotherapie verabreicht werden.
  • -Flutiform wird über ein handausgelöstesPress and Breathe») Druckgas-Dosieraerosol (pMDI für engl. «pressurised Metered Dose Inhaler») mit integrierter Dosisanzeige verabreicht. Jedes Dosieraerosol liefert mindestens 120 Sprühstösse (60 Dosen).
  • +Wenn ein Patient eine Dosis ausserhalb der empfohlenen Dosisbereiche benötigt, sollten entweder geeignete Dosen des Beta-2-Agonisten und des inhalativen Kortikosteroids über separate Inhalatoren oder angemessene Dosen des inhalativen Kortikosteroids als Monotherapie verabreicht werden.
  • +Flutiform wird über einen handausgelöstenbreathe and press») Druckgas-Inhalator (pMDI für engl. «pressurised Metered Dose Inhaler») mit integrierter Dosisanzeige verabreicht. Jeder Inhalator liefert mindestens 120 Sprühstösse (60 Dosen).
  • -Zweimal täglich zwei Inhalationen (Sprühstösse) Flutiform 50/5 µg, 125/5 µg oder nur für Erwachsene 250/10 µg, die in der Regel morgens und abends verabreicht werden.
  • +Zweimal täglich zwei Inhalationen (Sprühstösse) Flutiform 50/5 µg, 125/5 µg oder nur für Erwachsene Flutiform 250/10 µg, die in der Regel morgens und abends verabreicht werden.
  • -Es liegen keine Daten zur Anwendung von Flutiform bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion vor (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»). Diese Patienten müssen regelmässig von einem Arzt untersucht werden, damit die niedrigste Dosis verabreicht wird, welche die Symptome wirksam kontrolliert. Da die Anteile an Fluticason und Formoterol, die den systemischen Kreislauf erreichen, vorwiegend über eine Metabolisierung in der Leber eliminiert werden, ist bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion eine erhöhte Exposition zu erwarten.
  • +Es liegen keine Daten zur Anwendung von Flutiform bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion vor (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»). Diese Patienten sollten regelmässig ärztlich untersucht werden, damit die niedrigste Dosis verabreicht wird, welche die Symptome wirksam kontrolliert. Da die Anteile an Fluticason und Formoterol, die den systemischen Kreislauf erreichen, vorwiegend über eine Metabolisierung in der Leber eliminiert werden, ist bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion eine erhöhte Exposition zu erwarten.
  • -Die Erfahrung mit Flutiform bei Kindern unter 12 Jahren ist begrenzt (siehe die Abschnitte «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Unerwünschte Wirkungen», «Eigenschaften/Wirkungen» und «Pharmakokinetik»).
  • -Flutiform soll bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden. Flutiform 250/10 µg soll bei Jugendlichen nicht angewendet werden. Allerdings gibt es die niedrigeren Wirkstärken 50/5 µg und125/5 µg, die bei Jugendlichen angewendet werden dürfen.
  • +Die Erfahrungen mit Flutiform bei Kindern unter 12 Jahren sind begrenzt (siehe die Abschnitte «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Unerwünschte Wirkungen», «Eigenschaften/Wirkungen» und «Pharmakokinetik»).
  • +Flutiform soll bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden. Flutiform 250/10 µg soll bei Jugendlichen nicht angewendet werden. Allerdings gibt es die niedrigeren Wirkstärken Flutiform 50/5 µg und 125/5 µg, die bei Jugendlichen angewendet werden dürfen.
  • -Die Patienten müssen darauf hingewiesen werden, dass es für einen optimalen Behandlungserfolg erforderlich ist, Flutiform täglich anzuwenden, auch wenn sie symptomfrei sind.
  • +Die Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass es für einen optimalen Behandlungserfolg erforderlich ist, Flutiform täglich anzuwenden, auch wenn sie symptomfrei sind.
  • -Bei Patienten, die aktuell mittlere bis hohe Dosen eines inhalativen Kortikosteroids erhalten und deren Krankheitsschweregrad eindeutig eine Behandlung mit zwei Medikamenten als Erhaltungstherapie erfordert, beträgt die empfohlene Anfangsdosis zwei Inhalationen Flutiform 125/5 µg zweimal täglich.
  • +Bei Patienten, die aktuell mittlere bis hohe Dosen eines inhalativen Kortikosteroids erhalten und deren Krankheitsschweregrad eindeutig eine Behandlung mit zwei Arzneimitteln als Erhaltungstherapie erfordert, beträgt die empfohlene Anfangsdosis zwei Inhalationen Flutiform 125/5 µg zweimal täglich.
  • -Die Patienten sind in die adäquate Anwendung und Pflege des Dosieraerosols und der Vorschaltkammer einzuweisen. Um eine optimale Zufuhr des inhalativen Arzneimittels in die Lungen zu gewährleisten, muss die Inhalationstechnik kontrolliert werden.
  • +Die Patienten sind in die adäquate Anwendung und Pflege des Inhalators und der Vorschaltkammer einzuweisen. Um eine optimale Zufuhr des inhalativen Arzneimittels in die Lungen zu gewährleisten, muss die Inhalationstechnik kontrolliert werden.
  • -Um die korrekte Zufuhr des Arzneimittels zu gewährleisten, muss den Patienten von einem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal gezeigt werden, wie das Dosieraerosol korrekt angewendet wird. Die korrekte Anwendung des Druckgas-Dosieraerosols (pMDI) ist für eine erfolgreiche Behandlung unverzichtbar. Bitten Sie den Patienten, die Packungsbeilage sorgfältig zu lesen und die Hinweise zur Anwendung sowie die entsprechenden Piktogramme in der Packungsbeilage zu befolgen.
  • -Der Inhalator verfügt über eine integrierte Dosisanzeige, die die Anzahl der verbleibenden Sprühstösse herunter zählt. Die Dosisanzeige hat eine Farbkodierung, die mit Grün beginnt, graduell auf Gelb wechselt, sobald weniger als 50 Sprühstösse verbleiben, und graduell auf Rot wechselt, wenn weniger als 30 Sprühstösse verbleiben. Die Dosisanzeige zeigt die Anzahl der verbleibenden Sprühstösse zunächst in Zehnerschritten (120 bis 60 verbleibende Sprühstösse), dann in Fünferschritten (ab 60 verbleibenden Sprühstössen) an. Weisen Sie den Patienten darauf hin, dass er für eine Folgeverordnung eines neuen Dosieraerosols seinen Arzt kontaktieren muss, wenn die Dosisanzeige gegen Null geht. Das Dosieraerosol darf nicht mehr angewendet werden, wenn die Dosisanzeige «0» anzeigt.
  • -Vorbereitung des Dosieraerosols
  • -Vor der ersten Anwendung des Dosieraerosols oder wenn das Dosieraerosol über drei oder mehr Tage nicht angewendet oder eingefroren oder im Kühlschrank gelagert wurde (siehe Abschnitt «Sonstige Hinweise»), muss es für den Gebrauch vorbereitet werden:
  • -·Die Schutzkappe vom Mundstück entfernen und das Dosieraerosol kräftig schütteln.
  • -·Einen Sprühstoss (Hub) auslösen und dabei darauf achten, das Dosieraerosol vom Gesicht wegzurichten. Dieser Schritt muss 4-mal durchgeführt werden.
  • -·Das Dosieraerosol muss vor jeder Anwendung gut geschüttelt werden.
  • -Wenn möglich sollte der Patient bei der Inhalation aus dem Dosieraerosol stehen oder aufrecht sitzen.
  • -Vorgehen bei Anwendung des Dosieraerosols
  • +Flutiform ist zur Inhalation bestimmt.
  • +Um die korrekte Zufuhr des Arzneimittels zu gewährleisten, muss dem Patienten von einem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal gezeigt werden, wie der Inhalator korrekt angewendet wird. Die korrekte Anwendung des Inhalators ist für eine erfolgreiche Behandlung unverzichtbar. Bitten Sie den Patienten, die Packungsbeilage sorgfältig zu lesen und die Hinweise zur Anwendung sowie die entsprechenden Piktogramme in der Packungsbeilage zu befolgen.
  • +Der Inhalator verfügt über einen integrierten Dosiszähler, der die Anzahl der verbleibenden Sprühstösse herunterzählt. Der Dosiszähler hat eine Farbkodierung, die mit Grün beginnt, graduell auf Gelb wechselt, sobald weniger als 50 Sprühstösse verbleiben, und graduell auf Rot wechselt, wenn weniger als 30 Sprühstösse verbleiben. Die Dosisanzeige zeigt die Anzahl der verbleibenden Sprühstösse zunächst in Zehnerschritten (120 bis 60 verbleibende Sprühstösse), dann in Fünferschritten (ab 60 verbleibenden Sprühstössen) an. Weisen Sie den Patienten darauf hin, dass er für eine Folgeverordnung eines neuen Inhalators seinen Arzt kontaktieren muss, wenn die Dosisanzeige gegen Null geht. Der Inhalator darf nicht mehr angewendet werden, wenn die Dosisanzeige «0» anzeigt.
  • +Inbetriebnahme des Inhalators
  • +Vor der ersten Anwendung des Inhalators oder wenn der Inhalator über drei oder mehr Tage nicht angewendet wurde (siehe Abschnitt «Sonstige Hinweise»), muss er für den Gebrauch vorbereitet werden:
  • +·Die Schutzkappe vom Mundstück entfernen und den Inhalator kräftig schütteln.
  • +·Einen Sprühstoss (Hub) auslösen und dabei darauf achten, den Inhalator vom Gesicht wegzurichten. Dieser Schritt muss 4-mal durchgeführt werden.
  • +·Der Inhalator muss vor jeder Anwendung gut geschüttelt werden.
  • +Wenn möglich sollte der Patient bei der Inhalation aus dem Inhalator stehen oder aufrecht sitzen.
  • +Vorgehen des Patienten bei der Anwendung des Inhalators
  • -2.Das Dosieraerosol muss unmittelbar vor jedem Sprühstoss (Hub) geschüttelt werden, um sicherzustellen, dass der Inhalt des Dosieraerosols gleichmässig verteilt ist.
  • -3.Soweit ausatmen, wie es angenehm ist, und so langsam und tief wie möglich.
  • -4.Das Dosieraerosol senkrecht halten, so dass der Druckgasbehälter nach oben zeigt, und das Mundstück mit den Lippen umschliessen. Das Dosieraerosol aufrecht festhalten mit dem/den Daumen an der Basis des Mundstücks und mit dem Zeigefinger/den Zeigefingern oben am Druckgasbehälter. Nicht auf das Mundstück beissen.
  • +2.Der Inhalator muss unmittelbar vor jedem Sprühstoss (Hub) geschüttelt werden, um sicherzustellen, dass der Inhalt des Inhalators gleichmässig verteilt ist.
  • +3.So langsam und tief wie möglich soweit ausatmen, wie es angenehm ist.
  • +4.Den Inhalator senkrecht halten, so dass der Druckgasbehälter nach oben zeigt, und das Mundstück mit den Lippen umschliessen. Den Inhalator aufrecht festhalten mit dem/den Daumen an der Basis des Mundstücks und mit dem Zeigefinger/den Zeigefingern oben am Druckgasbehälter. Nicht auf das Mundstück beissen.
  • -6.Während der Patient den Atem anhält, das Dosieraerosol aus dem Mund nehmen. Der Patient sollte anschliessend so lange, wie es für ihn problemlos möglich ist, den Atem anhalten. Nicht in das Mundstück ausatmen.
  • -7.Für den zweiten Sprühstoss das Dosieraerosol senkrecht halten und dann die Schritte 2 bis 6 wiederholen.
  • +6.Während der Patient den Atem anhält, den Inhalator aus dem Mund nehmen. Der Patient sollte anschliessend so lange, wie es für ihn problemlos möglich ist, den Atem anhalten. Nicht in das Mundstück ausatmen.
  • +7.Für den zweiten Sprühstoss den Inhalator senkrecht halten und dann die Schritte 2 bis 6 wiederholen.
  • -Sie können dem Patienten vorschlagen, die Inhalationstechnik vor einem Spiegel zu üben. Wenn während der Inhalation entweder aus dem Dosieraerosol oder seitlich aus dem Mund ein Nebel austritt, sollte der Vorgang ab Schritt 2 wiederholt werden.
  • -Patienten, die nicht ausreichend Kraft in den Händen haben, fällt es möglicherweise leichter, das Dosieraerosol mit beiden Händen festzuhalten. Dabei sollten die Zeigefinger oben auf den Druckgasbehälter gelegt werden und beide Daumen das Dosieraerosol an der Basis festhalten.
  • +Sie können dem Patienten vorschlagen, die Inhalationstechnik vor einem Spiegel zu üben. Wenn während der Inhalation entweder aus dem Inhalator oder seitlich aus dem Mund ein Nebel austritt, sollte der Vorgang ab Schritt 2 wiederholt werden.
  • +Patienten, die nicht ausreichend Kraft in den Händen haben, fällt es möglicherweise leichter, den Inhalator mit beiden Händen festzuhalten. Dabei sollten die Zeigefinger oben auf den Druckgasbehälter gelegt werden und beide Daumen den Inhalator an der Basis festhalten.
  • -·Nehmen Sie die Schutzkappe vom Mundstück.
  • -·Belassen Sie den Druckgasbehälter in dem Inhalator.
  • -·Wischen Sie die Innen- und Aussenseite des Mundstücks und des Inhalators mit einem trockenen Tuch ab.
  • -·Setzen Sie die Schutzkappe wieder korrekt ausgerichtet auf das Mundstück.
  • -·Legen Sie das Dosieraerosol nicht ins Wasser.
  • +·Die Schutzkappe vom Mundstück nehmen.
  • +·Den Druckgasbehälter in dem Inhalator belassen.
  • +·Die Innen- und Aussenseite des Mundstücks und des Inhalators mit einem trockenen Tuch abwischen.
  • +·Die Schutzkappe wieder korrekt ausgerichtet auf das Mundstück setzen.
  • +·Den Inhalator nicht ins Wasser legen.
  • -Die Patienten müssen darauf hingewiesen werden, ihre Flutiform-Erhaltungsdosis auch dann weiter anzuwenden, wenn sie beschwerdefrei sind.
  • +Die Patienten müssen darauf hingewiesen werden, ihre Erhaltungsdosis von Flutiform auch dann weiter anzuwenden, wenn sie beschwerdefrei sind.
  • -Eine plötzliche und progressive Verschlechterung der Asthmakontrolle ist potenziell lebensbedrohlich und die betroffenen Patienten müssen dringend von einem Arzt untersucht werden. Dabei ist zu erwägen, die Kortikosteroidtherapie zu erhöhen. Ebenso müssen Patienten erneut ärztlich untersucht werden, bei denen die aktuelle Dosis Flutiform keine adäquate Asthmakontrolle erzielt hat. Es ist eine zusätzliche Kortikosteroidtherapie zu erwägen.
  • -Sobald die Asthmasymptome unter Kontrolle sind, kann eine schrittweise Reduktion der Flutiform-Dosis in Erwägung gezogen werden. Während der Dosisreduktion muss der Patient regelmässig untersucht werden. Flutiform sollte in der niedrigsten noch wirksamen Dosis eingesetzt werden (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Eine plötzliche und progressive Verschlechterung der Asthmakontrolle ist potenziell lebensbedrohlich und die betroffenen Patienten müssen dringend von einem Arzt untersucht werden. Dabei ist zu erwägen, die Kortikoiddosis zu erhöhen. Ebenso müssen Patienten erneut ärztlich untersucht werden, bei denen die aktuelle Dosis von Flutiform keine adäquate Asthmakontrolle erzielt hat. Es ist eine zusätzliche Kortikosteroidtherapie zu erwägen.
  • +Sobald die Asthmasymptome unter Kontrolle sind, kann eine schrittweise Reduktion der Dosis von Flutiform in Erwägung gezogen werden. Während der Dosisreduktion muss der Patient regelmässig untersucht werden. Flutiform sollte in der niedrigsten noch wirksamen Dosis eingesetzt werden (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • -Flutiform muss bei Patienten mit Thyreotoxikose, Phäochromozytom, Diabetes mellitus, nicht-korrigierter Hypokaliämie oder solchen mit Neigung zu niedrigen Kalium-Serumkonzentrationen, hypertropher obstruktiver Kardiomyopathie, idiopathischer subvalvulärer Aortenstenose, schwerer Hypertonie, Aneurysma oder anderen schweren kardiovaskulären Erkrankungen wie ischämischer Herzkrankheit, Herzrhythmusstörungen oder schwerer Herzinsuffizienz mit Vorsicht angewendet werden.
  • +Flutiform muss bei Patienten mit Thyreotoxikose, Phäochromozytom, Diabetes mellitus, nicht-korrigierter Hypokaliämie oder bei Patienten mit Neigung zu niedrigen Kalium-Serumkonzentrationen, hypertropher obstruktiver Kardiomyopathie, idiopathischer subvalvulärer Aortenstenose, schwerer Hypertonie, Aneurysma oder anderen schweren kardiovaskulären Erkrankungen wie ischämischer Herzkrankheit, Herzrhythmusstörungen oder schwerer Herzinsuffizienz mit Vorsicht angewendet werden.
  • -Wie bei allen inhalativen Kortikosteroiden kann es insbesondere unter hohen Dosen, die über einen längeren Zeitraum verordnet werden, zu systemischen Wirkungen kommen. Diese sind sehr viel weniger wahrscheinlich als bei oralen Kortikosteroiden. Mögliche systemische unerwünschte Wirkungen sind Cushing-Syndrom, cushingoide Merkmale, Nebennierensuppression, Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen, Abnahme der Knochenmineraldichte, Katarakt, Glaukom und seltener eine Reihe von psychischen Effekten und Verhaltensänderungen wie psychomotorische Hyperaktivität, Schlafstörungen, Angstgefühle, Depression oder Reizbarkeit (vor allem bei Kindern). Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der Patient regelmässig untersucht und das inhalative Kortikosteroid auf die niedrigste Dosis eingestellt wird, mit der eine effektive Asthmakontrolle aufrechterhalten werden kann.
  • -Eine längerfristige Behandlung von Patienten mit hohen Dosen an inhalativen Kortikosteroiden kann zu einer Nebennierensuppression und akuten Nebennierenkrise führen. Kinder und Jugendliche <16 Jahren, die hohe Dosen Fluticasonpropionat (typischerweise ≥1'000 µg/Tag) anwenden, haben ein besonders hohes Risiko. In sehr seltenen Fällen wurden auch unter Fluticasonpropionat-Dosen zwischen 500 und unter 1'000 µg Fälle von Nebennierensuppression und akuter Nebennierenkrise beschrieben. Situationen, die potenziell eine akute Nebennierenkrise auslösen können, sind Traumen, Operationen, Infektionen oder eine schnelle Dosisreduktion. Die Symptome sind typischerweise unspezifisch und können Anorexie, abdominelle Schmerzen, Gewichtsverlust, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Hypotonie, Einschränkung des Bewusstseinsgrads, Hypoglykämie und Krampfanfälle umfassen. In Phasen hoher Belastung oder im Rahmen einer geplanten Operation ist eine zusätzliche systemische Kortikosteroidtherapie zu erwägen.
  • +Bei der systemischen und topischen Anwendung von Kortikosteroiden können Sehstörungen auftreten. Wenn ein Patient Symptome wie verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen aufweist, sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung gezogen werden; diese umfassen unter anderem Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie z. B. zentrale seröse Chorioretinopathie, die nach der Anwendung von systemischen und topischen Kortikosteroiden gemeldet wurden.
  • +Wie bei allen inhalativen Kortikosteroiden kann es insbesondere unter hohen Dosen, die über einen längeren Zeitraum verordnet werden, zu systemischen Wirkungen kommen. Diese sind sehr viel weniger wahrscheinlich als bei oralen Kortikosteroiden. Mögliche systemische unerwünschte Wirkungen sind Cushing-Syndrom, Cushing-ähnliche Merkmale, Nebennierensuppression, Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen, Abnahme der Knochenmineraldichte, Katarakt, Glaukom und seltener eine Reihe von psychischen und verhaltensbezogenen Effekten wie psychomotorische Hyperaktivität, Schlafstörungen, Angstgefühle, Depression oder Reizbarkeit (vor allem bei Kindern). Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der Patient regelmässig untersucht und das inhalative Kortikosteroid auf die niedrigste Dosis eingestellt wird, mit der eine effektive Asthmakontrolle aufrechterhalten werden kann.
  • +Eine längerfristige Behandlung von Patienten mit hohen Dosen an inhalativen Kortikosteroiden kann zu einer Nebennierensuppression und akuten Nebennierenkrise führen. Kinder und Jugendliche <16 Jahren, die hohe Dosen Fluticasonpropionat (typischerweise ≥1'000 µg/Tag) anwenden, haben ein besonders hohes Risiko. In sehr seltenen Fällen wurden auch unter Fluticasonpropionat-Dosen zwischen 500 und unter 1'000 µg Fälle von Nebennierensuppression und akuter Nebennierenkrise beschrieben. Situationen, die potenziell eine akute Nebennierenkrise auslösen können, sind Traumata, Operationen, Infektionen oder eine schnelle Dosisreduktion. Die Symptome sind typischerweise unspezifisch und können Anorexie, abdominelle Schmerzen, Gewichtsverlust, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Hypotonie, Einschränkung des Bewusstseinsgrads, Hypoglykämie und Krampfanfälle umfassen. In Phasen hoher Stressbelastung oder im Rahmen einer geplanten Operation ist eine zusätzliche systemische Kortikosteroidtherapie zu erwägen.
  • -Der Patient ist darauf hinzuweisen, dass das Dosieraerosol mit der Fixdosis-Kombination eine vorbeugende Behandlung ist und als solche für einen bestmöglichen Behandlungserfolg regelmässig angewendet werden muss, auch wenn keine Symptome bestehen.
  • +Der Patient ist darauf hinzuweisen, dass die Anwendung des Inhalators mit dieser Fixkombination eine vorbeugende Behandlung zur Verhinderung gefährlicher Asthmaanfälle ist und als solche für einen bestmöglichen Behandlungserfolg regelmässig angewendet werden muss, auch wenn keine Symptome bestehen.
  • -Bei Kindern, die eine längerfristige Behandlung mit inhalativen Kortikosteroiden erhalten, wird eine regelmässige Kontrolle der Körpergrösse empfohlen. Bei Verlangsamung des Wachstums muss die Behandlung neu bewertet und versucht werden, die Dosis des inhalativen Kortikosteroids wenn möglich auf die niedrigste Dosis zu reduzieren, die eine effektive Kontrolle der Asthmasymptome aufrecht erhält. Darüber hinaus ist zu erwägen, den Patienten an einen Spezialisten für kindliche Atemwegserkrankungen zu überweisen.
  • +Bei Kindern, die eine längerfristige Behandlung mit inhalativen Kortikosteroiden erhalten, wird eine regelmässige Kontrolle der Körpergrösse empfohlen. Bei Verlangsamung des Wachstums muss die Behandlung neu bewertet und versucht werden, die Dosis des inhalativen Kortikosteroids wenn möglich auf die niedrigste Dosis zu reduzieren, die eine effektive Kontrolle der Asthmasymptome aufrechterhält. Darüber hinaus ist zu erwägen, den Patienten an einen Spezialisten für kindliche Atemwegserkrankungen zu überweisen.
  • -Zur Anwendung von Fluticasonpropionat oder Formoterolfumarat bei schwangeren Frauen, entweder alleine oder gemeinsam, aber aus separaten Inhalatoren, oder als die Fixdosen-Kombination Flutiform angewendet, gibt es nur wenige Daten. Tierexperimentelle Studien haben eine reproduktive Toxizität gezeigt (siehe Abschnitt «Präklinische Daten»).
  • -Die Anwendung von Flutiform während der Schwangerschaft wird nicht empfohlen und sollte nur in Betracht gezogen werden, wenn der erwartete Nutzen bei der Mutter grösser ist als jedes mögliche Risiko für den Feten. In diesem Fall sollte die niedrigste effektive Dosis angewendet werden, die erforderlich ist, um eine adäquate Asthmakontrolle aufrecht zu erhalten.
  • -Wegen der potenziellen Beeinflussung der Uteruskontraktilität durch Beta-Agonisten sollte die Anwendung von Flutiform zur Asthmatherapie während der Entbindung auf diejenigen Patientinnen begrenzt werden, bei denen der Nutzen die Risiken überwiegt.
  • +Zur Anwendung von Fluticasonpropionat oder Formoterolfumarat bei Schwangeren, entweder alleine oder gemeinsam, aus separaten Inhalatoren oder als die Fixdosen-Kombination Flutiform angewendet, sind nur wenige Daten verfügbar. Tierexperimentelle Studien haben eine reproduktive Toxizität gezeigt (siehe Abschnitt «Präklinische Daten»).
  • +Die Anwendung von Flutiform während der Schwangerschaft wird nicht empfohlen und sollte nur in Betracht gezogen werden, wenn der erwartete Nutzen bei der Mutter grösser ist als jedes mögliche Risiko für den Fetus. In diesem Fall sollte die niedrigste effektive Dosis angewendet werden, die erforderlich ist, um eine adäquate Asthmakontrolle aufrecht zu erhalten.
  • +Wegen der Möglichkeit einer Beeinflussung der Uteruskontraktilität durch Beta-Agonisten sollte die Anwendung von Flutiform zur Asthmatherapie während der Entbindung auf diejenigen Patientinnen begrenzt werden, bei denen der Nutzen die Risiken überwiegt.
  • -Es liegen keine Daten zu den Auswirkungen einer Flutiform-Behandlung auf die Fertilität vor. In tierexperimentellen Studien wurden nach Anwendung der einzelnen Wirkstoffe in klinisch relevanten Dosen keine Auswirkungen auf die Fertilität beobachtet (siehe Abschnitt «Präklinische Daten»).
  • +Es liegen keine Daten zu den Auswirkungen einer Behandlung mit Flutiform auf die Fertilität vor. In tierexperimentellen Studien wurden nach Anwendung der einzelnen Wirkstoffe in klinisch relevanten Dosen keine Auswirkungen auf die Fertilität beobachtet (siehe Abschnitt «Präklinische Daten»).
  • -Flutiform hat keinen oder vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
  • +Flutiform hat keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
  • -Nicht bekannt: psychomotorische Hyperaktivität, Angstgefühle, Depression, Reizbarkeit und Verhaltensänderungen (überwiegend bei Kindern).
  • +Nicht bekannt: psychomotorische Hyperaktivität, Angstgefühle, Depression, Reizbarkeit, Verhaltensänderungen (überwiegend bei Kindern).
  • +Augenerkrankungen
  • +Nicht bekannt: verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen.
  • +
  • -Allgemeine Störungen
  • +Allgemeine Erkrankungen
  • -Unmittelbar nach der Anwendung inhalativer Therapien kann paradoxer Bronchospasmus mit raschem Anstieg von Keuchen und Kurzatmigkeit auftreten. Paradoxer Bronchospasmus spricht auf Behandlung mit rasch wirksamen Bronchodilatoren an und sollte umgehend behandelt werden. Flutiform sollte sofort abgesetzt werden. Nach einer Begutachtung des Patienten sollte gegebenenfalls mit einer alternativen Therapie begonnen werden.
  • +Unmittelbar nach der Anwendung inhalativer Therapien kann paradoxer Bronchospasmus mit raschem Anstieg von Keuchen und Kurzatmigkeit auftreten. Ein paradoxer Bronchospasmus spricht auf einen schnell wirksamen Bronchodilatator an und sollte umgehend behandelt werden. Flutiform sollte sofort abgesetzt werden, der Patient untersucht und falls erforderlich eine andere Behandlung eingeleitet werden.
  • -Fluticasonpropionat: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Urtikaria, Pruritus, Angioödem (vorwiegend fazial und oropharyngeal), anaphylaktische Reaktionen. Insbesondere bei längerfristiger Anwendung hoher Dosen können systemische Wirkungen inhalativer Kortikosteroide auftreten. Dazu gehören Cushing-Syndrom, cushingoide Merkmale, Nebennierensuppression, Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen, Abnahme der Knochenmineraldichte, Katarakt und Glaukom, Schlafstörungen, Blutergüsse, Hautatrophie und Infektionsneigung. Die Anpassungsfähigkeit an erhöhte Belastung kann beeinträchtigt sein. Allerdings sind die oben beschriebenen systemischen Wirkungen unter inhalativen Kortikosteroiden sehr viel weniger wahrscheinlich als unter oralen Kortikosteroiden. Anhaltende Therapie mit hohen Dosen inhalativer Kortikosteroide kann zu klinisch relevanter Nebennierensuppression und akuter Nebennierenkrise führen. In Situationen von besonderem Stress (Trauma, chirurgische Eingriffe, Infektion) kann eine zusätzliche Einnahme systemischer Kortikosteroide notwendig werden.
  • +Fluticasonpropionat: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Urtikaria, Pruritus, Angioödem (vorwiegend fazial und oropharyngeal), anaphylaktische Reaktionen. Insbesondere bei längerfristiger Anwendung hoher Dosen können systemische Wirkungen inhalativer Kortikosteroide auftreten. Dazu gehören Cushing-Syndrom, Cushing-ähnliche Merkmale, Nebennierensuppression, Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen, Abnahme der Knochenmineraldichte, Katarakt und Glaukom, Schlafstörungen, Blutergüsse, Hautatrophie und Infektionsneigung. Die Anpassungsfähigkeit an erhöhte Belastung kann beeinträchtigt sein. Allerdings sind die oben beschriebenen systemischen Wirkungen unter inhalativen Kortikosteroiden sehr viel weniger wahrscheinlich als unter oralen Kortikosteroiden. Eine längere Behandlung mit hohen Dosen inhalativer Kortikosteroide kann zu klinisch relevanter Nebennierensuppression und akuter Nebennierenkrise führen. In Situationen von besonderem Stress (Trauma, chirurgische Eingriffe, Infektion) können zusätzliche systemische Kortikosteroide benötigt werden.
  • -Im unwahrscheinlichen Fall einer Überempfindlichkeitsreaktion gegenüber der Behandlung mit Flutiform, sollte eine Behandlung gemäss allgemeinem Standard erfolgen. Diese kann den Gebrauch von Antihistaminika sowie andere Behandlungen beinhalten. Es kann erforderlich sein, Flutiform unverzüglich abzusetzen und eine alternative Asthmatherapie einzuleiten.
  • +Im Fall einer Überempfindlichkeitsreaktion gegenüber der Behandlung mit Flutiform sollte eine Standardbehandlung wie bei anderen Überempfindlichkeitsreaktionen eingeleitet werden, die Antihistaminika und andere Behandlungen beinhalten kann. Es kann erforderlich sein, Flutiform unverzüglich abzusetzen und eine alternative Asthmatherapie einzuleiten.
  • -Wenn die Behandlung mit Flutiform wegen einer Überdosierung der Beta-Agonisten-Komponente beendet werden muss, ist an eine angemessene Steroidersatztherapie zu denken. Die Kalium-Serumkonzentration sollte überwacht werden, da eine Hypokaliämie auftreten kann. Es sollte eine Kaliumsubstitution in Erwägung gezogen werden.
  • +Wenn die Behandlung mit Flutiform wegen einer Überdosierung der Beta-2-Agonisten-Komponente beendet werden muss, ist an eine angemessene Steroidersatztherapie zu denken. Die Kalium-Serumkonzentration sollte überwacht werden, da eine Hypokaliämie auftreten kann. Es sollte eine Kaliumsubstitution in Erwägung gezogen werden.
  • -Eine akute Überdosierung mit Fluticasonpropionat verursacht in der Regel keine klinischen Probleme. Die einzige schädliche unerwünschte Wirkung nach Inhalation einer grossen Menge des Arzneimittels über einen kurzen Zeitraum ist eine Unterdrückung der Funktion der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-(HPA)-Achse. Die Funktion der HPA-Achse erholt sich in der Regel innerhalb weniger Tage, was sich an den Cortisol-Plasmakonzentrationen verifizieren lässt. Die Behandlung mit dem inhalativen Kortikosteroid sollte in empfohlener Dosierung fortgesetzt werden, um das Asthma zu kontrollieren.
  • +Eine akute Überdosierung mit Fluticasonpropionat stellt in der Regel kein klinisches Problem dar. Die einzige schädliche unerwünschte Wirkung nach Inhalation einer grossen Menge des Arzneimittels über einen kurzen Zeitraum ist eine Unterdrückung der Funktion der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-(HPA)-Achse. Die Funktion der HPA-Achse erholt sich in der Regel innerhalb weniger Tage, was sich an den Cortisol-Plasmakonzentrationen verifizieren lässt. Die Behandlung mit dem inhalativen Kortikosteroid sollte in empfohlener Dosierung fortgesetzt werden, um das Asthma zu kontrollieren.
  • -Nach chronischer Anwendung sehr hoher Dosen können eine Atrophie der Nebennierenrinde und eine Suppression der HPA-Achse auftreten. Möglicherweise muss die Nebennierenreserve überwacht werden. Mögliche systemische Wirkungen sind Cushing-Syndrom, cushingoide Merkmale, Nebennierensuppression, Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen, Abnahme der Knochenmineraldichte, Katarakt und Glaukom (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Nach chronischer Anwendung sehr hoher Dosen können eine Atrophie der Nebennierenrinde und eine Suppression der HPA-Achse auftreten. Möglicherweise muss die Nebennierenreserve überwacht werden. Mögliche systemische Wirkungen sind Cushing-Syndrom, Cushing-ähnliche Merkmale, Nebennierensuppression, Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen, Abnahme der Knochenmineraldichte, Katarakt und Glaukom (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -In 12-wöchigen klinischen Studien bei Erwachsenen und Jugendlichen verbesserte die zusätzliche Gabe von Formoterol zu Fluticasonpropionat die Asthmasymptome und die Lungenfunktion und verminderte Exazerbationen. Die therapeutische Wirkung von Flutiform war stärker als die von Fluticasonpropionat allein. Es gibt keine Langzeitdaten, welche Flutiform mit Fluticasonpropionat vergleichen.
  • -In einer 8-wöchigen klinischen Studie war die Wirkung von Flutiform auf die Lungenfunktion der durch die Kombination aus Fluticasonpropionat und Formoterolfumarat über separate Inhalatoren erzielten Wirkung mindestens gleichwertig. Vergleichende Langzeitdaten von Flutiform versus Fluticasonpropionat und Formoterolfumarat sind nicht verfügbar.
  • +In 12-wöchigen klinischen Studien bei Erwachsenen und Jugendlichen verbesserte die zusätzliche Verabreichung von Formoterol zu Fluticasonpropionat mittels des handausgelösten Inhalators die Asthmasymptome und die Lungenfunktion und verminderte Exazerbationen. Die therapeutische Wirkung von Flutiform war stärker als die von Fluticasonpropionat allein. Es gibt keine Langzeitdaten zum Vergleich von Flutiform gegen Fluticasonpropionat.
  • +In einer 8-wöchigen klinischen Studie war die Wirkung von Flutiform auf die Lungenfunktion der durch die Kombination aus Fluticasonpropionat und Formoterolfumarat über separate Inhalatoren erzielten Wirkung mindestens gleichwertig. Langzeitvergleichsdaten für die Behandlung mit dem handausgelösten Inhalator gegen Fluticasonpropionat und Formoterolfumarat sind nicht verfügbar.
  • -Bei Symptom-basierten Endpunkten zeigte sich eine tendenzielle Dosis-Wirkungs-Beziehung für Flutiform mit zunehmendem Nutzen der hohen versus niedrigen Flutiform-Dosen besonders bei Patienten mit schwererem Asthma.
  • +Besonders bei Patienten mit schwererem Asthma zeigte sich bei Symptom-Endpunkten eine tendenzielle Dosis-Wirkungs-Beziehung beim handausgelösten Inhalator (Flutiform) mit zunehmendem Nutzen der hohen versus niedrigen Dosen.
  • -Nach intravenöser Verabreichung wird Fluticasonpropionat umfangreich im Körper verteilt. Die initiale Verteilungsphase von Fluticasonpropionat ist schnell und steht im Einklang mit der hohen Lipidlöslichkeit und Gewebebindung. Das Verteilungsvolumen beträgt im Mittel 4,2 l/kg. Der prozentuale Anteil von Fluticasonpropionat, der an Plasmaproteine des Menschen gebunden wird, beträgt durchschnittlich 91%. Fluticasonpropionat wird schwach und reversibel an Erythrozyten und in nicht relevantem Umfang an humanes Transcortin gebunden.
  • +Nach intravenöser Verabreichung wird Fluticasonpropionat umfangreich im Körper verteilt. Die initiale Verteilungsphase von Fluticasonpropionat ist schnell und steht im Einklang mit der hohen Lipidlöslichkeit und Gewebebindung. Das Verteilungsvolumen beträgt im Mittel 4,2 l/kg. Der prozentuale Anteil von Fluticasonpropionat, der an Plasmaproteine des Menschen gebunden wird, beträgt durchschnittlich 91%. Fluticasonpropionat wird schwach und reversibel an Erythrozyten und nur unwesentlich an humanes Transcortin gebunden.
  • -Nach Inhalation einer Einzeldosis von 250 µg Fluticasonpropionat in Form von 2 Sprühstössen Flutiform 125/5 µg wurde Fluticasonpropionat von gesunden Probanden schnell ins Plasma resorbiert und erreichte innerhalb von 45 Minuten nach der Inhalation eine mittlere maximale Fluticason-Plasmakonzentration von 32,8 pg/ml. Bei Patienten mit Asthma, die Einzeldosen Fluticasonpropionat aus Flutiform erhielten, wurden unter 100/10 µg (2 Sprühstösse Flutiform 50/5 µg) und 250/10 µg (2 Sprühstösse Flutiform 125/5 µg) innerhalb von 20 Minuten und 30 Minuten mittlere maximale Plasmakonzentrationen von 15,4 pg/ml bzw. 27,4 pg/ml erzielt.
  • +Nach Inhalation einer Einzeldosis von 250 µg Fluticasonpropionat in Form von 2 Sprühstössen Flutiform 125/5 µg wurde Fluticasonpropionat bei gesunden Probanden, denen zuvor Aktivkohle verabreicht wurde, schnell ins Plasma aufgenommen und erreichte innerhalb von 45 Minuten nach der Inhalation eine mittlere maximale Fluticason-Plasmakonzentration von 32,8 pg/ml. Bei Patienten mit Asthma, die Einzeldosen Fluticasonpropionat aus Flutiform erhielten, wurden unter 100/10 µg (2 Sprühstösse Flutiform 50/5 µg) und 250/10 µg (2 Sprühstösse Flutiform 125/5 µg) innerhalb von 20 Minuten und 30 Minuten mittlere maximale Plasmakonzentrationen von 15,4 pg/ml bzw. 27,4 pg/ml erzielt.
  • -Reproduktionsstudien an Ratten und Kaninchen mit Flutiform bestätigten die bekannten embryo-fetalen Wirkungen der beiden Einzelkomponenten einschliesslich von fetaler Wachstumsretardierung, unvollständiger Ossifikation, Embryoletalität, Gaumenspalten, Ödemen und Skelettveränderungen. Diese Wirkungen wurden bei geringeren Expositionen beobachtet als bei der mit der maximal empfohlenen klinischen Dosis zu erwartenden Exposition. Bei sehr hoher systemischer Exposition mit Formoterol wurde eine geringfügig reduzierte Fertilität bei männlichen Ratten festgestellt.
  • -Weder Formoterolfumarat noch Fluticasonpropionat waren einzeln getestet in In-vitro- und In-vivo-Standardtests genotoxisch. Mit der Kombination wurden keine Studien zur Kanzerogenität durchgeführt. Für Fluticasonpropionat wurde kein kanzerogenes Potenzial festgestellt. Bei weiblichen Mäusen und Ratten wurde nach Verabreichung von Formoterol eine geringfügige Zunahme der Inzidenz gutartiger Tumore der Geschlechtsorgane beobachtet. Diese Wirkung bei Nagern wird als Klasseneffekt nach langer Exposition mit hochdosierten Beta-2-Agonisten angesehen und lässt nicht auf ein potenzielles kanzerogenes Risiko beim Menschen schliessen.
  • +Reproduktionsstudien an Ratten und Kaninchen mit Fluticasonpropionat und Formoterolfumarat bestätigten die bekannten embryo-fetalen Wirkungen der beiden Einzelkomponenten einschliesslich von fetaler Wachstumsretardierung, unvollständiger Ossifikation, Embryoletalität, Gaumenspalten, Ödemen und Skelettveränderungen. Diese Wirkungen wurden bei geringeren Expositionen beobachtet als bei der mit der maximal empfohlenen klinischen Dosis zu erwartenden Exposition. Bei sehr hoher systemischer Exposition mit Formoterol wurde eine geringfügig reduzierte Fertilität bei männlichen Ratten festgestellt.
  • +Weder Formoterolfumarat noch Fluticasonpropionat waren einzeln getestet in in-vitro- und in-vivo-Standardtests genotoxisch. Mit der Kombination wurden keine Studien zur Kanzerogenität durchgeführt. Für Fluticasonpropionat wurde kein kanzerogenes Potenzial festgestellt. Bei weiblichen Mäusen und Ratten wurde nach Verabreichung von Formoterol eine geringfügige Zunahme der Inzidenz gutartiger Tumore der Geschlechtsorgane beobachtet. Diese Wirkung bei Nagern wird als Klasseneffekt nach langer Exposition mit hochdosierten Beta-2-Agonisten angesehen und lässt nicht auf ein potenzielles kanzerogenes Risiko beim Menschen schliessen.
  • -Nicht über 25 °C lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren. Nicht im Kühlschrank lagern oder einfrieren. Der Patient muss darüber aufgeklärt werden, dass sich das Dosieraerosol, wenn es Gefriertemperaturen ausgesetzt war, 30 Minuten lang bei Raumtemperatur erwärmen und anschliessend neu für den Gebrauch vorbereitet werden muss (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • -Der Behälter enthält eine unter Druck stehende Flüssigkeit. Nicht Temperaturen über 50 °C aussetzen. Es darf nicht beschädigt, gewaltsam geöffnet oder verbrannt werden, auch wenn der Behälter leer zu sein scheint.
  • +Nicht über 25 °C lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren. Nicht im Kühlschrank lagern oder einfrieren. Der Patient muss darüber aufgeklärt werden, dass das Dosieraerosol, wenn es Gefriertemperaturen ausgesetzt war, 30 Minuten lang bei Raumtemperatur erwärmt und anschliessend neu für den Gebrauch vorbereitet werden muss (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Der Behälter enthält eine unter Druck stehende Flüssigkeit. Nicht Temperaturen über 50 °C aussetzen. Nicht durchlöchern, aufbrechen oder verbrennen.
  • -Der Inhalator ist weiss und hat eine graue, integrierte Dosisanzeige und eine hellgraue Schutzkappe über dem Mundstück. Die Suspension befindet sich in einem unter Druck stehenden Behälter aus Aluminium, der mit einem standardisierten Dosierventil verpresst ist. Der Druckgasbehälter ist in einen Inhalator (aus Polypropylen) mit Handauslösung («Press and Breathe») eingesetzt, der eine Schutzkappe über dem Mundstück (ebenfalls aus Polypropylen) und eine integrierte Dosisanzeige besitzt, die die Anzahl der verbleibenden Sprühstösse angibt. Jedes Dosieraerosol gibt 120 Sprühstösse ab. Das Dosieraerosol ist in einer Hülle aus Aluminiumfolie-Laminat versiegelt und in einer Faltschachtel verpackt.
  • +Der handausgelöste Inhalator ist weiss und hat eine graue, integrierte Dosisanzeige und eine hellgraue Schutzkappe über dem Mundstück. Die Suspension befindet sich in einem unter Druck stehenden Behälter aus Aluminium, der mit einem standardisierten Dosierventil verpresst ist. Der Druckgasbehälter ist in einen Inhalator (aus Polypropylen) mit Handauslösung («breathe and press») eingesetzt, der eine Schutzkappe über dem Mundstück (ebenfalls aus Polypropylen) und eine integrierte Dosisanzeige besitzt, die die Anzahl der verbleibenden Sprühstösse angibt. Jedes Dosieraerosol gibt 120 Sprühstösse ab. Das Dosieraerosol ist in einer Hülle aus Aluminiumfolie-Laminat versiegelt und in einer Faltschachtel verpackt.
  • -Oktober 2018.
  • +Januar 2019.
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