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-Wann darf Marcoumar nicht eingenommen/angewendet werden?
-Marcoumar darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe, bei Blutungsneigung, schweren Blutgerinnungsstörungen (z.B. Hämophilie), schweren Leber- oder Nierenschäden, Magen-Darm-Geschwüren, starkem Bluthochdruck und Schwangerschaft. Auch vor und nach gewissen operativen Eingriffen und therapeutischen Verfahren, welche zu unkontrollierbaren Blutungen führen könnten, darf Marcoumar nicht eingenommen werden.
-Wann ist bei der Einnahme/Anwendung von Marcoumar Vorsicht geboten?
- +Wann darf Marcoumar nicht eingenommen werden?
- +Marcoumar darf nicht eingenommen werden bei Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe, bei Blutungsneigung, schweren Blutgerinnungsstörungen (z.B. Hämophilie), schweren Leberschäden, Magen-Darm-Geschwüren, Blutungen im Magen-Darm- oder Urogenitaltrakt sowie in den Atmungsorganen, bakterieller Herzinnenhautentzündung, Entzündung des Herzbeutels oder Ergüssen des Herzbeutels und Schwangerschaft. Auch vor und nach gewissen operativen Eingriffen und therapeutischen Verfahren, welche zu unkontrollierbaren Blutungen führen könnten, darf Marcoumar nicht eingenommen werden.
- +Wann ist bei der Einnahme von Marcoumar Vorsicht geboten?
-Zusätzliche Arzneimittel dürfen ohne Wissen des Arztes oder der Ärztin nicht eingenommen oder abgesetzt werden, da sie die Wirkung von Marcoumar verändern können. Dies gilt auch für pflanzliche Medikamente, insbesondere Präparate, die Johanniskraut-Extrakte (Hypericum perforatum) enthalten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, bevor Sie Schmerzmittel, Grippemittel, Rheumamittel, harntreibende Medikamente, Alkoholentwöhnungsmittel, Antidepressiva, Antibiotika, Narkosemittel, Arzneimittel, welche die Blutgerinnung beeinflussen (z.B. Heparin, Clopidogrel), Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen, Schilddrüsenstörungen, Krebs, Sodbrennen, Krämpfe (Epilepsie), Zuckerkrankheit, Gicht, Tuberkulose, entzündungshemmende Arzneimittel, Cholesterinsenker, muskelbildende Substanzen, Vit. K-haltigen Präparaten, Glukosamin oder andere Arzneimittel einnehmen. Er oder sie kann beurteilen, welche Arzneimittel am besten eingesetzt werden.
- +Zusätzliche Arzneimittel dürfen ohne Wissen des Arztes oder der Ärztin nicht eingenommen oder abgesetzt werden, da sie die Wirkung von Marcoumar verändern können. Dies gilt auch für pflanzliche Medikamente, insbesondere Präparate, die Johanniskrautextrakte (Hypericum perforatum) enthalten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, bevor Sie Schmerzmittel, Grippemittel, Rheumamittel, Alkoholentwöhnungsmittel, Antibiotika, Narkosemittel, Arzneimittel, welche die Blutgerinnung beeinflussen (z.B. Heparin, Clopidogrel), Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen, Schilddrüsenstörungen, Krebs, Sodbrennen, Krämpfe (Epilepsie), Zuckerkrankheit, Gicht, Tuberkulose, entzündungshemmende Arzneimittel, Cholesterinsenker, muskelbildende Substanzen, Vitamin K-haltige Präparate, Glukosamin oder andere Arzneimittel einnehmen. Er oder sie kann beurteilen, welche Arzneimittel am besten eingesetzt werden.
- +Im Zusammenhang mit einer Marcoumar Behandlung wurde über das Auftreten eines schmerzhaften Hautausschlags berichtet, der zu schweren Komplikationen führen kann. Diese Nebenwirkung tritt häufiger bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung auf. Im Falle eines schmerzhaften Hautausschlages informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
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-Während der Behandlung mit Marcoumar soll auf eine ausgeglichene Ernährung geachtet werden. Auf unregelmässige Einnahme grösserer Mengen von Lebensmitteln mit hohem Vitamin-K-Gehalt (z.B. Spinat, verschiedene Kohlsorten, insbesondere Broccoli) sollte verzichtet werden, da dies die Wirkung von Marcoumar abschwächen kann. Grapefruits können das Blutungsrisiko verstärken. Die gleichzeitige Einnahme von Goji-Beeren oder -Saft könnte die Wirkung von Marcoumar verstärken.
-Ebenso sollten Sie den übermässigen Genuss von Alkohol vermeiden, da Alkohol die Wirkung von Marcoumar verändern kann. Marcoumar Tabletten enthalten Laktose. Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin vor der Einnahme von Marcoumar mit, wenn Sie an einer Laktose-Unverträglichkeit leiden.
-Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie:
-·Blutungen haben,
-·schwanger sind,
-·an anderen Krankheiten leiden,
-·Allergien haben oder
-·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
-Darf Marcoumar während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen/angewendet werden?
-Marcoumar darf nicht während der Schwangerschaft angewendet werden. Wenn Sie während der Behandlung mit Marcoumar schwanger werden, stellt dies für Ihr werdendes Kind eine Gefahr dar. Falls Sie also bemerken, dass eine Schwangerschaft eingetreten ist, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Sprechen Sie ebenfalls mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Sie die Absicht haben, schwanger zu werden.
-Frauen im gebärfähigen Alter müssen wirksame Verhütungsmassnahmen während der Behandlung und bis zu 3 Monate nach der Behandlung anwenden.
-Marcoumar darf während der Stillzeit nur auf Anweisungen des Arztes oder der Ärztin eingenommen werden.
- +Während der Behandlung mit Marcoumar soll auf eine ausgeglichene Ernährung geachtet werden. Auf unregelmässige Einnahme grösserer Mengen von Lebensmitteln mit hohem Vitamin K-Gehalt (z.B. Spinat, verschiedene Kohlsorten, insbesondere Broccoli) sollte verzichtet werden, da dies die Wirkung von Marcoumar abschwächen kann. Grapefruits können das Blutungsrisiko verstärken. Die gleichzeitige Einnahme von Goji-Beeren oder -Saft könnte die Wirkung von Marcoumar verstärken.
- +Ebenso sollten Sie den übermässigen Genuss von Alkohol vermeiden, da Alkohol die Wirkung von Marcoumar verändern kann.
- +Marcoumar Tabletten enthalten Laktose. Bitte nehmen Sie Marcoumar erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt resp. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
- +Hinsichtlich der Auswirkungen von Marcoumar auf die Fertilität liegen keine Daten vor.
- +Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie Blutungen haben, schwanger sind, an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
- +Darf Marcoumar während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
- +Schwangerschaft
- +Sie dürfen Marcoumar nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind, da es von der Mutter über die Plazenta an das Kind weitergegeben wird. Die Einnahme von Marcoumar während der Schwangerschaft kann zu Missbildungen und sogar zum Tod Ihres ungeborenen Kindes führen. Ausserdem besteht die Gefahr von Blutungen beim Fötus.
- +Sie müssen vermeiden, dass Sie schwanger werden, indem Sie während der Therapie mit Marcoumar und im Zeitraum von drei Monaten nach Abschluss der Behandlung mit Marcoumar wegen des erhöhten Risikos fetaler Fehlbildungen wirksame Empfängnisverhütungsmethoden anwenden.
- +Wenn Sie schwanger werden möchten oder während der Einnahme dieses Medikaments schwanger geworden sind, sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Sie sollten in diesen Fällen auf eine sicherere alternative Behandlung (z.B. Heparin) umgestellt werden.
- +Stillzeit
- +Wenn Sie stillen, geht Marcoumar in die Muttermilch über, allerdings in so geringen Mengen, dass bei Ihrem Kind wahrscheinlich keine Nebenwirkungen auftreten. Vorsichtshalber sollte Ihr Kind, falls Sie es stillen, Vitamin K1 verabreicht bekommen.
-Die Tabletten unzerkaut mit etwas Flüssigkeit einnehmen.
-Die Anwendung und Wirksamkeit von Marcoumar bei Patienten unterhalb 14 Jahren sind bisher nicht geprüft worden.
- +Die Tabletten unzerkaut mit etwas Flüssigkeit einnehmen. Die Tabletten sollen vor der Einnahme nicht aufgelöst werden.
- +Die Tablette kann an der Kreuzbruchrille in gleiche Dosen geteilt werden.
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Marcoumar bei Patienten unterhalb 14 Jahren sind bisher nicht geprüft worden.
-Sehr häufige Nebenwirkungen: Blutergüsse nach Verletzungen, Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Blut im Urin.
-Gelegentliche Nebenwirkungen: Innere Blutungen, Blutungen im Bereich des Rückenmarks und Gehirns, Blutungen im Auge, Blutungen im Bereich von Gelenken oder Muskeln, brennende Schmerzen in den Grosszehen mit gleichzeitiger Verfärbung (Purple toes).
-Seltene Nebenwirkungen: Blutmangel infolge der Blutungen, Erkrankungen des Verdauungstraktes, Haarausfall.
-Sehr seltene Nebenwirkungen: Druckschädigung des Oberschenkelnervs infolge einer inneren Blutung, im Allgemeinen vorübergehende Leberentzündung mit oder ohne Gelbsucht, Leberversagen, Hautnekrosen (Absterben von Hautarealen). Im Falle einer Hautnekrose oder roten Flecken auf der Haut (Purpura fulminans) informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
-Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit: Allergische, entzündliche Hautreaktionen, Erbrechen, Durchfall, Übelkeit, Appetitverlust, Erkrankungen der Skelettmuskulatur, von Bindegewebe oder Knochen, Osteoporose (Knochenschwund) nach Langzeitbehandlung.
-Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
- +Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
- +Blutergüsse nach Verletzungen, Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Blut im Urin.
- +Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
- +Innere Blutungen, Blutungen im Bereich des Rückenmarks und Gehirns, Blutungen im Auge, Blutungen im Bereich von Gelenken oder Muskeln, brennende Schmerzen in den Grosszehen mit gleichzeitiger Verfärbung (Purple toes).
- +Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
- +Blutmangel infolge der Blutungen, Erkrankungen des Verdauungstraktes, Haarausfall.
- +Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)
- +Druckschädigung des Oberschenkelnervs infolge einer inneren Blutung, Leberentzündung mit oder ohne Gelbsucht, die im Allgemeinen vorübergehend ist, Leberversagen, Hautnekrosen (Absterben von Hautarealen). Im Falle einer Hautnekrose oder roten Flecken auf der Haut (Purpura fulminans) informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
- +Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit
- +Allergische, entzündliche Hautreaktionen, schmerzhafter Hautausschlag, einschliesslich der sogenannten Kalziphylaxie (s. «Wann ist bei der Einnahme von Marcoumar Vorsicht geboten?»), Überempfindlichkeitsreaktionen, Störungen im Magen-Darm-Trakt, wie Erbrechen, Durchfall, Übelkeit, verminderter Appetit, Erkrankungen der Skelettmuskulatur, von Bindegewebe oder Knochen, Osteoporose (Knochenschwund) nach Langzeitbehandlung.
- +Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Nicht über 30 °C lagern.
-Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Lagerungshinweis
- +Nicht über 30 °C lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Weitere Hinweise
- +Die Flasche ist mit einem kindersicheren Verschluss versehen. Zum Öffnen muss der Deckel nach unten gedrückt und gleichzeitig in Pfeilrichtung gedreht werden.
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-1 Tablette (weiss) enthält als Wirkstoff 3 mg Phenprocoumon, Laktose und weitere Hilfsstoffe.
- +Wirkstoffe
- +1 Tablette (weiss) enthält als Wirkstoff 3 mg Phenprocoumon.
- +Hilfsstoffe
- +Lactose, Maisstärke, Talk, Magnesiumstearat.
-In Apotheken, gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.
- +In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.
-Diese Packungsbeilage wurde im Oktober 2014 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
- +Diese Packungsbeilage wurde im Oktober 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
- +[Marcoumar 201 D]
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