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Home - Fachinformation zu Zydelig 100 mg - Änderungen - 28.02.2020
64 Änderungen an Fachinfo Zydelig 100 mg
  • -Wirkstoff: Idelalisib.
  • -Hilfsstoffe:
  • -«Idelalisib 150 mg»
  • -Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Hyprolose (E463), Croscarmellose-Natrium, Carboxymethylstärke-Natrium, Magnesiumstearat.
  • -Filmüberzug: Poly(vinylalkohol) (E1203), Macrogol 3350 (E1521), Titandioxid (E171), Talkum (E553b), Eisen(III)-oxid (E172).
  • -«Idelalisib 100 mg»
  • -Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Hyprolose (E463), Croscarmellose-Natrium, Carboxymethylstärke-Natrium, Magnesiumstearat.
  • -Filmüberzug: Poly(vinylalkohol) (E1203), Macrogol 3350 (E1521), Titandioxid (E171), Talkum (E553b), Gelborange S (E110).
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -«Idelalisib 150 mg»
  • -Jede Filmtablette enthält 150 mg Idelalisib.
  • -Zydelig 150 mg Filmtabletten sind rosafarbene, ovale Filmtabletten. Auf der einen Seite der Filmtablette ist «GSI» aufgeprägt und auf der anderen Seite «150».
  • -«Idelalisib 100 mg»
  • -Jede Filmtablette enthält 100 mg Idelalisib.
  • -Zydelig 100 mg Filmtabletten sind orangefarbene, ovale Filmtabletten. Auf der einen Seite der Filmtablette ist «GSI» aufgeprägt und auf der anderen Seite «100».
  • -Hilfsstoff(e) mit bekannter Wirkung: Jede Filmtablette enthält 0,1 mg Gelborange S (E110) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Idelalisib.
  • +Hilfsstoffe
  • +Zydelig 150 mg
  • +Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Hydroxypropylcellulose (E463), Croscarmellose-Natrium, Carboxymethylstärke-Natrium, Magnesiumstearat.
  • +Filmüberzug: Poly(vinylalkohol) (E1203), Macrogol 3350 (E1521), Titandioxid (E171), Talkum (E553b), rotes Eisenoxid (E172).
  • +Eine Filmtablette Zydelig 150 mg enthält 1,1 mg Natrium.
  • +Zydelig 100 mg
  • +Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Hydroxypropylcellulose, (E463), Croscarmellose-Natrium, Carboxymethylstärke-Natrium, Magnesiumstearat.
  • +Filmüberzug: Poly(vinylalkohol) (E1203), Macrogol 3350 (E1521), Titandioxid (E171), Talkum (E553b), Gelborange S (E110) 0,1 mg.
  • +Eine Filmtablette Zydelig 100 mg enthält 0,7 mg Natrium.
  • +
  • +
  • -Die empfohlene Dosis Zydelig beträgt 150 mg zweimal täglich. Zydelig kann unabhängig von der Nahrung eingenommen werden. Die Patienten sind anzuweisen, die Filmtabletten als Ganzes zu schlucken. Die Filmtablette darf nicht zerkaut oder zerkleinert werden. Die Behandlung soll fortgesetzt werden, bis eine Krankheitsprogression oder inakzeptable Toxizität auftritt. Die Erfahrung bei der Behandlung von Patienten mit Idelalisib, die länger als 12 Monate dauert, ist begrenzt.
  • +Die empfohlene Dosis Zydelig beträgt 150 mg zweimal täglich.
  • -In klinischen Studien wurde Idelalisib gleichzeitig mit der in der Fachinformation für Ofatumumab empfohlenen Prämedikation mit Antipyretika und Antihistaminen, die ca. 30 bis 60 Minuten vor Ofatumumab angewendet wurden, verabreicht. Die erste Infusion von Ofatumumab wurde in einer Dosis von 300 mg verabreicht. Die folgenden 7 Dosen von 1'000 mg wurden wöchentlich und anschliessend 4 Dosen alle 4 Wochen verabreicht (insgesamt 12 Infusionen).
  • -Wenn die Einnahme von Zydelig um bis zu 6 Stunden gegenüber der gewohnten Einnahmezeit versäumt wurde, sollte die Einnahme der versäumten Dosis so bald wie möglich nachgeholt und das gewohnte Einnahmeschema fortgesetzt werden. Wenn die Einnahme um mehr als 6 Stunden versäumt wurde, sollte die versäumte Dosis nicht nachgeholt werden.
  • -Dosierungsanpassungen
  • +In klinischen Studien wurde Idelalisib gleichzeitig mit der in der Fachinformation für Ofatumumab empfohlenen Prämedikation mit Antipyretika und Antihistaminen, die ca. 30 bis 60 Minuten vor Ofatumumab angewendet wurden, verabreicht. Die erste Infusion von Ofatumumab wurde in einer Dosis von 300 mg verabreicht. Die folgenden 7 Dosen von 1000 mg wurden wöchentlich und anschliessend 4 Dosen alle 4 Wochen verabreicht (insgesamt 12 Infusionen).
  • +Therapiedauer
  • +Die Behandlung soll fortgesetzt werden, bis eine Krankheitsprogression oder inakzeptable Toxizität auftritt. Die Erfahrung bei der Behandlung von Patienten mit Idelalisib, die länger als 12 Monate dauert, ist begrenzt.
  • +Dosisanpassung aufgrund unerwünschter Wirkungen
  • -Die Behandlung mit Zydelig muss unterbrochen werden, wenn eine Erhöhung der Aminotransferasewerte vom Schweregrad 3 oder 4 vorliegt (Alaninaminotransferase [ALT]/Aspartataminotransferase [AST] >5× oberer Normwert). Sobald die Werte auf Schweregrad 1 oder geringer zurückgegangen sind (ALT/AST ≤3× oberer Normwert), kann die Behandlung mit einer Dosierung von 100 mg zweimal täglich wieder aufgenommen werden.
  • +Die Behandlung mit Zydelig muss unterbrochen werden, wenn eine Erhöhung der Aminotransferasewerte vom Schweregrad 3 oder 4 vorliegt (Alaninaminotransferase [ALT]/Aspartataminotransferase [AST] >5 x oberer Normwert). Sobald die Werte auf Schweregrad 1 oder geringer zurückgegangen sind (ALT/AST ≤3 x oberer Normwert), kann die Behandlung mit einer Dosierung von 100 mg zweimal täglich wieder aufgenommen werden.
  • -ANZ 1'000 bis <1'500/mm3 ANZ 500 bis <1'000/mm3 ANZ <500/mm3
  • +ANZ 1000 bis <1500/mm3 ANZ 500 bis <1000/mm3 ANZ <500/mm3
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Bei Einleitung der Behandlung mit Zydelig bei Patienten mit leichter oder mittelgradiger Leberfunktionsstörung ist keine Dosisanpassung erforderlich, jedoch wird eine verstärkte Überwachung der unerwünschten Wirkungen empfohlen.
  • +Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung sollte Zydelig mit Vorsicht eingesetzt werden.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit leichter, mittelgradiger oder schwerer Nierenfunktionsstörung ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • +Ältere Patienten
  • +Bei älteren Patienten (≥65 Jahre) ist keine spezielle Dosisanpassung erforderlich.
  • +
  • -Ältere Patienten
  • -Bei älteren Patienten (≥65 Jahre) ist keine spezielle Dosierungsanpassung erforderlich.
  • -Nierenfunktionsstörung
  • -Bei Patienten mit leichter, mittelgradiger oder schwerer Nierenfunktionsstörung ist keine Dosierungsanpassung erforderlich.
  • -Leberfunktionsstörung
  • -Bei Einleitung der Behandlung mit Zydelig bei Patienten mit leichter oder mittelgradiger Leberfunktionsstörung ist keine Dosierungsanpassung erforderlich, jedoch wird eine verstärkte Überwachung der unerwünschten Wirkungen empfohlen.
  • -Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung sollte Zydelig mit Vorsicht eingesetzt werden.
  • +Verspätete Dosisgabe
  • +Wenn die Einnahme von Zydelig um bis zu 6 Stunden gegenüber der gewohnten Einnahmezeit versäumt wurde, sollte die Einnahme der versäumten Dosis so bald wie möglich nachgeholt und das gewohnte Einnahmeschema fortgesetzt werden. Wenn die Einnahme um mehr als 6 Stunden versäumt wurde, sollte die versäumte Dosis nicht nachgeholt werden.
  • +Art der Anwendung
  • +Zydelig kann unabhängig von der Nahrung eingenommen werden. Die Patienten sind anzuweisen, die Filmtabletten als Ganzes zu schlucken. Die Filmtablette darf nicht zerkaut oder zerkleinert werden.
  • -Bei mit Idelalisib behandelten Patienten sind behandlungsbedingte Neutropenien vom Schweregrad 3 oder 4 einschliesslich febriler Neutropenien aufgetreten. Bei allen Patienten sollte in den ersten 6 Monaten der Zydelig-Therapie mindestens alle 2 Wochen das Blutbild bestimmt werden, während die Bestimmung bei Patienten mit einer ANZ von weniger als 1'000 pro mm3 mindestens einmal wöchentlich erfolgen sollte.
  • +Bei mit Idelalisib behandelten Patienten sind behandlungsbedingte Neutropenien vom Schweregrad 3 oder 4 einschliesslich febriler Neutropenien aufgetreten. Bei allen Patienten sollte in den ersten 6 Monaten der Zydelig-Therapie mindestens alle 2 Wochen das Blutbild bestimmt werden, während die Bestimmung bei Patienten mit einer ANZ von weniger als 1000 pro mm3 mindestens einmal wöchentlich erfolgen sollte.
  • -In klinischen Studien mit Idelalisib sind ALT- und AST- Erhöhungen vom Schweregrad 3 und 4 (>5× oberer Normwert) aufgetreten. Es gab ebenfalls Berichte über hepatozelluläre Schäden inklusive Leberversagen. Erhöhte Lebertransaminasen traten in der Regel innerhalb der ersten 12 Wochen der Behandlung auf und waren bei Unterbrechung der Anwendung reversibel. Bei Patienten, die die Behandlung mit Idelalisib mit einer niedrigeren Dosierung wieder aufgenommen haben, kam es bei 26% zu einem erneuten Anstieg der ALT/AST-Werte. Die Behandlung mit Zydelig muss unterbrochen werden, wenn eine Erhöhung der ALT/AST-Werte des Schweregrads 3 oder 4 vorliegt, und die Leberfunktion muss überwacht werden. Die Behandlung kann mit einer niedrigeren Dosierung wieder aufgenommen werden, sobald die Werte auf Schweregrad 1 oder niedriger zurückgegangen sind (ALT/AST ≤3× oberer Normwert).
  • +In klinischen Studien mit Idelalisib sind ALT- und AST- Erhöhungen vom Schweregrad 3 und 4 (>5 x oberer Normwert) aufgetreten. Es gab ebenfalls Berichte über hepatozelluläre Schäden inklusive Leberversagen. Erhöhte Lebertransaminasen traten in der Regel innerhalb der ersten 12 Wochen der Behandlung auf und waren bei Unterbrechung der Anwendung reversibel. Bei Patienten, die die Behandlung mit Idelalisib mit einer niedrigeren Dosierung wieder aufgenommen haben, kam es bei 26% zu einem erneuten Anstieg der ALT/AST-Werte. Die Behandlung mit Zydelig muss unterbrochen werden, wenn eine Erhöhung der ALT/AST-Werte des Schweregrads 3 oder 4 vorliegt, und die Leberfunktion muss überwacht werden. Die Behandlung kann mit einer niedrigeren Dosierung wieder aufgenommen werden, sobald die Werte auf Schweregrad 1 oder niedriger zurückgegangen sind (ALT/AST ≤3 x oberer Normwert).
  • -Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung mit Idelalisib und 1 Monat lang nach Beendigung der Behandlung eine sehr zuverlässige Verhütungsmethode anwenden (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»). Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel anwenden, sollten zusätzlich eine Barrieremethode als zweite Verhütungsmethode anwenden, da derzeit nicht bekannt ist, ob Idelalisib die Wirksamkeit hormoneller Verhütungsmittel herabsetzt.
  • -«Idelalisib 100 mg»
  • -Zydelig enthält den Azofarbstoff Gelborange S (E110). Bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegenüber Azofarbstoffen, Acetylsalicylsäure und anderen Prostaglandinhemmern soll Zydelig mit Vorsicht angewendet werden.
  • +Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung mit Idelalisib und 1 Monat lang nach Beendigung der Behandlung eine sehr zuverlässige Verhütungsmethode anwenden (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»). Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel anwenden, sollten zusätzlich eine Barrieremethode als zweite Verhütungsmethode anwenden, da derzeit nicht bekannt ist, ob Idelalisib die Wirksamkeit hormoneller Verhütungsmittel herabsetzt.
  • +Hilfsstoffe
  • +Zydelig 150 mg und Zydelig 100 mg enthalten weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. Zydelig ist nahezu «natriumfrei».
  • +Zydelig 100 mg Filmtabletten enthalten den Azo-Farbstoff Gelborange S (E110). Dieser Farbstoff kann allergische Reaktionen hervorrufen.
  • -Auswirkung anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik von Idelalisib
  • -CYP3A-Induktoren
  • -Bei Kombination von Idelalisib mit Rifampicin (einem starken CYP3A-Induktor) war die Exposition von Idelalisib um ~75% reduziert. Die gleichzeitige Anwendung von Zydelig mit mässig starken oder starken CYP3A-Induktoren wie z.B. Rifampicin, Phenytoin, Johanniskraut (Hypericum perforatum) oder Carbamazepin sollte vermieden werden, da dies zu einer verminderten Wirksamkeit führen kann.
  • -CYP3A/Pgp-Inhibitoren
  • -Die gleichzeitige Anwendung von Idelalisib und Ketoconazol (einem starken CYP3A-, Pgp- und BCRP-Inhibitor führt zu einer Zunahme der Cmax von Idelalisib um 26% und der AUCinf um 79%. Bei der Anwendung mit einem CYP3A und/oder Pgp-Inhibitor wird eine initiale Dosisanpassung von Idelalisib als nicht notwendig erachtet. Eine verstärkte Überwachung der unerwünschten Wirkungen wird jedoch empfohlen.
  • -Auswirkung von Idelalisib auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel
  • +Wirkung von Zydelig auf andere Arzneimittel
  • +Wirkung anderer Arzneimittel auf Zydelig
  • +CYP3A-Induktoren
  • +Bei Kombination von Idelalisib mit Rifampicin (einem starken CYP3A-Induktor) war die Exposition von Idelalisib um ~75% reduziert. Die gleichzeitige Anwendung von Zydelig mit mässig starken oder starken CYP3A-Induktoren wie z.B. Rifampicin, Phenytoin, Johanniskraut (Hypericum perforatum) oder Carbamazepin sollte vermieden werden, da dies zu einer verminderten Wirksamkeit führen kann.
  • +CYP3A/Pgp-Inhibitoren
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Idelalisib und Ketoconazol (einem starken CYP3A-, Pgp- und BCRP-Inhibitor) führt zu einer Zunahme der Cmax von Idelalisib um 26% und der AUCinf um 79%. Bei der Anwendung mit einem CYP3A und/oder Pgp-Inhibitor wird eine initiale Dosisanpassung von Idelalisib als nicht notwendig erachtet. Eine verstärkte Überwachung der unerwünschten Wirkungen wird jedoch empfohlen.
  • +Frauen im gebärfähigen Alter/Empfängnisverhütung
  • -Das Sicherheitsprofil für Idelalisib beruht auf der Beurteilung von unerwünschten Wirkungen in sechs Studien der Phase 3 und sechs Studien der Phasen 1 und 2 mit insgesamt 1'816 Patienten mit malignen hämatologischen Erkrankungen sowie auf Erfahrungen nach der Markteinführung. Von diesen Patienten erhielten 486 Patienten Idelalisib (in verschiedenen Dosierungen) als Monotherapie und 1'330 Patienten Idelalisib in Kombination mit einem monoklonalen anti-CD20-Antikörper (Rituximab oder Ofatumumab) oder in einer experimentellen Kombination.
  • -Die unerwünschten Wirkungen welche im Verlauf der Behandlung mit Idelalisib als Monotherapie oder in Kombination mit einem monoklonalen anti-CD20-Antikörper (Rituximab oder Ofatumumab) oder in einer experimentellen Kombination gemeldet worden sind, sind im Folgenden nach Organsystem und Häufigkeit aufgeführt. Die Häufigkeitsangaben sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000) und sehr selten (<1/10'000).
  • -Infektionen und parasitäre Erkrankungen:
  • +Das Sicherheitsprofil für Idelalisib beruht auf der Beurteilung von unerwünschten Wirkungen in sechs Studien der Phase 3 und sechs Studien der Phasen 1 und 2 mit insgesamt 1816 Patienten mit malignen hämatologischen Erkrankungen sowie auf Erfahrungen nach der Markteinführung. Von diesen Patienten erhielten 486 Patienten Idelalisib (in verschiedenen Dosierungen) als Monotherapie und 1330 Patienten Idelalisib in Kombination mit einem monoklonalen anti-CD20-Antikörper (Rituximab oder Ofatumumab) oder in einer experimentellen Kombination.
  • +Die unerwünschten Wirkungen welche im Verlauf der Behandlung mit Idelalisib als Monotherapie oder in Kombination mit einem monoklonalen anti-CD20-Antikörper (Rituximab oder Ofatumumab) oder in einer experimentellen Kombination gemeldet worden sind, sind im Folgenden nach Organsystem und Häufigkeit aufgeführt. Die Häufigkeitsangaben sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000) und sehr selten (<1/10'000).
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Gelegentlich: Pilzinfektionen, disseminierter Herpes Zoster.
  • -Selten: progressive multifokale Leukoenzephalopathie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • -Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
  • +Gelegentlich: Pilzinfektionen, disseminierter Herpes Zoster
  • +Selten: progressive multifokale Leukoenzephalopathie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Sehr häufig: erhöhte Triglyceride (43% bei Monotherapie, 58% bei Kombinationstherapie), verminderter Appetit (12% bei Monotherapie, 17% bei Kombinationstherapie).
  • +Sehr häufig: erhöhte Triglyzeride (43% bei Monotherapie, 58% bei Kombinationstherapie), verminderter Appetit (12% bei Monotherapie, 17% bei Kombinationstherapie).
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • +Sehr häufig: Schlaflosigkeit (9% bei Monotherapie, 13% bei Kombinationstherapie).
  • +
  • -Psychiatrische Erkrankungen:
  • -Sehr häufig: Schlaflosigkeit (9% bei Monotherapie, 13% bei Kombinationstherapie).
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:
  • -Sehr häufig: Husten (25% bei Monotherapie, 26% bei Kombinationstherapie), Dyspnoe (13% bei Monotherapie, 14% bei Kombinationstherapie).
  • -Häufig: Pneumonitis, respiratorisches Versagen.
  • -Gelegentlich: Lungenödem, Organisierende Pneumonie.
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Sehr häufig: Rückenschmerzen (12% bei Monotherapie, 9% bei Kombinationstherapie).
  • -Häufig: Gelenkschmerzen.
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Sehr häufig: Husten (25% bei Monotherapie, 26% bei Kombinationstherapie), Dyspnoe (13% bei Monotherapie, 14% bei Kombinationstherapie).
  • +Häufig: Pneumonitis, respiratorisches Versagen.
  • +Gelegentlich: Lungenödem, Organisierende Pneumonie.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Leber und Gallenerkrankungen
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Häufig: Hepatozelluläre Schädigung.
  • -Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Häufig: Kreatininerhöhung, akutes Nierenversagen.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
  • +Häufig: hepatozelluläre Schädigung.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Allgemeine Erkrankungen:
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Sehr häufig: Rückenschmerzen (12% bei Monotherapie, 9% bei Kombinationstherapie).
  • +Häufig: Gelenkschmerzen.
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • +Häufig: Kreatininerhöhung, akutes Nierenversagen.
  • +Allgemeine Erkrankungen
  • -Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen
  • +Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -ATC-Code: L01XX47
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik:
  • -
  • +ATC-Code
  • +L01XX47
  • -Nach der Einleitung der Behandlung mit Zydelig wurde ein vorübergehender Anstieg der Lymphozytenzahl (d.h. ein Anstieg von ≥50% gegenüber dem Ausgangswert und über der absoluten Lymphozytenzahl von 5'000/μl) beobachtet. Dies tritt bei ca. zwei Drittel der Patienten mit CLL auf, die mit Zydelig als Monotherapie behandelt werden, und bei einem Viertel der Patienten mit CLL, die mit Zydelig als Kombinationstherapie behandelt werden, auf. Zum ersten Auftreten der isolierten Lymphozytose kommt es typischerweise während der ersten beiden Wochen der Therapie mit Zydelig und oftmals ist diese mit einer Reduktion der Lymphadenopathie assoziiert. Bei der beobachteten Lymphozytose handelt es sich um eine pharmakodynamische Wirkung, die bei Nichtvorliegen anderer klinischer Befunde nicht als progressive Krankheit anzusehen ist.
  • +Nach der Einleitung der Behandlung mit Zydelig wurde ein vorübergehender Anstieg der Lymphozytenzahl (d.h. ein Anstieg von ≥50% gegenüber dem Ausgangswert und über der absoluten Lymphozytenzahl von 5000/μl) beobachtet. Dies tritt bei ca. zwei Drittel der Patienten mit CLL auf, die mit Zydelig als Monotherapie behandelt werden, und bei einem Viertel der Patienten mit CLL, die mit Zydelig als Kombinationstherapie behandelt werden, auf. Zum ersten Auftreten der isolierten Lymphozytose kommt es typischerweise während der ersten beiden Wochen der Therapie mit Zydelig und oftmals ist diese mit einer Reduktion der Lymphadenopathie assoziiert. Bei der beobachteten Lymphozytose handelt es sich um eine pharmakodynamische Wirkung, die bei Nichtvorliegen anderer klinischer Befunde nicht als progressive Krankheit anzusehen ist.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +
  • -Absorption:
  • +Absorption
  • +Einfluss von Nahrung
  • -Distribution:
  • +Distribution
  • -Metabolismus:
  • +Metabolismus
  • -Elimination:
  • +Elimination
  • -Kinetik spezieller Patientengruppen:
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Nach einer Einzeldosis von 150 mg war die AUC von Idelalisib bei mittelgradiger und schwerer Leberfunktionsstörung um ~ 60% erhöht. Die AUC von freiem Idelalisib war nach Berücksichtigung der unterschiedlichen Proteinbindung bei mittelgradiger Funktionsstörung um ~ 80% (1,8fach) und bei schwerer Funktionsstörung um ~ 152% (2,5fach) erhöht.
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (geschätzte CrCl 15-29 ml/min) wurden im Vergleich zu gesunden Probanden keine klinisch relevanten Veränderungen der Idelalisib-Exposition festgestellt.
  • -Nierenfunktionsstörung
  • -Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (geschätzte CrCl 15-29 ml/min) wurden im Vergleich zu gesunden Probanden keine klinisch relevanten Veränderungen der Idelalisib-Exposition festgestellt.
  • -Leberfunktionsstörung
  • -Nach einer Einzeldosis von 150 mg war die AUC von Idelalisib bei mittelgradiger und schwerer Leberfunktionsstörung um ~ 60% erhöht. Die AUC von freiem Idelalisib war nach Berücksichtigung der unterschiedlichen Proteinbindung bei mittelgradiger Funktionsstörung um ~ 80% (1,8fach) und bei schwerer Funktionsstörung um ~ 152% (2,5fach) erhöht.
  • -Toxizität bei wiederholter Gabe
  • +Toxizität bei wiederholter Verabreichung
  • -Das karzinogene Potential von Idelalisib wurde in einer 26-wöchigen Studie an transgenen rasH2-Mäusen und in einer 2-jährigen Studie an Ratten untersucht. Idelalisib war nicht karzinogen bei einer Exposition in Mäusen von bis zu 1,4-/7,9-fach (männlich/weiblich) im Vergleich zu der Exposition bei Patienten mit hämatologischen Erkrankungen, die die empfohlene Dosierung von 150 mg zweimal täglich erhielten. Eine dosisabhängige Zunahme von Inselzell Pankreastumoren wurde mit einer niedrigen Inzidenz in männlichen Ratten beobachtet, bei einer Exposition von bis zu 0,4-fach verglichen mit der Humanexposition bei der empfohlenen Dosierung. Ein vergleichbarer Befund wurde bei weiblichen Ratten bei 0,62-fachem Expositionsspielraum nicht beobachtet.
  • +Das karzinogene Potenzial von Idelalisib wurde in einer 26-wöchigen Studie an transgenen rasH2-Mäusen und in einer 2-jährigen Studie an Ratten untersucht. Idelalisib war nicht karzinogen bei einer Exposition in Mäusen von bis zu 1,4-/7,9-fach (männlich/weiblich) im Vergleich zu der Exposition bei Patienten mit hämatologischen Erkrankungen, die die empfohlene Dosierung von 150 mg zweimal täglich erhielten. Eine dosisabhängige Zunahme von Inselzell Pankreastumoren wurde mit einer niedrigen Inzidenz in männlichen Ratten beobachtet, bei einer Exposition von bis zu 0,4-fach verglichen mit der Humanexposition bei der empfohlenen Dosierung. Ein vergleichbarer Befund wurde bei weiblichen Ratten bei 0,62-fachem Expositionsspielraum nicht beobachtet.
  • -Lagerungshinweise
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • -In der Originalverpackung und nicht über 30 °C lagern. Flasche fest verschlossen halten.
  • +Nicht über 30 °C lagern.
  • +In der Originalverpackung aufbewahren.
  • +Die Flasche fest verschlossen halten.
  • -Zydelig, Filmtabletten: 1× 60 [A]
  • -«Idelalisib 150 mg»
  • +Zydelig, Filmtabletten: 1 x 60 [A]
  • +Zydelig 150 mg
  • -«Idelalisib 100 mg»
  • +Zydelig 100 mg
  • -Februar 2019.
  • +Dezember 2019.
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