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-Riamet Dispersible wird zur Behandlung von Malariaerkrankungen verwendet, die durch Plasmodium falciparum (ein bestimmter Typ von Malariaerregern) hervorgerufen werden. Riamet Dispersible enthält die 2 Wirkstoffe Artemether und Lumefantrin. Es wirkt durch Abtötung des Malariaerregers.
- +Riamet Dispersible wird zur Behandlung von akuten, unkomplizierten Malariaerkrankungen verwendet, die durch Plasmodium falciparum (ein bestimmter Typ von Malariaerregern) hervorgerufen werden. Riamet Dispersible enthält die 2 Wirkstoffe Artemether und Lumefantrin. Es wirkt durch Abtötung des Malariaerregers.
-Riamet Dispersible kann Reisenden in ein Malariagebiet auch als Arzneimittel für die Notfallbehandlung verordnet werden, z.B. bei Reisen in abgelegene Gebiete, wo es unter Umständen nicht möglich ist, rasch ärztliche Hilfe zu bekommen. In solchen Fällen wird verschreibenden Ärzten geraten, Riamet Dispersible zu verordnen, damit die Eltern oder Betreuer dieses verwahren und dem reisenden Kind verabreichen («Notfallbehandlung»).
- +Riamet Dispersible wird nicht zur Anwendung bei Kleinkindern unter 5 kg empfohlen.
- +Riamet Dispersible kann Reisenden in ein Malariagebiet auch als Arzneimittel für die Notfallbehandlung verordnet werden, z.B. bei Reisen in abgelegene Gebiete, wo es unter Umständen nicht möglich ist, rasch ärztliche Hilfe zu bekommen. In solchen Fällen kann der verschreibende Ärzt bzw. die Ärztin Riamet Dispersible verordnen, damit Sie als Eltern oder Betreuer dieses verwahren und dem reisenden Kind verabreichen können («Notfallbehandlung»).
- +Riamet Dispersible wird nicht zur Verhinderung der Malaria oder zur Behandlung einer schweren Malaria (wenn das Gehirn, die Lungen oder Nieren befallen sind) verwendet.
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-Riamet Dispersible eignet sich weder zur Malariaprävention noch zur Behandlung von schwerer Malaria (z.B. wenn Hirn, Nieren oder Lunge des Kindes betroffen sind).
-Riamet Dispersible darf nicht eingenommen werden,
-·wenn Ihr Kind auf einen der im Präparat enthaltenen Wirk- oder Hilfsstoffe allergisch reagiert.
-Wenn Sie denken Ihr Kind könnte allergisch sein, fragen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat.
-Andere Malariaarzneimittel, welche den Wirkstoff Halofantrin oder Chinin enthalten, sollen nicht gleichzeitig mit Riamet Dispersible eingenommen werden.
-Riamet Dispersible darf nicht zusammen mit gewissen Arzneimitteln eingenommen werden, z.B. gewisse Arzneimittel, die folgenden Klassen angehören: Antiarrhytmika (Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen, wie z.B. Flecainide, Metoprolol), Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks (Betablocker), Neuroleptika, Antidepressiva (wie Imipramine, Amitriptyline, Clomipramine), Antibiotika und Pilzmittel (z.B. Rifampicin, ein Antibiotikum zur Behandlung von Lepra oder Tuberkulose, Makrolide, Fluoroquinolone, Imidazole, Triazole), nicht ermüdende Antiallergika (z.B. Terfenadin, Astemizol), Arzneimittel mit dem Wirkstoff Cisaprid (z.B. Prepulsid®), gewisse Medikamente zur Behandlung von Epilepsie (wie Carbamazepine, Phenytoin), sowie Johanniskraut (Hypericum perforatum) eine Pflanze zur Behandlung von Depressionen.
-Teilen Sie deshalb Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit,
-·wenn Ihr Kind andere Arzneimittel einnimmt,
- +Riamet Dispersible darf nicht eingenommen werden:
- +·wenn Ihr Kind auf einen der im Präparat enthaltenen Wirk- oder Hilfsstoffe allergisch reagiert. Wenn Sie denken, Ihr Kind könnte allergisch sein, fragen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat.
- +·wenn Ihr Kind andere Arzneimittel gegen Malaria, welche den Wirkstoff Halofantrin oder Chinin enthalten, einnimmt.
-·wenn Ihre Tochter hormonelle Verhütungsmethoden anwendet, da in diesem Fall zusätzlich nichthormonelle Verhütungsmethoden angewendet werden sollen,
-·wenn ein Familienangehöriger Ihres Kindes (z.B. Eltern, Grosseltern, Brüder und Schwestern) aufgrund eines Problems mit der Herzfrequenz plötzlich verstorben ist oder bereits bei der Geburt Probleme mit der Herzfrequenz hatte,
-·wenn Ihr Kind mit Medikamenten behandelt wird, die den Herzschlag beeinflussen (Antiarrhythmika),
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- +·wenn ein Familienangehöriger Ihres Kindes (z.B. Eltern, Grosseltern, Brüder und Schwestern) aufgrund eines Herzproblems plötzlich verstorben ist oder bereits bei der Geburt Probleme mit der Herzfrequenz hatte,
-·bei starkem Wasserverlust oder bei Problemen mit der Nahrungsaufnahme.
-In diesen Fällen muss das nächstgelegene Spital aufgesucht werden.
- +·bei starkem Wasserverlust oder bei Problemen mit der Nahrungsaufnahme. In diesen Fällen muss das nächstgelegene Spital aufgesucht werden.
- +·wenn Ihr Kind bestimmte Arzneimittel einnimmt:
- +·Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (Antiarrhytmika), wie z.B. Flecainide, Metoprolol
- +·Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks (Betablocker),
- +·Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (Neuroleptika, Antidepressiva) wie Imipramine, Amitriptyline, Clomipramine,
- +·Gewisse Antibiotika und Arzneimittel gegen Pilzinfektionen (z.B. Rifampicin, ein Antibiotikum zur Behandlung von Lepra oder Tuberkulose, Makrolide, Fluoroquinolone, Imidazole, Triazole),
- +·nicht ermüdende Arzneimittel gegen Allergien (z.B. Terfenadin, Astemizol),
- +·Arzneimittel mit dem Wirkstoff Cisaprid (z.B. Prepulsid®),
- +·gewisse Medikamente zur Behandlung von Epilepsie (wie Carbamazepine, Phenytoin),
- +·Johanniskraut (Hypericum perforatum) eine Pflanze zur Behandlung von Depressionen.
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-Informieren Sie ebenfalls Ihren Arzt bzw. Ärztin, wenn Ihr Kind antiretrovirale Medikamente oder einen Proteasehemmer (zur Behandlung von HIV-Infektionen oder AIDS) nimmt.
- +Riamet Dispersible kann die Wirksamkeit von hormonellen Verhütungsmethoden beeinflussen. Wenn Ihre Tochter eine hormonelle Verhütungsmethode anwendet, sollte sie zusätzlich eine nicht-hormonelle Methode zur Empfängnisverhütung verwenden (siehe auch «Darf Riamet Dispersible während einer Schwangerschaft oder Stillzeit eingenommen werden?»).
- +Informieren Sie ebenfalls Ihren Arzt bzw. Ärztin, wenn Ihr Kind Medikamente zur Behandlung von HIV-Infektionen oder AIDS nimmt.
-Riamet Dispersible darf während der ersten 3 Monate der Schwangerschaft nicht angewendet werden, wenn der Arzt bzw. die Ärztin Ihrer Tochter ein anderes Arzneimittel zur Behandlung der Malaria verabreichen kann, da dies schwerwiegende Folgen für den Fetus haben kann. Zu späteren Zeitpunkten der Schwangerschaft sollte Ihre Tochter Riamet Dispersible nur einnehmen, wenn dies klar notwendig ist.
-Wenn Ihre Tochter hormonelle Verhütungsmethoden benutzt, müssen weitere nichthormonelle Methoden der Empfängnisverhütung angewendet werden.
- +Riamet Dispersible darf während der ersten 3 Monate der Schwangerschaft nicht angewendet werden, wenn der Arzt bzw. die Ärztin Ihrer Tochter ein anderes Arzneimittel zur Behandlung der Malaria verabreichen kann, da dies schwerwiegende Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Zu späteren Zeitpunkten der Schwangerschaft sollte Ihre Tochter Riamet Dispersible nur einnehmen, wenn dies klar notwendig ist.
- +Wenn Ihre Tochter hormonelle Verhütungsmethoden benutzt, müssen weitere nichthormonelle Methoden der Empfängnisverhütung angewendet werden. Sprechen Sie mit dem Arzt bzw. der Ärztin Ihrer Tochter über die geeigneten Verhütungsmethoden.
-Da Riamet Dispersible während den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft nicht angewendet werden darf, wird Frauen im gebärfähigen Alter, welche Riamet Dispersible als Notfallarzneimittel bei sich haben, geraten, für die Dauer Ihrer Reise, während der Anwendung von Riamet Dispersible als auch bis zum Einsetzen der nächsten Menstruation nach der Behandlung effizient zu verhüten.
- +Da Riamet Dispersible während den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft nicht angewendet werden darf, wird Frauen im gebärfähigen Alter, welche Riamet Dispersible als Notfallarzneimittel bei sich haben, geraten, für die Dauer Ihrer Reise, während der Anwendung von Riamet Dispersible als auch bis zum Einsetzen der nächsten Menstruation nach der Behandlung eine wirksame Verhütungsmethode anzuwenden.
-Grundsätzlich wird ein 3-tägiger Behandlungszyklus mit gesamthaft 6 Einnahmen (1 bis 3 Tabletten pro Einnahme) gemäss nachfolgender Tabelle empfohlen. Die empfohlene Dosis nicht überschreiten.
-Die erste Einnahme erfolgt zum Zeitpunkt der Diagnose bzw. sofort bei Auftreten der Symptome, die zweite Einnahme 8 Stunden später. Dann erfolgt eine Einnahme zweimal täglich (morgens und abends im Abstand von 12 Stunden) an jedem der beiden folgenden Tage. Insgesamt erfolgen 6 Einnahmen über 3 Tage gemäss nachfolgendem Schema (Tabelle):
- Kinder 25 –<35 kg Kinder 15 –<25 kg Kinder 5 –<15 kg
- +Für die Behandlung werden über 3 Tage insgesamt 6 Dosen (1 bis 3 Tabletten pro Dosis) gemäss nachfolgender Tabelle eingenommen. Die empfohlene Dosis nicht überschreiten.
- +Die erste Dosis wird zum Zeitpunkt der Diagnose bzw. sofort bei Auftreten der Symptome eingenommen, die zweite Dosis wird 8 Stunden später eingenommen. An jedem der beiden folgenden Tage wird zweimal täglich (morgens und abends im Abstand von 12 Stunden) eine Dosis eingenommen. Insgesamt erfolgen 6 Einnahmen über 3 Tage gemäss nachfolgender Tabelle:
- + Kinder 25 – <35 kg Kinder 15 – <25 kg Kinder 5 – <15 kg
-Sollte Ihr Kind eine Einnahme vergessen haben, geben Sie Ihrem Kind diese, sobald Sie es bemerken. Die nächste Einnahme ist dann wiederum nach dem vorgeschriebenen Zeitintervall zu geben.
- +Sollte Ihr Kind die Einnahme einer Dosis vergessen haben, geben Sie Ihrem Kind diese, sobald Sie es bemerken. Geben Sie Ihrem Kind dann die nächste Dosis wieder zur gewohnten Zeit. Geben Sie Ihrem Kind nicht die doppelte Dosis, wenn die vorherige Einnahme vergessen wurde.
-Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein. Sobald Sie bei Ihrem Kind die nachfolgend erwähnte unerwünschte Wirkung bemerken, sollten Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ihres Kindes sprechen: Hautausschlag und/oder Gesichtsrötung (Allergie).
- +Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein. Sobald Sie bei Ihrem Kind die nachfolgend erwähnte unerwünschte Wirkung bemerken, sollten Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ihres Kindes sprechen: Allergische Reaktion (Hautausschlag und/oder Gesichtsrötung, Schwellung vorallem im Gesicht oder Halsbereich, Schwierigkeit beim Atmen oder Schlucken).
-Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2013 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
- +Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2018 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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