ch.oddb.org
 
Medikamente | Services | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Prevymis 240 mg - Änderungen - 14.12.2020
82 Änderungen an Fachinfo Prevymis 240 mg
  • -Mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Povidon 25, kolloidales Siliciumdioxid, Magnesiumstearat und folgende Hilfsstoffe im Filmüberzug: Laktosemonohydrat, Hypromellose 2910, Titandioxid, Triacetin, Eisenoxid gelb, und (nur 480-mg-Tabletten) Eisenoxid rot; Carnaubawachs als Poliermittel.
  • +Mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Povidon 25, kolloidales Siliciumdioxid, Magnesiumstearat und folgende Hilfsstoffe im Filmüberzug: Laktosemonohydrat, Hypromellose 2910, Titandioxid, Triacetin, Eisenoxid gelb, und (nur 480-mg-Filmtabletten) Eisenoxid rot; Carnaubawachs als Poliermittel.
  • -Wenn Prevymis zusammen mit Cyclosporin verabreicht wird, ist die Dosis von Prevymis auf 240 mg einmal täglich zu reduzieren (siehe Abschnitte «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
  • -·Wird nach Beginn der Gabe von Prevymis eine Cyclosporin-Therapie eingeleitet, ist die nächste Dosis Prevymis auf 240 mg einmal täglich zu reduzieren.
  • -·Wird Cyclosporin nach Beginn der Gabe von Prevymis abgesetzt, ist die nächste Dosis Prevymis auf 480 mg einmal täglich zu erhöhen.
  • -·Wird die Cyclosporingabe aufgrund hoher Cyclosporinspiegel vorübergehend unterbrochen, ist keine Dosisanpassung von Prevymis erforderlich.
  • +Wenn Prevymis zusammen mit Ciclosporin verabreicht wird, ist die Dosis von Prevymis auf 240 mg einmal täglich zu reduzieren (siehe Abschnitte «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
  • +·Wird nach Beginn der Gabe von Prevymis eine Ciclosporin-Therapie eingeleitet, ist die nächste Dosis Prevymis auf 240 mg einmal täglich zu reduzieren.
  • +·Wird Ciclosporin nach Beginn der Gabe von Prevymis abgesetzt, ist die nächste Dosis Prevymis auf 480 mg einmal täglich zu erhöhen.
  • +·Wird die Ciclosporingabe aufgrund hoher Ciclosporinspiegel vorübergehend unterbrochen, ist keine Dosisanpassung von Prevymis erforderlich.
  • -Cyclosporin mit Pitavastatin oder Simvastatin
  • -Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis in Kombination mit Cyclosporin kann zu einer signifikant erhöhten Pitavastatin- oder Simvastatin-Konzentration führen, was zu Myopathie oder Rhabdomyolysehren kann (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», Risiko von Nebenwirkungen oder verminderter therapeutischer Wirkung aufgrund von Arzneimittelwechselwirkungen und Abschnitt «Interaktionen» von Prevymis auf andere Medikamente).
  • +Johanniskraut (Hypericum perforatum)
  • +Die gemeinsame Anwendung mit Johanniskraut (Hypericum perforatum) ist kontraindiziert (siehe Abschnitt «Interaktionen»).
  • +Kombination von Letermovir mit Ciclosporin
  • +Die gemeinsame Anwendung mit Dabigatran, Atorvastatin, Simvastatin, Rosuvastatin oder Pitavastatin ist kontraindiziert (siehe Abschnitte «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» sowie «Interaktionen»).
  • +Überwachung der CMV-DNA
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Letermovir wurden bei Patienten mit einem negativen CMV-DNA-Testergebnis vor Einleitung der Prophylaxe nachgewiesen. Die CMV-DNA wurde wöchentlich bis Woche 14 nach Transplantation kontrolliert und anschliessend alle 2 Wochen bis Woche 24. Im Falle einer klinisch signifikanten CMV-DNA-ämie oder einer CMV-Erkrankung wurde die Prophylaxe mit Letermovir beendet und eine Standardversorgung mit einer präemptiven Therapie (PET) oder eine Behandlung eingeleitet. Bei den Patienten, bei denen eine Letermovir-Prophylaxe eingeleitet wurde und deren CMV-DNA-Test anschliessend positiv war, konnte die Prophylaxe fortgesetzt werden, wenn die Kriterienr eine PET nicht erfüllt waren.
  • +Generell wird eine engmaschigere Überwachung der Konzentrationen von Ciclosporin, Tacrolimus und Sirolimus in den ersten beiden Wochen nach Beginn und nach Beendigung der Anwendung von Letermovir sowie auch nach Änderung der Anwendungsart empfohlen (siehe «Interaktionen»).
  • +Letermovir ist ein moderater Induktor von Enzymen und Transportern. Diese Induktion kann die Plasmakonzentrationen von einigen metabolisierten und transportierten Arzneimitteln senken (siehe «Interaktionen»).
  • +Ein therapeutisches Monitoring (therapeutic drug monitoring, TDM) wird daher für Voriconazol empfohlen. Die gemeinsame Anwendung von Dabigatran ist wegen des Risikos einer verminderten Wirksamkeit von Dabigatran zu vermeiden.
  • +Letermovir kann die Plasmakonzentrationen von Arzneimitteln erhöhen, die von OATP1B1/3 transportiert werden, wie beispielsweise von vielen Statinen (siehe «Interaktionen»).
  • -Die Tabletten enthalten Laktosemonohydrat. Patienten mit der seltenen hereditären Galaktose-Intoleranz, Laktase-Mangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • +Die Filmtabletten enthalten Laktosemonohydrat. Patienten mit der seltenen hereditären Galaktose-Intoleranz, Laktase-Mangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • +Allgemeine Informationen über Unterschiede in der Exposition zwischen den verschiedenen Therapieregimen mit Letermovir
  • +·Die geschätzte Letermovir-Plasmaexposition ist unterschiedlich, abhängig vom gewählten Dosierungsregime. Daher sind die klinischen Auswirkungen der Wechselwirkungen abhängig vom gewählten Letermovir-Therapieregime und davon, ob Letermovir mit Ciclosporin kombiniert wird oder nicht.
  • +·Die Kombination von Ciclosporin und Letermovir kann zu stärker ausgeprägten oder zusätzlichen Wirkungen auf gleichzeitig angewendete Arzneimittel führen im Vergleich zur alleinigen Gabe von Letermovir.
  • +Wirkung anderer Arzneimittel auf Letermovir
  • +Die Elimination von Letermovir erfolgt in vivo über biliäre Ausscheidung und Glucuronidierung. Die relative Bedeutung dieser Eliminationswege ist nicht bekannt. Bei beiden Eliminationswegen erfolgt die aktive Aufnahme in Hepatozyten über den hepatischen Aufnahmetransporter OATP1B1/3. Nach der Aufnahme wird die Glucuronidierung von Letermovir über UGT1A1 und 3 vermittelt. Ausserdem scheint wohl Letermovir dem P-gp- (P-Glykoprotein) und BCRP- (Brustkrebs-Resistenz-Protein, breast cancer resistance protein) vermittelten Efflux in Leber und Darm zu unterliegen.
  • +Induktoren von metabolisierenden Enzymen oder Transportern
  • +Die gemeinsame Anwendung von Prevymis (mit oder ohne Ciclosporin) mit starken und moderaten Induktoren von Transportern (z.B. P-gp) und/oder Enzymen (z.B. UGTs) wird nicht empfohlen, da dies zu einem subtherapeutischen Plasmaspiegel von Letermovir führen kann.
  • +·Beispiele für starke Induktoren sind Rifampicin, Phenytoin, Carbamazepin, Johanniskraut (Hypericum perforatum), Rifabutin und Phenobarbital.
  • +·Beispiele für moderate Induktoren sind Thioridazin, Modafinil, Ritonavir, Lopinavir, Efavirenz und Etravirin.
  • +Die gemeinsame Anwendung mit Rifampicin führte zu einem initialen, klinisch nicht relevanten Anstieg der Plasmakonzentrationen von Letermovir (aufgrund von OATP1B1/3- und/oder P-gp-Inhibition), gefolgt von einer klinisch relevanten Abnahme der Plasmakonzentrationen von Letermovir (aufgrund der Induktion von P-gp/UGT) bei kontinuierlicher Anwendung von Rifampicin.
  • +Zusätzliche Wirkungen anderer Arzneimittel auf Letermovir, die bei einer Kombination mit Ciclosporin relevant sind
  • +Inhibitoren von OATP1B1 oder 3
  • +Die gemeinsame Anwendung von Prevymis mit Inhibitoren der OATP1B1/3-Transporter kann zu erhöhten Plasmakonzentrationen von Letermovir führen. Bei gemeinsamer Anwendung von Prevymis und Ciclosporin (einem potenten OATP1B1/3-Inhibitor) wird eine einmal tägliche Gabe von 240 mg Prevymis empfohlen. Vorsicht ist geboten bei der gemeinsamen Anwendung von anderen OATP1B1/3-Inhibitoren mit Letermovir und Ciclosporin.
  • +·Beispiele für OATP1B1-Inhibitoren sind Gemfibrozil, Erythromycin, Clarithromycin sowie einige Proteaseinhibitoren (Atazanavir, Simeprevir).
  • +Inhibitoren von P-gp/BCRP
  • +In-vitro-Ergebnisse zeigen, dass Letermovir ein P-gp-/BCRP-Substrat ist. Die Änderungen der Letermovir-Plasmakonzentrationen aufgrund einer Inhibition von P-gp/BCRP durch Itraconazol waren in einer Interaktionsstudie klinisch nicht relevant.
  • +Wirkung von Letermovir auf andere Arzneimittel
  • +Arzneimittel, die hauptsächlich über den Stoffwechsel ausgeschieden oder durch aktiven Transport beeinflusst werden
  • +Letermovir ist in aller Regel in vivo ein Induktor von Enzymen und Transportern. Im Allgemeinen kann eine Induktion erwartet werden, ausser es wird gleichzeitig ein bestimmtes Enzym oder Transporter inhibiert. Daher kann Letermovir potenziell zu niedrigeren Plasmakonzentrationen und möglicherweise verminderter Wirksamkeit von gemeinsam verabreichten Arzneimitteln führen, die hauptsächlich über den Metabolismus oder durch aktiven Transport eliminiert werden.
  • +Das Ausmass des induzierenden Effekts hängt von der Art der Anwendung von Letermovir ab und davon, ob Letermovir gemeinsam mit Ciclosporin angewendet wird.
  • +Der volle induzierende Effekt kann 10 bis 14 Tage nach Beginn der Anwendung von Letermovir erwartet werden. Die Zeit, die ein spezifisch betroffenes Arzneimittel jeweils braucht, den Steady-State zu erreichen, wird ebenfalls die Zeit beeinflussen, bis die volle Wirkung auf die Plasmakonzentrationen erreicht ist.
  • +In vitro ist Letermovir ein Inhibitor von CYP3A, CYP2C8, CYP2B6, BCRP, UGT1A1, OATP2B1 und OAT3 bei in vivo relevanten Konzentrationen. In-vivo-Studien zur Untersuchung des Nettoeffektes auf CYP3A4, P-gp, OATP1B1/3 sowie auf CYP2C19 stehen zur Verfügung. Der Nettoeffekt in vivo auf die anderen genannten Enzyme und Transporter ist nicht bekannt. Detaillierte Informationen werden nachfolgend aufgeführt.
  • +Es ist nicht bekannt, ob Letermovir die Exposition von Piperacillin/Tazobactam, Amphotericin B und Micafungin beeinflusst. Mögliche Wechselwirkungen zwischen Letermovir und diesen Arzneimitteln wurden nicht untersucht. Aufgrund der Induktion besteht ein theoretisches Risiko für eine Senkung der Plasmaspiegel, deren Ausmass und klinische Bedeutung jedoch gegenwärtig nicht bekannt sind.
  • +Über CYP3A metabolisierte Arzneimittel
  • +In vivo ist Letermovir ein moderater Inhibitor von CYP3A. Die gemeinsame Anwendung von Prevymis mit oralem Midazolam (ein CYP3A-Substrat) führt zu 2- bis 3-fach erhöhten Plasmakonzentrationen von Midazolam. Die Anwendung von Prevymis kann zu klinisch relevanten Erhöhungen der Plasmakonzentrationen von gemeinsam angewendeten Substraten von CYP3A führen. Siehe «Kontraindikationen» sowie «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +·Beispiele für solche Arzneimittel umfassen bestimmte Immunsuppressiva (z.B. Ciclosporin, Tacrolimus, Sirolimus), HMG-CoA-Reduktase-Hemmer und Amiodaron. Pimozid und Mutterkornalkaloide sind kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
  • +Das Ausmass des durch CYP3A verursachten inhibitorischen Effekts hängt von der Art der Anwendung von Letermovir ab und davon, ob Letermovir gemeinsam mit Ciclosporin angewendet wird.
  • +Aufgrund der zeitabhängigen Inhibition und der gleichzeitigen Induktion wird der Nettoeffekt der Enzymhemmung möglicherweise erst nach 10 bis 14 Tagen erreicht. Die Zeitdauer, die ein spezifisch betroffenes Arzneimittel braucht, den Steady-State zu erreichen, wird ebenfalls die Zeit beeinflussen, bis die volle Wirkung auf die Plasmakonzentrationen erreicht ist. Nach dem Behandlungsende dauert es 10 bis 14 Tage, bis der inhibitorische Effekt verschwunden ist. Bei einer Überwachung wird empfohlen, diese in den ersten beiden Wochen nach Beginn und Absetzen der Anwendung von Letermovir durchzuführen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») sowie bei Änderung der Anwendungsart von Letermovir.
  • +Von OATP1B1/3 transportierte Arzneimittel
  • +Letermovir ist ein Inhibitor von OATP1B1/3-Transportern. Die Anwendung von Prevymis kann zu einem klinisch relevanten Anstieg der Plasmakonzentrationen von gemeinsam angewendeten Substraten von OATP1B1/3 führen.
  • +·Beispiele für solche Arzneimittel umfassen HMG-CoA-Reduktase-Hemmer, Fexofenadin, Repaglinid und Glibenclamid. Bei Vergleich der Letermovir-Regime ohne Ciclosporin ist die Wirkung nach i.v.-Gabe ausgeprägter als nach oraler Gabe von Letermovir.
  • +Das Ausmass der OATP1B1/3-Inhibition auf gemeinsam angewendete Arzneimittel ist vermutlich grösser, wenn Prevymis zusammen mit Ciclosporin (einem potenten OATP1B1/3-Inhibitor) angewendet wird. Dies ist zu beachten, wenn das Letermovir-Regime während der Behandlung mit einem OATP1B1/3-Substrat geändert wird.
  • +Über CYP2C9 und/oder CYP2C19 metabolisierte Arzneimittel
  • +Die gemeinsame Anwendung von Prevymis mit Voriconazol (ein CYP2C19-Substrat) führt zu einer signifikant verminderten Voriconazol-Plasmakonzentration, was darauf hindeutet, dass Letermovir CYP2C19 induziert.
  • +Auch CYP2C9 wird vermutlich induziert. Letermovir kann die Exposition von CYP2C9- und/oder CYP2C19-Substraten verringern, so dass möglicherweise subtherapeutische Konzentrationen erreicht werden. Zu diesen Arzneimitteln zählen u.a. Warfarin, Voriconazol, Diazepam, Lansoprazol, Omeprazol, Esomeprazol, Pantoprazol, Tilidin und Tolbutamid.
  • +Es wird davon ausgegangen, dass die Wirkung bei oraler Anwendung von Letermovir ohne Ciclosporin nicht so ausgeprägt ist, wie unter i.v.-Anwendung von Letermovir mit oder ohne Ciclosporin oder oraler Anwendung von Letermovir mit Ciclosporin. Dies ist zu beachten, wenn das Letermovir-Regime während der Behandlung mit einem CYP2C9-oder CYP2C19-Substrat geändert wird. Bitte beachten Sie bezüglich des zeitlichen Verlaufs der Interaktion auch die obenstehenden allgemeinen Hinweise zur Induktion.
  • +Über CYP2C8 metabolisierte Arzneimittel
  • +In vitro hemmt Letermovir CYP2C8, kann aber aufgrund seines Induktionspotenzials CYP2C8 auch induzieren. Der Nettoeffekt in vivo ist nicht bekannt.
  • +Zu den Arzneimitteln, die hauptsächlich über CYP2C8 eliminiert werden, zählt Repaglinid (siehe Tabelle 1). Die gemeinsame Anwendung von Repaglinid und Letermovir mit oder ohne Ciclosporin wird nicht empfohlen.
  • +Arzneimittel, die intestinal über P-gp transportiert werden
  • +Letermovir ist ein Induktor intestinalen P-gps. Die Anwendung von Prevymis kann die Plasmakonzentrationen gemeinsam angewendeter Arzneimittel, für die der intestinale P-gp-Transport eine wichtige Rolle spielt, wie z.B. bei Dabigatran und Sofosbuvir, in klinisch bedeutsamem Ausmass verringern.
  • +Arzneimittel, die über CYP2B6 und UGT1A1 metabolisiert oder von BCRP oder OATP2B1 transportiert werden
  • +Letermovir ist in vivo allgemein ein Induktor, aber wurde auch als Inhibitor von CYP2B6, UGT1A1, BCRP und OATP2B1 in vitro beobachtet. Der Nettoeffekt in vivo ist nicht bekannt. Daher können die Plasmakonzentrationen von Arzneimitteln, die Substrate dieser Enzyme oder Transporter sind, bei Kombination mit Letermovir ansteigen oder sinken. Eine zusätzliche Überwachung kann empfehlenswert sein; beachten Sie dazu die Fachinformationen solcher Arzneimittel.
  • +·Ein Beispiel für CYP2B6-metabolisierte Arzneimittel ist Bupropion.
  • +·Beispiele für UGT1A1-metabolisierte Arzneimittel sind Raltegravir und Dolutegravir.
  • +·Beispiele für BCRP-transportierte Arzneimittel sind Rosuvastatin und Sulfasalazin.
  • +·Ein Beispiel für OATP2B1-transportierte Arzneimittel ist Celiprolol.
  • +Arzneimittel, die über den renalen Transporter OAT3 transportiert werden
  • +In-vitro-Daten legen nahe, dass Letermovir ein Inhibitor von OAT3 ist; daher kann Letermovir auch in vivo ein OAT3-Inhibitor sein. Die Plasmaspiegel von Arzneimitteln, die über OAT3 transportiert werden, können ansteigen.
  • +·Beispiele für OAT3-transportierte Arzneimittel sind Ciprofloxazin, Tenofovir, Imipenem und Cilastatin.
  • +Allgemeine Informationen
  • +Falls aufgrund einer Behandlung mit Prevymis Dosisanpassungen von gleichzeitig angewendeten Arzneimitteln durchgeführt werden, sollten nach Beendigung der Behandlung mit Prevymis die Dosen wieder neu angepasst werden. Eine Dosisanpassung kann auch bei einem Wechsel der Art der Anwendung oder des Immunsuppressivums erforderlich sein. Siehe «Kontraindikationen» sowie «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen wurden nur bei Erwachsenen durchgeführt.
  • +
  • -Effekte anderer Medikamente auf Prevymis
  • -Die In-vitro-Resultate zeigen, dass Letermovir ein Substrat von Organo-Anion-Transporter 1B1/3 (OATP1B1/3) und P-Glykoprotein (P-gp)-Transporter und UDP-Glucuronosyltransferase 1A1/3 (UGT1A1/3)-Enzymen ist. Inhibitoren von OATP1B1/3-Transportern können zu erhöhten Letermovirkonzentrationen im Plasma führen.
  • -OATP1B1- oder -3-Inhibitoren
  • -Wenn Prevymis gleichzeitig mit Cyclosporin (einem potenten OATP1B1/3-Inhibitor) verabreicht wird, beträgt die empfohlene Dosis Prevymis 240 mg einmal täglich (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»). Weitere Beispiele für OATP1B1-Inhibitoren sind Gemfibrozil, Erythromycin, Clarithromycin sowie diverse Protease-Inhibitoren (z.B. Atazanavir, Lopinavir, Ritonavir, Simeprevir).
  • -P-gp-Inhibitoren
  • -Es wird nicht erwartet, dass die Veränderungen der Letermovirkonzentrationen im Plasma aufgrund der Inhibition von P-gp klinisch relevant sind.
  • -UGT1A1- oder -3-Inhibitoren
  • -Es wird nicht erwartet, dass die Inhibition von UGT einen klinisch relevanten Effekt auf die Letermovirkonzentrationen im Plasma hat.
  • -P-gp- und UGT-Induktoren
  • -Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit starken und moderaten Induktoren von Transportern (z.B. P-gp) und/oder Enzymen (z.B. UGTs) wird aufgrund des potentiellen Rückgangs der Letermovirkonzentrationen im Plasma nicht empfohlen (siehe Tabelle 1).
  • -Rifampicin
  • -Die gleichzeitige Verabreichung von Rifampicin führte anfänglich zu einem klinisch nicht relevanten Anstieg der Letermovirkonzentrationen im Plasma (aufgrund der OATP1B1/3-Inhibition) und war bei anhaltender gleichzeitiger Verabreichung von Rifampicin gefolgt von einem klinisch relevanten Rückgang der Letermovirkonzentrationen im Plasma (siehe Tabelle 1).
  • -CYP-Inhibitoren oder -Induktoren
  • -Zwar wurden CYP3A, CYP2D6 und CYP2J2 als Enzyme identifiziert, die in der Lage sind, den Metabolismus von Letermovir in vitro zu vermitteln, doch wird der oxidative Metabolismus auf Grundlage humaner In-vivo-Daten nur als unbedeutender Ausscheidungsweg betrachtet.
  • -Effekt von Prevymis auf andere Medikamente
  • -CYP-Substrate
  • -Letermovir ist ein zeitabhängiger Inhibitor und Induktor von CYP3A in vitro. Die gleichzeitige Gabe von Prevymis mit Midazolam führte zu einer verstärkten Midazolam-Exposition, was darauf hindeutet, dass der Nettoeffekt von Letermovir auf CYP3A eine mässige Inhibition ist (siehe Tabelle 1). Nach diesen Ergebnissen kann die gleichzeitige Gabe von Prevymis mit CYP3A-Substraten die Plasmakonzentrationen von CYP3A-Substraten erhöhen (siehe Abschnitte «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Interaktionen» und Tabelle 1).
  • -Letermovir ist in vitro ein reversibler Inhibitor von CYP2C8. Die physiologisch basierte pharmakokinetische Modellierung sagt eine Erhöhung der Plasmakonzentrationen von CYP2C8-Substraten bei gleichzeitiger Gabe mit Prevymis voraus (siehe Tabelle 1).
  • -Die gleichzeitige Gabe von Prevymis reduzierte die Voriconazol-Exposition, höchstwahrscheinlich aufgrund der Induktion der Voriconazol-Ausscheidungswege CYP2C9 und CYP2C19. Durch die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit CYP2C9- und CYP2C19-Substraten können die Plasmakonzentrationen der CYP2C9- und CYP2C19-Substrate verringert werden (siehe Tabelle 1). Weitere Beispiele für CYP2C9- oder CYP2C19-Substrate sind Warfarin, Phenytoin, Diazepam, Lansoprazol, Omeprazol, Esomeprazol, Pantoprazol, Tolbutamid.
  • -Letermovir ist in vitro ein Induktor von CYP2B6; die klinische Relevanz ist unbekannt.
  • -Substrate von Transportern
  • -Letermovir bewirkte in vitro eine Hemmung der Effluxtransporter P-gp, Breast Cancer Resistance Protein (BCRP), Gallensalz-Export-Pumpe (BSEP), Multidrug-Resistance-associated Protein 2 (MRP2), OAT3 und des hepatischen Aufnahmetransporters OATP1B1/3. Die gleichzeitige Gabe von Prevymis mit Substraten von OATP1B1/3-Transportern (z.B. Atorvastatin, einem bekannten Substrat von CYP3A, OATP1B1/3 und möglicherweise BCRP) kann zu einer klinisch relevanten Erhöhung der Plasmakonzentrationen von OATP1B1/3-Substraten führen (siehe Tabelle 1). Das Ausmass von OATP1B1/3 vermittelten Interaktionen kann grösser sein, wenn Prevymis zusammen mit Cyclosporin verabreicht wird.
  • -Klinisch relevante Veränderungen der Plasmakonzentrationen von Digoxin, einem P-gp-Substrat, oder Aciclovir, einem OAT3-Substrat, nach der gleichzeitigen oralen Verabreichung mit Prevymis in klinischen Studien lagen nicht vor (siehe Tabelle 1). Der Effekt von Letermovir auf BCRP-, BSEP- und MRP2-Substrate wurde nicht in klinischen Studien beurteilt; die klinische Relevanz ist unbekannt.
  • -Falls Dosisanpassungen von Begleitmedikamenten aufgrund einer Therapie mit Prevymis vorgenommen werden, sollten diese Dosen nach Abschluss der Therapie mit Prevymis erneut angepasst werden.
  • -Wenn Prevymis zusammen mit Cyclosporin verabreicht wird, kann die kombinierte Wirkung auf CYP3A-Substrate ähnlich einem starken CYP3A-Inhibitor sein. Beachten Sie die Fachinformation für die Dosierung des CYP3A-Substrats mit einem starken CYP3A-Inhibitor.
  • -Wenn Prevymis zusammen mit Cyclosporin verabreicht wird, kann die kombinierte Wirkung auf Wirkstoffe, die sowohl CYP3A- als auch OATP1B1/3-Substrate sind, anders sein als bei der alleinigen Verabreichung mit Prevymis. Beachten Sie die Fachinformation sowohl für das gemeinsam verabreichte Medikament als auch für Cyclosporin.
  • -Tabelle 1 enthält eine Liste der erwiesenermassen oder potenziell klinisch signifikanten Arzneimittelinteraktionen. Die beschriebenen Arzneimittelinteraktionen beruhen auf Studien, die mit Prevymis durchgeführt wurden, oder es handelt sich um vorhergesagte Arzneimittelinteraktionen, die mit Prevymis auftreten können (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Tabelle 1 enthält eine Liste der erwiesenermassen oder potenziell klinisch signifikanten Arzneimittelinteraktionen. Die beschriebenen Arzneimittelinteraktionen beruhen auf Studien, die mit Prevymis durchgeführt wurden, oder es handelt sich um vorhergesagte Arzneimittelinteraktionen, die mit Prevymis auftreten können (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Kontraindikationen»).
  • -Amiodaron ↑ Amiodaron (hauptsächlich CYP3A-Inhibition and CYP2C8-Inhibition) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Amiodaron erhöht die Plasmakonzentration von Amiodaron. Eine enge klinische Überwachung auf unerwünschte Ereignisse im Zusammenhang mit Amiodaron wird während der gleichzeitigen Verabreichung empfohlen. Überwachen Sie häufig die Amiodaron-Konzentrationen.
  • +Amiodaron Interaktion nicht untersucht. Erwartet: ↑ Amiodaron (hauptsächlich CYP3A-Inhibition und CYP2C8-Inhibition oder -Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Amiodaron erhöht die Plasmakonzentration von Amiodaron. Eine enge klinische Überwachung auf unerwünschte Ereignisse im Zusammenhang mit Amiodaron wird während der gleichzeitigen Verabreichung empfohlen. Überwachen Sie häufig die Amiodaron-Konzentrationen.
  • +Chinidin Interaktion nicht untersucht. Erwartet: ↑ Chinidin (CYP3A-Inhibition) Letermovir kann die Plasmakonzentration von Chinidin erhöhen. Eine engmaschige klinische Überwachung sollte während der Anwendung von Prevymis mit Chinidin erfolgen. Beachten Sie dazu die entsprechende Fachinformation (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +
  • -Nafcillin ↓ Letermovir (P-gp/UGT-Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Nafcillin kann die Plasmakonzentration von Letermovir verringern. Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis und Nafcillin wird nicht empfohlen.
  • +Nafcillin Interaktion nicht untersucht. Erwartet: ↓ Letermovir (P-gp-/UGT-Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Nafcillin kann die Plasmakonzentration von Letermovir verringern. Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis und Nafcillin wird nicht empfohlen.
  • -Warfarin ↓ Warfarin (CYP2C9-Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Warfarin kann die Plasmakonzentration von Warfarin verringern. Bei gleichzeitiger Anwendung von Warfarin mit Prevymis sollte eine häufige Überwachung der INR erfolgen.
  • +Warfarin Interaktion nicht untersucht. Erwartet: ↓ Warfarin (CYP2C9-Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Warfarin kann die Plasmakonzentration von Warfarin verringern. Bei gleichzeitiger Anwendung von Warfarin mit Prevymis sollte eine häufige Überwachung der INR erfolgen#. Die Überwachung wird während der ersten beiden Wochen nach Beginn oder Beendigung der Anwendung mit Letermovir, sowie bei Änderung der Anwendungsart von Letermovir oder des Immunsuppressivums empfohlen.
  • +Dabigatran Interaktion nicht untersucht. Erwartet: ↓ Dabigatran (intestinale P-gp-Induktion) Letermovir kann die Plasmakonzentration von Dabigatran reduzieren und seine Wirksamkeit vermindern. Aufgrund des Risikos einer verminderten Wirksamkeit von Dabigatran ist die gemeinsame Anwendung zu vermeiden. Bei Kombination von Prevymis mit Ciclosporin ist Dabigatran kontraindiziert.
  • -Carbamazepin ↓ Letermovir (P-gp/UGT-Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Carbamazepin kann die Plasmakonzentration von Letermovir verringern. Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Carbamazepin wird nicht empfohlen.
  • -Phenobarbital ↓ Letermovir (P-gp/UGT-Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Phenobarbital kann die Plasmakonzentration von Letermovir verringern. Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Phenobarbital wird nicht empfohlen.
  • -Phenytoin ↓ Letermovir (P-gp/UGT-Induktion) ↓ Phenytoin (CYP2C9/19-Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Phenytoin kann die Plasmakonzentration von Letermovir verringern. Prevymis kann die Plasmakonzentration von Phenytoin verringern. Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Phenytoin wird nicht empfohlen.
  • +Carbamazepin Interaktion nicht untersucht. Erwartet: ↓ Letermovir (P-gp-/UGT-Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Carbamazepin kann die Plasmakonzentration von Letermovir verringern. Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Carbamazepin wird nicht empfohlen.
  • +Phenobarbital Interaktion nicht untersucht. Erwartet: ↓ Letermovir (P-gp-/UGT-Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Phenobarbital kann die Plasmakonzentration von Letermovir verringern. Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Phenobarbital wird nicht empfohlen.
  • +Phenytoin Interaktion nicht untersucht. Erwartet: ↓ Letermovir (P-gp-/UGT-Induktion) ↓ Phenytoin (CYP2C9/19-Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Phenytoin kann die Plasmakonzentration von Letermovir verringern. Prevymis kann die Plasmakonzentration von Phenytoin verringern. Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Phenytoin wird nicht empfohlen.
  • -Glibenclamid ↑ Glibenclamid (OATP1B1/3-Inhibition, CYP3A-Inhibition, CYP2C9-Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Glibenclamid kann die Plasmakonzentration von Glibenclamid erhöhen. Eine häufige Überwachung der Glukosekonzentration wird empfohlen#.
  • +Glibenclamid Interaktion nicht untersucht. Erwartet: ↑ Glibenclamid (OATP1B1/3-Inhibition, CYP3A-Inhibition, CYP2C9-Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Glibenclamid kann die Plasmakonzentration von Glibenclamid erhöhen. Eine häufige Überwachung der Glukosekonzentrationen wird empfohlen#. Bei gemeinsamer Anwendung von Prevymis mit Ciclosporin ist auch die Fachinformation von Glibenclamid zu spezifischen Dosierungsempfehlungen zu beachten.
  • +Repaglinid Interaktion nicht untersucht. Erwartet: ↑ oder ↓ Repaglinid (CYP2C8-Induktion, CYP2C8- und OATP1B-Inhibition) Letermovir kann die Plasmakonzentration von Repaglinid erhöhen oder reduzieren. (Der Nettoeffekt ist nicht bekannt). Eine gemeinsame Anwendung wird nicht empfohlen. Falls Prevymis auch gemeinsam mit Ciclosporin angewendet wird, ist aufgrund der zusätzlichen OATP1B-Inhibition durch Ciclosporin zu erwarten, dass die Plasmakonzentrationen von Repaglinid ansteigen. Eine gemeinsame Anwendung wird nicht empfohlen#.
  • -Fluconazol‡ (400 mg Einzeldosis PO/ Letermovir 480 mg Einzeldosis PO) ↔ Letermovir AUC 1.11 (1.01, 1.23) Cmax 1.06 (0.93, 1.21) ↔ Fluconazol AUC 1.03 (0.99, 1.08) Cmax 0.95 (0.92, 0.99) Keine Dosisanpassung erforderlich.
  • +Fluconazol‡ (400 mg Einzeldosis PO)/ Letermovir (480 mg Einzeldosis PO) ↔ Letermovir AUC 1.11 (1.01, 1.23) Cmax 1.06 (0.93, 1.21) ↔ Fluconazol AUC 1.03 (0.99, 1.08) Cmax 0.95 (0.92, 0.99) Interaktion im Steady-State nicht untersucht. Erwartet: ↔ Fluconazol ↔ Letermovir Keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -Voriconazol‡ (200 mg zweimal täglich/ Letermovir (480 mg täglich) ↓ Voriconazol AUC 0.56 (0.51, 0.62) Cmax 0.61 (0.53, 0.71) (CYP2C9/19-Induktion) Wenn die gleichzeitige Verabreichung erforderlich ist, wird eine engmaschige Überwachung auf verminderte Wirksamkeit und ein therapeutisches Arzneimittel-Monitoring (TDM) von Voriconazol empfohlen.#
  • +Voriconazol‡ (200 mg zweimal täglich/ Letermovir (480 mg täglich) ↓ Voriconazol AUC 0.56 (0.51, 0.62) Cmax 0.61 (0.53, 0.71) (CYP2C9/19-Induktion) Wenn die gleichzeitige Verabreichung erforderlich ist, wird eine engmaschige Überwachung auf verminderte Wirksamkeit und ein therapeutisches Arzneimittel-Monitoring (TDM) von Voriconazol empfohlen (in den ersten beiden Wochen nach Beginn oder Beendigung der Anwendung von Letermovir sowie bei Änderung der Anwendungsart von Letermovir oder des Immunsuppressivums)#.
  • +Itraconazol‡ (200 mg einmal täglich PO)/ Letermovir (480 mg einmal täglich PO) ↔ Letermovir AUC 1.33 (1.17, 1.51) Cmax 1.21 (1.05, 1.39) C24 1.90 (1.58, 2.28) ↔ Itraconazol AUC 0.76 (0.71, 0.81) Cmax 0.84 (0.76, 0.92) C24 0.67 (0.61, 0.73) Keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -Rifabutin ↓ Letermovir (P-gp/UGT-Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Rifabutin kann die Plasmakonzentration von Letermovir verringern. Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Rifabutin wird nicht empfohlen.
  • +Rifabutin Interaktion nicht untersucht. Erwartet: ↓ Letermovir (P-gp-/UGT-Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Rifabutin kann die Plasmakonzentration von Letermovir verringern. Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Rifabutin wird nicht empfohlen.
  • -(600 mg einmal täglich PO (24 Stunden nach Rifampicin))/ Letermovir (480 mg einmal täglich PO)†† ↓ Letermovir AUC 0.15 (0.13, 0.17) Cmax 0.27 (0.22, 0.31) C24 0.09 (0.06, 0.12) (P-gp/UGT-Induktion)
  • +(600 mg einmal täglich PO (24 Stunden nach Rifampicin))/ Letermovir (480 mg einmal täglich PO)†† ↓ Letermovir AUC 0.15 (0.13, 0.17) Cmax 0.27 (0.22, 0.31) C24 0.09 (0.06, 0.12) (P-gp-/UGT-Induktion)
  • +Valaciclovir Interaktion nicht untersucht. Erwartet: ↔ Valaciclovir Keine Dosisanpassung erforderlich.
  • +
  • -Bosentan ↓ Letermovir (P-gp/UGT-Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Bosentan kann die Plasmakonzentration von Letermovir verringern. Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Bosentan wird nicht empfohlen.
  • +Bosentan Interaktion nicht untersucht. Erwartet: ↓ Letermovir (P-gp-/UGT-Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Bosentan kann die Plasmakonzentration von Letermovir verringern. Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Bosentan wird nicht empfohlen.
  • +Antipsychotika
  • +Thioridazin Interaktion nicht untersucht. Erwartet: ↓ Letermovir (P-gp-/UGT-Induktion) Thioridazin kann die Plasmakonzentration von Letermovir reduzieren. Eine gemeinsame Anwendung von Prevymis und Thioridazin wird nicht empfohlen.
  • +
  • -Johanniskraut (Hypericum perforatum) ↓ Letermovir (P-gp/UGT-Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Johanniskraut kann die Plasmakonzentration von Letermovir verringern. Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Johanniskraut wird nicht empfohlen.
  • +Johanniskraut (Hypericum perforatum) Interaktion nicht untersucht. Erwartet: ↓ Letermovir (P-gp-/UGT-Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Johanniskraut kann die Plasmakonzentration von Letermovir verringern. Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Johanniskraut ist kontraindiziert.
  • -Efavirenz ↓ Letermovir (P-gp/UGT-Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Efavirenz kann die Plasmakonzentration von Letermovir verringern. Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Efavirenz wird nicht empfohlen.
  • -Etravirin ↓ Letermovir (P-gp/UGT-Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Etravirin kann die Plasmakonzentration von Letermovir verringern. Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Etravirin wird nicht empfohlen.
  • -Nevirapin ↓ Letermovir (P-gp/UGT-Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Nevirapin kann die Plasmakonzentration von Letermovir verringern. Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Nevirapin wird nicht empfohlen.
  • +Efavirenz Interaktion nicht untersucht. Erwartet: ↓ Letermovir (P-gp-/UGT-Induktion) ↑ oder ↓ Efavirenz (CYP2B6-Inhibition oder -Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Efavirenz kann die Plasmakonzentration von Letermovir verringern. Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Efavirenz wird nicht empfohlen.
  • +Etravirin, Nevirapin, Ritonavir, Lopinavir Interaktion nicht untersucht. Erwartet: ↓ Letermovir (P-gp-/UGT-Induktion) Diese Virostatika können die Plasmakonzentrationen von Letermovir verringern. Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit diesen Virostatika wird nicht empfohlen.
  • -Pitavastatin, Simvastatin ↑Pitavastatin ↑Simvastatin (CYP3A- und/oder OATP1B1/3- und potentielle intestinale BCRP-Inhibition) Die Behandlung mit HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren sollte während der Behandlung mit Prevymis# ausgesetzt werden. Wenn Prevymis zusammen mit Cyclosporin verabreicht wird, ist die Verwendung von Pitavastatin oder Simvastatin kontraindiziert (siehe Abschnitt Kontraindikationen).
  • -Atorvastatin‡ (20 mg Einzeldosis)/ Letermovir (480 mg täglich) ↑ Atorvastatin AUC 3.29 (2.84, 3.82) Cmax 2.17 (1.76, 2.67) (CYP3A-, OATP1B1/3- Inhibition) Die Behandlung mit HMG-CoA-Reduktase Inhibitoren sollte während der Behandlung mit Prevymis ausgesetzt werden.
  • -Sonstige HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren Beispiele: Fluvastatin, Lovastatin, Pravastatin, Rosuvastatin, ↑ Konzentrationen von HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren (CYP3A- und/oder OATP1B1/3- und potenziell intestinale BCRP-Inhibition)
  • +Pitavastatin, Simvastatin, Rosuvastatin Interaktion nicht untersucht. Erwartet: ↑Pitavastatin ↑Simvastatin ↑ Rosuvastatin (CYP3A- und/oder OATP1B1/3-, und potentielle intestinale BCRP-Inhibition) Die Behandlung mit HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren sollte während der Behandlung mit Prevymis ausgesetzt werden#. Wenn Prevymis zusammen mit Ciclosporin verabreicht wird, ist die Verwendung von Pitavastatin, Rosuvastatin oder Simvastatin kontraindiziert (siehe Abschnitt Kontraindikationen»).
  • +Atorvastatin‡ (20 mg Einzeldosis)/ Letermovir (480 mg täglich) ↑ Atorvastatin AUC 3.29 (2.84, 3.82) Cmax 2.17 (1.76, 2.67) (CYP3A-, OATP1B1/3-Inhibition) Die Behandlung mit HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren sollte während der Behandlung mit Prevymis ausgesetzt werden#. Obwohl nicht untersucht, wird erwartet, dass bei gemeinsamer Anwendung von Prevymis mit Ciclosporin das Ausmass des Anstiegs der Plasmakonzentrationen von Atorvastatin grösser ist als bei alleiniger Gabe von Prevymis. Wenn Prevymis zusammen mit Ciclosporin verabreicht wird, ist Atorvastatin kontraindiziert (siehe Abschnitt «Kontraindikationen»)
  • +Sonstige HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren Beispiele: Fluvastatin, Lovastatin, Pravastatin ↑ Konzentrationen von HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren (nicht untersucht) (CYP3A- und/oder OATP1B1/3- und potenziell intestinale BCRP-Inhibition) Die Behandlung mit HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren sollte während der Behandlung mit Prevymis ausgesetzt werden#.
  • -Cyclosporin‡ (50 mg Einzeldosis)/ Letermovir (240 mg täglich) ↑ Cyclosporin AUC 1.66 (1.51, 1.82) Cmax 1.08 (0.97, 1.19) (CYP3A-Inhibition) Wenn Prevymis zusammen mit Cyclosporin verabreicht wird, sollte die Dosierung von Prevymis auf 240 mg einmal täglich reduziert werden (siehe die Abschnitte Dosierung/Anwendung und Pharmakokinetik). Während und bei Abbruch der Anwendung von Prevymis sollte eine häufige Überwachung der Cyclosporinkonzentrationen im Vollblut erfolgen und die Cyclosporindosis entsprechend angepasst werden.#
  • -Cyclosporin‡ (200 mg Einzeldosis)/ Letermovir (240 mg täglich) ↑ Letermovir AUC 2.11 (1.97, 2.26) Cmax 1.48 (1.33, 1.65) (OATP1B1/3-Inhibition)
  • -Mycophenolat-Mofetil‡ (1 g Einzeldosis)/ Letermovir (480 mg Täglich) ↔ Mycophenolsäure AUC 1.08 (0.97, 1.20) Cmax 0.96 (0.82, 1.12) ↔ Letermovir AUC 1.18 (1.04, 1.32) Cmax 1.11 (0.92, 1.34) Keine Dosisanpassung für Mycophenolat-Mofetil erforderlich.
  • -Sirolimus‡ (2 mg Einzeldosis)/ Letermovir (480 mg täglich) ↑ Sirolimus AUC 3.40 (3.01, 3.85) Cmax 2.76 (2.48, 3.06) (CYP3A-Inhibition) Während und bei Abbruch der Anwendung von Prevymis sollte eine häufige Überwachung der Sirolimuskonzentrationen im Vollblut erfolgen und die Sirolimusdosis entsprechend angepasst werden.# Wenn Prevymis zusammen mit Cyclosporin verabreicht wird, beziehen Sie sich bitte auf die Fachinformation von Sirolimus, um spezifische Dosierungsempfehlungen für die Verwendung von Sirolimus mit Cyclosporin zu erhalten.#
  • -Tacrolimus‡ (5 mg Einzeldosis)/ Letermovir (480 mg täglich) Tacrolimus (5 mg Einzeldosis)/ Letermovir (80 mg zweimal täglich) ↑ Tacrolimus AUC 2.42 (2.04, 2.88) Cmax 1.57 (1.32, 1.86) (CYP3A-Inhibition) ↔ Letermovir AUC 1.02 (0.97, 1.07) Cmax 0.92 (0.84, 1.00) Während und bei Abbruch der Anwendung von Prevymis sollte eine häufige Überwachung der Tacrolimuskonzentrationen im Vollblut erfolgen und die Tacrolimusdosis entsprechend angepasst werden Wenn Prevymis zusammen mit Cyclosporin verabreicht wird, beziehen Sie sich auf die Tacrolimus-Fachinformation für spezifische Dosierungsempfehlungen für die Verwendung von Tacrolimus mit Cyclosporin.#
  • +Ciclosporin‡ (50 mg Einzeldosis)/ Letermovir (240 mg täglich) ↑ Ciclosporin AUC 1.66 (1.51, 1.82) Cmax 1.08 (0.97, 1.19) (CYP3A-Inhibition) Wenn Prevymis zusammen mit Ciclosporin verabreicht wird, sollte die Dosierung von Prevymis auf 240 mg einmal täglich reduziert werden (siehe die Abschnitte «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»). Während der Behandlung, sowie bei Anwendungsänderung und Abbruch der Anwendung mit Prevymis sollte eine häufige Überwachung der Ciclosporinkonzentrationen im Vollblut erfolgen und die Ciclosporindosis entsprechend angepasst werden#.
  • +Ciclosporin‡ (200 mg Einzeldosis)/ Letermovir (240 mg täglich) ↑ Letermovir AUC 2.11 (1.97, 2.26) Cmax 1.48 (1.33, 1.65) (OATP1B1/3-Inhibition)
  • +Mycophenolat-Mofetil‡ (1 g Einzeldosis)/ Letermovir (480 mg täglich) ↔ Mycophenolsäure AUC 1.08 (0.97, 1.20) Cmax 0.96 (0.82, 1.12) ↔ Letermovir AUC 1.18 (1.04, 1.32) Cmax 1.11 (0.92, 1.34) Keine Dosisanpassung für Mycophenolat-Mofetil erforderlich.
  • +Sirolimus‡ (2 mg Einzeldosis)/ Letermovir (480 mg täglich) ↑ Sirolimus AUC 3.40 (3.01, 3.85) Cmax 2.76 (2.48, 3.06) (CYP3A-Inhibition) Interaktion nicht untersucht. Erwartet: ↔ Letermovir Während der Behandlung, sowie bei Anwendungsänderung und Abbruch der Anwendung mit Prevymis sollte eine häufige Überwachung der Sirolimuskonzentrationen im Vollblut erfolgen und die Sirolimusdosis entsprechend angepasst werden#. Es wird empfohlen, die Sirolimuskonzentrationen zu Beginn und nach Beendigung der gemeinsamen Verabreichung von Ciclosporin mit Prevymis häufig zu überwachen. Wenn Prevymis zusammen mit Ciclosporin verabreicht wird, beziehen Sie sich bitte auf die Fachinformation von Sirolimus, um spezifische Dosierungsempfehlungen für die Verwendung von Sirolimus mit Ciclosporin zu erhalten#. Bei Kombination von Prevymis mit Ciclosporin kann der Anstieg der Plasmakonzentration von Sirolimus ausgeprägter sein als unter Prevymis allein.
  • +Tacrolimus‡ (5 mg Einzeldosis)/ Letermovir (480 mg täglich) Tacrolimus (5 mg Einzeldosis)/ Letermovir (80 mg zweimal täglich) ↑ Tacrolimus AUC 2.42 (2.04, 2.88) Cmax 1.57 (1.32, 1.86) (CYP3A-Inhibition) ↔ Letermovir AUC 1.02 (0.97, 1.07) Cmax 0.92 (0.84, 1.00) Während der Behandlung, sowie bei Anwendungsänderung und Abbruch der Anwendung mit Prevymis sollte eine häufige Überwachung der Tacrolimuskonzentrationen im Vollblut erfolgen und die Tacrolimusdosis entsprechend angepasst werden#.
  • -Ethinylestradiol (EE) (0.03 mg)/Levonorgestrel (LNG)‡ (0.15 mg) Einzeldosis/ Letermovir (480 mg täglich) ↔ EE AUC 1.42 (1.32, 1.52) Cmax 0.89 (0.83, 0.96) ↔ LNG AUC 1.36 (1.30, 1.43) Cmax 0.95 (0.86, 1.04) Prevymis kann mit hormonellen Verhütungsmitteln verwendet werden. Die klinische Relevanz der von Prevymis erwarteten Erhöhung der Ethinylestradiol- und Levonorgestrelspiegel bei mehrfacher Verabreichung dieser Wirkstoffe ist nicht bekannt.
  • +Ethinylestradiol (EE) (0.03 mg)/ Levonorgestrel (LNG)‡ (0.15 mg) Einzeldosis/ Letermovir (480 mg täglich) ↔ EE AUC 1.42 (1.32, 1.52) Cmax 0.89 (0.83, 0.96) ↔ LNG AUC 1.36 (1.30, 1.43) Cmax 0.95 (0.86, 1.04) Prevymis kann mit hormonellen Verhütungsmitteln verwendet werden. Die klinische Relevanz der von Prevymis erwarteten Erhöhung der Ethinylestradiol- und Levonorgestrelspiegel bei mehrfacher Verabreichung dieser Wirkstoffe ist nicht bekannt.
  • +Andere kontrazeptive Steroide mit systemischer Wirkung Risiko für ↓ kontrazeptiver Steroide Letermovir kann die Plasmakonzentrationen anderer oraler kontrazeptiver Steroide reduzieren und dadurch deren Wirksamkeit beeinträchtigen.
  • +
  • -Omeprazol, Pantoprazol ↓ Omeprazol (CYP2C19-Induktion) ↓ Pantoprazol (wahrscheinlich aufgrund von CYP2C19-Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit diesen Protonenpumpeninhibitoren (PPI) kann die Plasmakonzentration der PPIs verringern. Klinische Überwachung und Dosisanpassung können erforderlich sein, wenn sie gemeinsam mit Prevymis verabreicht werden#.
  • +Omeprazol, Pantoprazol Interaktion nicht untersucht. Erwartet: ↓ Omeprazol (CYP2C19-Induktion) ↓ Pantoprazol (wahrscheinlich aufgrund von CYP2C19-Induktion) Interaktion nicht untersucht. Erwartet: ↔ Letermovir Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit diesen Protonenpumpeninhibitoren (PPI) kann die Plasmakonzentration der PPIs verringern. Klinische Überwachung und Dosisanpassung können erforderlich sein, wenn sie gemeinsam mit Prevymis verabreicht werden#.
  • -Modafinil ↓ Letermovir (P-gp/UGT-Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Modafinil kann die Plasmakonzentration von Letermovir verringern. Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Modafinil wird nicht empfohlen.
  • -CYP2C8-Substrate**
  • -Beispiele: Repaglinid, Rosiglitazon ↑ Konzentrationen von CYP2C8-Substraten (CYP2C8-Inhibition) Prevymis kann die Plasmakonzentrationen von CYP2C8-Substraten erhöhen. Während der gleichzeitigen Anwendung mit Repaglinid oder Rosiglitazon wird eine häufige Überwachung der Glukosekonzentrationen empfohlen. Wenn Prevymis gemeinsam mit Cyclosporin verabreicht wird, wird erwartet, dass der Anstieg der Plasmakonzentrationen von Repaglinid aufgrund der OATP1B-Inhibition durch Cyclosporin grösser sein wird als bei Prevymis allein. Spezifische Dosierungsempfehlungen finden Sie in der Repaglinid-Fachinformation.#
  • -
  • +Modafinil Interaktion nicht untersucht. Erwartet: ↓ Letermovir (P-gp-/UGT-Induktion) Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Modafinil kann die Plasmakonzentration von Letermovir verringern. Die gleichzeitige Verabreichung von Prevymis mit Modafinil wird nicht empfohlen.
  • -Midazolam‡ (1 mg Einzeldosis IV)/ Letermovir (240 mg einmal täglich PO) Midazolam‡ (2 mg Einzeldosis PO) / Letermovir (240 mg einmal täglich PO) ↑ Midazolam IV: AUC 1.47 (1.37, 1.58) Cmax 1.05 (0.94, 1.17) PO: AUC 2.25 (2.04, 2.49) Cmax 1.72 (1.55, 1.92) (CYP3A-Inhibition) Prevymis kann die Plasmakonzentrationen von CYP3A-Substraten erhöhen. Wenn Letermovir allein mit einem CYP3A-Substrat verabreicht wird, ist die Fachinformation für die Dosierung des CYP3A-Substrats mit einem moderaten CYP3A-Inhibitor zu konsultieren. Bei gleichzeitiger Anwendung wird eine häufige Überwachung auf unerwünschte Reaktionen im Zusammenhang mit diesen Arzneimitteln empfohlen. Eventuell ist eine Dosisanpassung von CYP3A-Substraten erforderlich# (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • -Andere Beispiele: Alfentanil, Fentanyl, Chinidin ↑ Konzentrationen von CYP3A-Substraten (CYP3A-Inhibition)
  • +Sedativa Midazolam‡ (1 mg Einzeldosis IV)/ Letermovir (240 mg einmal täglich PO) Midazolam‡ (2 mg Einzeldosis PO) / Letermovir (240 mg einmal täglich PO) ↑ Midazolam IV: AUC 1.47 (1.37, 1.58) Cmax 1.05 (0.94, 1.17) PO: AUC 2.25 (2.04, 2.49) Cmax 1.72 (1.55, 1.92) (CYP3A-Inhibition) Bei gemeinsamer Anwendung von Prevymis mit Midazolam sollte eine engmaschige klinische Überwachung hinsichtlich einer Atemdepression und/oder einer verlängerten Sedierung vorgenommen werden. Eine Dosisanpassung von Midazolam sollte in Betracht gezogen werden#. Der Anstieg der Plasmakonzentrationen von Midazolam kann grösser sein, wenn Midazolam oral gemeinsam mit Letermovir in klinischer Dosis gegeben wird, als bei der untersuchten Dosis.
  • +Opioidagonisten Andere Beispiele: Alfentanil, Fentanyl Interaktion nicht untersucht. Erwartet: ↑ Konzentrationen von über CYP3A metabolisierte Opioide (CYP3A-Inhibition) Bei gleichzeitiger Anwendung wird eine häufige Überwachung auf unerwünschte Reaktionen im Zusammenhang mit diesen Arzneimitteln empfohlen. Eventuell ist eine Dosisanpassung von über CYP3A metabolisierte Opioide erforderlich# (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Eine Überwachung ist auch bei Änderung der Anwendungsart empfohlen. Bei gemeinsamer Anwendung von Prevymis mit Ciclosporin kann das Ausmass der Erhöhung der Plasmakonzentrationen der über CYP3A metabolisierten Opioide noch grösser sein. Eine engmaschige klinische Überwachung hinsichtlich einer Atemdepression und/oder einer länger anhaltenden Sedierung sollte während der gemeinsamen Anwendung von Prevymis mit Ciclosporin und Alfentanil oder Fentanyl erfolgen. Beachten Sie dazu die jeweilige Fachinformation (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Digoxin‡ (0.5 mg Einzeldosis)/ Letermovir (240 mg Zweimal täglich) ↔ Digoxin AUC 0.88 (0.80, 0.96) Cmax 0.75 (0.63, 0.89) (P-gp-Induktion) Keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -Abkürzungen: PO= oral * Diese Tabelle ist nicht allumfassend. † ↓ =verringert, ↑=erhöht, ↔ =keine klinisch relevante Veränderung ‡ Diese Interaktionen wurden untersucht. # Siehe die jeweilige Fachinformation. ** Aufgrund der physiologisch basierten pharmakokinetischen Modellierung. ¶ C24 GMR [90%] ist 0.14 (0.11, 0.19) †† Diese Daten zeigen die Wirkung von Rifampicin auf Letermovir 24 Stunden nach der letzten Rifampicindosis. C24 GMR [90%] ist 0.09 (0.06, 0.12).
  • +Digoxin‡ (0.5 mg Einzeldosis)/ Letermovir (240 mg zweimal täglich) ↔ Digoxin AUC 0.88 (0.80, 0.96) Cmax 0.75 (0.63, 0.89) (P-gp-Induktion) Keine Dosisanpassung erforderlich.
  • +Abkürzungen: PO= oral * Diese Tabelle ist nicht allumfassend. † ↓ =verringert, ↑=erhöht, ↔ =keine klinisch relevante Veränderung ‡ Diese Interaktionen wurden untersucht. # Siehe die jeweilige Fachinformation. ¶ C24 GMR [90%] ist 0.14 (0.11, 0.19) †† Diese Daten zeigen die Wirkung von Rifampicin auf Letermovir 24 Stunden nach der letzten Rifampicindosis. C24 GMR [90%] ist 0.09 (0.06, 0.12).
  • -Prevymis hat wahrscheinlich keinen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
  • +Prevymis kann einen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen haben. Bei einigen Patienten wurde während der Behandlung mit Prevymis Ermüdung und Kopfschmerzen berichtet, was die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beeinträchtigen kann (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -häufig Erschöpfung (13% vs. 11% Placebo), periphes Ödem (14% vs. 9% Placebo)
  • +häufig Ermüdung (13% vs. 11% Placebo), periphes Ödem (14% vs. 9% Placebo)
  • -Insgesamt stellten ähnliche Anteile der Probanden in beiden Gruppe die Studienmedikation aufgrund eines unerwünschten Ereignisses ein (13% der Prevymis Patienten vs. 12% der Placebo Patienten). Das am häufigsten gemeldete unerwünschte Ereignis, das zum Abbruch der Studie führte, war Übelkeit, die bei 2% der Prevymis Patienten und 1% der Placebo Patienten auftrat.
  • +Insgesamt stellten ähnliche Anteile der Probanden in beiden Gruppen die Studienmedikation aufgrund eines unerwünschten Ereignisses ein (13% der Prevymis Patienten vs. 12% der Placebo Patienten). Das am häufigsten gemeldete unerwünschte Ereignis, das zum Abbruch der Studie führte, war Übelkeit, die bei 2% der Prevymis Patienten und 1% der Placebo Patienten auftrat.
  • -Insgesamt war der Anteil der Patienten mit potenziell klinisch signifikanten Veränderungen der Laborwerte (z.B. Hämatologie, Chemie, Nieren- und Leberfunktion) in der Prevymis- und der Placebo-Gruppe ähnlich. Es gab keine Unterschiede in der Inzidenz oder der Zeit bis zum Einwachsen der Stammzellen (Engraftment) zwischen der Prevymis- und der Placebo-Gruppe.
  • +Insgesamt war der Anteil der Patienten mit potenziell klinisch signifikanten Veränderungen der Laborwerte (z.B. Hämatologie, Chemie, Nieren- und Leberfunktion) in der Prevymis- und der Placebo-Gruppe ähnlich. Es gab keine Unterschiede in der Inzidenz oder der Zeit bis zum Einwachsen der Stammzellen (Engraftment) zwischen der Prevymisund der Placebo-Gruppe.
  • -Die CMV-Gene UL56 und UL89 kodieren Untereinheiten der CMV-DNA-Terminase. CMV-Mutanten mit reduzierter Empfindlichkeit gegenüber Letermovir sind in Zellkultur selektiert worden. Die Mutationen korrespondieren mit UL56 und treten in Aminosäureresten zwischen 231 und 369 auf (V231A, V231L, V236L, V236M, E237D, L241P, T244K, T244R, L257I, F261C, F261L, F261S, Y321C, C325F, C325R, C325Y, M329T, R369G, R369M, R369S). Die EC50-Werte für diese Mutationen sind um das 13- bis 5'870-Fache höher als beim Wildtyp-Referenzvirus. Es korrespondieren keine bekannten Letermovir-Resistenzmutationen mit UL89.
  • +Die CMV-Gene UL51, UL56 und UL89 kodieren Untereinheiten der CMV-DNA-Terminase. CMV-Mutanten mit reduzierter Empfindlichkeit gegenüber Letermovir sind in Zellkultur selektiert worden, und die Mutationen korrespondieren mit pUL51 (P91S), pUL56 (C25F, S229F, V231A, V231L, N232Y, V236A, V236L, V236M, E237D, L241P, T244K, T244R, L254F, L257F, L257I, K258E, F261C, F261L, F261S, Y321C, C325F, C325R, C325W, C325Y, L328V, M329T, A365S, N368D, R369G, R369M, R369S) und pUL89 (N320H, D344E). Die EC50-Werte für die rekombinanten CMV-Mutanten, die diese Substitutionen exprimieren, sind um das 1,6- bis 9'300-Fache höher als beim Wildtyp-Referenzvirus.
  • -In einer Phase-3-Studie (P001) wurde eine DNA-Sequenzanalyse der gesamten kodierenden Regionen von UL56 und UL89 an Proben von 22 mit Letermovir behandelten Patienten der FAS-Population durchgeführt, bei denen es zu Prophylaxeversagen kam und von denen Proben zur Analyse verfügbar waren. Bei einem Patienten lag eine Letermovir-resistente GV (V236M) vor.
  • +In einer Phase-3-Studie (P001) wurde eine DNA-Sequenzanalyse der gesamten kodierenden Regionen von UL56 und UL89 an Proben von 40 mit Letermovir behandelten Patienten der FAS-Population durchgeführt, bei denen es zu Prophylaxeversagen kam und von denen Proben zur Analyse verfügbar waren. Bei zwei Patienten wurden insgesamt 2 Letermovir-Resistenz assoziierte Substitutionen festgestellt, die beide mit pUL56 korrespondieren. Ein Patient hatte die Substitution V236M, der andere E237G. Ein weiterer Patient, der nachweisbare CMV-DNA zu Studienbeginn hatte (und daher nicht in der FAS-Population enthalten war) hatte pUL56 Substitutionen, C325W und R369T, die nach dem Absetzen von Letermovir nachgewiesen wurden.
  • -Eine Kreuzresistenz mit Arzneimitteln ausserhalb dieser Klasse ist nicht wahrscheinlich. Letermovir ist voll wirksam gegen Viruspopulationen mit Substitutionen, die Resistenz gegen CMV-DNA-Polymerase-Hemmer (Ganciclovir, Cidofovir und Foscarnet) verleihen. Diese DNA-Polymerase-Hemmer sind voll wirksam gegen Viruspopulationen mit Substitutionen, die Resistenz gegen Letermovir verleihen.
  • +Eine Kreuzresistenz mit Arzneimitteln ausserhalb dieser Klasse ist nicht wahrscheinlich. Letermovir ist voll wirksam gegen Viruspopulationen mit Substitutionen, die Resistenz gegen CMV-DNA-Polymerase-Hemmer (Ganciclovir, Cidofovir und Foscarnet) verleihen. Eine Gruppe von rekombinanten CMV-Stämmen mit Substitutionen, die eine Resistenz gegen Letermovir verleihen, sprach vollständig auf Cidofovir, Foscarnet und Ganciclovir an − mit Ausnahme eines rekombinanten Stammes mit der pUL56 E237G-Substitution, die eine 2,1-fache Reduktion der Ganciclovir-Empfindlichkeit gegenüber dem Wildtyp bewirkt.
  • -Von den 565 behandelten Patienten erhielten 373 Letermovir (einschliesslich 99 Patienten, die mindestens eine i.v.-Dosis erhielten) und 192 Placebo (einschliesslich 48 Patienten, die mindestens eine i.v.-Dosis erhielten). Die mediane Zeit bis zum Beginn der Letermovir-Behandlung betrug 9 Tage nach der Transplantation. Bei 37% der Patienten war das Einwachsen der Stammzellen (Engraftment) zu Studienbeginn erfolgt. Das mediane Alter betrug 54 Jahre (Spanne 18 bis 78 Jahre). Zu Studienbeginn erhielten 50% der Patienten eine myeloablative Therapie, 52% bekamen Cyclosporin und 42% Tacrolimus. Die häufigsten primären Gründe für die Transplantation waren akute myeloische Leukämie (38%), myeloblastisches Syndrom (15%) und Lymphom (13%). Zwölf Prozent (12%) der Patienten waren zu Studienbeginn positiv auf CMV-DNA getestet.
  • +Von den 565 behandelten Patienten erhielten 373 Letermovir (einschliesslich 99 Patienten, die mindestens eine i.v.-Dosis erhielten) und 192 Placebo (einschliesslich 48 Patienten, die mindestens eine i.v.-Dosis erhielten). Die mediane Zeit bis zum Beginn der Letermovir-Behandlung betrug 9 Tage nach der Transplantation. Bei 37% der Patienten war das Einwachsen der Stammzellen (Engraftment) zu Studienbeginn erfolgt. Das mediane Alter betrug 54 Jahre (Spanne 18 bis 78 Jahre). Zu Studienbeginn erhielten 50% der Patienten eine myeloablative Therapie, 52% bekamen Ciclosporin und 42% Tacrolimus. Die häufigsten primären Gründe für die Transplantation waren akute myeloische Leukämie (38%), myeloblastisches Syndrom (15%) und Lymphom (13%). Zwölf Prozent (12%) der Patienten waren zu Studienbeginn positiv auf CMV-DNA getestet.
  • -480 mg oral, kein Cyclosporin 34'400 (16'900, 73'700)
  • -480 mg i.v., kein Cyclosporin 100'000 (65'300, 148'000)
  • -240 mg oral, mit Cyclosporin 60'800 (28'700, 122'000)
  • -240 mg i.v., mit Cyclosporin 70'300 (46'200, 106'000)
  • +480 mg oral, kein Ciclosporin 34'400 (16'900, 73'700)
  • +480 mg i.v., kein Ciclosporin 100'000 (65'300, 148'000)
  • +240 mg oral, mit Ciclosporin 60'800 (28'700, 122'000)
  • +240 mg i.v., mit Ciclosporin 70'300 (46'200, 106'000)
  • -Auf der Basis von populationspharmakokinetischen Analysen wurde die absolute Bioverfügbarkeit von Letermovir bei gesunden Probanden über den Dosisbereich von 240 mg bis 480 mg auf ca. 94% geschätzt. Bei HSZT-Empfängern wurde die Bioverfügbarkeit von Letermovir auf ca. 35% geschätzt, wenn 480 mg Prevymis einmal täglich oral ohne Cyclosporin verabreicht wurden. Die interindividuelle Variabilität für die Bioverfügbarkeit wurde auf ca. 37% geschätzt.
  • -Effekt von Cyclosporin
  • -Bei HSZT-Empfängern erhöhte die gleichzeitige Gabe von Cyclosporin die Plasmakonzentrationen von Letermovir. Die Bioverfügbarkeit von Letermovir wurde auf ca. 85% geschätzt, wenn 240 mg Prevymis einmal täglich oral zusammen mit Cyclosporin verabreicht wurden. Wenn Prevymis gleichzeitig mit Cyclosporin verabreicht wird, beträgt die empfohlene Dosis Prevymis 240 mg einmal täglich (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Auf der Basis von populationspharmakokinetischen Analysen wurde die absolute Bioverfügbarkeit von Letermovir bei gesunden Probanden über den Dosisbereich von 240 mg bis 480 mg auf ca. 94% geschätzt. Bei HSZT-Empfängern wurde die Bioverfügbarkeit von Letermovir auf ca. 35% geschätzt, wenn 480 mg Prevymis einmal täglich oral ohne Ciclosporin verabreicht wurden. Die interindividuelle Variabilität für die Bioverfügbarkeit wurde auf ca. 37% geschätzt.
  • +Effekt von Ciclosporin
  • +Bei HSZT-Empfängern erhöhte die gleichzeitige Gabe von Ciclosporin die Plasmakonzentrationen von Letermovir. Die Bioverfügbarkeit von Letermovir wurde auf ca. 85% geschätzt, wenn 240 mg Prevymis einmal täglich oral zusammen mit Ciclosporin verabreicht wurden. Wenn Prevymis gleichzeitig mit Ciclosporin verabreicht wird, beträgt die empfohlene Dosis Prevymis 240 mg einmal täglich (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • -Im Vergleich zum Nüchternzustand hatte die orale Verabreichung einer Einzeldosis von 480 mg Prevymis zusammen mit einer fett- und kalorienreichen Standardmahlzeit keinerlei Auswirkungen auf die Gesamtexposition (AUC) und führte zu einer Erhöhung der Spitzenkonzentrationen (Cmax) von Letermovir um ca. 30%. Prevymis kann oral mit oder ohne Nahrung eingenommen werden (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Im Vergleich zum Nüchternzustand hatte die orale Verabreichung einer Einzeldosis von 480 mg Prevymis zusammen mit einer fett- und kalorienreichen Standardmahlzeit keinerlei Auswirkungen auf die Gesamtexposition (AUC) und führte zu einer Erhöhung der Spitzenkonzentrationen (Cmax) von Letermovir um ca. 30 %. Prevymis kann oral mit oder ohne Nahrung eingenommen werden (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • -In den Studien zur Fertilität und frühen Embryonalentwicklung bei Ratten wurden in der höchsten untersuchten Dosis von 240 mg/kg/Tag (ca. das 5-Fache der AUC beim Menschen unter der RHD) keine Effekte von Letermovir auf die weibliche Fertilität festgestellt. Bei männlichen Ratten wurden reduzierte Spermienkonzentration, reduzierte Spermienmotilität und verminderte Fertilität bei systemischen Expositionen von dem ≥3-Fachen der AUC beim Menschen unter der RHD beobachtet (siehe Allgemeine Toxikologie).
  • +In den Studien zur Fertilität und frühen Embryonalentwicklung bei Ratten wurden in der höchsten untersuchten Dosis von 240 mg/kg/Tag (ca. das 5-Fache der AUC beim Menschen unter der RHD) keine Effekte von Letermovir auf die weibliche Fertilität festgestellt. Bei männlichen Ratten wurden reduzierte Spermienkonzentration, reduzierte Spermienmotilität und verminderte Fertilität bei systemischen Expositionen von dem ≥3-Fachen der AUC beim Menschen unter der RHD beobachtet (siehe Langzeittoxizität).
  • -Prevymis Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung ist physikalisch inkompatibel mit Amiodaronhydrochlorid, Amphotericin B (liposomal), Aztreonam, Cefepimhydrochlorid, Ciprofloxacin, Cyclosporin, Diltiazemhydrochlorid, Filgrastim, Gentamicinsulfat, Levofloxacin, Linezolid, Lorazepam, Midazolam-HCl, Mycophenolat-Mofetilhydrochlorid, Ondansetron, Palonosetron.
  • +Prevymis Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung ist physikalisch inkompatibel mit Amiodaronhydrochlorid, Amphotericin B (liposomal), Aztreonam, Cefepimhydrochlorid, Ciprofloxacin, Ciclosporin, Diltiazemhydrochlorid, Filgrastim, Gentamicinsulfat, Levofloxacin, Linezolid, Lorazepam, Midazolam-HCl, Mycophenolat-Mofetilhydrochlorid, Ondansetron, Palonosetron.
  • -* Amphotericin B (Lipidkomplex) ist mit Prevymis kompatibel. Allerdings ist Amphotericin B (liposomal) inkompatibel (siehe «Inkompatible Arzneimittel»).
  • +* Amphotericin B (Lipidkomplex) ist mit Prevymis kompatibel. Allerdings ist Amphotericin B (liposomal) inkompatibel (siehe Inkompatible Arzneimittel).
  • -Nicht über 30 °C lagern. Tabletten in der Originalverpackung (Blister) aufbewahren, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen. Durchstechflaschen mit Prevymis Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung im Originalkarton aufbewahren, um sie vor Licht zu schützen.
  • +Nicht über 30 °C lagern. Filmtabletten in der Originalverpackung (Blister) aufbewahren, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen. Durchstechflaschen mit Prevymis Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung im Originalkarton aufbewahren, um sie vor Licht zu schützen.
  • -Prevymis 240 mg Filmtablette: 28 Filmtabletten in nicht-perforierten Aluminium-Blisterpackungen. (A)
  • -Prevymis 480 mg Filmtablette: 28 Filmtabletten in nicht-perforierten Aluminium-Blisterpackungen. (A)
  • +Prevymis 240 mg Filmtablette: 28 Filmtabletten in perforierten Aluminium-Blisterpackungen. (A)
  • +Prevymis 480 mg Filmtablette: 28 Filmtabletten in perforierten Aluminium-Blisterpackungen. (A)
  • -April 2020.
  • -CCDS-MK8228-MF-082019/MK8228-CHE-2019-021338
  • +Juli 2020
  • +CCDS-MK8228-MF-05+092019/RCN000003072-CH+RCN000005947-CH
2025 ©ywesee GmbH
Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home