92 Ã„nderungen an Fachinfo Coveram plus 5 mg/5 mg/1.25 mg |
-Hilfsstoffe
- +Hilfsstoffe:
-·Gleichzeitige Anwendung von Aliskiren bei Patienten, die an Diabetes (Typ 1 oder 2) oder an Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <60 ml/min/1,73 m2) leiden.
- +·Gleichzeitige Anwendung eines Aliskiren-haltigen Arzneimittels bei Patienten, die an Diabetes oder an Niereninsuffizienz (GFR <60 ml/min/1,73 m2) leiden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» sowie «Interaktionen»).
-·Überempfindlichkeit gegenüber einem der Hilfsstoffe.
- +·Überempfindlichkeit gegenüber einem der unter «Zusammensetzung» erwähnten Hilfsstoffe.
-Überempfindlichkeit/ Angioödem
- +Überempfindlichkeit/Angioödem
-Anaphylaktische Reaktionen wurden bei Patienten beobachtet, welche eine Dialyse mit High-Flux-Membranen (z.B.: AN 69®) erhielten und begleitend mit ACE-Hemmern behandelt wurden. Bei diesen Patienten muss der Gebrauch eines anderen Dialysemembran-Typs oder die Anwendung von antihypertensiven Mitteln einer anderen Wirkstoffklasse in Betracht gezogen werden.
- +Anaphylaktische Reaktionen wurden bei Patienten beobachtet, welche eine Dialyse mit High-Flux-Membranen (z. B.: AN 69®) erhielten und begleitend mit ACE-Hemmern behandelt wurden. Bei diesen Patienten muss der Gebrauch eines anderen Dialysemembran-Typs oder die Anwendung von antihypertensiven Mitteln einer anderen Wirkstoffklasse in Betracht gezogen werden.
- +Hyponatriämie begleitet mit Hypovolämie kann zu einer Dehydration und orthostatische Hypotonie führen. Gleichzeitiger Verlust von Chlor Ionen kann zu einer sekundäre metabolische kompensatorische Alkalose führen: die Inzidenz und der Schweregrad von diesem Ereignis sind niedrig.
- +
-Thiaziddiuretika und thiazidähnliche Diuretika können die Kalziumausscheidung im Harn vermindern und zu einem geringen und vorübergehenden Anstieg des Kalziumblutspiegels führen. Eine deutliche Hyperkalzämie kann in Verbindung mit einem undiagnostizierten Hyperparathyreoidismus stehen. In diesem Fall muss die Behandlung abgesetzt werden, bevor die Nebenschilddrüsenfunktion untersucht wird.
- +Thiaziddiuretika und thiazidähnliche Diuretika können die Kalziumausscheidung im Harn vermindern und zu einem geringen und vorübergehenden Anstieg des Kalziumblutspiegels führen. Eine deutliche Hyperkalzämie kann in Verbindung mit einem undiagnostizierten Hyperparathyreoidismus stehen. In diesem Fall muss die Behandlung abgesetzt werden, bevor die Nebenschilddrüsenfunktion untersucht wird (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-In einer placebokontrollierten Langzeitstudie an Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz (NYHA-Klassen III und IV) war die Inzidenz von Lungenödemen in der Amlodipingruppe höher als in der Placebogruppe (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»). Kalziumantagonisten, darunter auch Amlodipin, sollten bei Patienten mit kongestiver Herzinsuffizienz mit Vorsicht eingesetzt werden, da sie das Risiko von kardiovaskulären Ereignissen und das Mortalitätsrisiko erhöhen können.
- +In einer placebokontrollierten Langzeitstudie an Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz (NYHA-Klassen III und IV) war die Inzidenz von Lungenödemen in der Amlodipingruppe höher als in der Placebogruppe. Kalziumantagonisten, darunter auch Amlodipin, sollten bei Patienten mit kongestiver Herzinsuffizienz mit Vorsicht eingesetzt werden, da sie das Risiko von kardiovaskulären Ereignissen und das Mortalitätsrisiko erhöhen können.
-Perindopril Aliskiren Der gleichzeitige Gebrauch von Coveram Plus und Aliskiren ist kontraindiziert bei Patienten mit Diabetes (Typ 1 und Typ 2) oder eingeschränkter Nierenfunktion aufgrund des Risikos einer Hyperkaliämie, einer Verschlechterung der Nierenfunktion, einer kardiovaskulären Morbidität und einer erhöhten Mortalität.
- +Perindopril Aliskiren Bei Diabetikern und Patienten mit Niereninsuffizienz besteht das Risiko von Hyperkaliämie, Verschlechterung der Nierenfunktion, kardiovaskulärer Morbidität und erhöhter Mortalität.
-Perindopril Aliskiren Duale Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) Es gibt Belege dafür, dass die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren das Risiko für Hypotonie, Hyperkaliämie und eine Abnahme der Nierenfunktion (einschliesslich eines akuten Nierenversagens) erhöht. Eine duale Blockade des RAAS durch die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren wird deshalb nicht empfohlen. Wenn die Therapie mit einer dualen Blockade als absolut notwendig erachtet wird, sollte dies nur unter Aufsicht eines Spezialisten und unter Durchführung engmaschiger Kontrollen von Nierenfunktion, Elektrolytwerten und Blutdruck erfolgen. ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten sollten bei Patienten mit diabetischer Nephropathie nicht gleichzeitig angewendet werden.
- +Perindopril Behandlung mit ACE-Hemmern in Kombination mit ARA-II oder Aliskiren Duale Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) Es gibt Belege dafür, dass die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren das Risiko für Hypotonie, Hyperkaliämie und eine Abnahme der Nierenfunktion (einschliesslich eines akuten Nierenversagens) erhöht. Eine duale Blockade des RAAS durch die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren wird deshalb nicht empfohlen. Wenn die Therapie mit einer dualen Blockade als absolut notwendig erachtet wird, sollte dies nur unter Aufsicht eines Spezialisten und unter Durchführung engmaschiger Kontrollen von Nierenfunktion, Elektrolytwerten und Blutdruck erfolgen. ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten sollten bei Patienten mit diabetischer Nephropathie nicht gleichzeitig angewendet werden.
-Kaliumsparende Diuretika (Eplerenon, Spironolacton) Kombination von Eplerenon oder Spironolacton bei einer Dosierung von 12,5 mg bis 50 mg täglich und niedrig dosierten ACE-Hemmern: Bei der Behandlung einer Herzinsuffizienz NYHA- Klasse II - IV mit einer Ejektions-Fraktion von <40% und vorangegangener Therapie mit ACE-Hemmern und Schleifendiuretika besteht das Risiko für eine lebensbedrohliche Hyperkaliämie, insbesondere bei Nichtbeachten der Verschreibungsempfehlungen für diese Kombination. Vor Therapiebeginn mit dieser Kombination sollen der Kaliumspiegel auf Abwesenheit einer Hyperkaliämie und die Nierenfunktion überprüft werden. Eine engmaschige Überwachung der Serumkaliumwerte und Kreatininwerte wird im ersten Behandlungsmonat einmal wöchentlich empfohlen, danach monatlich.
- +Kaliumsparende Diuretika (Eplerenon, Spironolacton) Kombination von Eplerenon oder Spironolacton bei einer Dosierung von 12,5 mg bis 50 mg täglich und niedrig dosierten ACE-Hemmern: Bei der Behandlung einer Herzinsuffizienz NYHA-Klasse II-IV mit einer Ejektions-Fraktion von <40% und vorangegangener Therapie mit ACE-Hemmern und Schleifendiuretika besteht das Risiko für eine lebensbedrohliche Hyperkaliämie, insbesondere bei Nichtbeachten der Verschreibungsempfehlungen für diese Kombination. Vor Therapiebeginn mit dieser Kombination sollen der Kaliumspiegel auf Abwesenheit einer Hyperkaliämie und die Nierenfunktion überprüft werden. Eine engmaschige Überwachung der Serumkaliumwerte und Kreatininwerte wird im ersten Behandlungsmonat einmal wöchentlich empfohlen, danach monatlich.
-Amlodipin CYP3A4-Induktoren Es liegen keine Daten über die Wirkung von CYP3A4-Induktoren auf Amlodipin vor. Die gleichzeitige Anwendung von CYP3A4-Induktoren (z.B.: Rifampicin, Johanniskraut (Hypericum perforatum) könnte zu reduzierten Amlodipin-Plasmakonzentrationen führen. Die Anwendung von Amlodipin zusammen mit CYP3A4-Induktoren soll mit Vorsicht erfolgen.
-CYP3A4-Inhibitoren Die gleichzeitige Anwendung von Amlodipin und starken oder moderaten CYP3A4-Inhibitoren (Proteaseinhibitoren, Azol-Antimykotika, Makroliden wie Erythromycin oder Clarithromycin, Verapamil oder Diltiazem) kann zu einer signifikanten Erhöhung der Amlodipin-Plasmakonzentration führen. Die klinischen Konsequenzen der veränderten Pharmakokinetik können bei älteren Patienten ausgeprägter sein. Daher können eine klinische Überwachung und eine Dosisanpassung notwendig werden.
- +Amlodipin CYP3A4-Induktoren Es liegen keine Daten über die Wirkung von CYP3A4-Induktoren auf Amlodipin vor. Die gleichzeitige Anwendung von CYP3A4-Induktoren (z.B.: Rifampicin, Johanniskraut (Hypericum perforatum)) könnte zu reduzierten Amlodipin-Plasmakonzentrationen führen. Die Anwendung von Amlodipin zusammen mit CYP3A4-Induktoren soll mit Vorsicht erfolgen.
- +CYP3A4-Inhibitoren Die gleichzeitige Anwendung von Amlodipin und starken oder moderaten CYP3A4-Inhibitoren (Proteaseinhibitoren, Azol-Antimykotika, Makroliden wie Erythromycin oder Clarithromycin, Verapamil oder Diltiazem) kann zu einer signifikanten Erhöhung der Amlodipin-Plasmakonzentration führen. Die klinischen Konsequenzen der veränderten Pharmakokinetik können bei älteren Patienten ausgeprägter sein. Daher können eine klinische Überwachung und eine Dosisanpassung notwendig werden. Es besteht ein erhöhtes Hypotonie-Risiko bei Patienten, die Clarithromycin und Amlodipin gleichzeitig erhalten. Im Falle einer gleichzeitigen Verabreichung ist eine sehr engmaschige Überwachung der Patienten angezeigt.
-Amlodipin Atorvastatin, Digoxin, Warfarin oder Ciclosporin In klinischen Wechselwirkungsstudien zeigte Amlodipin keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Atorvastatin, Digoxin, Warfarin oder Ciclosporin.
-Simvastatin Die gleichzeitige Mehrfachgabe von 10 mg Amlodipin mit 80 mg Simvastatin führte, im Vergleich zur alleinigen Gabe von Simvastatin, zu einer 77%igen Erhöhung der Simvastatin-Exposition. Bei Patienten, die Amlodipin erhalten, ist die Dosis von Simvastatin auf 20 mg täglich zu beschränken.
- +Amlodipin Atorvastatin, Digoxin oder Warfarin In klinischen Wechselwirkungsstudien zeigte Amlodipin keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Atorvastatin, Digoxin oder Warfarin.
- +Tacrolimus Bei gleichzeitiger Verabreichung von Amlodipin besteht ein erhöhtes Risiko für erhöhte Blutspiegel von Tacrolimus. Zur Vermeidung der Toxizität von Tacrolimus müssen bei Verabreichung von Amlodipin bei Patienten, die mit Tacrolimus behandelt werden, die Blutspiegel von Tacrolimus überwacht und die Dosis von Tacrolimus bei Bedarf angepasst werden.
- +Ciclosporin Es sind keine Studien zur Interaktion von Ciclosporin und Amlodipin bei gesunden Probanden oder bei anderen Populationen, ausser jener von nierentransplantierten Patienten, durchgeführt worden. Es wurde gezeigt, dass die gleichzeitige Gabe von Ciclosporin und Amlodipin einen Einfluss auf die Talkonzentration von Ciclosporin hatte (vom Ausbleiben einer Veränderung bis zu einer durchschnittlichen Erhöhung um 40%). Bei nierentransplantierten Patienten unter Amlodipin sollten die Ciclosporin-Spiegel speziell überwacht werden.
- +Simvastatin Gleichzeitige Verabreichung von wiederholten Dosen von 10 mg Amlodipin mit 80 mg Simvastatin führten, zu einer Erhöhung der Exposition gegenüber Simvastatin um 77% im Vergleich zur alleinigen Gabe von Simvastatin. Die tägliche Dosis von Simvastatin sollte bei Patienten, die Amlodipin einnehmen, auf 20 mg pro Tag begrenzt werden.
-Coveram plus ist während der Schwangerschaft kontraindiziert.
-Coveram plus ist während der Stillzeit kontraindiziert. Daher muss eine Lösung gewählt werden, sei dies ein Unterbruch des Stillens oder ein Unterbruch der Behandlung mit Coveram plus, die die Wichtigkeit der Therapie für die Mutter berücksichtigt.
- +Coveram plus ist während der Schwangerschaft und der Stillzeit kontraindiziert.
- +Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung mit Coveram plus wirksame Verhütungsmassnahmen anwenden (siehe «Kontraindikationen»).
-Aufgrund des Vorhandenseins eines ACE-Hemmers ist der Gebrauch dieser Kombination während der Schwangerschaft kontraindiziert.
-In Tierversuchen wurde keine teratogene Wirkung, jedoch bei mehreren Tierarten eine Fetotoxizität beobachtet.
-Für schwangere Frauen, die mit ACE-Hemmern behandelt werden:
-liegen keine epidemiologischen Studien vor;
-Berichte über einzelne Beobachtungen von Expositionen während des ersten Trimenons haben a priori keine Hinweise auf Missbildungen ergeben, mit Ausnahme einiger Schädeldachanomalien, die auftraten, wenn ACE-Hemmer während der gesamten Dauer der Schwangerschaft eingenommen wurden.
-Die Gabe eines ACE-Hemmers während des 2. und 3. Trimenons der Schwangerschaft, besonders bei fortgesetzter Einnahme bis zur Niederkunft, kann zu folgenden Nierenschädigungen führen:
-·Herabsetzung der fetalen Nierenfunktion, eventuell mit Oligohydramnion
-·Niereninsuffizienz beim Neugeborenen mit Hypotonie und Hyperkaliämie, oder sogar Anurie (reversibel oder irreversibel).
-Schlussfolgerung:
-Die Gefahr einer Missbildung, falls eine solche existiert, ist wahrscheinlich gering. Ein Schwangerschaftsabbruch scheint nicht gerechtfertigt zu sein, falls es während der Behandlung zu einer ungeplanten Schwangerschaft kommt.
-Jedoch sollte die Bildung des Schädeldachs mittels Ultraschall überwacht werden.
-Andererseits muss eine unter ACE-Hemmer festgestellte Schwangerschaft zum zwingenden Therapieabbruch führen, und zwar während der gesamten Schwangerschaftsdauer.
- +Die verfügbaren epidemiologischen Daten zum Missbildungsrisiko nach Exposition gegenüber ACE-Hemmern während des ersten Trimenons der Schwangerschaft lassen keine Schlussfolgerung zu.
- +Allerdings kann eine geringe Risikoerhöhung für angeborene Missbildungen nicht ausgeschlossen werden. Den Patientinnen, die eine Schwangerschaft planen, wird empfohlen, ihre antihypertensive Behandlung auf ein Arzneimittel umzustellen, das ein gut etabliertes Sicherheitsprofil für die Anwendung in der Schwangerschaft aufweist. Sobald eine Schwangerschaft festgestellt wird, muss die Behandlung mit ACE-Hemmern sofort abgesetzt werden und nötigenfalls mit einer Alternativbehandlung begonnen werden (siehe «Kontraindikationen»).
- +Die Einnahme eines ACE-Hemmers während des 2. und 3. Trimenons kann beim Fetus Nierenschäden und Missbildungen im Gesicht und am Schädel verursachen. Der Fetus im Mutterleib ist dem Risiko einer Hypotonie ausgesetzt. Bei solchen Neugeborenen wurden ein niedriges Geburtsgewicht, eine reduzierte Nierendurchblutung sowie Anurie beobachtet. Bei den Müttern wurde ein Oligohydramnion festgestellt, wahrscheinlich zurückzuführen auf die reduzierte Nierenfunktion des Fetus. Nach einer solchen Exposition im Uterus müssen die Neugeborenen gründlich untersucht werden. Man sollte sich von einer ausreichenden Nierenfunktion überzeugen und den Kaliumblutspiegel und den Blutdruck kontrollieren. Falls erforderlich, werden entsprechende Massnahmen ergriffen, wie beispielsweise eine Rehydratation oder eine Dialyse, um den ACE-Hemmer aus dem Blutkreislauf zu eliminieren.
- +In Tierversuchen wurde eine erhöhte Fetotoxizität und peri-/postnatale Toxizität bei Nagern und Kaninchen beobachtet (siehe «Präklinische Daten»).
-In Tierversuchen wurden bei mehreren Tierarten keine teratogenen Wirkungen festgestellt.
- +In Tierversuchen wurden bei mehreren Tierarten keine teratogenen Wirkungen festgestellt (siehe «Präklinische Daten»).
-Es ist nicht bekannt, ob Amlodipin in die Muttermilch ausgeschieden wird. Wenn die Anwendung von Coveram plus während der Stillzeit erforderlich ist, sollte der Säugling entwöhnt werden.
- +Es ist nicht bekannt, ob Amlodipin in die Muttermilch ausgeschieden wird.
- +Fertilität
- +Perindopril
- +In Studien zur Reproduktionstoxizität bei Ratten zeigte Perindopril keinen Einfluss auf die Reproduktionsfähigkeit oder Fertilität (siehe «Präklinische Daten»).
- +Indapamid
- +In Studien zur Reproduktionstoxizität bei Ratten zeigte Indapamid keinen Einfluss auf die Reproduktionsfähigkeit oder Fertilität (siehe «Präklinische Daten»).
- +Amlodipin
- +Bei einigen mit Calciumkanalblockern behandelten Patienten wurden reversible biochemische Veränderungen am Kopfteil der Spermien beschrieben. Die klinischen Daten sind für die Beurteilung eines möglichen Einflusses von Amlodipin auf die Fruchtbarkeit nicht ausreichend. In einer Studie an Ratten wurden unerwünschte Wirkungen auf die Fertilität der männlichen Tiere beobachtet (siehe «Präklinische Daten»).
-Dadurch kann die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt sein. Es wird deshalb Vorsicht empfohlen.
- +Dadurch kann die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt sein. Es wird deshalb Vorsicht empfohlen, besonders zu Therapiebeginn.
-Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Perindopril, Indapamid und Amlodipin, separat angegeben, waren: Schwindel, Kopfschmerzen, Parästhesien, Vertigo, Schläfrigkeit, Sehverschlechterung, Tinnitus, Palpitationen, Flush, Hypotonie (und Auswirkungen in Zusammenhang mit Hypotonie), Husten, Dyspnoe, gastrointestinale Störungen (abdominale Schmerzen, Verstopfung, Diarrhö, Geschmacksstörungen, Übelkeit, Dyspepsie, Erbrechen), Pruritus, Hautauschlag, makulopapuläre Eruptionen, Muskelspasmen, Knöchelschwellung, Asthenie, Ödeme und Müdigkeit.
- +Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Perindopril, Indapamid und Amlodipin, separat angegeben, waren: Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Parästhesie, Vertigo, Schläfrigkeit, Sehstörungen, Diplopie, Tinnitus, Palpitationen, Flush, Hypotonie (und damit verbundene Wirkungen), Husten, Dyspnoe, gastrointestinale Störungen (abdominale Schmerzen, Verstopfung, Durchfall, Geschmacksstörungen, Übelkeit, Dyspepsie, Erbrechen), Störungen der Darmpassage, Pruritus, Hautausschlag, makulopapulöse Eruption, Muskelspasmen, Knöchelschwellungen, Asthenie, Ödem und Müdigkeit.
-Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Agranulozytose Sehr selten Sehr selten -
- +Infektionen und parasitäre Erkrankungen Rhinitis Selten - Gelegentlich
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Agranulozytose (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») Sehr selten Sehr selten -
-Leukopenie Sehr selten Sehr selten Sehr selten
-Neutropenie Sehr selten - -
- +Leukopenie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») Sehr selten Sehr selten Sehr selten
- +Neutropenie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») Sehr selten - -
-Thrombozytopenie Sehr selten Sehr selten Sehr selten
-Eosinophilie Gelegentlich - -
- +Thrombozytopenie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») Sehr selten Sehr selten Sehr selten
- +Eosinophilie Gelegentlich* - -
-Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Hyperkaliämie, bei Absetzen der Therapie reversibel Gelegentlich - -
- +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Hyperkaliämie, bei Absetzen der Therapie reversibel (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») Gelegentlich* - -
-Hypoglykämie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen») Gelegentlich - -
- +Hypoglykämie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen») Gelegentlich* - -
-Hyponatriämie Gelegentlich Nicht bekannt -
-Psychiatrische Erkrankungen Verwirrtheit Sehr selten - Selten
-Schlaflosigkeit - - Gelegentlich
- +Hyponatriämie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») Gelegentlich* Nicht bekannt -
- +Psychiatrische Erkrankungen Schlaflosigkeit - - Gelegentlich
-Vertigo Häufig Selten -
- +Verwirrtheitszustand Sehr selten - Selten
-Synkope Gelegentlich Nicht bekannt Gelegentlich
-Schläfrigkeit Gelegentlich - Häufig
- +Synkope Gelegentlich* Nicht bekannt Gelegentlich
- +Schläfrigkeit Gelegentlich* - Häufig
- +Möglichkeit des Auftretens einer hepatischen Enzephalopathie im Fall einer Leberinsuffizienz (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») - Nicht bekannt -
- +
-Augenerkrankungen Sehstörungen Häufig - Gelegentlich
-Diplopie - - Gelegentlich
- +Augenerkrankungen Sehstörungen Häufig - Häufig
- +Diplopie - - Häufig
- +Vertigo Häufig Selten -
-Arrhythmie (einschliesslich Bradykardie, ventrikuläre Tachykardie und Vorhofflimmern) Sehr selten Sehr selten Sehr selten
-Angina pectoris und Myokardinfarkt, vermutlich sekundär nach exzessiver Hypotonie bei Hochrisikopatienten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») Sehr selten - Sehr selten
- +Arrhythmie (einschliesslich Bradykardie, ventrikuläre Tachykardie und Vorhofflimmern) Sehr selten Sehr selten Gelegentlich
- +Angina pectoris (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») Sehr selten - -
- +Myokardinfarkt, vermutlich sekundär nach exzessiver Hypotonie bei Hochrisikopatienten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») Sehr selten - Sehr selten
-Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Husten Häufig - Sehr selten
-Dyspnoe Häufig - Gelegentlich
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Husten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») Häufig - Gelegentlich
- +Dyspnoe Häufig - Häufig
-Verstopfung Häufig Selten Gelegentlich
-Durchfall Häufig - Gelegentlich
-Dyspepsie Häufig - Gelegentlich
- +Verstopfung Häufig Selten Häufig
- +Durchfall Häufig - Häufig
- +Dyspepsie Häufig - Häufig
-veränderte Stuhlgewohnheiten - - Gelegentlich
- +veränderte Stuhlgewohnheiten - - Häufig
-Möglichkeit des Auftretens einer hepatischen Enzephalopathie im Fall einer Leberinsuffizienz (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») - Nicht bekannt -
-Urtikaria Gelegentlich Sehr selten Sehr selten
- +Urtikaria (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») Gelegentlich Sehr selten Gelegentlich
-Photosensibilitätsreaktion Gelegentlich Nicht bekannt Sehr selten
-Möglichkeit der Verschlechterung eines vorbestehenden Lupus erythematodes dissiminatus - Nicht bekannt -
-Pemphigoid Gelegentlich - -
- +Photosensibilitätsreaktion Gelegentlich* Nicht bekannt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») Gelegentlich
- +Pemphigoid Gelegentlich* - -
-Knöchelschwellungen - - Häufig
-Arthralgie Gelegentlich - Gelegentlich
-Myalgie Gelegentlich - Gelegentlich
- +Gelenkschwellungen (Knöchelschwellungen) - - Häufig
- +Arthralgie Gelegentlich* - Gelegentlich
- +Myalgie Gelegentlich* - Gelegentlich
-Erkrankungen der Nieren und Harnwege Miktionsstörungen, Nykturie, Pollakisurie - - Gelegentlich
-akute Niereninsuffizienz Sehr selten - -
-Niereninsuffizienz Gelegentlich Sehr selten -
-Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse Impotenz Gelegentlich - Gelegentlich
- +Möglichkeit der Verschlechterung eines vorbestehenden Lupus erythematodes dissiminatus - Nicht bekannt -
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege Miktionsstörungen, - - Gelegentlich
- +Nykturie - - Gelegentlich
- +Pollakisurie - - Gelegentlich
- +akutes Nierenversagen Sehr selten - -
- +Nierenfunktionsstörungen Gelegentlich Sehr selten -
- +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse Erektile Dysfunktion Gelegentlich - Gelegentlich
-Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Asthenie Häufig - Gelegentlich
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Asthenie Häufig - Häufig
-Ödem - - Häufig
-Thoraxschmerzen Gelegentlich - Gelegentlich
- +Ödem - - Sehr häufig
- +Thoraxschmerzen Gelegentlich* - Gelegentlich
-Unwohlsein Gelegentlich - Gelegentlich
-peripheres Ödem Gelegentlich - -
-Fieber Gelegentlich - -
-Untersuchungen Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme - - Gelegentlich
-Bilirubin im Blut erhöht Selten - -
- +Unwohlsein Gelegentlich* - Gelegentlich
- +peripheres Ödem Gelegentlich* - -
- +Fieber Gelegentlich* - -
- +Untersuchungen Gewichtszunahme - - Gelegentlich
- +Gewichtsabnahme - - Gelegentlich
- +Bilirubin im Blut erhöht Selten* - -
-Kreatinin im Blut erhöht Gelegentlich - -
- +Kreatinin im Blut erhöht Gelegentlich* - -
-Blutharnstoff erhöht Gelegentlich
- +Blutharnstoff erhöht Gelegentlich - -
-Verminderung von Hämoglobin und Hämatokrit Sehr selten - -
-Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen Sturz Gelegentlich - -
-Infektionen und parasitäre Erkrankungen Rhinitis Sehr selten - Gelegentlich
-
- +Verminderung von Hämoglobin und Hämatokrit (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») Sehr selten - -
- +Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen Sturz Gelegentlich* - -
-Fertilität
-Perindopril
-Perindopril hat keine Auswirkungen auf die Reproduktionsleistung oder die Fertilität.
-Indapamid
-Indapamid hat keine Auswirkungen auf die Reproduktionsleistung oder die Fertilität.
-Amlodipin
-Bei einigen mit Kalziumkanalblockern behandelten Patienten wurden reversible biochemische Veränderungen am Kopfteil der Spermien beobachtet. Die klinischen Daten sind für die Beurteilung eines möglichen Einflusses von Amlodipin auf die Fertilität nicht ausreichend. In einer Studie an Ratten wurden unerwünschte Wirkungen auf die Fertilität der männlichen Tiere beobachtet (siehe «Präklinische Daten»).
- +* Für spontan gemeldete unerwünschte Wirkungen wurde die Häufigkeit aufgrund der klinischen Studien berechnet
-Die Elimination von Perindoprilat ist bei älteren Patienten und auch bei Patienten mit Herz- oder Niereninsuffizienz vermindert. Bei moderater oder schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <60 ml/min) ist die Behandlung mit Coveram plus 10 mg/5 mg/2,5 mg und Coveram plus 10 mg/10 mg/2,5 mg kontraindiziert (siehe «Dosierung/Anwendung», «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die Elimination von Perindoprilat ist bei älteren Patienten und auch bei Patienten mit Herz- oder Niereninsuffizienz vermindert. Bei moderater oder schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <60 ml/min) ist die Behandlung mit Coveram plus 10 mg/5 mg/2,5 mg und Coveram plus 10 mg/10 mg/2,5 mg kontraindiziert (siehe „Dosierung/Anwendung“, «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Perindopril/Amlodipin
- +Eine präklinische Sicherheitsstudie hat gezeigt, dass die Kombination von Perindopril und Amlodipin von Ratten gut toleriert wurde. Die Ergebnisse der 13-wöchigen oralen Toxizitätsstudie bei Ratten entsprachen jenen von Perindopril und Amlodipin, wenn die Wirkstoffe alleine verabreicht werden. Es wurden keine neuen Toxizitäten oder Toxizitätszunahme mit einem der beiden Bestandteile festgestellt (siehe «Dosierung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Studien zur Reproduktionstoxizität (bei Ratten, Mäusen, Kaninchen und Affen) ergaben keine Hinweise auf eine Embryotoxizität oder Teratogenität. Jedoch wurde für die Klasse der ACE-Hemmer gezeigt, dass sie in den späten fetalen Entwicklungsstadien unerwünschte Wirkungen ausüben, die bei Nagern und Kaninchen zu fetalem Tod und kongenitalen Effekten führen: Nierenschädigung und ein Anstieg der periund postnatalen Mortalität wurden beobachtet.
- +Studien zur Reproduktionstoxizität (bei Ratten, Mäusen, Kaninchen und Affen) ergaben keine Hinweise auf eine Embryotoxizität oder Teratogenität. Jedoch wurde für die Klasse der ACE-Hemmer gezeigt, dass sie in den späten fetalen Entwicklungsstadien unerwünschte Wirkungen ausüben, die bei Nagern und Kaninchen zu fetalem Tod und kongenitalen Effekten führen: Nierenschädigung und ein Anstieg der peri- und postnatalen Mortalität wurden beobachtet. Bei der Ratte tritt ausserdem Perindopril in die Muttermilch über. Die Fertilität war weder bei männlichen noch bei weiblichen Ratten beeinträchtigt.
-63043 (Swissmedic).
- +63043 (Swissmedic)
-Oktober 2015.
- +Februar 2017.
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