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Fachinformation zu Enasifar®/- mite:Siphar SA
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Dosierung/Anwendung

Die Resorption von Enasifar wird durch gleichzeitige Nahrungsaufnahme nicht beeinflusst. Enasifar kann vor, während oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden.

Essentielle Hypertonie
Die Anfangsdosis beträgt bei leichter Hypertonie 10 mg, bei anderen Schweregraden der Hypertonie 20 mg täglich; sie wird einmal täglich verabreicht.
Als übliche Erhaltungsdosis wird einmal täglich eine Tablette zu 20 mg eingenommen. Die Dosierung sollte den Bedürfnissen des Patienten angepasst werden, eine Maximaldosis von 40 mg pro Tag jedoch nicht überschritten werden.

Dosierung bei älteren Patienten
Ältere hypertensive Patienten können u.U. eine ausgeprägtere Reaktion auf Enalapril aufweisen als jüngere Patienten, weshalb die Anfangsdosierung üblicherweise 10 mg täglich nicht überschreiten sollte. Es ist darauf zu achten, dass die Dosierung der Nierenfunktion angepasst ist, da diese den wichtigsten Einfluss auf die pharmakokinetischen Parameter in dieser Gruppe darstellt (siehe: «Dosierung bei Niereninsuffizienz»).

Renovaskuläre Hypertonie
Da bei diesen Patienten Blutdruck und Nierenfunktion besonders empfindlich auf eine ACE-Hemmung reagieren können, soll mit einer niedrigen Initialdosis begonnen werden (z.B. 5 mg oder weniger - Bei einer Dosierung von weniger als 5 mg ist Enasifar mite nicht geeignet und es muss auf ein anderes Enalapril-Präparat ausgewichen werden). Die Dosierung sollte dann den Bedürfnissen des Patienten angepasst werden. Die meisten Patienten sprechen auf 1 Tablette zu 20 mg, einmal täglich eingenommen, an.

Gleichzeitige Behandlung mit Diuretika bei Hypertonie
Eine symptomatische Hypotonie kann nach der Initialdosis von Enasifar auftreten, vor allem bei Patienten, die mit Diuretika vorbehandelt wurden. Da diese Patienten einen Volumen- oder Natriummangel aufweisen können, ist entsprechende Vorsicht geboten. Vor dem Beginn der Behandlung mit Enasifar sollten die Diuretika 2-3 Tage abgesetzt werden. Falls dies nicht möglich ist, empfiehlt sich eine niedrige Anfangsdosis von Enasifar (5 mg oder weniger - Bei einer Dosierung von weniger als 5 mg ist Enasifar mite nicht geeignet und es muss auf ein anderes Enalapril-Präparat ausgewichen werden), um die initiale Blutdruckreaktion zu beobachten. Die Erhaltungsdosis sollte dann den Bedürfnissen des Patienten angeglichen werden.

Dosierung bei Niereninsuffizienz
Im allgemeinen sollte das Intervall zwischen den Enalaprildosen verlängert und/oder die Dosierung reduziert werden.

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Nierenfunktionen  Kreatinin-        Anfangsdosis    
                  Clearance                         
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leicht            von 31 bis        5-10 mg/Tag     
eingeschränkt     80 ml/min                         
mässig            von 11 bis        2,5-5 mg/Tag*** 
eingeschränkt     30 ml/min                         
stark             10 ml/min oder    2,5 mg          
eingeschränkt     weniger           Dialysetag*/*** 
(normalerweise                                      
werden diese                                        
Patienten                                           
dialysiert)*                                        
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* Enalaprilat ist dialysierbar. An Tagen ohne Dialyse sollte die Dosis sich nach der Blutdruckreaktion richten.
** Beachte: Vorsichtsmassnahmen (Dialysepatienten).
*** Bei einer Dosierung von weniger als 5 mg ist Enasifar mite nicht geeignet, es muss auf ein anderes Enalapril - Präparat ausgewichen werden.

Herzinsuffizienz
Die Anfangsdosierung bei Patienten mit symptomatischer Herzinsuffizienz oder asymptomatischer links-ventrikulärer Dysfunktion beträgt 2,5 mg (wobei für diese Dosierung Enasifar mite nicht geeignet ist; es muss auf ein anderes Enalapril-Präparat ausgewichen werden) und sollte unter genauer medizinischer Überwachung verabreicht werden, um die initiale Auswirkung auf den Blutdruck zu beobachten.
Nach erfolgreicher Einleitung der Therapie soll die Dosierung entsprechend der Reaktion des Patienten bis zur üblichen Erhaltungsdosierung von 20 mg erhöht werden. Diese kann als einmal tägliche oder aufgeteilte Gabe verabreicht werden. Die Anpassung kann über einen Zeitraum von 2-4 Wochen erfolgen. Verbleibende Symptome einer Herzinsuffizienz können eine raschere Dosisanpassung erfordern.
Bei Patienten mit symptomatischer Herzinsuffizienz konnte mit diesem Dosierungsschema eine Reduktion der Mortalität gezeigt werden.
Blutdruck und Nierenfunktion sollten vor und nach der Behandlung mit Enasifar (s. «Vorsichtsmassnahmen») überwacht werden, weil Hypotonie und (in selteneren Fällen) dadurch bedingte Nierenstörungen beobachtet worden sind.
Wenn möglich sollte die Dosierung des Diuretikums vor Therapiebeginn reduziert werden. Das Auftreten einer Hypotonie nach der Anfangsdosis von Enasifar impliziert nicht, dass sich während einer Dauertherapie mit Enasifar eine Hypotonie wiederholen muss und schliesst eine fortlaufende Behandlung mit dem Medikament nicht aus. Serumkalium sollte ebenfalls überwacht werden (siehe «Interaktionen»).

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