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Home - Fachinformation zu Giotrif 20 mg - Änderungen - 07.11.2017
24 Änderungen an Fachinfo Giotrif 20 mg
  • -Filmtabletten zu 30 mg und 40 mg: Color.: E 132, Lactosum monohydricum, Excip. pro compr. obduct.
  • +Filmtabletten zu 30 mg, 40 mg und 50 mg: Color.: E 132, Lactosum monohydricum, Excip. pro compr. obduct.
  • -Filmtabletten zu 20 mg, 30 mg und 40 mg.
  • +Filmtabletten zu 20 mg, 30 mg, 40 mg und 50 mg.
  • +Giotrif ist zur Behandlung von Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Plattenepithelkarzinom der Lunge indiziert, deren Karzinom während oder nach einer platinhaltigen Chemotherapie fortgeschritten ist und die für eine Immuntherapie nicht geeignet sind.
  • +Die empfohlene Dosis für Patienten mit einem Plattenepithelkarzinom der Lunge, die zuvor eine platinhaltige First-Line-Therapie erhalten haben, beträgt 40 mg oral einmal täglich.
  • +Dosiserhöhung
  • +Bei Patienten mit einem Plattenepithelkarzinom der Lunge, die eine Anfangsdosis von 40 mg/Tag im ersten Behandlungszyklus (zur Definition von Behandlungszyklus siehe «Eigenschaften/Wirkungen») gut vertragen (d.h. kein Auftreten von Durchfall, Hautausschlag, Stomatitis oder anderen arzneimittelbedingten Ereignissen des CTCAE-Grads >1), kann eine Dosiserhöhung bis auf maximal 50 mg/Tag erwogen werden. Die Dosis sollte bei Patienten mit einer vorangegangenen Dosisreduktion nicht erhöht werden.
  • +Die Tageshöchstdosis beträgt 50 mg.
  • -Es liegen Berichte über ILD oder ILD-artige Ereignisse (wie Lungeninfiltration, Pneumonitis, Akutes Atemnotsyndrom, allergische Alveolitis), auch mit tödlichem Ausgang, bei Patienten vor, die wegen eines NSCLC mit Giotrif behandelt wurden. Arzneimittelbedingte ILD-artige Ereignisse wurden bei 0,7% von mehr als 3800 behandelten Patienten gemeldet. ILD-artige Ereignisse des CTCAE-Grads ≥3 wurden unabhängig von deren Kausalzusammenhang mit der Behandlung bei 1% der Patienten berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Patienten mit ILD in der Anamnese wurden nicht untersucht. Bei allen Patienten mit akut einsetzender und/oder unklarer Verschlimmerung von Lungensymptomen (Dyspnoe, Husten, Fieber) sollte eine sorgfältige Beurteilung erfolgen, um eine ILD auszuschliessen. Die Behandlung mit Giotrif sollte bis zur Abklärung dieser Symptome unterbrochen werden. Sollte eine ILD diagnostiziert werden, ist die Behandlung mit Giotrif endgültig zu beenden und bei Bedarf eine geeignete Behandlung einzuleiten (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +Es liegen Berichte über ILD oder ILD-artige Ereignisse (wie Lungeninfiltration, Pneumonitis, Akutes Atemnotsyndrom, allergische Alveolitis), auch mit tödlichem Ausgang, bei Patienten vor, die wegen eines NSCLC mit Giotrif behandelt wurden. Über alle klinischen Studien hinweg wurden bei 0,7% der mit Giotrif behandelten Patienten arzneimittelbedingte ILD-artige Ereignisse beschrieben (darunter ILD-artige Nebenwirkungen des CTCAE-Grads ≥3 bei 0,5% der Patienten) (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Patienten mit ILD in der Anamnese wurden nicht untersucht. Bei allen Patienten mit akut einsetzender und/oder unklarer Verschlimmerung von Lungensymptomen (Dyspnoe, Husten, Fieber) sollte eine sorgfältige Beurteilung erfolgen, um eine ILD auszuschliessen. Die Behandlung mit Giotrif sollte bis zur Abklärung dieser Symptome unterbrochen werden. Sollte eine ILD diagnostiziert werden, ist die Behandlung mit Giotrif endgültig zu beenden und bei Bedarf eine geeignete Behandlung einzuleiten (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Bei Patienten, die mit Giotrif behandelt wurden, trat gelegentlich eine Pankreatitis als unerwünschtes Ereignis auf. Obwohl kein kausaler Zusammenhang nachgewiesen wurde, sind Patienten, bei denen zu dieser Diagnose passende Symptome auftreten, auf eine Pankreatitis hin zu untersuchen.
  • +Bei Patienten, die mit Giotrif behandelt wurden, trat gelegentlich eine Pankreatitis als unerwünschtes Ereignis auf. Patienten, bei denen zu dieser Diagnose passende Symptome auftreten, sind auf eine Pankreatitis hin zu untersuchen.
  • -Die Sicherheitsbewertung von Giotrif beruht auf Daten von mehr als 3800 Patienten, darunter mehr als 1638 NSCLC-Patienten, die mit einer täglichen Dosis von 50 mg Giotrif als Monotherapie behandelt wurden, und mehr als 497 NSCLC-Patienten, die eine Monotherapie mit 40 mg Giotrif einmal täglich erhalten haben.
  • +Die Sicherheitsbewertung von Giotrif beruht auf Daten aus klinischen Studien und der Post-Marketing-Erfahrung.
  • +In der Pivotalstudie LUX-Lung 8 (1200.125) wurden insgesamt 392 Patienten mit einem Plattenepithelkarzinom der Lunge mit Giotrif und insgesamt 395 Patienten mit Erlotinib behandelt. Die allgemeine Inzidenz von UAWs belief sich bei Patienten unter Giotrif bzw. Erlotinib auf 93% vs. 81%. Die Inzidenz von UAWs in Form von Durchfall war bei den mit Giotrif behandelten Patienten höher als bei Patienten unter Erlotinib (75% vs. 41%), wohingegen die Inzidenz von Hautausschlag/Akne in beiden Gruppen gleich hoch war (70% vs. 70%). Bei 27% der mit Giotrif behandelten Patienten wurde die Dosis vermindert. Ein Behandlungsabbruch wegen UAWs erfolgte bei 11% der Patienten unter Giotrif und bei 5% der Patienten unter Erlotinib.
  • +In dieser Studie wurde die Sicherheit einer Giotrif-Monotherapie bei Patienten mit einemPlattenepithelkarzinom der Lunge bewertet, die eine Anfangsdosis von 40 mg erhielten. Die häufigsten UAWs waren mit dem EGFR-hemmenden Wirkmechanismus von Giotrif assoziiert und entsprachen den UAWs in den Studien LUX-Lung 3 und an Patienten mit einem Adenokarzinom der Lunge. Die meisten Patienten mit UAWs (65%) erlitten Ereignisse des Grads 1 oder 2. Die UAW Durchfall des CTCAE-Grads 3/4 trat bei 9,9%/0,5% der Patienten auf. Die Inzidenz von arzneimittelbedingtem Hautausschlag des CTCAE-Grads 3 betrug 5,9%. 11% der Patienten brachen die Behandlung wegen UAWs ab.
  • +Zu Behandlungsabbrüchen wegen der UAWs Durchfall und Hautausschlag/Akne kam es unabhängig vom jeweiligen Schweregrad bei 3,8% bzw. 2,0% der Patienten.
  • -Die Sicherheit von Giotrif als Monotherapie mit der Anfangsdosis von 40 mg einmal täglich wurde im Rahmen von gepoolten Analysen von Patienten in NSCLC-Studien beurteilt.
  • +Die Sicherheit von Giotrif als Monotherapie mit Anfangsdosen von 40 mg oder 50 mg einmal täglich wurde im Rahmen gepoolter Analysen von NSCLC-Studien an EGFR-Mutation-positiven oder «-enriched» Patienten bewertet. Das Adenokarzinom der Lunge war in dieser Patientenpopulation der vorherrschende histologische Tumortyp.
  • -Das UAW-Profil, das sich aus der gepoolten Analyse von Patienten unter 40 mg Giotrif einmal täglich ergab, entsprach dem der Studie LUX-Lung 3.
  • -UAWs des CTCAE-Grads 1 oder 2 traten bei 58,8% der Patienten unter Giotrif 40 mg auf. Die Mehrzahl der UAWs wies einen CTCAE-Grad 1 oder 2 auf und war wie in den Abschnitten «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben beherrschbar.
  • -UAWs des CTCAE-Grads 3 oder 4 traten bei 38% der Patienten unter Giotrif 40 mg auf. UAWs des CTCAE-Grads 3 waren ebenfalls wie in den Abschnitten «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben, beherrschbar, was sich in der niedrigen Behandlungsabbruchquote von 7% wegen UAWs widerspiegelte.
  • -Tabelle 2 zeigt eine Zusammenfassung der häufigen UAWs Durchfall und Hautausschlag/Akne bei allen Patienten, die im Rahmen der NSCLC-Studien eine Monotherapie mit Giotrif erhalten haben.
  • -Tabelle 2: Gepoolte Analyse von arzneimittelbedingtem Durchfall und Hautausschlag/Akne bei allen Patienten, die im Rahmen der NSCLC-Studien eine Monotherapie mit Giotrif erhalten haben:
  • - EGFR-TKI-naiv (Anfangsdosis 40 mg/Tag) N=497 Mit EGFR-TKI vorbehandelt (Anfangsdosis 50 mg/Tag) N=1638
  • -Hautausschlag/Akne CTCAE-Grad 3 14,3% 11,8%
  • -Durchfall CTCAE-Grad 3 9,9% 17,6%
  • -Behandlungsabbruch wegen Hautausschlag/Akne (alle Grade) 1,2% 1,9%
  • -Behandlungsabbruch wegen Durchfall (alle Grade) 0,6% 4,5%
  • -
  • +Das UAW-Profil, das sich aus der gepoolten Analyse von Patienten unter 40 mg oder 50 mg Giotrif einmal täglich ergab, entsprach dem der Studie LUX-Lung 3.
  • +UAWs des CTCAE-Grads 1 oder 2 traten bei 58,8% resp. 53,1% der Patienten unter Giotrif 40 mg resp. 50 mg auf. Die Mehrzahl der UAWs wies einen CTCAE-Grad 1 oder 2 auf und war wie in den Abschnitten «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben beherrschbar.
  • +UAWs des CTCAE-Grads 3 oder 4 traten bei 38% resp. 41% der Patienten unter Giotrif 40 mg resp. 50 mg auf. UAWs des CTCAE-Grads 3 waren ebenfalls wie in den Abschnitten «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben, beherrschbar, was sich in der niedrigen Behandlungsabbruchquote wegen UAWs für beide Dosen (7% resp. 11,7%) widerspiegelte.
  • +Im Hinblick auf die in Populationen mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) und EGFR-Mutation oder gehäuftem Auftreten von EGFR-Mutationen, die im Rahmen von Studien zu NSCLC eine Monotherapie mit Giotrif erhielten, häufig zu beobachtenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen Diarrhö und Hautausschlag/Akne wurde eine gepoolte Analyse mit Patienten durchgeführt, die zuvor noch nie mit einem EGFR-Tyrosinkinase-Inhibitor (EGFR-TKI) behandelt worden waren und eine Anfangsdosis von 40 mg/Tag erhielten (N=497), sowie mit Patienten, die mit EGFR TKI vorbehandelt waren und eine Anfangsdosis von 50 mg/Tag erhielten (N=1638). In der für EGFR TKI behandlungsnaiven Gruppe lag die Häufigkeit von Hautausschlag/Akne entsprechend Grad 3 nach CTCAE bei 14,3%, die Häufigkeit von Diarrhö entsprechend Grad 3 nach CTCAE bei 9,9%, die Rate der Behandlungsabbrüche wegen Hautausschlag/Akne (jeglichen Grades) bei 1,2% und die Rate der Behandlungsabbrüche wegen Diarrhö (jeglichen Grades) bei 0,6%. In der mit EGFR TKI vorbehandelten Gruppe lag die Häufigkeit von Hautausschlag/Akne entsprechend Grad 3 nach CTCAE bei 11,8%, die Häufigkeit von Diarrhö entsprechend Grad 3 nach CTCAE bei 17,6%, die Rate der Behandlungsabbrüche wegen Hautausschlag/Akne (jeglichen Grades) bei 1,9% und die Rate der Behandlungsabbrüche wegen Diarrhö (jeglichen Grades) bei 4,5%.
  • -Tabelle 3 zeigt die nach Systemorganklasse und bevorzugten MedDRA-Begriffen klassifizierten UAWs, die in jeglicher Giotrif-Behandlungsgruppe aller NSCLC-Studien mit Giotrif je Population berichtet wurden.
  • -Tabelle 3: Nebenwirkungen, die in allen NSCLC-Studien mit Giotrif als Monotherapie beobachtet wurden und Erfahrungen nach Markteinführung:
  • +Nebenwirkungen, die in allen NSCLC-Studien mit Giotrif als Monotherapie beobachtet wurden und Erfahrungen nach Markteinführung:
  • -Eine aberrante ErbB-Signalübertragung, die zum Beispiel durch EGFR-Mutation und/oder -Amplifikation, HER2-Amplifikation oder -Mutation und/oder ErbB-Liganden-Überexpression ausgelöst wird, trägt bei einer Untergruppe von Patienten bei zahlreichen Krebstypen zum malignen Phänotypen bei.
  • +Eine aberrante ErbB-Signalübertragung, die zum Beispiel durch EGFR-Mutation und/oder -Amplifikation, HER2-Amplifikation oder -Mutation und/oder ErbB-Liganden- oder -Rezeptor-Überexpression ausgelöst wird, trägt bei einer Untergruppe von Patienten bei zahlreichen Krebstypen zum malignen Phänotypen bei.
  • -Die Wirksamkeit und Sicherheit von Giotrif in der First-Line-Linie wurden bei Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen oder metastasierten NSCLC (Adenokarzinom der Lunge) mit EGFR-Mutation (Stadium IIIB oder IV) im Rahmen einer globalen, randomisierten, multizentrischen, offenen Studie beurteilt (LUX-Lung 3; 1200.32). Die Teilnahme von Kaukasiern, Asiaten und anderen Ethnizitäten belief sich auf 26.4%, 72.2% bzw. 1.4%. Patienten, die zuvor keine systemische Therapie wegen ihres lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Tumors erhalten haben, wurden mit einer auf Polymerasekettenreaktion (PCR) basierenden Methode (TheraScreen: EGFR29 Mutation Kit, Qiagen Manchester Ltd) im Hinblick auf das Vorliegen von 29 verschiedenen EGFR-Mutationen getestet. Die Patienten (N=345) wurden per Randomisierung (2:1) einer Behandlung mit Giotrif 40 mg oral einmal täglich (N=230) oder mit bis zu 6 Zyklen Cisplatin/Pemetrexed (N=115) zugeteilt. Die Randomisierung erfolgte stratifiziert nach EGFR-Mutationsstatus (L858R; Del 19; andere) und Rasse (asiatisch; nichtasiatisch). Eine Erhöhung der Dosis von Giotrif auf 50 mg war nach 21 Behandlungstagen erlaubt, sofern keine bzw. nur begrenzt arzneimittelbedingte unerwünschte Ereignisse aufgetreten sind (d.h. kein Durchfall, kein Hautausschlag, keine Stomatitis und/oder keine anderen arzneimittelbedingten unerwünschten Ereignisse des CTCAE-Grads >1), eine vorschriftsgemässe Anwendung von Giotrif erfolgt ist und zuvor keine Dosisreduktion vorgenommen wurde.
  • +Die Wirksamkeit und Sicherheit von Giotrif in der First-Line-Linie wurden bei Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen oder metastasierten NSCLC (Adenokarzinom der Lunge) mit EGFR-Mutation (Stadium IIIB oder IV) im Rahmen einer globalen, randomisierten, multizentrischen, offenen Studie beurteilt (LUX-Lung 3; 1200.32). Die Teilnahme von Kaukasiern, Asiaten und anderen Ethnizitäten belief sich auf 26.4%, 72.2% bzw. 1.4%. Patienten, die zuvor keine systemische Therapie wegen ihres lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Tumors erhalten haben, wurden mit einer auf Polymerasekettenreaktion (PCR) basierenden Methode (TheraScreen®: EGFR29 Mutation Kit, Qiagen Manchester Ltd) im Hinblick auf das Vorliegen von 29 verschiedenen EGFR-Mutationen getestet. Die Patienten (N=345) wurden per Randomisierung (2:1) einer Behandlung mit Giotrif 40 mg oral einmal täglich (N=230) oder mit bis zu 6 Zyklen Cisplatin/Pemetrexed (N=115) zugeteilt. Die Randomisierung erfolgte stratifiziert nach EGFR-Mutationsstatus (L858R; Del 19; andere) und Rasse (asiatisch; nichtasiatisch). Eine Erhöhung der Dosis von Giotrif auf 50 mg war nach dem ersten Zyklus (21 Behandlungstagen) erlaubt, sofern keine bzw. nur begrenzt arzneimittelbedingte unerwünschte Ereignisse aufgetreten sind (d.h. kein Durchfall, kein Hautausschlag, keine Stomatitis und/oder keine anderen arzneimittelbedingten unerwünschten Ereignisse des CTCAE-Grads >1), eine vorschriftsgemässe Anwendung von Giotrif erfolgt ist und zuvor keine Dosisreduktion vorgenommen wurde.
  • -Abbildung 1 zeigt die Kaplan-Meier-Kurve der primären PFS-Analyse. Die Wirksamkeitsergebnisse sind in Tabelle 4 zusammenfassend dargestellt. Zum Zeitpunkt der primären Analyse betrug der Anteil an lebenden, progressionsfreien Patienten insgesamt 45 (20%), bei den mit Giotrif behandelten Patienten, und 3 (3%), bei den mit Chemotherapie behandelten Patienten.) Diese Patienten wurden in Abbildung 1 zensiert.
  • -Abbildung 1: Kaplan-Meier-Kurve des PFS entsprechend einer unabhängigen Bewertung nach Behandlungsgruppe in der Studie LUX-Lung 3 (Gesamtpopulation):
  • -(image)
  • -Tabelle 4: Wirksamkeitsergebnisse der Behandlung mit Giotrif vs. Cisplatin/Pemetrexed (Studie LUX-Lung 3) auf Grundlage der primären Analyse mit Stand vom 9. Februar 2012 (Unabhängige Bewertung)
  • - Giotrif (N=230) Cisplatin/ Pemetrexed (N=115) Hazard Ratio/ Odds Ratio (95%-KI) p-Wert
  • -PFS, Gesamte Studienpopulation
  • -Monate (Median) 11,1 6,9 HR 0,58 (0,43-0,78) 0,0004
  • -PFS-Rate nach 1 Jahr 46,5% 22%
  • -PFS-Rate nach 18 Monaten 26,4% 8,6%
  • -PFS, Patienten mit L858R- oder Del-19-Mutation1
  • -Monate (Median) 13,6 6,9 HR 0,47 (0,34-0,65) <0,0001
  • -PFS-Rate nach 1 Jahr 51,1% 21,4%
  • -PFS-Rate nach 18 Monaten 28,6% 7,4%
  • -Objektive Ansprechrate (CR+PR)2 56,1% 22,6% OR 4,66 (2,77-7,83) <0,0001
  • -Krankheitskontrollrate (CR+PR+SD)2 90,0% 80,9% OR 2,14 (1,13-4,04) 0,0189
  • -Dauer des Ansprechens Monate (Median) 11,1 5,5 -
  • -Gesamtüberleben (OS), Gesamte Studienpopulation
  • -Monate (Median)3 28,2 28,2 HR 0,88 (0,66-1,17) 0,39
  • -
  • -1 N=308 (Giotrif: 204, Cisplatin/Pemetrexed: 104)
  • -2 CR=complete response (vollständiges Ansprechen); PR=partial response (partielles Ansprechen); SD=stable disease (Krankheitsstabilität)
  • -3 OS-Analyse vom Dezember 2013
  • -Der Nutzen bezüglich des PFS ging mit einer Besserung von krankheitsbedingten Symptomen einher, die anhand der Fragebögen zur Lebensqualität (QLQ-C30 und QLQ-LC13) der European Organization for Research and Treatment of Cancer (EORTC) beurteilt wurden. Giotrif verlängerte signifikant die Zeit bis zu einer Verschlechterung der präspezifizierten Symptome Husten (HR 0,6; p=0,0072) und Dyspnoe (HR 0,68; p=0,0145) um mehr als 7 Monate gegenüber Chemotherapie. Auch die Zeit bis zur Verschlimmerung von Schmerzen fiel unter Giotrif länger aus, wenngleich keine statistische Signifikanz erreicht wurde (HR 0,83; p=0,1913). Signifikant mehr Patienten unter Giotrif als Patienten unter Chemotherapie erfuhren eine Verbesserung von Dyspnoe (64% vs. 50%; p=0,0103). Ein Trend zugunsten von Giotrif zeigte sich in Bezug auf Schmerzen (59% vs. 48%; p=0,0513), wobei einzelne Schmerz-Items Signifikanz erreichten («Habe Schmerzen»: 56,0% vs. 40,0%; p=0,0095; «Schmerzen im Brustraum»: 51,0% vs. 37,0%; p=0,0184; «Schmerzen in Arm oder Schulter»: 41,0% vs. 26,0%; p=0,0103). Bei zahlenmässig mehr Patienten unter Giotrif zeigte sich eine Verbesserung des Hustens (67% vs. 60%; p=0,2444). Anhand des EORTC-Fragebogens QLQ-C30 wurden die mittleren Scores im Zeitverlauf für die gesundheitsbezogene Lebensqualität (HRQoL) gemessen. Die mittleren Scores im Zeitverlauf für die allgemeine Lebensqualität sowie den globalen Gesundheitsstatus fielen unter Giotrif signifikant besser aus als unter Chemotherapie. Die mittleren Scores waren in 3 von 5 Funktionsdomänen (körperlich, Rollenfunktion, kognitiv) signifikant besser, in den Domänen zur emotionalen und sozialen Funktion waren keine Unterschiede zu verzeichnen.
  • +Der Nutzen bezüglich des PFS ging mit einer Besserung von krankheitsbedingten Symptomen einher, die anhand der Fragebögen zur Lebensqualität (QLQ-C30 und QLQ-LC13) der European Organization for Research and Treatment of Cancer (EORTC) beurteilt wurden. Giotrif verlängerte signifikant die Zeit bis zu einer Verschlechterung der präspezifizierten Symptome Husten (HR 0,6; p=0,0072) und Dyspnoe (HR 0,68; p=0,0145) um mehr als 7 Monate gegenüber Chemotherapie. Auch die Zeit bis zur Verschlimmerung von Schmerzen fiel unter Giotrif länger aus, wenngleich keine statistische Signifikanz erreicht wurde (HR 0,83; p=0,1913). Signifikant mehr Patienten unter Giotrif als Patienten unter Chemotherapie erfuhren eine Verbesserung von Dyspnoe (64% vs. 50%; p=0,0103). Ein Trend zugunsten von Giotrif zeigte sich in Bezug auf Schmerzen (59% vs. 48%; p=0,0513), wobei einzelne Schmerz-Items Signifikanz erreichten («Habe Schmerzen»: 56,0% vs. 40,0%; p=0,0095; «Schmerzen im Brustraum»: 51,0% vs. 37,0%; p=0,0184; «Schmerzen in Arm oder Schulter»: 41,0% vs. 26,0%; p=0,0103). Bei zahlenmässig mehr Patienten unter Giotrif zeigte sich eine Verbesserung des Hustens (67% vs. 60%; p=0,2444).
  • +Anhand des EORTC-Fragebogens QLQ-C30 wurden die mittleren Scores im Zeitverlauf für die gesundheitsbezogene Lebensqualität (HRQoL) gemessen. Die mittleren Scores im Zeitverlauf für die allgemeine Lebensqualität sowie den globalen Gesundheitsstatus fielen unter Giotrif signifikant besser aus als unter Chemotherapie. Die mittleren Scores waren in 3 von 5 Funktionsdomänen (körperlich, Rollenfunktion, kognitiv) signifikant besser, in den Domänen zur emotionalen und sozialen Funktion waren keine Unterschiede zu verzeichnen.
  • +LUX-Lung 8 (1200.125)
  • +Die Wirksamkeit und Sicherheit von Giotrif als Second-Line-Therapie bei Patienten mit einem fortgeschrittenen Plattenepithelkarzinom der Lunge wurden in der randomisierten, offenen globalen Phase-III-Studie LUX-Lung 8 beurteilt. Patienten, die im First-Line-Setting mindestens 4 Zyklen einer platinhaltigen Therapie erhalten hatten, wurden anschliessend per Randomisierung im Verhältnis 1:1 einer täglichen Behandlung mit Giotrif 40 mg oder Erlotinib 150 mg bis zur Progression zugeteilt. Eine Erhöhung der Dosis von Giotrif auf 50 mg war nach dem ersten Behandlungszyklus (28 Tage) erlaubt, sofern keine oder nur begrenzt arzneimittelbedingte unerwünschte Ereignisse aufgetreten sind (d. h. kein Auftreten von Durchfall, Hautausschlag, Stomatitis und/oder anderen arzneimittelbedingten Ereignissen ab einem CTCAE-Grad 1), das Anwendungsschema eingehalten und zuvor keine Dosisreduktion vorgenommen wurde. Die Randomisierung erfolgte stratifiziert nach ethnischer Zugehörigkeit (ostasiatisch vs. nicht-ostasiatisch). Der primäre Endpunkt bestand im PFS (analysiert, nachdem mindestens 372 Ereignisse durch unabhängige Auswertung gemeldet wurden); der wichtigste sekundäre Endpunkt war das OS (analysiert nach den ersten 632 Todesfällen).
  • +Bei den 795 randomisierten Patienten handelte es sich mehrheitlich um Männer (83,8%), Weisse (72,8%) und derzeitige oder ehemalige Raucher (91,6%) mit einem ECOG-Performance-Status von 1 zu Studienbeginn (66,8%).
  • +Die Behandlung mit Giotrif im Second-Line-Setting verbesserte bei Patienten mit einem Plattenepithelkarzinom der Lunge statistisch signifikant das PFS und OS gegenüber Erlotinib. In der primären Analyse des PFS belief sich das mediane PFS auf 2,43 Monate in der Giotrif-Gruppe bzw. 1,94 Monate in der Erlotinib-Gruppe (HR=0,82, 95%-KI (0,676, 0,998). In der abschliessenden PFS-Analyse die sämtliche randomisierten Patienten einschloss, bestätigten sich diese frühen Ergebnisse. Die primäre Analyse des OS ergab bei Patienten unter Giotrif eine statistisch signifikante Verminderung des Sterberisikos im Vergleich zu den Patienten unter Erlotinib (HR=0,81 95%-KI (0,69, 0,95), wobei zu den Landmark-Zeitpunkten im gesamten Beobachtungszeitraum der Studie, bei 12 und 18 Monaten nach der Randomisierung, ein signifikant grösserer Anteil der mit Giotrif behandelten Patienten am Leben war.
  • +Filmtabletten zu 50 mg: 28 [A]
  • +
  • -August 2017.
  • +September 2017.
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