74 Änderungen an Fachinfo QUVIVIQ 25 mg |
-Daridorexant (als Daridorexant-Hydrochlorid).
- +Daridorexant (als Daridorexant-Hydrochlorid)
-Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Wert: ≥10) wurde QUVIVIQ nicht untersucht und die Behandlung dieser Patienten wird nicht empfohlen (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
- +Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Wert: ≥ 10) wurde QUVIVIQ nicht untersucht und die Behandlung dieser Patienten wird nicht empfohlen (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
-·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der oben genannten Hilfsstoffe.
-·Narkolepsie
-·Gleichzeitige Einnahme starker CYP3A4-Inhibitoren (siehe Rubrik «Interaktionen»).
- +• Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der oben genannten Hilfsstoffe.
- +• Narkolepsie
- +• Gleichzeitige Einnahme starker CYP3A4-Inhibitoren (siehe Rubrik «Interaktionen»).
-Es wurde von komplexen Schlafmustern unter Anwendung von Hypnotika berichtet (einschliesslich Orexin-Rezeptor-Antagonisten wie QUVIVIQ). Dieses Verhalten umfasst beispielsweise Schlafwandeln, Autofahren im Schlaf und die Beschäftigung mit anderen Aktivitäten, während man nicht voll- ständig wach ist (z.B. Zubereitung und Essen von Speisen, Führen von Telefongesprächen, sexuell aktiv sein). Die Patienten erinnern sich üblicherweise nicht an diese Ereignisse. Komplexes Schlafverhalten kann bei der erstmaligen oder jeder nachfolgenden Anwendung von Hypnotika, mit oder ohne begleitenden Konsum von Alkohol oder ZNS-dämpfenden Arzneimitteln, auftreten. Die Behandlung mit QUVIVIQ sollte bei Auftreten von komplexem Schlafverhalten sofort beendet werden.
- +Es wurde von komplexen Schlafmustern unter Anwendung von Hypnotika berichtet (einschliesslich Orexin-Rezeptor-Antagonisten wie QUVIVIQ). Dieses Verhalten umfasst beispielsweise Schlafwandeln, Autofahren im Schlaf und die Beschäftigung mit anderen Aktivitäten, während man nicht vollständig wach ist (z.B. Zubereitung und Essen von Speisen, Führen von Telefongesprächen, sexuell aktiv sein). Die Patienten erinnern sich üblicherweise nicht an diese Ereignisse. Komplexes Schlafverhalten kann bei der erstmaligen oder jeder nachfolgenden Anwendung von Hypnotika, mit oder ohne begleitenden Konsum von Alkohol oder ZNSdämpfenden Arzneimitteln, auftreten. Die Behandlung mit QUVIVIQ sollte bei Auftreten von komplexem Schlafverhalten sofort beendet werden.
-Bei einer Studie bei Patienten mit leichtem bis mässigem obstruktivem Schlafapnoe-Syndrom (OSA; im Apnoe-Hypopnoe-Index 5 bis < 30 Ereignisse pro Stunde Schlaf) erhöhte Daridorexant nicht die Häufigkeit von Apnoe-/Hypopnoe-Ereignissen und führte nicht zu einem Abfall der Sauerstoffsättigung im Blut. Bei Patienten mit schwerem OSA (Apnoe-Hypopnoe-Index ≥30 Ereignisse pro Stunde) wurde Daridorexant nicht untersucht.
-Bei einer Studie bei Patienten mit mittelschwerer chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (Chronic Obstructive Pulmonary Disease, COPD [Verhältnis der Einsekundenkapazität (FEV1) zur forcierten Vitalkapazität (FVC) ≤70 % und 40 % ≤ FEV1< 80 % vorhergesagt]) führte Daridorexant nicht zu einem Abfall der Sauerstoffsättigung. Bei Patienten mit schwerer COPD (FEV1< 40 % vorhergesagt) wurde Daridorexant nicht untersucht.
- +Bei einer Studie bei Patienten mit leichtem bis mässigem obstruktivem Schlafapnoe-Syndrom (OSA; im Apnoe-Hypopnoe-Index 5 bis < 30 Ereignisse pro Stunde Schlaf) erhöhte Daridorexant nicht die Häufigkeit von Apnoe-/Hypopnoe-Ereignissen und führte nicht zu einem Abfall der Sauerstoffsättigung im Blut. Bei Patienten mit schwerem OSA (Apnoe-Hypopnoe-Index ≥ 30 Ereignisse pro Stunde) wurde Daridorexant nicht untersucht.
- +Bei einer Studie bei Patienten mit mittelschwerer chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (Chronic Obstructive Pulmonary Disease, COPD [Verhältnis der Einsekundenkapazität (FEV1) zur forcierten Vitalkapazität (FVC) ≤ 70 % und 40 % ≤ FEV1 < 80 % vorhergesagt]) führte Daridorexant nicht zu einem Abfall der Sauerstoffsättigung. Bei Patienten mit schwerer COPD (FEV1 < 40 % vorhergesagt) wurde Daridorexant nicht untersucht.
-In Placebo-kontrollierten klinischen Studien der Phase 3, bei denen 1'232 Studienteilnehmer mit Schlaflosigkeit bis zu 12 Monate lang mit Daridorexant behandelt wurden, gab es keine Hinweise auf das Potential eines Missbrauchs.
- +In Placebokontrollierten klinischen Studien der Phase 3, bei denen 1’232 Studienteilnehmer mit Schlaflosigkeit bis zu 12 Monate lang mit Daridorexant behandelt wurden, gab es keine Hinweise auf das Potential eines Missbrauchs.
-QUVIVIQ enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu «natrium-frei».
- +QUVIVIQ enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d. h. es ist nahezu «natrium-frei».
-Bei gesunden Studienteilnehmern erhöhte die begleitende Anwendung des mittelstark wirksamen CYP3A4-Inhibitors Diltiazem (240 mg einmal täglich) zusätzlich zu Daridorexant 25 mg den Expositionsparameter AUC von Daridorexant um das 2,4-Fache und den Expositionsparameter Cmax um das 1,4-Fache. Bei Patienten, die mittelstark wirksame CYP3A4-Inhibitoren (z.B. Erythromycin, Ciprofloxacin, Ciclosporin) anwenden, ist die empfohlene Dosis von QUVIVIQ 25 mg.
- +Bei gesunden Studienteilnehmern erhöhte die begleitende Anwendung des mittelstark wirksamen CYP3A4-Inhibitors Diltiazem (240 mg einmal täglich) zusätzlich zu Daridorexant 25 mg den Expositionsparameter AUC von Daridorexant um das 2,4-Fache und den Expositionsparameter Cmax um das 1,4-Fache. Bei Patienten, die mittelstark wirksame CYP3A4-Inhibitoren (z. B. Erythromycin, Ciprofloxacin, Ciclosporin) anwenden, ist die empfohlene Dosis von QUVIVIQ 25 mg.
-Daridorexant hemmt mehrere CYP-Enzyme in vitro. Die stärkste Hemmung wurde bei CYP3A4 mit einer Ki von 4,6–4,8 μM beobachtet. Weniger stark ausgeprägt war die Inhibition von CYP2C8, CYP2C9 und CYP2C19 mit IC50-Werten im Bereich von 8,2–19 μM. Daridorexant induziert die mRNA-Expression von CYP3A4 in humanen Hepatozyten mit einer EC50 von 2,3 μM und in geringerem Ausmass auch diese von CYP2C9 und CYP2B6. Die Hochregulierung aller CYP-Enzyme erfolgt über die Aktivierung des PXR-Rezeptors mit einer EC50 von 2,3 μM Daridorexant induziert nicht CYP1A2.
-In einer klinischen Studie bei gesunden Studienteilnehmern, die Daridorexant und das sensitive CYP3A4-Substrat Midazolam erhielten, hatte Daridorexant 25 mg (steady-state) keinen Einfluss auf die PK von Midazolam (Abnahme von Cmax und AUC0-24 um 6 % bzw. 2 %). Dies weist darauf hin, dass bei dieser Dosisstärke keine CYP3A4-Induktion oder CYP3A4-Inhibition vorliegt. QUVIVIQ kann ohne Dosisanpassung zusammen mit CYP3A4-Substraten (z.B. Simvastatin, Ticagrelor) eingenommen werden.
-Aufgrund fehlender klinischer Daten zur 50-mg-Dosis ist bei gleichzeitiger Anwendung von CYP3A4-Substraten einschliesslich oraler Kontrazeptiva Vorsicht geboten. Bei Arzneimitteln mit geringer therapeutischer Breite ist eine engmaschige Kontrolle der Sicherheit und Wirksamkeit erforderlich, wenn sich die gemeinsame Anwendung nicht vermeiden lässt.
-Aufgrund fehlender Daten sind bei der gleichzeitigen Anwendung mit CYP2C9-Substraten Vorsicht und eine engmaschige Wirksamkeitskontrolle bei Arzneimitteln mit geringer therapeutischer Breite angezeigt.
- +Daridorexant hemmt mehrere CYP-Enzyme in vitro. Die stärkste Hemmung wurde bei CYP3A4 mit
- +einer Ki von 4,6–4,8 μM beobachtet. Weniger stark ausgeprägt war die Inhibition
- +von CYP2C8, CYP2C9 und CYP2C19 mit IC50-Werten im Bereich von 8,2–19 μM. Daridorexant
- +induziert die mRNA-Expression von CYP3A4 in humanen Hepatozyten mit einer EC50 von 2,3 μM
- +und in geringerem Ausmaß auch diese von CYP2C9 und CYP2B6. Die Hochregulierung aller
- +CYP-Enzyme erfolgt über die Aktivierung des PXR-Rezeptors mit einer EC50 von 2,3 μM.
- +Daridorexant induziert nicht CYP1A2.
- +In einer klinischen Studie bei gesunden Studienteilnehmern, die Daridorexant und das sensitive CYP3A4-Substrat Midazolam erhielten, hatte Daridorexant 25 mg (steady-state) keinen Einfluss auf die PK von Midazolam (Abnahme von Cmax und AUC0-24 um 6 % bzw. 2 %). Dies weist darauf hin, dass bei dieser Dosisstärke keine CYP3A4-Induktion oder CYP3A4-Inhibition vorliegt. In einer klinischen Studie bei gesunden Probanden, die 50 mg Daridorexant und Midazolam erhielten, erhöhte sich die Exposition (AUC) gegenüber Midazolam um 42 %, was auf eine leichte CYP3A4-Inhibition hinweist. Die gleichzeitigen Gabe von 50 mg QUVIVIQ und sensitiven CYP3A4-Substraten mit einer geringen therapeutischen Breite (z. B. hochdosiertes Simvastatin, Tacrolimus) sollte mit Vorsicht erfolgen. In derselben Studie wurden bei 7-tägiger Verabreichung von Daridorexant keine Anzeichen für eine CYP3A4-Induktion festgestellt.
- +In einer klinischen Studie bei gesunden Probanden, die Daridorexant und Warfarin, ein sensitives CYP2C9-Substrat, erhielten, beeinflusste Daridorexant bei einer Dosis von 50 mg nicht die PK und PD von Warfarin, was auf das Fehlen eines Effekts auf CYP2C9 hinweist. QUVIVIQ kann gleichzeitig mit CYP2C9-Substraten ohne Dosisanpassung angewendet werden.
-Gemäss In-vitro-Studien hemmt Daridorexant mehrere Arzneimittel-Transportproteine, wobei die stärkste Hemmung bei BCRP beobachtet wurde, mit einem IC50-Wert von 3,0 µM. Die Hemmung von anderen Arzneimittel-Transportproteinen, einschliesslich OATP1B1, OATP1B3, OAT3, OCT1, MATE-2K und MATE1 sowie P-gp/MDR1 war weniger ausgeprägt, mit IC50-Werten im Bereich von 8,4–71 µM. Es wurde keine Hemmung von OAT1 und OCT2 beobachtet.
-In einer klinischen Studie bei gesunden Studienteilnehmern, die Daridorexant und das Substrat des Brustkrebsresistenzproteins (Breast Cancer Resistance Protein, BCRP) Rosuvastatin erhielten, hatte Daridorexant 25 mg (steady-state) keinen Einfluss auf die PK von Rosuvastatin (Abnahme von Cmax und AUC0-∞ um jeweils 7 %). Dies weist darauf hin, dass bei dieser Dosisstärke keine BCRP-Inhibition vorliegt. Aufgrund fehlender klinischer Daten zur 50-mg-Dosis ist bei gleichzeitiger Anwendung von QUVIVIQ und BCRP-Substraten (z.B. Rosuvastatin, Imatinib) Vorsicht geboten.
-Aufgrund des Fehlens von klinischen Daten sollte die gleichzeitige Gabe von QUVIVIQ mit P-gp-Substraten (z.B. Digoxin, Dabigatran) mit Vorsicht erfolgen, unter engmaschiger Überwachung im Falle von Arzneimitteln mit einer geringen therapeutischen Breite (z.B. Digoxin).
- +Gemäss In-vitro-Studien hemmt Daridorexant mehrere Arzneimittel-Transportproteine, wobei die stärkste Hemmung bei BCRP beobachtet wurde, mit einem IC50-Wert von 3,0 µM. Die Hemmung von anderen Arzneimittel-Transportproteinen, einschliesslich OATP1B1, OATP1B3, OAT3, OCT1, MATE-2K und MATE1 sowie Pgp/MDR1 war weniger ausgeprägt, mit IC50-Werten im Bereich von 8,4–71 µM. Es wurde keine Hemmung von OAT1 und OCT2 beobachtet.
- +In klinischen Studien bei gesunden Studienteilnehmern, die 25 mg und 50 mg Daridorexant und das Substrat des Brustkrebsresistenzproteins (Breast Cancer Resistance Protein, BCRP) Rosuvastatin erhielten, beeinflusste Daridorexant nicht die PK von Rosuvastatin, was auf ein Fehlen einer BCRP-Inhibition hinweist. QUVIVIQ kann gleichzeitig mit BCRP-Substraten ohne Dosisanpassung angewendet werden.
- +In einer klinischen Studie bei gesunden Probanden, die 50 mg Daridorexant und Dabigatranetexilat, ein sensitives Pgp-Substrat, erhielten, erhöhte sich die AUC und die Cmax von Dabigatran um 42 % bzw. 29 %, was auf eine leichte Pgp-Inhibition hinweist. Die gleichzeitige Gabe von QUVIVIQ mit Pgp-Substraten mit geringer therapeutischer Breite (z. B. Digoxin) sollte mit Vorsicht erfolgen.
-Die Sicherheit von Daridorexant wurde im Rahmen von drei Placebo-kontrollierten klinischen Studien der Phase 3 untersucht (zwei 3 monatige konfirmatorische Studien mit identischem Design [Studie 1 und Studie 2] sowie eine 9 monatige Verlängerungsstudie [Studie 3]). Studie 1 umfasste Daridorexant in den Dosisstärken 50 mg sowie 25 mg, Studie 2 Daridorexant in den Dosisstärken 25 mg sowie 10 mg. Insgesamt erhielten 1'847 Studienteilnehmer (darunter etwa 40 % ältere Studienteilnehmer [≥65 Jahre alt]) Daridorexant 50 mg (n = 308), Daridorexant 25 mg (n = 618), Daridorexant 10 mg (n = 306) oder Placebo (n = 615). Insgesamt wurden 490 Studienteilnehmer mindestens 6 Monate lang und 314 Studienteilnehmer mindestens 12 Monate lang mit Daridorexant behandelt.
- +Die Sicherheit von Daridorexant wurde im Rahmen von drei Placebokontrollierten klinischen Studien der Phase 3 untersucht (zwei 3 monatige konfirmatorische Studien mit identischem Design [Studie 1 und Studie 2] sowie eine 9 monatige Verlängerungsstudie [Studie 3]). Studie 1 umfasste Daridorexant in den Dosisstärken 50 mg sowie 25 mg, Studie 2 Daridorexant in den Dosisstärken 25 mg sowie 10 mg. Insgesamt erhielten 1’847 Studienteilnehmer (darunter etwa 40 % ältere Studienteilnehmer [≥ 65 Jahre alt]) Daridorexant 50 mg (n = 308), Daridorexant 25 mg (n = 618), Daridorexant 10 mg (n = 306) oder Placebo (n = 615). Insgesamt wurden 576 Studienteilnehmer mindestens 6 Monate lang und 331 Studienteilnehmer mindestens 12 Monate lang mit Daridorexant behandelt.
-Tabelle 1 enthält unerwünschte Wirkungen, die bei mindestens 2 % der mit Daridorexant behandelten Studienteilnehmern von Studie 1 und Studie 2 und zudem häufiger (≥1 %) aufgetreten sind als bei Studienteilnehmern von Studie 1 und Studie 2, die Placebo erhalten haben.
-Die unerwünschten Wirkungen sind nach Häufigkeit gemäss folgender Konvention des Medizinischen Wörterbuchs für Aktivitäten im Rahmen der Arzneimittelzulassung (Medical Dictionary for Regulatory Activities, MedDRA) geordnet:
-«sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, < 1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000, < 1/100), «selten» (≥1/10'000, < 1/1'000), «sehr selten (< 1/10'000), «nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
- +Tabelle 1 enthält unerwünschte Wirkungen, die bei mindestens 2 % der mit Daridorexant behandelten Studienteilnehmern von Studie 1 und Studie 2 und zudem häufiger (≥ 1 %) aufgetreten sind als bei Studienteilnehmern von Studie 1 und Studie 2, die Placebo erhalten haben.
- +Die unerwünschten Wirkungen sind nach Häufigkeit gemäss folgender Konvention des Medizinischen Wörterbuchs für Aktivitäten im Rahmen der Arzneimittelzulassung (Medical Dictionary for Regulatory Activities, MedDRA) geordnet: «sehr häufig» (≥ 1/10), «häufig» (≥ 1/100, < 1/10), «gelegentlich» (≥ 1/1’000, < 1/100), «selten» (≥ 1/10’000, < 1/1’000), «sehr selten (< 1/10’000), «nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
- +Erkrankungen des Immunsystems Überempfindlichkeit (wie z. B. Ausschlag, Urtikaria)* Gelegentlich
- +Abnorme Träume, Albträume* Gelegentlich
- +
- Somnolenz Häufig
- Schwindelgefühl Häufig
- Schlaflähmung Gelegentlich
- +Somnolenz Häufig
- +Schwindelgefühl Häufig
- +Schlaflähmung Gelegentlich
- +* Unerwünschte Wirkungen, die nach der Markteinführung berichtet wurden
- +
-Es gibt kein spezifisches Antidot bei eine Überdosierung von Daridorexant. Bei einer Überdosierung sind Patienten allgemein symptomatisch sowie mit unterstützenden Therapiemassnahmen (ggf. mit sofortiger Magenspülung) medizinisch zu versorgen und sorgfältig zu überwachen. Eine Dialyse ist wahrscheinlich nicht wirksam, da Daridorexant eine hohe Proteinbindung aufweist.
- +Es gibt kein spezifisches Antidot bei einer Überdosierung von Daridorexant. Bei einer Überdosierung sind Patienten allgemein symptomatisch sowie mit unterstützenden Therapiemassnahmen (ggf. mit sofortiger Magenspülung) medizinisch zu versorgen und sorgfältig zu überwachen. Eine Dialyse ist wahrscheinlich nicht wirksam, da Daridorexant eine hohe Proteinbindung aufweist.
-Wirkstoffgruppe: Andere Hypnotika und Sedativa, ATC-Code: noch nicht zugewiesen.
- +Wirkstoffgruppe: Psycholeptika, Orexin-Rezeptor-Antagonisten, ATC-Code: N05CJ03.
-Die Wirksamkeit von Daridorexant wurde in zwei multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten konfirmatorischen Parallelgruppenstudien der Phase 3 (Studie 1 und Studie 2) mit identischem Design untersucht.
-Insgesamt bekamen 1'854 randomisierte Studienteilnehmer mit Schlaflosigkeit gemäss DSM-5® eine 3-monatige Gabe von Daridorexant oder Placebo einmal täglich am Abend. In Studie 1 bekamen 930 randomisierte Studienteilnehmer entweder Daridorexant 50 mg (n = 310), Daridorexant 25 mg (n = 310) oder Placebo (n = 310). In Studie 2 bekamen 924 randomisierte Studienteilnehmer entweder Daridorexant 25 mg (n = 309), Daridorexant 10 mg (n = 307) oder Placebo (n = 308).
-An das Ende des 3-monatigen Behandlungszeitraums schloss sich in beiden konfirmatorischen Studien ein 7-tägiger Placebo-Runout-Zeitraum an. Danach erhielten die Studienteilnehmer die Möglichkeit, an einer 9-monatigen, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Langzeitstudie (Studie 3) teilzunehmen. Insgesamt wurden 576 Studienteilnehmer über einen kumulativen Behandlungszeitraum von mindestens 6 Monaten mit Daridorexant behandelt und davon 331 mindestens 12 Monate.
-In Studie 1 wiesen die Studienteilnehmer ein mittleres Alter von 55,4 Jahren auf (18 bis 88 Jahre). 39,1 % dieser Studienteilnehmern waren ≥65 Jahre alt und davon wiederum 5,8 % ≥75 Jahre alt. Die Mehrheit der Studienteilnehmern waren Frauen (67,1 %) mit weisser Hautfarbe (90,2 %).
-In Studie 2 wiesen die Studienteilnehmern ein mittleres Alter von 56,7 Jahren auf (Bereich: 19 bis 85 Jahre). 39,3 % dieser Studienteilnehmern waren ≥65 Jahre alt und davon wiederum 6,1 % ≥75 Jahre alt. Die Mehrheit der Studienteilnehmern waren Frauen (69,0 %) mit weisser Hautfarbe (87,8 %).
- +Die Wirksamkeit von Daridorexant wurde in zwei multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, Placebokontrollierten konfirmatorischen Parallelgruppenstudien der Phase 3 (Studie 1 und Studie 2) mit identischem Design untersucht.
- +Insgesamt bekamen 1’854 randomisierte Studienteilnehmer mit Schlaflosigkeit gemäss DSM-5® eine 3-monatige Gabe von Daridorexant oder Placebo einmal täglich am Abend. In Studie 1 bekamen 930 randomisierte Studienteilnehmer entweder Daridorexant 50 mg (n = 310), Daridorexant 25 mg (n = 310) oder Placebo (n = 310). In Studie 2 bekamen 924 randomisierte Studienteilnehmer entweder Daridorexant 25 mg (n = 309), Daridorexant 10 mg (n = 307) oder Placebo (n = 308).
- +An das Ende des 3-monatigen Behandlungszeitraums schloss sich in beiden konfirmatorischen Studien ein 7-tägiger Placebo-Runout-Zeitraum an. Danach erhielten die Studienteilnehmer die Möglichkeit, an einer 9-monatigen, doppelblinden, Placebokontrollierten Langzeitstudie (Studie 3) teilzunehmen. Insgesamt wurden 576 Studienteilnehmer über einen kumulativen Behandlungszeitraum von mindestens 6 Monaten mit Daridorexant behandelt und davon 331 mindestens 12 Monate.
- +In Studie 1 wiesen die Studienteilnehmer ein mittleres Alter von 55,4 Jahren auf (18 bis 88 Jahre). 39,1 % dieser Studienteilnehmern waren ≥ 65 Jahre alt und davon wiederum 5,8 % ≥ 75 Jahre alt. Die Mehrheit der Studienteilnehmern waren Frauen (67,1 %) mit weisser Hautfarbe (90,2 %).
- +In Studie 2 wiesen die Studienteilnehmern ein mittleres Alter von 56,7 Jahren auf (Bereich: 19 bis 85 Jahre). 39,3 % dieser Studienteilnehmern waren ≥ 65 Jahre alt und davon wiederum 6,1 % ≥ 75 Jahre alt. Die Mehrheit der Studienteilnehmern waren Frauen (69,0 %) mit weisser Hautfarbe (87,8 %).
- Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) -29 [-33, -25] -18 [-22, -15] -6 [-10, -2]
- Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) -23 [-28, -18] -12 [-17, -7]
- +Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) -29 [-33, -25] -18 [-22, -15] -6 [-10, -2]
- +Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) -23 [-28, -18] -12 [-17, -7]
- Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) -29 [-33, -25] -23 [-27, -19] -11 [-15, -7]
- Unterschied zu Placebo LSM (95 % CL) -18 [-24, -13] -12 [-17, -6]
- +Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) -29 [-33, -25] -23 [-27, -19] -11 [-15, -7]
- +Unterschied zu Placebo LSM (95 % CL) -18 [-24, -13] -12 [-17, -6]
- Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) -31 [-35, -28] -28 [-32, -25] -20 [-23, -17]
- Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) -11 [-16, -7] -8 [-13, -4]
- +Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) -31 [-35, -28] -28 [-32, -25] -20 [-23, -17]
- +Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) -11 [-16, -7] -8 [-13, -4]
- Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) -35 [-38, -31] -31 [-34, -27] -23 [-26, -20]
- Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) -12 [-16, -7] -8 [-12, -3]
- +Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) -35 [-38, -31] -31 [-34, -27] -23 [-26, -20]
- +Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) -12 [-16, -7] -8 [-12, -3]
- Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) 44 [38, 49] 34 [29, 40] 22 [16, 27]
- Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) 22 [14, 30] 13 [5, 20]
- +Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) 44 [38, 49] 34 [29, 40] 22 [16, 27]
- +Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) 22 [14, 30] 13 [5, 20]
- Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) 58 [51, 64] 48 [41, 54] 38 [31, 44]
- Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) 20 [11, 29] 10 [1, 19]
- +Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) 58 [51, 64] 48 [41, 54] 38 [31, 44]
- +Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) 20 [11, 29] 10 [1, 19]
- Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) -3.8 [-4.3, -3.2] -2.8 [-3.3, -2.2] -2.0 [-2.6, -1.5]
- Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) -1.8 [-2.5, -1.0] -0.8 [-1.5, 0.0]
- +Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) -3.8 [-4.3, -3.2] -2.8 [-3.3, -2.2] -2.0 [-2.6, -1.5]
- +Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) -1.8 [-2.5, -1.0] -0.8 [-1.5, 0.0]
- Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) -5.7 [-6.4, -5.0] -4.8 [-5.5, -4.1] -3.8 [-4.5, -3.1]
- Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) -1.9 [-2.9, -0.9] -1.0 [-2.0, 0.0]
- +Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) -5.7 [-6.4, -5.0] -4.8 [-5.5, -4.1] -3.8 [-4.5, -3.1]
- +Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) -1.9 [-2.9, -0.9] -1.0 [-2.0, 0.0]
- Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) -24 [-28, -20] -13 [-17, -8]
- Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) -12 [-18, -6]
- +Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) -24 [-28, -20] -13 [-17, -8]
- +Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) -12 [-18, -6]
- Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) -24 [-29, -19] -14 [-19, -9]
- Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) -10 [-17, -4]
- +Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) -24 [-29, -19] -14 [-19, -9]
- +Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) -10 [-17, -4]
- Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) -26 [-31, -22] -20 [-24, -16]
- Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) -6 [-12, -1]
- +Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) -26 [-31, -22] -20 [-24, -16]
- +Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) -6 [-12, -1]
- Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) -29 [-33, -24] -20 [-24, -15]
- Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) -9 [-15, -3]
- +Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) -29 [-33, -24] -20 [-24, -15]
- +Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) -9 [-15, -3]
- Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) 44 [38, 49] 28 [22, 33]
- Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) 16 [8, 24]
- +Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) 44 [38, 49] 28 [22, 33]
- +Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) 16 [8, 24]
- Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) 56 [50, 63] 37 [31, 43]
- Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) 19 [10, 28]
- +Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) 56 [50, 63] 37 [31, 43]
- +Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) 19 [10, 28]
- Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) -3,5 [-4.1, -2.9] -2.8 [-3.3, -2.2]
- Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) -0.8 [-1,6, 0.1]
- +Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) -3,5 [-4.1, -2.9] -2.8 [-3.3, -2.2]
- +Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) -0.8 [-1,6, 0.1]
- Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) -5.3 [-6.0, -4.6] -4.0 [-4.7, -3.3]
- Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) -1.3 [-2.2, -0.3]
- +Veränderungen gegenüber Baseline LSM (95 % KI) -5.3 [-6.0, -4.6] -4.0 [-4.7, -3.3]
- +Unterschied zu Placebo LSM (95 % KI) -1.3 [-2.2, -0.3]
-Bei gesunden Studienteilnehmern hatte die Nahrungsaufnahme keinen Einfluss auf die Gesamtexposition von Daridorexant. Nach Einnahme einer sehr fetthaltigen und kalorienreichen Mahlzeit verzögerte sich der Zeitpunkt der maximalen Konzentrationvon Daridorexant 50 mg um 1,3 Stunden, während Cmax um 16 % sank.
- +Bei gesunden Studienteilnehmern hatte die Nahrungsaufnahme keinen Einfluss auf die Gesamtexposition von Daridorexant. Nach Einnahme einer sehr fetthaltigen und kalorienreichen Mahlzeit verzögerte sich der Zeitpunkt der maximalen Konzentration von Daridorexant 50 mg um 1,3 Stunden, während Cmax um 16 % sank.
-Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Wert: ≥10) wurde Daridorexant nicht untersucht und wird die Behandlung nicht empfohlen.
- +Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Wert: ≥ 10) wurde Daridorexant nicht untersucht und wird die Behandlung nicht empfohlen.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit „EXP” bezeichneten Datum verwendet werden.
-68481 (Swissmedic)
- +68481
-Mai 2022
- +Januar 2024
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