36 Änderungen an Fachinfo Benepali 50 mg |
-Benepali Fertigspritze
-Fertigspritze zu 50 mg/1 ml Etanercept.Benepali FertigpenFertigpen zu 50 mg/1 ml Etanercept.
- +Benepali Injektionslösung in einer Fertigspritze
- +Fertigspritze zu 50 mg/1 ml Etanercept.Benepali Injektionslösung im FertigpenFertigpen zu 50 mg/1 ml Etanercept.
-Die empfohlene Dosierung beträgt 50 mg Etanercept einmal wöchentlich verabreicht als subkutane Injektion.
- +Die empfohlene Dosierung beträgt 50 mg Etanercept einmal wöchentlich verabreicht als subkutane Injektion.
-Vor Beginn einer Behandlung mit Etanercept müssen alle Patienten sowohl auf eine aktive, als auch auf eine inaktive (latente) Tuberkulose hin untersucht werden. Diese Untersuchung sollte eine eingehende Anamnese mit einer persönlichen Tuberkulosevorerkrankung, möglichen früheren Tuberkulose-Kontakten und einer früheren bzw. derzeitigen Behandlung mit Immunsuppressiva einschliessen. Bei allen Patienten sollten entsprechende Voruntersuchungen, d.h. Tuberkulin-Hauttest und Röntgen-Thorax-Aufnahme durchgeführt werden. Verordnende Ärzte sollen das Risiko falsch-negativer Ergebnisse der Tuberkulin-Hauttests, insbesondere bei schwer erkrankten oder immunsupprimierten Patienten, berücksichtigen.
-Wird eine aktive Tuberkulose diagnostiziert, darf eine Etanercept -Therapie nicht eingeleitet werden. Wird eine inaktive (latente) Tuberkulose diagnostiziert, muss die Anti-Tuberkulose-Therapie vor der ersten Gabe von Etanercept durchgeführt werden. In diesem Fall sollte das Nutzen-Risiko-Verhältnis einer Etanercept-Therapie sehr sorgfältig abgewogen werden.
- +Vor Beginn einer Behandlung mit Etanercept müssen alle Patienten sowohl auf eine aktive, als auch auf eine inaktive (latente) Tuberkulose hin untersucht werden. Diese Untersuchung sollte eine eingehende Anamnese mit einer persönlichen Tuberkulosevorerkrankung, möglichen früheren Tuberkulose-Kontakten und einer früheren bzw. derzeitigen Behandlung mit Immunsuppressiva einschliessen. Bei allen Patienten sollten entsprechende Voruntersuchungen, d.h. Tuberkulin-Hauttest und Röntgen-Thorax-Aufnahme durchgeführt werden. Verordnende Ärzte sollen das Risiko falsch-negativer Ergebnisse der Tuberkulin-Hauttests, insbesondere bei schwer erkrankten oder immunsupprimierten Patienten, berücksichtigen.
- +Wird eine aktive Tuberkulose diagnostiziert, darf eine Etanercept -Therapie nicht eingeleitet werden. Wird eine inaktive (latente) Tuberkulose diagnostiziert, muss die Anti-Tuberkulose-Therapie vor der ersten Gabe von Etanercept durchgeführt werden. In diesem Fall sollte das Nutzen-Risiko-Verhältnis einer Etanercept-Therapie sehr sorgfältig abgewogen werden.
-Der Arzt sollte Etanercept bei Patienten mit einer kongestiven Herzinsuffizienz mit Vorsicht anwenden. Berichte nach Markteinführung zeigten bei mit Etanercept behandelten Patienten eine Verschlechterung der kongestiven Herzinsuffizienz mit und ohne nachweisbare prädisponierende Faktoren. Weiterhin gab es seltene Berichte (<0.1%) über Neuentstehungen von kongestiver Herzinsuffizienz, inklusive kongestiver Herzinsuffizienz in Patienten ohne bekannte vorbestehende kardiovaskuläre Krankheiten. Einige dieser Patienten waren unter 50 Jahre. Zwei gross angelegte klinische Studien, welche die Anwendung von Etanercept bei der Behandlung der kongestiven Herzinsuffizienz bewerten sollten, wurden frühzeitig aufgrund fehlender Wirksamkeit beendet. Obwohl nicht eindeutig belegbar, deuten die Daten einer der Studien auf eine mögliche Verschlechterung der kongestiven Herzinsuffizienz bei mit Etanercept behandelten Patienten hin.
- +Der Arzt sollte Etanercept bei Patienten mit einer kongestiven Herzinsuffizienz mit Vorsicht anwenden. Berichte nach Markteinführung zeigten bei mit Etanercept behandelten Patienten eine Verschlechterung der kongestiven Herzinsuffizienz mit und ohne nachweisbare prädisponierende Faktoren. Weiterhin gab es seltene Berichte (<0.1%) über Neuentstehungen von kongestiver Herzinsuffizienz, inklusive kongestiver Herzinsuffizienz in Patienten ohne bekannte vorbestehende kardiovaskuläre Krankheiten. Einige dieser Patienten waren unter 50 Jahre. Zwei gross angelegte klinische Studien, welche die Anwendung von Etanercept bei der Behandlung der kongestiven Herzinsuffizienz bewerten sollten, wurden frühzeitig aufgrund fehlender Wirksamkeit beendet. Obwohl nicht eindeutig belegbar, deuten die Daten einer der Studien auf eine mögliche Verschlechterung der kongestiven Herzinsuffizienz bei mit Etanercept behandelten Patienten hin.
-Die Nebenwirkungen sind nach Organsystemen und entsprechend ihrer Häufigkeiten (Anzahl von Patienten, bei denen eine Reaktion erwartet wird) in folgende Kategorien eingeteilt: «Sehr häufig» (≥1/10), «Häufig» (˂1/10, ≥1/100), «Gelegentlich» (˂1/100, ≥1/1‘000), «Selten» (˂1/1’000, ≥1/10’000), «Sehr selten» (˂1/10’000), «Nicht bekannt» Häufigkeit konnte nicht genau auf Grundlage klinischer Studien abgeschätzt werden.
- +Die Nebenwirkungen sind nach Organsystemen und entsprechend ihrer Häufigkeiten (Anzahl von Patienten, bei denen eine Reaktion erwartet wird) in folgende Kategorien eingeteilt: «Sehr häufig» (≥1/10), «Häufig» (˂1/10, ≥1/100), «Gelegentlich» (˂1/100, ≥1/1‘000), «Selten» (˂1/1’000, ≥1/10’000), «Sehr selten» (˂1/10’000), «Nicht bekannt» Häufigkeit konnte nicht genau auf Grundlage klinischer Studien abgeschätzt werden.
-Sehr häufig: Infektionen (29%) (einschliesslich Infektionen der oberen Atemwege, Bronchitis, Zystitis, Hautinfektionen)*.
-Gelegentlich: Schwere Infektionen (einschliesslich Pneumonie, Phlegmone, septische Arthritis, Sepsis und parasitäre Infektionen)*.
-Selten: Tuberkulose, opportunistische Infektionen (einschliesslich invasiver Pilz-, Protozoen-, Bakterien-, atypischer Mycobakterien-, Virus-Infektionen und Legionella).
- +Sehr häufig: Infektion (39.6%) (einschliesslich Infektion der oberen Atemwege, Bronchitis, Zystitis, Hautinfektion)*.
- +Gelegentlich: Schwere Infektion (einschliesslich Pneumonie, Zellulitis, bakterielle Arthritis, Sepsis und parasitäre Infektion)*.
- +Selten: Tuberkulose, opportunistische Infektion (einschliesslich invasiver Pilz-, Protozoen-, Bakterien-, atypischer Mycobakterien-, Virus-Infektionen und Legionella).
-Gelegentlich: Nicht-Melanom-Hautkarzinome*.
-Selten: Lymphome, Hautkrebs*.
-Nicht bekannt: Leukämie, Merkel-Zell-Karzinom* (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Gelegentlich: Nicht-Melanom-Hautkarzinom*.
- +Selten: Malignes Melanom*, Leukämie, Lymphom.
- +Nicht bekannt: Merkel-Zell-Karzinom* (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Gelegentlich: Thrombozytopenie.
-Selten: Anämie, Leukopenie, Neutropenie, Panzytopenie*.
- +Gelegentlich: Anämie, Leukopenie, Neutropenie, Thrombozytopenie.
- +Selten: Panzytopenie*.
- +Nicht bekannt: Hämatophage Histiozytose (Makrophagen-Aktivierungs-Syndrom)*.
-Häufig: Allergische Reaktionen (siehe «Haut und Unterhautgewebe»), Bildung von Autoantikörpern*.
-Gelegentlich: Systemische Vaskulitis (inklusive anti-neutrophile cytoplasmatische Antikörper-positive Vaskulitis).
-Selten: Schwere allergische/anaphylaktische Reaktionen (einschliesslich Angioödem, Bronchospasmus), Sarkoidose.
-Nicht bekannt: Makrophagen-Aktivierungs-Syndrom*, Verschlechterung der Symptome einer Dermatomyositis.
- +Häufig: Allergische Reaktion (siehe «Haut und Unterhautgewebe»), Bildung von Autoantikörpern*.
- +Gelegentlich: Vaskulitis (inklusive anti-neutrophile cytoplasmatische Antikörper-positive Vaskulitis).
- +Selten: Schwere allergische/anaphylaktische Reaktion (einschliesslich Angioödem, Bronchospasmus), Sarkoidose.
- +Nicht bekannt: Verschlechterung der Symptome einer Dermatomyositis.
-Selten: Konvulsionen; ZNS-Demyelinisierungsstörungen, die auf Multiple Sklerose oder lokale Demyelinisierungsstörungen, wie optische Neuritis und Querschnittsmyelitis, hindeuten.
-Sehr selten: Periphere demyelinisierende Erkrankungen (einschliesslich Guillain Barré Syndrom, chronisch entzündliche demyelinisierende Polyneuropathie, demyelinisierende Polyneuropathie und multifokale motorische Neuropathie) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Selten: Krampfanfall; ZNS-Demyelinisierungsstörungen (einschliesslich Multiple Sklerose oder lokale Demyelinisierungsstörungen, wie optische Neuritis und Querschnittsmyelitis), periphere demyelinisierende Erkrankungen (einschliesslich Guillain Barré Syndrom, chronisch entzündliche demyelinisierende Polyneuropathie, demyelinisierende Polyneuropathie und multifokale motorische Neuropathie) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-HerzerkrankungenSelten: Kongestive Herzinsuffizienz (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Herzerkrankungen
- +Gelegentlich: Verschlechterung einer kongestiven Herzinsuffizienz.Selten: Neuauftreten von kongestiver Herzinsuffizienz (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Gelegentlich: Interstitielle Lungenerkrankungen (einschliesslich pulmonale Fibrose und Pneumonitis).
- +Selten: Interstitielle Lungenerkrankungen (einschliesslich pulmonale Fibrose und Pneumonitis).
-Häufig: Pruritus.
-Gelegentlich: Angioödem, Urtikaria, Hautausschlag, psoriasisartiger Hautausschlag, Psoriasis (einschliesslich Erstmanifestationen oder Verschlimmerung und pustulöse Formen, primär Handflächen und Fusssohlen).
-Selten: Kutane Vaskulitis (einschliesslich leukozytoklastischer Vaskulitis), Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme.
- +Häufig: Hautausschlag, Pruritus.
- +Gelegentlich: Urtikaria, Psoriasis (Neuauftreten oder Verschlechterung, einschliesslich aller Subtypen), Angioödem, psoriasisartiger Hautausschlag.
- +Selten: Kutane Vaskulitis (einschliesslich Hypersensitivitäts-Vaskulitis), Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme.
-Selten: Subakuter kutaner Lupus erythematodes, diskoider Lupus erythematodes, Lupus-ähnliches Syndrom.
- +Selten: Lupus-ähnliches Syndrom, subakuter kutaner Lupus erythematodes, kutaner Lupus erythematodes.
-Sehr häufig: Reaktionen an der Injektionsstelle (37%) (einschliesslich Blutung, Bluterguss, Erythem, Juckreiz, Schmerz, Schwellung)*.
-Häufig: Fieber*.
-* siehe unten «Zusätzliche Informationen».
- +Sehr häufig: Reaktionen an der Injektionsstelle (19.2%) (einschliesslich Blutung, Bluterguss, Erythem, Juckreiz, Schmerz, Schwellung)*.
- +Häufig: Pyrexie*.
-Erhöhte LeberenzymeWeitere Studien zu EtanerceptIn den Doppelblindphasen kontrollierter klinischer Studien mit Etanercept betrug die Häufigkeit (kumulative Inzidenz) erhöhter Leberenzyme als unerwünschtes Ereignis bei den Patienten, die Etanercept ohne gleichzeitige Gabe von Methotrexat erhielten, über alle Indikationen hinweg 0,54% (Häufigkeit gelegentlich). In den Doppelblindphasen kontrollierter klinischer Studien, in denen die gleichzeitige Anwendung von Methotrexat zusammen mit Etanercept erlaubt war, betrug die Häufigkeit (kumulative Inzidenz) erhöhter Leberenzyme als unerwünschtes Ereignis 4,18% (Häufigkeit häufig).
- +Interstitielle Lungenerkrankung
- +In kontrollierten klinischen Studien zu Etanercept über alle Indikationen betrug die Häufigkeit (kumulative Inzidenz) von interstitieller Lungenerkrankung bei Patienten, die Etanercept ohne begleitendes Methotrexat erhielten, 0.06% (Häufigkeit selten). In den kontrollierten klinischen Studien, in denen eine gleichzeitige Behandlung mit Etanercept und Methotrexat erlaubt war, betrug die Häufigkeit (kumulative Inzidenz) von interstitieller Lungenerkrankung 0.47% (Häufigkeit gelegentlich). Es gab Post-Marketing-Berichte von interstitieller Lungenerkrankung (einschliesslich Pneumonitis und Lungenfibrose), einige davon mittödlichem Ausgang.
- +Erhöhte LeberenzymeWeitere Studien zu EtanerceptIn den doppelblinden Phasen kontrollierter klinischer Studien zu Etanercept über alle Indikationen betrug die Häufigkeit (kumulative Inzidenz) von erhöhten Leberenzymen als unerwünschtem Ereignis bei Patienten, die Etanercept ohne begleitendes Methotrexat erhielten, 0,54% (Häufigkeit gelegentlich). In den doppelblinden Phasen kontrollierter klinischer Studien, in denen eine gleichzeitige Behandlung mit Etanercept und Methotrexat erlaubt war, betrug die Häufigkeit (kumulative Inzidenz) von erhöhten Leberenzyme als unerwünschtem Ereignis 4,18% (Häufigkeit häufig).
- +Autoimmunhepatitis
- +In kontrollierten klinischen Studien zu Etanercept über alle Indikationen betrug die Häufigkeit (kumulative Inzidenz) von Autoimmunhepatitis bei Patienten, die Etanercept ohne begleitendes Methotrexat erhielten, 0.02% (Häufigkeit selten). In den kontrollierten klinischen Studien, in denen eine gleichzeitige Behandlung mit Etanercept und Methotrexat erlaubt war, betrug die Häufigkeit (kumulative Inzidenz) von Autoimmunhepatitis 0.24% (Häufigkeit gelegentlich).
- +
-In einer randomisierten, einfachblinden, 2x2 Crossover-Studie (SB4-G11-NHV; pivotale PK-Studie) waren Benepali und das Etanercept-Referenzpräparat bei gesunden Probanden bioäquivalent.
- +In einer randomisierten, einfachblinden, 2x2 Crossover-Studie (SB4-G11-NHV; pivotale PK-Studie) waren Benepali und das Etanercept-Referenzpräparat bei gesunden Probanden bioäquivalent.
-September 2018
- +Januar 2019
|
|