12 Änderungen an Fachinfo Columvi 2.5 mg/2.5 ml |
-Grad 2 Fieber ≥38 °C und/oder Hypotonie, die keine Vasopressoren erfordert, und/oder Hypoxie, die Low-Flow-Sauerstoffc durch eine Nasenkanüle oder Blow-by erfordert Bei Auftreten eines ZFS während der Infusion: ·Aktuelle Infusion abbrechen und Symptome behandeln ·Das ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln Bei Auftreten eines ZFS nach der Infusion: ·Symptome behandeln ·Das ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln ·Vor der nächsten Infusion sollten die Symptome seit mindestens 72 Stunden abgeklungen sein* ·Verlangsamung der Infusionsgeschwindigkeit erwägenb ·Bei der nächsten Infusion sollte über mindestens 24 Stunden eine stationäre Überwachung erfolgen (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung, Überwachung») ·Die Prämedikation, soweit angemessen, maximierend ·Bei wiederkehrendem Auftreten von ZFS Grad 2 sind Massnahmen gemäss ZFS Grad 3 zu befolgen.
- +Grad 2 Fieber ≥38 °C und/oder Hypotonie, die keine Vasopressoren erfordert, und/oder Hypoxie, die Low-Flow-Sauerstoffc durch eine Nasenkanüle oder Blow-by erfordert Bei Auftreten eines ZFS während der Infusion: ·Aktuelle Infusion abbrechen und Symptome behandeln ·Das ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln Bei Auftreten eines ZFS nach der Infusion: ·Symptome behandeln ·Das ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln ·Vor der nächsten Infusion sollten die Symptome seit mindestens 72 Stunden abgeklungen sein* ·Verlangsamung der Infusionsgeschwindigkeit erwägenb ·Bei der nächsten Infusion sollte über mindestens 24 Stunden eine stationäre Überwachung erfolgen (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung, Überwachung») ·Die Prämedikation, soweit angemessen, maximierend ·Bei wiederkehrendem Auftreten von ZFS Grad 2 sind Massnahmen gemäss ZFS Grad 3 zu befolgen
-Eine gleichzeitige Behandlung mit Columvi und anderen Arzneimitteln, die Schwindel oder einen ver-änderten Bewusstseinszustand verursachen können, kann das Risiko einer neurologischen Nebenwirkung erhöhen.
-Die Patienten sollten während der Behandlung auf Anzeichen und Symptome einer Neurotoxizität überwacht werden. Bei den ersten Anzeichen einer Neurotoxizität (einschliesslich ICANS) ist der Pati-ent unverzüglich zu untersuchen, eventuell sollte eine neurologische Untersuchung in Betracht gezo-gen werden und je nach Schweregrad sollten supportive Therapiemassnahmen erfolgen. Je nach Schweregrad ist Columvi vorübergehend oder dauerhaft abzusetzen, und es sind die Empfehlungen zur Behandlung einzuhalten (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
- +Eine gleichzeitige Behandlung mit Columvi und anderen Arzneimitteln, die Schwindel oder einen veränderten Bewusstseinszustand verursachen können, kann das Risiko einer neurologischen Nebenwirkung erhöhen.
- +Die Patienten sollten während der Behandlung auf Anzeichen und Symptome einer Neurotoxizität überwacht werden. Bei den ersten Anzeichen einer Neurotoxizität (einschliesslich ICANS) ist der Patient unverzüglich zu untersuchen, eventuell sollte eine neurologische Untersuchung in Betracht gezogen werden und je nach Schweregrad sollten supportive Therapiemassnahmen erfolgen. Je nach Schweregrad ist Columvi vorübergehend oder dauerhaft abzusetzen, und es sind die Empfehlungen zur Behandlung einzuhalten (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
-Bei Patienten, die mit gegen B-Zellen gerichteten Arzneimitteln behandelt werden, kann es zu einer Reaktivierung des Hepatitis-B-Virus (HBV) kommen, was zu einem fulminanten Verlauf der Hepatitis und zu Leberversagen, mitunter bis hin zum Tod, führen kann. Patienten mit positiver HBV-Serologie sollten auf klinische Symptome überwacht werden, die Anzeichen einer HBV-Reaktivierung sein kön-nen, und während der Behandlung mit Columvi und für mindestens sechs Monate nach Abschluss der Behandlung sind Labortests durchzuführen.
- +Bei Patienten, die mit gegen B-Zellen gerichteten Arzneimitteln behandelt werden, kann es zu einer Reaktivierung des Hepatitis-B-Virus (HBV) kommen, was zu einem fulminanten Verlauf der Hepatitis und zu Leberversagen, mitunter bis hin zum Tod, führen kann. Patienten mit positiver HBV-Serologie sollten auf klinische Symptome überwacht werden, die Anzeichen einer HBV-Reaktivierung sein können, und während der Behandlung mit Columvi und für mindestens sechs Monate nach Abschluss der Behandlung sind Labortests durchzuführen.
-Die in diesem Abschnitt beschriebenen unerwünschten Wirkungen wurden bei 145 Patienten mit re-zidiviertem oder refraktärem DLBCL, einschliesslich eines DLBCL im Zusammenhang mit einem folli-kulären Lymphom, High-Grade B-Zell-Lymphom (HGBCL) und PMBCL, identifiziert, die mindestens zwei vorgängige systemische Therapien erhalten hatten und in Studie NP30179, einer offenen multi-zentrischen klinischen Studie, eine Columvi-Monotherapie erhielten. Es wurden im Median 5 (Bereich: 1 bis 13) Zyklen mit Columvi angewendet, wobei 38,6 % der Patienten mindestens 8 Zyklen und 29,7 % alle 12 Zyklen der Columvi-Behandlung erhielten.
-Die häufigsten unerwünschten Wirkungen (≥20 %) bei den 145 Patienten waren Zytokinfreisetzungs-syndrom, Neutropenie, Anämie und Thrombozytopenie sowie Hautausschlag. Zu den häufigsten schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen (≥2 %) zählten Zytokinfreisetzungssyndrom (ZFS) (22,1 %, basierend auf dem ASTCT-Einstufungssystem), Sepsis (4,1 %), COVID-19 (3,4 %), Hyperprogression (3,4 %) und CO-VID-19-Pneumonie (2,8 %). Bei acht der 145 Patienten (5,5 %) wurde die Behandlung aufgrund eines unerwünschten Ereignisses abgebrochen. Unerwünschte Wirkungen, die bei mehr als einem Patienten zum Absetzen von Columvi führten, waren COVID-19 (1,3 %), Delirium (1,4 %) und Neutropenie (1,4 %).
- +Die in diesem Abschnitt beschriebenen unerwünschten Wirkungen wurden bei 145 Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem DLBCL, einschliesslich eines DLBCL im Zusammenhang mit einem follikulären Lymphom, High-Grade B-Zell-Lymphom (HGBCL) und PMBCL, identifiziert, die mindestens zwei vorgängige systemische Therapien erhalten hatten und in Studie NP30179, einer offenen multi-zentrischen klinischen Studie, eine Columvi-Monotherapie erhielten. Es wurden im Median 5 (Bereich: 1 bis 13) Zyklen mit Columvi angewendet, wobei 38,6 % der Patienten mindestens 8 Zyklen und 29,7 % alle 12 Zyklen der Columvi-Behandlung erhielten.
- +Die häufigsten unerwünschten Wirkungen (≥20 %) bei den 145 Patienten waren Zytokinfreisetzungssyndrom, Neutropenie, Anämie und Thrombozytopenie sowie Hautausschlag. Zu den häufigsten schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen (≥2 %) zählten Zytokinfreisetzungssyndrom (ZFS) (22,1 %, basierend auf dem ASTCT-Einstufungssystem), Sepsis (4,1 %), COVID-19 (3,4 %), Hyperprogression (3,4 %) und CO-VID-19-Pneumonie (2,8 %). Bei acht der 145 Patienten (5,5 %) wurde die Behandlung aufgrund eines unerwünschten Ereignisses abgebrochen. Unerwünschte Wirkungen, die bei mehr als einem Patienten zum Absetzen von Columvi führten, waren COVID-19 (1,3 %), Delirium (1,4 %) und Neutropenie (1,4 %).
-Sehr häufig Hyperprogression (Tumor Flare-Reaktion)+ (alle Grade 11,7 %, Grad 3-4 2,8 %)
- +Sehr häufig Hyperprogression (Tumor-Flare-Reaktion)+ (alle Grade 11,7 %, Grad 3-4 2,8 %)
-Die häufigsten neurologischen Nebenwirkungen jeglichen Grades bei 145 mit Columvi behandelten Patienten waren Kopfschmerz (10,3 %), periphere Neuropathie (7,6 %), Schwindel oder Drehschwin-del (6,9 %) und Veränderungen des mentalen Status (4,8 %, einschliesslich Verwirrtheit, kognitiver Störung, Orientierungslosigkeit, Somnolenz und Delirium). Bei 2,1 % der Patienten traten unerwünschte neurologische Wirkungen vom Grad 3 oder höher auf und schlossen Somnolenz, Delirium und Myelitis ein. Bei 4,8 % der Patienten traten Fälle eines ICANS jeglichen Grades auf. Die mediane Dauer bis zum ersten Auftreten neurologischer Ereignisse betrug 12 Tage (Bereich: 1–181 Tage), die mediane Dauer der Ereignisse betrug 2 Tage (Bereich: 1–114 Tage).
- +Die häufigsten neurologischen Nebenwirkungen jeglichen Grades bei 145 mit Columvi behandelten Patienten waren Kopfschmerz (10,3 %), periphere Neuropathie (7,6 %), Schwindel oder Drehschwindel (6,9 %) und Veränderungen des mentalen Status (4,8 %, einschliesslich Verwirrtheit, kognitiver Störung, Orientierungslosigkeit, Somnolenz und Delirium). Bei 2,1 % der Patienten traten unerwünschte neurologische Wirkungen vom Grad 3 oder höher auf und schlossen Somnolenz, Delirium und Myelitis ein. Bei 4,8 % der Patienten traten Fälle eines ICANS jeglichen Grades auf. Die mediane Dauer bis zum ersten Auftreten neurologischer Ereignisse betrug 12 Tage (Bereich: 1–181 Tage), die mediane Dauer der Ereignisse betrug 2 Tage (Bereich: 1–114 Tage).
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