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Home - Fachinformation zu Emylif 50 mg - Änderungen - 07.03.2025
48 Änderungen an Fachinfo Emylif 50 mg
  • -Amyotrophische Lateralsklerose (ALS).
  • +Amyotrophe Lateralsklerose (ALS).
  • -Die empfohlene Tagesdosierung beträgt 100 mg (1 Schmelzfilm zu 50 mg alle 12 Stunden). Eine weitere Dosissteigerung bringt keine wesentlichen klinischen Vorteile, aber mehr unerwünschte Wirkungen. Um eine Resorptionsverminderung zu verhindern, sollte die Einnahme nüchtern erfolgen, das heisst, eine Stunde vor oder zwei Stunden nach einer Hauptmahlzeit. Ist dies z.B. wegen Übelkeit nicht möglich, kann sie auch während einer Mahlzeit jedoch nicht gleichzeitig mit Flüssigkeit oder Nahrung erfolgen.
  • +Die empfohlene Tagesdosis beträgt 100 mg (50 mg alle 12 Stunden). Eine weitere Dosissteigerung bringt keine wesentlichen klinischen Vorteile, aber mehr unerwünschte Wirkungen. Um eine Resorptionsverminderung zu verhindern, sollte die Einnahme des Arzneimittels nüchtern erfolgen, das heisst, eine Stunde vor oder zwei Stunden nach einer Hauptmahlzeit. Ist dies z.B. wegen Übelkeit nicht möglich, kann Riluzol auch während einer Mahlzeit jedoch nicht gleichzeitig mit Flüssigkeit oder Nahrung eingenommen werden.
  • -Emylif wird nicht für den Einsatz bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion empfohlen, da mit dieser Patientengruppe bisher keine Studien mit wiederholter Gabe durchgeführt wurden.
  • +Emylif wird nicht für den Einsatz bei Patienten mit Niereninsuffizienz empfohlen, da mit dieser Patientengruppe bisher keine Studien mit wiederholter Gabe dieses Arzneimittels durchgeführt wurden.
  • -Aufgrund der pharmakokinetischen Daten ergeben sich keine speziellen Anweisungen für die Einnahme von Emylif in dieser Patientengruppe.
  • +Aufgrund der pharmakokinetischen Daten ergeben sich keine speziellen Anweisungen für die Anwendung von Emylif in dieser Patientengruppe.
  • -Emylif kann nicht für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren empfohlen werden, da keine Erfahrungen zur Sicherheit und Wirksamkeit von Emylif bei neurodegenerativen Erkrankungen von Kindern oder Jugendlichen vorliegen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Emylif wird nicht für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren empfohlen, da keine Erfahrungen zur Sicherheit und Wirksamkeit von Emylif bei neurodegenerativen Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen vorliegen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -·bei Lebererkrankungen oder erhöhten Transaminasespiegeln, die vor Einleitung der Behandlung den oberen Grenzwert (ULN) um mehr als das 3-Fache übersteigen;
  • +·bei Lebererkrankungen oder erhöhten Transaminasespiegeln, die vor Einleitung der Behandlung den oberen Grenzwert (ULN) um das 3-Fache übersteigen;
  • -Bei Patienten, bei denen in der Anamnese Leberfunktionsstörungen festgestellt wurden, oder bei Patienten mit erhöhten Serumtransaminase- (ALT/SGPT; AST/SGOT bis zum 3-Fachen des oberen Grenzwertes), Bilirubin- und/ oder Gamma-Glutamyltransferasespiegeln (GGT) sollte Riluzol mit Vorsicht verordnet werden. Im Falle einer Störung mehrerer Leberparameter (insbesondere bei erhöhtem Bilirubin) ist von der Einnahme von Riluzol abzusehen.
  • +Bei Patienten, bei denen Leberfunktionsstörungen festgestellt werden, oder bei Patienten mit erhöhten Lebertransaminase- (ALT/SGPT; AST/SGOT bis zum 3-Fachen des oberen Grenzwertes), Bilirubin- und/oder Gamma-Glutamyltransferasespiegeln (GGT) sollte Riluzol mit Vorsicht verordnet werden. Im Falle einer Störung mehrerer Leberparameter (insbesondere bei erhöhtem Bilirubin) ist von der Einnahme von Riluzol abzusehen.
  • -Wenn die ALT-Konzentration das 5-Fache des oberen Grenzwertes erreicht bzw. übersteigt, sollte die Therapie abgebrochen werden. Es liegen keine Erfahrungen mit einer Dosisreduktion oder einer Reexposition bei Patienten vor, die eine Erhöhung der ALT-Werte um das 5-Fache entwickelten. Daher kann eine spätere Wiederaufnahme der Behandlung mit Riluzol in einer solchen Situation nicht empfohlen werden.
  • +Wenn die ALT-Konzentration das 5-Fache des oberen Grenzwertes erreicht bzw. übersteigt, sollte die Therapie abgebrochen werden. Es liegen keine Erfahrungen mit einer Dosisreduktion oder einer späteren Reexposition bei Patienten vor, die eine Erhöhung der ALT-Werte um das 5-Fache oder mehr entwickelten. Daher kann eine spätere Wiederaufnahme der Behandlung mit Riluzol in einer solchen Situation nicht empfohlen werden.
  • -Die Patienten müssen angewiesen werden, beim Auftreten von Fieber ihren behandelnden Arzt sofort darüber zu benachrichtigen. Die Zahl der Leukozyten ist in diesem Fall zu überprüfen und bei Feststellen einer Neutropenie ist die Therapie mit Riluzol abzubrechen.
  • -Interstitielle Pneumopathie
  • -Es liegen Berichte über Fälle von interstitieller Pneumopathie bei mit Riluzol behandelten Patienten vor, einige davon schwerer Natur (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Bei Auftreten respiratorischer Symptome wie trockener Husten und/ oder Kurzatmigkeit muss der Thorax radiographisch untersucht werden. Deuten die Ergebnisse (z.B. beidseitiges «Mattglas»-ähnliches Erscheinungsbild der Lunge) auf eine interstitielle Pneumopathie hin, muss die Therapie mit Riluzol unverzüglich abgebrochen werden. In den gemeldeten Fällen sind die Symptome nach Absetzen des Medikaments und einer symptomatischen Behandlung mehrheitlich wieder verschwunden.
  • -Nierenfunktionsstörung
  • -Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wurden bisher keine Studien mit wiederholter Gabe durchgeführt (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +Die Patienten müssen auf das mögliche Auftreten von Fieber hingewiesen werden und angewiesen werden, beim Auftreten von Fieber ihren behandelnden Arzt sofort darüber zu benachrichtigen. Die Zahl der Leukozyten ist in diesem Fall zu überprüfen und bei Feststellen einer Neutropenie ist die Therapie mit Riluzol abzubrechen.
  • +Interstitielle Pneumonitis
  • +Es liegen Berichte über Fälle von interstitieller Pneumonitis bei mit Riluzol behandelten Patienten vor, einige davon schwerer Natur (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Bei Auftreten respiratorischer Symptome wie trockener Husten und/oder Atemnot muss der Thorax radiographisch untersucht werden. Deuten die Ergebnisse (z.B. beidseitiges «Mattglas»-ähnliches Erscheinungsbild der Lunge) auf eine interstitielle Pneumonitis hin, muss die Therapie mit Riluzol unverzüglich abgebrochen werden. In den gemeldeten Fällen sind die Symptome nach Absetzen des Arzneimittels und einer symptomatischen Behandlung mehrheitlich wieder verschwunden.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Mit dieser Patientengruppe wurden bisher keine Studien mit wiederholter Gabe durchgeführt (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Zu Interaktionen von Emylif mit anderen Medikamenten existieren derzeit keine klinischen Studien. Im klinischen Studienprogramm von Riluzol waren ALS-Patienten, die mit Medikamenten mit potenziell hepatotoxischer Wirkung behandelt wurden (z.B. Allopurinol, Methyldopa, Sulfasalazin) von der Studienteilnahme ausgeschlossen, sodass keine ausreichenden Daten zur Hepatotoxizität zu dieser spezifischen Patientengruppe vorliegen. Bei mit Emylif behandelten Patienten, die andere hepatotoxische Arzneimittel einnehmen, kann ein erhöhtes Risiko für Hepatotoxizität bestehen.
  • +Zu Interaktionen von Emylif mit anderen Arzneimitteln existieren derzeit keine klinischen Studien. Im klinischen Studienprogramm von Riluzol waren ALS-Patienten, die mit Medikamenten mit potenziell hepatotoxischer Wirkung behandelt wurden (z.B. Allopurinol, Methyldopa, Sulfasalazin) von der Studienteilnahme ausgeschlossen, sodass keine ausreichenden Daten zur Hepatotoxizität zu dieser spezifischen Patientengruppe vorliegen. Bei mit Emylif behandelten Patienten, die andere hepatotoxische Arzneimittel einnehmen, kann ein erhöhtes Risiko für Hepatotoxizität bestehen.
  • -In-vitro-Studien ergaben Hinweise darauf, dass CYP1A2 das Hauptisoenzym bei der ersten Stufe der oxidativen Metabolisierung von Riluzol ist. Hemmstoffe von CYP1A2 (z.B. Coffein, Diclofenac, Diazepam, Nicergolin, Clomipramin, Imipramin, Fluvoxamin, Phenacetin, Theophyllin, Amitriptylin, Isoniazid und Chinolone) können möglicherweise die Eliminationsrate von Riluzol verringern, während Induktoren von CYP1A2 (z.B. Zigarettenrauch, auf Holzkohle gegrillte Nahrung, Rifampicin und Omeprazol) die Eliminationsrate von Riluzol beschleunigen können.
  • +In-vitro-Studien ergaben Hinweise darauf, dass CYP1A2 das Hauptisoenzym bei der ersten Stufe der oxidativen Metabolisierung von Riluzol ist. Hemmstoffe von CYP1A2 (z.B. Coffein, Diclofenac, Diazepam, Nicergolin, Clomipramin, Imipramin, Fluvoxamin, Phenacetin, Theophyllin, Amitriptylin, Isoniazid und Chinolone) können möglicherweise die Eliminationsrate von Riluzol verringern, während Induktoren von CYP1A2 (z.B. Zigarettenrauch, Rifampicin, auf Holzkohle gegrillte Nahrung und Omeprazol) die Eliminationsrate von Riluzol beschleunigen können.
  • -Emylif hat einen mässigen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.
  • -Die Patienten sollten vor der Möglichkeit des Auftretens von Schwindel und Schläfrigkeit gewarnt und angehalten werden, bei Auftreten dieser Symptome auf das Autofahren oder Bedienen von Maschinen zu verzichten.
  • +Emylif hat einen gewissen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.
  • +Die Patienten sollten vor der Möglichkeit des Auftretens von Schwindel und Schläfrigkeit gewarnt und angehalten werden, bei Auftreten dieser Symptome auf das Autofahren und auf das Bedienen von Maschinen zu verzichten.
  • -Nicht bekannt: schwere Neutropenie (< 500 Zellen/mm3) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)*.
  • +Nicht bekannt: schwere Neutropenie (< 500 Zellen/mm3)* (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel, Schläfrigkeit, Parästhesien im Wangenbereich (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen» und «Art der Anwendung»).
  • +Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel, Schläfrigkeit, periorale Parästhesien, (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen» und «Art der Anwendung»).
  • -Selten: interstitielle Pneumopathie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Selten: interstitielle Pneumonitis (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Häufig: Abdominalschmerzen, Erbrechen, Durchfall.
  • +Häufig: Abdominalschmerzen, Erbrechen, Diarrhoe.
  • -Selten: anaphylaktoide Reaktionen, Überempfindlichkeitsreaktionen wie Angioödem.
  • +Selten: anaphylaktoide Reaktion, Überempfindlichkeitsreaktionen wie Angioödem.
  • -Sehr häufig: Im Allgemeinen tritt innerhalb von 3 Monaten nach Beginn einer Riluzoltherapie eine Erhöhung der Alanin-Amino-Transferase (ALT, SGPT 15 %) auf, die in der Regel vorübergehender Natur ist, da die ALT nach 2-6 Monaten auch bei Fortsetzen der Therapie auf Werte unterhalb des 2-fachen oberen Grenzwertes (ULN) absinkt. Erhöhte ALT-Werte können mit einem Ikterus einhergehen. In den meisten dieser Fälle wurde die Behandlung bei Patienten mit auf über das 5-Fache des ULN erhöhten ALT-Werten abgebrochen, worauf diese in den darauf folgenden 2-4 Monaten auf unterhalb des 2-fachen ULN zurückgingen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Sehr häufig: Im Allgemeinen tritt innerhalb von 3 Monaten nach Beginn einer Riluzoltherapie eine Erhöhung der Alanin-Amino-Transferase (ALT, SGPT 15 %) auf, die in der Regel vorübergehender Natur ist, da die ALT nach 2-6 Monaten auch bei Fortsetzen der Therapie auf Werte unterhalb des 2-fachen oberen Grenzwertes (ULN) absinkt. Erhöhte ALT-Werte können mit einem Ikterus einhergehen. In den meisten dieser Fälle wurde die Behandlung bei Patienten mit auf über das 5-Fache des ULN erhöhten ALT-Werten abgebrochen, worauf diese in den darauf folgenden 2-4 Monaten auf Werte unterhalb des 2-fachen ULN zurückgingen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Nicht bekannt: Hautausschlag*.
  • +Nicht bekannt: Ausschlag*.
  • -*Aus der Post-Marketing-Erfahrung (nach der Markteinführung).
  • +*Aus Post-Marketing-Erfahrung (nach Markteinführung)
  • -Neurologische und psychische Symptome, akute toxische Enzephalopathie mit Stupor, Koma und Methämoglobinämie sind in Einzelfällen beobachtet worden. Im Falle einer Überdosierung ist die Behandlung symptomatisch und unterstützend. Eine schwere Methämoglobinämie kann sich nach der Behandlung mit Methylenblau schnell zurückbilden.
  • +Neurologische und psychische Symptome, schwere toxische Enzephalopathie mit Stupor, Koma und Methämoglobinämie sind in Einzelfällen beobachtet worden. Im Falle einer Überdosis ist die Behandlung symptomatisch und unterstützend. Eine schwere Methämoglobinämie kann sich nach der Behandlung mit Methylenblau schnell zurückbilden.
  • -Die Pathogenese der amyotrophen Lateralsklerose (ALS) ist bisher nicht vollständig geklärt. Es liegen jedoch Hinweise vor, dass Glutamat, der wichtigste exzitatorische Neurotransmitter im Zentralnervensystem, eine Rolle beim Zelluntergang im Verlauf der Erkrankung spielt.
  • -Riluzol wirkt vermutlich durch Hemmung der Prozesse, die über Glutamat vermittelt werden. Der genaue Wirkmechanismus ist unklar.
  • +Riluzol kann zur Behandlung der amyotrophen Lateralsklerose (ALS) angewendet werden. Die Pathogenese der ALS ist bisher nicht vollständig geklärt. Es liegen jedoch Hinweise vor, dass Glutamat, der wichtigste exzitatorische Neurotransmitter im Zentralnervensystem, eine Rolle beim Zelluntergang im Verlauf der Erkrankung spielt.
  • +Riluzol wirkt vermutlich durch Hemmung der Prozesse, die über Glutamat vermittelt werden. Der genaue Wirkmechanismus bleibt unklar.
  • -Nach Einmalgabe von 50 mg Riluzol gibt es zwischen Patienten mit mässiger oder chronischer Niereninsuffizienz (Plasmaclearance = 350-800 ml/min) und gesunden Probanden keinen signifikanten Unterschied bei den pharmakokinetischen Parametern.
  • +Nach Einmalgabe von 50 mg Riluzol gibt es zwischen Patienten mit mässiger oder chronischer Niereninsuffizienz (Plasmaclearance = 350-800 ml/min) und gesunden Probanden keinen Unterschied bei den pharmakokinetischen Parametern.
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