| 38 Änderungen an Fachinfo Androcur Depot |
-AMZV
-Wirkstoff:Cyproteroni acetas (CPA).
-Hilfsstoffe:Benzylis benzoas, Ricini oleum.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Ölige Lösung zur intramuskulären Injektion.
-1 ml enthält 100 mg Cyproteronacetat.
- +Wirkstoffe
- +Cyproteroni acetas (CPA).
- +Hilfsstoffe
- +Benzylis benzoas, Ricini oleum raffinatum.
- +
-Im Allgemeinen wird alle 10–14 Tage 1 Ampulle tief intramuskulär injiziert. Ist in Ausnahmefällen die Wirkung ungenügend, können alle 10–14 Tage 2 Ampullen gegeben werden, und zwar am besten je 1 Ampulle in den rechten und linken Glutäus. Hat sich ein befriedigender Behandlungserfolg eingestellt, sollte der Versuch einer Dosisreduktion gemacht werden, indem man die Injektionsintervalle allmählich vergrössert.
- +Im Allgemeinen wird alle 10-14 Tage 1 Ampulle tief intramuskulär injiziert. Ist in Ausnahmefällen die Wirkung ungenügend, können alle 10-14 Tage 2 Ampullen gegeben werden, und zwar am besten je 1 Ampulle in den rechten und linken Gluteus. Hat sich ein befriedigender Behandlungserfolg eingestellt, sollte der Versuch einer Dosisreduktion gemacht werden, indem man die Injektionsintervalle allmählich vergrössert.
-Kinder/Jugendliche:Androcur wurde bei Kindern und Jugendlichen nicht untersucht. Bei Kindern vor der Pubertät besteht keine Indikation, bei Jugendlichen unter 18 Jahren wird eine Anwendung nicht empfohlen.
-Ältere Patienten:Eine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Alter ist nicht erforderlich.
- +Kinder/Jugendliche: Androcur wurde bei Kindern und Jugendlichen nicht untersucht. Bei Kindern vor der Pubertät besteht keine Indikation, bei Jugendlichen unter 18 Jahren wird eine Anwendung nicht empfohlen.
- +Ältere Patienten: Eine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Alter ist nicht erforderlich.
-Triebdämpfung bei Sexualdeviationen
-Lebererkrankungen.
-Dubin-Johnson-Syndrom, Rotor-Syndrom.
-Vorausgegangene oder bestehende Lebertumore.
-Vorausgegangenes oder bestehendes Meningeom.
-Konsumierende Krankheiten.
-Vorausgegangene oder bestehende thromboembolische Ereignisse.
-Schwere chronische Depression.
-Schwerer Diabetes mit Gefässveränderungen.
-Sichelzellanämie.
-Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile von Androcur.
-Antiandrogen-Behandlung des inoperablen Prostatakarzinoms
-Lebererkrankungen.
-Dubin-Johnson-Syndrom, Rotor-Syndrom.
-Vorausgegangene oder bestehende Lebertumore (nur bei nicht durch das Prostatakarzinom bedingten Metastasen).
-Vorausgegangenes oder bestehendes Meningeom.
-Konsumierende Krankheiten (mit Ausnahme des inoperablen Prostatakarzinoms).
-Schwere chronische Depression.
-Thromboembolie.
-Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile von Androcur.
- +Triebdämpfung bei Sexualdeviationen:
- +·Lebererkrankungen
- +·Dubin-Johnson-Syndrom, Rotor-Syndrom
- +·Vorausgegangene oder bestehende Lebertumore
- +·Vorausgegangenes oder bestehendes Meningeom
- +·Konsumierende Krankheiten
- +·Vorausgegangene oder bestehende thromboembolische Ereignisse
- +·Schwere chronische Depression
- +·Schwerer Diabetes mit Gefässveränderungen
- +·Sichelzellanämie
- +·Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile von Androcur
- +Antiandrogen-Behandlung des inoperablen Prostatakarzinoms:
- +·Lebererkrankungen
- +·Dubin-Johnson-Syndrom, Rotor-Syndrom
- +·Vorausgegangene oder bestehende Lebertumore (nur bei nicht durch das Prostatakarzinom bedingten Metastasen)
- +·Vorausgegangenes oder bestehendes Meningeom
- +·Konsumierende Krankheiten (mit Ausnahme des inoperablen Prostatakarzinoms)
- +·Schwere chronische Depression
- +·Thromboembolie
- +·Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile von Androcur.
-Hepatotoxische Wirkungen von CPA
- +Hepatotoxische Wirkungen von CPA:
-Meningeom
- +Meningeom:
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Sehr häufig: ≥10%; häufig: ≥1–10%; gelegentlich: ≥0,1–1%; selten: ≥0,01–0,1%; sehr selten: <0,01%; nicht bekannt: basierend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Inzidenz kann nicht angegeben werden.
-Neoplasmen
-Häufigkeit nicht bekannt:Meningeom (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Blut und Lymphe
-Häufigkeit nicht bekannt:Anämie.
-Immunsystem
-Selten:Überempfindlichkeitsreaktionen.
-Stoffwechsel und Ernährung
-Häufig:Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme.
-Psychiatrische Störungen
-Sehr häufig:verminderte Libido.
-Häufig:Antriebsminderung, zeitweise Unruhe.
-Gefässe
-Selten:thromboembolische Ereignisse.
-Häufigkeit nicht bekannt:vasovagale Reaktionen, pulmonale Mikroembolien (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Respirationstrakt
-Gelegentlich:Hypokapnie.
-Leber, Galle
-Häufig:Ikterus, Hepatitis, Leberinsuffizienz.
-Sehr selten:gut- und bösartige Lebertumore.
-Haut
-Gelegentlich:Hautausschläge.
-Muskelskelettsystem
-Sehr selten:Osteoporose.
-Reproduktionssystem und Brust
-Sehr häufig:reversible Hemmung der Spermatogenese, erektile Dysfunktion
-Häufig:Gynäkomastie.
-Allgemeine Störungen
-Häufig:Müdigkeit, Hitzewallungen und Schweissausbrüche.
- +Sehr häufig: ≥1/10; häufig: ≥1/100, <1/10; gelegentlich: ≥1/1000, <1/100; selten: ≥1/10'000, <1/1000; sehr selten: < 1/10'000; nicht bekannt: basierend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Inzidenz kann nicht angegeben werden.
- +Gutartige, bösartige und nicht spezifizierte Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen):
- +Häufigkeit nicht bekannt: Meningeom (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
- +Häufigkeit nicht bekannt: Anämie.
- +Erkrankungen des Immunsystems:
- +Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen.
- +Stoffwechsel und Ernährungsstörungen:
- +Häufig: Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme.
- +Psychiatrische Erkrankungen:
- +Sehr häufig: verminderte Libido.
- +Häufig: Antriebsminderung, zeitweise Unruhe.
- +Gefässerkrankungen:
- +Selten: thromboembolische Ereignisse.
- +Häufigkeit nicht bekannt: vasovagale Reaktionen, pulmonale Mikroembolien (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:
- +Gelegentlich: Hypokapnie.
- +Leber- und Gallenerkrankungen:
- +Häufig: Ikterus, Hepatitis, Leberinsuffizienz.
- +Sehr selten: gut- und bösartige Lebertumore.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes:
- +Gelegentlich: Hautausschläge.
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
- +Sehr selten: Osteoporose.
- +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse:
- +Sehr häufig: reversible Hemmung der Spermatogenese, erektile Dysfunktion.
- +Häufig: Gynäkomastie.
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
- +Häufig: Müdigkeit, Hitzewallungen und Schweissausbrüche.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +
-ATC-Code: G03HA01
- +ATC-Code
- +G03HA01
- +Pharmakodynamik
- +Siehe «Wirkungsmechanismus».
- +Klinische Wirksamkeit
- +Keine Angaben.
- +
-Nach der intramuskulären Injektion in Form einer öligen Lösung wird Cyproteronacetat langsam und vollständig aus dem Depot freigegeben. Der maximale Plasmaspiegel wird nach 2–3 Tagen erreicht danach fällt die Cyproteronacetat-Konzentration mit einer Halbwertszeit von ca. 4 ± 1 Tagen ab. Es besteht jedoch kein direkter zeitlicher Zusammenhang zwischen Plasmaspiegel und therapeutischer Wirkung.
- +Nach der intramuskulären Injektion in Form einer öligen Lösung wird Cyproteronacetat langsam und vollständig aus dem Depot freigegeben. Der maximale Plasmaspiegel wird nach 2-3 Tagen erreicht danach fällt die Cyproteronacetat-Konzentration mit einer Halbwertszeit von ca. 4±1 Tagen ab. Es besteht jedoch kein direkter zeitlicher Zusammenhang zwischen Plasmaspiegel und therapeutischer Wirkung.
-Cyproteronacetat ist nahezu ausschliesslich an Plasmaalbumin gebunden. Der freie Anteil beträgt etwa 3,5–4%. Da die Proteinbindung unspezifisch ist, haben Änderungen der Spiegel des Sexualhormon-bindenden Globulins (SHBG) keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von CPA.
- +Cyproteronacetat ist nahezu ausschliesslich an Plasmaalbumin gebunden. Der freie Anteil beträgt etwa 3.5-4%. Da die Proteinbindung unspezifisch ist, haben Änderungen der Spiegel des Sexualhormon-bindenden Globulins (SHBG) keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von CPA.
-Die scheinbare Clearance von Cyproteronacetat aus dem Plasma beträgt nach intramuskulärer Gabe von Androcur Depot 2,8 ± 1,4 ml/min/kg.
- +Die scheinbare Clearance von Cyproteronacetat aus dem Plasma beträgt nach intramuskulärer Gabe von Androcur Depot 2.8 ± 1.4 ml/min/kg.
-Systemische Toxizität
- +Systemische Toxizität:
-Fertilität
- +Fertilität:
-Genotoxizität und Karzinogenität
- +Genotoxizität und Karzinogenität:
- +Inkompatibilitäten
-Arzneimittel sind sorgfältig aufzubewahren und vor Kindern zu sichern.
-Nicht über 30 °C lagern.
- +Nicht über 30°C lagern.
- +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- Menge CHF Abgabekat. Rückerstattungskat.
-ANDROCUR Depot Inj Lös 300 mg/3ml i.m. 3 Ampullen 3 ml 77.60 B SL
-
- +3 Ampullen zu 3 ml (B).
-Bayer (Schweiz) AG, 8045 Zürich.
- +Bayer (Schweiz) AG, Zürich.
-August 2011.
- +August 2020.
|
|