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Home - Patienteninformation zu Leukeran - Änderungen - 27.03.2020
12 Änderungen an Patinfo Leukeran
  • -Leukeran enthält den Wirkstoff Chlorambucil, welcher die krankhafte Zellvermehrung hemmt.
  • -Leukeran wird bei einer bestimmten Form von Leukämie (chronische lymphatische Leukämie), Morbus Hodgkin, Non-Hodgkin-Lymphom und bei der Waldenström-Krankheit angewendet.
  • +Leukeran enthält den Wirkstoff Chlorambucil, welcher zu einer Gruppe von Arzneimitteln gehört, die als Zytostatika bezeichnet werden (auch Chemotherapeutika genannt). Chlorambucil hemmt die Vermehrung schnell wachsender Zellen.
  • +Leukeran wird zur Behandlung bestimmter Krebsarten verwendet, die das menschliche Blut und das lymphatische System betreffen, einschließlich Leukämie (chronische lymphatische Leukämie), Morbus Hodgkin, Non-Hodgkin-Lymphom und der Waldenström-Krankheit. Ihr Arzt kann Ihnen erklären, wie Leukeran bei Ihrer Erkrankung helfen kann.
  • -Andere Arzneimittel oder Massnahmen, wie z.B. eine Strahlenbehandlung, die ebenfalls die Zellvermehrung hemmen, können die Wirkung und Nebenwirkungen von Leukeran verstärken. Deshalb sollte Leukeran nicht unmittelbar im Anschluss an solche Arzneimittel bzw. Massnahmen eingenommen werden.
  • -Leukeran kann Krampfanfälle auslösen. Deshalb sollten Patienten und Patientinnen mit bestehenden Krampfanfällen oder Anfällen in der Vorgeschichte, Patienten und Patientinnen, die Leukeran in hohen Dosen erhalten, und Patienten und Patientinnen mit sogenanntem nephrotischem Syndrom speziell überwacht werden.
  • -Ebenso sollten Patienten und Patientinnen mit Nieren- oder Lebererkrankungen streng überwacht werden.
  • -Leukeran kann wegen seiner hemmenden Wirkung auf das Immunsystem dazu führen, dass Impfungen wirkungslos bleiben oder Impfungen mit Lebendimpfstoffen eine Infektion auslösen. Während der Therapie mit Leukeran sollen deshalb keine Impfungen mit Lebendimpfstoffen durchgeführt werden.
  • -Leukeran kann bei Patientinnen die Funktion der Eierstöcke unterdrücken und zum Ausbleiben der monatlichen Regelblutung führen. Bei Männern kann Leukeran in hoher Dosierung die Bildung von reifen Spermien stören.
  • +Andere Arzneimittel oder Massnahmen, wie z.B. eine Strahlenbehandlung oder eine weitere Chemotherapie, die ebenfalls die Zellvermehrung hemmen, können die Wirkung und Nebenwirkungen von Leukeran verstärken. Deshalb sollte Leukeran nicht unmittelbar im Anschluss an solche Arzneimittel bzw. Massnahmen eingenommen werden.
  • +Leukeran kann Krampfanfälle auslösen. Deshalb sollten Patienten und Patientinnen mit bestehenden Krampfanfällen oder Anfällen in der Vorgeschichte, Patienten und Patientinnen, die Leukeran in hohen Dosen erhalten, und Kindern mit sogenanntem nephrotischem Syndrom speziell überwacht werden.
  • +Ebenso sollten Patienten und Patientinnen mit Nieren- oder Lebererkrankungen streng überwacht werden.Leukeran kann wegen seiner hemmenden Wirkung auf das Immunsystem dazu führen, dass Impfungen wirkungslos bleiben oder Impfungen mit Lebendimpfstoffen eine Infektion auslösen. Während der Therapie mit Leukeran sollen deshalb keine Impfungen mit Lebendimpfstoffen durchgeführt werden.
  • +Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie ein möglicher Kandidat für eine Knochenmarkstransplantation sind (Übertragung von eigenen Stammzellen), weil Leukeran speziell bei Langzeitanwendung die Menge an Stammzellen verringern kann. Leukeran kann bei Patientinnen die Funktion der Eierstöcke unterdrücken und zum Ausbleiben der monatlichen Regelblutung sowie zu Unfruchtbarkeit (Unfähigkeit ein Kind zu bekommen) führen. Bei Männern kann Leukeran in hoher Dosierung die Bildung von reifen Spermien stören.
  • +Bei langfristiger Anwendung von Leukeran besteht ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung eines sekundären Blutkrebses. Das Risiko ist zusätzlich erhöht wenn Sie noch eine andere Art von Chemotherapie oder eine Form von Strahlentherapie erhalten. Symptome eines sekundären Blutkrebses beinhalten Müdigkeit, Fieber, Infektion und blaue Flecken. Verständigen Sie Ihren Arzt bzw. ihre Ärztin, wenn bei Ihnen eines dieser Symptome auftritt.
  • +Leukeran-Tabletten enthalten Lactose, eine Zuckerart. Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Sie von Ihrem Arzt erfahren haben, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegen bestimmte Zuckerarten leiden.
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  • -Leukeran Filmtabletten sind einmal täglich oder verteilt auf mehrere Dosen auf nüchternen Magen (mindestens ½ Std. vor oder mind. 3 Stunden nach dem Essen) mit genügend Flüssigkeit einzunehmen. Die Filmtabletten müssen ganz geschluckt werden und dürfen nicht geteilt oder zerstossen werden. Waschen Sie unmittelbar nach dem Berühren der Filmtabletten die Hände. Achten Sie darauf, dass sie allfällige Tablettenteilchen (z.B. bei einer Beschädigung einer Filmtablette) nicht einatmen und dass diese nicht mit der Haut oder Schleimhaut (Augen!) in Kontakt kommen. Falls es dennoch zu einem Hautkontakt kommt, waschen Sie die Stelle mit Wasser und Seife, bei einem Augenkontakt spülen Sie gründlich mit Wasser.
  • +Leukeran Filmtabletten sind einmal täglich oder verteilt auf mehrere Dosen auf nüchternen Magen (mindestens 1 Stunde vor oder mind. 3 Stunden nach dem Essen) mit genügend Flüssigkeit einzunehmen. Die Filmtabletten müssen ganz geschluckt werden und dürfen nicht geteilt oder zerstossen werden. Waschen Sie unmittelbar nach dem Berühren der Filmtabletten die Hände. Achten Sie darauf, dass sie allfällige Tablettenteilchen (z.B. bei einer Beschädigung einer Filmtablette) nicht einatmen und dass diese nicht mit der Haut oder Schleimhaut (Augen!) in Kontakt kommen. Falls es dennoch zu einem Hautkontakt kommt, waschen Sie die Stelle mit Wasser und Seife, bei einem Augenkontakt spülen Sie gründlich mit Wasser.
  • -Die häufigste Nebenwirkung von Leukeran ist die Beeinträchtigung der Blutbildung im Knochenmark, hauptsächlich mit Verminderung der weissen Blutkörperchen. Dies führt zu einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Fieber, Halsschmerzen oder andere Zeichen einer Infektion auftreten.
  • -Folgende weiteren Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Leukeran auftreten:
  • -Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Geschwüre der Mundschleimhaut, insbesondere bei Langzeitbehandlung Blutbildveränderungen wie Leukämie.
  • -Gelegentlich: Hautausschlag.
  • -Selten: Allergische Reaktionen mit Quaddelbildung auf der Haut, Atembeschwerden oder Schwellungen im Gesicht, Krampfanfälle (können bei Kindern häufiger vorkommen), Leberschädigung, Gelbsucht, schwere Hautreaktionen, Fieber.
  • -Sehr selten: Bewegungsstörungen, Zittern, Zuckungen, Muskelkrämpfe, Taubheitsgefühl, Kribbeln, Lungenerkrankungen, Blasenentzündung.
  • -Setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin in Verbindung, wenn Sie plötzlich unter Atembeschwerden, einem Engegefühl oder Schmerzen in der Brust, Schwellungen im Gesicht, Krampfanfällen, plötzlich auftretendem Fieber oder Hauterscheinungen leiden.
  • +Die häufigste Nebenwirkung von Leukeran ist die Beeinträchtigung der Blutbildung im Knochenmark, hauptsächlich mit Verminderung der weissen Blutkörperchen. Dies führt zu einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen.
  • +Wenn bei Ihnen eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt, sprechen Sie sofort mit Ihrem Facharzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf:
  • +-Bei plötzlichen Atembeschwerden, einem Engegefühl oder Schmerzen in der Brust
  • +jedes Anzeichen von Fieber oder einer Infektion (Halsschmerzen, wunde Stellen im Mund oder Probleme beim Wasserlassen)
  • +jeder unerwartete blaue Fleck oder jede unerwartete Blutung, da dies bedeuten könnte, dass zu wenig Blutzellen einer bestimmten Art gebildet werden
  • +wenn Ihnen plötzlich unwohl ist (auch bei normaler Körpertemperatur)
  • +wenn Sie beginnen, sich extrem müde zu fühlen
  • +wenn Sie ein Taubheits- oder Schwächegefühl in Ihren Muskeln verspüren
  • +wenn Hautausschläge, Blasen auf der Haut, wunde Stellen im Mund oder gereizte Augen und eine hohe Körpertemperatur auftreten.
  • +Folgende weiteren Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Leukeran auftreten:Sehr häufig (betrifft mehr als 1 von 10 Behandelten): verminderte Anzahl von weißen Blutkörperchen, Schädigung des Knochenmarks (meist reversibel).
  • +Häufig (betrifft weniger als 1 von 10 Behandelten): Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Geschwüre der Mundschleimhaut, Blutbildveränderungen (Leukämie), insbesondere bei Langzeitbehandlung, sekundärer Blutkrebs (akute sekundäre bösartige hämatologische Neubildungen), Anfälle (Krampfanfälle) bei Kindern mit bestimmter Nierenerkrankung (nephrotisches Syndrom).
  • +Gelegentlich (betrifft weniger als 1 von 100 Behandelten): Hautausschlag.
  • +Selten (betrifft weniger als 1 von 1.000 Behandelten): Allergische Reaktionen mit Quaddelbildung auf der Haut, Atembeschwerden, Schwellungen im Gesicht, oder Schwellung von Geweben (Ödeme), Anfälle (Krampfanfälle) (können bei Kindern häufiger vorkommen), Leberschädigung, Gelbfärbung des Weißes im Auge und der Haut (Gelbsucht), schwere Hautreaktionen, Fieber.
  • +Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10.000 Behandelten): Bewegungsstörungen, Zittern, Zuckungen, Muskelkrämpfe, Taubheitsgefühl, Kribbeln, Kurzatmigkeit (Lungenerkrankungen), Blasenentzündung (Zystitis), Ausbleiben der Regelblutung (Amenorrhoe), Fehlen von Spermien im Samen (Azoospermie), irreversible Schädigung des Knochenmarks.
  • -Diese Packungsbeilage wurde im April 2011 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
  • +Diese Packungsbeilage wurde im September 2017 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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