28 Änderungen an Fachinfo Imfinzi 120 mg/2.4 ml |
-Immunvermittelte Hepatitis Grad 2 mit ALT oder AST > 3 – ≤5 x ULN oder Gesamt-bilirubin > 1,5 – ≤3 x ULN Aussetzen der Dosisc Initiierung von 1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder gleichwertig, anschliessend Ausschleichen des Kortikosteroids
- +Immunvermittelte Hepatitis Grad 2 mit ALT oder AST > 3 – ≤5 x ULN und/oder Gesamt-bilirubin > 1,5 – ≤3 x ULN Aussetzen der Dosisc Initiierung von 1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder gleichwertig, anschliessend Ausschleichen des Kortikosteroids
-Grad 3 oder 4 Permanentes Absetzen
- +Grad 3 oder 4 Permanentes Absetzen Behandlung schwerer infusionsbedingter Reaktionen gemäss institutioneller Standards, entsprechenden Leitlinien für die klinische Praxis und/oder Leitlinien entsprechender Gesellschaften
- +Encephalitis Grad 2 – 4 Permanentes Absetzen Initiierung von 1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder gleichwertig, anschliessend Ausschleichen des Kortikosteroids
-c Nach dem Aussetzen kann Imfinzi innerhalb von 12 Wochen wieder verabreicht werden, wenn sich die unerwünschten Wirkungen auf ≤ Grad 1 besserten und die Kortikosteroid-Dosis auf ≤10 mg Prednison oder gleichwertig pro Tag reduziert worden ist. Bei wiederkehrenden unerwünschten Wirkungen des Grades 3 sollte IMFINZI permanent abgesetzt werden.
- +c Nach dem Aussetzen kann Imfinzi innerhalb von 12 Wochen wieder verabreicht werden, wenn sich die unerwünschten Wirkungen auf ≤ Grad 1 besserten und die Kortikosteroid-Dosis auf ≤10 mg Prednison oder gleichwertig pro Tag reduziert worden ist. Bei wiederkehrenden unerwünschten Wirkungen des Grades 3 sollte Imfinzi permanent abgesetzt werden.
-f Beinhaltet Encephalitis, Immunthrombozytopenie und Pankreatitis.
- +f Beinhaltet Immunthrombozytopenie und Pankreatitis.
-Die Sicherheit und Wirksamkeit von Imfinzi wurde bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht untersucht. Basierend auf einer pharmakokinetischen Analyse der Population wird bei Patienten mit leichter oder moderater Nierenfunktionsstörung keine Dosisanpassung von Imfinzi empfohlen (siehe «Pharmakokinetik»). Die Datenlage bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung ist zu begrenzt, um Schlussfolgerungen bei dieser Population ziehen zu können.
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Imfinzi wurde bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht untersucht. Basierend auf einer pharmakokinetischen Analyse der Population wird bei Patienten mit leichter oder moderater Nierenfunktionsstörung keine Dosisanpassung von Imfinzi empfohlen (siehe «Pharmakokinetik»). Die Datenlage bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung ist zu begrenzt, um Schlussfolgerungen bei dieser Population ziehen zu können (siehe «Pharmakokinetik»).
-Die Sicherheit und Wirksamkeit von Imfinzi wurde bei Patienten mit Leberfunktionsstörung nicht untersucht. Basierend auf einer pharmakokinetischen Analyse der Population wird bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung keine Dosisanpassung von Imfinzi empfohlen. Imfinzi wurde an Patienten mit mittelschwerer oder schwerer Leberfunktionsstörung nicht untersucht (siehe «Pharmakokinetik»).
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Imfinzi wurde bei Patienten mit Leberfunktionsstörung nicht untersucht. Basierend auf einer pharmakokinetischen Analyse der Population wird bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Leberfunktionsstörung keine Dosisanpassung von Imfinzi empfohlen. Imfinzi wurde an Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung nicht untersucht (siehe «Pharmakokinetik»).
- +Immunvermittelte Myokarditis
- +Immunvermittelte Myokarditis, die tödlich verlaufen kann, trat bei Patienten auf, die Imfinzi erhielten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Patienten sollten auf Anzeichen und Symptome von immunvermittelter Myokarditis überwacht und gemäss Empfehlungen in «Dosierung/Anwendung» behandelt werden.
- +
-Aufgrund des Wirkmechanismus von Imfinzi könnten andere immunvermittelte unerwünschte Wirkungen auftreten. Patienten sollten auf Anzeichen und Symptome untersucht und gemäss Empfehlungen in «Dosierung/Anwendung» behandelt werden. Bei Patienten, die in klinischen Studien mit Imfinzi als Monotherapie behandelt wurden (n=3006), traten die folgenden klinisch relevanten, immunvermittelten unerwünschte Wirkungen mit einer Häufigkeit von <1 % auf: aseptische Meningitis, hämolytische Anämie, Immunthrombozytopenie, Myokarditis, Myositis, Encephalitis, Pankreatitis und entzündliche Augenerkrankungen, einschliesslich Uveitis und Keratitis. Bei einem Patienten, der in einer laufenden klinischen Studie mit Imfinzi behandelt worden war, trat eine Polymyositis mit letalem Ausgang auf. In seltenen Fällen kann Myasthenia Gravis als immunvermittelte unerwünschte Wirkung auftreten.
- +Aufgrund des Wirkmechanismus von Imfinzi könnten andere immunvermittelte unerwünschte Wirkungen auftreten. Patienten sollten auf Anzeichen und Symptome untersucht und gemäss Empfehlungen in «Dosierung/Anwendung» behandelt werden. Bei Patienten, die in klinischen Studien mit Imfinzi als Monotherapie behandelt wurden (n=3006), traten die folgenden klinisch relevanten, immunvermittelten unerwünschte Wirkungen mit einer Häufigkeit von <1 % auf: aseptische Meningitis, hämolytische Anämie, Immunthrombozytopenie, nichtinfektiöse Zystitis, Myositis, Encephalitis, Pankreatitis (siehe «Unerwünschte Wirkungen») und entzündliche Augenerkrankungen, einschliesslich Uveitis und Keratitis. Bei einem Patienten, der in einer laufenden klinischen Studie mit Imfinzi behandelt worden war, trat eine Polymyositis mit letalem Ausgang auf. In seltenen Fällen kann Myasthenia Gravis als immunvermittelte unerwünschte Wirkung auftreten.
- +Selten Nichtinfektiöse Zystitis (<0.1 %) 0%
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-i In der PACIFIC-Studie wurden tödliche Pneumonitis und tödliche Pneumonien mit ähnlicher Häufigkeit in den Gruppen mit Imfinzi und Placebo beobachtet; tödliche Hepatitis wurde in anderen klinischen Studien berichtet.
- +i In der PACIFIC-Studie wurden tödliche Pneumonitis und tödliche Pneumonien mit ähnlicher Häufigkeit in den Gruppen mit Imfinzi und Placebo beobachtet; tödliche Hepatitis wurde in anderen klinischen Studien berichtet.
-Unter Imfinzi-Monotherapie kam es bei einem Patienten (<0,1%) zu einem immunvermittelten Typ-1-Diabetes mellitus von Grad 3. Die Zeit bis zum Auftreten betrug 43 Tage. Dieser Patient benötigte eine Langzeit-Insulintherapie und IMFINZI wurde aufgrund des immunvermittelten Typ-1-Diabetes mellitus dauerhaft abgesetzt.
- +Unter Imfinzi-Monotherapie kam es bei einem Patienten (<0,1%) zu einem immunvermittelten Typ-1-Diabetes mellitus von Grad 3. Die Zeit bis zum Auftreten betrug 43 Tage. Dieser Patient benötigte eine Langzeit-Insulintherapie und Imfinzi wurde aufgrund des immunvermittelten Typ-1-Diabetes mellitus dauerhaft abgesetzt.
-Zum Zeitpunkt der Aktualisierung der Daten nach der 5-jährigen Nachbeobachtung waren insgesamt 23 neue OS-Ereignisse seit der zweiten Analyse der OS-Nachbeobachtung gemeldet worden (insgesamt 419 Todesfälle [264 in der IMFINZI-Gruppe und 155 in der Placebo-Gruppe]). Der Überlebensnutzen von IMFINZI gegenüber Placebo war konsistent mit der primären OS-Analyse, bei einer Reduktion des Mortalitätsrisikos gegenüber Placebo um 28 % [HR: 0,72 (95%-KI: 0,59-0,89)]. Die Kaplan-Meier-Schätzung des medianen OS betrug 29,1 Monate in der Placebo-Gruppe gegenüber 47,5 Monaten in der IMFINZI-Gruppe. Die geschätzten Gesamtüberlebensraten lagen bei 42,9 % für die IMFINZI-Gruppe und 33,4 % für die Placebo-Gruppe.
- +Zum Zeitpunkt der Aktualisierung der Daten nach der 5-jährigen Nachbeobachtung waren insgesamt 23 neue OS-Ereignisse seit der zweiten Analyse der OS-Nachbeobachtung gemeldet worden (insgesamt 419 Todesfälle [264 in der Imfinzi-Gruppe und 155 in der Placebo-Gruppe]). Der Überlebensnutzen von Imfinzi gegenüber Placebo war konsistent mit der primären OS-Analyse, bei einer Reduktion des Mortalitätsrisikos gegenüber Placebo um 28 % [HR: 0,72 (95%-KI: 0,59-0,89)]. Die Kaplan-Meier-Schätzung des medianen OS betrug 29,1 Monate in der Placebo-Gruppe gegenüber 47,5 Monaten in der Imfinzi-Gruppe. Die geschätzten Gesamtüberlebensraten lagen bei 42,9 % für die Imfinzi-Gruppe und 33,4 % für die Placebo-Gruppe.
-Zum Zeitpunkt der Analyse der 5-jährigen Nachbeobachtung (11. Januar 2021) basierend auf den BICR-Bewertungen des PFS nach RECIST 1.1 war der in der IMFINZI-Gruppe festgestellte PFS-Nutzen [HR: 0,55 (95%-KI: 0,45-0,68)] konsistent mit der primären Analyse des PFS [HR: 0,52; (95%-KI: 0,42-0,65)]. Die Kaplan-Meier-Schätzung des medianen PFS betrug 16,9 Monate in der Durvalumab-Gruppe (95%-KI: 13,0-23,9) im Vergleich zu 5,6 Monaten in der Placebo-Gruppe (95%-KI: 4,8-7,7).
- +Zum Zeitpunkt der Analyse der 5-jährigen Nachbeobachtung (11. Januar 2021) basierend auf den BICR-Bewertungen des PFS nach RECIST 1.1 war der in der Imfinzi-Gruppe festgestellte PFS-Nutzen [HR: 0,55 (95%-KI: 0,45-0,68)] konsistent mit der primären Analyse des PFS [HR: 0,52; (95%-KI: 0,42-0,65)]. Die Kaplan-Meier-Schätzung des medianen PFS betrug 16,9 Monate in der Durvalumab-Gruppe (95%-KI: 13,0-23,9) im Vergleich zu 5,6 Monaten in der Placebo-Gruppe (95%-KI: 4,8-7,7).
-·IMFINZI 1500 mg und je nach Wahl des Prüfarztes entweder Carboplatin (AUC 5 oder 6 mg/mL/min) oder Cisplatin (75-80 mg/m2) an Tag 1 und Etoposid (80-100 mg/m2) intravenös an den Tagen 1, 2 und 3 jedes 21-tägigen Zyklus über 4 Zyklen, gefolgt von IMFINZI 1500 mg alle 4 Wochen, bis zur Krankheitsprogression oder inakzeptablen Toxizität
- +·Imfinzi 1500 mg und je nach Wahl des Prüfarztes entweder Carboplatin (AUC 5 oder 6 mg/mL/min) oder Cisplatin (75-80 mg/m2) an Tag 1 und Etoposid (80-100 mg/m2) intravenös an den Tagen 1, 2 und 3 jedes 21-tägigen Zyklus über 4 Zyklen, gefolgt von Imfinzi 1500 mg alle 4 Wochen, bis zur Krankheitsprogression oder inakzeptablen Toxizität
-Eine Populations-PK-Analyse ergab, dass geringfügige Leberfunktionsstörung (Bilirubin ≤ ULN und AST > ULN oder Bilirubin > 1,0 bis 1,5 x ULN und jeglicher AST) keine klinisch signifikante Auswirkung auf die Pharmakokinetik von Durvalumab hat. Die Auswirkung mittlerer Leberfunktionsstörung (Bilirubin > 1,5 bis 3 x ULN und jeglicher AST) oder schwerer Leberfunktionsstörung (Bilirubin > 3,0 x ULN und jeglicher AST) hinsichtlich der Pharmakokinetik von Durvalumab ist unbekannt.
- +Eine Populations-PK-Analyse ergab, dass geringfügige Leberfunktionsstörung (Bilirubin ≤ ULN und AST > ULN oder Bilirubin > 1,0 bis 1,5 x ULN und jeglicher AST) oder mittelschwere Lebenfunktionsstörung (Bilirubin > 1,5 – 3 x ULN und jeglicher AST) keine klinisch signifikante Auswirkung auf die Pharmakokinetik von Durvalumab hat. Die Auswirkung schwerer Leberfunktionsstörung (Bilirubin > 3,0 x ULN und jeglicher AST) hinsichtlich der Pharmakokinetik von Durvalumab ist unbekannt.
-Januar 2022
- +Januar 2023
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