46 Änderungen an Fachinfo Vizamyl 150MBq/ml |
-Wirkstoff: [18F]Flutemetamol 150 MBq zur Referenzeit.
- +Wirkstoff: [18F] Flutemetamol 150 MBq zur Referenzeit.
-Radiochemische Reinheit: ≥ 90%
-Radionuklid-Reinheit: ≥ 99,9%
- +Radiochemische Reinheit: ≥ 90%
- +Radionuklid-Reinheit: ≥ 99,9%
-Injektionslösung.
-Klare, farblose bis leicht gelbliche Lösung.
- +Injektionslösung. Klare, farblose bis leicht gelbliche Lösung.
-[18F]Flutemetamol 150 MBq zum Referenzdatum und zur Referenzzeit.
- +[18F] Flutemetamol 150 MBq zum Referenzdatum und zur Referenzzeit.
-Eine PET-Aufnahme mit Flutemetamol (18F) sollte durch einen Arzt angefordert werden, der in der klinischen Diagnostik neurodegenerativer Erkrankungen erfahren ist.
-VIZAMYL-Bilder sollten nur von in der Interpretation von PET-Bildern mit Flutemetamol (18F) geschulten Auswertern beurteilt werden. In Fällen, bei denen Unsicherheit hinsichtlich der Lokalisation von grauer Substanz und der Grenze von grauer zu weisser Substanz in der PET-Aufnahme besteht, wird empfohlen, kürzlich erfolgte Computertomographie (CT)- oder Magnetresonanz (MR)-Aufnahmen des Patienten heranzuziehen, um fusionierte PET-CT oder PET-MR Bilder zu erhalten (siehe Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen Interpretation der VIZAMYL-Bilder).
- +Eine PET-Aufnahme mit Flutemetamol (18F) sollte durch einen Arzt angefordert werden, der in der klinischen Diagnostik neurodegenerativer Erkrankungen erfahren ist. VIZAMYL-Bilder sollten nur von in der Interpretation von PET-Bildern mit Flutemetamol (18F) geschulten Auswertern beurteilt werden. In Fällen, bei denen Unsicherheit hinsichtlich der Lokalisation von grauer Substanz und der Grenze von grauer zu weisser Substanz in der PET-Aufnahme besteht, wird empfohlen, kürzlich erfolgte Computertomographie (CT)- oder Magnetresonanz (MR)-Aufnahmen des Patienten heranzuziehen, um fusionierte PET-CT oder PET-MR Bilder zu erhalten (siehe Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen; Interpretation der VIZAMYL-Bilder).
-Die empfohlene Aktivität für einen Erwachsenen beträgt 185 MBq Flutemetamol (18F), intravenös angewendet (als Bolus innerhalb von etwa 40 Sekunden). Das Injektionsvolumen sollte nicht kleiner sein als 1 ml und 10 ml nicht überschreiten.
- +Die empfohlene Aktivität für einen Erwachsenen beträgt 185 MBq Flutemetamol (18F), intravenös angewendet (als Bolus innerhalb von etwa 40 Sekunden. Das Injektionsvolumen sollte nicht kleiner sein als 1 ml und 10 ml nicht überschreiten.
-VIZAMYL ist zur intravenösen Anwendung bestimmt.
-Die Aktivität von Flutemetamol (18F) muss unmittelbar vor der Anwendung mit einem Aktivitätsmessgerät gemessen werden.
-Die Injektion von VIZAMYL über einen kurzen intravenösen Katheter (ca. 12,5 cm oder weniger) minimiert die potenzielle Adsorption des Wirkstoffs am Katheter.
-VIZAMYL ist zur Mehrfachentnahme bestimmt. Es darf nicht verdünnt werden.
-Die Dosis wird durch intravenöse Bolusinjektion innerhalb von etwa 40 Sekunden gegeben. Bei Verwendung eines intravenösen Zugangs ist nach der Injektion mit 5 ml bis 15 ml steriler Kochsalzlösung 9 mg/ml (0,9%) nachzuspülen, um die vollständige Gabe der Dosis sicherzustellen.
-Die Injektion von Flutemetamol (18F) muss intravenös erfolgen, um eine Strahlenbelastung aufgrund lokaler Extravasation sowie Artefakte bei der Bildgebung zu vermeiden.
- +VIZAMYL ist zur intravenösen Anwendung bestimmt. Die Aktivität von Flutemetamol (18F) muss unmittelbar vor der Anwendung mit einem Aktivitätsmessgerät gemessen werden.
- +Die Injektion von VIZAMYL über einen kurzen intravenösen Katheter (ca. 12,5 cm oder weniger) minimiert die potenzielle Adsorption des Wirkstoffs am Katheter. VIZAMYL ist zur Mehrfachentnahme bestimmt. Es darf nicht verdünnt werden.
- +Die Dosis wird durch intravenöse Bolusinjektion innerhalb von etwa 40 Sekunden gegeben. Bei Verwendung eines intravenösen Zugangs ist nach der Injektion mit 5 ml bis 15 ml steriler Kochsalzlösung 9 mg/ml (0,9%) nachzuspülen, um die vollständige Gabe der Dosis sicherzustellen. Die Injektion von Flutemetamol (18F) muss intravenös erfolgen, um eine Strahlenbelastung aufgrund lokaler Extravasation sowie Artefakte bei der Bildgebung zu vermeiden.
-Die VIZAMYL-Aufnahmen sollten 90 Minuten nach Injektion beginnen und im 3D-Modus eines PET-Scanners mit adäquater Datenkorrektur erfasst werden. Der Patient ist in Rückenlage so zu positionieren, dass sein Gehirn (einschliesslich des Kleinhirns) in einem einzigen Sic htfeld liegt. Der auf einer Kopfstütze abgelegte Kopf des Patienten sollte so geneigt sein, dass die AC-PC-Ebene von vorderer Kommissur und hinterer Kommissur rechtwinklig zur Achse des PET-Scanners liegt. Zur Verminderung von Kopfbewegungen können ein Band oder flexible Kopfstützen verwendet werden.
-Es wird eine iterative oder gefilterte Rückprojektions-Rekonstruktion mit einer Schichtdicke von 2 bis 4 mm und einer axialen Matrixgrösse von 128 x 128 mit Pixelgrössen von etwa 2 mm empfohlen. Ein Glättungsfilter kann mit einer vollen Halbwertsbreite (Full Width Half Maximum; FWHM) von bis zu 5 mm im Nachhinein angewendet werden. Dabei sollte die Filter-FWHM so gewählt werden, dass das Signal-Rausch-Verhältnis optimiert und die Schärfe des rekonstruierten Bildes beibehalten wird. Die Aufnahmezeit beträgt normalerweise 20 Minuten.
- +Die VIZAMYL-Aufnahmen sollten 90 Minuten nach Injektion beginnen und im 3D-Modus eines PET-Scanners mit adäquater Datenkorrektur erfasst werden. Der Patient ist in Rückenlage so zu positionieren, dass sein Gehirn (einschliesslich des Kleinhirns) in einem einzigen Sichtfeld liegt. Der auf einer Kopfstütze abgelegte Kopf des Patienten sollte so geneigt sein, dass die AC-PC-Ebene von vorderer Kommissur und hinterer Kommissur rechtwinklig zur Achse des PET-Scanners liegt. Zur Verminderung von Kopfbewegungen können ein Band oder flexible Kopfstützen verwendet werden.
- +Es wird eine iterative oder gefilterte Rückprojektions-Rekonstruktion mit einer Schichtdicke von 2 bis 4 mm und einer axialen Matrixgrösse von 128 x 128 mit Pixelgrössen von etwa 2 mm empfohlen. Ein Glättungsfilter kann mit einer vollen Halbwertsbreite (Full Width Half Maximum; FWHM) von bis zu 5 mm im Nachhinein angewendet werden. Dabei sollte die Filter-FWHM so gewählt werden, dass das Signal-Rausch-Verhältnis optimiert und die Schärfe des rekonstruierten Bildes beibehalten wird. Die Aufnahmezeit beträgt normalerweise 20 Minuten.
-Abbildung 1. Axiale (a), sagittale und koronare Sicht eines negativen (links) und positiven (rechts) Flutemetamol (18F) Scans). Die negativen Scans zeigen ein sulkales/gyrales Muster der weissen Substanz. Die sulkalen und gyralen Muster sind in den positiven Scans rechts nicht erkennbar. Zu beachten ist, dass auf den positiven Scans die Intensität in den Bereichen der grauen Substanz höher ist (>60% des Maximums) im Vergleich zu den negativen Scans, und dass die Intensität in einer scharfen konvexen Kante zum Rand strahlt. Die negativen Scans zeigen eine spitz zulaufende Intensität zu den Randbereichen des Gewebes hin. Zu beachten sind auch die medialen Bereiche, in denen höhere Intensitäten in der grauen Substanz auf den positiven Bildern rechts zu sehen sind.
- +Abbildung 1. Axiale (a), sagittale und koronare Sicht eines negativen (links) und positiven (rechts) Flutemetamol (18F) Scans). Die negativen Scans zeigen ein sulkales/gyrales Muster der weissen Substanz. Die sulkalen und gyralen Muster sind in den positiven Scans rechts nicht erkennbar. Zu beachten ist, dass auf den positiven Scans die Intensität in den Bereichen der grauen Substanz höher ist (>60% des Maximums) im Vergleich zu den negativen Scans, und dass die Intensität in einer scharfen konvexen Kante zum Rand strahlt. Die negativen Scans zeigen eine spitz zulaufende Intensität zu den Randbereichen des Gewebes hin. Zu beachten sind auch die medialen Bereiche, in denen höhere Intensitäten in der grauen Substanz auf den positiven Bildern rechts zu sehen sind.
-Eine Diagnose der AD oder einer anderen kognitiven Störung kann nicht allein anhand eines positiven Scans erfolgen, da Ablagerungen neuritischer Plaques in der grauen Substanz sowohl bei asymptomatischen älteren Patienten als auch bei einigen neurodegenerativen Demenzen (Alzheimer-Krankheit, aber auch Lewy-Körperchen-Demenz und Parkinson-Demenz) auftreten können.
-Die Wirksamkeit von Flutemetamol (18F) zur Überwachung eines Ansprechens auf eine Therapie wurde nicht untersucht (siehe Abschnitt Eigenschaften/Wirkungen).
- +Eine Diagnose der AD oder einer anderen kognitiven Störung kann nicht allein anhand eines positiven Scans erfolgen, da Ablagerungen neuritischer Plaques in der grauen Substanz sowohl bei asymptomatischen älteren Patienten als auch bei einigen neurodegenerativen Demenzen (Alzheimer-Krankheit, aber auch Lewy-Körperchen-Demenz und Parkinson-Demenz) auftreten können. Die Wirksamkeit von Flutemetamol (18F) zur Überwachung eines Ansprechens auf eine Therapie wurde nicht untersucht (siehe Abschnitt Eigenschaften/ Wirkungen).
-Dieses Arzneimittel enthält (7 Vol.-%) Ethanol (Alkohol), d. h. bis zu 552 mg (etwa 0,7 ml) pro Dosis, was 13 ml Bier oder 6 ml Wein entspricht. Diese Menge kann ein gesundheitliches Risiko für Patienten sein, die unter Alkoholismus leiden. Ist bei Schwangeren bzw. Stillenden sowie Patienten mit erhöhtem Risiko auf Grund einer Lebererkrankung oder Epilepsie zu berücksichtigen.
-Dieses Arzneimittel enthält bis zu 1,8 mmol (oder 41 mg) Natrium pro Dosis. Es könnte notwendig sein, dies bei Patienten unter natriumkontrollierter (natriumarmer/kochsalzarmer) Diät zu berücksichtigen.
-Für Vorsichtsmassnahmen zur Vermeidung von Gefahren für die Umwelt siehe Abschnitt Sonstige Hinweise.
- +Dieses Arzneimittel enthält (7 Vol.-%) Ethanol (Alkohol), d.h. bis zu 552 mg (etwa 0,7 ml) pro Dosis, was 13 ml Bier oder 6 ml Wein entspricht. Diese Menge kann ein gesundheitliches Risiko für Patienten sein, die unter Alkoholismus leiden. Ist bei Schwangeren bzw. Stillenden sowie Patienten mit erhöhtem Risiko auf Grund einer Lebererkrankung oder Epilepsie zu berücksichtigen.
- +Dieses Arzneimittel enthält bis zu 1,8 mmol (oder 41 mg) Natrium pro Dosis. Es könnte notwendig sein, dies bei Patienten unter natriumkontrollierter (natriumarmer/kochsalzarmer) Diät zu berücksichtigen. Für Vorsichtsmassnahmen zur Vermeidung von Gefahren für die Umwelt siehe Abschnitt Sonstige Hinweise.
-Es wurden keine Studien zu pharmakodynamischen Arzneimittelwechselwirkungen bei Patienten durchgeführt, um festzustellen, inwieweit, sofern vorhanden, die gleichzeitige Gabe anderer Arzneimittel die VIZAMYL-Bildergebnisse verändern könnte.
-Es wurden keine in vivo-Studien zu Wechselwirkungen durchgeführt.
- +Es wurden keine Studien zu pharmakodynamischen Arzneimittelwechselwirkungen bei Patienten durchgeführt, um festzustellen, inwieweit, sofern vorhanden, die gleichzeitige Gabe anderer Arzneimittel die VIZAMYL-Bildergebnisse verändern könnte. Es wurden keine in vivo-Studien zu Wechselwirkungen durchgeführt.
-Es wurden keine Studien bei schwangeren Frauen durchgeführt. Es wurden keine tierexperimentellen Studien durchgeführt, um die Auswirkungen von Flutemetamol (18F) auf die Reproduktion zu untersuchen (siehe Präklinische Daten).
-Untersuchungen mit Radionukliden an Schwangeren beinhalten auch eine Strahlenexposition des Fötus. Nur essentielle Untersuchungen sollten deshalb während der Schwangerschaft durchgeführt werden, bei denen der wahrscheinliche Nutzen das Risiko für Mutter und Fötus bei Weitem überwiegt.
- +Es wurden keine Studien bei schwangeren Frauen durchgeführt. Es wurden keine tierexperimentellen Studien durchgeführt, um die Auswirkungen von Flutemetamol (18F) auf die Reproduktion zu untersuchen (siehe Präklinische Daten). Untersuchungen mit Radionukliden an Schwangeren beinhalten auch eine Strahlenexposition des Fötus. Nur essentielle Untersuchungen sollten deshalb während der Schwangerschaft durchgeführt werden, bei denen der wahrscheinliche Nutzen das Risiko für Mutter und Fötus bei Weitem überwiegt.
-Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1‘000 bis <1/100), selten (≥1/10‘000 bis <1/1‘000), sehr selten (<1/10‘000) und nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad dargestellt.
-Die folgenden unerwünschten Wirkungen sind nachstehend in Tabelle 2 aufgeführt:
- +Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1‘000 bis <1/100), selten (≥1/10‘000 bis <1/1‘000), sehr selten (<1/10‘000) und nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad dargestellt. Die folgenden unerwünschten Wirkungen sind nachstehend in Tabelle 2 aufgeführt:
-Erkrankungen des Nervensystems Benommenheit Kopfschmerz Hypästhesie Hypotonie Geschmacksstörung Tremor
- +Erkrankungen des Nervensystems Benommenheit Kopfschmerz Hypästhesie Hypotonie Geschmacksstörung Tremor
-Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Medastinums Dyspnoe Hyperventilation Rachenirritation
-Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Übelkeit Dyspepsie Abdominale Beschwerden Beschwerden im Mundraum Erbrechen
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Faziale Hypästhesie Juckreiz Hautausschlag Spannungsgefühl der Haut Gesichtsschwellung
-Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Rückenschmerzen Muskelverspannungen Muskuloskeletale Schmerzen
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Medastinums Dyspnoe Hyperventilation Rachenirritation
- +Erkrankungen des Gastro-intestinaltrakts Übelkeit Dyspepsie Abdominale Beschwerden Beschwerden im Mundraum Erbrechen
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Faziale Hypästhesie Juckreiz Hautausschlag Spannungsgefühl der Haut Gesichtsschwellung
- +Skelettmuskulatur-, Bindege-webs- und Knochenerkrankungen Rückenschmerzen Muskelverspannungen Muskuloskeletale Schmerzen
-Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Beschwerden in der Brust Hitzegefühl Asthenie Müdigkeit Krankheitsgefühl Kältegefühl Schmerzen an der Injektionsstelle Ödem Fieber
-Untersuchungen Erhöhter Blutdruck Erniedrigter Blutzuckerspiegel Erhöhte Blutlaktat-Dehydrogenase Erhöhter Neutrophilenwert Erhöhte Atemfrequenz
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Beschwerden in der Brust Hitzegefühl Asthenie Müdigkeit Krankheitsgefühl Kältegefühl Schmerzen an der Injektionsstelle Ödem Fieber
- +Untersuchungen Erhöhter Blutdruck Erniedrigter Blutzuckerspiegel Erhöhte Blutlaktat-Dehydrogenase Erhöhter Neutrophilenwert Erhöhte Atemfrequenz
-Bei in-vivo-Studien mit Patienten in der Lebensendphase wurde die quantitative Korrelation zwischen der Flutemetamol (18F)-Aufnahme in der kortikalen grauen Substanz und der gesamten β-Amyloid-Anreicherung in Autopsieproben mittels Verwendung des 4G8 Anti-Amyloid Antikörpers, der sowohl in neuritischen als auch in diffusen Plaques gefundenes β-Amyloid sichtbar macht, ermittelt. In vivo kann Flutemetamol (18F) diffuse β-Amyloid-Plaques nachweisen, wenn sie häufig auftreten. Die in-vivo-Bindung von Flutemetamol (18F) an andere β-Amyloid-Strukturen oder andere Gehirnstrukturen oder -rezeptoren ist unbekannt.
-Pharmakodynamische Wirkungen
- +Bei in-vivo-Studien mit Patienten in der Lebensendphase wurde die quantitative Korrelation zwischen der Flutemetamol (18F) Aufnahme in der kortikalen grauen Substanz und der gesamten β-Amyloid-Anreicherung in Autopsieproben mittels Verwendung des 4G8 Anti-Amyloid Antikörpers, der sowohl in neuritischen als auch in diffusen Plaques gefundenes β-Amyloid sichtbar macht, ermittelt. In vivo kann Flutemetamol (18F) diffuse β-Amyloid-Plaques nachweisen, wenn sie häufig auftreten. Die in-vivo-Bindung von Flutemetamol (18F) an andere β-Amyloid-Strukturen oder andere Gehirnstrukturen oder -rezeptoren ist unbekannt.
- +Pharmakodynamik
-In einer Longitudinalstudie wurden 232 Patienten mit der klinischen Diagnose einer amnestisch leichten kognitiven Beeinträchtigung (amnestische MCI, aMCI) einer PET-Bildgebung mit Flutemetamol (18F) unterzogen und 36 Monate nachverfolgt, um das Verhältnis zwischen Flutemetamol (18F)-Bildgebung und Änderungen im diagnostischen Status zu beurteilen. 98 (42%) der 232 Patienten hatten abnormale (positive) Flutemetamol (18F) Scans.Von den 232 eingeschlossenen Patienten hatten 224 mindestens eine zusätzliche Beurteilung nach der Bildgebung durch das unabhängige Gremium und wurden in die Auswertung eingeschlossen. Bei der Nachuntersuchung nach 36 Monaten waren 81 (35%) in eine klinische AD konvertiert. Von den 97 aMCI Patienten mit einem positiven PET-Scan und mindestens einer Beurteilung durch das Gremium wurden nach 36 Monaten 52 (54%) als in eine klinische AD konvertiert klassifiziert. Im Vergleich hierzu waren es nur 29 (23%) von 127 Patienten mit negativem Scan und mindestens einer Auswertung durch das Gremium. Nach 36 Monaten lag die Sensitivität von Flutemetamol (18F) für die Vorhersage einer Konversion von aMCI in eine AD für 81 Konvertierer bei 64% (95% KI: 54%; 75%), die Spezifität für 143 Nicht-Konvertierer bei 69% (95% KI: 60%; 76%). Basierend auf der mehrheitlichen Auswertung lagen die positive und die negative Likelihood-Ratio (Wahrscheinlichkeitsquotient) bei 2,04 bzw. 0,52.
- +In einer Longitudinalstudie wurden 232 Patienten mit der klinischen Diagnose einer amnestisch leichten kognitiven Beeinträchtigung (amnestische MCI, aMCI) einer PET-Bildgebung mit Flutemetamol (18F) unterzogen und 36 Monate nachverfolgt, um das Verhältnis zwischen Flutemetamol (18F)-Bildgebung und Änderungen im diagnostischen Status zu beurteilen. 98 (42%) der 232 Patienten hatten abnormale (positive) Flutemetamol(18F) Scans. Von den 232 eingeschlossenen Patienten hatten 224 mindestens eine zusätzliche Beurteilung nach der Bildgebung durch das unabhängige Gremium und wurden in die Auswertung eingeschlossen. Bei der Nachuntersuchung nach 36 Monaten waren 81 (35%) in eine klinische AD konvertiert. Von den 97 aMCI Patienten mit einem positiven PET-Scan und mindestens einer Beurteilung durch das Gremium wurden nach 36 Monaten 52 (54%) als in eine klinische AD konvertiert klassifiziert. Im Vergleich hierzu waren es nur 29 (23%) von 127 Patienten mit negativem Scan und mindestens einer Auswertung durch das Gremium. Nach 36 Monaten lag die Sensitivität von Flutemetamol (18F) für die Vorhersage einer Konversion von aMCI in eine AD für 81 Konvertierer bei 64% (95% KI: 54%; 75%), die Spezifität für 143 Nicht-Konvertierer bei 69% (95% KI: 60%; 76%). Basierend auf der mehrheitlichen Auswertung lagen die positive und die negative Likelihood-Ratio (Wahrscheinlichkeitsquotient) bei 2,04 bzw. 0,52.
-Die Anwendung sollte so erfolgen, dass das Risiko einer Kontamination durch das Arzneimittel sowie einer Strahlenbelastung der Anwender auf ein Minimum reduziert werden. Geeignete Abschirmungsmassnahmen sind zwingend erforderlich.
-Die Anwendung von radioaktiven Arzneimitteln stellt einen Risikofaktor für andere Personen aufgrund der vom Patienten ausgehenden Strahlung bzw. durch Kontamination durch Verschütten von Urin, Erbrochenem usw. dar.
- +Die Anwendung sollte so erfolgen, dass das Risiko einer Kontamination durch das Arzneimittel sowie einer Strahlenbelastung der Anwender auf ein Minimum reduziert werden. Geeignete Abschirmungsmassnahmen sind zwingend erforderlich. Die Anwendung von radioaktiven Arzneimitteln stellt einen Risikofaktor für andere Personen aufgrund der vom Patienten ausgehenden Strahlung bzw. durch Kontamination durch Verschütten von Urin, Erbrochenem usw. dar.
-66110
- +66110 (Swissmedic)
-10 ml (A)
-VIZAMYL wird in 10 ml Durchstechflaschen aus Glas Typ I mit Halobutylkautschuk-Stopfen und Aluminiumbördelkappe geliefert.
- +10 ml und 15 ml (A)
- +VIZAMYL wird in 10 ml und 15 ml Durchstechflaschen aus Glas Typ I mit Halobutylkautschuk-Stopfen und Aluminiumbördelkappen geliefert.
-Eine Durchstechflasche zur Mehrfachentnahme mit 10 ml Fassungsvermögen enthält 1 bis 10 ml Lösung, was 150 bis 1500 MBq am Tag und zur Uhrzeit der Kalibrierung entspricht.
- +Eine Durchstechflasche zur Mehrfachentnahme (10 ml bzw. 15 ml Fassungsvermögen) enthält 1 bis 10 ml Lösung, was 150 bis 1500 MBq am Tag und zur Uhrzeit der Kalibrierung entspricht.
- +Hersteller
- +Center for Radiopharmaceutical Science, ETH Zürich, 8093 Zürich
- +Zentrum für Radiopharmazie, Nuklearmedizin USZ, Wagi Areal, Wagistrasse 13A, 8952 Schlieren
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