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Home - Fachinformation zu Galafold 123 mg - Änderungen - 29.03.2022
12 Änderungen an Fachinfo Galafold 123 mg
  • -Galafold ist für die Dauerbehandlung von Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von 16 Jahren und älter mit gesicherter Morbus Fabry-Diagnose (α-Galaktosidase A-Mangel) indiziert, die eine auf die Behandlung ansprechende Mutation aufweisen (siehe Abschnitt «Untersuchung welche Mutationen auf eine Behandlung mit Galafold ansprechen» in der Rubrik «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • +Galafold ist für die Dauerbehandlung von Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von 12 Jahren und älter mit gesicherter Morbus Fabry-Diagnose (α-Galaktosidase A-Mangel) indiziert, die eine auf die Behandlung ansprechende Mutation aufweisen (siehe Abschnitt «Untersuchung welche Mutationen auf eine Behandlung mit Galafold ansprechen» in der Rubrik «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • -Das empfohlene Dosierungsschema bei Erwachsenen und Jugendlichen im Alter von 16 Jahren und älter ist 123 mg Migalastat (1 Hartkapsel) einmal an jedem zweiten Tag, jeweils zur gleichen Uhrzeit.
  • +Das empfohlene Dosierungsschema ist 123 mg Migalastat (1 Hartkapsel) einmal an jedem zweiten Tag, jeweils zur gleichen Uhrzeit.
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von Galafold bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren ist nicht gezeigt. Es liegen keine Daten vor.
  • +Jugendliche im Alter ≥ 12 bis < 18 Jahre und ≥ 45 kg
  • +123 mg Migalastat (1 Hartkapsel) einmal an jedem zweiten Tag, jeweils zur gleichen Uhrzeit (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).
  • +Kinder < 12 Jahren
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Galafold bei Kindern unter 12 Jahren ist nicht gezeigt. Es liegen keine Daten vor.
  • +123mg-Migalastat-Hartkapseln sind nicht für Kinder (≥ 12 Jahren) mit einem Gewicht von weniger als 45 kg bestimmt (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).
  • +Jugendliche
  • +Die Sicherheitsbeurteilung bei Jugendlichen basiert auf einmonatigen Sicherheitsdaten aus der offenen Studie AT1001-020 (12 bis < 16 Jahre) bei Teilnehmern, die dasselbe Dosierungsschema wie Erwachsene erhielten (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»). Basierend auf diesen Daten ist bei Jugendlichen die gleiche Häufigkeit, Art und Schwere von Nebenwirkungen wie bei Erwachsenen zu erwarten.
  • -Bei der ersten klinischen Phase-3-Studie (ATTRACT) handelte es sich um eine randomisierte, unverblindete, aktive Vergleichsstudie, in der die Wirksamkeit und Sicherheit von Galafold im Vergleich zur Enzymersatztherapie (Agalsidase beta, Agalsidase alfa) bei 52 männlichen und weiblichen Patienten mit Morbus Fabry beurteilt wurde, die vor Aufnahme in die klinische Studie EET erhielten und die auf eine Behandlung ansprechende Mutationen aufwiesen (klinische Studie mit EET-Vorbehandlung). Die klinische Studie war in zwei Abschnitte unterteilt. Während des ersten Abschnitts (18 Monate) wurden mit EET vorbehandelte Patienten randomisiert und wechselten entweder von EET zu Galafold oder wurden mit EET weiterbehandelt. Der zweite Abschnitt war eine optionale 12-monatige unverblindete Verlängerungsstudie, in der alle Teilnehmer Galafold erhielten.
  • +Bei der ersten klinischen Phase-3-Studie (ATTRACT) handelte es sich um eine randomisierte, unverblindete, aktive Vergleichsstudie, in der die Wirksamkeit und Sicherheit von Galafold im Vergleich zur Enzymersatztherapie (Agalsidase beta, Agalsidase alfa) bei 52 männlichen und weiblichen Patienten mit Morbus Fabry beurteilt wurde, die vor Aufnahme in die klinische Studie EET erhielten und die auf eine Behandlung ansprechende Mutationen aufwiesen (klinische Studie mit EET-Vorbehandlung). Die klinische Studie war in zwei Abschnitte unterteilt. Während des ersten Abschnitts (18 Monate) wurden mit EET vorbehandelte Patienten randomisiert und wechselten entweder von EET zu Galafold oder wurden mit EET weiterbehandelt. Der zweite Abschnitt war eine optionale 12-monatige unverblindete Verlängerungsstudie, in der alle Teilnehmer Galafold erhielten.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Studie AT1001-020 ist eine 2-stufige, offene, nicht kontrollierte, multizentrische Studie der Phase IIIb zur Beurteilung der Sicherheit, PK, Pharmakodynamik (PD) und Wirksamkeit der Migalastat-Behandlung bei Kindern und Jugendlichen mit Morbus Fabry im Alter von 12 bis < 18 Jahren, mit einem Gewicht von ≥ 45 kg und ansprechenden Mutationen im Gen, das die α-Galactosidase A (GLA) kodiert. Die Teilnehmer hatten zuvor entweder keine Enzymersatztherapie (EET) erhalten oder haben die ERT mindestens 14 Tage vor der Voruntersuchung abgebrochen. Die mittlere Anzahl Jahre seit der Diagnose von Morbus Fabry betrug 10,2 (±4,12) Jahre. Stufe 1 bestand aus einem Behandlungszeitraum von etwa 1 Monat (4 Wochen mit 4 weiblichen und 5 männlichen Teilnehmern). In diesem Zeitraum wurden bei Teilnehmern im Alter zwischen 12 und < 16 Jahren und einem Gewicht von ≥ 45 kg Sicherheitsbeurteilungen bei den Besuchen zu Studienbeginn (Baseline) und Monat 1 und PK-Beurteilungen zu Studienbeginn (Baseline) und zwischen den Tagen 15 und 30 durchgeführt. Das häufigste behandlungsbedingte unerwünschte Ereignis (treatment-emergent adverse event, TEAE) war Infektion der oberen Atemwege. Alle TEAE waren mild und 1 Arzneimittelexanthem bei einer Teilnehmerin klang mit topischen Kortikosteroiden ab. Bei keinem Teilnehmer trat ein schwerwiegendes unerwünschtes Ereignis auf, kein Teilnehmer brach die Behandlung aufgrund eines TEAE ab und kein unerwünschtes Ereignis (UE) führte zum Tod (siehe Abschnitte «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
  • +
  • -Die absolute Bioverfügbarkeit (AUC) für eine orale Einzeldosis mit 150 mg Migalastathydrochlorid betrug ungefähr 75 %. Nach einer oralen Einzeldosis mit 150 mg Migalastathydrochloridlösung betrug die Zeit bis zum Spitzenplasmaspiegel ungefähr 3 Stunden. Die Migalastat-Exposition im Plasma (AUC0-∞) und Cmax zeigten bei oralen Migalastathydrochlorid-Dosierungen von 50 mg bis 1250 mg einen dosisproportionalen Anstieg.
  • +Die absolute Bioverfügbarkeit (AUC) für eine orale Einzeldosis mit 150 mg Migalastathydrochlorid betrug ungefähr 75 %. Nach einer oralen Einzeldosis mit 150 mg Migalastathydrochloridlösung betrug die Zeit bis zum Spitzenplasmaspiegel ungefähr 3 Stunden. Die Migalastat-Exposition im Plasma (AUC0-∞) und Cmax zeigten bei oralen Migalastathydrochlorid-Dosierungen von 50 mg bis 1250 mg bei Erwachsenen einen dosisproportionalen Anstieg.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Die Pharmakokinetik von Migalastat wurde bei 9 jugendlichen Teilnehmern (12 bis < 16 Jahre und einem Gewicht von ≥ 45 kg) mit Morbus Fabry charakterisiert, die in einer offenen Phase-IIIb-Studie (AT1001-020) dasselbe Dosierungsschema wie Erwachsene (123mg-Migalstat-Kapsel alle zwei Tage) erhielten.
  • +Die Beurteilung der Bioäquivalenz der Exposition wurde bei jugendlichen Teilnehmern (12 bis < 16 Jahre) mit einem Gewicht von ≥ 45 kg, die alle zwei Tage 123 mg Migalastat erhielten, im Vergleich zu Erwachsenen mit demselben Dosierungsschema simuliert. Die aus dem Modell abgeleitete AUCSS bei jugendlichen Teilnehmern (12 bis < 18 Jahre) war der Exposition bei Erwachsenen vergleichbar, mit leicht erhöhten mittleren Cmax-Plasmakonzentrationen (Bereich 7–16 %).
  • +
  • -Dezember 2021
  • +Januar 2022
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