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Home - Fachinformation zu Ringer-Acetat "Bichsel" mit Glucose 1% - Änderungen - 07.08.2025
50 Änderungen an Fachinfo Ringer-Acetat "Bichsel" mit Glucose 1%
  • -Wirkstoffe: Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Calciumchlorid-Dihydrat, Magnesiumchlorid-Hexahydrat, Natriumacetat-Trihydrat, Glucose-Monohydrat
  • -Hilfsstoffe: Wasser für Injektionszwecke
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Natriumchlorid 6.429 g, Kaliumchlorid 0.298 g, Calciumchlorid-Dihydrat 0.147 g, Magnesiumchlorid-Hexahydrat 0.203 g, Natriumacetat-Trihydrat 4.082 g, Glucose-Monohydrat 11.0 g (entspricht Glucose-Anhydrat 10.0 g), Aqua ad iniectabilia ad 1000 mL.
  • -Na+ 140.0 mmol/L, K+ 4.0 mmol/L, Ca++ 1.0 mmol/L, Mg++ 1.0 mmol/L, Cl- 124.1 mmol/L, CH3COO- 30 mmol/L, Glucose 55.5 mmol/L.
  • -Steril und frei von Bakterien-Endotoxinen, pH-Wert 5.0 – 7.0, Titrationsazidität ≤10 mmol NaOH/L, theoretische Osmolarität 356 mosmol/L, Kohlenhydratgehalt 10 g/L, Glucosegehalt 1%, Energiegehalt 168 kJ/L (40 kcal/L).
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Natrii chloridum, kalii chloridum, calcii chloridum dihydricum, magnesii chloridum hexahydricum, natrii acetas trihydricus, glucosum monohydricum.
  • +Hilfsstoffe
  • +Aqua ad iniectabile, acidum hydrochloridum.
  • +
  • +
  • --Zum perioperativen plasmaisotonen Flüssigkeits- und Elektrolytersatz bei Neugeborenen,
  • +- Zum perioperativen plasmaisotonen Flüssigkeits- und Elektrolytersatz bei Neugeborenen,
  • -- Zum kurzfristigen intravasalen Volumenersatz.
  • -- Zur Behandlung einer isotonen Dehydratation.
  • -- Zur Verwendung als Trägerlösung für kompatible Elektrolytkonzentrate und Arzneimittel.
  • +- Zum kurzfristigen intravasalen Volumenersatz.
  • +- Zur Behandlung einer isotonen Dehydratation.
  • +- Zur Verwendung als Trägerlösung für kompatible Elektrolytkonzentrate und Arzneimittel.
  • -In der ersten Stunde z.B. 10 – 20 mL/kg/h, dann zur Steuerung der Infusionsgeschwindigkeit nach Basis- und Korrekturbedarf unter Kontrolle von relevanten Kreislauf- und Laborparametern.
  • +In der ersten Stunde z.B. 10 – 20 ml/kg/h, dann zur Steuerung der Infusionsgeschwindigkeit nach Basis- und Korrekturbedarf unter Kontrolle von relevanten Kreislauf- und Laborparametern.
  • -1. Lebensjahr: 100 – 140 mL/kg KG und Tag
  • -2. Lebensjahr: 80 – 120 mL/kg KG und Tag
  • -3.– 5. Lebensjahr: 80 – 100 mL/kg KG und Tag
  • -6.–10. Lebensjahr: 60 – 80 mL/kg KG und Tag
  • -10.–14. Lebensjahr: 50 – 70 mL/kg KG und Tag
  • +1. Lebensjahr: 100 – 140 ml/kg KG und Tag
  • +2. Lebensjahr: 80 – 120 ml/kg KG und Tag
  • +3.– 5. Lebensjahr: 80 – 100 ml/kg KG und Tag
  • +6.–10. Lebensjahr: 60 – 80 ml/kg KG und Tag
  • +10.–14. Lebensjahr: 50 – 70 ml/kg KG und Tag
  • -Wird Ringer-Acetat «Bichsel» mit Glucose 1% zusammen mit anderen Infusionslösungen angewendet, sind bei der Dosierung die für das jeweilige Lebensalter geltenden Richtlinien für die Gesamtflüssigkeitszufuhr zu beachten.
  • +Wird Ringer-Acetat «Bichsel» mit Glucose 1 % zusammen mit anderen Infusionslösungen angewendet, sind bei der Dosierung die für das jeweilige Lebensalter geltenden Richtlinien für die Gesamtflüssigkeitszufuhr zu beachten.
  • -Die Kontrolle der Blutglucosekonzentration ist postoperativ und posttraumatisch und bei anderen Störungen der Glucosetoleranz
  • -(Hyperglykämien) erforderlich.
  • +Die Kontrolle der Blutglucosekonzentration ist postoperativ und posttraumatisch und bei anderen Störungen der Glucosetoleranz (Hyperglykämien) erforderlich.
  • +Schwangerschaft
  • +
  • -Allerdings sind negative Auswirkungen einer Anwendung von Ringer-Acetat «Bichsel» mit Glucose 1% auf Schwangerschaft und Fetus nicht zu erwarten.
  • +Allerdings sind negative Auswirkungen einer Anwendung von Ringer-Acetat «Bichsel» mit Glucose 1 % auf Schwangerschaft und Fetus nicht zu erwarten.
  • -Sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000, 1/10'000), sehr selten (<1/10'000).
  • +Sehr häufig (≥1/10), häufig (1/100, <1/10), gelegentlich (1/1000, <1/100), selten (1/10’000, <1/1000), sehr selten (<1/10000).
  • -Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen, allergische Reaktionen oder anaphylaktische/ anaphylaktoide Reaktion.
  • +Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen, allergische Reaktionen oder anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktion.
  • +Selten: Engegefühl und Schmerzen in der Brust.
  • +
  • -Selten: lokal begrenzte allgemeine Hautreaktionen wie Ausschlag, Rötung, Juckreiz.
  • +Selten: Lokal begrenzte allgemeine Hautreaktionen wie Ausschlag, Rötung, Juckreiz.
  • -Selten: Engegefühl und Schmerzen in der Brust.
  • -
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +Bei bestimmungsgemässer Anwendung sind aufgrund der Zusammensetzung Störungen im Elektrolythaushalt, der Osmolarität und des Säure-Basen-Haushaltes nicht zu erwarten.
  • +Anzeichen und Symptome
  • +
  • -Therapie:
  • +Behandlung
  • -Bei bestimmungsgemässer Anwendung sind aufgrund der Zusammensetzung Störungen im Elektrolythaushalt, der Osmolarität und des Säure-Basen-Haushaltes nicht zu erwarten.
  • -ATC-Code: B05BB02
  • -Ringer-Acetat «Bichsel» mit Glucose 1% ist eine in ihren wichtigsten Kationen der Plasmazusammensetzung angepasste Elektrolytlösung für Kinder, die zur Korrektur von Störungen des Flüssigkeits- und Elektrolythaushaltes angewendet wird. Die Lösung ist an die typischen Stoffwechselveränderungen des kindlichen Organismus während Operation und Narkose adaptiert. Die Zufuhr von Elektrolyten dient der Wiederherstellung bzw. Erhaltung normaler osmotischer Verhältnisse im Extra- und Intrazellulärraum.
  • -Zusätzlich enthält die Lösung einen Kohlenhydratanteil von 1% in Form von Glucose.
  • +ATC-Code
  • +B05BB02
  • +Wirkungsmechanismus / Pharmakodynamik
  • +Ringer-Acetat «Bichsel» mit Glucose 1 % ist eine in ihren wichtigsten Kationen der Plasmazusammensetzung angepasste Elektrolytlösung für Kinder, die zur Korrektur von Störungen des Flüssigkeits- und Elektrolythaushaltes angewendet wird. Die Lösung ist an die typischen Stoffwechselveränderungen des kindlichen Organismus während Operation und Narkose adaptiert. Die Zufuhr von Elektrolyten dient der Wiederherstellung bzw. Erhaltung normaler osmotischer Verhältnisse im Extra- und Intrazellulärraum.
  • +Zusätzlich enthält die Lösung einen Kohlenhydratanteil von 1 % in Form von Glucose.
  • -Bei Zufuhr von Ringer-Acetat «Bichsel» mit Glucose 1% kommt es zunächst zur Auffüllung des Interstitiums, welches ca. 2/3 des Extrazellulärraumes ausmacht. Nur ca. 1/3 des zugeführten Volumens verbleibt intravasal. Die Lösung ist damit nur kurzfristig hämodynamisch wirksam.
  • +Bei Zufuhr von Ringer-Acetat «Bichsel» mit Glucose 1 % kommt es zunächst zur Auffüllung des Interstitiums, welches ca. 2/3 des Extrazellulärraumes ausmacht. Nur ca. 1/3 des zugeführten Volumens verbleibt intravasal. Die Lösung ist damit nur kurzfristig hämodynamisch wirksam.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Keine Daten vorhanden.
  • +
  • -Glucose wird als natürliches Substrat der Zellen im Organismus ubiquitär verstoffwechselt. Sie ist unter physiologischen Bedingungen das wichtigste energieliefernde Kohlenhydrat mit einem Brennwert von ca. 17 kJ/g bzw. ca. 4 kcal/g. Unter anderem sind Nervengewebe, Erythrozyten und Nierenmark obligat auf die Zufuhr von Glucose angewiesen. Der Normalwert der Glucosekonzentration im Blut wird für den nüchternen Zustand mit 50 - 95 mg/100 mL bzw. 2.8 – 5.3 mmol/L angegeben.
  • +Glucose wird als natürliches Substrat der Zellen im Organismus ubiquitär verstoffwechselt. Sie ist unter physiologischen Bedingungen das wichtigste energieliefernde Kohlenhydrat mit einem Brennwert von ca. 17 kJ/g bzw. ca. 4 kcal/g. Unter anderem sind Nervengewebe, Erythrozyten und Nierenmark obligat auf die Zufuhr von Glucose angewiesen. Der Normalwert der Glucosekonzentration im Blut wird für den nüchternen Zustand mit 50 95 mg/100 ml bzw. 2.8 – 5.3 mmol/l angegeben.
  • -Bei Gesunden wird Glucose praktisch nicht renal eliminiert. In pathologischen Stoffwechselsituationen (z.B. Diabetes mellitus, Postaggressionsstoffwechsel), die mit Hyperglykämien (Glucosekonzentrationen im Blut über 120 mg/100 mL bzw. 6.7 mmol/L) einhergehen, wird bei Überschreiten der maximalen tubulären Transportkapazität (180 mg/100 mL bzw. 10 mmol/L) Glucose auch über die Nieren ausgeschieden (Glucosurie).
  • +Bei Gesunden wird Glucose praktisch nicht renal eliminiert. In pathologischen Stoffwechselsituationen (z.B. Diabetes mellitus, Postaggressionsstoffwechsel), die mit Hyperglykämien (Glucosekonzentrationen im Blut über 120 mg/100 ml bzw. 6.7 mmol/l) einhergehen, wird bei Überschreiten der maximalen tubulären Transportkapazität (180 mg/100 ml bzw. 10 mmol/l) Glucose auch über die Nieren ausgeschieden (Glucosurie).
  • -Eine übermässige Glucosezufuhr, insbesondere im Rahmen eines Postaggressionssyndroms, kann zu einer deutlichen Verstärkung der
  • -Glucoseutilisationsstörung führen und, bedingt durch die Einschränkung der oxidativen Glucoseverwertung, zur vermehrten Umwandlung von Glucose in Fett beitragen. Dies wiederum kann u.a. mit einer gesteigerten Kohlendioxidbelastung des Organismus (Probleme bei der Entwöhnung vom Respirator) sowie vermehrter Fettinfiltration der Gewebe insbesondere der Leber - verbunden sein. Besonders gefährdet durch Störungen der Glucosehomöostase sind Patienten mit Schädel-Hirn-Verletzungen und Hirnödem. Hier können bereits geringfügige Störungen der Blutglucosekonzentration und der damit verbundene Anstieg der Plasma(Serum)-Osmolalität zu einer erheblichen Verstärkung der zerebralen Schäden beitragen.
  • +Eine übermässige Glucosezufuhr, insbesondere im Rahmen eines Postaggressionssyndroms, kann zu einer deutlichen Verstärkung der Glucoseutilisationsstörung führen und, bedingt durch die Einschränkung der oxidativen Glucoseverwertung, zur vermehrten Umwandlung von Glucose in Fett beitragen. Dies wiederum kann u.a. mit einer gesteigerten Kohlendioxidbelastung des Organismus (Probleme bei der Entwöhnung vom Respirator) sowie vermehrter Fettinfiltration der Gewebe insbesondere der Leber - verbunden sein. Besonders gefährdet durch Störungen der Glucosehomöostase sind Patienten mit Schädel-Hirn-Verletzungen und Hirnödem. Hier können bereits geringfügige Störungen der Blutglucosekonzentration und der damit verbundene Anstieg der Plasma(Serum)-Osmolalität zu einer erheblichen Verstärkung der zerebralen Schäden beitragen.
  • -Die in Ringer-Acetat «Bichsel» mit Glucose 1% enthaltenen Elektrolyte und Glucose sind physiologische Bestandteile des tierischen und menschlichen Plasmas. Toxische Effekte sind bei therapeutischen Dosierungen nicht zu erwarten.
  • +Die in Ringer-Acetat «Bichsel» mit Glucose 1 % enthaltenen Elektrolyte und Glucose sind physiologische Bestandteile des tierischen und menschlichen Plasmas. Toxische Effekte sind bei therapeutischen Dosierungen nicht zu erwarten.
  • -Beim Mischen mit anderen Arzneimitteln können Inkompatibilitäten auftreten. Allgemein lässt sich sagen, dass folgende Arzneimittel nicht mit Ringer-Acetat «Bichsel» mit Glucose 1% gemischt werden dürfen:
  • -- Arzneimittel, die mit den Bestandteilen der Lösung schwerlösliche Niederschläge bilden können. (Das Präparat enthält Ca++-Ionen. Bei Zusatz von anorganischem Phosphat, Hydrogen-
  • -carbonat / Carbonat oder Oxalat können Ausfällungen entstehen);
  • -- Arzneimittel, die in einem sauren pH-Bereich nicht stabil sind bzw. keine optimale Wirksamkeit haben oder sich zersetzen;
  • -- Ringer-Acetat «Bichsel» mit Glucose 1% darf nur mit anderen Arzneimittellösungen oder Lösungen zur parenteralen Ernährung gemischt werden, für die die Kompatibilität geprüft wurde.
  • +Beim Mischen mit anderen Arzneimitteln können Inkompatibilitäten auftreten. Allgemein lässt sich sagen, dass folgende Arzneimittel nicht mit Ringer-Acetat «Bichsel» mit Glucose 1 % gemischt werden dürfen:
  • +- Arzneimittel, die mit den Bestandteilen der Lösung schwerlösliche Niederschläge bilden können. Das Präparat enthält Ca++-Ionen. Bei Zusatz von anorganischem Phosphat, Hydrogen-
  • +carbonat / Carbonat oder Oxalat können Ausfällungen entstehen;
  • +- Arzneimittel, die in einem sauren pH-Bereich nicht stabil sind bzw. keine optimale Wirksamkeit haben oder sich zersetzen;
  • +- Ringer-Acetat «Bichsel» mit Glucose 1 % darf nur mit anderen Arzneimittellösungen oder Lösungen zur parenteralen Ernährung gemischt werden, für die die Kompatibilität geprüft wurde.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • +Aus mikrobiologischen Gründen ist diese unkonservierte Lösung unmittelbar nach Anbruch zu verwenden.
  • +
  • -Bei Raumtemperatur (1525 °C) lagern.
  • +Bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern.
  • -Nur klare Lösungen ohne sichtbare Partikel und intakte Behälter verwenden. Aus mikrobiologischen Gründen ist diese unkonservierte Lösung unmittelbar nach Anbruch zu verwenden. Restlösung verwerfen.
  • +Nur klare Lösungen ohne sichtbare Partikel und intakte Behälter verwenden. Restlösung verwerfen.
  • -1 x 250 ml (B), 20 x 250 ml (B), 1 x 500 ml (B), 12 x 500 ml (B), 1 x 1000 ml (B), 8 x 1000 ml (B)
  • +20 x 250 ml (B), 12 x 500 ml (B), 8 x 1000 ml (B)
  • -Laboratorium Dr. G. Bichsel AG, CH-3800 Unterseen
  • +Laboratorium Dr. G. Bichsel AG, 3800 Unterseen
  • -November 2017
  • +Juli 2025
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