ch.oddb.org
 
Medikamente | Services | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Cortiment MMX 9mg - Änderungen - 03.05.2023
80 Änderungen an Fachinfo Cortiment MMX 9mg
  • -Wirkstoff: Budesonidum.
  • -Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso.
  • +Wirkstoffe
  • +Budesonidum.
  • +Hilfsstoffe
  • +Tablettenkern: Acidum stearicum, Lecithinum ex soja, Cellulosum microcristallinum, Hydroxypropylcellulosum, Lactosum monohydricum corresp. Lactosum 47,5 mg/Retardtablette, Silicia colloidalis hydrica, Magnesii stearas.
  • +Tablettenüberzug: Acidi methacrylici copolymerum A, Acidi methacrylici copolymerum B, Talcum, Titanii dioxidum (E171), Triethylis citras.
  • -Die empfohlene tägliche Dosis zur Einleitung der Remission ist eine 9 mg Depot-Tablette morgens über einen Zeitraum von bis zu 8 Wochen.
  • -Wenn die Behandlung beendet wird, kann es sinnvoll sein, auszuschleichen (siehe Kapitel «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die empfohlene tägliche Dosis zur Einleitung der Remission ist eine 9 mg Retardtablette morgens über einen Zeitraum von bis zu 8 Wochen.
  • +Wenn die Behandlung beendet wird, kann es sinnvoll sein, auszuschleichen (siehe Kapitel Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • -Eine Depot-Tablette CortimentMMX wird morgens mit oder ohne Nahrung eingenommen. Die Depot-Tablette sollte mit einem Glas Wasser geschluckt werden und darf nicht zerbrochen, zerkleinert oder zerkaut werden, da der Filmüberzug die retardierte Freisetzung gewährleistet.
  • -Spezielle Dosierungsempfehlungen
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von CortimentMMX 9 mg Depot-Tabletten bei Kindern im Alter von 0 bis 18 Jahren ist bisher noch nicht erwiesen. Solange keine weiteren Daten vorliegen, wird die Anwendung bei Kindern nicht empfohlen.
  • +Eine Retardtablette CortimentMMX wird morgens mit oder ohne Nahrung eingenommen. Die Retardtablette sollte mit einem Glas Wasser geschluckt werden und darf nicht zerbrochen, zerkleinert oder zerkaut werden, da der Filmüberzug die retardierte Freisetzung gewährleistet.
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • +Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen
  • +Es liegen keine Daten zur Anwendung von CortimentMMX bei Patienten mit eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion vor. Deshalb sollte die Gabe des Arzneimittels und die Überwachung der Therapie bei dieser Patientengruppe mit besonderer Vorsicht durchgeführt werden.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von CortimentMMX 9 mg Retardtabletten bei Kindern im Alter von 0 bis 18 Jahren ist bisher noch nicht erwiesen. Solange keine weiteren Daten vorliegen, wird die Anwendung bei Kindern nicht empfohlen.
  • -Es liegen keine Daten zur Anwendung von CortimentMMX bei Patienten mit eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion vor. Deshalb sollte die Gabe des Arzneimittels und die Überwachung der Therapie bei dieser Patientengruppe mit besonderer Vorsicht durchgeführt werden.
  • -Bei der topischen und systemischen Behandlung mit Kortikosteroiden können Sehstörungen auftreten. Falls ein Patient über Symptome wie verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen berichtet, sollte eine Überweisung an einen Ophthalmologen zur weiteren Abklärung möglicher Ursachen wie Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen wie zentrale seröse Retinopathie, die bei der topischen und systemischen Behandlung mit Kortikosteroiden beobachet wurden, in Betracht gezogen werden.
  • +Bei der topischen und systemischen Behandlung mit Kortikosteroiden können Sehstörungen auftreten. Falls ein Patient über Symptome wie verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen berichtet, sollte eine Überweisung an einen Ophthalmologen zur weiteren Abklärung möglicher Ursachen wie Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen wie zentrale seröse Retinopathie, die bei der topischen und systemischen Behandlung mit Kortikosteroiden beobachtet wurden, in Betracht gezogen werden.
  • -Die gleichzeitige Anwendung von Ketoconazol oder anderen potenten CYP3A4-Inhibitoren sollte vermieden werden. Wenn das nicht möglich ist, sollte der Zeitabstand zwischen den Behandlungen so gross wie möglich sein und eine Verringerung der CortimentMMX-Dosis in Betracht gezogen werden (siehe auch Abschnitt «Interaktionen»). Nach Trinken grosser Mengen Grapefruitsaft (der die CYP3A4-Aktivität vorwiegend in der Darmschleimhaut hemmt) war die systemische Exposition von oralem Budesonid nahezu verdoppelt. Wie auch bei anderen Arzneimitteln, die überwiegend durch CYP3A4 metabolisiert werden, sollte bei der Einnahme von Budesonid der regelmässige Verzehr von Grapefruits oder Grapefruitsaft vermieden werden (andere Säfte wie Orangensaft oder Apfelsaft hemmen CYP3A4 nicht) (siehe Abschnitt «Interaktionen»).
  • -CortimentMMX enthält Lecithin aus Sojaöl. Wenn ein Patient überempfindlich gegen Erdnüsse oder Soja ist, sollte er dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
  • -CortimentMMX enthält Lactose-Monohydrat. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten CortimentMMX nicht einnehmen.
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Ketoconazol oder anderen potenten CYP3A4-Inhibitoren sollte vermieden werden. Wenn das nicht möglich ist, sollte der Zeitabstand zwischen den Behandlungen so gross wie möglich sein und eine Verringerung der CortimentMMX-Dosis in Betracht gezogen werden (siehe auch Abschnitt Interaktionen). Nach Trinken grosser Mengen Grapefruitsaft (der die CYP3A4-Aktivität vorwiegend in der Darmschleimhaut hemmt) war die systemische Exposition von oralem Budesonid nahezu verdoppelt. Wie auch bei anderen Arzneimitteln, die überwiegend durch CYP3A4 metabolisiert werden, sollte bei der Einnahme von Budesonid der regelmässige Verzehr von Grapefruits oder Grapefruitsaft vermieden werden (andere Säfte wie Orangensaft oder Apfelsaft hemmen CYP3A4 nicht). (Siehe Abschnitt Interaktionen).
  • +CortimentMMX enthält Lecithin aus Sojaöl. Patienten, die überempfindlich gegen Erdnüsse oder Soja sind, sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
  • +CortimentMMX enthält Lactose-Monohydrat. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten CortimentMMX nicht einnehmen.
  • -·Systemische Steroidwirkungen können auftreten, besonders dann, wenn hohe Dosen über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Diese Wirkungen können auch Cushing-Syndrom, Nebennierensuppression, Wachstumsverzögerung, verminderte Knochenmineraldichte, Katarakt, Glaukom und in sehr seltenen Fällen ein breites Spektrum von psychiatrischen Störungen und Verhaltensstörungen umfassen (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +·Systemische Steroidwirkungen können auftreten, besonders dann, wenn hohe Dosen über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Diese Wirkungen können auch Cushing-Syndrom, Nebennierensuppression, Wachstumsverzögerung, verminderte Knochenmineraldichte, Katarakt, Glaukom und in sehr seltenen Fällen ein breites Spektrum von psychiatrischen Störungen und Verhaltensstörungen umfassen (siehe Abschnitt Unerwünschte Wirkungen).
  • -Budesonid wird primär über Cytochrom P450 3A4 (CYP3A4) metabolisiert. Bei der gleichzeitigen Behandlung mit CYP3A4 Inhibitoren, wie z.B. Ketoconazol, Itraconazol, HIV-Protease-Inhibitoren (einschliesslich Arzneimittel mit Cobicistat) und Grapefruitsaft sind deshalb eine Erhöhung der systemischen Verfügbarkeit von Budesonid um ein Vielfaches sowie ein Risiko systemischer Nebenwirkungenzu erwarten (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Eine kombinierte Anwendung sollte vermieden werden, wenn das erhöhte Risiko des Auftretens Kortikosteroid bedingter systemischer Nebenwirkungen den Nutzen der Behandlung überwiegt. Während einer solchen Behandlung sollte der Patient auf das Auftreten von Kortikosteroid bedingten systemischen Nebenwirkungen überwacht werden. Bei einer gleichzeitigen Behandlung sollte der Zeitabstand zwischen den Behandlungen so gross wie möglich sein und eine Verringerung der CortimentMMX-Dosis in Betracht gezogen werden. Da Budesonid nur eine geringe Affinität zum Enzym CYP3A4 besitzt, ist eine Hemmung des Metabolismus anderer Arzneimittel durch Budesonid unwahrscheinlich.
  • +Budesonid wird primär über Cytochrom P450 3A4 (CYP3A4) metabolisiert. Bei der gleichzeitigen Behandlung mit CYP3A4 Inhibitoren, wie z.B. Ketoconazol, Itraconazol, HIV-Protease-Inhibitoren (einschliesslich Arzneimittel mit Cobicistat) und Grapefruitsaft sind deshalb eine Erhöhung der systemischen Verfügbarkeit von Budesonid um ein Vielfaches sowie ein Risiko systemischer Nebenwirkungen zu erwarten (siehe Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen). Eine kombinierte Anwendung sollte vermieden werden wenn das erhöhte Risiko des Auftretens Kortikosteroid bedingter systemischer Nebenwirkungen den Nutzen der Behandlung überwiegt. Während einer solchen Behandlung sollte der Patient auf das Auftreten von Kortikosteroid bedingten systemischen Nebenwirkungen überwacht werden. Bei einer gleichzeitigen Behandlung sollte der Zeitabstand zwischen den Behandlungen so gross wie möglich sein und eine Verringerung der CortimentMMX-Dosis in Betracht gezogen werden. Da Budesonid nur eine geringe Affinität zum Enzym CYP3A4 besitzt, ist eine Hemmung des Metabolismus anderer Arzneimittel durch Budesonid unwahrscheinlich.
  • -Klinische Daten zum Ausgang von Schwangerschaften nach oraler Gabe von Budesonid liegen nicht vor. Tierversuche mit Budesonid haben wie andere Glukokortikoide eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Daher soll CortimentMMX während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn es ist eindeutig erforderlich.
  • +Klinische Daten zum Ausgang von Schwangerschaften nach oraler Gabe von Budesonid liegen nicht vor. Tierversuche mit Budesonid haben wie andere Glukokortikoide eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe Präklinische Daten). Daher soll CortimentMMX während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn es ist eindeutig erforderlich.
  • -Beim Führen von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen sollte berücksichtigt werden, dass gelegentlich Schwindel oder Müdigkeit auftreten können (siehe Kapitel «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Beim Führen von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen sollte berücksichtigt werden, dass gelegentlich Schwindel oder Müdigkeit auftreten können (siehe Kapitel Unerwünschte Wirkungen).
  • -Bei der Bewertung von unerwünschten Wirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt: Sehr häufig ≥1/10, häufig ≥1/100 und <1/10, gelegentlich ≥1/1'000 und <1/100, selten ≥1/10'000 und <1/1'000, sehr selten <1/10'000. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach zunehmendem Schweregrad angegeben.
  • -Störungen des Blut- und Lymphsystems
  • +Bei der Bewertung von unerwünschten Wirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
  • +Erkrankungen des Blutes- und des Lymphsystems
  • -Endokrine Störungen
  • +Endokrine Erkrankungen
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Störungen des Nervensystems
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Atmungsorgane (Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen)
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Muskelskelettsystem (Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen)
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Es können Nebenwirkungen auftreten, die typisch für systemisch wirksame Glukokortikoide sind. Diese Nebenwirkungen sind abhängig von der Dosis, der Behandlungsdauer, einer gleichzeitigen und vorhergehenden Einnahme von Glukokortikoiden, einer gleichzeitigen Einnahme von Arzneimitteln mit pharmakokinetischen Wechelwirkungen (siehe Rubrik «Interaktionen»), der Leberfunktion (siehe Rubriken «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»), und der individuellen Empfindlichkeit.
  • +Es können Nebenwirkungen auftreten, die typisch für systemisch wirksame Glukokortikoide sind. Diese Nebenwirkungen sind abhängig von der Dosis, der Behandlungsdauer, einer gleichzeitigen und vorhergehenden Einnahme von Glukokortikoiden, einer gleichzeitigen Einnahme von Arzneimitteln mit pharmakokinetischen Wechselwirkungen (siehe Rubrik Interaktionen), der Leberfunktion (siehe Rubriken Warnhinweise/Vorsichtsmassnahmen und Pharmakokinetik), und der individuellen Empfindlichkeit.
  • -Immunsystem
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Endokrine Störungen
  • +Endokrine Erkrankungen
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Störungen des Nervensystems
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Augen
  • +Augenerkrankungen
  • -Funktionsstörungen des Herzen
  • +Herzerkrankungen
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Muskelskelettsystem (Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen)
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Reproduktionssystem
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Aufgrund der geringen systemischen Verfügbarkeit von Budesonid ist auch bei einer akuten Überdosierung mit sehr hohen Dosen keine akute klinische Krise zu erwarten. Für den Fall einer akuten Überdosierung steht kein spezifisches Antidot zur Verfügung. Die Behandlung besteht aus einer unterstützenden und symptomatischen Therapie.
  • +Aufgrund der geringen systemischen Verfügbarkeit von Budesonid ist auch bei einer akuten Überdosierung mit sehr hohen Dosen keine akute klinische Krise zu erwarten. Für den Fall einer akuten Überdosierung steht kein spezifisches Antidot zur Verfügung.
  • +Behandlung
  • +Die Behandlung besteht aus einer unterstützenden und symptomatischen Therapie.
  • -ATC-Code: A07EA06
  • +ATC-Code
  • +A07EA06
  • -Daten aus pharmakologischen und pharmakokinetischen Studien zeigen, dass CortimentMMX-Depot-Tabletten lokal im Darm wirken.
  • +Daten aus pharmakologischen und pharmakokinetischen Studien zeigen, dass CortimentMMX-Retardtabletten lokal im Darm wirken.
  • -Nach der Einnahme wird die Depot-Tablette bei der Passage durch Magen und Duodenum bis ins terminale Ileum durch den magensaftresistenten Überzug geschützt. Nach Auflösen dieses Überzugs kommt die Intestinalflüssigkeit mit den hydrophilen Matrix-Polymeren in Kontakt, die aufquellen und eine viskose Gel-Matrix bilden. Die Flüssigkeit, die in die Gel-Matrix eindringt, löst den Wirkstoff aus der lipophilen Matrix. Dadurch folgt die kontrollierte Freisetzung von Budesonid im gesamten Kolon.
  • +Nach der Einnahme wird die Retardtablette bei der Passage durch Magen und Duodenum bis ins terminale Ileum durch den magensaftresistenten Überzug geschützt. Nach Auflösen dieses Überzugs kommt die Intestinalflüssigkeit mit den hydrophilen Matrix-Polymeren in Kontakt, die aufquellen und eine viskose Gel-Matrix bilden. Die Flüssigkeit, die in die Gel-Matrix eindringt, löst den Wirkstoff aus der lipophilen Matrix. Dadurch folgt die kontrollierte Freisetzung von Budesonid im gesamten Kolon.
  • -Es wurden zwei randomisierte, kontrollierte Phase-III-Studien mit 1022 erwachsenen Patienten mit leichter bis mässig schwerer akuter Colitis ulcerosa durchgeführt. 255 Patienten wurden für 8 Wochen mit einer Depot-Tablette CortimentMMX 9 mg pro Tag behandelt. Die in die Studie eingeschlossenen Patienten waren entweder unbehandelt (42% ITT), oder eine Therapie mit 5-ASA war nicht erfolgreich (58% ITT). Beide Studien hatten einen Referenzarm mit Mesalazin (Asacol®) bzw. Budesonid (Entocort®), um die Assay-Sensitivität zu zeigen. Die Remission wurde in beiden Studien definiert als UCDAI Score von ≤1 mit einem Score von 0 für rektale Blutungen und Stuhlfrequenz, normale Schleimhaut (keine Friabilität) und Reduktion von ≥1 Punkt im Endoskopie-Score.
  • -Wirkung von CortimentMMX 9 mg Depot-Tabletten auf den primären Endpunkt:
  • +Es wurden zwei randomisierte, kontrollierte Phase-III-Studien mit 1022 erwachsenen Patienten mit leichter bis mässig schwerer akuter Colitis ulcerosa durchgeführt. 255 Patienten wurden für 8 Wochen mit einer Retardtablette CortimentMMX 9 mg pro Tag behandelt. Die in die Studie eingeschlossenen Patienten waren entweder unbehandelt (42% ITT), oder eine Therapie mit 5-ASA war nicht erfolgreich (58% ITT). Beide Studien hatten einen Referenzarm mit Mesalazin (Asacol®) bzw. Budesonid (Entocort®), um die Assay-Sensitivität zu zeigen. Die Remission wurde in beiden Studien definiert als UCDAI Score von ≤1 mit einem Score von 0 für rektale Blutungen und Stuhlfrequenz, normale Schleimhaut (keine Friabilität) und Reduktion von ≥1 Punkt im Endoskopie-Score.
  • +Wirkung von CortimentMMX 9 mg Retardtabletten auf den primären Endpunkt:
  • -Budesonid hat ein grosses Verteilungsvolumen (etwa 3 l/kg). Die Plasmaproteinbindung beträgt im Durchschnitt 8590%.
  • +Budesonid hat ein grosses Verteilungsvolumen (etwa 3 l/kg). Die Plasmaproteinbindung beträgt im Durchschnitt 85-90%.
  • -Budesonid hatte bei Ratten keinen Einfluss auf die Fertilität. Bei trächtigen Ratten und Kaninchen wurde nachgewiesen, dass Budesonid, wie andere Glukokortikoide, Totgeburten oder Entwicklungsstörungen bei den Feten (kleinere Wurfgrösse, intrauterine Wachstumsretardierung der Feten und Skelettmissbildungen) verursacht. Von einigen Glukokortikoiden wurde berichtet, dass sie bei Tieren Gaumenspalten verursachen. Die Relevanz dieser Befunde für den Menschen ist nicht bekannt.
  • +Mutagenität und Kanzerogenität
  • +Reproduktionstoxizität
  • +Budesonid hatte bei Ratten keinen Einfluss auf die Fertilität. Bei trächtigen Ratten und Kaninchen wurde nachgewiesen, dass Budesonid, wie andere Glukokortikoide, Totgeburten oder Entwicklungsstörungen bei den Feten (kleinere Wurfgrösse, intrauterine Wachstumsretardierung der Feten und Skelettmissbildungen) verursacht. Von einigen Glukokortikoiden wurde berichtet, dass sie bei Tieren Gaumenspalten verursachen. Die Relevanz dieser Befunde für den Menschen ist nicht bekannt.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «Exp» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Lagerungshinweise
  • -Nicht über 30°C lagern.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • +Nicht über 30 °C lagern.
  • -65869 (Swissmedic).
  • +65869 (Swissmedic)
  • -Packungen mit 30 Depot-Tabletten. B
  • +Packungen mit 30 Retardtabletten [B]
  • -Ferring AG, 6340 Baar.
  • +Ferring AG, 6340 Baar
  • -Juli 2022
  • +Januar 2023
2025 ©ywesee GmbH
Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home